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Vergleichende Politikwissenschaft

 

PWM-VP-HS2: "Modellierung politischer Prozesse: Einführung in die Survival Analyse" (Do, 10-12)

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Saalfeld, David Beck
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.83
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen: BA in Politikwissenschaft mit Grundkenntnissen der Statistik (Statistik I und II). Studierenden wird empfohlen, dieses Modul nach erfolgreichem Abschluss der Module Politikwissenschaftliche Methoden III and IV zu belegen, es sei denn, Sie hätten bereits relevante Vorkenntnisse. Grundlegende Kenntnisse in der Verwendung von R und RStudio sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Erforderlich ist dagegen die Bereitstellung eines eigenen Laptops, auf dem R und RStudio installiert sind oder installiert werden können.

Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt. Im VC finden Sie die aktuellen Informationen.

Beginn: Do, 21. Oktober 2021

Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021

Leistungsnachweis: Portfolio aus Forschungsplan mit Forschungsfrage und Untersuchungsdesign (15%), Datensatz (15%), R-Skripte (20%) und Auswertung (50%)

ECTS: 8

Sprechstunde nach Vereinbarung:
  • bei Prof. Saalfeld über die Homepage ("Sprechstunden Prof. Saalfeld")

  • bei David Beck david.beck(at)uni-bamberg.de
Inhalt:
Ereignisanalytische Modelle werden in vielen Bereichen der Politikwissenschaft eingesetzt, um zeitliche Verläufe bis zum Eintreten eines Ereignisses statistisch zu modellieren. Hierzu zählen Phänomene wie die Dauer bis zur Beendigung von Koalitionen, die Zeit bis zu einem politischen Systemwechsel oder auch die Zeit vom Ausbruch bis zur Beendigung eines Krieges. Solche Modelle haben gegenüber regulären Regressionsschätzungen große Vorteile in der Abschätzung der Wirkung verlaufsabhängiger Scheiternsrisiken, der Kontrolle zeitlich variierender Kovariaten und der Verwendung zensierter Daten. In diesem Seminar sollen sich Studierende die statistischen Grundlagen wichtiger ereignisanalytischer Modelle erarbeiten und diese unmittelbar auf konkrete Forschungsfragen der vergleichenden Politikwissenschaft und Kriegsforschung anwenden. Die Teilnahme ist nur für Studierende empfohlen, die großes Interesse an quantitativen Methoden haben und bereit sind, intensiv mit R zu arbeiten.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:

Steffensmeier, Janet und Bradford Jones: Event-History Modeling: A Guide for Social Scientists. Cambridge: Cambridge University Press 2004.

Mills, Melinda: Introducing Survival and Event History Analysis. Newbury Park: SAGE Publications 2011.

Wenzelburger, Georg, Jäckle, Sebastian, & König, Pascal: Weiterführende statistische Methoden für Politikwissenschaftler: Eine anwendungsbezogene Einführung mit Stata. München: DeGruyter Oldenbourg 2014, pp. 161-209 (available as an e-book).

 

PWM-VP-HS3: Vergleichende Politikwissenschaft III : "Im Zentrum der Macht - Exekutiven im System der Bundesrepublik Deutschland" (Mo, 8:30-12)

Dozent/in:
Daniel Schamburek
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Mo, 8:30 - 12:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zulassungsvoraussetzungen:
BA oder entsprechende Qualifikation in Politikwissenschaft

Das Seminar wird in zweiwöchentlichem Turnus als Präsenzveranstaltung angeboten und beginnt s.t.

Erster Termin: Mo, 18. Oktober 2021
Folgetermine:
15. November 2021
29. November 2021
13. Dezember 2021
10. Januar 2022
24. Januar 2022
07. Februar 2022

Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021

Erwerb eines Leistungsnachweises:
Seminararbeit (80%) und zugehöriges Referat (20%)

ECTS: 8

Sprechstunde nach vorheriger Terminvereinbarung:(post(at)daniel-schamburek.de)
Inhalt:
In vielen Demokratien stehen gesetzgebende Parlamente einer an Ressourcen weit überlegenen Exekutive gegenüber. Gesetzesinitiativen kommen auch in der Bundesrepublik überwiegend aus dem Bereich der Regierung und nicht aus der Mitte des Parlaments. Nicht zuletzt die Corona-Normen haben uns vor Augen geführt, dass die Regierung in einigen Fällen weitgehend ohne das Parlament handeln darf. Die Forschung muss sich deshalb nicht nur vorparlamentarischen und parlamentarischen politischen Prozessen widmen, sondern sich auch mit Regierungen auseinandersetzen. Wie kommen beispielsweise Regierungen zustande? Wie viel Macht haben einzelne Akteure wie der Präsident, Ministerpräsident, Kanzler, Minister oder Staatssekretär (auch gegenüber dem Parlament)? Wie verhält es sich in Städten und Gemeinden mit Bürgermeistern und Stadträten? Wie funktionieren Regierungen und das Kanzleramt als Regierungszentrale? Ist Jens Spahn mächtiger als Peter Altmaier? Wie viel Einfluss haben Ministerialbürokraten auf die Ausgestaltung unserer Gesetze?

Um diesen und anderen Fragen nachzugehen, werden wir einen theoretisch fundierten empirischen Einblick auf Regierungen erarbeiten. Dabei interessieren uns insbesondere Merkel und Co. in Deutschland. Im Seminar können einen top-aktuellen Blick auf die Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2021 werfen. Außerdem beschäftigen wir uns mit Macht und Einfluss vor Ort in der Stadt und der Gemeinde. In der Politikwissenschaft bleiben diese spannenden Bereiche oft sehr unterbelichtet, obwohl dort der überwiegende Teil von Politik gemacht wird. Ziel ist es, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie Regierungen funktionieren, was sie in der Lage sind zu bewirken und welche Rolle einzelne Akteure in diesem Bereich einnehmen.
Empfohlene Literatur:
Pflichtlektüre:

Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Bamberg (2012): Hinweise zur Anfertigung wissenschaftlicher Hausarbeiten am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft. Bamberg. http://www.unibamberg.de/fileadmin/comparpol/Service/Saalfeld_Hinweise_Hausarbeiten_20120301.pdf

Literatur zur Einführung:

Saalfeld, Thomas (2010): Regierungsbildung 2009: Merkel II und ein höchst unvollständiger Koalitionsvertrag. In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Vol. 41, No. 1 (2010), pp. 181-206
Sieberer, Ulrich (2015): Die Politik des Ressortzuschnitts zwischen Koalitionsarithmetik und thematischer Profilierung. Eine koalitionspolitische Erklärung für Kompetenzänderungen der Bundesministerien, 1957-2013. Politische Vierteljahresschrift 56 (1): 77-103

 

Oberseminar: Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang (Di, 14-16) [Kolloquium Abschlussarbeit]

Dozent/in:
Ulrich Sieberer
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmepflicht besteht für Examenskandidatinnen und -kandidaten, die an der Professur für Empirische Politikwissenschaft ihre Masterarbeit oder Bachelorarbeit schreiben bzw. sich im Lauf des Semesters anmelden möchten.

Anmeldung verpflichtend per E-mail an den Dozenten (u.sieberer(at)uni-bamberg.de)

Die reguläre Veranstaltungszeit ist Dienstags, 14:00 bis 16:00; gegebenenfalls finden Blocktermine nach Absprache statt.

Beginn: Di, 19. Oktober 2021
Inhalt:
Das Seminar bereitet Studierende auf Abschlussarbeiten im Bachelor- und Master-Studiengang vor. Anhand einschlägiger Fachliteratur werden grundlegende Forschungsdesignaspekte diskutiert, die im Rahmen von Abschlussarbeiten relevant sind. Daneben bietet das Kolloquium ein Forum zur Vorstellung und kritischen Diskussion der geplanten Arbeiten.
Empfohlene Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Gute Einführungen in die Logik von Forschungsdesign und das Schreiben wissenschaftlicher Abschlussarbeiten bieten beispielsweise

King, Gary/Robert O. Keohane/Sidney Verba. 1994. Designing Social Inquiry. Scientific Inference in Qualitative Research. Princeton, NJ: Princeton University Press.

Toshkov, Dimitar. 2016. Research Design in Political Science. London: Palgrave Macmillan.

Plümper, Thomas. 2012. Effizient schreiben. Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. 3. Auflage. München: Oldenbourg.

 

PWM-VP-HS4: Vergleichende Politikwissenschaft IV: "Analytische Perspektiven auf die Bundestagswahl 2021 und ihre Folgen" (Di, 10-12)

Dozent/in:
Ulrich Sieberer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zulassungsvoraussetzungen: BA oder entsprechende Qualifikation in Politikwissenschaft.

Momentan steht noch nicht fest, ob das Seminar in Präsenz oder online stattfindet. Aktuelle Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.

Beginn: Di, 19.10.2021

Erwerb eines Leistungsnachweises:

Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021

ECTS: 8

Sprechstunde während des Semesters nach Vereinbarung: (ulrich.sieberer(at)uni-bamberg.de)
Inhalt:
Parlamentswahlen sind in parlamentarischen Demokratien eine zentrale Weichenstellung. Vor Wahlen artikulieren Parteien ihre Programme und werben bei Wählerinnen für ihre Ziele. Die Wahl selbst gibt Bürgerinnen die Möglichkeit, sich aktiv politisch zu beteiligen und entscheidet darüber, welche Personen und Parteien in welcher Stärke ins Parlament einziehen. Auf dieser Grundlage werden Führungspositionen innerhalb des Parlaments (neu) verteit. Schließlich bilden Parlamentswahlen den Auftakt zu einer neuen Regierungsbildung.
Dieses Seminar versucht eine wissenschaftliche Nachlese der Bundestagswahl 2021. Dabei sollen Ereignisse und Ergebnisse im Vorfeld und Nachgang der Wahl mit Hilfe theoretischer Konzepte und empirischer Vergleiche analytisch untersucht werden. Thematisch werden verschiedene der eingangs genannten Aspekte von Wahlen thematisiert, wobei sich die Themenauswahl auch an den Interessen der Teilnehmenden orientiert. Im Rahmen des Seminars entwickeln die Teilnehmenden eigenständige, analytische Fragestellungen und untersuchen diese (im Rahmen der Möglichkeiten) an Daten zur aktuellen Bundestagswahl.
Empfohlene Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Einen ersten Überblick über Forschungsstränge und bestehende Forschung zu vergangenen Bundestagswahlen bieten z.B. Falter, Jürgen W. und Harald Schoen, Hg. 2014. Handbuch Wahlforschung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. Zugriff am 15. Juni 2021.

Korte, Karl-Rudolf und Jan Schoofs, Hg. 2019. Die Bundestagswahl 2017: Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung. Wiesbaden: Springer VS.

Roßteutscher, Sigrid, Rüdiger Schmitt-Beck, Harald Schoen, Bernhard Weßels und Christof Wolf, Hg. 2019. Zwischen Polarisierung und Beharrung: Die Bundestagswahl 2017. Baden-Baden: Nomos.

Wessels, Bernhard, Harald Schoen, Rüdiger Schmitt-Beck und Sigrid Rossteutscher, Hg. 2017. Voters and Voting in Context: Multiple Contexts and the Heterogeneous German Electorate. Oxford: Oxford University Press.



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