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Philosophische Kontextualisierung Öffentlicher Theologie

 

Abwege. Nietzsche und Heideggers dunkle Wanderungen

Dozent/in:
Stephanie Voigt
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 25.11.2021, Einzeltermin am 13.1.2022, Einzeltermin am 10.2.2022, 10:00 - 14:00, WE5/00.019
11.Nov./09.12./27.01.22 - Online Termine
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Polyvalent: praktische Ph., theoretische Ph, ph. Anth
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule;
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Nietzsches Genealogie der Moral und Heideggers Sein und Zeit sind zwei Werke, die zum Kanon der Pflichtklassiker gehören. Es sind Texte, die alle Philosophie-Studierende einmal in der Hand gehalten, geöffnet und gelesen haben sollten. Und damit Sie dabei nicht ganz verloren sind, gibt es dafür die Lektüregespräche. Aber in diesem Semester auch dieses Seminar, das eine Hilfestellung für beides anbietet (Handhaltung und Lesen), indem es zu einem Spaziergang durch die dunklen Engramme der zwei Ikonen der abendländischen Philosophie einlädt. Am Ende können sie dann den Lektüreschein mit einem Essay erwerben.
Ziel der Veranstaltung ist, danach nicht nur die Kenntnis der beiden Bücher, sondern vor allem das eigene reflektierte Urteil darüber zu entwickeln. Es geht also nicht nur darum, ob Nietzsche und/oder Heidegger geeignete Wanderführer durch das nächtliche Basel oder auf die Anhöhe des Todtnauer Wasserfalls wären, wo sie sich jeweils gut auskannten. Beide Philosophen haben in ihren sehr eigenen Sprachen Landkarten des menschlichen Denkens entworfen, und im Seminar wird anhand der Lektüre vorgeführt, wie diese Landkarten aussehen. Sondern es wird auch anhand der zwei Biographien darüber zu sprechen sein, wie geeignet diese Versionen der geistigen Welt für welche Art von Reisen sind, um sich nicht gerade mit ihnen besonders versiert zu verlaufen. Denn beide Philosophen hielten sich für ketzerisch im Hinblick auf den eigenen Fachbereich.
Trotzdem bzw. gerade deswegen eignet sich dieser Lektürekurs nicht nur für trittfeste Philosophen höherer Semester, sondern auch und vor allem für Anfänger. Denn mit Nietzsche und Heidegger im Gepäck werden viele Orte der Philosophie leichter zugänglich und die Strecke von Basel bis Todtnau ist für alle die gleiche.
Dieses Seminar stellt die Grundlage für ein Lektüregespräch zu den beiden Texten dar, wie es im Modulhandbuch Philosophie beschreiben ist. Die behandelten Texte sind Bestandteile der dortigen Klassikerliste.

 

Anwendung allgemein didaktischer Prinzipien im Philosophie- & Ethikunterricht mit besonderem Fokus auf Inter- & Transkulturalität

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Sarah Weichlein
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Trotz aller fachspezifischen Unterschiede und Traditionen gibt es doch allgemeine didaktische Prinzipien, von denen jede zukünftige Lehrperson im Studium irgendwann gehört hat. Dazu gehören z.B. die kritisch-konstruktive Didaktik von Wolfgang Klafki oder das Berliner Modell von Paul Heimann. Ziel des Seminars wird es sein, diese vermeintlich allgemeingültigen Didaktiken einer grundlegenden philosophischen Prüfung zu unterziehen. Insbesondere werden hierbei Entwicklungslinien, anthropologisches Verständnis und philosophische Tradition(en) erörtert. Es soll damit eine Systematik entwickelt werden, die es den Teilnehmenden ermöglicht, didaktische Prinzipien sowohl in der Perspektivität der Ethikdidaktik wie auch allgemein philosophisch zu verstehen. Ein besonderer Fokus wird im Seminar dabei auf die Dimension von Inter- und Transkulturalität gelegt. Können allgemeine didaktische Konzepte die damit verbundenen Fragen überhaupt adressieren? Um diese Frage hinreichend beantworten zu können, braucht es ein grundlegendes Verständnis von Theorien der Inter- und Transkulturalität im Unterricht. Diese werden ebenfalls durch das Seminar gelegt, so dass im dritten Teil des Seminars es zu einer sowohl theoretischen wie praktischen Zusammenführung der Theoriefäden kommen wird.

 

Arbeiten am Gottesbegriff - philosophisch-theologische Fingerübungen- im Kopf

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
„Die erste Sitzung findet online statt. Bitte melden Sie sich in FlexNow und im entsprechenden VC-Kurs an. Dort erhalten Sie Zugang zum Team und weitere Informationen zum Seminar. Nach Beginn der Vorlesungszeit wird der VC-Kurs mit einem Passwort (Anfragen: gabriel.jaeger@uni-bamberg.de) versehen.“
Inhalt:
„Anselm von Canterburys unum argumentum ist eigentlich der lapis philosophorum. Es geht natürlich nicht um die schnöde Transmutation von unedlen zu edlen Metallen, sondern um den unerhörten Versuch Existenz aus bloßen Begriffen herauszuklamüsern. Wie genau das vonstattengehen soll, wird Anselm uns demonstrieren müssen. Soviel darf aber vielleicht vorangeschickt sein: schon bei Anselm handelt es sich nicht allein um eine Analyse des Gottesbegriffs, sondern auch um die Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen unserer Erkenntnis.

Wir verfolgen die Spuren dieses Argumentes in der Philosophiegeschichte und haben die Wahl Station bei Befürwortern und Kritikern wie beispielsweise Gaunilo von Marmoutier, mit dem noch Anselm selbst in dieser Sache eine Auseinandersetzung geführt hat, Thomas von Aquin, Rene Descartes, Baruch de Spinoza, Immanuel Kant, der dem Argument den vielleicht nicht ganz glücklich gewählten Namen „ontologischer Gottesbeweis“ gegeben hat, F. W. J. Schelling zu nehmen.

Wir haben Glück – die Texte, die uns begegnen, sind dichte, argumentative Miniaturen. Deshalb müssen wir eher wenig lesen und dürfen dafür umso mehr denken. Das erlaubt uns je nach Bedarf verschiedene Formen des individuellen und kooperativen Arbeitens zu nutzen, um die Argumente aus den Texten herauszulösen, sie auf ihre Überzeugungskraft hin zu prüfen und ein Verständnis für die gedanklichen Konstellationen zu entwickeln, in denen die Autoren sich bewegen.“

 

Hegel, Philosophie der Religion

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vorbesprechung am 11.10.21 um 10:00 via Zoom (Link im VC)
Termine:
jede 2. Woche Mo, 18:00 - 21:00, U5/01.22
Termine: 18.10.21; 01.11.21; 15.11.21; 29.11.21; 13.12.21; 10.01.22; 24.01.22; 07.02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1+2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA 4, Modul LA2; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Modul LA2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Philosophie der Religion erfreut sich derzeit insbesondere im angelsächsischen Sprachraum wachsender Aufmerksamkeit. Dasselbe lässt sich nicht unbedingt von der Religionsphilosophie Hegels behaupten. Das mag damit zusammenhängen, dass der absolute Geist , in dessen Bereich Hegel die Religion sowie die Philosophie der Religion verortet, eine Kategorie ist, die den heutigen nachmetaphysischen Denkgewohnheiten offenkundig sehr befremdlich erscheinen muss. Hinzu kommt die etwas unglückliche Quellenlage, liegen doch insbesondere die späten religionsphilosophischen Überlegungen Hegels größtenteils nur in Form von Vorlesungsmitschriften vor. Und doch lässt sich hieraus sowie aus anderen Quellen ein großartiger religionsphilosophischer Entwurf rekonstruieren, dem es ebenso gelingt, die verschiedenen Religionen in ihrer historischen Entwicklung systematisch zu verorten, wie das Verhältnis von Religion und Philosophie innovativ und frei von den üblichen Vereinseitigungen zu entwickeln. Im Seminar werden ausgewählte Textpartien intensiv gelesen und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Behandelte Textabschnitte sowie weiterführende Literaturhinweise werden im VC zugänglich gemacht so auch der zur Einführungslektüre empfohlene Aufsatz von Fr. Hermanni mit dem Titel: Kritischer Inklusivismus. Hegels Begriff der Religion und seine Theorie der Religionen , in: NZSTh 2013, 55 (2), 136-160.

 

Kant, Kritik der praktischen Vernunft

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Seminar
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, LD25/"restart-willkommen zurück"
18.Nov.;/2.Dez.wird Online stattfinden ab 20.Jan.2022;/03/10.Febr.2022 vorrausichtlich Präsenz
vom 21.10.2021 bis zum 3.2.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3 und 4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft
In der Kritik der praktischen Vernunft entwirft Kant eine alternative "Logik" zur naturwissenschaftlich-technischen Rationalität. Sie entspringt der Vernunft, basiert auf Freiheit und begründet die Moral als eine Dimension objektiver Realität, der Kant gegenüber der genannten Rationalität den Primat erteilt. Was das heisst und worin die Realität der Moral besteht, damit werden wir uns in diesem Seminar gründlich auseinandersetzen.

 

Leibniz, Die Monadologie

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Seminar
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:00 - 14:00, LU19/00.13
19.Nov.;/3.Dez.;wird online stattfinden ab 21.Jan 2022;/4/11Febr.2022vorrausichtlich in Präsenz
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; Modul LA2; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); Modul LA2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Leibniz ist mit dem Ruf des Universalgenies in die Geschichte eingegangen. Was das heisst, muss man kurz umreissen. Als Jurist verfasste er Gutachten für Herzöge und Bischöfe, als Politiker und Diplomat beriet er Könige und Kaiser, in Wolfenbüttel war er Bibliothekar, im Harz technischer Experimentator, als Historiker schrieb er die Geschichte der Welfen, sein Hobby war die Gründung und Förderung wissenschaftlicher Akademien. Mit allen bedeutenden Wissenschaftlern seiner Zeit korrespondierte er. An seiner geistigen Nachlassenschaft wird immer noch in den Archiven gearbeitet. Heute ist er vor allem als Mathematiker populär, dessen binäres Zahlensystem in der Digitaltechnik globale Anwendung findet. Schliesslich aber ist er auch noch Philosoph - und das nicht nur als Nebenbeschäftigung. Er vereinigt in seinem Denken das Moderne, insofern er bereits Aufklärer ist, mit dem Traditionellen des Neuplatonismus. Dies findet seinen Ausdruck in der Monadologie. Die Monadologie entwirft das grandiose Gedankengebäude, in dem Individualität und Universalität einen einzigen geistigen Zusammenhang bilden. Wir werden in diesem Seminar den Denkweg von Leibniz in dieser Schrift verfolgen und unsere eigenen gegenwärtigen Gedanken mit den seinen konfrontieren. Der Text ist bei Reclam erhältlich.



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