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Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) >> MA Religionen verstehen >> Schwerpunktbereich: Öffentliche Theologie >>

Philosophische Kontextualisierung Öffentlicher Theologie

 

"Critical Thinking - Die Kunst des richtigen Verstehens und Argumentierens"

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 26.2.2021-28.2.2021 Fr, Sa, So, 10:00 - 19:00, U5/00.24
Vorbesprechung: Freitag, 4.12.2020, 13:00 - 18:00 Uhr, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Fülle an Informationen, die auf Menschen in unserer Gesellschaft einströmen, war noch nie so groß wie in den letzten dreißig Jahren. Nicht nur hat sich das wissenschaftliche Wissen vervielfacht, auch die mediale Vermittlung von Informationen wurde derart beschleunigt, dass es heute kein Problem mehr ist, innerhalb von Sekunden Berichte aus allen Erdteilen zu erhalten. Da wir aber zugleich Wesen sind, deren Kapazitäten für Informationsaufnahme, -evaluation und -verarbeitung begrenzt ist, stellt uns die Informationsflut vor ganz praktische Probleme. Wie können wir uns ein eigenes Urteil bilden? Welchen Gründen darf man Vertrauen? In welche Richtung weisen die Entwicklungen?
Strategien, sich zu orientieren und zu richtigen Urteilen und Schlüssen zu kommen, lassen sich unter dem Titel Critcal Thinking zusammenfassen. Ziel des Seminars ist es, solche Strategien kennen zu lernen, praktisch anzuwenden und zu diskutieren, wie man zu einer kritischeren Denkerin wird. Das Seminar soll dabei prüfen, was eigentlich ein Argument ist, öffentliche Kommunikation auf ihre Argumentation und Rhetorik hin prüfen, Eigenheiten von Medien herausarbeiten und Fragen, welchem Bias wir unterliegen. Ein Seminarplan wird zu Beginn der Vorlesungszeit zugänglich gemacht.
Das Seminar wird als Blockseminar stattfinden. Für Anfang Dezember ist zudem eine vorbereitende Sitzung geplant. Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

Adorno/Horkheimer "Dialektik der Aufklärung"

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Blockveranstaltung 4.12.2020-6.12.2020 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen zum Ablauf werden zu Semesterbeginn über den VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Die Aufklärung ist in ihrem Selbstverständnis ein emanzipatorisches Projekt mit dem Ziel einen wahrhaft menschlichen Zustand zu realisieren. Und doch, die Gräueltaten des zweiten Weltkriegs lassen kaum Zweifel daran, versinkt die aufgeklärte Welt in einer neuen Art von Barbarei . Diese Diagnose Max Horkheimer und Theodor W. Adorno stellen sie aus dem amerikanischen Exil wäre für sich genommen genauso traurig wie offensichtlich.

Aber es kommt schlimmer: Es sind nicht einfach finsteren Mächte am Werk allen voran Hitler und die üblen Nazi-Schergen noch handelt es sich um eine kurze, gut abgrenzbare Epoche der völligen Verblendung, einen Betriebsunfall. Nein, in der Aufklärung selbst soll die Tendenz liegen, die ihren emanzipatorischen Anspruch in anonyme Herrschaft, den Fortschritt in Rückschritt und die Befreiung in Beherrschung auf dialektische Weise verkehrt.

Es sieht also reichlich düster aus. Nur gelegentlich lassen Adorno/Horkheimer die Möglichkeit eines mündigen Denkens erahnen, das nicht dazu verdammt ist, zu einem Werkzeug allumfassender Herrschaftsverhältnisse zu regredieren. Stellt nicht die Dialektik der Aufklärung einen den Versuch dar, diese Möglichkeit durch die Tat zu beweisen?

Im Fokus der Lektüreübung liegt die textnahe Arbeit am Abschnitt Begriff der Aufklärung . Der Textabschnitt kann im VC-Kurs hochgeladen werden.

 

Die Frage nach dem Sinn des Daseins und ihre lebensweltliche und philosophische Bedeutung.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Masterstudiengang Public Ethics = Ethik im öffentlichen Raum Masterstudiengang Public Theology = Öffentliche Theologie
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene erfolgreich zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken, will sie ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So gehört die Grundfrage des Lebens eben auch zu den Grundfragen der Philosophie. Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang noch problematisch bleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es überhaupt möglich ist, eine letzte objektive, allgemeingültige Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative. Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der Menschheit (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst? Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Sie schließt an das Seminar aus dem Sommersemester Werte und Wertungen. Philosophische Axiologie an, setzt aber nicht den Besuch desselben voraus. Die Lehrveranstaltung ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Die Veranstaltung ist offen für alle Hörer, auch unabhängig von einer Anmeldung über flexnow. Gasthörer sind willkommen!
Empfohlene Literatur:
Literaturtipps und alle weiteren Hinweise zum Seminar erfolgen zu Anfang der Veranstaltung.

 

Die Tugendlehre des Thomas von Aquin

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Es findet ein Tutorium zur Tugendlehre des Thomas von Aquin" am 12.2.21 von 10-18 Uhr und am Sa 13.2., 11-15 Uhr online statt!!!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Tugendethik des 20. Jahrhunderts (Anscombe, MacIntyre, Nussbaum etc.) versuchte mit Rückgriff auf die traditionelle aristotelische Ethik ein drittes Paradigma in der modernen normativen Ethik neben der kantischen deontologischen Ethik und der konsequenzialistischen Ethik stark zu machen. Dabei sollte gutes und schlechtes Handeln auf die Charaktereigenschaften des Handelnden selbst zurückgeführt werden. Christoph Halbig konstatiert gegenwärtig, dass die Tugendethik dabei an Über- wie Unterforderungen leidet, und fordert, zuerst den Begriff der Tugend selbst zu bedenken. Die Frage, was Tugend ist, führt demnach über das Gebiet der Ethik hinaus zu einer Ontologie der Tugend, die als Teil einer umfassenden Tugendlehre aufgefasst werden kann. Vor diesem aktuellen Forschungshintergrund erkundet das Seminar die vermutlich bisher am detailliertesten ausgearbeitete Tugendlehre, die des im Hochmittelalter philosophierenden Theologen Thomas von Aquin. Um uns den metaphysischen, ethischen und politischen Dimensionen seiner Tugendlehre zu nähern, werden wir ausgewählte Auszüge aus seiner Summe der Theologie und seinem Fürstenspiegel lesen. Was ist Tugend? In welchem Zusammenhang stehen die verschiedenen Tugenden zueinander? Welche Rolle spielen sie für die Erreichung des menschlichen Endziels der Glückseligkeit? Und in welchem politischen Rahmen können sie kultiviert werden? Im Hybrid- oder Online-Modus werden wir uns vorzugsweise durch sich ergänzende Kleingruppen- und gemeinsame Diskussionen die bereitgestellten Textpassagen erarbeiten; mehr Infos zum Vorgehen zu Beginn des Semesters im VC-Kurs. Das Seminar ist für Anfänger geeignet. Die Prüfungsleistung wird in Form eines Essays erbracht.
Empfohlene Literatur:
Die für das Seminar relevanten Textauszüge werden in digialisierter Form im VC bereitgestellt. Als Begleitlektüre empfiehlt sich Christoph Halbig: Der Begriff der Tugend und die Grenzen der Tugendethik, Berlin 2013. Darüber hinaus kann das Verständnis der Thematik etwa durch Titel der Lektüreliste wie Aristoteles' "Nikomachische Ethik" und/oder G. E. M. Anscombes "Absicht" vertiefen werden. Auf weitere Materialien wird im Laufe des Seminars im VC verwiesen.

 

Hegel, Phänomenologie des Geistes

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Für einsatzbereite Anfänger möglich
Inhalt:
Wir werden in dem Seminar aus dieser Schrift die Vorrede, die Einleitung und das Kapitel über das Bewusstsein gründlich am Text studieren. Wenn wir sehr gut voran kommen, werden wir uns noch das Kapitel über das Selbstbewusstsein vornehmen. In dem Seminar werden wir in den Text einsteigen, um uns die Begriffe Hegels anzueignen, um wirklich zu verstehen, was Phänomenologie und was Geist und Bewusstsein bei Hegel bedeuten. Was natürlich nicht geht, ohne auch ein Verständnis für Hegels Methode, der Dialektik, zu gewinnen. Wir werden dabei weniger abheben auf die Metaphysik des absoluten Wissens.
Empfohlene Literatur:
Der Text ist im Internet unter www.zeno/org zu finden, Ein Buch in der Hand, hat nach wie vor seinen Charme. Vor allem, wenn es eines der wichtigsten der gesamten Philosophie ist. Sekundärliteratur nicht nötig! Wir verstehen alles selber.

 
 
Einzeltermin am 6.11.2020
Einzeltermin am 7.11.2020
Einzeltermin am 8.11.2020
Einzeltermin am 20.11.2020
Einzeltermin am 21.11.2020
Einzeltermin am 22.11.2020
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Stamer, G.
Das Seminar findet wie im Sommersemester als Internetkonferenz statt. Ich bitte um rechtzeitige Anmeldung. Einen Tag vor dem Beginn des Seminars versende ich dann eine Einladung an die Teilnehmer/innen.
 

Schellings spekulative Physik und Freiheitslehre

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Teilnehmerzahl 10-15
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Das Seminar beginnt am 10. November 2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt
Inhalt:
"Was Philosophie überhaupt sei, läßt sich nicht so unmittelbar beantworten. Wäre es so leicht, über einen bestimmten Begriff von Philosophie übereinzukommen, so brauchte man nur diesen Begriff zu analysieren, um sich sogleich im Besitz einer allgemeingültigen Philosophie zu sehen. Die Sache ist diese. Philosophie ist nicht etwas, was unserm Geiste ohne sein Zutun, ursprünglich und von Natur beiwohnt. Sie ist durchaus ein Werk der Freiheit." (1797) Mit diesen Zeilen beginnt die Einleitung von Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Ideen zu einer Philosophie der Natur aus dem Jahr 1797. Schellings Frühphilosophie ist eingebettet in den Freiheitskontext, den Fichtes Lehre vom produktiven Ich geschaffen hat und der als ein (weiterer) Versuch gewertet werden darf, die neuzeitliche Trennung von res cogitans und res extensa, "Geist und Natur" endgültig aufzuheben. Schelling entwirf in seiner Frühphilosophie das Bild einer ursprünglich produktiven Natur, deren teleologisches Bestreben es ist, sich im Menschen selbst zu spiegeln, um dann - über die bloße Reflexionsphilosophie hinaus - im schöpferischen Vermögen einer "produktiven Einbildungskraft" ihre höchste Bewusstseinsgestalt zu erlangen. Die frühe Naturphilosophie Schellings, die er selbst als eine spekulative Physik bezeichnet, mündet deshalb in eine Freiheitslehre, die weit über die Vorgaben hinausgeht, die Immanuel Kant für das Zeitalter gegeben hat. Während Kant alles irgendwie Mystische aus der Philosophie verbannen wollte, befindet sich der spätere Freiheitsphilosoph Schelling durchaus auf mystischem Grund oder, wie er es selbst formuliert: auf einem "Ungrund" reiner Produktivität.
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Geschichte der Philosophie - insbesondere des Deutschen Idealismus und der Romantik - voraus und erfordert die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme bzw. zur aktiven Mitarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
F. W. J. Schelling, Vom Ich als Prinzip der Philosophie (1795).
F. W. J. Schelling, Einleitung zu den Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797).
F. W. J. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809).
Zur Einführung:
Manfred Frank, Eine Einführung in Schellings Philosophie, Ffm. (Suhrkamp).

 

Transzendentalpragmatische Diskursethik

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Informationen zum Ablauf werden zu Semesterbeginn über den VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Die von K. O. Apel begründete transzendentalpragmatischen Diskursethik zielt darauf ab, eine universale Ethik für ein postkonventionelles, postmetaphysisches Zeitalter zu entwickeln. Sie versucht den Nachweis zu erbringen, dass aus der Rekonstruktion der Voraussetzungen, die alle Argumentierenden als Teilnehmer eines möglichen Diskurses immer schon (wenn auch implizit) akzeptieren, ethischen Normen mit universellem Geltungsanspruch resultieren. Im Seminar werden wir die zentralen Thesen und Argumente des transzendentalpragmatischen Entwurfs rekonstruieren.
Empfohlene Literatur:
Apel, K. O.: Transformation der Philosophie (Frankfurt, 1976)
Apel, K. O.: Das Problem der philosophischen Letztbegründung im Lichte einer traanszendentalen Sprachpragmatik, in: Sprache und Erkenntnis (Innsbruck, 1976), 55-82
Gerten, M.: Fichtes Wissenschaftslehre vor der aktuellen Diskussion um die Letztbegründung, in Fichte-Studien, Bd. 13 (Amsterdam, 1997), 173-189
Hösle, V.: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie (München, 1990)
Hösle, V.: Transzendentalpragmatik als Fichteanismus der Intersubjektivität, in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Bd. 40, H. 2 (Apr.- Jun., 1986), pp. 235-252
Illies, C.: Grounds of Ethical Judgement. New Transcendental Arguments in Moral Philosophy (Oxford, 2003) Kuhlmann, W.: Reflexive Letztbegründung. Untersuchungen zur Transzendentalpragmatik (München, 1985)
Lauth, R.: Theorie des philosophischen Arguments. Der Ausgangspunkt und seine Bedingungen (Berlin/New York, 1979)



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