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Hauptseminare

 

HS: 'Soldatenkaiser': Philippus Arabs, Decius, Valerian und Gallienus (244–268 n. Chr.) [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, Raum n.V.

 

Ehe und Familie im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Ehe und Familie erscheinen vielfach als Grundstrukturen menschlicher Gesellschaften und anthropologische Konstanten. Sie sind jedoch soziale Konstrukte und unterliegen in Abhängigkeit von sozialen, kulturellen und religiösen Rahmenbedingungen einem tiefgreifenden historischen Wandel. Die Einführung eines auf Gleichberechtigung der Partner beruhenden Eherechts, eines ausschließlich auf das Kindeswohl ausgerichteten Familienrechts und schließlich die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hat diese Wandelbarkeit der Vorstellungen von Ehe und Familie in den letzten Jahrzehnten eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Dynamik der Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert wäre nicht denkbar gewesen ohne die im Hochmittelalter sich durchsetzende Konkurrenz des kirchlichen und weltlichen Modells der Ehe. Während die Familien in der Ehe vor allem eine soziale Institution der geregelten Weitergabe von Besitz und Status an die nächste Generation sahen und deshalb ganz selbstverständlich davon ausgingen, dass Ehen nur mit Zustimmung der Eltern geschlossen werden konnten und oft von ihnen arrangiert wurden, betonte das kirchliche Eherecht, wie es sich ab dem 10. und 11. Jahrhundert entfaltete, ausschließlich die Bedeutung des individuellen Konsenses der Ehepartner (und damit einen Gedanken, der sich seit der Aufklärung, vor allem aber in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Grundlage unseres Familien- und Eherechts, aber auch unseres Sexualstrafrechts durchsetzte). Der Gedanke einer auf romantischer Liebe beruhenden Ehe war dem Mittelalter zwar fremd, doch schuldeten die Ehegatten einander Liebe aufgrund der Ehe, die sie eingegangen waren. Aus kirchlicher Sicht diente die Ehe vor allem der Kanalisierung des sexuellen Begehrens, aus weltlicher Sicht dagegen der Fortpflanzung und Weiterführung der Familie. Auch der Begriff der Familie erweist sich jedoch bei näherer Betrachtung als „falscher Freund“, da im Mittelalter unter „familia“ der Hausstand einschließlich des Gesindes verstanden wurde, wohingegen Verwandte und Verschwägerte als „Freunde“ bezeichnet wurden. Auch im Bereich der Verwandtschaftsstrukturen und ihrer Wahrnehmung ergaben sich in der Zeit um 1000 weitreichende Veränderungen. Erst mit dem Burgenbau setzte sich die heute geläufige Vorstellung von der adligen Familie mit einem weit zurückreichenden Stammbaum in männlicher Linie durch, ohne dass durch Frauen vermittelte Verwandtschaftsbeziehungen dadurch ihre Bedeutung verloren hätten. Ziel des Hauptseminars ist es, anhand besonders eindrucksvoller Beispiele den Veränderungen der Vorstellungen von Ehe und Familie im Mittelalter zu nachzugehen, die unsere Vorstellungen von diesen beiden wichtigen sozialen Institutionen bis heute prägen.
Empfohlene Literatur:
Regine Birkmeyer, Ehetrennung und monastische Konversion im Hochmittelalter, Berlin 1998; Pavel Blažek, Die mittelalterliche Rezeption der aristotelischen Philosophie der Ehe Leiden, Boston, Mass. 2007 (Studies in medieval and Reformation traditions 117); Claudia Bornholdt, Saintly spouses. Chaste marriage in sacred and secular narrative from medieval Germany (12th and 13th centuries), Tempe 2012 (Medieval and Renaissance texts and studies 411); Anna Clark, The history of sexuality in Europe. A sourcebook and reader, London, New York 2011 (Routledge readers in history); Michael Dallapiazza, Wie ein Mann ein fromm Weib soll machen. Mittelalterliche Lehren über Ehe und Haushalt, Frankfurt am Main 1984 (Insel Taschenbuch); R. H. Helmholz, Marriage litigation in medieval England, London, New York 1974; Conor McCarthy, Love, sex and marriage in the Middle Ages. A sourcebook, London, New York 2004; Conor McCarthy, Marriage in medieval England. Law, literature, and practice, Suffolk 2004; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Frederik Pedersen, Marriage disputes in medieval England, London 2000; Philip L. Reynolds, How marriage became one of the sacraments. The sacramental theology of marriage from its medieval origins to the Council of Trent, Cambridge 2018; Philip Lyndon Reynolds/John Witte (Hg.), To have and to hold. Marrying and its documentation in Western Christendom, 400-1600, Cambridge 2007; Christof Rolker, Two models of incest. Conflict and confusion in high medieval discourse on kinship and marriage, Konstanz 2015; Ludwig Schmugge, Marriage on trial. Late medieval German couples at the papal court, Washington, DC 2012 (Studies in medieval and early modern canon law 10); Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe, Köln, Weimar, Wien 2002.

 

HS: Nürnberg in der Frühen Neuzeit – Eine Reichsstadt und ihre europäischen Netzwerke

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I); auch gültig für Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte
Inhalt:
Die Reichsstadt Nürnberg gehörte im 16. Jahrhundert zu den bevölkerungsreichsten deutschen Städten und hatte als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, Veranstaltungsort zahlreicher Reichstage und Sitz des Reichsregiments (1500-1503, 1521-1530) reichsweite politische Bedeutung. In Nürnberg ansässige Handelsgesellschaften unterhielten Kontakte zu den wichtigsten kommerziellen Zentren Europas (Antwerpen, Lyon, Lissabon, Sevilla, Mailand, Venedig, Prag, Krakau) und betätigten sich im mitteldeutschen und oberpfälzischen Bergbau. Die Aktivitäten einiger Kaufleute erstreckten sich bis nach Indien und Amerika. Ein differenziertes und leistungsfähiges Gewerbe (Metallverarbeitung, Buchdruck etc.) stellte eine breite Palette an Exportgütern für den Nürnberger Fernhandel bereit. Als Zentrum humanistischer Gelehrsamkeit und Heimatort bedeutender Künstler wie Albrecht Dürer und Veit Stoß ging von der Stadt auch in kultureller Hinsicht eine starke Ausstrahlung aus. Obwohl Nürnberg im Dreißigjährigen Krieg zahlreiche Einwohner verlor und wichtige Handelsbeziehungen abrissen, blieb die Stadt auch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine kulturelle Metropole von europäischem Rang. Im Seminar werden die wesentlichen Aspekte, die die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentralität Nürnbergs zwischen ca. 1500 und 1700 ausmachten, erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Hermann Maué u.a. (Hg.), Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg 1400-1800, Nürnberg 2002; Helmut Neuhaus (Hg.), Nürnberg. Eine europäische Stadt in Mittelalter und Neuzeit, Nürnberg 2000; John Roger Paas (Hg.), Der Franken Rom. Nürnbergs Blütezeit in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Wiesbaden 1995; Martin Schieber, Geschichte Nürnbergs, München 2007.

 

Fritz Bayerlein und die Kunst im Dritten Reich

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Dornheim
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV.
Inhalt:
Am 22. Juli 2020 beschloss der Bamberger Stadtrat gemäß einem Antrag der Fraktion Grünes Bamberg, vier Landschaftsgemälde des Malers Fritz Bayerlein aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal im Bamberger Rathaus zu entfernen. Dieser Entschluss führte zu zahlreichen kritischen Entgegnungen, die u.a. in einer nicht enden wollenden Reihe von Leserbriefen im Fränkischen Tag bekundet wurden. Bayerleins Werk, das fast ausschließlich aus politisch unverdächtig scheinender Landschaftsmalerei besteht, wird, wie diesen zu entnehmen war, von vielen Bambergern immer noch als fester Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt angesehen, obwohl bereits in den 1970er Jahren die Biographie des Malers kritisch aufgearbeitet worden ist. Bayerlein war ein Nazi der ersten Stunde, wozu er sich noch in den 50er Jahren bekannte, und z.B. auf der Großen Deutschen Kunstausstellung, die ab 1937 im Anschluss an die berüchtigte Ausstellung Entartete Kunst regelmäßig im eigens hierfür gebauten Haus der Deutschen Kunst in München stattfand, mit zahlreichen Werken vertreten. Gemäß dem Beschluss des Stadtrates sollen Bayerleins Werk und sein Bezug zur nationalsozialistischen Kulturpolitik wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Geplant sind eine voraussichtlich 2022 stattfindende wissenschaftliche Tagung, deren Vorbereitung das Seminar dienen soll, und eine Ausstellung. Als gemeinsame Veranstaltung der Geschichts- und der Kunstwissenschaften wird sich das Seminar mit verschiedenen Aspekten des Dritten Reichs und seiner Kulturpolitik befassen. Dabei sollen sowohl Exponenten der Nazi-Kunst, wie Speer, Breker und Ziegler, Mitläufer und Sympathisanten, wie Radziwill und Nolde, als auch Opponenten, wie Grosz und Kollwitz, behandelt werden. Das Werk von Bayerlein wird in diesem Spektrum zu situieren sein. Da er nur in der NS-Zeit breitere Aufmerksamkeit erlangt hat und nur wenig über ihn publiziert wurde, soll das verfügbare Bildmaterial gesammelt und in den Sitzungen gemeinsam analysiert werden. Die Rezeption der NS-Künstler in der Nachkriegszeit soll am Beispiel Arno Brekers beleuchtet werden.
Empfohlene Literatur:
Lexikoneinträge und weitere Lit. zu Fritz Bayerlein: Ulrich Thieme/Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 3. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Leipzig 1909/10). Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Bd. 1. München 1992 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1953). Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts (= Busse-Verzeichnis). o. O. o. J. [Wiesbaden 1977]. Saur: Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. München/Leipzig 1993. Andreas Dornheim: Romantisierender Landschaftsmaler, Antimodernist und Nationalsozialist der ersten Stunde – der Bamberger Künstler Fritz Bayerlein (1872-1955). In: Historischer Verein Bamberg Bericht 153 (2017), S. 305-338.
Lit. zur Kunst im Dritten Reich: Alfred Rosenberg: Der Mythus [sic!] des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltungskämpfe unserer Zeit. München 1930. Hildegard Brenner: Die Kunstpolitik des Nationalsozialismus. Reinbek 1963. Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung. Frankfurt am Main 1980. Lutz Niethammer: Entnazifizierung in Bayern. Säuberung und Rehabilitierung unter amerikanischer Besatzung. Frankfurt a. M. 1972. Unveränderte Neuauflage unter dem Titel: Die Mitläuferfabrik. Die Entnazifizierung am Beispiel Bayerns. Berlin-Bonn 1982. Sigrun Paas/Hans-Werner Schmidt (Hrsg.): Verfolgt und verführt. Kunst unterm Hakenkreuz in Hamburg. Ausst.-Kat. Kunsthalle Hamburg, Marburg 1983. Clemens Vollnhals (Hrsg.): Entnazifizierung. Politische Säuberung und Rehabilitierung in den vier Besatzungszonen 1945–1949. München 1991. Peter Adam: Kunst im Dritten Reich. Hamburg 1992. Christoph Zuschlag: Entartete Kunst. Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland. Worms 1995. Norbert Frei: Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit. München 1996. Robert S. Wistrich: Ein Wochenende in München. Kunst, Propaganda und Terror im Dritten Reich. Leipzig 1996. Erhard Schütz: Mythos Reichsautobahn, Bau und Inszenierung der „Straßen des Führers“ 1933-1941. Berlin 1996. Klaus-Peter Schuster: Nationalsozialismus und „Entartete Kunst“. Die „Kunststadt“ München 1937. München 51998. Joachim Fest: Speer. Eine Biographie. Berlin 1999. Birgit Bressa: Nach-Leben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers. Diss. Tübingen 20001. Hans Sarkowicz (Hrsg.): Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 2004. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main 2007. Ines Schlenker: Hitler’s Salon. The Große Deutsche Kunstausstellung at the Haus der Deutschen Kunst in Munich 1937-1944. Bern 2007. Uwe Fleckner (Hrsg.): Angriff auf die Avantgarde. Kunst und Kunstpolitik im Nationalsozialismus. Berlin 2007. Sabine Brantl: Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus. München 2007. Isabel Schulz/Isabelle Schwarz: 1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung an die Aktion „Entartete Kunst“. Ausst.-Kat. Sprengel-Museum, Hannover 2007. Walter Vitt/Christoph Zuschlag (Hrsg.): Der Fall Arno Breker. Ein Kritiker-Disput zur Schweriner Ausstellung 2006. Nördlingen 2007. Christian Fuhrmeister: Adolf Ziegler (1892–1959) – Ein nationalsozialistischer Künstler und Funktionär. In: Nikolaus Gerhart/Walter Grasskamp/Florian Matzner (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München. München 2008. Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien/Köln/Weimar 2008. Michael Wildt: Geschichte des Nationalsozialismus. Göttingen 2008. Hans-Joachim Manske/Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): "Entartet" - beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus. Bremen 2009. Jürgen Trimborn: Arno Breker. Der Künstler und die Macht. Berlin 2011. Bettina Keß/Marlene Lauter: Tradition & Propaganda. Eine Bestandsaufnahme. Kunst aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Städtischen Sammlung Würzburg. Hrsg. vom Museum im Kulturspeicher Würzburg, Würzburg 2013. Uwe Degreif: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert. Ein schwieriges Erbe 1933-1945. Lindenberg im Allgäu 2014. Sebastian Tesch: Albert Speer (1905-1981) (= Hitlers Architekten, Bd. 2). Wien/Köln/Weimar 2016. Isabell Trommer: Rechtfertigung und Entlastung. Albert Speer in der Bundesrepublik. Frankfurt 2016. Siehe auch die Einträge auf der Homepage des Deutschen Historischen Museums: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur.html

 

HS "Zivilgesellschaft und Mauerfall". Zur Rolle von Protest und Widerstand in der Transformation der Ostblockstaaten (c. 1975-1995)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 14:15 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

Hinweis für PuG-Studierende: Eine Übersicht über alle verwendbaren Lehrveranstaltungen im Bereich der Zeitgeschichte finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/hist/aktuelles-aus-dem-institut/artikel/hinweis-fuer-studierende-des-faches-sozialkunde-basismodule-i-und-ii-zeitgeschichte0/
Inhalt:
Zur Zeit des Eisernen Vorhangs wurden die Ostblockstaaten von außen nicht selten als ein monolithischer Block wahrgenommen. Als sich aber in den 1980er Jahren in diesen Ländern Widerstands- und Protestbewegungen gegen die bestehende politische Ordnung formierten, spielten unterschiedliche nationale politische Traditionen und historische Erfahrungen eine besondere Rolle. Ausgehend vom Konzept der Zivilgesellschaft, das von den Bürgerrechtsbewegungen in Mittel- und Osteuropa nicht nur als Gegenentwurf zum Staatssozialismus entworfen wurde, sondern auch als zukünftiges Modell einer neuen gesellschaftlichen Ordnung nach dessen Transformation dienen sollte, werden im Seminar sowohl die unterschiedlichen Organisationsformen des Protestes (z.B. Kirche, Gewerkschaften, Bürgerforen, Menschenrechtsgesellschaften, Dissidenten- und Oppositionszirkel) als auch ihre nationalspezifischen Ausprägungen und Entwicklungen in Ländern wie Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Bulgarien, Rumänien, die baltischen Staaten (Litauen, Estland, Lettland) und DDR untersucht.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: György Dalos, Der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa, München 2009 (auch Zentrale für politische Bildung, Bd. 769); John K. Glenn, Framing Democracy: Civil Society and Civic Movements in Eastern Europe, Stanford 2001; Kevin McDermott/Matthew Stibbe (ed.), Revolution and Resistance in Eastern Europe, Oxford u.a. 2006; Winfried Thaa, Die Wiedergeburt des Politischen: Zivilgesellschaft und Legitimitätskonflikt in den Revolutionen von 1989, Opladen 1996; Timothy Garton Ash, Ein Jahrhundert wird abgewählt: Europa im Umbruch 1980-1990. Erweiterte Neuausgabe (2019).

 

HS Das Habsburgerreich, 1848-1918

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Der "neue Mensch" im 19. und 20. Jahrhundert: Eine Kulturgeschichte

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

HS Die Zeit der Weimarer Republik in regionaler Perspektive

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow bis zum 9. April 2021. Das Seminar wird per Zoom-Videokonferenz abgehalten. Für die Teilnahme ist eine eingeschaltete Webcam erwünscht.
Inhalt:
Die Jahre von 1918 bis 1933 standen in Deutschland im Zeichen gesellschaftlicher Umbrüche und politischer wie ökonomischer Krisen, aber auch von kultureller Vielfalt und Innovationen in der Infrastruktur. Im Seminar werden wir diese Zeit aus regionaler Perspektive erschließen und dabei Entwicklungen im lokalen Bamberger Umfeld, in Oberfranken und ganz Bayern untersuchen. Einer der Schwerpunkte wird auf den Bedrohungen durch extrem rechte politische Kräfte liegen, die sich gerade im Freistaat bereits in den frühen 1920er Jahren etablieren konnten.
Empfohlene Literatur:
Bischel, Matthias/Menges, Franz: Bayern in der Weimarer Republik (1918-1933), in: Treml, Manfred (Hg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. Neubearbeitung München 2020, 185-380. (Hinweis: Sollte diese Publikation in den Bibliotheken nicht verfügbar sein, ist sie zum Preis von 8 € bei der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit bestellbar: https://www.blz.bayern.de/publikation/die-geschichte-des-modernen-bayern.html) Historisches Lexikon Bayerns, Epochenschwerpunkt 1918-1933: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Kategorie:1918_bis_1933

 

Geld- Kredit- und Währungspolitik seit der Mitte des 20. Jahrhunderts [HS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrverasnatltung sowohl mit einem konkreten Themenwunsch bei margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de sowie auch in FlexNow an. Anhand der FlexNow-Anmeldungen wird dann zu Semesterbeginn das Team erstellt.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt.
Inhalt:
15.04.2021: Vorbesprechung
22.04.2021: Die Währungsreform 1948 als Basis für den wirtschaftlichen Aufschwung
29.04.2021: Zur Geschäftspolitik der großen Aktienbanken
06.05.2021: Zur Geschäftspolitik der Sparkassen
13.05.2021: Christi Himmelfahrt
20.05.2021: Zur Geschäftspolitik der Kreditgenossenschaften
27.05.2021: Zielgrößen, Instrumentarium und Politik der Deutschen Bundesbank
03.06.2021: Fronleichnam
10.06.2021: Geld-und kreditpolitischer Spielraum zur Zeit des Währungssystems von Bretton Woods
17.06.2021: Frei schwankende Wechselkurse – ein Problem für den internationalen Handel?
01.07.2021: Das Europäische Währungssystem
08.07.2021: Aufgaben und Politik der EZB
15.07.2021: Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Ahrens Ralf, Umbrüche und Kontinuitäten in der mitteleuropäischen Kreditwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, Stuttgart, 2008.
Ahrens Ralf, Strukturwandel und Internationalisierung im Bankwesen seit den 1950er Jahren, Stuttgart, 2008.
Alecke Björn, Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods, Münster 1998.
Aschhoff, Gunter / Henningsen, Eckart, Das deutsche Genossenschaftswesen. Entwicklung, Struktur, wirtschaftliches Potential. Veröffentlichungen der DG-Bank, Bd. 15. Frankfurt a.M. 1985.
Aschinger Franz, Das Währungssystem des Westens, Frankfurt/Main 1971.
Bockelmann, Horst, Die Deutsche Bundesbank, Frankfurt/Main 1996.
Breuer R., Der Weg zur europäischen Universalbank, in: Krahnen J. / Rudolph B. (Hrsg.), Zukunft der Universalbank, Frankfurt am Main 2000, S. 95-110.
Buchheim Christoph, die Währungsreform 1948 in Westdeutschland. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte (36/1988), Heft 2, S. 189-231. Deutsche Bundesbank, Geschäftsberichte, verschiedene Jahrgänge.
Eichengreen Barry, Vom Goldstandard zum Euro – Die Geschichte des internationalen Währungs-systems, Berlin 2000.
Emminger Otmar, D-Mark, Dollar, Währungskrisen, Stuttgart 1986.
Europäische Zentralbank, Jahresberichte, verschiedene Jahrgänge. Fischer, Theodor, Zum Wandel der Strukturen im bayerischen Raiffeisenbanksektor (1948-1988). München 1990.
Gall Lothar et al. (Hrsg.), Die Deutsche Bank 1870-1995, München 1995.
Götzel Stephan / Gros, Jürgen, Regionalbanken seit 160 Jahren: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Merkmale, Strukturen, Leistungen. Wiesbaden 2009.
Hertner Peter / Pino Francesca, Unternehmensstrategie und Unternehmensstruktur in einer großen Universalbank, Frankfurt a.M. 1999.
Holtfrerich Carl-Ludwig, Geldpolitik bei festen Wechselkursen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 50 Jahre Deutsche Mark, Notenbank und Währung in Deutschland seit 1947, München 1998, S. 346-438.
Holtfrerich Carl-Ludwig, Zur Entwicklung der deutschen Bankenstruktur, in: Deutscher Sparkassen- und Giroverband (Hrsg.), Standortbestimmung. Entwicklungslinien der deutschen Kreditwirtschaft, Stuttgart 1984.
Ingenschay Jochen: Erscheinungsformen und Auswirkungen der Konzentration im deutschen Universalbankensystem unter Berücksichtigung der genossenschaftlichen Bankengruppe und ihrer Verbundwirtschaft. Kölner Genossenschaftswissenschaft. Bd. 16. Hg. v. Jürgen Zerche. Regensburg 1992.
Institut für Bankhistorische Forschung, Deutsche Bankengeschichte, Band 1-3, Frankfurt 1992/1993.
Issing Ottmar, Der Euro. Geburt, Erfolg, Zukunft, München 2008.
Kluge Arnd, Geschichte der deutschen Bankengenossenschaften. Zur Entwicklung mitgliederorientier-ter Unternehmen, Frankfurt am Main, 1991.
Mura Jürgen, Entwicklungslinien der deutschen Sparkassengeschichte, Stuttgart 1995.
Mura Jürgen, Krisen und Kontinuität der Sparkassen, in: Mura Jürgen, Die Entwicklung der Spar-kassen zu Universalkreditinstituten, Sparkassenhistorisches Symposium 1986, Stuttgart 1987, S. 49-57, hier: S. 52.
Oellerking Klaus / Holzgrabe Manfred, Sparkassen und Genossenschaftsbanken zwischen Moral und Ökonomie: Strukturelemente, Organisationsgrundsätze und Geschäftspolitik, Frankfurt am Main 1990.
Paul Stephan, Auf dem Weg zur „verbundfokussierten Zentralbank“ – Der Wandel des Geschäfts-modells zwischen Marktentwicklung und Finanzmarktregulierung (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ-Bank, Frankfurt. München 2013. S. 323- 435.
Pohl Hans / Rudolph Bernd / Schulz Günther, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der deutschen Sparkassen im 20. Jahrhundert, Stuttgart 2005.
Pohl Hans (Hrsg.), Deutsche Bankiers des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2008.
Pohl Hans (Hrsg.), Europäische Bankengeschichte, Frankfurt a.M. 1993, verschiedene Beiträge.
Pohl Manfred, Entstehung und Entwicklung des Universalbanksystems, Frankfurt a.M. 1986.
Pohl Hans / Jachmich Gabriele, Verschärfung des Wettbewerbs (1966-1973). In: Geschichte der deutschen Kreditwirtschaft seit 1945. Hg. v. Hans Pohl i. A. d. Instituts für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. Frankfurt a.M. S. 203-248.
Richter Rudolf, Deutsche Geldpolitik 1948 – 1998, Tübingen 1999.
Roeper Hans / Weimer Wolfram, Die D-Mark. Eine deutsche Wirtschaftsgeschichte. Frankfurt am Main 1996.
Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2008/09, Die Finanzkrise meistern – Wachstumskräfte stärken,http://www.sachverstaendigenratwirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga08_ges.pdf
Sachverständigenrat, Jahresgutachten 2011/12 „Verantwortung für Europa wahrnehmen“, http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/gutachten/ga11_ges.pdf
Sauermann Heinz, Der amerikanische Plan für die deutsche Währungsreform. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Band 111,2. Heft (1955), S. 193-203.
Siebke, Jürgen / Thieme Jörg (Hrsg.), Geldpolitik. Zwanzig Jahre Geldmengensteuerung in Deutschland, Baden-Baden 1995.
Sinn Hans-Werner, Target-Kredite, Leistungsbilanzsalden und Kapitalverkehr: Der Rettungsschirm der EZB (zusammen mit Timo Wollmershäuser), ifo Schnelldienst 64, Sonderausgabe Juni, 2011, 29 S. http://www.cesifo-group.de/portal/pls/portal/docs/1/1206574.PDF
Sinn Hans-Werner, Die Target-Falle, München 2012.
Spahn, Heinz-Peter, Währungssicherung und außenwirtschaftliches Gleichgewicht, in: Riese Hajo / Spahn, Heinz-Peter (Hrsg.), Geldpolitik und ökonomische Entwicklung - Ein Symposion, Regensburg 1990, S. 45-59.
Sprenger Bernd, 60 Jahre Währungsreform – 1948 und die wirtschaftspolitischen Folgen, in: Sprenger Bernd, Herzog Bodo (Hrsg.), Währungsreform und Soziale Marktwirtschaft, Berlin 2008, S. 7-28.
Stein, Jens-Peter, Wechselkurs und Geldpolitik in einem System der kontrollierten Flexibilität der Wechselkurse, Hildesheim 1983.
Theurl, Theresia, Auf dem Weg zur modernen Zentralbank im genossenschaftlichen Finanzverbund (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ Bank, Frankfurt. München 2013. S. 436-495.
Thomasberger, Claus (Hrsg.), Europäische Geldpolitik zwischen Marktzwängen und neuen institutionellen Regelungen. Zur politischen Ökonomie der europäischen Währungsintegration, Marburg 1995, verschiedene Aufsätze.
Wagner-Braun Margarete, Die unternehmerische Zielsetzung von Sparkassen im historischen Vergleich, in: Wissenschaftsförderung der Sparkassen-Finanzgruppe e. V. (Hrsg.), Geschäftspolitische Steuerung. Die Sparkassen zwischen Renditeorientierung und Gemeinwohl, Stuttgart 2010.
Wagner-Braun Margarete, Schalter online. Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologie im Bankbetrieb, in: uni.vers, Das Magazin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Heft 07/November 2004, S. 22-25.
Wagner-Braun Margarete, Von der Universalbank zur Netzwerkbank – der Vorsprung der Kreditgenossenschaften, in: Historischer Verein Bayerischer Genossenschaften e.V. München (Hrsg.), Band 8: Genossenschaften - Auf festem Fundament die Zukunft gestalten, München 2007, S. 96-129.
Wagner-Braun, Margarete, Der langfristige Gleichgewichtswechselkurs im Rahmen der Weltwährungssysteme nach dem Zweiten Weltkrieg, Regensburg 1991.
Wagner-Braun, Margarete, International veränderte Währungsverhältnisse als Impuls für die Weiterentwicklung der Wechselkurstheorie, in: Bankhistorisches Archiv, H. 2, 2002.
Wandel Eckard, Banken und Versicherungen im 19. und 20. Jahrhundert, München 1998.
Wittmann Sana`a, Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG, Stuttgart 2019,
Wolf H., 30 Jahre Nachkriegsentwicklung im deutschen Bankwesen, Mainz 1980.

 

Digital Literacy für Historiker*innen [DigiLit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:
Lehramt:
Aufbaumodul I Neueste Geschichte; Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Diese LV geht der Frage nach, wie die fortschreitende Digitalisierung von Arbeitsabläufen, den immer leichteren Zugang zu unmittelbaren On-Screen-Visualisierungen und die ‘massenhafte’ Verfügbarkeit von digitalisierten historischen Quellen im Internet auf das Recherchieren, die Interpretation und das Schreiben von historischen Analysen auswirkt.
Erläutert wird, welche neue Herausforderungen durch die Verlagerung historiographischer Prozesse in virtuelle Räume entstehen, wie Historiker/innen sich auf diese Veränderungen vorbereiten können, und welche Kompetenzen - zusammengefasst unter dem Begriff Digital Literacy - dafür erlernt werden sollten. Theoretische und methodische Inhalte werden in der Vorlesung vermittelt und auf Fallbeispiele angewandt.

 

Research Seminar "Digitale Edition" [DigiEdit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:30 - 12:00, Online-Meeting
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist folgenden Modulen zugeordnet:

Lehramt:
Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gymnasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium)
Bachelor:
Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I
Master:
Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II
Anmeldefristen in FlexNow:
An- und Abmeldezeitraum zur Lehrveranstaltung: 01.04. - 30.04.2021
Studierende, die sich nicht fristgerecht zur Lehrveranstaltung anmelden konnten, schreiben bitte an die Sekretariatsmailadresse: sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
An- und Abmeldezeitraum zur Prüfung: 21.06. (10:00 Uhr) - 05.07.2021 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Ziel dieser LV ist es, Studierende mit digitalen wissenschaftlichen Texteditionen vertraut zu machen. Einleitend werden die Studierenden mit zentralen Begriffen wie XML (extensible markup language) und TEI (text encoding initiative) vertraut gemacht sowie mit kritischen Fragen über verschiedene Formen der Edition konfrontiert. Die darauffolgende Vermittlung der zentralen theoretischen, methodischen und praktischen Inhalte erfolgt in dieser LV interaktiv. In einer virtuellen Forschungsumgebung wird eine digitale Edition kollektiv konzipiert und werden die theoretischen Grundlagen der digitalen Edition erläutert. Danach werden die einzelnen Schritte der digitalen Aufbereitung erprobt und ausgewertet. Hinzu kommt eine Auswahl an Texten über fachliche Diskussionen zum Thema “digitale Edition”.



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