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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Vorlesungen

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb) [Einführung Ethnologie]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS - Vorlesung zu aktuellen Diskursen): EWS II.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende im jedem SS angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern unter http://www.vhb.org (falls Sie bereits bei der vhb registiert sind, entfällt dieser Schritt).
  • Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs im Zeitraum 15.03.2022 00:00 Uhr bis 30.09.2022 23:59 Uhr unter https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=75&School=15
  • Anmeldung zum zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52501. Dort finden Sie Informationen zur Lehrveranstaltung speziell für die Bamberger Studierenden, darunter auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird.
  • Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben der Vorlesung der Besuch des Lektüreseminars erforderlich.
Infos zum Lektüreseminar finden Sie hier https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/lektre&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s
Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als "Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung "Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU.
Empfohlene Literatur:
  • Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Methoden, Feldforschung, Befragung, Teilnehmende Beobachtung, Fachgeschichte, Anthropologie, Evolutionismus, Globalisierung, Transnationalismus, Visuelle Anthropologie

 

Gender Studies – Einführung in Fragestellung, Theorien und Methoden (Angebot der vhb) [Gender Studies]

Dozent/in:
Corinna Onnen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM IV, VM V; EM I, EM II. Bei Belegung als ganzes Modul im MA Europäische Ethnologie (Vertiefungsmodul IV "Gender & Diversity" mit 10 ECTS) bitte per E-Mail Monika Rank (monika.rank(at)uni-bamberg.de) informieren.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende im jedem SS angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern unter http://www.vhb.org (falls Sie bereits bei der vhb registiert sind, entfällt dieser Schritt).
  • Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs im Zeitraum 21.03.2022 00:00 Uhr bis 28.08.2022 23:59 Uhr unter https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Search=true&Period=75
  • Anmeldung zum zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52505. Dort finden Sie Informationen zur Lehrveranstaltung speziell für die Bamberger Studierenden, darunter auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Achtung:


Kursaufbau und Prüfungsleistungen:
Der Kurs besteht aus vier Themenblöcken, die nacheinander bearbeitet und mit der Beantwortung von je zwei Wiederholungsfragen abgeschlossen werden müssen, um den nächsten Block freizuschalten. Für die abschließende Prüfungsleistung werden die Studierenden nach Abschluss aller Lektionen automatisch freigeschaltet. Sie erfolgt in Form einer schriftlichen Beantwortung von Fragen. Die Anzahl der zu beantwortenden Aufgaben richtet sich nach der zu erreichenden Anzahl der Credit Points.
Inhalt:
Die Arbeitsfähigkeit von Gruppen und Teams wird wesentlich dadurch mitbestimmt, wie das Verhältnis von Männern und Frauen konstruiert ist und wie man mit den unterschiedlichen Charakteren der Menschen umgeht. Wer redet mehr, wer weniger? Wer trifft Entscheidungen, wer ist für das Klima verantwortlich? Wer ist wie in welcher Rolle präsent? ... In diesem Zusammenhang kommt heute niemand mehr an der Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vorbei.
Dieser Online-Kurs führt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive in die Thematik der Gender Studies ein und soll den Studierenden die Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vermitteln. Hierunter verstehen wir: - das Wissen über die Ursachen und Hintergründe geschlechtsspezifischer Ungleichheiten, - das Wissen über die Entstehung und Reproduktion der Kategorie Geschlecht, der Geschlechteridentitäten und -rollenbilder, Reflexionsfähigkeit bezüglich der eigenen und gesellschaftlichen Geschlechterrollen und der Geschlechteridentitäten sowie der Bedeutung des sozio-kulturellem Umfelds, die Fähigkeit benachteiligende Strukturen und Verhaltensweisen zu erkennen, das Erlernen der Fähigkeit, beiden Geschlechtern neue, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die Genderforschung ist seit ihren Anfängen in Deutschland in den 1980er Jahren sehr effektiv gewesen. Es gibt mittlerweile eine Fülle von genderspezifischen Veröffentlichungen, in denen Geschlechterverhältnisse aus allen Blickwinkeln erörtert werden: aus fachspezifischen wissenschaftlichen, aus rein theoretischen sowie aus politisch-programmatischen und auch aus methodischen Perspektiven, um nur einige zu nennen. So begrüßenswert diese entstandene Vielfalt auch ist, desto schwieriger ist es, einen Einstieg in die Thematik zu bekommen, ohne sich inhaltlich zu sehr einschränken zu müssen bzw. ohne den Überblick zu verlieren Wir adressieren damit ein Publikum mit keinen oder geringen Vorkenntnissen zur Thematik und möchten eine tiefere anschließende Auseinandersetzung mit ihr anregen. Damit versuchen wir etwas fast Unmögliches, nämlich aus der Vielzahl der Veröffentlichungen zur Thematik in einigen Lehr- und Studieneinheiten das Spektrum der Gender Studies zu erschließen. Dass wir dabei das Rad nicht neu erfinden wollen, versteht sich von selbst - die Basis unserer Lerneinheiten sind grundlegende Beiträge aus der Gender-Forschung.
Empfohlene Literatur:
  • Kortendiek,Beate, Barbara Riegraf und Katja Sabisch (Hrsg.) (2019). Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, S. 651-661. Wiesbaden: Springer VS.
  • Becker, Ruth, Beate Kortendiek (Hrsg.) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, 3. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Butler, Judith (2014). Das Unbehagen der Geschlechter. Gender Studies. Vom Unterschied der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Schlagwörter:
Geschlechterforschung, Gender Studies, Intersektionalität, Gleichstellung, Gesellschaftsordnung, Soziologie der Geschlechter, Ökonomie der Geschlechter, Geschlechterkulturen, Hierarchien

 

Natur-Kultur-Konzepte und Umweltdiskurse. Europäisch-ethnologische Perspektiven [Natur-Kultur-Konzepte in der EuroEthno]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Die Vorlesung findet synchron statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorlesung findet sich pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform. Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung.

Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als „Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
Naturwahrnehmungen und -konzeptionen beschäftigen die Europäische Ethnologie etwa in Form von Wetterereignissen, Lebensmittelproduktion und Brauchhandlungen seit den Ursprüngen des Faches. Angesichts der ökologischen und klimatischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts haben sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften neue theoretische Perspektiven und kritische Diskurse zu Anthropozentrismus und dichotomen Natur-Kultur-Vorstellungen entwickelt. In der Vorlesung werden sowohl aktuelle europäisch-ethnologische Forschungsansätze u.a. zu Nachhaltigkeit, Klimawandel, Landwirtschaft, Esskultur und Mensch-Tier-Verhältnissen beleuchtet als auch verschiedene Begriffe und Themenfelder der internationalen anthropologischen Forschung diskutiert. Darunter fallen beispielsweise Agency, „more than human“ sowie multispecies- und „critical environmental“-Studies.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Natur – Kultur. Volkskundliche Perspektiven auf Mensch und Umwelt. Münster/München 2001.
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113(1)/2017, S. 21-40.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKultu¬ren. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Tsing, Anna: More-than-human sociality: A call for critical description. In: Hastrup, Kirsten (ed.): Anthropology and Nature. Routledge 2013, S. 27-42.
Schlagwörter:
Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, Mensch-Tier, Anthropozän, environmentalism, multispecies, Agency

 

Puppen, Puzzle und Playmobil. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den Kosmos von Spielen und Spielzeug [Spiel- und Spielzeugforschung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Diese Vorlesung dreht sich um ein Thema, das uns alle seit unserer Kindheit begleitet und die meisten von uns nicht mehr loslässt: Wir beschäftigen uns mit dem Spiel als anthropologischer Konstante aus dem Blick sich historisch entfaltender Diskurse. Im Kinderspiel spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen, technischer Fortschritt, das Geschlechterverhältnis, die Arbeitswelt der Erwachsenen und weltbewegende Ereignisse. Sie erhalten Einblick in die Geschichte des Spielens und der Spielzeuge soweit wir sie mit Hilfe von Objekten, Bildern und Texten zurückverfolgen können. Vor allem aber wollen wir die Aktualität des Spielens in einer immer rationaler werdenden Welt analysieren.
Empfohlene Literatur:
– Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
– Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg 2015.
– Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
– Weber-Kellermann, Ingeborg (Hg.): Was wir gespielt haben. Erinnerung an die Kinderzeit (insel taschenbuch 1371). Frankfurt am Main/Leipzig 1992.
– Alzheimer-Haller, Heidrun (Hg.): Himmel und Hölle. Kindheit und Jugend in bewegter Zeit. Marktbreit 2002.
Schlagwörter:
Spielen, Spielzeug, Rassismus, Spielzeugherstellung, genderneutrales Spielzeug, Puppen, Baukasten, Brettspiel, Lego, Playmobil, Spielzeugmuseum, Kinderspiel, Margarete Steiff, Teddybär, Stofftiere, Sonneberg, Seiffen, Neustadt b. Coburg, Blechspielzeug,

 

Puppen... – Raum für online-Teilnahme an der Vorlesung [Spiel- und Spielzeugforschung Raum für online-Teilnahme]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die die Vorlesung zur Spielzeugforschung der EuroEthno besuchen, können diesen Raum nutzen, um an der Veranstaltung online teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

 

Natur-Kultur-Konzepte und Umweltdiskurse. Europäisch-ethnologische Perspektiven [Natur-Kultur-Konzepte in der EuroEthno]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Die Vorlesung findet synchron statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorlesung findet sich pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform. Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung.

Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als „Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
Naturwahrnehmungen und -konzeptionen beschäftigen die Europäische Ethnologie etwa in Form von Wetterereignissen, Lebensmittelproduktion und Brauchhandlungen seit den Ursprüngen des Faches. Angesichts der ökologischen und klimatischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts haben sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften neue theoretische Perspektiven und kritische Diskurse zu Anthropozentrismus und dichotomen Natur-Kultur-Vorstellungen entwickelt. In der Vorlesung werden sowohl aktuelle europäisch-ethnologische Forschungsansätze u.a. zu Nachhaltigkeit, Klimawandel, Landwirtschaft, Esskultur und Mensch-Tier-Verhältnissen beleuchtet als auch verschiedene Begriffe und Themenfelder der internationalen anthropologischen Forschung diskutiert. Darunter fallen beispielsweise Agency, „more than human“ sowie multispecies- und „critical environmental“-Studies.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Natur – Kultur. Volkskundliche Perspektiven auf Mensch und Umwelt. Münster/München 2001.
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113(1)/2017, S. 21-40.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKultu¬ren. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Tsing, Anna: More-than-human sociality: A call for critical description. In: Hastrup, Kirsten (ed.): Anthropology and Nature. Routledge 2013, S. 27-42.
Schlagwörter:
Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, Mensch-Tier, Anthropozän, environmentalism, multispecies, Agency



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