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Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie

 

FP Landschafts- und Siedlungsgeschichte der Nördlichen Frankenalb zur Bronze- und Eisenzeit [FP Frankenalb]

Dozent/in:
Katja Kothieringer
Angaben:
feldarchäologisches Praktikum, 3 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Das Praktikum findet je nach Flexibilität der TN an einzelnen Tagen bereits während der Vorlesungszeit oder sonst als Blockveranstaltung im August statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA. Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5.
Inhalt:
Das geoarchäologische Geländepraktikum, das im Rahmen des gemeinsam mit der UFGA durchgeführten Drittmittelprojektes „Siedlungs- und Landschaftsgeschichte der Nördlichen Frankenalb zur Bronze- und Eisenzeit“ stattfindet, bietet die Möglichkeit, Böden und Sedimente im archäologischen Kontext sowie ihre unterschiedlichen Entstehungsbedingungen auf der Nördlichen Frankenalb im Raum Weismain kennenzulernen. Das Praktikum beinhaltet
  • Geländeprospektion mittels Bohrgerät,
  • Grabung von Bodenprofilen,
  • Ansprache von Bodenhorizonten und -schichten,
  • Entnahme von Bodenproben für später folgende, externe Analysen (z.B. OSL, Mikromorphologie, Biomarker),
  • Vermessung per Differential-GPS,
  • Laborarbeiten (in geringem Umfang; z.B. Präparation von Holzkohlefragmenten zur Bestimmung von Holzarten, Schlämmen von Proben für die Gewinnung von Makroresten).


Die Anmeldung ist bis einschließlich 24.05.2022 möglich, bitte per E-Mail an katja.kothieringer@uni-bamberg.de. Je nach Bedarf ist auch eine einwöchige Teilnahme am Praktikum möglich. Es finden tägliche Fahrten auf die Alb mit Rückkehr nach Bamberg statt. Neben notwendigen Angaben zu Studiengang (Hauptfach/Nebenfach, Semester, Matr.Nr.), Modulbelegung und Teilnahmedauer (1 Woche oder 2 Wochen) teilen Sie per Mail bitte mit, ob Sie ein Auto für die Geländefahrten zur Verfügung haben.
Empfohlene Literatur:
Kothieringer, Katja, Timo Seregély, and Karsten Lambers. 2018. "Settlement and Landscape History of the Northern Franconian Jura during the Bronze and Iron Ages." Archäologisches Korrespondenzblatt 48: 57-69.
https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/ak/article/view/75218/68887

 

Tu Tutorium der IVGA [IVGA-Tutorium]

Dozent/in:
Emma Hoffmann
Angaben:
Tutorien, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 15:00, KR14/00.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3 im Schwerpunkt IVGA.

Vorlesung

 

V Archäologie des Urbanismus [IVGA-Vorlesung Urbanismus]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Inhalt:
In der Menschheitsgeschichte haben sich weltweit unabhängig unter unterschiedlichsten Voraussetzungen urbane Lebensweisen entwickelt. Archaeology of Urbanism ist ein eigenes Forschungsfeld, das raum- und zeitübergreifend das Siedeln von Menschen nach Ähnlichkeiten und Mustern durchsucht. Es geht dabei um Nachweise von Aufbau, Erhalt und Verfall die nicht nur den Siedlungsraum selbst, sondern auch Rückwirkungen auf das Umland einbinden; aber auch darum zu erfahren wie Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld gelebt und interagiert haben. Nach welchen Regeln baut sich eine Stadtstruktur auf? Welchen Vorteil hatte es sich niederzulassen und in einer Stadt zu leben? Wie unterschied sich das urbane Leben gegenüber dem Leben der ländlichen Bevölkerung? Als Teil der thematischen Reihe der IVGA-Vorlesungen im Sommersemester werden Themen von der Sesshaftwerdung, über die urbane Revolution bis zu Siedlungsplanungen weltweit angesprochen; dabei soll auch auf Fragen zu den maßgeblichen Einflussfaktoren eingegangen werden. Die archäologische und geowissenschaftliche Forschung wendet Analysemethoden an durch die Strukturen erkannt und interpretiert werde können, um daraus kulturübergreifende Vergleiche zu ziehen. Zu jeder Sitzung werden beispielhafte Texte zum Phänomen urbanism aus der Literatur bereitgestellt.
Empfohlene Literatur:
  • Fletcher, Roland, The Limits of Settlment Growth. A theoretical Outline. Cambridge University Press.
  • Kostof, Spirou. 1991. The City Shaped - Urban Patterns and Meanings Through History. Bulfinch
  • Morris, A.E.G. History of Urban Form. Before the Industrial Revolution. Longman.
  • Mumford, Lewis. 1961. The City in History. Its Origins, its Transformations, and its Prospects. Harcourt.

Seminare/Proseminare

 

S/PS Im Schatten der Grabung - Archäologie als Konfliktfeld geplünderter Kulturstätten und gestohlener Objekte [Archäologie im Konflikt]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für aktuelle Infos bitte im VC anmelden
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U2/02.04
Inhalt:
Archäologie war niemals unpolitisch. Funde dienten zum Beweisen nationaler Ursprünge, der Untermauerung von Gebietsansprüchen oder der Vorführung kultureller Überlegenheit. In Faszination an fremden Kulturen eigneten sich Kolonialmächte die Kulturgüter besetzter Gebiete an. Unklare Besitzverhältnisse, geschichtliche Unkenntnis, Bestechung, Lug und Trug ermöglichten das Außer-Landes-Bringen ausgegrabener Schätze. Unter dem Deckmantel der Diplomatie wurde gestohlen und gehehlt, Kulturgut als exotische Ware unter den europäischen Mächten verteilt. Das Gebaren des IS im Nahen Osten, und ganz aktuell Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigen deutlich, wie schutzlos Kulturgüter auch heute in Konflikten sind. Kriegsparteien beschlagnahmen, plündern und veräußern diese, ihre Entwendung oder Zerstörung verankert die Erniedrigung im kulturellen Gedächtnis der beraubten Bevölkerung. Das Seminar soll an aktuellen Themen anknüpfen und zurückblicken: Heinrich Schliemanns 200. Geburtstag ist ein prominenter Anlass, die Themen Raubgut und Kriegsbeute zu diskutieren. Warum stehen in europäischen Museen komplette antike Gebäudestrukturen? Objekte mit unklarer Herkunft dominieren so manche private Sammlung. Wie sind sie dorthin gekommen? Jahrelang wurden Restitutionsforderungen an westliche Museen von diesen abgeblockt und ignoriert. Erst seit wenigen Jahren werden kritische Stimmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Transnational arbeitende Expertenteams suchen gezielt nach Objekten zweifelhafter Herkunft in Museen und privaten Sammlungen und prangern illegale Vorgänge an. Der Druck hat dazu geführt, dass Institutionen selbst begonnen haben Provenienzforschung zu betreiben, bei der die vollständige Biografie von Objekten aus umstrittenen Besitzverhältnissen erforscht und beleuchtet wird. Es gibt heute wissenschaftliche Möglichkeiten, um illegalen Vorgängen entgegenzutreten, die Zerstörung von Kulturdenkmälern zu dokumentieren und die Herkunft von Objekten zu erschließen, um diese zu repatriieren. Verschwundene und zerstörte Objekte können aus Bildern digital wieder erstellt und so für die Nachwelt erhalten werden. Welche Interessengruppen sind dabei involviert? Welche rechtlichen Möglichkeiten haben sie? Welche aktive Rolle spielen Museen und Auktionshäuser? Angesichts aktueller Krisen wird im Seminar das Thema Archäologie in und umstrittene Kulturgüter aus Konfliktregionen beleuchtet. Erörtert werden auch Projekte die im Bereich Kulturgutschutz tätig sind. Teilnehmende sollen Personen und Interessengruppen selbst aktiv kontaktieren und um eine Stellungnahme bitten.

Seminare/Hauptseminare/Kolloquien

 

BA-Absolventenkolloquium der IVGA

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, In Zusammenarbeit mit der Professur für Historische Geogrphie
Termine:
Zeit/Ort n.V.

Forschungspraktika/Exkursionen

 

FP Georadar-Analyse von Helorus, Sizilien [FP Helorus]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Blockveranstaltung 24.7.2022-29.7.2022 Mo-Fr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prakt. Erfahrung in geophysikalischer Prospektion
Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA. Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5.
Inhalt:
Geophysikalische Datenaufnahme zur archäologischen Untersuchung von Helorus (itl. Eloro) im Südosten Siziliens, der ersten Neugründung einer Kolonie des griechischen Syrakus. Das Projekt wird gemeinsam mit der University of Florida und der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt.

 

TE Schliemanns Welten (Ausstellung, Berlin) [TE Schliemann]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Exkursion, 0,5 SWS, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Termin wird frühzeitig in den IVGA-News bekannt gegeben!
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Anlässlich seines 200. Geburtstags widmet das Museum für Vor- und Frühgeschichte dem bekanntesten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann (1822-1890) eine große Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum. https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/schliemanns-welten/ Die Tagesexkursion wird gemeinsam mit der Archäologie der Ur- und Frühgeschichte (UFGA) veranstaltet.



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