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Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) >> MA Religionen verstehen >> Sockelbereich >>

MA RelLit 4 – Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik

 

"Naturrecht und Geschichte"

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule;
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA);
MA-Philosophie: Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Modul 1.
Inhalt:
In einem Florilegium zu den untoten und wiedergängerischen Begriffen der Philosophie dürfte das Naturrecht nicht fehlen, taucht es doch trotz zahlreicher geschichtlicher Versuche, es aus dem philosophischen Denken endgültig zu verabschieden und der Mottenkiste des Altväterhausrats zu zedieren, unweigerlich immer wieder in neuer Gestalt auf, dabei oft in ausdrücklicher Aufnahme der klassischen Diskurse. Aber was ist eigentlich ‚Naturrecht‘? In einem sehr allgemeinen Sinne kann man feststellen, dass das ‚Naturrecht‘ als dasjenige ‚Gerechte‘ oder ‚Recht‘ aufgefasst wird, das von Natur aus gilt (dikaion physei / jus naturale) – also nicht allein aufgrund wandelbarer gesellschaftlicher Konvention. Als solches hat das Naturrecht dann die Funktion, als kritischer und korrektiver Maßstab für gesellschaftliche Normen und positive Gesetze zu fungieren. Wie genau es aber diese Funktion innehaben kann, was in diesem Zusammenhang ‚Natur‘ bedeutet und wie man ein solches Naturrecht begründen kann, ist seit jeher Gegenstand der kritischen Diskussionen innerhalb der Geschichte des Naturrechts. Die Vorlesung zeichnet die wichtigsten philosophiehistorischen Naturrechtspositionen der Antike (u.a. Platon, Aristoteles, Stoa), des Mittelalters (Thomas von Aquin) und der Neuzeit (Francisco Suárez, Hobbes, Spinoza, Hegel) nach und gibt am Ende einen Ausblick auf die Frage nach einer möglichen Gegenwart und Zukunft des Naturrechtsdenkens.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen werden im Laufe der Vorlesung gegeben.

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


MA Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Studium Generale

Modulstudium

Gaststudierende

An-/Abmeldung zur Lehrveranstalung über FlexNow ist vom 18.02.2021, 10:00 Uhr bis einschließlich 09.05.2021, 23:59 Uhr möglich!

Die mündliche Präsenz-Prüfung findet am Mi., 14.07.2021 von 8.00 - 13.00 Uhr statt (Genaue Infos siehe VC)!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbestimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Arbeitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institutionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozialethik setzt sich deshalb in ethischer Weise verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorlesung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung davon, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Einführung in die Ethik II: Ethische Schlüsselprobleme

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 21.6.2021, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Einzeltermin am 26.7.2021, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 09. Juli 2021
  • Die Vorlesung soll - so es die Regelungen zulassen - zumindest teilweise in Präsenz stattfinden, wobei aufgrund der Abstandsregelungen dann immer nur ein Teil der Hörerschaft anwesend sein kann. Bitte melden Sie sich unbedingt über den VC-Kurs bis zum 6.4.21 an. Über die Nachrichtenfunktion wird Ihnen dann mitgeteilt, wer jeweils in Präsenz teilnehmen kann und welche weiteren Regelungen zur Veranstaltung ggf. zu beachten sind.
  • In jedem Fall werden die Vorlesungen zusätzlich aufgezeichnet und asynchron über den VC zur Verfügung gestellt.
  • Zudem findet ein Tutorium zur Vorlesung statt. Auch hierzu werden Sie über den VC informiert.


Modulzuordnung:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • MA ÖTh Kernmodul 1
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA RelLit. Sockel-Modul 4
Inhalt:
Anhand ausgewählter materialethischer Themen erkunden wir, wie sich ein theologisch-ethisches Argumentieren auf die Sachfragen einerseits und die Grundlagen des christlichen Glaubens andererseits bezieht. Zudem lernen wir kennen, welcher Argumentationsweisen sich diese Vermittlungsaufgabe bedient.

 

Ernst Cassirers Symboltheorie: Phänomenologie des mythischen Bewusstseins

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
[Modul = Theoretisch oder anthropologisch] Die Sitzungen werden auf Deutsch durchgeführt.
Inhalt:
Ernst Cassirer (1874-1945) befasst sich mit einer umfangreichen Kulturphilosophie, in welcher verschiedene „symbolische Formen“ wie Mythos, Sprache, Naturwissenschaft, Kunst usw. als bestimmte Gestaltungsprinzipien des Geistes definiert und zugleich als „Urphänomene“ im Goetheschen Sinne erforscht werden. Der Mensch ist nach Cassirer das symbolische Tier („animal symbolicum“) und interagiert mit der Welt kraft dieser Vermittlungsinstanz der Symbolgestaltung, um als Kulturmensch zu fungieren. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Cassirers Symboltheorie und Mythos-Forschung unter dem Gesichtspunkt der Erkenntnistheorie (d.h. der politische Aspekt wird zur Seite gelegt). Heidegger erkennt in seiner Buchbesprechung über Cassirers zweiten Band der „Philosophie der symbolischen Formen. Das mythische Denken“ (1925) seinen Verdienst daran an, „erstmals wieder seit Schelling den Mythos als systematisches Problem in den Gesichtskreis der Philosophie gestellt zu haben“. Einige Forscher gehen davon aus, dass Cassirers Theorie des Mythos auf Merleau-Ponty Einfluss ausgeübt habe. Das Ziel des Seminars besteht darin, besondere Gesetze der Objektivierung des mythischen Denkens zu durchleuchten und aufzufinden. Das Grundwissen über Cassirers Symbolbegriff wird ebenfalls erarbeitet. Wir lesen in jeder Sitzung kürzere Abschnitte oder Texte, um an den oben genannten Band über das mythische Denken von verschiedenen Seiten heranzugehen.
Empfohlene Literatur:
Ernst, Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil. Das mythische Denken; Andere Texte werden in der ersten Sitzung bekanntgemacht.

 
 
Mo12:00 - 14:00n.V. Sakata, T.
 

Katholische und evangelische Sozialethik am Beispiel aktueller Fragestellungen: Nachhaltigkeit und Pflege

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Eberlein-Braun, Sophia Bertold
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

Evangelische Theologie:
  • Konfessionelle Kooperation Ethik

  • Grundmodul Ethik

  • EWS-Module


Katholische Theologie:
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • BA. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
  • M. Ed. Berufliche Bildung

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg


Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY


Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung


Mastermodul I
  • MA Theologische Studien


Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2


Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung


Mastermodul II
  • MA Theologische Studien


MA Religionen verstehen / Religious Literacy mit den wählbaren Schwerpunktbereichen
  • Interreligiöse Studien
  • Öffentliche Theologie
  • Religion und Bildung
  • Theologische Studien


Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 23.02.2021, 10:00 Uhr bis einschließlich 09.05.2021, 23:59 Uhr, möglich!

Die mündliche Präsenz-Prüfung findet am Mi., 14.07.2021 von 8.00 - 13.00 Uhr statt (Genaue Infos siehe VC)!
Inhalt:
Als „Ethik der Gesellschaft“ (Marianne Heimbach-Steins) reflektiert und reagiert Christliche Sozialethik im Horizont des christlichen Glaubens auf aktuelle Problemlagen und Herausforderungen der Gesellschaft. Eine explizit evangelische Sozialethik vertritt Ulrich Körtner, deren Profil im Fokus des Seminars stehen wird. Davon ausgehend wollen wir Grundlegendes klären, evangelische und katholische Herangehensweisen in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden beleuchten und hierfür auch kirchliche Positionen (Enzykliken, Denkschriften, Gemeinsame Worte) in den Blick nehmen. Konkret wollen wir uns dann zwei zentralen, gesellschaftlichen Themenbereichen stellen und diese in ihrer Mehrdimensionalität bearbeiten: Nachhaltigkeit und Pflege.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Lebenskunst und Liebe

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Modulstudium, Mittwoch, 22.09.21, bis Freitag, 24.09.21 in Wildbad Rothenburg o. d. T.
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 23.04.21, 10:15 via MS Teams
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird als Kooperationsseminar gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Bubmann und Saskia von Münster, Institut für Praktische Theologie im Fachbereich Evangelische Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Thomas Popp, Studiengangsleitung Diakonik, Evangelische Hochschule Nürnberg, und Prof. Dr. Traugott Roser, Evangelisch-Theologische Fakultät der WWU Münster, sowie Dr. Wolfgang Schumacher, Leiter der Evang. Tagungsstätte Wildbad, Rothenburg o.d.T., durchgeführt.

Termin
Termin: Mittwoch, 22.09.2021 (ab 10:30 Uhr), bis Freitag, 24.09.2021 (16:00 Uhr) Ort: Wildbad Rothenburg o. d. T. (www.wildbad.de) Vorbesprechung der von der Universität Bamberg Teilnehmenden: Freitag, 23.04.2021, 10ct Uhr via MS Teams Teilnahmebegrenzung: max. 10 Personen

Kosten
Eigenbeitrag: 50,-€. Der darüber hinaus gehende, größere Teil der Kosten für die Teilnahme am Blockseminar wird durch Studienzuschüsse gedeckt.

Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

oder wahlweise
Konfessionelle Kooperation: Theologische Ethik. Grundlagenmodul
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY

Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Theologische Studien

MA Religionen verstehen / Religious Literacy mit den wählbaren Schwerpunktbereichen
  • Interreligiöse Studien
  • Öffentliche Theologie
  • Religion und Bildung
  • Theologische Studien


Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 18.02.2021, 10:00 Uhr - 09.05.2021, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
„Wie soll ich leben?“ ist bis heute eine Frage, die Menschen umtreibt. Eine populäre Antwort darauf lautet: „Du musst reflexiv dein Leben gestalten.“ Unter dem Begriff der Lebenskunst ist die Auseinandersetzung mit der individuellen Lebensgestaltung Ende des 20. Jahrhun-derts populär geworden. Der Sache nach aber ist die Lebenskunst aber auch ein Zentralbe-griff theologischer Reflexion: In biblischer, historischer, pastoraler, ethischer und spiritueller Hinsicht.
"Wie kann ich lieben?" Das ist eine der Fragen, vielleicht sogar die wesentlichste, die die Le-benskunst ausbuchstabiert und in die Praxis überführt. Eine Frage, die menschliches Leben prägt und immer wieder neue Entscheidungen erfordert. Das interkonfessionell und inter-disziplinär angelegte Blockseminar buchstabiert das Lebensthema der Liebe in vielfältiger Ausprägung aus. Im Zentrum stehen biblische Erzählungen zu Liebe und gutem Leben, christliche Rituale, die Liebe in der Kunst, die Vielfalt der Lebensformen der Liebe, die Frage nach dem Verhältnis von Liebe und Norm, der Diskurs um Sexualität und Genderfragen wie auch die dunklen Seiten der Liebe. In Kurzvorträgen und kollaborativen Arbeitsphasen wer-den wir diese Themen vorbereiten und gemeinsam diskutieren.
Das Seminar wird als Kooperationsseminar gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Bubmann und Saskia von Münster, Institut für Praktische Theologie im Fachbereich Evangelische Theolo-gie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Thomas Popp, Studi-engangsleitung Diakonik, Evangelische Hochschule Nürnberg, und Prof. Dr. Traugott Roser, Evangelisch-Theologische Fakultät der WWU Münster, sowie Dr. Wolfgang Schumacher, Leiter der Evang. Tagungsstätte Wildbad, Rothenburg o.d.T., durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Ökologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt, UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

MA Interreligiöse Studien
  • B1/B2


MA Religionen verstehen / Religious Literacy mit den wählbaren Schwerpunktbereichen
  • Interreligiöse Studien
  • Öffentliche Theologie
  • Religion und Bildung
  • Theologische Studien


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


Studium Generale

Modulstudium

Gaststudierende

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 18.02.2021, 10:00 Uhr bis einschließlich 09.05.2021, 23:59 Uhr, möglich!

Die mündliche Präsenz-Prüfung findet am Mi., 14.07.2021 von 8.00 - 13.00 Uhr statt (Genaue Infos siehe VC)!
Inhalt:
Die Frage nach dem richtigen Umgang des Menschen mit Natur und Umwelt gilt als eine der Schlüsselfragen des gesellschaftlichen Diskurses über die Zukunft des Menschen und der Erde. Es stellen sich dabei eine Vielzahl praktischer Probleme (u.a. Vernichtung natürlicher Lebensräume, Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten, Erschöpfung der fossilen Primärenergieträger, drohender Mangel an Trinkwasser, Klimawandel, Bevölkerungswachstum). Aus ethischer Perspektive sind zur Bewältigung dieses Probleme nicht nur politische Anstrengung und Gesetze oder die Veränderung individueller Verhaltensweisen nötig, sondern es ist grundsätzlich zu klären, wie der Mensch in und mit der Natur lebt (Natur-Kultur-Verhältnis, Stellung des Menschen in der Natur, moralischer Wert der Natur; Tierrechte), welche Pflichten sich gegenüber künftigen Generationen ergeben, wie naturästhetische Fragen zu berücksichtigen sind und was Elemente einer ökologischen Lebenskunst sein können. Die Vorlesung thematisiert solche grundsätzlichen wie auch die praktischen Fragen der Ökologischen Ethik und bringt in den ethischen Diskurs die Perspektive theologischen Nachdenkens (u.a. biblische Grundlegung; Schöpfungsbegriff und die Option der Bewahrung der Schöpfung; anthropologische Fragestellungen; lehramtliche Positionen) ein.
Empfohlene Literatur:
  • Birnbacher, Dieter (Hg.): Ökologie und Ethik, Stuttgart 2001;
  • Blasi, Luca di (Hg.): Nachhaltigkeit in der Ökologie. Wege in eine zukunftsfähige Welt, München 2001;
  • Bobbert, Monika (Hg.): Umwelt - Ethik – Recht, Tübingen/Basel 2003;
  • Brenner; Andreas: UmweltEthik Ein Lehr- und Lesebuch, Fribourg 2008, Deutsche Bischofskonferenz: Der Schöpfung verpflichtet. Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit Energie, Bonn 2011;
  • Endres, Alfred: Umweltökonomie, Stuttgart 42013;
  • Franziskus [Papst]: Enzyklika Laudato si über die Sorge für das gemeinsame Haus, Vatikan 2015;
  • Gesang, Bernward: Klimaethik, Berlin 2011;
  • Hösle, Vittorio: Philosophie der ökologischen Krise, München 1991;
  • Irrgang, Bernhard: Christliche Umweltethik. Eine Einführung, München 1992;
  • Kather, Regine: Die Wiederentdeckung der Natur. Naturphilosophie im Zeichen der ökologischen Krise, Darmstadt 2012;
  • Krebs, Angelika (Hg.): Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion, Frankfurt am Main 2007;
  • Lorenz, Ursula: Umweltethik. Ein evangelisch-katholischer Vergleich, Göttingen 2013;
  • Ott, Konrad: Umweltethik zur Einführung, Hamburg 2014;
  • Paslack, Rainer (Hg.): Umweltethik, München 2010;
  • Pfordten, Dietmar von der: Ökologische Ethik. Zur Rechtfertigung menschlichen Verhaltens gegenüber der Natur, Reinbek bei Hamburg 1996;
  • Pufé, Iris: Nachhaltigkeit, Konstanz 22014;
  • Schmidinger, Heinrich (Hg.): Wovon wir leben werden. Die Ressourcen der Zukunft, Innsbruck/Wien 2002;
  • Vogt, Markus /Sellmann, Matthias: Handeln für die Zukunft der Schöpfung, Hamm 1999;
  • Vogt, Markus: Prinzip Nachhaltigkeit. Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, München 2009.

 

Phänomenologie der Fremderfahrung

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriel Jäger, Alexander Heublein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 19:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte schreiben Sie sich in den VC-Kurs ein.
Link zum VC-Kurs
Und auch in das Team (MS-Teams):
Link zum Team

Modulzuordnung für Philosophie-Studierende: Basismodul 3 und 4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2 und 3
Lehramt Philosophie: Basismodul 3 und 4, Vertiefungsmodul 4
Master Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodul, Freie Spezialisierung I und II
Inhalt:
Die Phänomenologie ist eine der großen philosophischen Strömungen des 20. Jahrhunderts, die es in einer kurzen Zeit zu einer Vielzahl an relativ eigenständigen Konzeptionen gebracht hat. Eine ihrer Leitideen ist es, dass das Bewusstsein und die Welt nicht voneinander zu trennen sind. Die Phänomene sind durch die Korrelation unserer intentionalen Einstellungen und der intendierten Gegenstände gekennzeichnet. Daher besteht die Aufgabe der Phänomenologie in der Analyse und Auslegung unserer in die Welt gerichteten Bewusstseinsstrukturen.

Eine besondere Herausforderung für die phänomenologische Methode liegt in der Konzeption der Fremderfahrung. Wie kann die/der Andere für mich sein und zugleich im vollen Sinne ein/e Andere/r, also selbst ein intentional auf die Welt gerichtetes Subjekt, sein? Und wie können wir einen Weg von der Immanenz des Ego zur Transzendenz des Anderen finden (Husserl, CM, §42)?

Im Seminar thematisieren wir phänomenologische Perspektiven auf Fremderfahrung und Intersubjektivität. Dazu beziehen wir uns auf Ausführungen von E. Husserl, J.-P. Sartre und M. Merleau-Ponty und werden einschlägige Textpassagen gemeinsam lesen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben

 

Piaget, Dewey, Kohlberg Zu den Implikationen der Psychologie für die didaktische Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Sarah Weichlein
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 7.5.2021-8.5.2021 Fr, Sa, 10:00 - 17:00, U2/01.33
Blockveranstaltung 2.7.2021-3.7.2021 Fr, Sa, 10:00 - 17:00, U5/00.24
Vorbesprechung: Freitag, 23.4.2021, 14:00 - 15:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Das Entwicklungsmodell der moralischen Urteilsfähigkeit von Kohlberg ist ein Klassiker, wird aber dennoch oft falsch verstanden. Warum es in Dilemmasituationen vor allem um das Niveau der Urteilsfähigkeit und nicht um die Entscheidung zwischen richtigem und falschem Handeln geht, soll einen Teil dieses Seminars ausmachen. Des Weiteren ist Piagets Vorstellung der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und auf welchen Grundsätzen und Handlungsmaximen moralische Urteile je nach Entwicklungsstufe beruhen Thema. Abrundend sollen noch philosophisch-psychologische Überlegungen Deweys zu Demokratie und Politik in Bezug auf (schulische) Bildung einfließen. Die Konzepte und Vorstellungen dieser drei Psychologen (bzw. Philosophen) sind auch für die Didaktik der Philosophie von hoher Relevanz und werden im Seminar anhand exemplarischer Textauszüge erörtert.

 

Rechtes und linkes Denken – Muster in Ethik, Ästhetik, Anthropologie und politischer Theorie

Dozentinnen/Dozenten:
Martin Düchs, Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).

ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Inhalt:
Nicht nur in der Politik auch in der Philosophie ist bisweilen von rechts und links die Rede. Ein „rechtes Denken“ wird intuitiv mit sehr konservativen gesellschaftlichen, moralischen und politischen Ideen verknüpft, „linkes Denken“ dagegen mit progressiven Vorstellungen. Aber stimmt das? Was genau macht rechtes und linkes Denken aus? Welche Philosophen und Philosophinnen sind hier einschlägig? Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen, dabei rechts und links zu Wort kommen lassen, aber stets unbeirrt geradeaus denken. Anhand exemplarischer Textauszüge, die im VC bereitgestellt werden, wird rechts und linkes Denken in verschiedenen Dimensionen untersucht. Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Denkfiguren und Symbolbilder herauszustellen, ohne jedoch in inhaltsleere Gleichstellung abzudriften. Das Seminar richtet sich explizit auch an Studienanfänger.

 

Sensus Communis Aestheticus: Zum Schönen bei Schiller und Kant

Dozent/in:
Alessandro Topa
Angaben:
Blockseminar, BLOCKSEMINAR!
Termine:
Blockveranstaltung 18.6.2021-19.6.2021 Fr, Sa, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Blockveranstaltung 2.7.2021-3.7.2021 Mi, Fr, Sa, 12:00 - 17:00, U2/01.33
Einzeltermin am 16.7.2021, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Das Online-Meeting findet via "ZOOM" statt!
Vorbesprechung: Freitag, 16.4.2021, 12:00 - 16:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Seminarteilnehmer werden gebeten, sich bis zu Beginn der ersten Semesterwoche mit dem Seminarleiter per email (arr.top@t-online.de) in Verbindung gesetzt zu haben, um die ersten Arbeitsschritte koordinieren zu können.
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Gleichwohl die Reflexion auf das Schöne weder in der Philosophie der Antike noch in jener der Scholastik vernachlässigt worden ist, so wächst doch dem Kunstschönen erst in den Werken Kants, Schillers und Hegels jener besondere Stellenwert einer essentiellen Ausdrucksdimension menschlicher Vernünftigkeit zu, die das Ästhetische in seinen intrikaten Bezügen zum Theoretischen und Praktischen zu einem zentralen Gebiet systematischen Philosophierens avancieren läßt. Ausgehend von einer Lektüre der Analytik des Schönen und der Kantschen Theorie ästhetischer Urteile in der Kritik der Urteilskraft soll ein Zugang zur Schillerschen Theorie der kulturellen Funktion des Schönen in den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen gewonnen werden, der Kants Überlegungen zum Geschmack als einem ästhetischen Gemeinsinn (sensus communis aestheticus) eine zentrale Rolle für die Rekonstruktion der Schillerschen Kernthese zuschreibt, daß es die Schönheit ist, durch welche man zur [politischen] Freiheit wandert .
Empfohlene Literatur:
Basistexte:
-Schiller, F. (2000): Über die ästhetische Erziehung des Menschen: In einer Reihe von Briefen, hrsg. v. Klaus Berghan, Stuttgart: Reclam.
-Kant, I. (2006):Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. Heiner Klemme, Hamburg: Meiner.

 

Zwischen Ausbeutung und Arbeit 4.0.: Prekarität in der Arbeitswelt von heute

Dozent/in:
Stefanie Wahl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zeit und Ort: 3std., Mi 17-20 Uhr (14.04., 21.04., 28.04., 05.05., 12.05.,19.05.); und Blocksitzung am 22.05.2021, 10-16 Uhr
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • BA. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstalung über FlexNow ist vom 18.02.2021, 10:00 Uhr bis einschließlich 21.04.2021, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
Die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert bewegt sich zwischen Extremen: Ausbeutung in der fleischverarbeitenden Industrie und der Logistikbranche, Wanderarbeit, Zweit- und Drittjobs sind die eine Seite und auf der anderen stehen Fachkräftemangel, Homeoffice, Arbeit 4.0. Prekarität ist überall – das verkündete der Soziologe Pierre Bourdieu bereits 1997. Nimmt man Bourdieus Postulat ernst, dann geht Prekarität und Prekarisierung über das Arbeitsver-hältnis hinaus und betrifft Arbeit und Leben gleichermaßen. Wie sehen diese Auswirkungen beispielsweise im Bereich der Bildung aus und wie kann die Theologische Ethik mit dieser individuellen und gesellschaftlichen Herausforderung umgehen? Das Seminar nimmt das Phänomen „Prekarisierung“ genauer in den Blick und versucht die vielfältigen Herausforde-rungen, die für die Gesellschaft damit einhergehen, zu bestimmen und theologisch-ethisch zu reflektieren.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

„Es gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die nicht existiert.“ - Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Evelyn Höfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
ACHTUNG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldung muss zwingend über den VC-Kurs zum Seminar erfolgen, und ist ab dem 29. März und bis zum 11. April möglich.
Inhalt:
Existenz, Ichstruktur und Erkenntnis zwischen Zeichen und Symbolen. Zur philosophischen Deutung bei Georg Büchner, Franz Kafka und Fernando Pessoa (Seminar zusammen mit Evelyn Höfer) Die Postmoderne Existenz zwischen radikaler Subjektivität und dem Zerfall des Selbst: Mit Büchner, Kafka und Pessoa fragen wir nach Ich-Struktur, Selbst und Subjektivität in der Postmoderne. Gibt es überhaupt ein Postmodernes Subjekt? Jenseits der großen Erzählung widmen wir uns den Fragmenten eines Spiels mit dem Nicht-Darstellbaren, mit dem Außen und Innen des Subjektiven und der Auflösung von Identität. (Lyotard) Die postmoderne Desorientierung treibt uns zu den letzten Zuckungen dieser Subjektivität (Baudrillard), der schließlich schwachen Identität (Lyotard) und an den Nullpunkt der Verrücktheiten (Derrida). Alle Menschen als Ausnahmen von Regelhaftigkeiten werfen uns vor die Fragen von Unmenschlichkeit , dem regelfreien Spiel, die Sehnsucht nach neuen Spielregeln in einem regelübersättigtem Spiel und radikaler Freiheit Fragen der Moderne und Postmoderne, die sich bei Büchner, Kafka und Pessoa literarisch verarbeitet finden und eine philosophische Deutung erlauben. Diese wollen wir im Seminar gemeinsam wagen. Das Seminar setzt Sprachphilosophische Grundkenntnisse (besonders Strukturalismus und Poststrukturalismus) und eine gewisse Lektürebereitschaft/Lektürebegeisterung voraus. Gewisse Vorkenntnisse bezüglich dem Postmoderne-Moderne-Diskurs sind hilfreich. Das Seminar richtet sich somit nicht ausdrücklich an Studienanfänger:innen.

 

„Ethik der digitalen Welt“

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1, (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2, 4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA).
Inhalt:
Das Handeln in digitalen Räumen und der Umgang mit digitalen Technologien ist für uns alle längst ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags geworden. Weniger selbstverständlich sind aber die moralischen Probleme und die ethischen Überlegungen dazu. Ist es moralisch vertretbar Ego-Shooter zu spielen? Wie sollen autonome Fahrzeuge aus ethischer Sicht programmiert werden? Ist das Geschäftsmodell der Internet-Riesen moralisch ok? Und so weiter… Im Seminar werden wir anhand systematischer Überlegungen und aktueller Texte die besonderen Fragen der Ethik der digitalen Welt in den Blick nehmen. Das Seminar ist auch für Studienanfänger geeignet.



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