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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

HS: Der frühe Principat [HS AG]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Dagmar Hofmann
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Krieg und Gewalt im Mittelalter (War and violence in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Präsenzlehre: 15 Teilnehmer/-innen, für die übrigen online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21

Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.

1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.

2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Das Christentum vertritt in seinen Ursprüngen Krieg und Gewaltanwendung ablehnend gegenüber. Im Gegensatz zum Islam, dessen frühe Expansion auf erfolgreicher Kriegführung beruhte, erlebten die frühen Christen Soldaten und Staatsgewalt als Verfolger. Erst mit der Transformation des Christentums zur Staatsreligion im 4. Jahrhundert entwickelte das Christentum eine Theologie des gerechten Krieges (bellum iustum) und der legitimen Gewaltanwendung. Erst im Zeitalter der Gottesfriedensbewegung und der Kreuzzüge aber wurde im lateinischen Westen Krieg und Gewalt als heilige Handlung im Namen Gottes denkbar und vorstellbar. In der Realität der mittelalterlichen Gesellschaft waren in der mittelalterlichen Gesellschaft nicht Ausnahmezustand, sondern strukturierendes Element der sozialen Realität. Die in der Zeit der Völkerwanderung sich formierende frühmittelalterliche Gesellschaft war im Kern eine Kriegergesellschaft. Auch im Hochmittelalter definierte der Adel seine privilegierte Stellung in der sich um das Jahr 1000 ausbildenden Drei Stände Lehre (Betende – Kämpfende – Arbeitende) aus seiner Fähigkeit sich selbst und die eigenen Untergebenen mit Waffengewalt zu schützen. Der Freie unterschied sich vom Unfreien wesentlich durch seine Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen, und Gerichtsurteile waren oft kaum mehr als das Recht der obsiegenden Partei den für Recht erkannten Anspruch gewaltsam durchzusetzen. Die Städte des späteren Mittelalters verfügten zwar über ein mit umfassenden Kompetenzen ausgestattetes Stadtgericht und verstanden sich als abgegrenzten Friedensraum; Gewaltanwendung und Drohung mit Gewalt gehörte jedoch zu den häufigsten Delikten und im Vollzug der Strafen spielte Gewalt in Form von Körperstrafen und Hinrichtungen von ostentativer Grausamkeit eine wichtige Rolle. Auch die Kriegführung änderte sich grundlegend. An die Stelle des hochmittelalterlichen Lehensaufgebotes traten Söldnerheere, deren Ziel in der Schlacht nicht mehr die Gefangennahme de Gegners und seine Freilassung gegen Lösegeld war, sondern die Tötung des Gegners und der materielle Gewinn durch Plünderung. Das Hauptseminar wird daher sowohl die in der modernen Geschichtsschreibung oft vernachlässigte Realität von Krieg und Gewalt, als die theoretischen Debatten um ihre Rechtfertigung in der Theologie des Mittelalters in den Blick nehmen.
Empfohlene Literatur:
Gerd Althoff, „Selig sind die Verfolgung ausüben“. Päpste und Gewalt im Hochmittelalter, Darmstadt 2013; Martin Clauss, Kriegsniederlagen im Mittelalter. Darstellung – Deutung – Bewältigung (Krieg in der Geschichte 54). Schöningh, Paderborn 2010; Malte Prietzel, Krieg im Mittelalter, Darmstadt 2006; Malte Prietzel. Kriegführung im Mittelalter. Handlungen, Erinnerungen, Bedeutungen (Krieg in der Geschichte 32), Paderborn 2006; Ernst Schubert, Fehden, Söldner, Kriegsführung im späten Mittelalter, in: Bernd Ulrich Hucker (Hg.), Niedersächsische Geschichte, Göttingen 1997, 251-254; Volker Schmidtchen, Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie (Acta Humaniora), Weinheim 1990; Philippe Contamine, La guerre au moyen âge, Paris 1980.

 

Wahlen und Wahlverfahren im Mittelalter (Elections and election procedures in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Präsenzlehre: 19 Teilnehmer/-innen, für die übrigen online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Die Besetzung von Ämtern durch Wahl ist keine Erfindung der Neuzeit und auch keine Wiederaufnahme demokratischer Traditionen der Antike nach langen Jahrhunderten christlich-monarchischer Herrschaft. Die Vorstellung, dass kirchliche Ämtervorrangig durch Wahl zu besetzen seien, gehörte das ganze Mittelalter hindurch zu den Grundlagen christlicher Ordnungsvorstellungen. Entsprechend dem Grundsatz, dass die Stimme des Volkes die Stimme Gottes sei (vox populi, vox Dei), galt die ordnungsgemäß durchgeführte freie Wahl als eine Möglichkeit, der Stimme Gottes durch Wirken des Heiligen Geistes Gehör zu verschaffen. Es galt daher als selbstverständlich, dass Bischöfe bis hinauf zum römischen Papst, durch Klerus und Volk zu wählen seien. Eine Formalisierung der Wahlvorstellungen erfolgte vor allem in den Klöstern, da dort ein abgegrenzter Wählerkreis, Verpflichtung zur Friedfertigkeit und die Unmöglichkeit, sich der Teilnahme an der Wahl durch Weggehen zu entziehen, die Voraussetzungen für eine Wahlentscheidung schuf, in der die Entscheidung der Mehrheit als Entscheidung der Gesamtheit galt und von allen anerkannt wurde. Diese keineswegs selbstverständliche Vorstellung führte im 11. Jahrhundert zur Formalisierung der Papstwahl durch Einschränkung der Wahl auf das Kardinalskolleg, im 12. Jahrhundert zur Einschränkung der Bischofswahl auf die Domkapitel und im 13./14. Jahrhundert zur Einschränkung der Königswahl im Reich auf die Gruppe der Kurfüsten, die sich fortan als Kolleg verstanden. Es überrascht daher nicht, dass Wahlen im Spätmittelalter auch einen breiten Anwendungsbereich in den sich ausdifferenzierden Städten und ihren Leitungsgremien fanden.
Empfohlene Literatur:
Jörg Rogge, Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung (Geschichte Kompakt), Darmstadt 2006; Alexander Begert, Die Entstehung und Entwicklung des Kurkollegs. Von den Anfängen bis zum frühen 15. Jahrhundert (Schriften zur Verfassungsgeschichte 81), Berlin 2010; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte 30), Hannover 2002; Armin Wolf, Die Entstehung des Kurfürstenkollegs 1198-1298 (Historisches Seminar. Neue Folge 11), Idstein 2. überarbeitete Auflag 2000 (wichtig v.a. als Quellensammlung lateinisch-deutsch); Armin Wolf, Königswähler in den deutschen Rechtsbüchern. Mit einem Exkurs: kiesen und irwelen, kore und wale, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 115 (1998), 150-197; Heinrich Mitteis, Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, Brünn/München 2. Auflage 1944 – Internetressourcen: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45780 Frank Rexroth, Tyrannen und Taugenichtse. Beobachtungen zur Ritualität europäischer Königsabsetzungen im späten Mittelalter, in: Historische Zeitschrift 278 (2004), S. 27-53; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Studien und Texte Monumenta Germaniae Historica 30), Hannover 2002.

 

HS: Interkulturelle Diplomatie in der Frühen Neuzeit: Außereuropäische Gesandtschaften an europäischen Fürstenhöfen

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow. Leistungsnachweis durch schriftliche Hausarbeit. obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I)
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow. Leistungsnachweis durch schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Diplomatische Interaktionen zwischen Europäern und Außereuropäern fanden zumeist außerhalb Europas statt; Gesandtschaften von Außereuropäern an europäische Fürstenhöfe waren im Vergleich dazu viel seltener. Dennoch hat es zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert Dutzende von Gesandtschaften aus Siam, Persien, Nordafrika, dem Kongo, Äthiopien und Nordamerika nach Europa gegeben. Sie verfolgten zumeist den Zweck, Allianzen oder Schutzverhältnisse mit europäischen Mächten zu stabilisieren bzw. zu erneuern. Nicht alle Diplomaten, die nach Europa kamen, waren allerdings Repräsentanten souveräner außereuropäischer Reiche: Unter ihnen finden sich auch Delegierte von Regionalfürsten und semi-autonomen politischen Autoritäten. Das Thema verweist somit auch auf die Vielfalt diplomatischer Akteure. Das Seminar möchte zeigen, dass diese außereuropäischen Gesandtschaften in dreifacher Hinsicht für die Geschichte globaler Verflechtungen in der Frühen Neuzeit bedeutsam und aufschlussreich sind. Erstens lässt sich an ihnen studieren, wie das höfische Zeremoniell ausgestaltet und gegebenenfalls modifiziert wurde, wenn „exotische“ Gesandte zu Gast waren. Zweitens war der Empfang solcher Gesandtschaften stets vom Austausch von Geschenken begleitet, die ein zentrales Medium frühneuzeitlicher Diplomatie darstellten. Drittens wurden viele dieser Gesandten während ihrer Europaaufenthalte von Künstlern porträtiert, und diese Bildnisse sowie Berichte in Flugschriften und Zeitungen fanden Eingang in die damalige Öffentlichkeit.
Empfohlene Literatur:
Eric Hinderaker, The ‘Four Indian Kings’ and the Imaginative Construction of the British Empire, in: William and Mary Quarterly 53/3 (1996), S. 487–526; Kate Lowe, ‘Representing’ Africa: Ambassadors and Princes from Christian Africa to Renaissance Italy and Portugal, 1402–1608, in: Transactions of the Royal Historical Society, Sixth Series 17 (2007), S. 101–128; Christina Brauner, Ein Schlüssel für zwei Truhen. Diplomatie als interkulturelle Praxis am Beispiel einer westafrikanischen Gesandtschaft nach Frankreich (1670/71), in: Historische Anthropologie 21/2 (2013), S. 199–226; Mark Häberlein/Christof Jeggle (Hg.), Materielle Grundlagen der Diplomatie. Schenken, Sammeln und Verhandeln in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Konstanz 2013.

 

HS: Verurteilen, vermuten, wissen. Medienpraktiken der öffentlichen Kommunikation der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, Studium Generale
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Verurteilen, vermuten, wissen - das sind drei Handlungen, die durch ihre Aufreihung auf ein positives Ziel zuzulaufen scheinen. Das scheint zum häufigen Bild von der Frühen Neuzeit als einer Phase der nur noch nicht vollendeten Zivilisierungsprozesse der Moderne zu passen. So hatte die Pionierstudie von Jürgen Habermas unter dem Titel "Strukturwandel der Öffentlichkeit" einen Wandel von der repräsentativen Öffentlichkeit der frühneuzeitlichen Monarchen hin zu einer auf wissenschaftlichem Diskurs basierenden Öffentlichkeit des Bürgertums herausgearbeitet.

Tatsächlich zeigen die Quellen der öffentlichen Kommunikation ein gemischteres Bild. Die Kommunikationsrevolutionen der Frühen Neuzeit führten nicht zu einer Zähmung der Kommunikationsweise, sondern ermöglichten neue Möglichkeiten, andere Positionen und Personen(kreise) zu verurteilen. Das gilt für die Einführung von gedruckten Bildern im 15. Jahrhundert, für die zahlenmäßig stark zunehmenden Text- und Textbilddrucke der frühen Neuzeit. Von dieser Eskalationsfreudigkeit sind auch die im Laufe des 18. Jahrhunderts entstandenen leistungsfähigen wissenschaftlichen Zeitschriften nicht ausgenommen. Das Hauptseminar geht den verschiedenen - hier "Medienpraktiken" genannten - Kommunikationsweisen nach.

Im Mittelpunkt werden die handelnden Autoren stehen, wenn sie öffentlich kommunizierten. Dabei kommen die verwendeten Medien - Druckgraphiken, Bücher, Karten, regelmäßig erscheinende Periodika, Zeitungen - immer mit in den Blick. Im Zentrum steht jedoch die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgingen, wenn sie öffentlich kommunizierten.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise: Eine umfassende Darstellung öffentlicher Kommunikation in der Frühen Neuzeit bietet Steffen Martus, Aufklärung. Das deutsche Jahrhundert, Berlin 2015; grundlegende Referenzwerke sind Andreas Würgler, Medien in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 85), München 2009 [im Volltext im OPAC verfügbar] Daniel Bellingradt, Flugpublizistik und Öffentlichkeit um 1700. Dynamiken, Akteure und Strukturen im urbanen Raum des Alten Reiches, Stuttgart 2011; Peter Burke, Papier und Marktgeschrei. Die Geburt der Wissensgesellschaft, Berlin 2001

 

HS 1953, 1956, 1968: Widerstand und Revolution

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Di, 12:00 - 14:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr
Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

 

HS Erinnerungspolitik - Die frühen Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit im besiegten Deutschland und der jungen Bundesrepublik (c. 1946-1968)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

Das Hauptseminar findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um am Hauptseminar teilnehmen zu können.

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

 

HS Kulturgeschichte des Todes und Sterbens: Politik und Alltagsgeschichte im 19-20. Jh.

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

 

HS Zwischen Angst und Zuversicht. Zukunftserwartungen in Franken, 1500-2010

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, der Neuesten Geschichte sowie für Module des Faches Sozialkunde/Politik und Gesellschaft (Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist in Präsenz geplant, soweit es die aktuellen Entwicklungen zulassen. Die Teilnehmerzahl ist daher auf 20 begrenzt. Bitte melden Sie sich über FlexNow an.
Inhalt:
In dieser Veranstaltung untersuchen wir emotionale Aspekte des Umgangs mit der Zukunft: Blickten die Menschen eher furchtsam auf den nächsten Tag, auf die kommende Dekade, oder optimistisch und voller Zuversicht? Wie bewältigten die Menschen etwa in der Schreckenszeit des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert ihre Ängste, oder auch während im Kalten Krieg das Damoklesschwert nuklearer Konflikte über Mitteleuropa hing? Wie wurden Angst, aber auch Zuversicht medial umgesetzt und kommuniziert, politisch instrumentalisiert und inszeniert? Zeitlich beginnen wir mit der frühen Neuzeit und nehmen – etwa mit der Zeit der globalen Finanzkrise im frühen 21. Jahrhundert – auch die jüngere und jüngste Zeit mit in den Blick.
Empfohlene Literatur:
Lucian Hölscher: Die Entdeckung der Zukunft, Frankfurt am Main 1999 (2. Auflage: Göttingen 2016).

 

Wirtschafts und Wirtschaftspolitik in der Zwischenkriegszeit

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Bitte melden Sie sich vorab mit einem konkreten Themenwunsch bei der Dozentin per mail an und tragen sich bereits vor Semesterbeginn selbstständig für die Veranstaltung als Teilnehmer in FlexNow ein.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Je nach aktueller Corona-Lage zu Beginn des Semesters kann es sein, dass die Lehrveranstaltung virtuell stattfindet. Nach Ihrer Anmeldung zur Lehrveranstaltung per mail, werden Sie einem Verteiler hinzugefügt, in dem Sie über Präsenz- oder virtuelle Lehre informiert werden.
Inhalt:
5.11.20 Vorbesprechung
12.11.20 Grundzüge der Wirtschafts- und Finanzverfassung der Weimarer Republik
19.11.20 Ursachen und Auswirkungen der Hyperinflation
26.11.20 Die Währungsreform 1923/24
3.12.20 Tarifpartner und Tarifautonomie
10.12.20 Die „goldenen zwanziger“ Jahre: Die Krise 1925/26 und die staatliche Konjunkturpolitik
17.12.20 Ursachen und Verlauf der Weltwirtschaftskrise
07.01.21 Die Wirtschafts- und Finanzpolitik des Reichskanzlers Heinrich Brüning
14.01.21 Wirtschafts- und kreditpolitische Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft ab 1932
21.01.21 Weichenstellungen für die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung
28.01.21 Rüstungsfinanzierung und Rüstungskonjunktur
04.02.21 Die Entstehung des IG-Farben-Konzerns und seine Bedeutung für die Rüstung
11.02.21 Die nationalsozialistische Agrarpolitik
18.02.21 Die nationalsozialistische Außenwirtschaftspolitik
25.02.21 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Barkai A., 1988, Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Frankfurt/M.
Blaich Fritz, 1969, Der private Wohnungsbau in den deutschen Großstädten während der Krisenjahre 1929-1933, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 183, S. 435-448.
Blaich Fritz, 1987, Wirtschaft und Rüstung im Dritten Reich, Düsseldorf. Blaich Fritz, 1990, Der Schwarze Freitag, München.
Boelke Willi, 1976, Zur internationalen Goldpolitik des NS-Staates. Ein Beitrag zur deutschen Währungs- und Außenwirtschaftspolitik 1933-1945, in: Funke Manfred (Hrsg.), Hitler, Deutschland und die Mächte - Materialien zur Außenpolitik des Dritten Reiches, Düsseldorf, S. 292-309.
Boelke Willi, 1987, Die deutsche Zoll- und Handelspolitik 1933-1945, in: Pohl Hans (Hrsg.), Die Auswirkungen von Zöllen und Handelshemmnissen auf Wirtschaft und Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart, S. 358-369.
Born Karl Erich, 1967, Die deutsche Bankenkrise 1931, München.
Brüning Heinrich, 1970, Memoiren 1918-1934, Stuttgart.
Brunner Claudia, 1997, Arbeitslosigkeit im NS Staat: Das Beispiel München, Pfaffenweiler.
Buchheim Christoph, Zerrissene Zwischenkriegszeit, Baden Baden 1994.
Cipolla C. und Borchardt K. (Hrsg.) 1986, Europäische Wirtschaftsgeschichte, Bd. 5, Die Europäischen Volkswirtschaften im 20. Jh., Stuttgart.
Corni Gustavo und Gies Horst, 1994, Blut und Boden, Rassenideologie und Agrarpolitik im Staat Hitlers.
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Römisches Augsburg

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Ulrike Ehmig
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Zentrum für Mittelalterstudien, Im März schließt, sofern die aktuellen SARS-CoV-2-Beschränkungen es zulassen, eine zweitägige Exkursion nach Augsburg an (2 Übernachtungen). Die Exkursionsteilnahme setzt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung voraus.
Termine:
Fr, 12:00 - 15:00, Raum n.V.
Wöchentlich freitags via Zoom.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung von Frau PD Dr. Ehmig bitte per E-Mail unter ulrike.ehmig@bbaw.de mit Angabe der Semesterzahl und der Studienfächer mit Übernahme eines Referatsthemas - zur Wahl stehen die Themen 3-10 und 13 - (bitte 2-3 zur Auswahl angegeben). Gemeinsame Lehrveranstaltung mit Professur für Archäologie der Römischen Provinzen (PD Dr. Ulrike Ehmig). Weiterer Partner der Veranstaltung ist Prof. Dr. Rudolf Haensch (LMU München). Im März schließt, sofern die aktuellen SARS-CoV-2-Beschränkungen es zulassen, eine zweitägige Exkursion nach Augsburg an (2 Übernachtungen). Die Exkursionsteilnahme setzt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung voraus. Prüfungsanforderung/-leistung: Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung; Übernahme eines Referates und Hausarbeit; auf der Exkursion: Kurzreferat in Augsburg.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des gemeinsam mit PD Dr. Ulrike Ehmig und in Kooperation mit Prof. Dr. Rudolf Haensch veranstalteten Hauptseminars steht das römische Augsburg. Schwerpunkte liegen auf der Frage nach der archäologischen Greifbarkeit der historischen Bedeutung des Ortes einerseits vor dem Hintergrund von Roms Ausgreifen nach Norden in augusteischer Zeit, andererseits ihrer Rolle als Hauptstadt und Sitz des Statthalters von Raetien. Die Entwicklung der Stadt und ihre Ausgestaltung werden ebenso behandelt wie ihre räumliche Vernetzung und die materialen Ausprägungen einzelner Lebensbereiche (Handel, Gewerbe, Bestattungswesen). Im weiteren Seminarverlauf wird auch das spätmittelalterliche Augsburg und die örtliche Antikenrezeption bereits im 15. Jh. thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Schriftenreihe Augsburger Beiträge zur Archäologie G. Gottlieb W. Baer J. Becker, Geschichte der Stadt Augsburg von der Römerzeit bis zur Gegenwart, Stuttgart 1984. Die Römer in Schwaben. Jubiläumsausstellung 2000 Jahre Augsburg , Zeughaus, 23. Mai bis 3. November 1985 (Arbeitshefte Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege 28), München 1985. S. Gairhos, Zeugnisse spätantiken Christentums in Augsburg ... qua Virdo et Licca fluentant ... (Schriftenreihe des Augsburger Clubs 2), Augsburg 2019.



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