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Proseminare

 

Martin von Tours – Mönch, Bischof, Heiliger [Seminar Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

PS: Die homerische Gesellschaft [PS: Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Digitale und asynchrone Lehrveranstaltung; Hinweise zum Veranstaltungszeitraum folgen
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Das Mittelmeer als Begegnungsort im Früh und Hochmittelalter (The Mediterranean as Place of Encounters in the Early and High Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle TeilnehmerInnen des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die TeilnehmerInnenzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Mittelmeerraum galt bereits in der Antike als ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen. Das Römische Reich umschloss aber das Mittelmeer im Laufe seiner Expansion vollständig, sodass die Römer das Mittelmeer zurecht „unser Meer“ (mare nostrum) nannten. Diese Einheit des Mittelmeerraumes schien in der Spätantike vom Verfall des Weströmischen Reiches und der Entstehung von germanischen Teilreichen in Folge der Völkerwanderung bedroht zu werden. Indes gelang es Justinian dem Großen (527-565) als Kaiser des oströmischen Reiches durch seine Rückeroberungen, diese Geschlossenheit wiederherzustellen. Jedoch kam es dazu, dass diese Einheit zu Bruche ging, als sich im Frühmittelalter der Osten auf den Westen hinbewegte und dann Richtung Norden orientierte. Im Zuge der sogenannten muslimischen Expansion kamen größtenteils die östlichen und die südlichen Teile des Mittelmeers, aber auch partiell die westlichen und nördlichen unter den Einfluss des muslimischen Kulturkreises. So war das Mittelmer vom muslimischen und den christlichen Kulturkreisen, nämlich den lateinischen und den oströmisch-byzantinischen, geprägt. Im Hochmittelalter ist jedoch eine Bewegung des Westens auf den Osten hin zu beobachten. Im Rahmen der Reconquista, der normannischen Expansion nach Süditalien und der Kreuzzüge kam der westlich-lateinisch geprägte Kulturkreis mit dem muslimischen und dem oströmisch-byzantinischen in Berührung. Die politisch-kulturellen Folgen dieser Expansion hatten im westlichen Teil des Mittemeeres über das Mittelalter hinaus Bestand, im Osten bis zum Ende des Hochmittelalters. Diesem komplexen Raum des Mittelmeeres als Ort der politischen und kulturellen Berührungen wenden wir uns im Seminar zu.
Empfohlene Literatur:
Jaspert, Nicholas, Die Reconquista. Christen und Muslime auf der Iberischen Halbinsel, München 2019; Kostik, Conor, The Crusades and the Near East, London u.a. 2011; Lilie, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; Kaegi, Walter E., Heraclius – Emperor of Byzantium, Cambridge 2003; Graham A., Loud, The Age of Robert Guiscard: Southern Italy and the Norman Conquest; London 2000; Bronisch, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg. die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; Whittow, Mark, The Making of Orthodox Byzantium. 600 – 1025, Basingstoke 1996; Lock, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995; Kolias Taxiarchis, Nicephorus II Focas 963–969. The Military Leader Emperor and his Reforms, Athen 1993; Köhler, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; Haldon, F. John, Byzantium in the Seventh Century. The Transformation of a Culture, Cambridge 2. 1997.

 

Der christliche Herrscher im Mittelalter. Zwischen Orient und Okzident (The Christian Ruler in the Middle Ages. Between Occident and Orient)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Wie sollte der christliche Herrscher sein? Was war der Unterschied zwischen Anspruch und pragmatischer Wirklichkeit? Welchen Grenzen war die Macht des Herrschers unterworfen? Dies sind eine Reihe der Fragen anhand derer der christliche Herrscher des Mittelalters untersucht werden soll. Hierbei werden wir uns nicht nur auf die Herrscher des westlich-lateinischen Kulturkreises beschränken, sondern zur Exemplifizierung auch die Herrscher des östlich-byzantinischen Kulturkreises heranziehen.
Empfohlene Literatur:
Erkens, Franz-Reiner, Die Herrschersakralität im Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Investiturstreit, Stuttgart 2005; Jussen, Bernhard (Hg.), Die Macht des Königs, München 2005; Kintzinger Martin; Rogge, Jörg (Hgg.) Königliche Gewalt – Gewalt gegen Könige. Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa, Beihefte der Zeitschrift für historische Forschung 33, Berlin 2004; Althoff, Gerd, Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter, Darmstadt 2003; Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 1997; Treitinger, Otto, Die oströmische Kaiser- und Reichsidee nach ihrer Gestaltung im höfischen Zeremoniell, Jena 1938.

 

Mittelalter kontrovers - Philosophische Auseinandersetzungen von Augustinus bis Luther (Controversial Middle Ages - Philosophical battlefields from Augustine to Luther)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle TeilnehmerInnen des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die TeilnehmerInnenzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Proseminar zielt darauf ab, mit den Studierenden einen die gesamte Epoche umfassenden Überblick über die Philosophie des Mittelalters anhand der bedeutendsten philosophisch-theologischen „Kampfplätze“ (Kurt FLASCH) und Kontroversen durch direktes Studium der Quellen (Original/Übersetzung) zu erarbeiten. Durch diese geistes- und mentalitätsgeschichtliche Perspektive sollen zudem die sich ergebenden (kirchen-)politischen Konsequenzen in einem breiteren Kontext eingebunden und so zu einer Gesamtschau des Mittelalters werden. Die einzelnen Stationen werden die Übung von Augustinus von Hippo über Berengar von Tours, Anselm von Canterbury, Petrus Abaelardus, Albertus Magnus…bis hin zu Erasmus von Rotterdam gegen Martin Luther – um nur einige Beispiele zu nennen – führen, um die wesentlichen Schlaglichter der mittelalterlichen Philosophie aus Originaltexten & deren Übersetzungen zu ergründen. Das Seminar wird von einem grundlegenden Propädeutikum zum Studium des Mittelalters begleitet.
Empfohlene Literatur:
Beckmann, Jan Peter/Honnefelder, Ludger/Schrimpf, Gangolf/Wieland, Georg (Hrsg.): Philosophie im Mittelalter. Entwicklungslinien und Paradigmen, Hamburg 1987; Flasch, Kurt, Einführung in die Philosophie des Mittelalters (=Die Philosophie. Einführungen in Gegenstand, Methoden und Ergebnisse ihrer Disziplinen), Darmstadt 3. Auflage 1994; Ders. (Hrsg.), Hauptwerke der Philosophie. Mittelalter (Interpretationen), Stuttgart 1998; Ders., Kampfplätze der Philosophie. Große Kontroversen von Augustin bis Voltaire, Frankfurt am Main 2008; Sturlese, Loris, Philosophie im Mittelalter. Von Boetius bis Cusanus (=Beck’sche Reihe 2821), München 2013.

 

PS: Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I – Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)

 

PS: Medien in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Im Proseminar soll die Vorstellung, dass das 20. Jahrhundert das erste Medienzeitalter in der Geschichte darstellt, korrigiert werden. Trotz der Tatsache, dass der Begriff erst seit Mitte des vorigen Jahrhunderts in Deutschland geläufig ist, gibt es Medien schon sehr viel länger. Abgeleitet von der Bedeutung des lateinischen Substantives medium werden dabei Medien in der Frühen Neuzeit als Mittler in der Kommunikation (weiter Medienbegriff) verstanden. Besonders interessant sind dabei diejenigen Medien, die in dieser Epoche neu aufkommen. Über die vor der Frühen Neuzeit vorherrschenden Medien sollen ausgehend von der Medienrevolution des 16. Jahrhunderts neben dem Buchdruck mit beweglichen Lettern auch diverse Bilddruckverfahren und die Erzeugnisse daraus in der Erarbeitung im Proseminar eingeschlossen werden. Beispiele wie Flugschriften oder Karten und Zeitungen und ihre Position und Wirkung in und auf die Gesellschaft werden näher untersucht. Daneben spielen aber auch mündliche und handschriftliche Medien eine Rolle.
Empfohlene Literatur:
Würgler, Andreas: Medien in der Frühen Neuzeit (= EdG 85). München 22013. Burkhardt, Johannes u.a. (Hg.): Kommunikation und Medien in der Frühen Neuzeit (= Historische Zeitschrift, Beiheft 41). München 2005.

 

PS: Wissenschaft in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Tanja Metzger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Jahrtausende lang haben Astronomen den Himmel beobachtet. Auf- und Untergang der Gestirne, Planeten und Milchstraße, Anordnung und Bewegung der Sterne wurden studiert und vermessen. Mit diesem Wissen konnte unsere Zeiteinteilung vorgenommen werden, Kalender erstellt sowie Orientierung für Reisen geschaffen werden. In der Frühen Neuzeit wandelten sich die Auffassung von der Natur sowie die Methoden und sozialen Praktiken des Wissenserwerbs jedoch grundlegend. Man hat dies als eine wissenschaftliche Revolution gesehen, die ebenso fundamental und folgenreich war wie alle politischen Revolutionen der Frühen Neuzeit, und darin den Ursprung der Moderne vermutet. Insbesondere die Kopernikanische Wende (Nikolaus Kopernikus, De revolutionibus orbium coelestium , 1543), d.h. die Formulierung des heliozentrischen Weltbildes, gilt dabei als Schlüsselereignis. Dabei gingen die Erforschung des Himmels und die Entdeckung der Erde in der Frühen Neuzeit Hand in Hand. Astronomie, Geographie und Kartographie lagen in der humanistischen Tradition der Kosmographie als umfassendes Interesse an der Form der Welt eng beieinander. In dem Proseminar werden neben ausgewählten wissenschaftlichen Entdeckungen dieser Zeit ebenso die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen betrachtet, die einen neuen Gelehrtentypus entstehen ließen. Zudem wollen wir in dem Proseminar versuchen, das Wechselspiel der gesellschaftlichen Kräfte, das zur ungeahnten wissenschaftlichen Blüte führte zu beschreiben sowie verschiedenen Fragen nach den Orten wissenschaftlicher Forschung und der Rolle der Kirche hinsichtlich wissenschaftlicher Entwicklung nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Raymond John Howgego: Das Buch der Entdeckungen, Darmstadt 2010. Jürgen Sarnowsky: Die Erkundung der Welt: die großen Entdeckungsreisen von Marco Polo bis Humboldt, München 2015. Gudrun Wolfschmidt: Astronomie in Franken. Von den Anfängen bis zur modernen Astrophysik: 125 Jahre Dr. Remeis-Sternwarte Bamberg (1889), Hamburg 2015.

 

PS "Auf dem Weg zur Stabilität" - Bayerns Entwicklung bis in unsere Zeit (ca. 1945 bis heute)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar ausschließlich für Lehramtsstudierende geöffnet!

Staatsexamensrelevanz!

Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Basismodul I Neueste Geschichte
Modul I Bayerische Landesgeschichte GS MS
Lehramtsmodul Mittelschule
Lehramtsmodul Realschule
Lehramtsmodul I Gymnasium
Lehramtsmodul II Gymnasium

Das Seminar findet in PRÄSENZ statt!

 

Geschichtswissenschaft im Zeichen der digitalen Transformation

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:30, Raum n.V.
Das Proseminar findet vom 08.01.2021 bis 12.02.2021 jeweils freitags von 10 bis 13 Uhr statt; zwei weitere Termine werden noch in Absprache mit den Teilnehmenden festgelegt werden.
vom 8.1.2021 bis zum 12.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module aus dem Bereich der Neuesten Geschichte (Basismodul I Neueste Geschichte, Lehramtsmodul Mittelschule, Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I, Erweiterungsmodul Typ II). Die Anmeldung erfolgt erfolgt per E-Mail über das Sekretariat der Historischen Grundwissenschaften (silke.zwikirsch@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Die Entwicklung der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten wurde von einem rasanten Anstieg der technischen Möglichkeiten und methodischen Werkzeuge begleitet, die Historikerinnen und Historikern in Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. Manche Beobachter proklamieren daher einen digital turn , der als Teil der digitalen Revolution auf allen gesellschaftlichen Ebenen verstanden wird und somit auch in der Geschichtswissenschaft zum Umbruch und zur kompletten Neuausrichtung führen soll. In dieser Lehrveranstaltung wird der revolutionäre Charakter der digitalen Transformation anhand von Praxisbeispielen aus der Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts kritisch hinterfragt. Ausgewählte digitale Untersuchungsmethoden und Techniken werden näher betrachtet und ausprobiert. Ihre innovativen Eigenschaften werden in langfristige gesellschaftliche, wissenschaftliche und technologische Wandlungsprozesse des 20. Jahrhunderts eingebettet und ihr Potenzial wird kritisch ausgewertet. Am Ende der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden eine Auswahl an prägenden Tools und Techniken der digitalen Geschichtswissenschaften. Die Studierenden werden in der Lage sein, diese Bestandsaufnahme historisch zu kontextualisieren und erste eigene Ideen über das Zukunftspotenzial der Geschichtswissenschaft unter dem Einfluss der digitalen Transformation zu formulieren.
Empfohlene Literatur:
Schmale, Wolfgang. Digitale Geschichtswissenschaft. Wien / Köln / Weimar 2010; Haber, Peter. Digital Past: Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter. München 2011; Koller, Guido. Geschichte digital: Historische Welten neu vermessen. Stuttgart 2016. Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.). Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart 2017.

 

Geschichtswissenschaft im Zeichen der digitalen Transformation

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:30, Raum n.V.
Das Proseminar findet vom 08.01.2021 bis 12.02.2021 jeweils freitags von 10 bis 13 Uhr statt; zwei weitere Termine werden noch in Absprache mit den Teilnehmenden festgelegt werden.
vom 8.1.2021 bis zum 12.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module aus dem Bereich der Neuesten Geschichte (Basismodul I Neueste Geschichte, Lehramtsmodul Mittelschule, Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I, Erweiterungsmodul Typ II). Die Anmeldung erfolgt erfolgt per E-Mail über das Sekretariat der Historischen Grundwissenschaften (silke.zwikirsch@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Die Entwicklung der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten wurde von einem rasanten Anstieg der technischen Möglichkeiten und methodischen Werkzeuge begleitet, die Historikerinnen und Historikern in Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. Manche Beobachter proklamieren daher einen digital turn , der als Teil der digitalen Revolution auf allen gesellschaftlichen Ebenen verstanden wird und somit auch in der Geschichtswissenschaft zum Umbruch und zur kompletten Neuausrichtung führen soll. In dieser Lehrveranstaltung wird der revolutionäre Charakter der digitalen Transformation anhand von Praxisbeispielen aus der Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts kritisch hinterfragt. Ausgewählte digitale Untersuchungsmethoden und Techniken werden näher betrachtet und ausprobiert. Ihre innovativen Eigenschaften werden in langfristige gesellschaftliche, wissenschaftliche und technologische Wandlungsprozesse des 20. Jahrhunderts eingebettet und ihr Potenzial wird kritisch ausgewertet. Am Ende der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden eine Auswahl an prägenden Tools und Techniken der digitalen Geschichtswissenschaften. Die Studierenden werden in der Lage sein, diese Bestandsaufnahme historisch zu kontextualisieren und erste eigene Ideen über das Zukunftspotenzial der Geschichtswissenschaft unter dem Einfluss der digitalen Transformation zu formulieren.
Empfohlene Literatur:
Schmale, Wolfgang. Digitale Geschichtswissenschaft. Wien / Köln / Weimar 2010; Haber, Peter. Digital Past: Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter. München 2011; Koller, Guido. Geschichte digital: Historische Welten neu vermessen. Stuttgart 2016. Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.). Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart 2017.

 

Stadt im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet ab der ersten Novemberwoche online zu den angegebenen Zeiten statt; ob und in welcher Form teilweise auch Präsenzlehre möglich sein wird, steht momentan noch nicht fest. Angemeldete Teilnehmer finden Informationen sowohl zum Ablauf der online-Lehre als auch eventueller Präsenzlehre im Virtuellen Campus (VC). Bitte informieren Sie sich bis dahin über die Homepage der Universität über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Lehre im Wintersemester.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA-Studiengang Geschichte und Medieval Studies, jeweils im Basismodul (Typ I) Mittelalterliche Geschichte; Master-Studiengang Geschichte im Grundlagenmodul; Exportmodule; Lehramt; Zentrum für Mittelalterstudien. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.
Inhalt:
Mittelalterliche Stadtgründungen prägen bis heute sowohl Siedlungsstrukturen in ganz Europa als auch – vermittelt über wissenschaftliche und populäre Darstellungen – unser Bild vom Mittelalter. Im Proseminar werden wir uns anhand von Quellen und Literatur mit dem Leben in der mittelalterlichen Stadt, aber auch der sich wandelnden Wahrnehmung der mittelalterlichen Stadt bis in die Gegenwart beschäftigen. Am Beispiel von Urkunden, Chroniken, Siegeln, Wappen und Münzen aus mittelalterlichen Städten werden Grundkenntnisse in den historischen Grundwissenschaften vermittelt und wird das Finden, Interpretieren und Zitieren mittelalterlicher Quellen eingeübt. Schließlich dient das Proseminar auch der Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken (Bibliographieren, Exzerpieren, Quellenkritik usw.) als unmittelbare Vorbereitung auf den Leistungsnachweis (Referat und Hausarbeit).



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