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Hauptseminare

 

HS: Antoninus Pius ein "langweiliger" Kaiser? [HS Antoninus Pius]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Im Rahmen der neuen BA- und MA-Studienordnungen (ab WS 2021/2022) kann das Hauptseminar in allen Aufbaumodulen Antike , im Vertiefungsmodul Typ I/1 Antike sowie im Vertiefungsmodul Typ I/2 Antike und in allen fünf Master-Erweiterungmodulen Typ I/1 5 besucht werden. Anbindung in den alten Studienordnungen: Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05, U2/01.33
Einzeltermin am 25.4.2022, 18:15 - 20:30, U2/01.33

 

Sexualität und Ehe im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Neue Studienordnung BA/MA: Aufbaumodule Mittelalter; Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1 und Typ I/2; Erweiterungsmodul Typ I/1-5. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Inhalt:
In weit größerem Umfang als es den meisten bewusst ist, bestimmen mittelalterliche Vorstellungen vom angemessenen Umgang des Menschen mit dem sexuellen Begehren und von der institutionellen Ausgestaltung partnerschaftlicher Formen des Zusammenlebens das moderne westliche Denken. Die auf freiem Konsens beruhende Ethik der sexuellen Selbstbestimmung ebenso wie die Ehe als Liebesbund zweier Individuen ist im Grundsatz nichts anderes als eine säkularisierte Form christlicher Vorstellungen, die in Theologie, Philosophie und Kirchenrecht des Mittelalters ausdifferenziert und vorgedacht wurden, obwohl in der gesellschaftlichen Wirklichkeit bis ins 19. Jahrhundert hinein die Ehe vorrangig als eine soziale Institution und als Verbindung zweier Familien zur geordneten Weitergabe von Besitz und Status an die nächste Generation begriffen wurde. Selbst auf Dauer gestellte gleichgeschlechtliche Partnerschaften schien mittelalterlichen Theologen vorstellbar. Inkompatibel mit modernen Vorstellungen dagegen ist die grundlegende Überzeugung von der Ungleichheit der Geschlechter und die Vorstellung von der sexuellen Lust als einer von außen an den Menschen herangetragenen Versuchung, der es zu widerstehen gilt (und die daher allenfalls in der Ehe ihren legitimen Platz hat). Im Hauptseminar werden wir anhand mittelalterlicher Quellen und moderner Forschungskontroversen Fragen der Wahrnehmung sexuellen Handelns als Sünde ebenso betrachten wie die Entwicklung theologischer Normierung und kirchenrechtlicher Regelung der Ehe und die sich daraus ergebenden konkreten Konflikte.
Empfohlene Literatur:
Klaus van Eickels, Normen und ihr sozialer Sinn im Mittelalter. Fastengebote, Kleiderordnungen und die Regulierung des sexuellen Begehrens, in: Gebote – Verbote. Normen und ihr sozialer Sinn im Mittelalter, hrsg. v. Klaus van Eickels/Christine van Eickels (Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien. Vorträge und Vorlesungen 9), S. 11-94; Arnold Angenendt, Ehe, Liebe und Sexualität im Christentum: von den Anfängen bis heute, Münster 2015; Ruth Mazo Karras, Sexuality in Medieval Europe: Doing Unto Others, New York 2005.

 

HS (Blockveranstaltung): Seuchenbekämpfung und Medizinalwesen in Bamberg vom 16. bis zum 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 18.4.2022-22.4.2022 Mo-Fr
Das Seminar findet vom 18. bis zum 22. April 2022 als Blockveranstaltung in der Staatsbibliothek Bamberg statt. Es beginnt am 18. April um 10.00 Uhr. Eine persönliche Voranmeldung per Email beim Dozenten (Mark.Haeberlein@uni-bamberg.de) ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.
vom 18.4.2022 bis zum 22.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7 Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte, Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Zeit und Ort: Das Seminar findet vom 18. bis zum 22. April 2022 als Blockveranstaltung in der Staatsbibliothek Bamberg statt. Es beginnt am 18. April um 10.00 Uhr. Eine persönliche Voranmeldung per Email beim Dozenten (Mark.Haeberlein@uni-bamberg.de) ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.
Inhalt:
Mit der Eröffnung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahre 1789 verfügte Bamberg über eines der modernsten Krankenhäuser im damaligen Mitteleuropa, und unter den leitenden Ärzten Adalbert Friedrich Marcus und Andreas Röschlaub genoss diese Einrichtung um 1800 überregional hohes Ansehen. Aber auch in den Jahrhunderten zuvor verfügte die bischöfliche Residenzstadt bereits über ein differenziertes Gesundheitswesen mit diversen Spitälern, Siechenhäusern, Apotheken und Heilberufen, und im frühen 19. Jahrhundert wurden neue Wege im Umgang mit psychisch Kranken beschritten. Zugleich sahen sich Bamberger Ärzte und Behörden immer wieder mit verheerenden Seuchen Pest, Syphilis, Typhus, Cholera konfrontiert, die zahllose Todesopfer forderten. Ziel dieses Projektseminars ist es, anhand handschriftlicher und gedruckter Quellen Strukturen, Akteure und Entwicklungen des Bamberger Medizinalwesens in der Vormoderne aufzuzeigen und den Umgang mit Seuchen in der Stadt zu rekonstruieren. Die Arbeit des Seminars soll in eine Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg im Frühjahr 2023 münden.
Empfohlene Literatur:
Mark Häberlein/Michaela Schmölz-Häberlein, Adalbert Friedrich Marcus (1753 1816) Ein Bamberger Arzt zwischen aufgeklärten Reformen und Romantischer Medizin, Würzburg 2016; Mark Häberlein/Margrit Prussat (Hg.), Eine Wissenschaft im Umbruch. Andreas Röschlaub (1768 1835) und die deutsche Medizin um 1800, Bamberg 2018; Bernhard Schemmel (Hg.), Das Allgemeine Krankenhaus Fürstbischof Franz Ludwig von Erthals von 1789. Ausstellung der Staatsbibliothek Bamberg, Bamberg 1989; Ärztlicher Kreisverband Bamberg (Hg.), Bamberger Medizingeschichten. Medizingeschichtlicher Rundweg durch Bamberg, Bamberg 2020.

 

HS: Der frühneuzeitliche Welthandel

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7 Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte
Inhalt:
Die Expansion Spaniens und Portugals nach Übersee führte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zur Entstehung neuer interkontinentaler Handelsbeziehungen, die sich in der Folgezeit zunehmend verdichteten. Insbesondere amerikanisches Silber entwickelte sich seit dem 16. Jahrhundert zu einem Handelsgut und Zahlungsmedium von globaler Bedeutung. Die Gründung der niederländischen und englischen Ostindienkompanien um 1600 zog einen weiteren Aufschwung des europäischen Asienhandels nach sich, und im atlantischen Raum entstand ein auf Sklavenhandel und Sklaverei basierender Plantagenkomplex, der Konsumgüter wie Zucker, Tabak und Kaffee für europäische Märkte produzierte. In diesem Hauptseminar werden die Träger, Organisationsformen und Konjunkturen des interkontinentalen Handels zwischen 1500 und 1800 erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Edelmayer u.a. (Hg.), Die Geschichte des europäischen Welthandels und der wirtschaftliche Globalisierungsprozess, Wien/München 2001; Jürgen Osterhammel/Niels P. Petersson, Geschichte der Globalisierung. Dimensionen – Prozesse – Epochen, 4. Aufl. München 2007; Peter Feldbauer, Die Portugiesen in Asien 1498–1620, Essen 2005; Jürgen G. Nagel, Abenteuer Fernhandel. Die Ostindienkompanien, Darmstadt 2007; Jeremy Black, The Atlantic Slave Trade in World History, London/New York 2015.

 

HS Biopics - Filmbiographien als Vermittlungsmedium historischer Vergangenheit

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 01.04.2022, 10.00 Uhr

Modulzuordnungen:
  • verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]) in den Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen Geschichte und SK/PuG
  • gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
  • nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Inhalt:
Das Kunstwort Biopic setzt sich aus den englischen Begriffen biographical picture zusammen und bezeichnet einen biographischen Film oder eine verfilmte Lebensgeschichte. Als Genre sind Biopics nicht unumstritten, denn nicht selten oszillieren sie zwischen Fiktion und Wirklichkeit und verfälschen, so der Vorwurf, historische Fakten zugunsten der filmischen Dramaturgie. Biopics schildern im Film das Leben einer historisch verbürgten Persönlichkeit der Vergangenheit oder Gegenwart, deren Lebensgeschichte etwas Besonderes aufweist oder von besonderer Bedeutung für die Allgemeinheit war oder noch ist. Oft ist es diese Ausnahmeerscheinung, die auch eine filmische Annäherung an die Person rechtfertigt. Doch eignen sich Biopics tatsächlich zur Vermittlung einer bedeutenden Persönlichkeit und ihrer historischen Umstände? Können Biopics womöglich die historische Dokumentation ersetzen? Welche Vorzüge weisen Biopics gegenüber anderen Vermittlungsmedien auf? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Dabei soll an ausgewählten Beispielen diskutiert werden, wodurch sich gute vor schlechten Biopics auszeichnen, was sie von herkömmlichen historischen Dokumentationen unterscheidet, mit welchen Stilmitteln sie arbeiten, welchen Stellenwert historische Fakten und historische Forschungserkenntnisse für Biopics haben können, auf welche Zeitspanne oder bestimmte Ereignisse sich die Biopics konzentrieren, ob sich die Produktion bestimmter Biopics ihrerseits historisch kontextualisieren lassen u.v.m. Da bei einer solchen Analyse ausreichend Zeit für die Filme eingeplant werden muss, ist das Seminar dreistündig angesetzt. In den ersten Sitzungen werden die theoretischen und methodischen Grundlagen zur historischen Biographie, zum Medium Film und zum Genre Biopic gemeinsam erarbeitet. Im Zentrum der Folgesitzungen stehen dann jeweils einzelne Filme und ihre historischen Vorbilder (z.B. Elisabeth I., Luther, Napoleon, Lincoln, Bismarck, Gandhi, Stauffenberg, Nixon, Churchill, Thatcher, Luther King, Malcom X. u.a.). Detaillierter Seminarplan und Liste für die Arbeitsgruppen/Referate in der ersten Sitzung.
Empfohlene Literatur:
  • Tom Brown/Belén Vidal (eds.), The Biopic in Contemporary Film Culture, New York/London 2014.

  • David Bordwell/Kristin Thompson (eds.), Film Art. An Introduction, 9. Aufl., New York 2010.

  • Katja Straub. Fazination Biopic. Entwicklungen und aktuelle Tendenzen populärer biografischer Filme, Saarbrücken 2007.

  • George F. Custen, Bio/Pic: How Hollywood Constructed Public History, New Brunswick 1992.

  • Britta Almut Wehen, „Heute gucken wir einen Film“. Eine Studie zum Einsatz von historischen Spielfilmen im Geschichtsunterricht, Oldenburg 2012.

  • Hilde Hoffmann, Geschichte und Film – Film und Geschichte, in: Sabine Horn/Michael Sauer (Hg.), Geschichte und Öffentlichkeit. Orte – Medien – Institutionen, Göttingen 2009, S. 135-143.

 

HS Der politische Totenkult im 19.-20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 01.04.2022, 10.00 Uhr

Modulzuordnungen:
  • verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]) in den Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen Geschichte und SK/PuG
  • nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte

 

HS Die Wendezeit und der Zerfall der Sowjetunion

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 01.04.2022, 10.00 Uhr

Modulzuordnungen:
  • verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]) in den Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen Geschichte und SK/PuG
  • nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte

 

HS Nachkriegszeit in Franken: 1945 – 1955

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldungen in FlexNow ab 01.04.2022,10.00 Uhr. Beginn: Montag, 25. April, 9.30 Uhr. Das Hauptseminar ist als Präsenzveranstaltung geplant.
Modulzuordnungen:
• Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
• alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie der Bayerischen Landesgeschichte
• neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie der Bayerischen Landesgeschichte
Inhalt:
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Franken in die US-amerikanische Besatzungszone, unterlag einer zunächst ambitionierten Entnazifizierung und vollzog mit dem gesamten Freistaat Bayern schrittweise die Rückkehr zur Demokratie, die in der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 gipfelte. Im Hauptseminar werden wir uns mit den Herausforderungen befassen, mit denen die Gesellschaft in der Dekade ab 1945 konfrontiert war. Dazu zählen etwa die Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen aus Ostmitteleuropa, der beginnende Wiederaufbau kriegszerstörter Städte und die neue Grenzlage des Landes am „Eisernen Vorhang“. Wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen werden ebenso behandelt wie die Schicksale von Displaced Persons und von denjenigen, die aus der Emigration zurückkehrten. Ein zentrales Thema wird aber auch die Frage sein, wie man in Franken unmittelbar nach dem Ende der NS-Gewaltherrschaft auf das Regime, auf die eigene Rolle im NS-Staat zurückblickte. Neben der Einbeziehung aktueller Forschungsliteratur und gedruckter Quellen werden wir dabei auch einen Blick in einschlägiges Archivmaterial versuchen. In diesem Seminar wird einer profunden Vertiefung wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Bereich der neuesten Geschichte Raum gegeben. Es eignet sich daher auch gut für Studierende, die in ihrem Studiengang eher wenige geschichtswissenschaftliche Module belegen.
Empfohlene Literatur:
Wiederaufbau und Wirtschaftswunder in Bayern. Aufsätze zur Bayerischen Landesausstellung 2009, hg. v. Christoph Daxelmüller u.a., Regensburg 2009 (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 67). – Lanzinner, Maximilian: Zwischen Sternenbanner und Bundesadler. Bayern im Wiederaufbau, 1945 – 1958, Regensburg 1996.

 

Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart [Schweden – Land und Leute (interdisziplinäres Seminar der Lehrstühle für Europäische Ethnologie und Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte)]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, formale Informationen für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II Bachelor (2,5 ECTS): AM III, Studium generale (3 oder 5 ECTS). Formale Informationen für Studierende der Fächer Geschichte/SK/PuG: Hauptseminar aus dem Bereich Neueste Geschichte/Zeitgeschichte (7 ECTS); verwendbar für Module der Studiengänge Lehramt (alle Lehrämter) Geschichte und Politik und Gesellschaft/Sozialkunde, Bachelor und Master Geschichte: Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Basismodul II Zeitgeschichte, Aufbaumodul Moderne (Bachelor), Vertiefungsmodul Typ I/1 Moderne (Master), Vertiefungsmodul Typ I/2 Moderne (Master).
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 20.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Seminars ist verpflichtend als Vorbereitung für die Teilnahme an der Exkursion nach Schweden in der Fronleichnamswoche. Informationen zur Exkursion finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/schwed&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s

Studierende der Fächer Geschichte/PuG können sich ab sofort über FlexNow (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte) für die Lehrveranstaltung anmelden.
Bitte melden Sie sich außerdem im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 im zugehörigen VC-Kurs an unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52498

Studierende der EuroEthno, die diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Folgen wir medialen Stereotypen, dann ist Schweden bevölkert von blonden, blauäugigen Superliberalen, die Elche und Gleichberechtigung lieben und in rot-weiß gestrichenen Holzhäusern wohnen. Wenn von Familien-, Arbeitsmarkt- oder Integrationspolitik die Rede ist, gilt Schweden als Vorzeigeland. Eine flächendeckende Kinderbetreuung, die volle Integration von Frauen und Männern in den Arbeitsmarkt, nachhaltige Entwicklung und eine entspannte nationale Identität scheinen eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch im Hinblick auf die Integration von Fremden gilt Schweden als Vorbild für seine europäischen Nachbarn. Aber ist Bullerbü wirklich überall? Im Rahmen unseres interdisziplinären Seminars wollen wir der Frage nachgehen, wie sich unsere Vorstellungen von Schweden entwickelt hat und auf welche Realitäten wir in Geschichte und Gegenwart stoßen.
Empfohlene Literatur:
– Berggren, Henrik/Trägårdh, Lars: Ist der Schwede ein Mensch? Was wir von unseren nordischen Nachbarn lernen können und wo wir uns in ihnen täuschen. München 2016.
– Åsbrink; Elisabeth: Und im Wienerwald stehen noch immer Bäume. Ein jüdisches Schicksal in Schweden. München 2016.
– Steinfeld, Frederic: Ikea. 100 Seiten. Ditzingen 2019.
– Enquist, Per Olov: Ein anderes Leben. München 2009.
– Hagerman, Maja: Herman Lundborg. Rätsel eines Rassenbiologen. Berlin 2020.
– Limper, Verena: Flaschenkinder. Säuglingsernährung und Familienbeziehungen in Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert. Köln 2021.
– Tuchtenhage, Ralph: Kleine Geschichte Schwedens. München 2008.
– Krieger, Martin: Die Ostsee. Raum – Kultur – Geschichte. Ditzingen 2019.
– Radowitz, Sven: Schweden und das „Dritte Reich“ 1939-1945. Die deutsch-schwedischen Beziehungen im Schatten des Zweiten Weltkriegs. Hamburg 2005.
– Roth, Daniel: Hitlers Brückenkopf in Schweden: die deutsche Gesandtschaft in Stockholm, 1933-1945. Berlin 2009.
− Knoller, Rasso: Schweden: ein Länderporträt. Berlin 2016.
– Petersson, Rikke (Hg.): Damals, als Schweden eine Großmacht war. Land und Leute zur Zeit des Westfälischen Friedens. Münster 2000.
– Olofson, Lind: Reise durch Schweden im Jahr 1804 von Ernst Moritz Arndt: eine Reisebeschreibung in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext. Frankfurt am Main 2015.
Schlagwörter:
Schweden, Stockholm, Göteborg, Bullerbü, Stereotype, Astrid Lindgren, Abba, Ikea, Greta Thunberg, Westfälischer Friede, Zweiter Weltkrieg, deutsch-schwedische Beziehungen, Drittes Reich, Rassenkunde, Eugenik, Wohlfahrtsstaat

 

Genossenschaftsbanken und genossenschaftliche Spezialbanken [HS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung findet rein online über MSTeams statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung bei margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de an.
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Inhalt:
28.04.22: Vorbesprechung
12.05.22: Aufgaben und Bedeutung der genossenschaftlichen Zentralbanken
19.05.22: Aufgaben und Geschäftsentwicklung der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank (BRZ) bis 1980# 26.05.22: Christi Himmelfahrt
02.06.22: Der drohende Konkurs der BRZ und die Folgen daraus
09.06.22: Von der Drei- zur Zweistufigkeit im deutschen Genossenschaftswesen
16.06.22: Fronleichnam
23.06.22: Der Kapitalmarkt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
30.06.22: Genossenschaftsprinzipien: Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch
07.07.22: Entwicklung der Raiffeisenbanken und der Volksbanken im 19. und 20. Jahrhundert
14.07.22: Genossenschaftliche Spezialbanken kirchlicher Prägung
21.07.22: Genossenschaftliche Spezialbanken berufsständischer Prägung
28.07.22: Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:

Aschhoff, Gunter / Henningsen, Eckart, Das deutsche Genossenschaftswesen. Entwicklung, Struktur, wirtschaftliches Potential. Veröffentlichungen der DG-Bank, Bd. 15. Frankfurt a.M. 1985.

Blisse Holger, Fusion der mittleren Verbundstufe mit dem Spitzeninstitut nach 1986 – Zwangsläufiger Weg zur Institutionellen Einstufigkeit?, in: Wagner-Braun (Hrsg.), Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG, Analyse einer bayerischen Ikone, Teilband 2: Konsequenzen der Übernahme im Jahr 1986, Stuttgart 2019, S.183-226.

Fischer, Theodor, Zum Wandel der Strukturen im bayerischen Raiffeisenbanksektor (1948-1988). München 1990. Genossenschaftsverband Bayern (Hrsg.), Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 3, Einführung in die bayerische Genossenschaftsgeschichte und Daten zur Bayerischen Genossenschaftsgeschichte, München 2000.

Götzel Stephan / Gros, Jürgen, Regionalbanken seit 160 Jahren: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Merkmale, Strukturen, Leistungen. Wiesbaden 2009.

Hubel Adrian, Dreistufigkeit versus Zweistufigkeit: Zur Strukturdiskussion im genossenschaftlichen Bankwesen seit den 1970er Jahren, in: Wagner-Braun (Hrsg.), Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG, Analyse einer bayerischen Ikone, Teilband 2: Konsequenzen der Übernahme im Jahr 1986, Stuttgart 2019, S. 165-182.

Ingenschay Jochen, Erscheinungsformen und Auswirkungen der Konzentration im deutschen Universalbankensystem unter Berücksichtigung der genossenschaftlichen Bankengruppe und ihrer Verbundwirtschaft. Kölner Genossenschaftswissenschaft. Bd. 16. Hg. v. Jürgen Zerche. Regensburg 1992.

Kluge Arnd, Geschichte der deutschen Bankengenossenschaften. Zur Entwicklung mitgliederorientierter Unternehmen, Frankfurt am Main, 1991.

Koch Walter, Und sie konnten nicht zueinander kommen. Das Verhältnis von Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Schriftenreihe Förderverein Hermann Schulze-Delitzsch und Gedenkstätte des deutschen Genossenschaftswesens e.V. Heft 3, Nossen 2000.

Oellerking Klaus / Holzgrabe Manfred, Sparkassen und Genossenschaftsbanken zwischen Moral und Ökonomie: Strukturelemente, Organisationsgrundsätze und Geschäftspolitik, Frankfurt am Main 1990.

Paul Stephan, Auf dem Weg zur „verbundfokussierten Zentralbank“ – Der Wandel des Geschäftsmodells zwischen Marktentwicklung und Finanzmarktregulierung (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ-Bank, Frankfurt. München 2013. S. 323- 435.

Pohl Hans (Hrsg.), Deutsche Börsengeschichte, Frankfurt am Main 1992. Pohl Manfred, Einführung in die deutsche Bankengeschichte: Die Entwicklung des gesamten deutschen Kreditwesens, Frankfurt am Main 1976.

Theurl, Theresia, Auf dem Weg zur modernen Zentralbank im genossenschaftlichen Finanzverbund (1949-2010). In: Die Geschichte der DZ-Bank. Das genossenschaftliche Zentralbankwesen vom 19. Jahrhundert bis heute. Hg. v. Institut für bankhistorische Forschung e.V., Frankfurt a.M. i. A. d. DZ Bank, Frankfurt. München 2013. S. 436-495.

Tilly Richard, Geld und Kredit in der Wirtschaftsgeschichte, Stuttgart 2003.

Wagner-Braun Margarete, Bayerische Beamtenbank, publiziert am 11.05.2006, in: Historisches Lexikon Bayern, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayerische Beamtenbank

Wagner-Braun, Margarete und Hierhammer Alfons, Vom "Verband katholischer Ökonomiepfarrer" zur größten Genossenschaftsbank Bayerns - 75 Jahre LIGA. München, 1992.
Wagner-Braun Margarete LIGA Bank eG. Dienstleister für die Kirche, publiziert am 11.05.2006; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/LIGA Bank eG. Dienstleister für die Kirche
Wagner-Braun, Margarete, Berufsständische Spezialbanken in der Rechtsform der Genossenschaft, in: Hecker, Hans-Joachim; Hermann, Hans-Georg, Lolli-Gallowsky, Silvia (Hrsg.): Genossenschaftsrecht in Bayern - Historische Entwicklung. München, 2016, (Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte Bd. 10), S. 165-204.

Wagner-Braun, Margarete, Die LIGA Bank eG und die Pfründepacht in Bayern, in: Mai, Paul; Hausberger, Karl (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg. Bd. 48. Regensburg, 2014, S. 269-292.

Wagner-Braun, Margarete, Geistliche als Bankiers - Zur Entstehung und Entwicklung der LIGA Spar und Kreditgenossenschaft eG. Regensburg, in: Schinzinger, F. (Hrsg.): Christliche Unternehmer. Boppard am Rhein, 1994, S. 293-316.

Wehber Thorsten, Die Funktionen der Bayerischen Zentralbanken im historischen Wandel seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, in: Genossenschaftsverband Bayern (Hrsg.), Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Band 5, Beiträge zur Geschichte der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften und des genossenschaftlichen Verbundsystems, München 2001, S. 196-223.

Wittmann Sana`a, Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG (1893-1986) – Ihr unausweichlicher Weg in die drohende Zahlungsunfähigkeit?, Die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG, Analyse einer bayerischen Ikone, Teilband 1, Stuttgart 2019.

 

Vom eingescannten Buch zur digitalen Edition [DigiEdit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Hausarbeit

Die An- und Abmeldefrist zur Lehrveranstaltung beginnt am 11.04.2022 um 10.00 Uhr und endet am 08.05.2022 um 23.59
Sollten Sie Probleme bei der Anmeldung haben, wenden Sie sich bitte an sekretariat.digihist@uni-bamberg.de
Inhalt:
Ziel dieser LV ist es, Studierende mit digitalen wissenschaftlichen Texteditionen vertraut zu machen. Einleitend werden die Studierenden mit zentralen Begriffen wie XML (extensible markup language) und TEI (text encoding initiative) vertraut gemacht sowie mit kritischen Fragen über verschiedene Formen der Edition konfrontiert. Die darauffolgende Vermittlung der zentralen theoretischen, methodischen und praktischen Inhalte erfolgt in dieser LV interaktiv. In einer virtuellen Forschungsumgebung wird eine digitale Edition kollektiv konzipiert und werden die theoretischen Grundlagen der digitalen Edition erläutert. Danach werden die einzelnen Schritte der digitalen Aufbereitung erprobt und ausgewertet. Hinzu kommt eine Auswahl an Texten über fachliche Diskussionen zum Thema digitale Edition .

 

Hauptseminar: Global Labour in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Debatten um Labour Standards und Decent Work [HS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2022, 10:00 Uhr bis 15.05.2022. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Blockveranstaltung 26.4.2022-21.6.2022 Di, 18:00 - 20:00, KR12/00.16
Blockveranstaltung 24.6.2022-25.6.2022 Fr, Sa, 10:00 - 16:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (26.04.2022). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Corona-Regeln der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

Dienstags, 18-20 Uhr (Präsenz/Hybrid); Raum: KR 12/00.16
Blocktermin: 24./25. Juni 2022 (Fr./Sa., je 10-16 Uhr; Präsenz); Raum: KR 12/02.01

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
Inhalt:
Menschenwürdige Arbeitsbedingungen durch die Setzung von Mindeststandards (Arbeitszeiten, Löhne, Bedingungen am Arbeitsplatz u. v. m.) zählten schon im 19. Jahrhundert zum Einsatz der Arbeiter:innenbewegung und bürgerlicher Sozialreformer. Seit dem Zweiten Weltkrieg kann nun von einer Globalisierung und Dekolonialisierung dieser Debatten gesprochen werden.
In dem kooperativen Hauptseminar der Universität Bamberg und der Universität Duisburg-Essen verfolgen wir anhand ausgewählter Quellen und Themen diese Diskussionen. Unsere Perspektive ist die Global Labour History. Dies bedeutet im Anschluss an Marcel van der Linden, sich einem methodischen Nationalismus zu verweigern und die Geschichte der Arbeit von ihrer Verkoppelung mit staatlicher Geschichte zu lösen.

Das Seminar findet zunächst und bis einschließlich zum 21.6.22 wöchentlich statt (lokal in Präsenz sowie alternierend digital und in Kooperation mit dem Duisburg-Essener Kurs). Den Abschluss bildet eine zweitägige Blockveranstaltung (24./25.6.2022).
Empfohlene Literatur:
Marcel van der Linden: Workers of the World. Essays toward a Global Labor History (Studies in Global Social History, 1), Leiden: Brill 2008.

Daniel Maul: The International Labour Organization. 100 Years of Global Social Policy, Berlin/Genf 2019.



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