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Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Soziologie sozialer Konflikte: Politische Soziologie sozialer Ungleichheit

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
LV beginnt in der zweiten Vorlesungswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Beim Thema Ungleichheit geht es nicht immer nur um die Größe des Geldbeutels. Hinter der Alltagserfahrung von Diskriminierung und Benachteiligung steht eine relativ stabile soziale Struktur, die unsere persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, Selbstwertgefühl, Gesundheit und Handlungsfähigkeit maßgeblich beeinflusst. Die Soziologie sozialer Ungleichheit beschäftigt sich aus der Perspektive der politischen Soziologie mit der Entstehung, dem Wandel und den Folgen sozialer Ungleichheit. Zentrale Fragen lauten: Was ist soziale Ungleichheit? Woher kommt sie? Welchen Einfluss hat sie auf die gesellschaftliche Strukturbildung? Welche Formen der Ungleichheit lassen sich unterscheiden? Wie wird aus Ungleichheit Macht? Welche Formen der Herrschaft lassen sich unterscheiden? Was heißt Ausbeutung? Wie lässt sich soziale Ungleichheit überwinden? Etc.

Das Ziel dieser Einführung besteht darin, den Studierenden einen fundierten Einblick über die wichtigsten Erklärungsansätze zur Entstehung sozialer Ungleichheit zu geben. Darüber hinaus werden Ansätze zur Überwindung von Ungleichheitsproblemen diskutiert.

Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

Die Veranstaltung findet Online als "Zoom"-Veranstaltung statt. Rechtzeitig vor Beginn werden Sie nähere Informationen zur konkreten Organisation vom Dozenten erhalten.
Empfohlene Literatur:
Dahrendorf, Ralf, 1967: Pfade aus Utopia. Arbeiten zur Theorie und Methode der Soziologie. München: Piper.
Dahrendorf, Ralf, 1979: Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie. Frank-furt: Suhrkamp.
Popitz, Heinrich, 1992: Phänomene der Macht. Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 185-260.
Therborn, Göran, 2013: The Killing Fields of Inequality. Malden: Polity Press.
Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft (5. Aufl.). Tübingen: J.C.B. Mohr, S. 23-25 sowie 531-540.
Wright, Erik Olin, 2000: Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge: Cambridge University Press.

 

Soziologie sozialer Konflikte: The Politicization of Science

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, F21/02.41
online über Microsoft-Teams, 2 Präsenz-Sitzungen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Crises such as climate change or the covid19-pandemic have fundamentally challenged the role of science in society. But what does it mean for the relation between science, politics and society, when scientists pursue political goals? How do social cleavage structures change? Does the interference of science into politics contribute to the solution of, for example, climate change or the corona crisis or does it intensify societal conflicts? To get to the bottom of these questions, we read classical texts from the sociology of science as well as sociology of conflicts. The class is a reading course involving a high effort of reading for the students. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through a final thesis.

 

Europäische und globale Studien: Soziologie der Emotionen

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Einzeltermin am 12.1.2022, 16:00 - 18:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen/Organisatorisches:
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich.

Teilnahme/Anmeldung:
Bitte wenden Sie sich bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Frau Dr. Nam. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für:
MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien
MASOZ-ST2 Soziologische Theorie
MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie (3. Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie)
Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen
Inhalt:
Inhalt: Das Seminar nimmt Emotionen in Zeiten des Kapitalismus und sozialer Bewegungen in den Blick und reflektiert diese aus soziologischer Perspektive. Es werden aktuelle Phänomene diskutiert, die das cartesianische Menschenbild (Cogito ergo sum) und den sozialen Zusammenhalt von liberal-kapitalistischen Gesellschaften in Frage stellen. Das Seminar ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Emotionen u.a. aus biologischer, philosophisch-anthropologischer und kultursoziologischer Sicht betrachtet. Ziel ist es, die Grundbausteine der Emotionen (Organismus, Sozialstruktur und Kultur) darzustellen und in die soziologische Betrachtung einzubeziehen. Im zweiten Teil wird ein Ausschnitt aus Max Webers "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" (1905) gelesen. Weber zufolge fördert die protestantische Ethik das "Gefühl einer unerhörten inneren Vereinsamung des einzelnen Individuums". Zudem werden aktuelle Diskussionen über "Gefühlsarbeit" (A. R. Hochschild) und "Gefühlskapitalismus" (E. Illouz) aufgegriffen. Im dritten Teil wird ein Ausschnitt aus Émile Durkheims "Der Selbstmord" (1897) behandelt. Durkheim zufolge nimmt der anomische Selbstmord im Zeitalter der Industrialisierung zu. Der Grund besteht darin, dass "die Leidenschaften zu einem Zeitpunkt, wo sie einer stärkeren Disziplin bedürfen, weniger diszipliniert sind!" Im vierten Teil werden heutige Modekrankheiten wie Erschöpfung, Depression (A. Ehrenberg) sowie das Burn-Out-Syndrom in den Blick genommen. Zum Abschluss wird auf kollektive Gefühle (wie Hass, Neid oder Wut) eingegangen, die gerade in der politischen Diskussion eine wichtige Rolle spielen.

 

Internationale Politische Soziologie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.84
ab 27.10.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Bitte wenden Sie sich zusätzlich dazu bis zum 14.10.2021 per E-Mail an Herrn Prof. Rieger. Er wird Sie dann in eine Verteilerliste eintragen und Sie erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Geeignet für:
MA Soziologie: Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie
Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil im SS 2022 wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2022 erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine Klausur am Ende des WS 2021/22 erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

 

Europäische und globale Studien: Globalisierung, soziale Ungleichheiten und transnationale Klassenbildung

Dozent/in:
Daniel Drewski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 14.10.2021 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Globalisierungs- und Europäisierungsprozesse wirken sich neben anderen Bereichen auch auf soziale Ungleichheiten aus und produzieren neue Gewinner und Verlierer . In diesem Seminar konzentrieren wir uns auf die oberen sozialen Klassen und gehen der Frage nach, inwiefern jenseits des Nationalstaats eine neue transnationale soziale Klasse entsteht. Den theoretischen Hintergrund des Seminars bildet die Klassen- und Kapitalientheorie Pierre Bourdieus. Nach einer Einführung in die Theorie und zentrale Konzepte werden insbesondere Themen wie die Entwicklung inner- und zwischenstaatlicher sozialer Ungleichheiten, internationale Bildungs- und Arbeitsmarktmobilität, die Vermögen der neuen Superreichen und kosmopolitische Lebensstile behandelt.



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