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Politische Soziologie

 

HS: Politische Soziologie II: Political Inequality

Dozent/in:
Micaela Großmann
Angaben:
Seminar, ECTS: 8
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
The seminar will be held in English. Participants are expected to have read the assigned papers in advance of the sessions. Each session will include student presentations and group discussions. At the end, students are expected to write a term paper on a self-selected topic related to political inequality (this can be submitted in either English or German).
Inhalt:
At the heart of every democracy is the principle of political equality (“one person, one vote”). Although citizens – despite differences in education, income and wealth – are formally granted the same number of votes, a growing literature shows that their voices are not considered equally in politics. In fact, there are empirical studies showing that there exists a participation gap: Citizens with higher educational attainment and more economic resources are considerably more politically active (e.g. in elections, other forms of participation as well as representatives) than the ones having less. Moreover, since the late 1980s the trend of growing social and economic inequality in advanced democracies has been observed. How do these trends affect liberal democracies? Is democracy capable of reducing economic inequality? If so, why has it failed to stop the rise of inequality? In this seminar, we will discuss the most important implications of political inequality in democracies looking at empirical studies. These studies use a host of different methods, analyse trends over time or across countries (statistical knowledge will prove to be useful here). We will mostly focus on Western democracies but in some cases also look at other less established democracies. At the end, students should be enabled to critically assess studies on political inequality and write a term paper related to that topic with a self-selected research question.

 

HS: Politische Soziologie II: Soziokulturelle und ökonomische Ursachen des Populismus

Dozent/in:
Nils Steiner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet online über MS Teams statt. Im Vorfeld der Sitzungen beantworten die Teilnehmenden kurze allgemeine Fragen zu dem jeweiligen Text (Formulieren von Verständnisfragen, Kritikpunkten und Diskussionsanregungen) in VC. Das Seminar beginnt zur Einleitung der sich anschließenden Diskussion unter Leitung des Dozenten mit einem kurzen Referat zu dem jeweiligen Text. Neben dem Referat muss zum Bestehen des Seminars bis zum 31.3.2021 eine Hausarbeit abgegeben werden.
Inhalt:
Was erklärt den Erfolg von populistischen Politikern und Parteien? In der jüngeren Forschung wird intensiv diskutiert, ob die zurückliegenden Wahlerfolge von insbesondere Rechtspopulisten tieferliegende Ursachen in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen haben. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven eingenommen, die wir im Seminar behandeln und diskutieren werden. Ein erster Forschungsstrang vertritt die These eines „cultural backlash“ (Norris & Inglehart 2019). Der Erfolg rechtspopulistischer Parteien kann demnach als eine Gegenreaktion auf einen gesellschaftlichen Wertewandel verstanden werden, die von Individuen mit traditionellen und autoritären Wertorientierungen ausgeht. Ein zweiter Forschungsstrang geht davon aus, dass populistische Einstellungen und populistisches Wählen unmittelbar durch Haltungen gegenüber der Gesellschaft und ihrem Wandel bedingt sind. Pessimismus über die gesellschaftliche Entwicklung (Steenvorden & Harteveld 2018) sowie (das Gefühl) mangelnde(r) Integration in die Gesellschaft (Gidron & Hall 2019) tragen demnach zum Erfolg des (Rechts-)Populismus bei. Ein dritter Forschungsstrang sieht den Erfolg von Populisten in wirtschaftlichen Transformationsprozessen verankert. Es sind demzufolge die Verlierer von Prozessen wie Globalisierung und Automatisierung, die rechtspopulistisch wählen (Colantone & Stanig 2018, 2019). Ein vierter Forschungsstrang fragt nach der Rolle der sich ändernden Medienstruktur. Hiernach ist der Erfolg von Populisten auch auf das Aufkommen des Internets und sozialer Netzwerkplattformen zurückzuführen (Schaub & Morisi 2019). Nach einer kurzen Einführung in den Populismusbegriff diskutieren wir im Seminar einschlägige theoriegeleitet-empirische, zumeist aktuelle Studien, die populistische Einstellungen bzw. die Wahl (rechts-)populistischer Parteien aus diesen Perspektiven untersuchen.

 

HS: Politische Soziologie III: Globalisierung als politische Konfliktlinie [HS]

Dozent/in:
Nils Steiner
Angaben:
Seminar, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet online über MS Teams statt. Im Vorfeld der Sitzungen beantworten die Teilnehmenden kurze allgemeine Fragen zu dem jeweiligen Text (Formulieren von Verständnisfragen, Kritikpunkten und Diskussionsanregungen) in VC. Das Seminar beginnt zur Einleitung der sich anschließenden Diskussion unter Leitung des Dozenten mit einem kurzen Referat zu dem jeweiligen Text. Neben dem Referat muss zum Bestehen des Seminars bis zum 31.3.2021 eine Hausarbeit abgegeben werden.
Inhalt:
Über die letzten Jahrzehnte ist das Ausmaß internationaler Integration und Verflechtung in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik auf ein nie zuvor erreichtes Niveau angestiegen. Mit allen diesen drei Facetten der Globalisierung verbinden sich politische Konflikte – z. B. zwischen Befürworten und Gegnern des Freihandels, von internationaler Migration und europäischer Integration. Aus der Sicht einiger Autoren (am prominentesten Hanspeter Kriesi, Edgar Grande und Koautoren in einer Reihe an Publikationen) bildet der politische Konflikt um diese verschiedenen Dimensionen der Globalisierung ein neues Cleavage, das nicht nur die Präferenzen der Bürger entzweit, sondern auch zu einer Umstrukturierung der Parteiensysteme in den westlichen Demokratien geführt hat. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen (Brexit, Trump, der Aufstieg der AfD in Deutschland) erfährt diese These wachsende Aufmerksamkeit – in der politikwissenschaftlichen Debatte und darüber hinaus. In diesem Seminar wollen wir uns mit der politischen Konfliktlinie Globalisierung beschäftigen. Einführend werden wir uns zunächst kurz mit dem Begriff Globalisierung sowie dem Cleavage-Konzept befassen. Im Fokus des Seminars stehen dann eine Reihe empirischer Studien, die sich mit drei verbundenen Aspekten der Konfliktlinie Globalisierung befassen: 1. Auf der "Nachfrageseite" geht es um die unterschiedlichen Einstellungen von Bürgern zu Globalisierungsfragen: Wie lassen sich die Einstellungen von Bürgern zu den unterschiedlichen Aspekten der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Globalisierung erklären? Insbesondere: Inwiefern hängen diese Einstellungen von sozialstrukturellen Merkmalen ab? Und wie hängen diese Einstellungen miteinander zusammen? 2. Auf der "Angebotsseite" behandeln wir Studien, die ihren Blick auf Veränderungen auf der Ebene von Parteiensystemen richten und fragen, inwieweit der Parteienwettbewerb in den westlichen Demokratien mittlerweile von der politischen Konfliktlinie Globalisierung strukturiert wird. 3. Zur Verbindung von Nachfrage- und Angebotsseite behandeln wir Studien zum Wahlverhalten von "Globalisierungsverlieren“ bzw. zum Einfluss von „Globalisierungsschocks“ auf das Wahlverhalten.

 

Koll - Seminar für Examenskandidaten

Dozent/in:
Nils Steiner
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie im Wintersemester eine Abschlussarbeit unter der Betreuung von Herrn Steiner schreiben wollen, schreiben Sie Herrn Steiner bitte noch während des Anmeldezeitraums eine E-Mail oder besuchen Sie seine Online-Sprechstunde. Die genaue Terminplanung erfolgt nach Rückmeldung und in Absprache mit Studierenden, die ihre Abschlussarbeit vorstellen möchten. Das Kolloquium wird online über MS Teams stattfinden.
Inhalt:
Im Kolloquium werden Abschlussarbeiten (BA, MA) vorgestellt, die im Wintersemester am Lehrstuhl für Politische Soziologie geschrieben werden. Herr Steiner betreut Arbeiten aus dem gesamten Spektrum der Politischen Soziologie, insbesondere empirisch-quantitative Arbeiten aus der politikwissenschaftlichen Einstellungs- und Verhaltensforschung.



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