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Institut für Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

Bibelkunde und Geschichte des Urchristentums [Bibelkunde]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie/Bibelkunde
Inhalt:
Bibelkunde ist ein "hartes Brot". Bibelkunde ist erst einmal Lernstoff. Die Lehrveranstaltung versucht, bibelkundliche und theologische Schneisen in die wichtigsten neutestamentlichen Bücher zu schlagen, damit der Aufbau und der Inhalt dieser Bücher nachvollziehbar und damit auch lernbar wird. Generell gilt: Eine gut gelernte Bibelkunde ist so viel wert wie ein halbes theologisches Examen.
Empfohlene Literatur:
  • Bull, Klaus-Michael: Bibelkunde des Neuen Testaments. Die kanonischen Schriften und die apostolischen Väter, Neukirchen-Vluyn 2011
  • Merkel, Helmut: Bibelkunde des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch, Gütersloh 4.Aufl. 1992

 

Die Schriften des Johannes

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Biblische Theologie NT
Inhalt:
Es gibt viele Neutestamentler, die das Johannesevangelium für das „schönste“ Evangelium halten. Es ist so ganz anders als die synoptischen Evangelien. So finden sich z.B. statt Gleichnissen bei Johannes ausgedehnte Jesusreden. Auch sind die „Ich-bin-Worte“ Jesu einzigartig in der Evangelientradition. Die Frage nach den literarischen Quellen für das Johannesevangelium ist in der Forschung dabei ebenso ungeklärt wie die Frage nach dem Jünger, den Jesus liebte, der zugleich der Verfasser des Johannesevangeliums sein soll. Außerdem ist nach dem Zusammenhang des Evangeliums mit den anderen Schriften, die von einem „Johannes“ stammen sollen, zu fragen – gemeint sind die drei Johannesbriefe, aber auch die Apokalypse. In dem Seminar untersuchen und bestaunen wir die hohe Kunst einer urchristlichen literarisch-theologischen (nämlich der „johanneischen“) Schule.
Empfohlene Literatur:
  • Beutler, Johannes: Das Johannesevangelium. Kommentar, Freiburg 2013
  • Thyen, Hartwig: Das Johannesevangelium (HNT 6), Tübingen 2005
  • Klaiber, Walter: Das Johannesevangelium (BNT), 2 Bände, Göttingen 2017/18
  • Rusam, Dietrich: Der erste, zweite und dritte Johannesbrief (BNT), Göttingen 2018
  • Klaiber, Walter: Die Offenbarung des Johannes (BNT), Göttingen 2019

 

Historischer Jesus - Christus des Glaubens. Einführung in die wissenschaftliche Exegese [Historischer Jesus]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese NT
Inhalt:
Das Seminar begibt sich auf die (hypothetische) Suche nach dem historischen Jesus. Werden wir ihm je auf die Spur kommen? Denn die vier kanonischen Evangelien, die erst Jahrzehnte nach Jesu Auftreten verfasst wurden, verkündigen bereits den auferstandenen, erhöhten Christus und sind nur noch marginal an dem jüdischen Wanderprediger aus Galiläa interessiert. Auch entstanden viele Jesus-Worte erst nachträglich in den (ur)christlichen Gemeinden. Da uns seine Botschaft nur in griechischer Sprache vorliegt, erschwert dies zudem die Rekonstruktion des aramäischen O-Tons Jesu. Exemplarisch werden seine Predigt vom nahen Reich Gottes, wie er es in seinen Gleichnissen verkündigte, sein Umgang mit der Tora (Sabbat!), seine Auseinandersetzung mit religiösen Gruppen seiner Tage (Pharisäer, Sadduzäer) und seine Zuwendung zu gesellschaftlich Marginalisierten thematisiert. – Außerdem bietet dieses Grundmodul eine Einführung in die wissenschaftliche Analyse biblischer Texte zwecks eigenständiger Anfertigung einer exegetischen Hausarbeit im NT.

Sollte die Veranstaltung teilweise oder ganz nur "digital" durchführbar sein, erfolgt die Bereitstellung der Texte sowie der Aufgaben (und Lösungen!) per E-Mail. Anmeldungen bitte an: Siegfried-Bergler@t-online.de
Empfohlene Literatur:
  • GERD THEIßEN/ANNETTE MERZ, Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 2011 (4. Aufl.).

  • ANGELIKA STROTMANN, Der historische Jesus: eine Einführung (UTB 3553), Paderborn 2012.

 

Messias-Erwartungen im AT. Einführung in die Exegese biblischer Texte

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie AT
Inhalt:
Jesus trägt ganz selbstverständlich den Beinamen „Christus“. Aber diese Bezeichnung stammt aus der Hebräischen Bibel (AT), womit ein Messias, ein „Gesalbter“, gemeint war, z.B. der regierende König, der Hohepriester oder ein Prophet. Wann und warum daraus der Titel „der Messias“ und die Erwartung eines zukünftigen oder endzeitlichen, idealen Königs à la David wurde, versucht dieses Seminar zu beantworten. Dazu werden die bekannten sog. messianischen Weissagungen besprochen, u.a. Jesaja 9 („Uns ist ein Kind geboren ...“); Jes 11, Micha 5 und Sach 9 („Siehe, dein König kommt zu dir“). Wichtig für das heutige jüdisch-christliche Gespräch ist es, auch jüdische Interpretationen dieser Texte zu hören. Hat denn der sterbende „Davidssohn“ Jesus die Messias-Erwartungen erfüllt? – Zugleich bietet dieses Grundmodul eine Einführung in die wissenschaftliche Analyse biblischer Texte zwecks eigenständiger Anfertigung einer exegetischen Hausarbeit im AT.

Sollte die Veranstaltung teilweise oder ganz nur "digital" durchführbar sein, erfolgt die Bereitstellung der Texte sowie der Aufgaben (und Lösungen!) per E-Mail. Anmeldungen bitte an: Siegfried-Bergler@t-online.de
Empfohlene Literatur:
  • EKKEHARD STEGEMANN (Hg.), Messias-Vorstellungen bei Juden und Christen, Stuttgart 1993.

  • BREYTENBACH, CILLIERS, Der Messias. Jüdische und christliche Vorstellungen messianischer Figuren (BThZ 31), Leipzig 2014.

 

Vätergeschichten

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, LU19/00.11
Das Seminar entfällt am 4.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Biblische Theologie AT (mit oder ohne Seminararbeit)
Es kann kein EWS-Schein erworben werden.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Anmeldungen bitte per e-mail an: gudrun.lilge@uni-bamberg.de
Inhalt:
Die Vätergeschichten in Gen 12-36 werden in Auswahl exegetisch untersucht und die damit zusammenhängenden Fragen erörtert. Die Teilnehmer/-innen müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer/-innen das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Materialien werden z.T. über den VC zur Verfügung gestellt bzw. in einem Semesterapparat in der UB zugänglich sein. Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Kenntnis des deutschen Bibeltextes (Gen 12-36) vorausgesetzt

Systematische Theologie

 

Theologie im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul systematische Theologie (dogmatische Vorlesung), EWS-Module, Grundkurs Theologische Propädeutik)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 27.7.2020, Einzeltermin am 28.7.2020, 12:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Das zurückliegende Jahrhundert war nicht nur von den Katastrophen der beiden Weltkriege gezeichnet. Diese Erschütterungen der Zivilisation haben sich auch in der Theologie niedergeschlagen, die in dieser Zeit entstanden ist. Im Verlauf der Vorlesung lernen wir wichtige Entwürfe und Neuansätze evangelischer Theologie vom Jahr 1900 bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jh. kennen. Die leitende Fragestellung im Durchgang durch diese historischen Stationen ist dabei immer, was diese denkerischen Leistungen dazu beitragen, wie sich evangelische Theologie in ihrer heutigen Gegenwart verantwortet.

 

Nachhaltigkeit und Gesellschaft aus theologischer Perspektive

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Konfessionelle-Kooperation Ethik, Grundmodul Ethik, EWS-Module
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2020, Einzeltermin am 7.5.2020, Einzeltermin am 14.5.2020, Einzeltermin am 28.5.2020, Einzeltermin am 18.6.2020, Einzeltermin am 2.7.2020, 16:00 - 20:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Evangelische Theologie: Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Es wird immer deutlicher, dass Nachhaltigkeit ein großes Thema der Gegenwart ist und es vermutlich immer mehr werden wird. Auch theologisch wird es bearbeitet. Das Seminar möchte besonders die Vieldimensionalität des Themas (ökonomisch, ökologisch, sozial) in den Blick nehmen. Dabei wird auch danach gefragt, welche Handlungsmotivationen religiös grundiert sein können und was dies für einen ethisch-theologischen Beitrag zur Nachhaltig-keit in ihren Dimensionen heißt. Das berührt auch Fragen wie Lifestyle und Orientierung im Alltag. Ziel des Seminars sind Anwendungen der erarbeiteten Ansätze auf konkrete Frage-stellungen für das Leben in Bamberg. Dazu lädt das Seminar Referenten ein und arbeitet mit einer Vielfalt von Formen (von Lektüre bis zum Entwickeln eigener Modelle). Außerdem werden prüfungsrelevante Techniken und Methoden ethischen Arbeitens eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Die Lehre von der Rechtfertigung - damals und heute

Dozent/in:
Mia-Maria Fischer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module
Termine:
Einzeltermin am 19.6.2020, 14:00 - 20:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 20.6.2020, Einzeltermin am 21.6.2020, 8:00 - 20:00, KR12/02.05
Vorbesprechung: Montag, 27.4.2020, 18:00 - 20:00 Uhr, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Die Lehre von der Rechtfertigung des Menschen geht davon aus, dass Menschen de facto nie dem Anspruch gerecht werden können, den Gott an sie stellt. Nicht gute Taten machen demnach den Menschen gerecht, sondern ihm bleibt nur das Vertrauen auf Gottes Gnade. In den theologischen Auseinandersetzungen der Reformationszeit stellt die Rechtfertigungslehre den zentralen Kontroverspunkt zwischen den verschiedenen Konfessionen und Parteien dar. An ihr entzündete sich der Streit um das Verhältnis zwischen göttlicher Gnade und menschlichem Handeln.
Was kann uns die Rechtfertigungslehre heute noch sagen? Was bleibt – was muss neu durchdacht werden?
Gemeinsam wollen wir uns im Seminar ein Verständnis der Rechtfertigungslehre erarbeiten und uns dabei fragen, wie eine Aktualisierung dieser klassisch protestantischen Lehre aussehen kann: Wer oder was macht mich zu der Person, deren Würde unantastbar ist? Ich mich selbst, die Gesellschaft, Gott?

 

Die Theologie Dietrich Bonhoeffers

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul systematische Theologie (ethisches Seminar), Modul Kirchengeschichte
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Dietrich Bonhoeffer ist einer der bekanntesten Theologen des 20. Jahrhunderts. In diesem Seminar werden wir uns vor allem mit den Manuskripten für eine evangelische Ethik auseinandersetzen. Gerade die Unabgeschlossenheit des Textkorpus lädt zu einer kritischen Diskussion und eigenem Weiterdenken ein. "Was heißt Verantwortung übernehmen?" oder "Was heißt Leben schützen?" sind einige der Fragen mit denen wir uns auseinandersetzen werden.

 

Grundtexte zur Öffentlichen Theologie

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA Öffentliche Theologie, Aufbaumodul systematische Theologie (ethisches Seminar)
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Die öffentliche Theologie gilt heute weltweit als das neue Paradigma der Theologie überhaupt. 2007 wurde in Princeton das Global Network of Public Theology gegründet. In Deutschland gehören zu den wichtigsten Vertretern der Öffentlichen Theologie Jürgen Moltmann, Wolfhart Huber, Thomas Wabel sowie Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. In diesem Seminar werden wir uns den wichtigsten Texten der öffentlichen Theologie widmen, wie z.B.: „Das Paradigma Öffentlicher Theologie. Entstehung und Entwicklung“ (Dirk J. Smit), „Offene und öffentliche Kirche“ (W. Huber), "Öffentliche Theologie. Impulse zu einer methodischen Neubesinnung" (Th. Wabel), „Öffentliche Theologie in der Zivilgesellschaft“ (H. Bedford-Strohm), „Von Politischer zu Öffentlicher Theologie. Die Rolle der Theologie im öffentlichen Leben in Südafrika“ (John W. de Grunchy), „Auf dem Weg zu einer amerikanischen Öffentlichen Theologie. Religion in einer pluralistischen Demokratie“ (Ronald F. Thiemann), „Eine Verteidigung des öffentlichen Charakters der Theologie“ (David Tracy), „Gott im Projekt der modernen Welt“ (Jürgen Moltmann). Das primäre Ziel des Seminars liegt darin, Grundwissen der Öffentlichen Theologie sowie der gesellschaftlichen Relevanz des christlichen Glaubens zu vermitteln. Eine wichtige Rolle spielen die verschiedenen internationalen Aspekte und Perspektiven hinsichtlich der Deutung und der Wahrnehmung der kontextuellen Verantwortung der christlichen Theologie in der heutigen, pluralistischen Welt.

 

Prägende Gestalten und zentrale Texte der Theologie des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Die evangelische Theologie hat eine Zukunft, wenn Sie die großartigen Theologen ihrer eigenen Tradition zu würdigen weiß. In diesem Seminar werden wir uns den zentralen Texten der evangelischen Theologie des 20. Jhds. widmen. Dabei werden wir die wichtigsten Aspekten der Theologien von Dietrich Bonhoeffer, Karl Barth, Emil Brunner, Paul Tillich, Rudolf Bultmann, Ernst Troeltsch, Adolf von Harnack, Wolfhart Pannenberg, Jürgen Moltmann, Eberhard Jüngel und Ingolf Dalferth besprechen.
Der Hauptakzent liegt auf die Erruierung von Grundeigenschaften bzw. des Profils des jeweiligen Theologen sowie auf die Untersuchung der klassischen evangelischen Lehre: z.B. die Lehre von den letzten und den vorletzten Dingen, "Barmer Theologische Erklärung", Der Römerbrief, Christologie, "Das neue Sein", "Ökologische Schöpfungslehre", "Theologie der Hoffnung", "Kirche in der Kraft des Geistes", "Der dreieinige Gott als Geheimnis der Welt".

 

Säkularisierung - ein umstrittener Begriff

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Marlene Moschko-Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Blockseminar; Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module, Modul Religionswissenschaft - Religion und Religionen, Konfessionelle-Kooperation Dogmatik; - Achtung Terminänderung: Online 17.-19.07.2020
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020

Historische Theologie/Kirchengeschichte

 

Die Theologie Dietrich Bonhoeffers

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, Aufbaumodul systematische Theologie (ethisches Seminar), Modul Kirchengeschichte
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020
Inhalt:
Dietrich Bonhoeffer ist einer der bekanntesten Theologen des 20. Jahrhunderts. In diesem Seminar werden wir uns vor allem mit den Manuskripten für eine evangelische Ethik auseinandersetzen. Gerade die Unabgeschlossenheit des Textkorpus lädt zu einer kritischen Diskussion und eigenem Weiterdenken ein. "Was heißt Verantwortung übernehmen?" oder "Was heißt Leben schützen?" sind einige der Fragen mit denen wir uns auseinandersetzen werden.

Religionswissenschaft

 

Gott in der Geschichte des islamischen Denkens

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (Übung)
MA Islamlwissenschaft
  • Fachmodul II, III, IV
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Flexnow-Prüfungsameldung bei IRS)
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel2, PRel3
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Achtung
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.04. (10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 25.06.2020 10:00 Uhr – 06.07.2020 23:59 Uhr
  • Module sind laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung unbedingt erforderlich
Inhalt:
Bei Gott und Islam denkt man schnell an Allah. Doch hat Gott im Islam nicht nur einen, sondern sehr viele Namen. „Ihm kommen die schönen Namen zu“, so heißt es schon in einem Koranvers (Sure 17:110), der Grundlage der Lehre von den 99 Gottesnamen ist. Die verschiedenen Namen Gottes stehen dabei für die unterschiedlichen Aspekte seines Wesens und Wirkens. Die islamische Theologie hat sich in der Vergangenheit sehr viel mit den Namen Gottes befasst, darüber hinaus aber auch das Verhältnis Gottes zu seiner Schöpfung genauer zu bestimmen versucht. Ist Gott ein Körper? Hat er die Gestalt eines Menschen? Hat er bestimmte Eigenschaften, und wenn ja, wie verhalten sie sich zu seinem Wesen? Was genau bedeutet der Tauḥīd, das islamische Bekenntnis zur Einheit Gottes? Kann Gott seiner Schöpfung innewohnen, also in ihr Platz nehmen? Und kann umgekehrt der Mensch göttliche Eigenschaften annehmen oder in Gott aufgehen? Die verschiedenen islamischen Strömungen und Lehrrichtungen des Islams haben sich zu all diesen Fragen sehr unterschiedlich positioniert. Aufgabe des Seminars wird es sein, gemeinsam einen historischen Überblick über die verschiedenen islamischen Gottesvorstellungen zu erarbeiten. Die ersten drei bis vier Sitzungen geben eine Einführung ins Thema, die übrigen Sitzungen haben Werkstattcharakter, d.h. die gemeinsame Besprechung von Einzelprojekten steht im Vordergrund.

Die Seminarteilnehmer/innen sollen insbesondere lernen, eigenständig Projekte für Hausarbeiten in Form von Wikipedia-Artikeln oder argumentativen Essays zu entwickeln und diese ihren Mitstudierenden vorzustellen, sowie umgekehrt auch erwartet wird, dass sich die Seminarteilnehmer/innen mit den Projekten ihrer Mitstudierenden auseinandersetzen und ihnen qualifizierte Rückmeldungen dazu geben. Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige klassisch-arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Amir Dziri (Hrsg.): Gottesvorstellungen im Islam: zur Dialektik von Transzendenz und Immanenz. Freiburg i. Br., Kalām, 2013.
  • Farid Suleiman: Ibn Taymiyya und die Attribute Gottes. Berlin, De Gruyter, 2019.
  • Livnat Holtzman: Anthropomorphism in Islam: the challenge of traditionalism (700-1350). Edinburgh: Edinburgh University Press 2018.

 

Heiliges Land und Diaspora: Kontroversen in Vergangenheit und Gegenwart [Heiliges Land]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow

Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • B/H 3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H-1a + b + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + B/N-45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1+ 1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30-1 +1*(Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Kaum eine Kultur hat – notgedrungen und von jeher – so intensiv über den Zusammenhang von Heimat-Land und den Menschen darin nachgedacht wie die jüdische. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in der Geschichte Alt-Israels, wie sie in der Bibel erzählt wird, in der traumatischen Erfahrung des Babylonischen Exils. Spätestens ab dem Großen Jüdischen Aufstand gegen Rom (66-70 CE) lebte der größere Teil des judäisch-jüdischen Volkes in der Diaspora, also außerhalb der Gebiete, die traditionell als Heiliges Land betrachtet werden. Dieser Zustand bestand bis zum Ende des 20. Jahrhunderts fort, bis der Fall des „Eisernen Vorhangs“ zu einer Massenauswanderung aus den Staaten der ehemaligen UdSSR erfolgte. Bis auf den heutigen Tag bestehen Differenzen zwischen den verschiedenen jüdischen Gemeinschaften über die Bedeutung des Lebens innerhalb oder außerhalb Israels.

Von der Mischna über den Talmud bis in mittelalterliche Rechtskodizes und moderne literarische Texte hinein findet daher man Reflexionen über die besondere Bedeutung des Landes Israel.
Im Seminar werden wir uns mit einer möglichst großen Bandbreite an (kontroversen) Stellungnahmen befassen und die Frage stellen, worin die besondere Dignität des Heiligen Landes für die jüdischen Kultur(en) besteht und welche praktischen Konsequenzen daraus gezogen wurden und werden.
Empfohlene Literatur:
  • Noah Flug, Martin Schäuble, Die Geschichte der Israelis und Palästinenser, München 2016. (zur Einführung, mit einem instruktiven Verzeichnis wissenschaftlicher und literarischer Werke zum Thema)
  • Lawrence Hoffman (Hg.), The Land of Israel: Jewish Perspectives, Notre Dame 1986.
Schlagwörter:
Israel Religionswissenschaft

 

Klassisches Judentum: Von der Zerstörung des Tempels bis zum Talmud [Klassisches Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1*(Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der jüdischen Religionsgeschichte in ihrer „klassischen Zeit“ vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des rabbinischen Judentums, das seine Identität in der Abgrenzung vom werdenden Christentum findet und formuliert. Es werden wichtige religionshistorische Entwicklungslinien nachgezeichnet und ein Einblick in die großen Literaturkorpora jener Epoche gegeben: in die sehr eigenartige Mischna, den eher unbekannten palästinischen und den Gerüchte umwitterten Babylonischen Talmud sowie der spannenden rabbinischen Literatur zur Bibel (Midrasch).
Empfohlene Literatur:
  • Günther Stemberger, Das klassische Judentum. Kultur und Geschichte der rabbinischen Zeit, München 2009.
  • Seth Schwartz, Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001.
  • ders., The Ancient Jews from Alexander to Muhammad, Cambridge 2014. [noch kürzer][gibt's auch in deutsch, aber die Übersetzung ist nicht besonders gut]
Schlagwörter:
Klassisches Judentum

 

Säkularisierung - ein umstrittener Begriff

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Marlene Moschko-Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Blockseminar; Grundmodul Dogmatik, Aufbaumodul systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module, Modul Religionswissenschaft - Religion und Religionen, Konfessionelle-Kooperation Dogmatik; - Achtung Terminänderung: Online 17.-19.07.2020
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen" ab 30.03.2020

 

Schuld und Sühne – Formen der Sünde und ihre Vergebung im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Die Lehrveranstaltung ist noch nicht terminiert, soll aber nach jetzigem Stand stattfinden. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme haben, so wenden Sie sich bitte via judaistik@uni-bamberg.de an die Dozentin.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 30. März 2020, 10:00 Uhr bis 8. Mai 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

  • Frau Deusel stellt die Unterlagen (Lektüre,Arbeitsmaterial) in den VC. Bitte dort anmelden.
  • Fragen beantwortet Sie per Mail.
  • Zu gegebener Zeit findet der Kurs wieder in der Uni, Raum U2/01.30 statt.


Keine Vorkenntnisse erforderlich

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-1* (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30*(Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Eine Erbsünde kennt das Judentum nicht. Die Seele, die du mir gegeben hast, Ewiger, sie ist rein , so betet man täglich im jüdischen Morgengebet. Und doch tun auch gute Menschen manchmal Böses. Avon, Pescha, Chet das Judentum unterscheidet mehrere Stufen von Verfehlung und Schuldig-Werden, von der unbewußten Übertretung bis zum Handeln aus bösem Vorsatz. Alle diese sind in der Litanei des Vidui (Sündenbekenntnis) genannt, das an Jom Kippur gebetet wird. Nur wie wird man die Schuld tatsächlich wieder los? Jedenfalls nicht durch Bekenntnis und Gebet allein! Worin bestehen im Judentum die Möglichkeiten der Vergebung, und wo sind ihre Grenzen?

Die Lehrveranstaltung wird die unterschiedlichen Formen von Sünde beleuchten und einen Einblick geben in die jüdische Auffassung von Schuld und Sühne, von Teschuva (Umkehr) und Vergebung.
Empfohlene Literatur:
Literatur im Seminar

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Begleitseminar zum fachdidaktischen Praktikum

Dozentinnen/Dozenten:
Lydia Lang, Tanja Gojny
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, LU19/00.08, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Teil des Theorie-/Praxismoduls
Inhalt:
Religionsunterricht vorbereiten – wie geht das? Diese Frage bricht unweigerlich auf, sobald die ersten eigenen Unterrichtsversuche bevorstehen. In diesem Begleitseminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum wird mit dem religionsdidaktischen Ansatz der Elementarisierung ein Modell der Unterrichtsvorbereitung erschlossen, das für die spezifischen Anforderungen des Religionsunterrichts entwickelt worden ist. In der zweiten Hälfte des Semesters werden die eigenständig erstellten Unterrichtsentwürfe für die „Vokatio-Stunden“ besprochen.
Empfohlene Literatur:
Schweitzer, Friedrich:
Elementarisierung – ein religionsdidaktischer Ansatz, in: Ders.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen – Perspektiven – Beispiele, mit weiteren Beiträgen von Karl Ernst Nipkow u.a., Neukirchen-Vluyn 2003, 9–30.

 

Digitales Lernen im RU. Chancen, Grenzen und religionspädagogische Herausforderungen im digitalen Zeitalter [Digitales Lernen im RU]

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/02.30
Zeit und Raum: Lehrwerkstatt in der U2 (https://www.uni-bamberg.de/relpaed/lehrwerkstatt/)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik [„Themen und Methoden des Religionsunterrichts“]
oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik [„(Gegenwärtige) Herausforderungen, Konzepte und Diskurse der Religionsdidaktik“]
Inhalt:
Schminktipps per Youtube, Partyeinladungen via Facebook, Recherchen bei Wikipedia, virtuelles Shopping aller Couleur, Online-Spielen im Abo… längst haben die „digitalen Medien“ den Alltag durchdrungen, über Bildungs- und Sozialschichten hinweg, nicht mehr gebunden an Raum und Zeit, dank Flatrates niedrigschwellig zugänglich. Kaum ein Bedürfnis, für das es keine spezialisierte App gäbe, kein geeignetes Gerät, keinen Dienstleister.

Den evangelischen Religionsunterricht stellt diese neue Welt in allen Schularten und Jahrgangsstufen vor besondere Herausforderungen: Wie soll die Religionspädagogik ihr Verhältnis zu den (schon gar nicht mehr so) neuen Medien bestimmen? Den Forderungen nach Digitalisierung einfach nachgeben und möglichst viel mit Smartphones, Tablets, Smartboards usw. arbeiten? Wo liegen Chancen und Grenzen solcher Möglichkeiten?

Im Seminar sollen grundlegende theologische Fragen diskutiert, Teilnehmer bei ihrer persönlichen (Neu-)Positionierung unterstützt und – vor allem – praktisch ausgelotet werden, was sich in religionsdidaktischen Zusammenhängen „digital“ erreichen lässt.
Empfohlene Literatur:
Auswahl:
  • Albers, Carsten; Magenheim, Johannes; Meister, Dorothee M. (Hg.) (2011): Schule in der digitalen Welt. Medienpädagogische Ansätze und Schulforschungsperspektiven. 1. Aufl. Wiesbaden: VS-Verl. Medienbildung und Gesellschaft).

  • Haberer, Johanna (2019): Leben in der Anderswelt. Ein spiritueller Ratgeber durch das Netz. Freiburg im Breisgau: Kreuz.

  • Palkowitsch-Kühl, Jens (2018): Religion(en) in einer mediatisierten Welt in Unterrichtsmaterialien für Evangelische Religion. In: Eva Matthes und Sylvia Schütze (Hg.): Religion und Bildungsmedien. Religion and educational media. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuch- und Bildungsmedienforschung), S. 357–368.

  • Palkowitsch-Kühl, Jens (2019): Digitalisierung als Herausforderung für Unterrichtsprozesse religiöser Bildung. In: Loccumer Pelikan (1), S. 10–15.

  • Simojoki, Henrik, Digitales Lernen, in: Georg Hilger / Werner H. Ritter / Konstantin Lindner / Henrik Simojoki / Eva Stögbauer: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. Überarbeitete Neuausgabe, München: Kösel / Calwer Verlag: Stuttgart, 449–456.

  • Zuboff, Shoshana, Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus, Frankfurt 2018.

 

Lebensweltorientierung im Religionsunterricht – Chancen, Herausforderungen, didaktische Konkretionen [Lebensweltorientierung im Religionsunterricht]

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Religionsdidaktik [„(Gegenwärtige) Herausforderungen, Konzepte und Diskurse der Religionsdidaktik“] oder
EWS-Modul 2 mit mdl. Prüfung

Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung auf der Plattform Virtueller Campus an. Falls notwendig, werden Teile der Veranstaltung bzw. wird die gesamte Veranstaltung als digitales Lernangebot gestaltet.
Inhalt:
„Lebensweltliche“ Themen im Religionsunterricht interessieren die SchülerIinnen meist ganz besonders; eine Herausforderung für die Lehrkräfte stellen sie dennoch dar: Wie können sie didaktisch so aufbereitet werden, dass sich der Bezug zur biblisch-christlichen Tradition nicht in der Nennung einzelner Bibelstellen am Ende der Unterrichtssequenz erschöpft? Ausgehend von einer Klärung des Begriffs Lebensweltorientierung und seine Theoriebezüge werden zunächst exemplarisch kindliche und jugendliche Lebens- und Medienwelten erkundet und nach religiösen Dimensionen befragt. In einem zweiten Schritt wird Lebensweltorientierung aus der Perspektive von Elementarisierung und Kompetenzorientierung in den Blick genommen. Damit wird die Brücke geschlagen zu einer Auseinandersetzung mit konkreten Lehrplanthemen. Dabei stehen „lebensweltliche“ Themen im Vordergrund wie z.B. Beziehungen; Freundschaft, Liebe und Sexualität; Sehnsucht und Sucht; Umgang mit Vielfalt; Nachdenken über mich und mein Leben; Glück und Sinn o.Ä. Es soll aber auch umgekehrt danach gefragt werden, ob und wenn ja wie bei „dogmatischen“ Themen wie z.B. Jesus Christus Lebensweltorientierung gelingen kann. Die Auswahl der im Seminar vertieft behandelten Themen richtet sich auch nach den Interessen der Teilnehmenden.

 

Methoden im Religionsunterricht: biblische Geschichten, kreativ, vielfältig und lebendig erschließen

Dozent/in:
Magdalena Endres
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da die Teilnehmerzahl auf 15 Studierende begrenzt ist, bitten wir dringend um Anmeldung per mail an gudrun.lilge@uni-bamberg.de ab 17.3.2020.

Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik [„Themen und Methoden des Religionsunterrichts“]
Inhalt:
Um eine Begegnung für Schülerinnen und Schüler mit biblischen Geschichten, wie sie im LehrplanPlus der Grund- und Mittelschule in unterschiedlichen Lernbereichen verortet ist, zu ermöglichen, stehen der Lehrkraft vielfältige Methoden zur Verfügung. Im Seminar wird einerseits auf theoretische Grundlagen von Methoden und ihrem Einsatz eingegangen werden. Andererseits liegt der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen, Ausprobieren, Miterleben und Reflektieren unterschiedlichster Methoden für die Begegnung und Auseinandersetzung mit biblischen Geschichten. Dabei sollen sich die Studierenden selbst mit einbringen, Methoden vorbereiten und erarbeiten. Es wird gemeinsam reflektiert, wie mit Grund- und Mittelschülerinnen und -schülern biblische Geschichten kreativ, vielfältig und lebendig erschlossen werden können. Eine Exkursion ins Bibelmuseum nach Nürnberg rundet die methodischen Möglichkeiten im Umgang mit biblischen Geschichten im Religionsunterricht ab.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, G.; Lachmann, R. (Hg.) (42002): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht. 1. Basisband. Göttingen.
  • Adam, G.; Lachmann, R. (Hg.) (22006): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht. 2. Aufbaukurs. Göttingen.
  • Hilger, G.; Ritter, W. H.; u.a. (Hg.) (22014): Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. München.
  • Rendle, L. (Hg.) (2007): Ganzheitliche Methoden im Religionsunterricht, München.

 

Religion und Religionsunterricht in der Schule. Begründungen, Organisationsformen, Perspektiven [Religion und Religionsunterricht in der Schule]

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Wegen der Hochschulwahlen findet die Vorlesung am 23.6.2020 ausnahmsweise im Raum MG2/01.10 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS-Modul 1 oder
MA BB Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik oder
Konfessionelle Kooperation: Modul Religionsdidaktik

Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung auf der Plattform Virtueller Campus an. Falls notwendig, werden Teile der Veranstaltung bzw. wird die gesamte Veranstaltung als digitales Lernangebot gestaltet.

Inhalt:
Ist (konfessioneller) Religionsunterricht heutzutage überhaupt noch zeitgemäß? Sollte „Reli“ ein Fach sein wie jedes andere – oder bewusst „anders“? … Über die Fragen, ob und wie Religion an öffentlichen Schulen unterrichtet werden sollte, wird immer wieder diskutiert. Die Vorlesung führt ausgehend von konkreten Anforderungssituationen in die wichtigsten Begründungen des Religionsunterrichts ein, stellt unterschiedliche Organisationsformen in Deutschland und Europa vor, beleuchtet Anforderungen an einen zeitgemäßen Religionsunterricht und fragt auch danach, was eigentlich eine „gute“ Religionslehrkraft können sollte, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Da Religion in der Schule keineswegs nur im Religionsunterricht eine Rolle spielt und sich SchülerIinnen auch außerhalb von Schule religiös bilden, kommen auch das religiöse Schulleben sowie außerschulische Lernorte für Religion in den Blick.

 

Religionsdidaktik an beruflichen Schulen

Dozent/in:
Andrea Roth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2020, Einzeltermin am 6.5.2020, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 16.5.2020, 10:00 - 18:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 17.5.2020, 10:00 - 13:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende im BA und MA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik sowie an Studierende im BA Studiengang BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik und MA Wirtschaftspädagogik (jeweils als fachdidaktisches Seminar).

Modulzuordnung:

  • Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik

  • Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik

  • Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik MA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik


Anmeldung erbeten bis 18.4.2020 direkt bei: andrea.roth@uni-bamberg.de
Inhalt:
Religionslehre an beruflichen Schulen zu unterrichten stellt, nicht zuletzt durch die Heterogenität der Schülerschaft und die Breite des beruflichen Schulwesens, eine besondere Herausforderung dar. Im Seminar werden wir gemeinsam diese Herausforderungen beleuchten, die Vielfalt beruflicher Bildung wahrnehmen und uns mit aktuellen Ansätzen für den Religionsunterricht an beruflichen Schulen auseinandersetzen. Neben der Beschäftigung mit theoretischen Konzepten, darf jede Studentin/jeder Student auf dem heißen Stuhl Platz nehmen und sich schwierigen Schülerfragen zu biblischen, dogmatischen und ethischen Themen stellen. Die Arbeit mit videografischen Beispielen gibt Einblicke in die Praxis und ermöglicht es gemeinsam Unterricht zu analysieren und zu reflektieren.

 

Repetitorium Neues Testament [Repetitorium]

Dozent/in:
Maximilian Paynter
Angaben:
Repetitorium, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur kontinuierlichen intensiven Vor- und Nachbereitung der Sitzungen (regelmäßige Pflichtlektüre, Vorbereitung eines Papers, Abgabe von Probeklausuren).
Je nach Vorwissen ist der Arbeitsaufwand sehr hoch. Bitte bringen Sie einen thematischen Überblick über ihre bisherigen neutestamentlichen Studien, Ihren aktuellen Lernstand sowie Ihren Erwartungen an dieses Repetitorium auf einem DIN A4-Blatt zusammengefasst zur ersten Sitzung mit.
Außerdem benötigen Sie grundsätzlich eine deutschsprachige Bibelausgabe (am besten die für das Examen zugelassen Textausgabe nach Luther 2017).
Inhalt:
Das Repetitorium richtet sich an Lehramtsstudierende mit Unterrichtsfach Ev. Religion, die sich für das Staatsexamen im Fach Neues Testament vorbereiten. Geplant ist ein Überblick über wichtige examensrelevante Themen sowie verschiedene Lern- und Prüfungsstrategien für die Examensklausur.
Empfohlene Literatur:
Eine Liste mit empfehlenswerter Literatur erhalten Sie im Verlauf der Lehrveranstaltung.

 

Seminar Kühn

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, LU19/00.09

 

Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen Religionspädagogik/Fachdidaktik [Repetitorium]

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Repetitorium, 2 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:
Teilnehmer am 1. Staatsexamen im Herbst 2020 / Frühjahr 2021
Inhalt:
Anhand konkreter Aufgabenstellungen der jüngeren Vergangenheit soll im Seminar das Erarbeiten und Strukturieren von Examensklausuren eingeübt, vorhandenes Wissen zu Schlüsselthemen gebündelt und ggf. erweitert werden. Somit sind religionspädagogische Grundkenntnisse elementare Voraussetzung, während zugleich die Möglichkeit bestehen soll, einzelne Lücken zu schließen und Fragen mehrperspektivisch zu diskutieren.

Intensive eigenständige Lektüre und Vorbereitung bilden die unverzichtbare Grundlage für die Themenvertiefung im Seminar.

Die studentische Mitgestaltung des Kurses schließt ein, einzelne Themenbereiche aufzubereiten, im Seminar zu präsentieren und den anderen Kursbeteiligten in Form schriftlicher Zusammenfassungen zur Verfügung zu stellen.

Bitte melden Sie sich vor der 1. Seminarsitzung per Email an mit Nennung Ihrer Schulart und des angestrebten Examenstermins: jonathan.kuehn@uni-bamberg.de.
Empfohlene Literatur:

  • Hilger, Georg u.a. (Hrsg.), Religionsdidaktik Grundschule, München 2014.

  • Rothgangel, Martin u.a. (Hrsg.), Religionspädagogisches Kompendium, 8. Aufl., Göttingen 2013.

  • Rothgangel, Martin; Simojoki, Henrik; Körtner, Ulrich (2019): Theologische Schlüsselbegriffe. Subjektorientiert – biblisch – systematisch – didaktisch (Theologie für Lehrerinnen und Lehrer. Neuausgabe 1), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.



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