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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Lateinische Inschriften aus Pompeji [Übung Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul Typ II oder III – Alte Geschichte; Aufbaumodul Typ II oder III – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Die Übung findet als digitale Lehrveranstaltung via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung findet als digitale Lehrveranstaltung via MS Teams statt.
Inhalt:
Im Zentrum der Übung stehen die lateinischen Inschriften aus Pompeji. Zunächst wird anhand einer Einführung von Manfred Schmidt ein vertiefter Einblick in die Grundlagen der lateinischen Epigraphik gegeben. Neben der antiken Wissenschaftsgeschichte zum Thema Vulkane anhand der Quellen außerdem Geschichte und politischer Einfluss der Stadt Pompeji untersucht werden. Den Hauptteil der Veranstaltung bildet die Lektüre der Inschriften unter verschiedenen thematischen Gesichtspunkten wie Religion, Sport, Politik, Erotik. Sprachkenntnisse des Lateinischen sind von Vorteil, alle behandelten Quellen und Inschriften stehen jedoch in einer modernen deutschen Übersetzung zur Verfügung.
Empfohlene Literatur:
Bodel, J. (Hrsg.), Epigraphic Evidence. Ancient History from Inscriptions, Approaching the Ancient World, London 2001. Bruun, C. – Edmondson, J. (Hrsg.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015. Cooley, A. E., The Cambridge Manual of Latin Epigraphy, Cambridge 2012. Hunink, V., Glücklich ist dieser Ort! 1.000 Graffiti aus Pompeji, Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2011. Hüttemann, A., Pompejanische Inschriften. Der heutige Bestand vor Ort im Stadtgebiet und in den Nekropolen, Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2010. Hüttemann, A., Pompeji in antiken Texten, Griechisch/Lateinisch/Deutsch, Stuttgart 2014. Krenkel, W., Pompejanische Inschriften 2, Leipzig 1963. MacMullen, R., The Epigraphic Habit in the Roman Empire, AJPh 103 (1982), S. 233–246. Meyer, E., Einführung in die lateinische Epigraphik, Die Altertumswissenschaft (Darmstadt 1973). Schmidt, M. G., Lateinische Epigraphik. Eine Einführung, Einführungen Altertumswissenschaft 3, Darmstadt 2015. Wachter, R., Pompejanische Wandinschriften. Lateinisch-deutsch, Sammlung Tusculum, Berlin 2019.

 

QÜ: Münzen und Inschriften hellenistischer Könige [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.5.2021, Einzeltermin am 20.5.2021, Einzeltermin am 23.6.2021, Einzeltermin am 24.6.2021, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet online statt.
Vorbesprechung: Mittwoch, 21.4.2021, 15:00 - 18:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs findet online über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt per Mail an die Dozenten und FlexNow.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 27.04.2020 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Lateinische Quellenlektüre: Zölibat und Priesterehe in der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Das 11. Jahrhundert bildet mit Kirchenreform und Investiturstreit einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung der Kirche des lateinischen Westens. Das Selbstverständnis des Papsttums und der Kleriker wurde auf neue Grundlagen gestellt, das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Gewalt neu definiert. Aus der Klosterreform (Cluny/Hirsau) hervorgegangen, stellten die Kirchenreformer von Anfang an die Frage der besonderen Reinheit des Priesterstandes in den Mittelpunkt ihrer Reformbestrebungen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei die Frage, ob Priester verheiratet sein durften. Die Gegner der Priesterehe argumentierten, dass der Vollzug liturgischer Handlungen und die Spendung der Sakramente eine kultische Reinheit voraussetzte, die die Erfüllung der ehelichen Pflichten unmöglich machte, da diese ja auch den regelmäßigen geschlechtlichen Verkehr mit der Ehefrau einschlossen. Insbesondere rechtfertigten die Reformer den Priesterzölibat mit der Vorstellung von der Todesstunde als Weichenstellung für das Jenseits, die sich seit spätkarolingischer Zeit herausgebildet hatte: Wenn die Spendung der Sterbesakramente unmittelbar vor dem Tod als entscheidend für das Seelenheil der ihm anvertrauten Gläubigen betrachtet wurde, setzte dies eine ständige Verfügbarkeit des Priesters voraus, da ja die Todesstunde nicht planbar war. Die Befürworter der Priesterehe dagegen betonten, dass das Leben in vollständiger sexueller Enthaltsamkeit viele Priester überfordern und sie in die Unzucht des Konkubinates abgleiten lassen würde, die Forderung nach dem Zölibat also das Ansehen des Priesterstandes nicht, wie von den Reformern beabsichtigt, fördern, sondern insgesamt eher mindern würde. Im Laufe des 11. Jahrhunderts setzten sich die Reformer mit ihrer Ablehnung der Priesterehe durch, obwohl schon früh erkennbar war, dass die Befürworter der Priesterehe rechtbehalten würden: Der Zölibat verhinderte zwar die Erblichkeit kirchlicher Ämter, der Konkubinat blieb aber weitverbreitet und mit ihm das Problem der unehelichen Priesterkinder. Im Mittelpunkt der Übung stehen einige Texte zur Verteidigung der Priesterehe, die zwar seit einiger Zeit in einer guten Edition vorliegen, bislang aber noch nicht ins Deutsche oder Englische übersetzt wurden. Gemeinsam werden wir die Kernstellen dieser Texte sprachlich erschließen und ihre Argumentationsweise analysieren. Lateinkenntnisse sind Voraussetzung; ausbaufähige Schulkenntnisse oder entsprechende an der Universität erworbene Kenntnisse reichen jedoch aus. Studierende der Klassischen Philologie sind als Teilnehmerinnen sehr willkommen.
Empfohlene Literatur:
Frauenknecht, Erwin, Die Verteidigung der Priesterehe in der Reformzeit (MGH Studien und Texte 16), Hannover 1997; Denzler, Georg, Die Geschichte des Zölibats, Freiburg ²2016; Heid, Stefan, Zölibat in der frühen Kirche : die Anfänge einer Enthaltsamkeitspflicht für Kleriker in Ost und West, Paderborn ; München 1997; Tanner, Ralph, Sex, Sünde, Seelenheil : die Figur des Pfaffen in der Märenliteratur und ihr historischer Hintergrund (1200 - 1600), Würzburg 2005

 

Quellen zur Geschichte Friedrichs II.

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet online auf MS-Teams statt. Näheres wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Kaiser Friedrich II. (1194-1250) beeindruckte seine Zeitgenossen und mehr noch die Nachwelt als ungewöhnlicher Herrscher. Sein Herrschaftsbereich reichte von Deutschland über Norditalien und Sizilien bis ins Heilige Land. Von seinen Gegnern (insbesondere den Päpsten) als „Antichrist“ verteufelt, von seiner eigenen Kanzlei als Heilsbringer überhöht, gilt er vielen Historikern bis heute als der „erste moderne Mensch auf dem Thron“. Seine Offenheit für die Kommunikation mit muslimischen Herrschern, die Integration arabischer Elemente in seine Herrschaftsrepräsentation und die Weiterentwicklung normannischer Traditionen effizienter Staatlichkeit in Sizilien trugen entscheidend zu diesem Bild bei. In der Übung soll mit Blick auf die entscheidenden Wendepunkte in der langen Herrschaftszeit Friedrichs II. analysiert werden, welche Faktoren die Herrschaftspraxis Friedrichs II. bestimmten und wie gegensätzlich die Zeitgenossen seine „Andersartigkeit“ wahrnahmen.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Stürner, Friedrich II. (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), 2 Bde, Darmstadt 2009; Klaus van Eickels, Tania Brüsch, Kaiser Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; Klaus Joachim Heinisch, Kaiser Friedrich II. in Briefen und Berichten seiner Zeit, Darmstadt 1968; Mamoun Fansa, Karen Ermete (Hgg.), Kaiser Friedrich II. (1194 - 1250). Welt und Kultur des Mittelmeerraums (Schriftenreihe des Landesmuseums für Natur und Mensch 55), Mainz am Rhein 2008; Hubert Houben, Kaiser Friedrich II. (1194-1250). Herrscher, Mensch und Mythos (Urban-Taschenbücher 618), Stuttgart 2008; Olaf B. Rader, Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron. Eine Biographie, München 2010; Andrea Sommerlechner, Stupor mundi? Kaiser Friedrich II. und die mittelalterliche Geschichtsschreibung (Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom 11), Wien 1999; David Abulafia, Herrscher zwischen den Kulturen. Friedrich II. von Hohenstaufen, Berlin 1991; Ernst Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite, Berlin 1927/31.

 

QÜ: Zentrale Quellen und Dokumente der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Achtung ! Coronabedingt wird erst kurzfristig feststehen, ob die Veranstaltung in Präsenz oder online durchgeführt wird.
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Frühe Neuzeit lässt sich als Summe einer Anzahl verschiedener Ereignisse beschreiben. Einige, wie die lutherische Reformation oder die Französische Revolution, werden immer wieder als mögliche Epochengrenzen gehandelt. Ihnen allen gemein ist, dass im Mittelpunkt dieser Ereignisse stets Dokumente in Form von Gesetzestexten, Verträgen oder Edikten stehen, die für die Zeit vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts prägend wurden. Sie zählen zu den zentralen Quellen der Epoche, und Kenntnisse zu diesen Ereignissen und den mit ihnen korrespondierenden Schriftstücken haben im Sinne der Geschichtswissenschaft als „Grundwissen“ zu gelten. Die quellengestützte Übung wird sich ihnen aus verschiedenen Perspektiven nähern, sie in ihrer Zeit kontextualisieren sowie Interdependenzen und Konsequenzen auf folgende Jahrzehnte und Jahrhunderte aufzeigen.

 

Quellenkundliche Übung: Indien in Texten protestantischer deutscher Missionare des 18. Jahrhunderts

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Nähere Informationen erfolgen zu gegebener Zeit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Mo, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs voll belegt!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden!
Teilnehmerzahl auf max. 15 Studierende begrenzt (KK vorrangig für Studierende geöffnet, die zum Termin H 2021 in das Examen gehen).
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Internes Lehrstuhlseminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 4 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

UE "Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen". Ludwig II. (1845-1886) - Mythos und Realität

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

Hinweise zur Online-Lehre unter https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/
Inhalt:
Ludwig II. von Bayern (1845-1886) ist wie kein anderer bayerischer König der Nachwelt in Erinnerung geblieben. Exzentrischer Lebensstil, Prachtbauten und ungeklärte Todesursache haben zu seiner unvergleichlichen internationalen Popularität beigetragen. In der Übung wird es nicht nur darum gehen, mit Hilfe zeitgenössischer Quellen (Briefe, Diplomatie- und Augenzeugenberichte, Liedtexte, Memoiren u.v.m.) noch einmal eine Annäherung an die historische Figur zu versuchen, sondern vor allem die facettenreiche Rezeptionsgeschichte des Märchenkönigs genauer in den Blick zu nehmen. Es ist die Geschichte einer beispiellosen Instrumentalisierung und Vermarktung in denkbar unterschiedlichsten historischen und künstlerischen Kontexten (Film, Theater, Musical, Roman, Satire, Karikatur, bildende Kunst, Reiseführer u.a.). In der Rekonstruktion und Deutung dieser Kontexte soll der Idee einer „Ästhetisierung des eigenen Lebens“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben Helmut Käutners Ludwigverfilmung aus dem Jahr 1954 (Ludwig II. – Glanz und Elend eines Königs) werden im Seminar auch der Ludwig-Film von Lucchino Visconti aus dem Jahr 1972 und die jüngste Verfilmung von Peter Sehr und Marie Noëlle aus dem Jahr 2012 im Seminar analysiert. Die gemeinsame Lektüre theoretischer Texte zu Personenkult und Erinnerungskultur zu Beginn des Seminars soll den Einstieg ins Thema erleichtern. Seminarplan mit weiterführender Literatur in der ersten Sitzung (Beginn: 13. April 2021)
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung: Götterdämmerung. König Ludwig II. von Bayern und seine Zeit, Ausstellungskatalog zur Landesausstellung 2011 auf Herrenchiemsee, 2 Bände, Darmstadt 2011; Eduard Hanslik, Verehrung – Verklärung – Kitsch: Ludwig II. in der Literatur, in: Wilhelm Liebhart u.a. (Hg.), Ludwig II. zwischen Wirklichkeit und Verklärung. Ein Beitrag zum 100jährigen Todestag des Königs, Augsburg 1986; Charivari. Die Zeitschrift für Kunst, Kultur und Leben in Bayern;. Spezialausgabe: Ludwig II. Sein Leben, seine Schlösser, seine Träume, München 1995; Catharina Clemens, Neuschwanstein, in: Etienne François/Hagen Schulze (Hg.), Deutsche Erinnerungsorte III, München 2001, S, 422-435; Jürgen Rohmeder, Neuschwanstein von Andy Warhol, in: Bruckmanns Pantheon 51 (1993), S. 177-184.

 

UE Afrika im 19. Jahrhundert. Englischer, französischer und deutscher Kolonialismus im Vergleich

Dozent/in:
David Landry So
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

UE Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen (Lektürekurs)

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Anmeldezeitraum: 01.04.2021 (10.00 Uhr) bis einschließlich 11.04.2021 (10.00 Uhr)

 

Alles für den Tee: Die Briten und ihr liebstes Konsumgut

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung selbstständig in FlexNow an. Das Team wird zu Beginn des Semesters anhand der FlexNow-Anmeldungen erstellt.
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Übung findet rein virtuell über MSTeams statt.

 

Die Europäische Integration zwischen Wertegemeinschaft und Binnenmarkt von der Zwischenkriegszeit bis zu den Römischen Verträgen (Teil 1) [QÜ]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, möglicher Verwendungszweck im Lehramt: Basismodul II/III Neueste Geschichte oder Aufbaumodul II/III Neueste Geschichte; möglicher Verwendungszweck im B.A./M.A.: „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Neueste Geschichte“; „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Wirtschafts- und Innovationsgeschichte“ und „Wahlpflichtbereich“
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Übung findet rein virtuell über Zoom statt. Bitte melden Sie sich für die Übung ab dem 01.April 2021 per mail an nina.kleinoeder@uni-bamberg.de an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Lehrsituation wird die Übung ausschließlich/vorwiegend als digitales Projektseminar in drei Projektphasen durchgeführt. In einem ersten Schritt werden in einer gemeinsamen Lektürephase grundlegende Texte und Quellen zum europäischen ökonomischen und politischen Einigungsprozess (bis 1958) bearbeitet. Daran schließt sich eine zweite, vorwiegend individuelle Lektüre- und Recherchephase zu verschiedenen Themenschwerpunkten an, die im dritten Schritt durch individuelle Studienleistungen abgeschlossen wird (Verfassen und Review eines Essays/schriftlichen Beitrages). Eine chronologische Fortsetzung der Übung (Teil 2 bis zur Gründung der Europäischen Union, 1958-1993) ist für das Wintersemester 2021/22 geplant, beide Veranstaltungen können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (14.04.2021).
  • BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden. -
Inhalt:
„Europa” steht für mehr, als für die geografische Definition eines Kontinents. In historischer Perspektive kann er als Raumbegriff, als Verständnis einer Wertegemeinschaft, als eine politische Idee und Vision sowie als ökonomische Einheit gedeutet werden. Doch in Zeiten von Brexit, dem Erstarken nationalstaatlicher Ideen und Strömungen und der damit verbundenen „Europaskepsis“, den großen ökonomischen und politischen Herausforderungen im Angesicht von immer stärker divergierenden Positionen in Flüchtlings- und Pandemiefragen scheint das „Projekt Europa“ (Kiran Klaus Patel) aktuell am Scheideweg zu stehen. Tatsächlich waren jedoch disparate nationale Meinungen, ökonomische Verwerfungen und große sozialpolitische Herausforderungen Teil der Geschichte Europas im gesamten 20. Jahrhundert: Europa ist und war immer in Bewegung (Menschen, Maschinen, Verkehr…) und von Umbrüchen, Diversität und (Meinungs-)Verschiedenheiten geprägt. Diesem Phänomen möchte das Seminar nachspüren und die grundlegenden Visionen und Konzepte auf dem Weg des Einigungsprozesses aus wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive an Einzelbeispielen hinterfragen (z.B. die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes über den Kohle- und Stahlbereich; Harmonisierungsprozesse im Bereich der Sozialgesetzgebung; Normierung und Standardisierung im grenzüberschreitenden Reise- und Verkehrswesen usw.).
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:

Kaelble, Hartmut: Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950, Frankfurt/M. 2019.

Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.

Loth, Wilfried: Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/M. 2014.

Milward, Alan: Politics and Economics in the History of the European Union, Ann Arbor 2014.

Mittag, Jürgen: Kleine Geschichte der Europäischen Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2010.

Patel, Kiran Klaus: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018.

Röndigs, Uwe: Globalisierung und europäische Integration. Der Strukturwandel des Energiesektors und die Politik der Montanunion, 1952-1962, Baden-Baden 2000.

Thiemeyer, Guido: Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Stuttgart 2010.

 

Ammianus Marcellinus [Ammianus Marcellinus]

Dozent/in:
Peter Riedlberger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Blockveranstaltung 1.7.2021-3.7.2021 Mo-Fr, Sa, So

 

Einführung in die Paläographie der Neuzeit

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online; Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Neue und Neueste Geschichte, Studium generale; Prüfungsform: Klausur oder mündliche Prüfung. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Die Fähigkeit, Kursiv- und Kurrentschriften der Neuzeit lesen zu können, zählt zu den Kernkompetenzen des Historikers. Sie ermöglicht den Zugang zu handschriftlichen Quellen des 15. bis 20. Jahrhunderts und bildet die Grundlage professioneller Archivarbeit. In der Übung sollen die wichtigsten Handschriftentypen der Neuzeit vorgestellt und die Transkription an Hand ausgewählter Texte eingeübt werden. Dabei sollen sowohl analoge als auch digitale Ressourcen genutzt werden. Kenntnisse des Frühneuhochdeutschen sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
BOESELAGER, ELKE FRFR. VON: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. ROHR, CHRISTIAN: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.

 

Jenseits des „Goldenen Rhinozeros“ – Geschichte(n) Afrikas im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module der mittelalterlichen Geschichte und der Historischen Grundwissenschaften (BA, MA, Lehramt). Leistungsnachweis: Portfolio. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Fauvelles „Goldenes Rhinozeros“ machte die Geschichte Afrikas zwischen dem 7. und dem 15. Jahrhundert einem breiteren Publikum bekannt und trug damit dazu bei, den immer noch verbreiteten Mythos vom „geschichtslosen Kontinent“ zu dekonstruieren. Ausgehend von einer gründlichen Lektüre dieser Darstellung soll die Übung der Frage nachgehen, welche Herausforderungen die globalgeschichtliche Perspektive für die Mittelalter-Forschung darstellt. Die Übung dient daher auch der Reflexion gängiger Vorstellungen vom Mittelalter: Was meinen wir, wenn wir „das Mittelalter“ erforschen? Was sind jeweils „die Quellen“ der mittelalterlichen Geschichte unterschiedlicher Räume? Welche Zeiten und Räume werden überhaupt als „Mittelalter“ bezeichnet und aus welchen Gründen? Wie gehen wir mit der vormodernen Geschichte anderer Räume als (West-)Europa um? Diese Fragen gewinnen nicht nur in der Forschung und akademischen Lehre, sondern auch im Schulunterricht zunehmend an Bedeutung; die Veranstaltung richtet sich daher ausdrücklich auch an Lehramts-Studierende. Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende; sie wird ausschließlich online und in Kooperation mit Jun.-Prof. Dr. Verena Krebs (RUB Bochum) durchgeführt. Grundlage der Diskussionen ist Fauvelles Buch. Zu lesende Texte werden als pdf zur Verfügung gestellt, aber die Anschaffung des Buchs (in Übersetzung oder im Original) wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
François-Xavier Fauvelle, Das goldene Rhinozeros: Afrika im Mittelalter, München 2017.

 

Karten, Globen, Atlanten: Einführung in die Historische Geographie und Kartographie

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Online; Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte, Neue und Neueste Geschichte, Studium generale; Prüfungsform: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Historische Karten, auch in Form von Globen und Atlanten, stehen nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit des vermehrten digitalen Zugriffs seit Längerem im Fokus grundwissenschaftlicher Forschung. Sie repräsentieren menschliche Weltvorstellungen sowie den Stand des Wissens um unsere Welt. Sie boten aber immer auch schon die Möglichkeit der Manipulation. In der Übung soll an Hand einschlägiger Beispiele der Wandel des Weltbildes von der Antike bis in die Gegenwart in Grundzügen nachvollzogen werden. Dabei soll die Entstehungsgeschichte von Karten beleuchtet, die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt und die Grenzen der Kartographie bzw. Geographie ausgelotet werden. Auch Kosmologien und Stadtansichten sollen Beachtung finden. Den Studierenden soll zudem vermittelt werden, wie sie im digitalen Zeitalter auf kartographische Quellen zugreifen können. Kenntnisse des Lateinischen, des Mittelhochdeutschen und des Frühneuhochdeutschen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Sollten es die aktuellen Bedingungen zulassen, besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit einer eintägigen Exkursion nach Nürnberg ins Germanische Nationalmuseum.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise zum Einstieg:
Black, Jeremy: Visions of the World. A History of Maps. London 2003.
Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung. (UTB 3755). Wien u.a. 2015.
Sammet, Gerald: Der vermessene Planet. Bilderatlas zur Geschichte der Kartographie. Hamburg 1990.
Schneider, Ute: Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt 2012.

 

Mittelalterliche Handschriften in Ausstellungen

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet online über Zoom statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Historische Grundwissenschaften, Mittelalterliche Geschichte, BA, MA. Modulzuordnung EuroEthno: Bachelor (5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn vor WS17/18); EM II, Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 17/18). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 22.03. - 18.04.2021.
Inhalt:
Kaum eine Mittelalter-Ausstellung kommt ohne Handschriften aus, denn originale Codices, die über 500 Jahre alt sind, haben eine ganz besondere Aura. Sie gehören zu den ganz wenigen Objekten, die bedeutende Herrscher nachweisbar in den Händen gehalten haben; manche Handschriften sind eigenhändig von bekannten Autoren geschrieben oder in berühmten Skriptorien mit Buchmalerei ausgestattet worden. Aber welche Rolle können Handschriften tatsächlich in Ausstellungen spielen, wenn nur wenige Besucher die Texte lesen und die Bilder entschlüsseln können? Wie lässt sich die oft komplexe Entstehungsgeschichte und Bedeutung eines mittealterlichen Buchs vermitteln? Museen und Ausstellungen haben unter den pandemiebedingten Schließungen sehr gelitten. So war auch die große Mainzer Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ nur kurz zugänglich und soll im Frühsommer 2021 wieder zu sehen sein. Neben dieser und anderen 'realen' Ausstellungen der letzten Jahre möchten wir in der Übung die verschiedenen Plattformen kennenlernen, die für virtuelle Ausstellungen genutzt werden, und ihre Attraktivität und Funktionalität bewerten. Erörtert werden soll die Frage, wie sich die beiden Formate unterscheiden und welche Vermittlungsmöglichkeiten sie bieten. Anhand einiger konkreter Handschriften aus dem Bestand der Staatsbibliothek Bamberg wollen wir die Beschreibungstexte analysieren, eigene Texte verfassen und Konzepte für Ausstellungen entwerfen.



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