UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) >> MA Religionen verstehen >> Schwerpunktbereich: Religion und Bildung >>

Religion und Gesellschaft

 

DER EINE GOTT IN DREI PERSONEN. Das christliche Gottesverständnis im Kontext der monotheistischen Religionen (Dogmatik: Gotteslehre)

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul I 2,5 ECTS
  • Lehramt UF GS, HS, RS, GY, Di-MS
  • BA Berufliche Bildung/Soz.Päd.
  • BA Theol. Stud.: HF
  • BA-BWL: WiPäd. II (UF)
Modulstudium 2,5 ECTS
Prüfung:
  • Die Prüfungsform wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Inhalt:
Ausgehend von den hermeneutisch grundlegenden Fragen nach Möglichkeiten und Problemen menschlicher Gotteserkenntnis bzw. Gottesrede wird das trinitarische Gottesverständnis des christlichen Glaubens in seiner dogmengeschichtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Entfaltung erschlossen. Die jüdische Traditionslinie des Glaubens an Gott erscheint dabei als wesentlicher Herkunfts- und Differenzort des christlichen Glaubens. Die spezifisch trinitarische Eigenart des Christentums profiliert schließlich eine Auseinandersetzung mit der dritten großen monotheistischen Religion, dem Islam.
Empfohlene Literatur:
Wilhelm Breuning, Gotteslehre, in: Wolfgang Beinert (Hrsg.), Glaubenszugänge I, Paderborn u. a. 1995, 201 362; Franz Dünzl, Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Gisbert Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie, Freiburg/ Basel/ Wien 1997; Eberhart Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübingen 21977; Walter Kasper, Der Gott Jesu Christi (= WKGS 4), Freiburg/Basel/Wien 2008; Otmar Meuffels, Gott erfahren, Tübingen 2006; Hermann Otto Pesch, Gott der Eine und Drei-Eine, in: Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung, Bd. 1/2, Ostfildern 2008, 391 745; Karlheinz Ruhstorfer, Gotteslehre (= Gegenwärtig Glauben Denken 2), Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2010; Hans-Joachim Sander, Einführung in die Gotteslehre (= Einführung Theologie), Darmstadt 2006; Theodor Schneider, (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik, 2 Bde., Düsseldorf 1992; Magnus Striet, Monotheismus Israels und christlicher Trinitätsglaube (= QD 210), Freiburg im Breisgau 2004; Joachim Werbick, Gott verbindlich, Freiburg im Breisgau 2007.

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module; ZIS / Religious literacy
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 23.3.2021, 12:00 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Die Vorlesung soll - vorbehaltlich der Genehmigung - als Mischform (in Präsenz und als Aufzeichnung) stattfinden, weil die Teilnehmerzahlen vermutlich höher sind als die derzeitige Raumkapazität von 1.33. Gedacht ist es so, dass im wöchentlichen Wechsel immer ein Teil von Ihnen in Präsenz anwesend sein kann. Das ermöglicht Ihnen, Rückfragen zu stellen. Mir ermöglicht das, auch kürzere Gesprächsphasen einzubauen. Für uns alle wird sich so die Vorlesung etwas "normaler" anfühlen, als das im letzten Semester der Fall war.

Bitte melden Sie sich über den VC-Kurs bis zum 27.10.20 an. Über die Nachrichtenfunktion wird Ihnen dann mitgeteilt, wer in welcher Woche in Präsenz teilnehmen kann. Schon jetzt können Sie damit rechnen, dass in der ersten Woche (d.h. am 2.11.) diejenigen präsent teilnehmen können, die ihr Studium gerade begonnen haben.
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

 

Ist Gott noch zu retten?

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2 o. schr. HA bzw. 3 m. schr. HA
  • Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul I
  • Lehramt GYM 2,5 ECTS
  • MA Berufliche Bildung/ Soz. Päd. 2,5 ECTS
  • MA Wirtschaftspädagogik 5 ECTS
Vertiefungsmodul III A 5 ECTS
  • Lehramt GYM 5 ECTS
  • MA Berufliche Bildung/ Soz. Päd. 5 ECTS
Vertiefungsmodul III B 8 ECTS
  • Lehramt GYM
Mastermodul
  • MA Religion und Bildung 5 ECTS
Mastermodul I
  • MA Theol. Stud. 5 ECTS
Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung 5 ECTS
  • MA Theol. Stud. 5 ECTS
Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A
  • Lehramt UF GS, MA, RS (EWS)5 ECTS
Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul B
  • Lehramt UF GS, MA, RS (EWS) 3 ECTS
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A/B
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunkt Religion und Bildung) 5 ECTS
Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunkt Theologische Studien) 5 ECTS

Prüfung:
  • Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
  • Vertiefungsmodul I: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min.) oder Klausur (90 Min.)
  • Vertiefungsmodul I: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min.) oder Klausur (90 Min.)
  • Vertiefungsmodul III A: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
  • Vertiefungsmodul III B: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
  • Mastermodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
  • Mastermodul I: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) im Seminar
  • Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate)
  • Religion und Gesellschaft: Mastermodul A: schriftliche Hausarbeit (über die Inhalte beider Lehrveranstaltungen und der im Selbststudium angeeigneten Forschungsliteratur) mit vorbereitendem Referat: 30 Min (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
  • Religion und Gesellschaft: Modul B: mündliche Prüfung (20 Min)
  • Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul: schriftliche Hausarbeit (über die Inhalte beider Lehrveranstaltungen und der im Selbststudium angeeigneten Forschungsliteratur) mit vorbereitendem Referat: 30 Min (Bearbeitungsfrist 3 Monate)
Inhalt:
Wie kann es Leid, Unheil, das Böse in der Welt geben, wenn Gott doch gut ist? Angesichts der massiven Erfahrung negativer Wirklichkeit in der Moderne, ihrer Kriege und totalitären Unterdrückungsregime, der weltweiten Armut, aber auch der Naturkatastrophen und Pandemien wird der christliche Glaube an einen barmherzigen Schöpfer- und Erlösergott gerade in der Gegenwart substanziell in Frage gestellt. Die traditionell mit dem christlichen Gottesbegriff verbundenen Eigenschaften von Güte und Gerechtigkeit verlieren ihre Selbstverständlichkeit vor dem Forum einer menschlichen Vernunft, welche die Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit der Welt zum Anlass nimmt, über Gott Gericht zu halten. Diese fundamentale Kritik eröffnet zugleich die Chance, eine bessere, für das faktische Unheil sensibilisierte Theologie zu entwickeln, welche die Relevanz des Gottesglaubens in einer noch unvollendeten Welt in überzeugender Weise aufzeigen kann. Das Seminar will sich dieser Aufgabe stellen und dabei nicht binnentheologisch ansetzen, sondern von jenen künstlerischen Zeugnissen ausgehen, die in Literatur und Film mit durchaus polemischer Absicht die Frage stellen, ob Gott noch zu retten ist. Vor dem Hintergrund dieser irritierenden und bedrängenden Analysen sollen dann philosophische und theologische Wege des Umgangs mit Leid und Bösem in der Welt erkundet werden, wie die jüdisch-christliche Tradition, aber auch gegenwärtige Denker sie bereitstellen.
Empfohlene Literatur:
Literatur: Christoph Böttigheimer, Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Die Rationalität der Gottes-, Offenbarungs- und Kirchenfrage. Freiburg/ Basel/ Wien 2009, 302–318; Carl-Friedrich Geyer, Die Theodizee. Diskurs, Dokumentation, Transformation. Stuttgart 1992; René Girard, Hiob – ein Weg aus der Gewalt. Zürich 1990; Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz, Theodizee. Das ist, Versuch von der Güte Gottes, Freiheit des Menschen, und vom Ursprunge des Bösen. Nach der Ausgabe von 1744. Berlin 1996; Willi Oelmüller (Hg.), Theodizee – Gott vor Gericht? /Mit Beiträgen von Carl-Friedrich Geyer u.a. München 1990.

 

Kirche im Dritten Reich

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar wird voraussichtlich im Online-Format stattfinden.
Inhalt:
"... aber wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebete, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben" (Stuttgarter Schulderklärung 1945). Die Rolle der Kirchen im Nationalsozialismus ist ambivalent: Auf der einen Seite stehen die Bekennenden Kirche, die Barmer Theologische Erklärung und Theologen wie Karl Barth oder Dietrich Bonhoeffer, die sich öffentlich gegen die Nationalsozialisten aussprachen. Auf der anderen Seiten finden sich auch christliche Kreise, insbesondere die Deutschen Christen, die stark mit den Nationalsozialisten sympathisieren und deren rassische Ideologie theologisch legitimierten.
Das Seminar zeichnet zum einen die kirchliche Entwicklung von 1930 bis 1945 nach. Zum anderen fragt es auch nach geschichtlichen und theologischen Ursachen und Gründen, die das Verhalten der Kirche bzw. der Einzelnen durchsichtig machen können. Der Schwerpunkt liegt auf den Evangelischen Landeskirchen, doch wird es auch ein Seitenblick auf den Katholizismus im nationalsozialistischen Deutschland geben.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof