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Übungen/Seminare

 

Gegenwartsdeutsch retrospektiv - *VHB Online-Kurs*

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Seminar/Übung, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
VHB Online Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Online-Kurs ist im Zuge einer Kooperation von Frau Prof. Dr. Stefanie Stricker und Herrn Prof. Dr. Michael Rödel (Professur für Didaktik des deutschen Sprache und Literatur (LMU München) mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) konzipiert worden. Eine Demoversion zum Kurs finden Sie im VC unter: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=27217

Leistungsnachweis: Sie können im Rahmen der Übung 2-4 und im Rahmen des Seminars 6-10 ECTS-Punkte erwerben. Der Leistungsnachweis erfolgt schriftlich in Form eines Aufgabenportfolios, wenn Sie 2-7 ECTS-Punkte erbringen wollen. Pro gewünschtem Punkt ist ein Aufgabenblatt zu bearbeiten, d.h. es sind mind. 2 und max. 7 Aufgabenblätter zu bearbeiten. Möchten Sie 8 oder 10 ECTS-Punkte erwerben, erfolgt der Leistungsnachweis über eine monothematische Hausarbeit.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 27.09.21, 10.00 Uhr bis 29.10.21, 23.59 Uhr.

Interessierte Studierende müssen sich daneben auch über die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) für den Kurs einschreiben: Die Anmeldung erfolgt auf https://www.vhb.org/startseite/.
Für Studierende an bayerischen Hochschulen ist die Nutzung von vhb-Kursen nach einer Registrierung kostenfrei. Nur wenn Sie für den Kurs bei der vhb angemeldet sind, können wir Ihnen bei erfolgreichem Leistungsnachweis ein Zertifikat ausstellen. Bei der vhb für diese Veranstaltung angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sogleich Zugriff auf die Kursinhalte. Die Anmeldung für den VC-Kurs erfolgt über das vhb-Portal. Durch Klick auf den grünen Button "Zum Kurs" gelangen Sie zunächst zu einer Authentifizierungsseite Ihrer Heimathochschule, wo Sie sich mit Ihrer persönlichen Online-Kennung identifizieren (z.B. ba-Nummer + Kennwort bei Bamberger Studierenden). Nach erfolgreicher Authentifizierung werden Sie direkt zu unserem VC geleitet.

Wegen der hohen Zahl an Anmeldungen für das Seminar zwecks Erwerb von 6 ECTS (Aufbaumodul II) müssen wir eine Begrenzung der Teilnehmerzahl vornehmen. Bamberger Studierende können zur Absolvierung des Seminars nurmehr dann zugelassen werden, wenn sie sich zur gegebenen Zeit auch zur Prüfung im Bamberger FlexNow anmelden. Die ausschließliche Anmeldung im FlexNow-System der vhb ist hier nicht ausreichend. Bitte beachten Sie diese Regelung. Anmeldungen für die Übung wie für die Vorlesung sind weiterhin offen und werden nicht begrenzt.

Modulzuordnung

2 ECTS:
Übung: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und hist. Sprachwissenschaft): Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Übung: MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte): Modul Germanistische Sprachwissenschaft III / Erweiterungsbereich
Übung: MA Germanistik: Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Übung: M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch): Zusatzmodul Deutsch

4 ECTS:
Übung: MA Germanistik: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I
Übung: M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch): Zusatzmodul Deutsch
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Germanistische Sprachwissenschaft I (bitte beachten: es handelt sich nicht um das Methoden-Seminar des Moduls!)

6 ECTS:
Seminar: BA Germanistik: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft / Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft
Seminar: LA Deutsch GS/MS/RS/Gymn.: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
Seminar: B.Ed. Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch): Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft / Examensmodul Sprachwissenschaft
Seminar: B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch): Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
Seminar: M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch): Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

7 ECTS:
Seminar: MA Medieval Studies: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul I: Historische Sprachwissenschaft
Übung: MA Medieval Studies: Deutsche Sprachwissenschaft:Modul II: Sprachgeschichte

8 ECTS:
Seminar: LA Gymnasium: Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft): Module Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Germanistische Sprachwissenschaft II - III
Seminar: MA Germanistik: Deutsche Sprachwissenschaft: Module Sprachwissenschaft II / Sprachtheorie und Sprachvergleich
Seminar: M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch): Modul Deutsche Sprachwissenschaft

10 ECTS:
Seminar: Joint Master's Degree Deutsche Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit: Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II
Seminar: MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft): Profilmodul
Inhalt:
Wenn man sich mit der deutschen Grammatik intensiver beschäftigt, stellt man ziemlich schnell fest, dass auf den verschiedenen grammatischen Ebenen (u.a. Lautung, Schreibung, Flexion) Phänomene auftreten, die man zunächst als „Störungen des Systems“ empfindet und aus synchroner Perspektive nicht oder nur unbefriedigend erklären kann.
Warum zum Beispiel heißt es laufen – lief, aber saufen – soff? Und wieso sagen wir kaufen – kaufte und nicht kief oder koff? Weshalb schreiben wir Masse mit <ss>, aber Maße mit <ß>, warum unterscheiden wir bei gleicher Aussprache in der Schreibung wieder und wider? Wir wählen bei Vogel ein <V>, bei Flügel jedoch ein <F>, obwohl wir doch in beiden Fällen /f/ sprechen – was ist der Grund dafür? Diese und andere Auffälligkeiten der Gegenwartssprache stehen im Mittelpunkt unseres vhb-Kurses Gegenwartsdeutsch retrospektiv. Unser Ziel ist es nicht nur, Ihnen in dieser Online-Lehrveranstaltung zu vermitteln, wie man solche Phänomene möglichst präzise linguistisch beschreibt; wir möchten Sie auch dazu befähigen, sie in ihrer Genese mithilfe der Sprachgeschichte möglichst genau zu erklären. Wir möchten das „Heute“ mit dem „Gestern“ verknüpfen und Ihnen so zu einem vertieften Verständnis der deutschen Gegenwartsgrammatik und den zugrundeliegenden Sprachwandelprozessen verhelfen. Ihr neu erworbenes Wissen können Sie mehrfach zur Anwendung bringen: Zum einen ist es unabdingbar im Staatsexamen der Lehramtsstudiengänge, insbesondere im verpflichtenden historischen Teil. Zum anderen können Sie im Berufsleben darauf zurückgreifen, etwa wenn Sie im schulischen Deutschunterricht oder im DaF-Integrationskurs vor der Aufgabe stehen, grammatische Strukturen schlüssig zu erläutern.

Der Kurs umfasst 4 Module:

Modul 1: Lautung und Schreibung (Konsonantenphoneme und Vokalphoneme und ihre graphischen Varianten: Lautung und Schreibung bei Entlehnungen; Funktion und Vorkommen des Ablauts, Umlauts und Rückumlauts; 2. Lautverschiebung und ihre Bedeutung für die deutsche Sprachgeschichte);

Modul 2: Flexionsmorphologie (Verben: Einteilung der Verben im Deutschen nach formalen Kriterien, diachrone Entwicklungen der starken, schwachen Verben und der Modalverben; Substantive: maßgebliche Entwicklungen in der Kasus- und Numerusflexion; starke und schwache Adjektivflexion; Genuszuweisung bei entlehnten Substantiven; zentrale Charakteristika der Flexion entlehnter Substantive und Verben);

Modul 3: Wortbildungsmorphologie (Wiederholung der wichtigsten Wortbildungstypen im Deutschen und ihrer morphologischen Mittel; Ausgewählte Sonder- und Problemfälle bei Morphemen und morphologischen Mitteln; Historische Wortbildungsmuster; Muster und Konstituenten der Lehnwortbildung);

Modul 4: Syntax (Genitiv und seine Funktionen; Gebrauch der Modalverben: deontisch – epistemisch; Grammatikalisierung; Topologie; Negation).
Empfohlene Literatur:
Stefanie Stricker, Rolf Bergmann, Claudia Wich-Reif, Anette Kremer, Sprachhistorisches Arbeitsbuch zur deutschen Gegenwartssprache, 2. aktualisierte und erweiterte A. Heidelberg 2016.
Damaris Nübling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. NARR STUDIENBÜCHER. Tübingen, 5., aktualisierte und erweiterte Aufl. 2017.

 

Grammatische Analyse Sprachgeschichte (Examensvorbereitung)

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Angaben:
Übung, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 27.09.21, 10.00 Uhr bis 29.10.21, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

LA Realschule/Gymnasium
  • Wahlpflichtmodul: Examensmodul

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich

MA Medieval Studies
  • Mastermodul II: Sprachgeschichte (Klausur)

Joint Master's Degree Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Modul Deutsche Philologie I: Grundlagen der deutschen Philologie (Klausur)
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (mündliche Prüfung)

MA Germanistik
  • Modul Sprachwissenschaft I (mündliche Prüfung oder Hausarbeit)
Inhalt:
Gegenstand dieser Lehrveranstaltung ist die grammatische Analyse von Texten, Sätzen, Wörtern und Lauten unter historischer Perspektive. Es werden alle Ebenen von der Phonologie bis zur Semantik einbezogen. Die Analysen beziehen sich einerseits auf Texte des Mittel- und Frühneuhochdeutschen und ihre weitere Entwicklung zur Gegenwartssprache, andererseits aber auch auf gegenwartssprachliche Texte, deren Phänomene durch Rückgriff auf die Sprachgeschichte erklärt werden. Die zu bearbeitenden Aufgaben orientieren sich vorrangig an Fragestellungen, wie sie in der Klausur des Staatsexamens zu bewältigen sind. Die Lehrveranstaltung ist damit für Studierende der Lehramtsstudiengänge unerlässlich und wird explizit auch für Studierende des Grund-/Mittelschullehramts nachdrücklich empfohlen, für die wir sie nicht verpflichtend machen können. Ziel der Übung sind einerseits vertiefte Kenntnisse zur synchronen Sprachgeschichte der historischen Sprachstufen und ihrer Entwicklung, andererseits die Fähigkeit, die Gegenwartssprache in ihrem "Gewordensein" historisch beurteilen und erklären zu können. Die Übung wird bis auf weiteres jedes Semester in zwei Formen angeboten, einer synchronen und einer historischen, die parallel oder in aufeinander folgenden Semestern besucht werden können. Es wird auch empfohlen, sie so rechtzeitig zu belegen, dass sie vor dem Examen noch ein weiteres Mal besucht werden können.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Übung/Seminar: Literaturausstellungen – Literatur in Ausstellungen (mit Exkursion nach München)

Dozent/in:
Holger Pils
Angaben:
Seminar/Übung, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 29.10.2021, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 30.10.2021, 10:00 - 14:00, U5/02.18
Einzeltermin am 3.12.2021, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 4.12.2021, 10:00 - 14:00, U5/02.18
Einzeltermin am 28.1.2022, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 29.1.2022, 10:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.09.2021 (10:00 Uhr) bis 29.10.2021 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Am 3. Dezember findet eine ganztägige Exkursion nach München statt.
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.


Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:

  • Basismodul Text und Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung: 2 ECTS ohne Note oder Übung: 3 ECTS inkl. Besuch von drei Zusatzveranstaltungen ohne Note)
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung: Literaturvermittlung (Seminar: 6 ECTS, Referat)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar: 2 ECTS ohne Note oder Seminar: 6 ECTS, schriftl. Hausarbeit)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS ohne Note)

MA Germanistik:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
Inhalt:
Ausstellungen, die sich auf Texte oder Autorinnen und Autoren beziehen, sind ein wichtiges Medium der Literaturvermittlung. Wie funktionieren sie? Das Seminar gibt eine Einführung in die Geschichte und Typologie von Literarischen Gedenkstätten, Literaturmuseen und literarischen Ausstellungen. Dabei geht es einerseits um grundsätzliche museologische Fragen, zum Beispiel nach der Authentizität und Aura von Exponaten und Orten. Andererseits werden die besonderen Konzepte von Literaturausstellungen analysiert – ihre Vermittlungsstrategien, Inszenierungen, raumästhetischen und szenografischen Konzepte, ihr Medieneinsatz und ihre Möglichkeiten der Partizipation. Berücksichtigt wird auch die aktuelle Diskussion um die ‚Ausstellbarkeit von Literatur‘. Die Präsentation von Literatur und anderen Texten geschieht in der Praxis meist im Kontext von Biografie, Geschichte und Politik. So auch in zwei Ausstellungen, die wir gemeinsam in München besuchen: „POP PUNK POLITIK. Die 1980er Jahre in München“ (eine Ausstellung der Monacensia zur Subkultur und Literatur) und „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ (eine Ausstellung im Literaturhaus München). Bei den Besuchen besteht die Möglichkeit, mit den Ausstellungsverantwortlichen ins Gespräch zu kommen.

 

Übung/Seminar: Theater in der Praxis - Schwerpunkt Dramaturgie

Dozentinnen/Dozenten:
Victoria Weich, Petra Schiller
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.09.2021 (10:00 Uhr) bis 29.10.2021 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.


Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:

  • Basismodul Text und Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung: 2 ECTS ohne Note oder Übung: 3 ECTS inkl. Besuch von drei Zusatzveranstaltungen ohne Note)
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung: Literaturvermittlung (Seminar: 6 ECTS, Referat)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar: 2 ECTS ohne Note oder Seminar: 6 ECTS, schriftl. Hausarbeit)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS ohne Note)

MA Germanistik:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
Inhalt:
Das Seminar/die Übung ist eine Kooperation zwischen dem ETA Hoffmann Theater und der Universität Bamberg und kann als Übung oder Seminar belegt werden. Im Zentrum stehen aktuelle Dramentexte, Adaptionen für das Theater sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Die literarischen und theoretischen Inhalte werden ergänzt und gerahmt durch vertiefte Einblicke in den Arbeitsalltag von Dramaturg*innen am Theater.

Der Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Bamberger Inszenierungen, die im Seminar literaturwissenschaftlich, vor allem aber auch praktisch-dramaturgisch erarbeitet und im Theater besucht werden. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus dem aktuellen Spielplan erhalten die Studierenden einen Überblick über die zeitgenössische Theaterpraxis und moderne Theatertheorien, recherchieren zu den jeweiligen Inhalten, erarbeiten Strichfassungen und entwickeln Methoden der Vermittlung. Darüber hinaus sollen die besprochenen Texte und Inszenierungen in den Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik eingeordnet werden. Zu fragen ist hier etwa nach dem ‚Neuen Realismus‘ des deutschsprachigen Gegenwartstheaters, nach dem Erbe der Postdramatik oder der neuen Ernsthaftigkeit einer metamodernen und vielfach politischen Dramatik des 21. Jahrhunderts.

Im Wintersemester 2021/22 widmet sich das Seminar/die Übung den Stücken „Reich des Todes“ von Rainald Goetz, „Gold“ von Philipp Gärtner, dem Stück „Der endlos tippende Affe“ von Björn SC Deigner, dem Text „Die Kunst der Komödie“ von Eduardo de Filippo und „Gi3F (Gott ist 3 Frauen)“ von Miroslava Svolikova. Alle Stücktexte werden den Studierenden mit Beginn des Seminars zur Lektüre zur Verfügung gestellt.

Der Vorstellungsbesuch ausgewählter Inszenierungen ist verpflichtender Bestandteil des Seminars, da in einer zweiten Phase auch die praktische Umsetzung auf der Bühne diskutiert wird! Ermäßigte Karten (8 €) stehen jeweils zur Verfügung

 

Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für das Modul Lehrpraxis

Dozent/in:
Christine Renker
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Einzeltermin nach Absprache
Termine:
Ort: Hornthalstraße 2, Raum 01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für das Master-Modul DaF "Lehrpraxis".

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 27.09.21, 10.00 Uhr bis 29.10.21, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Lehrpraxis
Inhalt:
Diese Informationsveranstaltung ist eine Pflichtveranstaltung für alle MA-Studierende, die in diesem Wintersemester bzw. in den Semesterferien danach das Praktikumsmodul Lehrpraxis absolvieren.

In der Veranstaltung gehen wir auf die Rahmenbedingungen des Praktikums ein: Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung, Ziele, Inhalte, Ablauf und Arbeitsaufwand sowie Leitfaden zur Hausarbeit.

Besprochen werden sollen außerdem die Anforderungen des Praktikumsberichts sowie die derzeit möglichen Praktikumsstellen.

 

Das Ohr im Gras: Die Filme von David Lynch

Dozent/in:
Tobias Sedlmaier
Angaben:
Seminar/Übung, Blockseminar
Termine:
26.11. von 12-18 Uhr und 27. November 11.00 - 17.00 Uhr, 14. Januar. 12-18 Uhr jeweils U5/01.17 und 15. Januar 11.00 - 17.00Uhr, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.09.2021 (10:00 Uhr) bis 29.10.2021 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text und Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung: 2 ECTS, ohne Note oder 3 ECTS, inkl. Zusatzveranstaltungen, ohne Note)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (als Übung: 2 ECTS, ohne Note // als Seminar: 6 ECTS, schriftl. Hausarbeit)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)

MA Germanistik:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
Inhalt:
Ob «Eraserhead», «Lost Highway», «Mulholland Drive» oder die bahnbrechende TV-Serie «Twin Peaks»: David Lynch ist einer der profiliertesten amerikanischen Filmemacher der letzten 40 Jahre. Dazu Maler, Musiker, Meditationsguru. Seine Kunst ist so verstörend wie augenöffnend - und definitiv nichts für zarte Gemüter! Ausgehend von seinem Film „Blue Velvet“, den wir gemeinsam ansehen, werden wir im Seminar Wege zum Verständnis für das albtraumhafte Werk des grossen Surrealisten bahnen und versuchen, es filmhistorisch zu kontextualisieren.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Seminar/Übung: Autofiktion: autobiografisches Schreiben in literarisch-poetischer Form

Dozent/in:
Alban Nikolai Herbst
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 15.1.2022, Einzeltermin am 22.1.2022, Einzeltermin am 29.1.2022, Einzeltermin am 5.2.2022, 10:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. September 2021, 10:00 Uhr bis 29. Oktober 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Gruppenarbeit / Hausaufgaben / Referat (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung)
Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung, 2 ECTS, ohne Note; Übung, 3 ECTS, inkl. eigenständigen Besuchs von drei Kulturveranstaltungen und kurzer Dokumentation dessen unter Angabe der Veranstaltungstitel, -arten, -termine und Inhalte; ohne Note)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung :
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar ohne Note, 2 ECTS)
  • Profilmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung, 4 ECTS)
MA Germanistik:
  • Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Seminar/Übung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
Thema:
Jede und jeder von uns weiß Geschichten aus dem eigenen Leben zu erzählen. Genau das ist oft die Grundlage neuer und auffallend populärerRomane. Offenbar gibt es ein menschliches Bedürfnis, das, was uns geprägt hat (oder wovon wir meinten, es habe uns geprägt, präge uns gar weiter), anderen Menschen mitzuteilen. Im Privaten ist der andere Mensch nicht selten ein imaginiertes Du, etwa im (und als) Tagebuch. Hingegen, sofern nicht direkt mit Autobiografie gekennzeichnet, benötigt solch private Mitteilung nicht nur (selbst)kritische Distanz, sondern vor allem auch künstlerische Mittel der Ver- und damit Entfremdung.
Darstellung:
Im autobiografischen Schreiben soll das Ich zum Du werden, indem es sich mit dem Ich lesend identifiziert. Damit so etwas gelingt, muß eine Form der Verfremdung gewählt werden, die persönliche Erfahrungen zu allgemeinen werden läßt. Hierfür gibt es literarische Techniken, aber auch grundsätzliche ästhetische Modelle, quasi Schreib-Ontologien. In dem insofern creative-writing-Workshop, als wir uns entsprechende Techniken entwickeln und dann auch ausprobieren werden jede und jeder mit Teilen der eigenen Lebensgeschichte , werden wir uns vorweg einige klassische Beispiele anschauen und sie besprechen, sowie sie danach, weg mag, mit den je eigenen Inhalten auch kopieren oder etwas je ganz eigenes versuchen.

Wer sich etwas vorbereiten möchte, der und dem empfehle ich als Lektüren:
  • Günter Steffens, Die Annäherung an das Glück
  • Bernward Vesper, Die Reise
  • Jorge Luis Borges, Borges über Borges
  • Julio Cortázar, Die Astronauten auf der Kosmobahn
oder auch, von mir selbst,
  • Alban Nikolai Herbst, Meere

 

Seminar/Übung: Bookstagram: Literaturvermittlung. Literaturkritik. Aufmerksamkeit

Dozent/in:
Bettina Schabert
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. September 2021, 10:00 Uhr bis 29. Oktober 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Gruppenarbeit / Hausaufgaben / Referat (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung)
Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung, 2 ECTS, ohne Note; Übung, 3 ECTS, inkl. eigenständigen Besuchs von drei Kulturveranstaltungen und kurzer Dokumentation dessen unter Angabe der Veranstaltungstitel, -arten, -termine und Inhalte; ohne Note)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung :
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar ohne Note, 2 ECTS)
  • Profilmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung, 4 ECTS)
MA Germanistik:
  • Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
Buchhändler, Hobbyleser, Verlage, Lektoren und auch Literaturwissenschaftler sind nur einige Akteure, die auf der Social Media-Plattform Instagram unter der Bezeichnung Bookstagrammer Beiträge veröffentlichen. Gemeinsam ist ihnen ein passionierter und/oder beruflich grundierter Bezug zu Literatur sowie das Bemühen um Sichtbarkeit, Austausch und Akzeptanz. Wie aber funktioniert Bookstagram? Welche Mechanismen und Rahmenbedingungen gibt Instagram vor, welche Übereinkünfte sind gruppenspezifisch zu bedenken, um einen erfolgreichen Account zu betreiben? Was können die (Kurz-)Rezensionen im Hinblick auf Literaturkritik und Literaturvermittlung leisten? Diesen und weiteren Fragestellungen wollen wir uns in dem praxisbezogenen Kurs widmen und damit eine Innensicht auf zentrale Prozesse und Möglichkeiten in einem aufmerksamkeitszentrierten Umfeld erarbeiten.

Ein funktionierendes Smartphone sowie die Bereitschaft, Zeit auf Instagram zu verbringen ist für die Kursteilnahme hilfreich.

 

Seminar/Übung: Einführung in die Verlagspraxis

Dozent/in:
Axel von Ernst
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2021, Einzeltermin am 29.10.2021, Einzeltermin am 19.11.2021, Einzeltermin am 26.11.2021, Einzeltermin am 10.12.2021, Einzeltermin am 17.12.2021, 14:00 - 18:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. September 2021, 10:00 Uhr bis 29. Oktober 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Gruppenarbeit / Hausaufgaben / Referat (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung)
Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung, 2 ECTS, ohne Note; Übung, 3 ECTS, inkl. eigenständigen Besuchs von drei Kulturveranstaltungen und kurzer Dokumentation dessen unter Angabe der Veranstaltungstitel, -arten, -termine und Inhalte; ohne Note)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung :
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar ohne Note, 2 ECTS)
  • Profilmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung, 4 ECTS)
MA Germanistik:
  • Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Seminar/Übung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
Das Berufsfeld Verlag ist zu Recht attraktiv. Als nützlicher Einstieg in die Praxis und zur Entscheidungshilfe bei der konkreten Berufswahl sollen in diesem Seminar grundlegende Kenntnisse über Verlagswesen und Buchhandel und erste Arbeitserfahrungen vermittelt werden. In diesem Sinn bietet das Seminar einen Überblick über den Aufbau und die Funktionsweisen von Verlagen verschiedener Größen und Ausrichtungen im Zusammenhang mit den Mechanismen des Buchhandels, geht auf einzelne Themen wie zum Beispiel Verlagsverträge ein und vertieft besonders das Thema Texte in der Lektoratsarbeit durch Übungen. Es geht um Strukturen und Arbeitsabläufe in Verlagen, um die Situation des Buchhandels und Grundlegendes zur Verlagswirtschaft sowie um Programmgestaltung, Buchmarketing und Pressearbeit. Zusätzlich werden Gäste aus der Buchbranche und dem Literaturbetrieb über ihre Berufe und Erfahrungen befragt werden können.

Axel von Ernst ist Autor und Verleger und lebt in Düsseldorf, wo er auch Germanistik und Medienwissenschaften studiert hat. Er erhielt 2012 für sein literarisches Schaffen den Förderpreis Literatur der Stadt Düsseldorf. Im Rahmen des Literaturfestivals lit.Cologne moderiert Axel von Ernst, schreibt seit über 10 Jahren Literaturabende und konzeptioniert Veranstaltungen. Axel von Ernst ist Mitverleger des C. W. Leske Verlages und des Lilienfeld Verlages, der 2007 mit einem auf literarische Wiederentdeckungen spezialisierten Programm gestartet ist und 2011 den Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung, 2017 den erstmals verliehenen Verlagspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 2019 sowie 2021 den Verlagspreis des Bundes erhielt. Ehrenamtlich ist er Vorsitzender des Vereins der Hotlist unabhängiger Verlage, der sich für die Erhaltung von Vielfalt und Qualität im deutschsprachigen Buchhandel einsetzt, und initiiert und organisiert in dieser Funktion neben dem 2009 begründeten Hotlist-Wettbewerb verschiedene Aktionen und Veranstaltungen.

 

Seminar/Übung: Unter dem Strich – Feuilletons und ihre Autoren von Alfred Kerr bis zu Marcel Reich-Ranicki

Dozent/in:
Bernd Goldmann
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. September 2021, 10:00 Uhr bis 29. Oktober 2021, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Protokoll / Referat / Hausarbeit (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung)

Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Basismodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Übung, 2 ECTS, ohne Note; Übung, 3 ECTS, inkl. eigenständigen Besuchs von drei Kulturveranstaltungen und kurzer Dokumentation dessen unter Angabe der Veranstaltungstitel, -arten, -termine und Inhalte; ohne Note)
  • Aufbaumodul Text & Vermittlung: Literaturvermittlung (Referat, 6 ECTS)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung :
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar mit Hausarbeit 6 ECTS, Seminar ohne Note, 2 ECTS)
  • Profilmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung, 4 ECTS)
MA Germanistik:
  • Wahlpflichtmodul Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Seminar/Übung 2 ECTS)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich „unter dem Strich“ neben dem Essay das Feuilleton. Es war eine beliebt kleine Form, die sich geistreich, unterhaltsam, humorvoll oder auch kritisch-satirisch Begebenheiten oder Erscheinungen widmete, eben in sehr knapper Weise. Seit den ersten so bezeichneten Texten unterlagen die Feuilletons einem inhaltlichen wie medialen Wandel. Sie wurden traditioneller Weise in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, eben platziert unter dem Strich, vielfach auf der Seite 2. Heute haben die großen Zeitungen und Zeitschriften wie Magazine für diese Texte eigene Bücher oder Abschnitte vorgehalten.

Nicht ausgeschlossen sind Vertreter neuer und neuester Medien (Radio, Fernsehen, Internet). Das heißt, neben den traditionellen Druckweisen bedienten sie sich in der Gegenwart weiterer Möglichkeiten der Veröffentlichung. Es handelt sich um Journalismus im besten Sinne, den es zu untersuchen gilt. Seine Breite reicht von den Kunstbetrachtungen, über Theaterkritiken, Buchbesprechungen bis hin zu Nachrufen oder schlicht durch Betrachtungen spezieller Themen.

So können Texte von Alfred Kerr, Alfred Polgar, Joseph Roth, Josef Breitbach, Robert Walser, Siegfried Krakauer, Walter Benjamin, Hans Mayer, Walter Jens, Joachim Kaiser oder Marcel Reich-Ranicki beispielsweise auf den jeweiligen Zeitgeist hinweisen oder auf politische wie literarische Zusammenhänge.
Seminarplan:
Die Texte sind im Semesterapparat zugänglich, ebenso wie die entsprechende Sekundärliteratur.
21. 10. 2021 Einführung

28.10. 2021 Karl Kraus, Alfred Kerr
Karl Kraus, Die Sprache, München 1962 – Darin: Druckfehler, S. 48-53; Das Komma, S. 62-65

Alfred Kerr, „So liegt der Fall“ Theaterkritiken 1919-1933 und im Exil, Herausgegeben von Günther Rühle, Frankfurt am Main, 2001 – Darin: Carl Zuckmayer, Der fröhliche Weinberg, S. 280-283; Else Lasker-Schüler, Die Wupper, S. 379-382 - Alfred Kerr, Berlin wird Berlin. Briefe aus der Reichshauptstadt 1897-1922, Herausgegeben von Deborah Vietor-Engländer, Band 4, 1917-1922, Göttingen 2021 – Darin: Vor dem Fest, Dezembertage, S. 442-449

4.11.2021 Robert Musil, Willi Haas
Robert Musil. Gesamtausgabe Band 11, Herausgegeben von Walter Fanta. Robert Musil In Zeitungen und Zeitschriften III, Salzburg und Wien 2021 – Darin: Heute spricht Alfred Kerr, S. 280-284; Kakanien, S. 284-291; Kunst und Moral des Crawlens, S. 473-480

Willy Haas, Der Kritiker als Mitproduzent. Texte zum Film 1920-1933. Herausgegeben von Wolfgang Jacobsen, Karl Prümm und Bruno Wenz, Berlin 1991 – Darin: Goldrausch, S. 169-171; Panzerkreuzer Potemkin, S. 171-173; Menschen im Hotel, S. 235-238

11.11. 2021 Walter Benjamin, Siegfried Krakauer
Siegfried Krakauer, Essays, Feuilletons, Rezensionen Band 5.3. 1928-1931, Herausgegeben von Inka Mülder-Bach, Berlin 2011 – Darin: Der bunte Schleier, S. 18 f; Brief an Hermann Kesten, S. 147 f; Heimweh nach Sein, S. 175-180; Drei Dichter weniger, S. 419 f; Über Schriftsteller, S. 578-581

18.11.2021 Bertolt Brecht, Bernard von Brentano
Bertolt Brecht, Gesammelte Werke in acht Bänden VIII, Frankfurt am Main 1967 – Darin: [Der Fall des Herrn Kerr], S. 99-104; Gegen das „Organische“ des Ruhms für die Organisation, S. 108-112

Bernard von Brentano, Wo in Europa ist Berlin? Bilder aus den zwanziger Jahren, Berlin 1987 – Darin: Goldrausch. Ein Film, verfaßt und inszeniert von Charlie Chaplin, S. 52-55; Wo in Europa ist Berlin?, S. 103-106

25.11. 2021 Joseph Roth, Alfred Polgar, Stefan Zweig
Joseph Roth Werke 3. Das journalistische Werk 1929-1939. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Klaus Westermann, Köln 1991 – Darin: Das Autodafé des Geistes, S. 494-503; Wassermanns letzter Roman, S. 553-557

Alfred Polgar, Taschenspiegel. Herausgegeben und mit einem Nachwort „Alfred Polgar im Exil“ von Ulrich Weinzierl, Wien 1979 – Darin: Zu Joseph Roths „Radetzkymarsch“ (1932), S. 67-69; Carl Zuckmayer: Pro domo (1939), S. 85-87; Prag zum ersten Mal (1920), S. 103 f.

Stefan Zweig, Begegnungen mit Büchern. Aufsätze und Einleitungen aus den Jahren 1902-1939, Herausgegeben und mit einer Nachbemerkung versehen von Knut Beck, Frankfurt a.M. 1983 – Darin: Thomas Mann, ‚Lotte in Weimar‘, S. 130-132; Anmerkung zu Joyce’s ‚Ulysses‘, S. 218-222

2.12.2021 Joseph Breitbach, Egon Erwin Kisch
Joseph Breitbach, Feuilletons zur Literatur und Politik. Herausgegeben von Wolfgang Mettmann, München 1978 – Darin: Gides letzte Wochen, Tod und Begräbnis, S. 17-26
Egon Erwin Kisch, Nichts ist erregender als die Wahrheit. Reportagen aus vier Jahrzehnten. Herausgegeben von Walther Schmieding, Band 1, Köln 1979 – Darin: Stille Nacht, Heilige Nacht, S. 35-40; Die Hochschule für Taschenspieler, S. 164-167; Und das nennt sich Fußball, S. 250-257

9.12.2021 Friedrich Sieburg, Benno Reifenberg, Kasimir Edschmid
Friedrich Sieburg, Zur Literatur 1957-1963, Herausgegeben von Fritz J. Raddatz, Stuttgart 1981 – Darin: Leiden eines Topographen, S. 44-48; War Ödipus zunächst Ingenieur? S. 52-56; Der Mord vor dem Dom, S. 155-158; Literarische Ehrenhaftigkeit, S. 158-162

Benno Reifenberg, Lichtschatten. Aus den literarischen Schriften, Frankfurt am Main 1953 – Darin: Clemens Brentano, S. 137-146; Erinnerung an Joseph Roth, S. 205-214; Schau heimwärts, Engel! Zu dem Roman des Thomas Wolfe, S. 313-317

Kasimir Edschmid, Essay. Rede. Feuilleton. Eine Auswahl besorgt von Walter Schmiele, Darmstadt 1990 – Darin: In Memoriam Carlo Mierendorff (1947), S. 67-79; Verleihung des Georg-Büchner-Preises an Ernst Kreuder (1953), S. 114-121

16.12.2021 Hilde Spiel, Karl August Horst
Hilde Spiel, Die Dämonie der Gemütlichkeit. Glossen zur Zeit und andere Prosa. Zusammengestellt und herausgegeben von Hans A. Neunzig, München ²1991 – Darin: Los von Loos, S. 65-68; Die Wahrheit der Poesie. Michael Hamburger wird 60, S. 264 f.; Das biblische Alter. Zum 80. Geburtstag von Christopher Isherwood, S. 266-268

Karl August Horst, Bald wird die Vogelschrift entsiegelt. Essays, Herausgegeben von Bernd Goldmann, Mainz 1983 – Darin: Hier irrte: Karl August Horst, S. 34-41; Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, S. 100-108

13.1.2022 Max Rychner, Friedrich Luft
Max Rychner, Arachne. Aufsätze zur Literatur, Zürich 1957 – Darin: Karl Kraus: Die Sprache, S. 132-143; Else Lasker-Schüler, S. 218-224 Friedrich Luft, Berliner Theater 1945-1961, Hannover 1961 Darin: Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür“, S. 26-29; Carl Zuckmayer „Des Teufels General“, S. 65-67; Friedrich Dürrenmatt „Der Besuch der alten Dame“, S. 242-244

20.1.2022 Marcel Reich-Ranicki, Joachim Kaiser, Volker Hage
Marcel Reich-Ranicki, Nichts als Literatur. Aufsätze und Anmerkungen, Stuttgart 1985 – Darin: Nichts als deutsche Literatur, S. 101-109

Marcel Reich-Ranicki, Lauter Lobreden, Stuttgart 1985 – Darin: Friedrich Luft oder Quittungen für Erlebtes, S. 65-72; Hilde Spiel oder in den Lüften Europas, S. 73-82

Joachim Kaiser, Von Wagner bis Walser. Neues zu Literatur und Musik, Zürich 1999 – Darin: Sich erinnern ohne zu moralisieren. Martin Walser als Autobiograph, S. 71-76; Die Gruppe 47 als munteres Nachkriegswunder. Was die Literatur Hans Werner Richter verdankt, S. 87-97; Das tödliche Klopfen. Meine Affaire mit Schubert in Es-Dur, S. 163 f

Volker Hage, Letzte Tänze, erste Schritte. Deutsche Literatur der Gegenwart, München 2007 – Darin: Auf der Suche nach Therese. Daniel Kehlmann: „Ich und Kaminski“, S. 184-186; Die Bucht der toten Schiffe. Jochen Missfeldt: „Steilküste“, S. 230 f

27.1.2022 gemäß Absprache

3.2.2022 Ausblick

10.2.2022 Zusammenfassung
Empfohlene Literatur:
Semesterapparat Sekundärliteratur
  • Peter Glotz, Buchkritik in deutschen Zeitungen, Hamburg 1968
  • Rebekka Habermas und Walter H. Pehle (Hrsg.), Der Autor, der nicht schreibt, Frankfurt a. M.: 1989
  • Volker Hage, Kritik für Leser, Vom Schreiben über Literatur, Frankfurt a.M. 2009
  • Volker Hage, Schriftproben, Reinbek 1990
  • Peter Hamm (Hrsg.), Kritik – von wem, für wen, wie, München ³1970
  • Benjamin Henrichs, Beruf: Kritiker, München 1978
  • Nicole Kaminski, Literaturkritik ohne Sprachkritik, Frankfurt a. M. 2015
  • Kai Kauffmann und Erhard Schütz (Hrsg.), Die lange Geschichte der Kleinen Form, Berlin 2000
  • Eckhardt Köhn, Straßenrausch, Berlin 1989
  • Stephan Porombka. Ein Trainingsbuch, Konstanz 2006
  • Thomas Steinfeld, Was vom Tage bleibt, Frankfurt a. M. 2004



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