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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Gotische Kathedralen in Frankreich

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Achtung: Bei Anrechnung der Vorlesung im Studium Generale (2 ECTS) muss eine mündliche Prüfung (15 Minuten) abgelegt werden! Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung BA KG: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I
MA KG: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte des Mittelalters I, III;
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul I, Aufbaumodul III, Intensivierungsmodul
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I
Inhalt:
Die Französische Kathedrale gehört zu den klassischen Forschungsgebieten der Kunstgeschichte seit über hundert Jahren. Zu keiner Zeit hat sich das geistige und wirtschaftliche Potenzial einer Gesellschaft so stark auf einen Bau konzentriert wie im 12. und 13. Jahrhundert in Frankreich. Kein Wunder, dass die Kathedrale stets Anlass für methodische Reflexionen der Kunstgeschichte gegeben hat. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die zahlreichen Interpretationsansätze und die neue Forschung zu den französischen Kathedralen zwischen 1140 und 1260.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Kimpel, Dieter; Suckale, Robert: Die gotische Architektur in Frankreich 1130-1270, München, 1985

Seminare/Proseminare

 

Assemblagen und Kostellationen. Komplexe Objektensembles analysieren und ausstellen

Dozent/in:
Katharina Christa Schüppel
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar
BA KG: Basis-/Aufbaumodul der Moderne I und II, Basis-/Aufbaumodul der Frühen Neuzeit I und II, Basis-/Aufbaumodul des Mittelalters I und II,
MA KG: Kunstgeschichte der Moderne I,II, III oder IV; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II, III, IV; Kunstgeschichte des Mittelalters I,II, III, IV; Methoden der Kunstgeschichte I
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul: Kunstgeschichte des Mittelalters I + II; Aufbaumodul: Kunstgeschichte des Mittelalters III + IV;
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I.
Inhalt:
Das Seminar analysiert kunsthistorische, künstlerische und kuratorische Perspektiven auf komplexe, mehrteilige Objektensembles. Es ist epochenübergreifend angelegt: vom severianischen Marmorplan über mittelalterliche Pilgerampullen und Elfenbeinobjekte bis zu Henri Matisse, „Stilleben mit Affodillen“ (Essen, Museum Folkwang), dem „Museum der Gefäße“ (Humboldt Lab/Probebühne) oder Lois Weinberger, „Debris Field“ (documenta 14). Analysiert werden Objektgeschichten (vielteilige Ensembles und fragmentierte Objekte als Gegenstand kunsthistorischer Forschung gestern und heute), Musealisierungs- und Displaypraktiken (Objektensembles in Dauer- und Wechselausstellungen) sowie künstlerische Praktiken der Objektforschung. Im Seminar gibt es Gelegenheit, grundlegende kunsthistorische Kompetenzen (Objektrecherche, -beschreibung, -analyse) kennenzulernen und am konkreten Gegenstand zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Hans Peter Hahn, Dinge sind Fragmente und Assemblagen, in: Biography of Objects. Aspekte eines kulturhistorischen Konzepts, hg. v. Dietrich Boschung, Patric-Alexander Kreuz und Tobias Kienlin, Morphomata 31, Paderborn 2015, S. 11–33; Beatrice von Bismarck, Das Kuratorische, Leipzig 2021.

 

Bamberger Hausmadonnen

Dozent/in:
Katharina Christa Schüppel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockveranstaltung! Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben! Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
9:00 - 13:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 29.10.2021, 9:00 - 11:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.1.2022, 9:00 - 14:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 4.2.2022, Einzeltermin am 11.2.2022, 9:00 - 12:00, KR12/00.16
Im November: Recherche im Stadtraum, flexible Termine im Umfang von 6 Zeitstunden
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar BA KG: Basis - und Aufbaumodul KG d. Mittelalters I und II, Basis - und Aufbaumodul KG der Frühen Neuzeit I und II, Basis - und Aufbaumodul KG d. Moderne I und II
MA KG: KG d. Mittelalters II und IV, KG d. Frühen Neuzeit II und IV, KG d. Moderne II und IV
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul: Kunstgeschichte des Mittelalters I + II; Aufbaumodul: Kunstgeschichte des Mittelalters III + IV;
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die Objektgruppe der Hausmadonnen in Bamberg: Am Äußeren von Gebäuden angebrachte Marienbilder aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten, an der Schwelle zwischen öffentlichem und privatem Raum. Analysiert werden die Madonnen als zumeist ortsfeste Artefakte in einer sich wandelnden Umgebung, in ihrer Bedeutung für das religiöse Mapping urbaner Räume und in Relation zu verwandten Bildfindungen in Frankreich und Italien. Im Seminar gibt es Gelegenheit, grundlegende kunsthistorische Kompetenzen (Objektrecherche, -beschreibung, -analyse) kennenzulernen und am konkreten Gegenstand zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Irmgard Hillar, Bamberger Hausmadonnen, Bamberg 1954 (Bericht des Historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des Ehemaligen Fürstbistums Bamberg / Beiheft, 3); Religiöse Blicke Blicke auf das Religiöse. Visualität und Religion, hg. v. Bärbel Beinhauer-Köhler, Daria Pezzoli-Olgiati und Joachim Valentin, Zürich 2010.

 

Einführung in die Christliche Ikonographie

Dozent/in:
Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
BA KG: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden II; für Nebenfachstudierende: Basismodul Kunstgeschichte des Mittelalters II
MA KG: Kunstgeschichte des MA II, IV

BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II"
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II MA KG: "KG des MA II"
Inhalt:
In der Veranstaltung werden die wichtigsten Themenkreise der sakralen Ikonographie exemplarisch vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt bei der Ikonographie Christi und Mariens, hinzukommen Beispiele der Heiligenikonographie. Weiterhin behandelt werden Grundlagen der Typologie und der christlichen Allegorese. Berücksichtigt werden ferner die liturgischen Gewänder und Geräte. Außerdem wird ein Überblick zum Kirchenjahr geboten. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

 

Ludwig Mies van der Rohe: Architektur, Design, Fotomontage und Collage

Dozent/in:
Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Bachelor KG: Basis- und Aufbaumodul KG d. Moderne I und II; Master KG: KG d. Moderne II und IV
Inhalt:
Das Seminar widmet sich Bauwerken in Europa und den USA von Ludwig Mies van der Rohe (1886 – 1969), einem der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam analysieren wir Gestaltungsprinzipien der Architektur, stellen Fragen zur Materialwahl, beschäftigen uns aber auch mit dem Interieur-Design und reflektieren kulturelle wie historische Voraussetzungen. Neben seinen realisierten Bauprojekten und architektonischen Studien, untersuchen wir exemplarisch zudem Fotomontagen und Collagen Mies van der Rohes, u. a. hinsichtlich ihrer Bedeutung für den künstlerischen Schaffensprozess.
Empfohlene Literatur:
Eine große Auswahl an Literatur, die sich auch zum Einstieg in das Thema eignet, finden Sie im Semesterapparat des Seminars in der TB 5.

 

Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Bachelor KG: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte I
Inhalt:
Diese Einführung in die Analyse der Bildkünste wendet sich an Studienanfänger. Sie stellt die wichtigsten Elemente der Bildbetrachtung und ihren zeitlichen Zusammenhang vor. Gleichzeitig werden die Instrumente des wissenschaftlichen Arbeitens besprochen (Bibliographieren, Wissenschaftliche Texte schreiben, Bildrecherche).
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Frank Büttner, Andrea Gottdang: Einführung in die Malerei; Gattungen, Techniken, Geschichte, München 2012

 

Tutorium zum Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
Kristina Rauscher
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Dieses Tutorium ist dem Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG I" zugeordnet. 1 ECTS-Punkt kann erworben werden.

BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang: Basismodul "Grundl. + Methoden d. KG II" (empfohlen) - keine ECTS
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung der Lehrinhalte im Propädeutikum "Bildkünste".

 

Zeit-Geist-Stil?

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, beginnt am 18. November 2021!; Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Do, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
zusammen mit Prof. Dr. Christian Illies/Prof. Dr. Andreas Grüner
Modulzuordnung:
BA: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II, Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I,II
MA: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II,III,IV, Kunstgeschichte der Moderne I,II,III,IV
Inhalt:
Seit dem 18. Jahrhundert wird die historische Veränderung der Formen in Stile eingeteilt. Diesem kunstgeschichtlichen Vorgehen legt später Hegel die Annahme zugrunde, es gäbe geistes- und kulturgeschichtliche Epochen mit einem spezifischen Bewusstsein, Erfahrungstyp und Gestaltungswillen, der sich auch in den Stilen der Kunst und Architektur ausdrücke. Eine Vorstellung, die Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in die Kritik geraten ist. Zurecht? Was ist Stil? Wie hängen Stil und Zeit zusammen? Gibt es eine spezifische Bewusstseinsform einer Zeit und Kulturepoche? Wie werden die Veränderungen jeweils erklärt? Was für ein Kultur-, Kommunikations- oder Entwicklungsmodell kann solche Veränderungen am besten erklären? Theorie und Objekte so verbinden, dass wir die Theorie an Objekten überprüfen. Das wollen wir eng am Text (philosophischen wie architekturtheoretischen) und eng am Objekt am Beispiel der Architektur 1780 – 1990 erkunden. Theoretische Reflexionen und Gebäude sollen ins Gespräch gebracht werden. Lassen sich überhaupt zeitspezifische Denkformen mit Stilen bzw. Bauformen in Beziehung setzen? Und was heißt das genau? Das Lektüre- und Diskussionsseminar wendet sich vorwiegend an fortgeschrittene Teilnehmer mit festem Schuhwerk, da wir zu Fuß in mehreren Ausflügen in Bamberg und Umgebung den Geist mit der Anschauung verbinden. Coronabedingt ist die Anzahl der Teilnehmer leider streng begrenzt.

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

Oberseminar für Examenskandidaten (K)

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mo, 16:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA KG: Profilierungsmodul;
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-MA III-4.2.2 (Intensivierungsmodul II)
Inhalt:
Das Oberseminar bereitet auf das Masterexamen und die Promotion vor. Wir diskutieren neue Forschungsfragen und ausgewählte Projekte

Exkursionen

 

Exkursionsseminar zur Großen Exkursion

Dozentinnen/Dozenten:
Stephan Albrecht, Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Teilnahme ab dem 4. Fachsemester; Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2021, 9:30 - 10:15, KR12/02.01
Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über das Sekretariat bei Frau Schönhammer (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 29. Oktober)! Vorbesprechung Freitag 22.10.2021 von 9:30 - 10:15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
max. 15 Teilnehmer; Termine: 12.11.2021; 26.11.2021; 10.12.2021; 17.12.2021; 14.01.2022; 28.01.2022
Bitte beachten Sie: Es können keine einzelnen Tage als Exkursion angerechnet werden. Begrenzte Teilnehmerzahl: 15 Teilnehmer
Modulzuordnung: BA: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden I
MA: Methoden der Kunstgeschichte II
Inhalt:
Im Exkursionsseminar steht das praktische Üben vor Originalen und der gemeinsame wissenschaftliche Austausch vor Ort im Mittelpunkt! Nach einer Einführungsveranstaltung am 22.10.2021 von 09:30 10:15 Uhr, fahren wir an sechs Freitagen (12.11.2021; 26.11.2021; 10.12.2021; 17.12.2021; 14.01.2022; 28.01.2022) unter anderem nach Nürnberg, Würzburg, Ebrach, Coburg und Bad Staffelstein. Selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass es die gesundheitlichen Vorgaben erlauben. Bitte beachten Sie: Es können keine einzelnen Tage als Exkursion angerechnet werden.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

Seminare

 

Alexander Macco und die Kunst des 19. Jahrhunderts

Dozent/in:
Sebastian Karnatz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Termine:
Das Seminar soll als Blockveranstaltung stattfinden. Dabei sollen vier Blocktermine virtuell und zwei Termine vor Originalen abgehalten werden. Die genauen Termine werden nach Rücksprache mit den Teilnehmer:innen ausgemacht. Die Vorbesprechung findet ebenfalls online statt.
Vorbesprechung: Freitag, 22.10.2021, 9:00 - 10:30 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis- und Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II, IV. Die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen in FlexNow, sowie der Eintrag in die Referatslisten im entsprechenden VC-Kurs ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich.
Inhalt:
Der fränkische Maler Alexander Macco (1767-1849) muss inzwischen nahezu als vergessen gelten. Dabei war er mit Stationen u.a. in Rom, Berlin, Wien und München im frühen 19. Jahrhundert ein durchaus gefragter Portraitmaler. Nach einem Studium an der Mannheimer Akademie verbrachte Macco lange Jahre in Rom, wo er eng mit dem deutsch-römischen Künstlerkreis, der seit den Tagen Johann Winckelmanns und Anton Raphael Mengs zum integralen Bestandteil des römischen Kulturlebens gehörte, assoziiert war. Nach seiner Rückkehr wanderte rastlos von Hof zu Hof, ohne jemals eine feste Anstellung als Hofkünstler zu erhalten. Das Seminar will die künstlerische Biographie Alexander Maccos zum Anlass nehmen für eine kunsttopographische und kulturgeschichtliche Vermessung der deutschen Kunstlandschaft des frühen 19. Jahrhunderts. Dabei sollen weniger Einzelanalysen der Werke Alexander Maccos im Fokus stehen, sondern die Einbettung seines Oeuvres in die verschiedenen künstlerischen Strömungen des 19. Jahrhunderts, die sich jeweils auch im Werk des Malers abzeichnen. Im Herbst 2022 ist Sonderausstellung zum Werk Alexander Maccos in der Neuen Residenz Bamberg geplant.

 

Die Künstlergruppe "Brücke" und ihre Mitglieder

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis- und Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV.
Die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen in FlexNow, sowie der Eintrag in die Referatslisten im entsprechenden VC-Kurs ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich.
Inhalt:
Die 1905 in Dresden gegründete Künstlergruppe „Brücke“, die schon ihrer Namenswahl nach zu neuen Ufern aufbrechen wollte, stellt nicht nur die erste expressionistisch ausgerichtete Künstlervereinigung dar, sondern auch den ersten bedeutenden Betrag Deutschlands zur Kunst der Moderne. Doch bestimmte nicht nur der Wunsch nach Veränderung diesen Zusammenschluss angehender Künstler. Auch romantische Vorstellungen einer Gemeinschaft, die gegen die Entfremdung der modernen Welt zusammensteht und dabei eine einheitliche künstlerische Sprache entwickelt, sind konstitutiv für die Entstehung der „Brücke“. In diesem Seminar sollen die Grundlagen, auf denen sich die Maler der „Brücke“ zusammenfanden und ihre Kunst ausbildeten, ebenso betrachtet werden, wie die Fortführung des Gruppengedankens, der zur Werbung neuer Mitglieder führte und gleichzeitig die Sprengung der Vereinigung im Jahr 1913 förderte. Denn nicht nur die neu hinzugekommenen Künstler brachten eigene Vorstellungen mit. Auch die ursprünglichen Mitglieder entwickelten zunehmend individuelle Ausdrucksformen. Deshalb soll der Weg der Brücke-Maler auch nach 1913 verfolgt werden, welche neuen Einflüsse sie suchten und welche Eindrücke ihre weitere Entwicklung bestimmten – zu Letzterem zählen gewiss die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs. Doch soll ebenso der Auseinandersetzung mit der Kunst der Naturvölker ein besonderes Augenmerk gewidmet werden, was bei Emil Nolde und Max Pechstein gar in Reisen in die deutschen Kolonien Ozeaniens gipfelte. Damit soll auch die seit einiger Zeit in der Kunstwissenschaft geführte Postkolonialismus-Debatte aufgegriffen und mit einer dreitägigen Exkursion nach Berlin (Ende Februar 2022 – als drei Einzelexkursionstage anrechenbar) vertieft werden, wo ab November im Brücke-Museum die Ausstellung „Expressionismus – Kolonialismus“ und im Kunsthaus Dahlem eine weitere Schau zur Ethnographika-Sammlung Karl Schmidt-Rottluffs stattfinden.
Empfohlene Literatur:
Brücke und Berlin. 100 Jahre Expressionismus (Ausst.-Kat. Berlin), hrsg. v. Anita Beloubek-Hammer u.a., Berlin 2005. Die Brücke in Dresden. 1905–1911. (Ausst.-Kat. Dresden), hrsg. v. Birgit Dalbajewa u. Ulrich Bischoff, Köln 2001. Elger, Dietmar: Expressionismus. Eine deutsche Kunstrevolution, (2. Aufl.) Köln 2018. Gordon, Donald E.: Deutscher Expressionismus, in: Rubin, William (Hrsg.): Primitivismus in der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts, (3. Aufl. ) München 1996, S. 378–415. Lorenz, Ulrike u. Wolf, Norbert (Hrsg.): Brücke, 2019.

 

Gemalte Geschichte - Historienmalerei vom 15. Jahrhundert bis in die klassische Moderne

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis- und Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II und der Frühen Neuzeit I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II, IV; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen in FlexNow, sowie der Eintrag in die Referatslisten im entsprechenden VC-Kurs ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich.
Inhalt:
In der Malerei verstand man unter „historia“ ursprünglich ganz allgemein eine szenische Darstellung: mythologische Erzählungen, Ereignisse der christlichen Heilsgeschichte ebenso wie Genre-Bilder. Wiedergaben historisch fassbarer Geschehnisse scheinen jedoch in der Antike extrem selten gewesen zu sein und entwickelten sich als häufig genutztes Sujet erst im Mittelalter zur fürstlichen Selbstdarstellung. Ab dem Spätmittelalter sind solche Gemälde von historischen Begebenheiten – und um solche soll es in diesem Seminar gehen – dann auch vermehrt erhalten. Doch erst im 16. und 17. Jahrhundert entstanden ein eigenes Verständnis und eine Definition sowie schließlich auch eine Kunsttheorie für die Darstellungen real stattgefundener Ereignisse, die dem Betrachter nun exemplarisch das Handeln großer Persönlichkeiten vor Augen führen sollten. Dennoch ist die Historienmalerei nicht nur in ihren (spät-)mittelalterlichen Anfängen, sondern über die gesamte Zeit ihres Bestehens äußerst vielgestaltig: Es existieren Formulierungen lang zurückliegender Begebenheiten in Kostümen der Entstehungszeit der Bilder, quasi historische Rekonstruktionen vergangener Geschehnisse und Wiedergaben zeitgenössischer Vorfälle. Da die Malerei dem Künstler (oder dem Auftraggeber) darstellerische Freiheiten gestattet, können diese Gemälde ebenso reportageartige Treue suchen wie sie die Ereignisse auch im Sinne des Auftraggebers verfälschen können. Im Barock werden sie zudem oft mit Personifikationen allegorisch aufgeladen und vermögen die Herrschenden ebenso panegyrisch zu überhöhen wie sie – im 19. und 20. Jahrhundert – auch als politische Kritik und Anklage genutzt werden. Im 19. Jahrhundert tritt auch der einzelne „Held“ gegenüber der (handelnden) Gemeinschaft – dem Volk – zurück. Diese enorme formale wie auch inhaltliche Spannbreite der Historienmalerei soll in diesem Seminar an ausgesuchten Beispielen und Werkkomplexen über fünfhundert Jahre hinweg betrachtet und untersucht werden.
Empfohlene Literatur:
Fleckner, Uwe (Hrsg.): Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst, o.O. 2014. Hager, Werner: Geschichte in Bildern. Studien zur Historienmalerei des 19. Jahrhunderts, Hildesheim 1989. Mai, Ekkehard (Hrsg.): Historienmalerei in Europa. Paradigmen in Form, Funktion und Ideologie, Mainz 1990. Schneider, Norbert: Historienmalerei. Vom Spätmittelalter bis zum 19. Jahrhundert, Köln, Weimar, Wien 2010. Triumph und Tod des Helden. Europäische Historienmalerei von Rubens bis Manet (Ausst.-Kat. Köln u. Zürich), hrsg. v. Ekkehard Mai, Mailand 1988.

 

Goya - Spanische Tradition und Aufbruch in die Moderne

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis- und Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II und der Frühen Neuzeit I, II. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II, III, IV.
Die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen in FlexNow, sowie der Eintrag in die Referatslisten im entsprechenden VC-Kurs ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich.
Inhalt:
Francisco de Goya ist vielleicht der faszinierendste Vertreter jener Künstler, die mit ihren Werken den Kunst- und Epochenwandel der Jahrzehnte um 1800 vorantrieben. Sein Frühwerk ist zwar noch der religiösen Malerei des 18. Jahrhunderts und der höfischen Kunst zugehörig, doch zeigt sich schon hier eine Fokussierung auf den Menschen und seine Verhaltensweisen – mithin sozio-kulturelle Interessensschwerpunkte. Doch unter dem Einfluss der politischen Umwälzungen, die ab 1790 nicht nur Frankreich, sondern auch Spanien ergriffen, geriet Goya in eine schwere Lebenskrise und erkrankte schwer, was nach der Genesung zu einer eher düster-pessimistischen Weltsicht und Bildsprache führte. Erste „caprichos y invenciónes“ zeichnen eine von Kampf, Gewalt und Dummheit bestimmte Welt, was in der Stich-Folge der Caprichos von 1799 zugespitzt fortgeführt wird. Unter dem Eindruck der Gräuel-Taten der französischen Besetzungsmacht entstehen schließlich reportageartige Gemälde und die Stich-Serie „Los desastres de la guerra“ (Die Schrecken des Krieges). Sein Spätwerk wird schließlich von phantastisch-bedrohlichen Graphiken, wie den „Disparates“ (Torheiten), und düster-alptraumhafte Visionen bestimmt, wie der Fresken-Folge „Las pinturas negras“ (Die schwarzen Bilder), die sich durch eine schwer deutbare Bildsprache auszeichnen und deren Interpretation in dem auch von Master-Studierenden belegbaren Seminar eher von solch fortgeschrittenen Kunstgeschichtsstudentinnen zu übernehmen wären. In diesem Seminar soll diese künstlerische Entwicklung Goyas nachvollzogen und der Frage nachgegangen werden, aus welchen Quellen der Maler seine Inspirationen zog, welche aufklärerischen Intentionen er dabei verfolgte, inwieweit der Titel „Prophet der Moderne“ gerechtfertigt ist, oder wie stark Goya durchaus auch auf älteren Traditionen der spanischen Kunst aufbaute und diese weiterentwickelte.
Empfohlene Literatur:
Gassier, Pierre u. Wilson, Juliet: Francisco Goya. Leben und Werk, Frankfurt a.M. 1971. Goya. Prophet der Moderne (Ausst.-Kat. Berlin), hrsg. v. Peter-Klaus Schuster u. Wilfried Seipel, Köln 2005. Goya. Das Zeitalter der Revolutionen. Kunst um 1800 (1789 – 1830), (Ausst.-Kat. Hamburg), hrsg. v. Werner Hofmann u.a., Hamburg 1980. Held, Jutta: Francisco de Goya in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek (8. Aufl.) 2005. Hughes, Robert: Goya: Der Künstler und seine Zeit, München 2000. Jacobs, Helmut: Der Schlaf der Vernunft. Goyas „Capricho 43“ in Bildkunst, Literatur und Musik, Basel 2006. Traeger, Jörg: Goya. Die Kunst der Freiheit, München 2000.



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