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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Master-Studiengang >> Pflichtbereich >>

Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung

 

Bindung und Bindungsstörungen

Dozent/in:
Franziska Vogel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar aus dem Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

Der erste Termin des Seminars findet synchron zur angegeben Uhrzeit statt (die Zoom-Einwahldaten erhalten die Studierenden, sobald die TeilnehmerInnenlisten vorliegen). Danach verläuft das Seminar komplett asynchron.
Inhalt:
Das Seminar besteht aus einem komplett asynchronen VC-Kurs, in dem aufeinanderfolgende Themenblöcke mit Videos, Übungen und Aufgaben-Abgaben von den Studierenden in freier Zeiteinteilung bearbeitet werden können. Im Seminar werden zu Beginn die zentralen Grundlagen der Bindungstheorie und der Verlauf der Bindungsentwicklung über die Lebensspanne wiederholt. Danach werden die diagnostischen Instrumente zum Thema Bindung in der Kindheit und deren Hintergründe betrachtet und kritisch diskutiert. Anschließend werden Interaktions- und Bindungsstörungen erarbeitet und anschließend auch anhand von Fallbeispielen Therapie und Prävention von Bindungsstörungen eingeführt.

 

Entwicklung und Entwicklungsstörungen: Überblick

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Überblicksseminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung (nachranging, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d. h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

Falls möglich, findet das Seminar in Präsenz statt.
Inhalt:
Ausgehend von Erklärungsmodellen der Entwicklung und Fallbeispielen (z. B. zu den Folgen von extremer Vernachlässigung) werden Entwicklungsverläufe, Ätiologie / Erklärungsmodelle, Fragen der Entwicklungsdiagnostik und Intervention z. B. bei gehörlosen und blinden Kindern, bei Kindern mit geistiger Behinderung, mit primären oder sekundären Sprachentwicklungsstörungen, mit ADHS, Problemen des Sozialverhaltens, autistischer Spektrumsstörung besprochen. Die Themenbereiche können auf Wunsch der Teilnehmer/-innen erweitert/modifiziert werden. Besonderer Wert wird auf die Diskussion von ätiologischen Modellen aus entwicklungspsychologischer Sicht (unter Berücksichtigung und vergleichend zu typischen Entwicklungsverläufen und –bedingungen) gelegt sowie auf die Diskussion der Folgerungen und Nutzung dieser Ansätze in Interventionen.

 

Entwicklungsdiagnostik

Dozent/in:
Dorothea Dornheim
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
In diesem Seminar sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Testverfahren für das jüngere Kindesalter und Vorschulalter erarbeitet und vorgestellt werden. Dabei wird der Schwerpunkt auf der allgemeinen Entwicklungsdiagnostik im Säuglingsalter, der frühen Intelligenzdiagnostik sowie den vorschulischen Kompetenzscreenings liegen. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme und aktive Mitgestaltung wichtig.

 

Entwicklungsdiagnostik im Kindes- und Jugendalter

Dozent/in:
Anna Volodina
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Verfahren für Diagnostik sprachlicher (inkl. bildungssprachlicher) und sozio-emotionaler Fähigkeiten für das Kindes- und Jugendalter erarbeitet und vorgestellt werden. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen (u.a Durchführungen von Tests und Fragebögen) wichtig.

 

Darfs noch ein bisschen mehr sein? – Human Enhancement

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorwissen zu diesen Themen ist nicht erforderlich. Jede Sitzung wird durch die Studierenden und den Dozenten gemeinsam gestaltet. Die Seminarleistung ist in Form eines 30-45 minütigen Referats zu erbringen, der Rest der Zeit ist für die Diskussion des Sitzungsthemas eingeplant.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist nicht nur die bloße Wissensvermittlung, sondern der gemeinsame Austausch über ein zukunftsträchtiges Thema, sowie das Menschsein an sich. Eigene Ideen zur Seminargestaltung können gerne eingebracht werden.
Inhalt:
Den Menschen durch Technologie besser machen. Das ist das erklärte Ziel des human enhancement. Doch dürfen wir das überhaupt? Laufen wir damit nicht Gefahr die unantastbare Essenz zu zerstören, die jedem Menschen innewohnt? Zusammen werden wir uns diesem spannenden Thema aus mehreren Perspektiven nähern. Neben fundamental ethischen Fragestellungen, steht auch die Beziehung zwischen Mensch und Maschine auf dem Prüfstand. Gemeinsam fragen wir uns: Kann der Mensch soweit verändert werden, dass er aufhört Mensch zu sein?
Mögliche Themen:
Was ist human enhancement? Mensch-Technologie Beziehung
Möglichkeiten von Human Enhancement Human nature?
Sensorische Substitution
The extended mind
Ethik des Human Enhancement
Ethik des gen engineering Transhumanismus

 

Mensch-Roboter Kollaboration (COBOTS): Nutzen und Probleme der COBOTS in der Anwendung

Dozent/in:
Harald Schaub
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
· Einführung: Do 2.12.21 8h-9h (online)

Seminar:
Termin 1: Fr 17.12.21 12h-18h (online) o Termin 2: Fr 21.01.22 12h-18h (online)
· Nachbesprechung: Di 08.02.22 8h-9h (online)

Für die Zugangslinks mögen sich Interessenten bitte per email bei mir melden: harald.schaub@uni-bamberg.de

 

Warum will ET nach Hause? Einführung in die Exopsychologie

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, WE5/01.067
Inhalt:
Seitdem die Menschheit die Sterne beobachten kann, fragt sie sich: Sind wir allein?
Doch erst seit den 1960er Jahren gibt es die systematische Search for extraterrestrial Intelligence (SETI) Forschung. Doch obwohl wir inzwischen wissen, dass es da draußen bewohnbare Planeten gibt, haben wir noch kein Zeichen außerirdischen Lebens gefunden. Liegt das vielleicht daran, dass wir falsch suchen? Sind unsere Vorstellungen von Außerirdischen verzerrt? Wie denken sie überhaupt? Und haben sie wirklich spitze Ohren?
Der Beantwortung dieser Fragen hat sich die Exopsychologie, als diejenige Disziplin der Psychologie, die sich mit dem Erleben und Verhalten von extraterrestrischen Intelligenzen und der humanspezifischen Repräsentanz dieser beschäftigt, verschrieben. Zusammen wollen wir in dieses neue und aufregende Gebiet der Psychologie eintauchen und seine Grenzen und Möglichkeiten diskutieren. Dabei werden insbesondere folgende Themen besprochen:

Repräsentanz von extraterrestrischen Intelligenzen (ETIs)
Popkulturelle Rezeption
Intelligenzkonzepte
Der menschliche Platz im Universum
SETI-Forschung und Kritik
Grenzen der interstellaren Kommunikation
Kontaktszenarien
Grundlagen der Astrobiologie und -physik
Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit von außerirdischen Leben
Exopsychologischer Erfahrungsgewinn

Vorwissen zu diesen Themen ist nicht erforderlich. Jede Sitzung wird durch die Studierenden und den Dozenten gemeinsam gestaltet. Die Seminarleistung ist in Form eines 30-45 minütigen Referats zu erbringen, der Rest der Zeit ist für die Diskussion des Sitzungsthemas eingeplant.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist nicht nur die bloße Wissensvermittlung, sondern der gemeinsame Austausch über ein Randgebiet der Psychologie, sowie das Menschsein an sich. Eigene Ideen zur Seminargestaltung können gerne eingebracht werden.
Empfohlene Literatur:
Optionale Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Was machen Sachen? – Die Psychologie der Dinge

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/00.10

 

Sozio-affektive Neurowissenschaft & Psychotherapie

Angaben:
Seminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für das Wahlpflichtmoduls Kognitionspsychologie (Teil Kognitive Neurowissenschaft) ODER für das Wahlpflichtmodul Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie (Bereich Psychotherapieforschung) ODER für das Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung angerechnet werden.

Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit (Lesen englischsprachiger Lehrbuch- und/oder Originalliteratur, Gestaltung eines Posters zur Präsentation der eigenen Idee).
Inhalt:
Wie können die sozio-affektiven Neurowissenschaften die Psychotherapie voranbringen? Im letzten Jahrhundert erlebten die Neurowissenschaften eine Flut an neuer Erkenntnis über die Funktionsweise des Gehirns. Auch im Bereich der Psychotherapie gibt es eine stete Fortentwicklung bzw. Neugründung therapeutischer Ansätze. Allerdings führte keine dieser beiden Entwicklungen dazu, dass sich ein deutlich überlegener psychotherapeutischer Ansatz herausstellte (Wampold & Imel, 2015). Ausgehend von der Betrachtung von Modellen zur Wirkungsweise von Psychotherapie werden verschiedene neurowissenschaftliche Methoden und deren Anwendung in verschiedenen sozio-affektiv neurowissenschaftlichen Theorien diskutiert. Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse soll im Seminar eine Forschungs- bzw. Anwendungsidee entwickelt werden, um der Frage auf den Grund zu gehen, wie man die Psychotherapie effektiver machen könnte.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

 
 
n.V.   N.N.
 
 
Do8:00 - 10:00M3/02.10 Jäger, D.
 

Geschlecht und Geschlechtersozialisation

Dozent/in:
Jan Lenhart
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Das Seminar findet online via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende im Master Psychologie: Wahlpflichtmodul „Instruktion und Beratung“, Pflichtmodul „Kognition, Bildung und Entwicklung“.
Anmeldung über die Seminarbörse im VC. Aktive Mitarbeit wird erwartet. Das Seminar findet synchron online via Microsoft Teams statt.
Inhalt:
Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Thema "Geschlecht und Geschlechtersozialisation". Aufbauend auf der Unterscheidung zwischen biologischem und sozialen Geschlecht liegt der Fokus auf den Sozialisationsbedingungen des sozialen Geschlechts (u.a. Eltern, Peers, Gesellschaft, Medien) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Relevante Fragen sind z.B.:
  • Welche Eigenschaften werden Männern und Frauen zugeschrieben?
  • Welchen Einfluss haben elterliche Stereotype und elterliches Verhalten auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken ihrer Kinder?
  • Welchen Einfluss haben Medien auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken?
  • Lassen sich Geschlechterstereotype durch Interventionen verändern?

Die Seminarsitzungen bestehen aus einem kurzen Impulsvortrag durch die Teilnehmer/-innen im ersten Abschnitt. Im zweiten Abschnitt werden die Inhalte vertiefend diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Bussey, K., & Bandura, A. (1999). Social cognitive theory of gender development and differentiation. Psychological Review, 106(4), 676-713.
Siegler, R., Eisenberg, N., DeLoache, J., & Saffran, J. (2016). Die Entwicklung der Geschlechter. In R. Siegler, N. Eisenberg, J. DeLoache, J. Saffran (Hrsg.), Entwicklungspsychologie im Kindes-und Jugendalter (S. 575-617) (4. Auflage). Springer, Berlin, Heidelberg.

 

Hands-on: Soziale Kompetenztrainings

Dozent/in:
Selina Keppeler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Das Seminar findet synchron und online über Microsoft Teams statt.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Master-Studierende des Wahlpflichtmoduls "Instruktion und Beratung" und Pflichtmoduls "Kognition, Bildung und Entwicklung"
Beratungslehrkraft: Modul "Beratung und Gesprächsführung"
Beratungslehrkräfte: Die Anmeldung für Beratungslehrkräfte erfolgt ebenfalls über die Seminaranmeldebörse im VC (VC-Kurs: "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie")
Leistungsnachweis in Gruppen durch Referat und Durchführung einer Sitzung eines sozialen Kompetenztrainings.
Inhalt:
Soziale Kompetenzen tragen maßgeblich zu positiven Entwicklungsverläufen von Menschen bei. Soziale Kompetenztrainings zur Förderung sozial kompetenten Verhaltens werden daher sowohl in der Schule, Jugendhilfe, als auch therapeutischen Praxis häufig eingesetzt. Dabei können die Trainings sowohl präventiven Charakter besitzen als auch (begleitende) Interventionen darstellen, wobei sowohl auf die Reduktion sozial unsicheren als auch aggressiven Verhaltens abgezielt werden kann.
In diesem praktisch orientierten Seminar sollen Sie verschiedene soziale Kompetenztrainings für Kinder/Jugendliche und Erwachsene kennenlernen und die Kompetenz aufbauen, eines der Trainings selbstständig durchführen zu können. Die Seminarleistung besteht daher in der Einarbeitung und Vorstellung des speziellen sozialen Kompetenztrainings, sowie Durchführung einer Sitzung an der Seminargruppe. Diese Leistungen werden in Gruppen erbracht. Von den Seminarteilnehmenden wird somit die aktive Durchführung und Teilnahme an Übungen der verschiedenen sozialen Kompetenztrainings erwartet. Da das Seminar online stattfinden wird, ist zudem eine gewisse Kreativität und Flexibilität Ihrerseits bei der Umsetzung der praktischen Teile wünschenswert.

 

Kognition, Bildung und Entwicklung

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Hock, Claus-Christian Carbon, Jascha Rüsseler, Sabine Weinert
Angaben:
Vorlesung mit studienbegleitender Prüfung, 2 SWS, ECTS: 3, M.Sc. Psychologie und M.Sc. Empirische Bildungsforschung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung wird Online synchron und asynchron durchgeführt.
Vorlesungsunterlagen werden wöchentlich im VC-Kurs zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus finden (wöchentliche) MS-Teams-Kurse statt, in denen die Themen besprochen und Fragen geklärt werden können.
Einige Kurse werden voraussichtlich in Zoom stattfinden. Informationen zu den MS-Teams- bzw. Zoom-Kursen bekommen Sie über den VC-Kurs ab Ende Oktober/Anfang November.

Die Veranstaltung ist in Form einer Überblicksveranstaltung mit vier Themenblöcken konzipiert.

I. Jascha Rüsseler

Die erste Sitzung widmet sich dem Themenbereich "Implizites Lernen". Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden Theorien der Repräsentation implizit erworbenen Wissens vorgestellt. Es werden aktuelle Forschungsarbeiten besprochen, die sich der Frage widmen, ob implizites, unbewusstes Wissen und explizites, bewusstes Wissen in einem („single systems“ account) oder in mehreren Verarbeitungssystemen („dual - bzw. multiple systems“ account) repräsentiert und verarbeitet werden. Weiterhin wird die Frage beleuchtet, inwieweit implizites Lernen zum Schriftspracherwerb beiträgt und wie/ob es eventuell in Interventionen für leseschwache Personen sinnvoll eingesetzt werden kann.
In den Sitzungen zwei und drei wird das Thema „Geringe Literalität bei Erwachsenen“ behandelt. Dabei wird auf aktuelle Studien zu Lesekompetenzen im Erwachsenenalter, zu Ursachen für geringe Literalität, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Diagnostik geringer Literalität sowie Interventionsmöglichkeiten eingegangen.
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

II. Claus-Christian Carbon

Der zweite Themenblock befasst sich mit dem Thema "Ästhetische Wertschätzung": Wir mögen was wir kennen, aber: wir mögen was neu ist? Wie geht das zusammen? Welche Verarbeitungsprozesse liegen Wertschätzung zugrunde und wie ist es kognitiv zu erklären, dass sich unser Geschmack über die Zeit verändert? Aktuelle Theorien der sog. Empirischen Ästhetikforschung werden besprochen und anhand empirischer Daten reflektiert. Kognitive Karten: Kognitive Karten repräsentieren geografische Relationen, um von A nach B zu gelangen, gleichzeitig sind diese Karten aber systematisch verzerrt und äußerst flexibel hinsichtlich einiger kognitiver als auch affektiver Faktoren. Klassische kognitive Befunde werden mit Hilfe neuer empirischer Evidenzen verglichen und entsprechend erweitert, um zu zeigen, dass kognitive Karten deutlich weniger Informationen beinhalten als bisher angenommen.

III. Sabine Weinert

Im Themenblock (Entwicklungspsychologie) werden (1) Zusammenhänge zwischen Sprach- und Kognitionsentwicklung ausgehend von verschiedenen theoretischen Positionen und unter Einbezug verschiedener Entwicklungsstörungen diskutiert. Dabei werden sowohl kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs (sozial-kognitive, konzeptuelle, gedächtnispsychologische, lernpsychologische und informationsverarbeitungsbezogene Voraussetzungen und Einflussvariablen) als auch Spracheinflüsse auf die kognitive Entwicklung (Aufmerksamkeit, Konzepterwerb, Gedächtnis, Problemlösen, Selbststeuerung, Wissenserwerb, Theory of Mind, soziale Entwicklung, schulische Entwicklung) aus entwicklungspsychologischer Sicht empirisch basiert diskutiert. Darüber hinaus werden (2) Spracheinschränkungen aus klinischer und pädagogischer Perspektive betrachtet und sensible Phasen sowie Altersunterschiede im Zweit- und Fremdsprachenerwerb behandelt.

IV. Michael Hock

Im vierten Themenblock werden Theorien und empirische Befunde zum Zusammenhang zwischen Angst, Aufmerksamkeit und Lernen behandelt. Dabei wird auch auf Implikationen für Diagnostik und Intervention eingegangen. Nach einem Überblick über die Rolle von Emotionen in Lern- und Leistungskontexten werden zentrale Konzepte der Angstforschung und deren Operationalisierungsmöglichkeiten vorgestellt. Anschließend werden klassische Modelle der Angst-Leistungsrelation diskutiert (z.B. Aktivierungskonzepte, Cue-Utilization-Hypothese). Den Schwerpunkt bilden neuere kognitive Perspektiven auf die Angst, die sich einerseits auf die Rolle von Aufmerksamkeitsveränderungen angesichts bedrohlicher Reize (z.B. Zwei-Prozess-Theorie) und andererseits auf Angsteffekte im Hinblick auf die Verarbeitungseffizienz (z.B. Aufmerksamkeitskontrolltheorie) konzentrieren. Abschließend werden qualitative Unterschiede in der Reaktion auf Bedrohungen (kognitive Vermeidung, Vigilanz) und deren Funktion für den Angst-Leistungszusammenhang besprochen.

 

Lösungsorientierte Beratung

Dozent/in:
Jan Hendrik Peters
Angaben:
Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wendet sich an Master-Studierende der Psychologie (PM Kognition, Bildung und Entwicklung; WPM Instruktion und Beratung), fortgeschrittene Schulpsychologie-Studierende (Modul: Schulpsychologie und Beratung) und Beratungslehrkräfte (Modul: Beratung und Gesprächsführung).

Das Seminar findet als Blockveranstaltung an drei Tagen statt und Sie müssen an allen drei Tagen anwesend sein.
Erster Termin (inkl. Vorbesprechung): Samstag, 04.12.2021, von 09:00 bis 18:00 Uhr (inkl. Pausen)
Weitere Blocktermine: Samstag, 18.12.2021, und Sonntag, 19.12.2021, jeweils von 09:00 bis 18:00 Uhr (inkl. Pausen)

Die Planung des Seminars erfolgt als Online-Seminar; ggf. können in Absprache mit den Teilnehmer:innen der zweite und dritte Seminartag auch in Präsenz durchgeführt werden.
Inhalt:
Beratungsfähigkeiten werden in vielen Feldern der pädagogischen Psychologie, aber auch in anderen Kontexten benötigt. In diesem Seminar sollen Sie das Konzept der "Lösungsorientierten Beratung" nach Steve de Shazer kennenlernen und praktisch ausprobieren.

Dazu werden wir den Aufbau einer Beratung schrittweise durchgehen und Sie werden die Möglichkeit haben, unter Anleitung verschiedene Methoden sowie ein Beratungsgespräch zu üben.

Erwartete Leistungen: Zwischen der ersten Sitzung und dem folgenden Blocktermin müssen Sie sich ein englischsprachiges Video einer Lösungsorientierten Beratungssitzung ansehen und Reflexionsfragen dazu beantworten.

 
 
Einzeltermin am 4.12.2021, Einzeltermin am 18.12.2021
Einzeltermin am 19.12.2021
9:00 - 18:00
9:00 - 18:00
Online-Meeting
Online-Meeting
Peters, J.H.
Das Seminar wird aktuell als Online-Seminar geplant. Wenn es die Corona-Situation erlaubt, können der 18./19.12.2021 nach Absprache mit den Teilnehmer:innen in Präsenz durchgeführt werden.
 

Motivation und Akzeptanz in Intervention und Beratung

Dozent/in:
Jana Nink (geb. Knodt)
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung für Beratungslehrkräfte bitte auch über die Seminaranmeldebörse im VC (VC-Kurs: "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie")
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende des Moduls
Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung (Master), Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
Beratungslehrkraft: Modul Beratung und Gesprächsführung Pflichtseminar Beratung oder Gesprächsführung
Beratungslehrkräfte: Anmeldung über Seminarbörse im VC
Leistungsnachweis durch Referat mit Handout
Inhalt:
Seminar zu den beiden Hauptthemen Akzeptanz und Motivation. Zentraler Inhalt des Seminars wird es sein zu den beiden Seminarthemen die eigene (therapeutische) Haltung zu reflektieren und in Selbsterfahrungsübungen kennenzulernen. Insbesondere soll auch ein Bezug zu den Themen Empowerment, Kreativität, Natur und Inspiration in Beratung und Therapie hergestellt werden.
Zusätzlich soll erarbeitet werden, ob und wie spezifische Methoden der Motivation oder Methoden zur Unterstützung von Akzeptanz indiziert sind und wie diese im Rahmen therapeutischer Zusammenarbeit mit Klient:innen umgesetzt werden können.
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, an praktischen Übungen und Reflexionen im Seminar aktiv teilzunehmen. Die Teilnahme am ersten Termin ist Vorraussetzung für die Seminarteilnahme.
Sofern möglich sollen die meisten der Sitzungen im Freien und teils in Bewegung (im Gehen) stattfinden (je nach aktueller Lage bzgl. Covid), so dass teils auch Anwesenheit vor Ort und warme, wetterfeste Kleidung, Kopfhörer und ein Handy oder MP3-Player, sowie die Bereitschaft hierfür nötig sind. Dies wird noch abgeklärt und in der ersten Sitzung online gemeinsam besprochen sowie im Seminar laufend an geltende Bestimmungen angepasst.

 

Geschlecht und Geschlechtersozialisation

Dozent/in:
Jan Lenhart
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Das Seminar findet online via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende im Master Psychologie: Wahlpflichtmodul „Instruktion und Beratung“, Pflichtmodul „Kognition, Bildung und Entwicklung“.
Anmeldung über die Seminarbörse im VC. Aktive Mitarbeit wird erwartet. Das Seminar findet synchron online via Microsoft Teams statt.
Inhalt:
Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Thema "Geschlecht und Geschlechtersozialisation". Aufbauend auf der Unterscheidung zwischen biologischem und sozialen Geschlecht liegt der Fokus auf den Sozialisationsbedingungen des sozialen Geschlechts (u.a. Eltern, Peers, Gesellschaft, Medien) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Relevante Fragen sind z.B.:
  • Welche Eigenschaften werden Männern und Frauen zugeschrieben?
  • Welchen Einfluss haben elterliche Stereotype und elterliches Verhalten auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken ihrer Kinder?
  • Welchen Einfluss haben Medien auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken?
  • Lassen sich Geschlechterstereotype durch Interventionen verändern?

Die Seminarsitzungen bestehen aus einem kurzen Impulsvortrag durch die Teilnehmer/-innen im ersten Abschnitt. Im zweiten Abschnitt werden die Inhalte vertiefend diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Bussey, K., & Bandura, A. (1999). Social cognitive theory of gender development and differentiation. Psychological Review, 106(4), 676-713.
Siegler, R., Eisenberg, N., DeLoache, J., & Saffran, J. (2016). Die Entwicklung der Geschlechter. In R. Siegler, N. Eisenberg, J. DeLoache, J. Saffran (Hrsg.), Entwicklungspsychologie im Kindes-und Jugendalter (S. 575-617) (4. Auflage). Springer, Berlin, Heidelberg.



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