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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >> Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte >>

Seminare, Proseminare und Übungen

 

A: Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: erna.malygin(at)uni-bamberg.de Bitte im Vorfeld MS Teams herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basismodul. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Der Kurs richtet sich vor allem an Studierende der ersten Semester. In dieser – für das Basismodul obligatorischen – Veranstaltung erwerben die Studierenden thematische und methodologische Grundkenntnisse im Bereich der Literaturwissenschaft im Allgemeinen und speziell der slavischen Literaturwissenschaft. Sie bekommen einen Begriff davon, was Literatur ist, wobei die Definitionsproblematik besprochen wird, und lernen verschiedene Arbeitstechniken und Gebiete der Literaturwissenschaft (Transliteration kyrillischer Texte, Literaturrecherche, Bibliographieren, Zitiertechniken, Textanalyse und –interpretation, verschiedene methodische Ansätze u.a.) kennen. Dabei werden auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einzelnen slavischen Literaturen thematisiert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden literarische Texte verschiedener Gattungen in deutscher Übersetzung gelesen und anschließend im Seminar besprochen. Darüber hinaus wird ausführlich über den Aufbau des Studiums im Bereich Slavische Literaturwissenschaft gesprochen. Die Modulteilprüfung ist eine 90-minütige Klausur. Das Tutorium zum Seminar ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes bzw. zur Klausurvorbereitung. Das gesamte Basismodul wird durch die zweite obligatorische Veranstaltung – Überblick (Vorlesung/Übung) über literarische Epochen – abgerundet, die jeweils im Sommersemester angeboten wird.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs

 

B: Tutorium zur Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Modulstudium
Termine:
Mo, 15:00 - 16:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: erna.malygin(at)uni-bamberg.de Bitte im Vorfeld MS Teams herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Literaturwissenschaft (zur "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft")
Inhalt:
Das Tutorium unterstützt die Vergewisserung bzw. Vertiefung des erarbeiteten Stoffes. Es dient außerdem der Klausurvorbereitung im Seminar "Einführung in die Slavische Literaturwissenschaft".
Empfohlene Literatur:
Arbeitsmaterialien usw. werden in jeder Sitzung / zu jeder Sitzung ausgeteilt.

 

C: Der symbolistische Dichter Aleksandr A. Blok (1880-1921), die schöne Dame und die russische Revolution

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Blok schrieb um die Jahrhundertwende (1900) wunderbare Gedichte, bildstark und melodisch. Bevorzugte Themen waren die herrliche und erniedrigte Frau, die überwältigende und unheimliche Stadt und die Revolution.

Berühmt wurde sein Gedichtzyklus Stichi o prekrasnoj dame (Verse über die schöne Dame 1904). Die Desillusionierung des Dichters, der an den Zauber der Poesie und der Symbole glaubte, bildet sich in seinen Gedichten ab, besonders einige Jahre später in Gedichten und im lyrischen Drama über die Neznakomka (Die Unbekannte 1908).

Rätselhaft blieb, wie der Dichter die Revolution in seinem Poem Dvenadcat’ (Die Zwölf 1918) aufgriff. Lautmalerisch ist das Poem einzigartig.

Wir lesen und genießen zweisprachig., beobachten die Verse, analysieren die Bilder und lernen, literaturwissenschaftlich mit Lyrik umzugehen. Dazu konsultieren wir Sekundärliteratur und Publizistik.

Alle Texte werden im VC bereitgestellt und bei unseren Videotreffen auf dem Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Blok; schöne Dame

 

D: Grenzen gelten nicht. John Maxwell Coetzee (*1940) spricht mit Fedor M. Dostoevskij (1821-1881)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Kein literarischer Text steht alleine. Literarische Werke können ausgedehnte Gespräche und Beziehungen miteinander führen. Es gibt viele Arten von diesen Intertextualitäten, und es ist spannend, ihnen auf die Spur zu kommen.

Der südafrikanische Autor Coetzee macht Dostoevskij zum Helden seines 1994 erschienenen Romans The Master of Petersburg (Der Meister von Petersburg). Er stellt Dostoevskij dabei besonders in den Kontext von dessen Roman Besy (Die Dämonen bzw. Böse Geister 1873).

Wir lesen, beobachten und analysieren beide Romane in ihren Kontexten und untersuchen die besondere intertextuelle Beziehung zwischen ihnen. Wir lernen eine charakteristische Qualität der Literatur kennen: Vernetzung.

Wir üben literaturwissenschaftliches Arbeiten. Dabei gehen wir zweisprachig vor und beziehen Sekundärliteratur und Publizistik in unsere eigenen Beobachtungen mit ein.

Alle Literatur wird im VC zur Verfügung gestellt und bei unseren Videotreffen auf dem Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Coetzee; Gogol'

 

E: Die Lust des unheimlichen Erzählens: Aleksandr S. Puškin (1799-1837), Nikolaj V. Gogol‘ (1809-1852), Vladimir F. Odoevskij (1803-1869)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Es ist spannend, unheimliche Geschichten zu lesen. Hier hat die russische Literatur Einiges zu bieten. Die drei ausgewählten Autoren sind Meister solchen Erzählens.

Doch wie erziehlen sie ihre literarischen Effekte: Spannung, Unheimlichkeit, Groteskes?

Wir schauen uns ausgewählte Werke an, lesen und beobachten und analysieren sie literaturwissenschaftlich unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur und Publizistik.

Wir lesen zweisprachig und konzentrieren uns auf drei Erzählzyklen und eine Erzählung:
  • Večera na chutore bliz Dikan’ki (Abende auf dem Vorwerk bei Dikan’ka 1831/32) von Gogol’.
  • Povesti pokojnogo Ivana Petroviča Belkina (Erzählungen Belkins 1830) und Pikovaja dama (Pique Dame 1834) von Puškin.
  • Russkie noci (Russische Nächte 1844) von Odoevskij.

Wir widmen uns in dieser Veranstaltung besonders den literarischen Eigenschaften des Phantastischen, Unheimlichen und Grotesken.

Alle Literatur wird im VC zur Verfügung gestellt und bei unseren Videotreffen auf dem Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Puschkin; Gogol'; Odoevskij

 

F: Anton P. Čechov und die alltäglichen Tragödien

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Čechovs asketischer Schreibstil und seine tragischen Themen aus dem Alltag sind noch heute Gegenstand größter Bewunderung. Ebenso wie seine Innovationen für das Theater.

Wir konzentrieren uns vor allem auf Čechovs kurze Erzählungen und versuchen mittels genauer Beobachtung seiner Sprache zu ergründen, wie der Schriftsteller mit schnörkellosen sprachlichen Mitteln und unspektakulären Themen große Bedeutsamkeit und zeitlos wirkende Texte erschaffen konnte.

Wir werden darüber hinaus auch kurze Blicke auf Čechovs dramatische Werke werfen.

Wir arbeiten zweisprachig und konsultieren Sekundärliteratur und Publizistik.

Alle Texte werden im VC zur Verfügung gestellt und bei unseren Videotreffen über den Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Čechov; Tragödien

 

G: Forschungsseminar für Doktorandinnen und Doktoranden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Termine und Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung.

 

Russisches Theater - ArtEast

Dozent/in:
ArtEast
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich nicht um eine reguläre Veranstaltung, sondern um eine selbstorganisierte Theatergruppe. Die Zeit- und Ortsangaben dienen nur zu organisatorischen Zwecken. Die Theatertreffen finden zu einem gesonderten Termin und Ort statt und werden noch vereinbart.

Kontakt bei Interesse:
arteast.bamberg@gmail.com
www.facebook.com/arteastbamberg
Teilnahme nach Absprache

 

Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an nikolay.hakimov(at)uni-bamberg.de
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
++ WICHTIGE HINWEISE ++
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de
Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Basismodul (2 ECTS):
  • SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft

Profilmodul (2 ECTS):
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2
(sofern nicht bereits im Basismodul besucht)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Basismodul (2 LP):
  • LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft

Modulzugehörigkeit Master: Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS)

Prüfungsvoraussetzungen:
  • aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (Lektüre der Übungstexte, Wortmeldungen in den Sitzungen)
  • mündliche Prüfung oder Portfolio
Inhalt:
Die Übung vermittelt einen Überblick über den slavischen Sprach- und Kulturraum als integralen Bestandteil des gesamteuropäischen Sprach- und Kulturraumes und führt in die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Entwicklung der einzelnen slavischen Standardsprachen und Länder sowie ihre gegenwärtige Situation ein. Es werden auch die Verbindungen zu anderen europäischen Sprachen und Kulturen beleuchtet. Darüber hinaus werden Sie mit elementaren sprachsoziologischen sowie sprachhistorischen Grundbegriffen vertraut und werden diese auf slavisches Material anzuwenden üben. In der Übung werden folgende Themen behandelt: der slavische Hauptzweig der indogermanischen Sprachfamilie; slavischsprachige Länder und ihre Geschichte; Existenzformen der Sprache; Sprach(en)politik und Sprachplanung in slavischsprachigen Ländern. Die Themen und die Lektüretexte werden an die von den Teilnehmenden gelernten oder beherrschten Sprachen angepasst.
Empfohlene Literatur:
Lexika, Studien- und Handbücher:

Bohn, Thomas M. / Dietmar Neutatz (Hg.). 2009. Studienhandbuch Östliches Europa. Band 2: Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion. Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

Okuka, Miloš (Hg.). 2002. Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10). Klagenfurt: Wieser.

Roth, Harald (Hg.). 2009. Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

Tornow, Siegfried. 2011. Handbuch der Text- und Sozialgeschichte Osteuropas: von der Spätantike bis zum Nationalstaat. 2., überarb. Aufl. (= Slavistische Studienbücher, Neue Folge, 16). Wiesbaden: Harrassowitz.

 

Osteuropa im Film

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
BA-Profilmodule (1 ECTS):
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5

Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt.
Inhalt:
Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die bei Prof. Kempgen verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an, lesen einige Begleittexte dazu und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen. Die Filme können bei Prof. Kempgen entliehen werden. -- Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in der Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!

 

BA-Kolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Kempgen, Sandra Birzer
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Neue PO: BA-Profilmodul HF (1 ECTS)
Inhalt:
Das Kolloquium soll den Absolventinnen und Absolventen am Lehrstuhl Slaw. Sprachwissenschaft (und solchen, die es werden wollen) die Möglichkeit zu intensiver Diskussion über Methoden und Fragestellungen in slawischer Sprach- und Kulturwissenschaft bieten. BA-Absolventen mit Schwerpunkt Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und mit ihrem Beitrag (Präsentation ihres Themas) die im Profilmodul erforderliche mdl. Prüfung erbringen (neue PO: 1 ECTS, HF + NF!).
Termine werden je nach Bedarf festgelegt.

 

Slavistische Mehrsprachigkeitsforschung

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an nikolay.hakimov(at)uni-bamberg.de
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
++ WICHTIGE HINWEISE ++
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de
Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodule (2,4 oder 6 ECTS):
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft

Vertiefungsmodul (8 ECTS):
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft

Profilmodul (4 ECTS):
  • SlavLing-BA35: Profilmodule Slavische Sprachwissenschaft 5

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft

Vertiefungsmodul (8 LP):
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft


Modulzugehörigkeit Master:
alle Mastermodule (4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich (4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (4, 6 oder 8 ECTS)

Leistungsnachweis: 4 ECTS – Referat, 6 ECTS – Referat + Hausarbeit, 8 ECTS – Referat + Hausarbeit
Inhalt:
Seit jeher prägen menschliche Migrationsbewegungen Gesellschaften und Individuen, indem sie einzelne Personen oder Gruppen zu Transkulturalität und Mehrsprachigkeit zwingen, so dass die Einsprachigkeit die Ausnahme bleibt. Auch Personen, die eine slavische Sprache sprachen oder sprechen, waren bzw. sind meist einer weiteren Sprache mächtig. Der Erwerb und die Verwendung von mehreren Sprachen im Alltag haben nicht nur für die betroffene Person und ihr soziales Netzwerk, sondern auch für die entsprechenden Sprachgemeinschaften Konsequenzen. Dieser Kurs hat zum Ziel, einen Überblick über individuelle sowie gesellschaftliche Mehrsprachigkeit an slavischem Sprachmaterial zu geben und deren typischen Folgen zu thematisieren. Zu letzteren gehören neben Entlehnungsprozessen Sprachbedrohung und Sprachtod sowie die Entstehung von neuen Varietäten, etwa Lernervarietäten oder Pidgin-Sprachen.
Empfohlene Literatur:
Einführungen und Handbücher zum Einstieg:

Auer, Peter / Li Wei. 2009. Handbook of Multilingualism and Multilingual Communication. Berlin; Philadelphia, PA: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-021251-8

Bhatia, Tej K. / William C. Ritchie. 2012. Handbook of Bilingualism and Multilingualism. 2. Ausgabe. Malden, MA; Oxford, UK; Chichester, UK: Wiley-Blackwell. ISBN: 978-1-444-33490-6

Riehl, Claudia Maria. 2014. Mehrsprachigkeit: Eine Einführung. Darmstadt: WBG. ISBN: 978-3-534-25522-1

Texte, die sich mit den für Sie relevanten slavischen Sprachen beschäftigen, werden im Laufe der LV bekannt gegeben.

 

"Kultur geht durch den Magen" - Streifzüge durch die Kulinarik(en) der Slavia

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.12.2020, 10:00 - 12:00, LU19/00.09
Die Veranstaltung findet grundsätzlich online (MS Teams) statt. Sie wird durch einzelne Präsenztermine ergänzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich über Microsoft Teams statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:magdalena.burger@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Vodka, Pierogi, evap i i & Co.: Das Essen und Trinken war und ist in den slavischsprachigen Ländern seit jeher von großer Bedeutung, wovon heute noch nicht nur die großzügige Gastlichkeit zeugt. Über den körperlich-materiellen Aspekt hinaus kommt der Ernährung eine wichtige psychisch-soziokulturelle Funktion zu: Das Essen und Trinken wird zu einem den ganzen Menschen betreffenden Kulturphänomen, zu einem individuellen und kollektiven, privaten und öffentlichen Verhaltens- und Handlungsbereich mit kulturspezifischen Normen und Konventionen. So ist jede Speise immer ein Symbol und Ausdruck kultureller Konzepte und jede Mahlzeit eine gesellschaftliche Situation.

Im Spiegelbild der jeweiligen politischen, ökonomischen und soziokulturellen Umstände versucht das Seminar, Essen und Trinken als kulturelles Phänomen greifbar zu machen und Schnittmengen sowie Spezifika der einzelnen Esskulturen herauszuarbeiten. Diese unterliegen dabei stets einem Wandel je nach Raum und Zeit bedingt durch die regionalen Klima- und Naturgegebenheiten, die Verfügbarkeit der Lebensmittel, religiöse Vorschriften etc. Aber auch innerhalb einer Region lassen etwa der Ort und die Art der Mahlzeiten sowie die Rituale der Essensaufnahme Mechanismen der sozialen Differenzierung und Hierarchiebildung erkennen: Es ist kein Zufall, wer wo was mit wem wie isst und trinkt.

Das Seminar möchte sich dem Thema in aller Breite widmen und eröffnet die Möglichkeit, individuelle regionale Schwerpunkte zu setzen. Neben einem sozialgeschichtlich-politischen Fokus ( Essen ist politisch ) stehen insbesondere Phänomene des Kulturkontakts und Kulturtransfers (z.B. durch Reisende, Köche und Köchinnen) im Mittelpunkt. Dabei soll das identitäts- und gemeinschaftsstiftende Moment von Essen und Trinken, das sich überspitzt in Stereotypen zeigt, etwa auch anhand sozialer Medien (z.B. Memes, #slavicfoodporn) untersucht werden. Ein dritter Block beschäftigt sich mit der Darstellung von Essen und Trinken in der Kunst, wobei sich auch hier von opulenten Stillleben über kulinarisches Kino bis hin zur Eat Art erneut ein breites Themenspektrum eröffnet. Am Ende des Seminars werden wir uns schließlich selbst mit allen Sinnen von der Geschmacks- und Themenvielfalt der Kulinarik(en) Slavistans überzeugt haben.
Empfohlene Literatur:
  • Franz, Norbert (Hrsg.): Russische Küche und Kulturelle Identität, Potsdam 2013.
  • Franz, Norbert & Frieß, Nina (Hrsg.): Küche und Kultur in der Slavia. Eigenes und Fremdes im ausgehenden 20. Jahrhundert; Potsdam 2014.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäische Esskultur. Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute. Frankfurt am Main/New York 2001.
  • Kalinke, Heinke M: Esskultur Und Kulturelle Identität: Ethnologische Nahrungsforschung Im östlichen Europa, München 2010.
  • Ott, Christine: Identität geht durch den Magen. Mythen der Esskultur. Frankfurt a. Main o.J. [2017].

 

Aufbruch, Anpassung, Aktion: Künstlerinnen aus dem östlichen Europa von der Moderne bis heute

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG

Die Lehrveranstaltung findet nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:ada.raev@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC bekannt gegeben.
Inhalt:
In der Moderne kamen die Geschlechterverhältnisse in Bewegung. Auch im östlichen Europa entschieden sich Frauen zunehmend für den Beruf der Künstlerin. Trotz struktureller Hindernisse hielten sie Einzug in staatliche Ausbildungseinrichtungen und private Kunstschulen und reisten ins Ausland. Sie agierten im Rahmen eines Künstlerpaares und/oder in Künstlergruppierungen, beteiligten sich an Ausstellungen, bewarben sich um Aufträge und drängten auf den Kunstmarkt. Im Seminar soll anhand ausgewählter russischer, polnischer, tschechischer und serbischer Künstlerinnen, darunter Marianne von Werfekin, Olga von Boznańska, Ol’ga Rozanova, Toyen, Vera Muchina, Zofia Kulik, Marina Abramović u.a. ausgelotet werden, welche Gattungen und ästhetischen Spielräume die Künstlerinnen besetzten. Dabei soll auch thematisiert werden, inwiefern die sich wandelnden politischen Verhältnisse ihr Leben zwischen Anpassung und Rebellion prägten und sich auf ihre künstlerische Produktion und ihre Karriere auswirkten.
Empfohlene Literatur:
Withney Chadwick: Women, Art and Society: London 1990; Mjuda N. Jablonskaja: Russische Künstlerinnen 1900-1935. Hrsg. von Anthony Parton. Bergisch Gladbach 1990; John E. Bowlt, / Matthew Drutt (Hrsg.): Amazonen der Avantgarde. Alexandra Exter, Natalja Gontscharowa, Ljubow Popowa, Olga Rosanowa, Warwara Stepanowa und Nadeschda Udalzowa. Deutsche Guggenheim Berlin 1999; Ada Raev: Russische Künstlerinnen der Moderne: Historische Studien. Kunstkonzepte. Weiblichkeitsentwürfe. München 2002; Bettina Jungen: Kunstpolitik versus Kunst: Leben und Werk der Bildhauerin Vera Muchina (1889-1953). Bielefeld 2005; Ausst.-Kat. Zofia Kulik. From Siberia to Cyberia und andere Werke. Museum Bochum, hrsg. von Hans Günter Golinski und Sepp Hiekisch-Picard. Bochum 2005; Anja Zimmermann (Hrsg.): Kunstgeschichte und Gender. Eine Einführung. Bonn 2005; Karla Tonine Huebner: Eroticism, Identity and Cultural Context: Toyen and the Prague Avant-Garde, Pittsburgh 2008, online, PDF (englisch); Ausst.-Kat. The Cleaner, hrsg. von Lena Essling. Berlin: Hatja Cantz; Marta Kosceielniak: Künstlerinnen und Migration. Olga von Boznańska und Otolia Gräfin Kraszewska im München des Fin de Siècle. Wien, Köln, Weimar 2019.

 

Der Blick durch die Kamera: Fotografinnen und Fotografen aus dem slavischsprachigen Raum

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG

Die Lehrveranstaltung findet nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:ada.raev@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Medium der Fotografie spielte und spielt in den slavischsprachigen Ländern sowohl im gesellschaftspolitischen als auch im künstlerischen Bereich eine wichtige Rolle. Während Aleksandr Rodčenko, Josef Koudelka, Zofia Kulik oder Boris Mikhailov auch international präsent sind, erlangten andere Fotografinnen und Fotografen aus dieser Region vor allem in ihren Herkunftsländern Bekanntheit. Im Seminar kommen zum einen die unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen und Wirkungsmöglichkeiten für Fotografinnen und Fotografen in der wechselvollen Geschichte der ost- und mitteleuropäischen Länder des 20. und 21. Jahrhunderts zur Sprache. Zum anderen wird durch die Auswahl der russischen, ukrainischen, polnischen, tschechischen und slowakischen Fotografinnen und Fotografen, darunter František Drtikol, Irena Blühová, Ol‘ga Lander, Rafał Milach oder Andrey Ivanov ein breites Spektrum an fotografischen Genres und Themen mit diversen visuellen Strategien und künstlerischen Ausdrucksweisen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Daniela Mrázková, Vladimír Remes: Tschechoslowakische Fotografien. 1900–1940; Leipzig 1983; David Elliot: Russische Fotografie 1840 – 1940. Berlin 1993; Tina Schelhorn, Hansjoachim Nierentz (Hrsg.): Aufbruch: Die neue russische Fotografie. Köln 1998; Vladimír Birgus: Tschechische Avantgarde-Fotografie 1918-1945. Stuttgart 1999; Pavel Khoroshilov: Nackt für Stalin. Körperbilder in der sowjetischen Fotografie der 20er und 30er Jahre. Frankfurt am Main 2003; Ausst.Kat. Sowjetische Fotografie der 20er und 30er Jahre. Fotomuseum Winthertur. Moscow 2004; Diane Neumaier (Gen. ed.): Beyond Memory. Soviet Nonconformist Photography and Photo-Related Works of Art. New Brunswick, New Jersey and London 2004; Die Sammlung Daniela Mrazkowa. Sowjetische Fotografien - Politische Bilder. Hrsg. von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit dem Museum Ludwig, Köln, Berlin 2009; Vladimír Birgus, Jan Mloch: Tschechische Fotografie des 20. Jahrhunderts. Bonn 2009; Ausst.-Kat. Boris Mikhailov. Time is out of joint. Fotografien 1966-2011. Berlinische Galerie. Berlin 2011; Jens Pepper: Gespräche über polnische Fotografie. Berlin 2017; Ausst.-Kat. Olga Lander. Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. dt./russ. Hrsg. vom Museum Karlshorst e.V. Berlin 2019; Patrick Rössler, Elizabeth Otto (Hrsg.): Frauen am Bauhaus. Wegweisende Künstlerinnen der Moderne. München 2019.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium, Die Veranstaltung findet über Microsoft Teams statt.
Termine:
Die einzelnen Sitzungstermine werden am Anfang des Semesters per E-Mail bekanntgegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG

Die Lehrveranstaltung findet nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:ada.raev@uni-bamberg.de. Die einzelnen Sitzungstermine werden gemeinsam mit den Teilnehmern entschieden.

 

Streiflichter: Kunst- und Kulturtransfer zwischen Russland und Deutschland

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG

Die Lehrveranstaltung findet nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:ada.raev@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC bekannt gegeben.
Inhalt:
Im Seminar werden wichtige Stationen der bis ins Mittelalter zurückreichenden kulturellen Beziehungen zwischen Russen und Deutschen und deren Einbindung in wirtschaftliche Interessen und wechselnde politische Bündnisse, kriegerische Auseinandersetzungen eingeschlossen, behandelt. Ausgehend von Stereotypen der Wahrnehmung, wie sie von deutscher Seite in den Beschreibungen der Russlandreisenden Sigmund Freiherr von Her¬berstein im 16. und Adam Olearius im 17. Jahrhundert vorgeprägt wurden, gelten künstlerischen Belangen besondere Aufmerksamkeit. So wird untersucht, inwiefern deutsche Baumeister, Künstler und Gelehrte seit Peter I. zur Herausbildung einer neuzeitlichen Kunst und Kultur im Russländischen Kaiserreich beigetragen haben. Im Gegenzug wird der Einfluss russischer Kunst, ausgehend von der Literatur, auf die künstlerische Moderne in Deutschland untersucht. Beispiele dafür sind die Rezep¬tion von Ausstellungen russischer Kunst in Deutschland, aber auch die Russland-Reisen von Rainer Ma¬ria Rilke und Ernst Barlach sowie der Beitrag russischer Künstlerinnen und Künstlern wie Vasilij Kandinskij, Alexej Javlenskij und Marianna Verefkina zum deutschen Expres¬sio¬nis¬mus und Kandinskijs Wirken am Bauhaus. Weitere Schwerpunkte bilden das „Russische Berlin“ der 1920er Jahre als Ort diverser kultureller Aktivitäten und Begegnungen und die Erfahrungen deutscher Kulturschaffender als Reisende oder als Emigranten in der Sowjetunion.
Empfohlene Literatur:
Ausst.-Kat. Kandinsky. Russische Zeit und Bauhausjahre 1915-1933. Berlin 1984; Ausst.-Kat. Berlin-Moskau / Moskau-Berlin 1900-1950. Hrsg. von Irina Antonova und Jörn Merkert. Martin-Gropius-Bau, Berlin. Berlin 1995; Karl Schlögel: Berlin. Ostbahnhof Europas. Russen und Deutsche in ihrem Jahrhundert. Berlin 1998; Boris M. Kirikov, Margarita M. Štiglic: Peterburg nemeckich architektorov. Ot barokko do avangarda (Das Petersburg der deutschen Architekten. Vom Barock bis zur Avantgarde). Sankt-Peterburg 2002; Ausst.-Kat. Brigtte Buberl, Michael Dückershoff (Hrsg.): Palast des Wissens. Die Kunst- und Wunderkammer Zar Peters des Großen. Ausst.-Kat. Bd. 1-2. München 2003; Wolfgang Geier: Russische Kulturgeschichte in diplomatischen Reiseberichten aus vier Jahrhunderten. Sigmund von Herberstein, Adam Olearius, Friedrich Christian Weber, August von Haxthausen. Wiesbaden 2004; Bernd Fäthke: Jawlensky und seine Weggefährten in neuem Licht. München 2004; Karoline Hille: Marc Chagall und das deutsche Publikum. Köln, Weimar, Wien 2005; „aussen wie innen. Russland im Werk Ernst Barlachs. Hrsg. von Inge Tessenow und Helga Thieme für die Ernst Barlach Stiftung Güstrow. Bonn 2007; Ausst. Kat. Unsere Russen. Unsere Deutschen. Bilder vom Anderen 1800 – 2000. Hrsg. vom Deutsch-Russischen Museum e.V. Berlin-Karlshorst. Berlin, Schloss Charlottenburg. Berlin 2007; Ada Raev, Isabel Wünsche (Hrsg.): Kursschwankungen. Russische Kunst im Wertesystem der europäischen Moderne. Lukas Verlag für Kunst- und Geistes¬geschichte Berlin 2007; Bilder-Wechsel. Sächsisch-russischer Kulturtransfer im Zeitalter der Aufklärung. Hrsg. für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden von Volkmar Billig, Birgit Dalbajewa, Gilbert Lupfer und Yulia Vashchenko. Köln, Weimar, Wien 2009; Russen und Deutsche. 1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur. Essays. Hrsg. von Alexander Lewykin und Matthias Wemhoff. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, Ausst.-Kat. Russen und Deutsche. 1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur. Hrsg. von Alexander Lewykin und Matthias Wemhoff. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012.

 

When Cultures Collide - Interkulturelle Kommunikation und Kooperation

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Termine:
Einzeltermin am 11.12.2020, 14:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 12.12.2020, 10:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 15.1.2021, 14:00 - 18:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 16.1.2021, 10:00 - 18:00, ZW6/01.04
Die Vorbesprechung findet über MS Teams statt.
Vorbesprechung: Montag, 2.11.2020, 18:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich in Präsenzform statt. Nur die Vorbesprechung wird über Microsoft Teams abgehalten. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:magdalena.burger@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
"Von Bier trinkenden Tschechen, frommen Polen, Vodka saufenden Russen und Jogginganzug tragenden Balkanesen" könnte der Untertitel des Seminars lauten. Denn Stereotype und Vorurteile spielen eine wichtige Rolle in interkulturellen Situationen. Wie trotz zahlreicher kultureller Besonderheiten und Herausforderungen eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und Kooperation stattfinden kann, soll in diesem Seminar thematisiert werden.

Interkulturelle Kompetenzen gelten mittlerweile als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Die Relevanz dieses Themas wird auch durch seine vielfältige interdisziplinäre Bearbeitung deutlich, von der Soziologie und Kommunikations- und Sprachwissenschaft über die (Kultur-)Anthropologie, Ethnologie und Kulturwissenschaft bis hin zur Psychologie. Das Seminar vermittelt deshalb einen weit gefächerten Überblick zu Themen wie Kulturbegriff, interkulturelle Kompetenzen, Kulturdimensionen und Kulturstandards, Vorurteile und Stereotypen, Kulturschock und nimmt Methoden zur Erforschung (inter-)kultureller Aspekte (z.B. Critical Incidents) in den Fokus. Darüber hinaus eröffnen sich unterschiedliche Anwendungs- und Handlungsfelder (z.B. Alltag, Studium, Wirtschaft), auf die im zweiten Teil des Blockseminars eingegangen wird. Anhand ausgewählter slavischsprachiger Länder und Kulturkreise sollen dann exemplarisch die jeweiligen Kulturstandards und ihre kulturhistorische Verankerung sowie sich daraus ergebende Konsequenzen für die interkulturelle Kooperation thematisiert werden.

Das Ziel des Seminars liegt auf der interkulturellen Sensibilisierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die über die Auseinandersetzung mit theoretischen Inhalten hinaus durch praktische Übungen gefördert werden soll.
Empfohlene Literatur:
  • Barmeyer, C., Genkova, P. & Scheffer, J. (Hrsg.) (2011). Interkulturelle Kommunikation und Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Wissenschaftsdisziplinen, Kulturräume (2. Aufl.). Passau: Stutz.
  • Bolten, J. (2015). Einführung in die Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (2. Aufl.). Göttingen: UTB.
  • interculture journal: Online Zeitschrift für interkulturelle Studien: http://www.interculture-journal.com/index.php/icj
  • Deardorff, D. K. (Ed.) (2009). The SAGE Handbook of Intercultural Competence. Los Angeles et al.: Sage Publications.
  • Dreyer, W. & Hößler, U. (Hrsg.) (2011). Perspektiven interkultureller Kompetenz. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Hiller, G. G. & Vogler-Lipp, S. (2010). Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz an Hochschulen. Grundlagen, Konzepte, Methoden. Wiesbaden: GWV.
  • Otten, M., Scheitza, A. & Cnyrim, A. (Hrsg.) (2009). Interkulturelle Kompetenz im Wandel. Band 1: Grundlegungen, Konzepte, Diskurse. Münster: LIT.
  • Schroll-Machl, Sylvia, & Thomas, Alexander. Beruflich in Babylon. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2015
  • Schumann, A. (Hrsg.) (2012a). Interkulturelle Kommunikation in der Hochschule. Zur Integration internationaler Studierender und Förderung Interkultureller Kompetenz. Bielefeld: transcript.
  • Thomas, A. (2016). Interkulturelle Psychologie. Verstehen und Handeln in internationalen Kontexten. Göttingen: Hogrefe.
  • Thomas, A., Kammhuber, S. & Schroll-Machl, S. (Hrsg.) (2003). Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturen und interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Thomas, A., Kinast, E.-U., & Schroll-Machl, S. (Hrsg.) (2005). Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 1: Grundlagen und Praxisfelder (2. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.



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