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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >>

Fundamentaltheologie und Dogmatik

 

Die Machtfrage. Missbrauchskrise und Gender als Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Stefan Huber
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
– Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
– Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

IM BEREICH »THEOLOGISCHE ETHIK«
Grundlagen I
Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
M. Ed. Berufliche Bildung

Vertiefung I
Lehramt GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
Lehramt, UF GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
Lehramt, UF GY

MA Religionen verstehen
Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B

Theologische Ethik: Mastermodul
Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

IM BEREICH »FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK«

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Sexueller und spiritueller Missbrauch erschüttert weit über den kirchlichen Resonanzraum hinaus die Glaubwürdigkeit der »einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche« (DH 150). Auch haben die Dokumentation »Wie Gott uns schuf « (ARD, Januar 2022) und das gleichtzeitige Outing von 125 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen (#outinchurch) Abgründe kirchlichen Handelns sichtbar gemacht. Diese Konsequenzen amtlich-institutionellen Herrschaftsgebarens bestürzen – und bedürfen einer wissenschatflichen Bearbeitung. Lassen Sie uns also als Theolog:innen die »Machtfrage« stellen.

Im Seminar wollen wir vorrangig aktuelle Pubikationen rund um die beschriebenen Themenfelder in den Blick nehmen. Geleitet von der Lektüre gehen wir der »Machtfrage« nach, indem wir die vorliegenden Argumente einer Analyse unterziehen, sie reflektieren und ausgehend davon in der Diskussion das Ringen um Lösungen erproben. Die wöchentliche Beschäftigung mit aktuellen Stimmen zu den gegenwärtigen Krisenfeldern kirchlichen Handelns soll einerseits unser Reflektieren mit der gegenwärtigen theologischen Fachdebatte vernetzen und andererseits den systemischen Zusammenhang dieser vermeintlichen Einzelthemen ausleuchten.

Zwei »Außentermine« bereichern unseren Seminarplan: Am 17. Mai werden wir mit dem Seminar am Austausch zwischen Studierenden des Instituts und Erzbischof Dr. Ludwig Schick teilnehmen. Eine weitere Sitzung wird uns in die Augustinerkirche nach Würzburg führen: dort wollen wir erkunden, wie die Vision von einer Zusammenkunft von Gläubigen, die alle weltliche Distinktion und Herrschaftsverhältnisse in Christo hinter sich lässt, kirchenbaulich umgesetzt werden kann.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A
• Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5
• BA Theologische Studien HF 2,5
• BA Berufliche Bildung/SozPäd 2,5
Grundlagenmodul II B
• Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0
• MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0

Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur, 90 Min.)im Seminar
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie – Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399–578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul II A
Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5;
BA Theologische Studien HF 2,5;
BA Berufliche Bildung SozPäd 2,5;
Grundlagenmodul II B
Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul
MA Religionen verstehen: Schwerpunkt Interreligiöse Studien 5,0;
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5;
Lehramt UF GS, MS, RS
Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe mysterium , sacramentum und symbolon , deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente immer gratis, nie umsonst. Würzburg 2015; Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente. Ostfildern 2014; Günter Koch, Sakramentenlehre Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307 523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188 376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Mittelbautreffen

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.27

 

Oberseminar in Dogmatik und Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 1 SWS, Das Seminar wird online in einem eigenen Kurs auf der Plattform Zoom stattfinden.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 15.7.2022, 8:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Studierenden die in Fundamentaltheologie und Dogmatik eine Abschlussarbeit anfertigen, insbesondere Doktorandinnen.
Inhalt:
Das Seminar greift aktuelle Themen der Fächer Dogmatik und Fundamentaltheologie auf. Außerdem wird es an spezifischen Themenstellungen, welche die Teilnehmerinnen aus den Kontexten ihren Abschlussarbeiten vorbereiten, grundsätzliche Probleme, die das wissenschaftliche Arbeiten in inhaltlicher wie formaler Hinsicht aufwirft, erörtern.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

Philosophisch-theologische Streitsachen um 1800

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modulzuordnung: Grundlagenmodul kombiniert

• BA-HF; BA-ENF; BA-NF Theol. Stud. Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS (EWS) F/D: Mastermodul
• MA Religionen verstehen: Schwerpunkt: Theologische Studien Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen

Verschiedene Module der Studiengänge der Philosophie (auf Anfrage)
Inhalt:
Das ausklingende 18. Jahrhundert ist in philosophisch-theologischer Hinsicht eine Zeit des Umbruchs. Die tradierten Versuche die Existenz Gottes zu beweisen und sein Wesen zu bestimmen verlieren an Überzeugungskraft und Bedeutung. Die Religionskritiken des 19. Jahrhunderts werden dadurch vorbereitet, doch noch ist man auf der Suche nach neuen Zugängen zum Religiösen. In der Rahmenhandlung unseres Seminars sind es vor allem Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi die Diskursräume aufbrechen, in denen sich das klassische deutsche Dreigestirn der Philosophie (Fichte, Schelling, Hegel) und die Mitglieder des Jenaer Romantiker-Kreises mit Begeisterung und außerordentlicher Schaffenskraft, aber auch mit großer Streitlust einrichten. Sie loten dabei mit- und gegeneinander die existenziellen, moralischen und ästhetischen Dimensionen des Religiösen aus. Das Seminar richtet sich an Studierende der Theologie sowie Studierende der Philosophie, die sich im gemeinsamen Grenzgebiet beider Disziplinen orientieren möchten. Außerdem werden Kompetenzen vermittelt, die auf die Staatsexamensprüfung im Fach Fundamentaltheologie vorbereiten.
Empfohlene Literatur:
• Essen, G., Danz, C. (Hrsg.) (2012): Philosophisch-theologische Streitsachen. Pantheismusstreit – Atheismusstreit – Theismusstreit, Darmstadt.
• Hammacher, K. (Hrsg.) (1998): Fichte und Jacobi, Amsterdam.
• Klein, C. (2017): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799: Dokumentation und Analyse. Nebst einer kritischen Edition des Epikurischen Glaubensbekenntniß von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Heidelberg.
• von Petersdorff, D., Breuer, U (Hrsg.) (2015): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799. Ein romantischer Streitfall, Paderborn.
• Rieder, Joachim (1990): Offenbarung und Einbildungskraft: Studieren zum Bildungsgang der Jenaer Frühromantiker, Pfaffenweiler. • Sandkaulen, B., Jaeschke, W. (Hrsg.) (2021): Kant und Jacobi, Hamburg.
• Schick, S. (2019): Die Legitimität der Aufklärung: Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi, Frankfurt am Main.
• Traub, H. (Hrsg.) (2001): Schelling – Fichte Briefwechsel, Neuried.

 

Prophet Messias Superstar? Annäherungen an Jesus von Nazareth [Prophet Messias Superstar?]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Einzeltermin am 19.5.2022, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

Eine Verbuchung im weiteren Modulprogramm des Lehrstuhls für Fundamentaltheologie und Dogmatik ist nicht vorgesehen. Für Studierende der Theologie im nicht-vertieften Lehramt besteht die Möglichkeit, das Seminar über die EWS-Schiene zu absolvieren.
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Studierende im EWS-Bereich und geht der Frage nach: wer oder was ist oder war Jesus von Nazareth? Allerlei findet sich hierzu in gelehrten Schriften und theologischen Abhandlungen. Wir wollen aber von vorn anfangen. Sozusagen »Jesus für Einsteiger:innen«: was berichten die Bibel und zeitgenössische außerbiblische Quellen über sein Leben? Wie bewerten Judentum, Christentum und Islam seine Botschaft und sein Wirken, sein Leiden und Ster-ben und die Erzählung von seiner Auferstehung?

Nach diesen Erkundungen in der (antiken) Literatur und dem Ausleuchten interreligiöser Horizonte wollen wir und mit Jesus in der Kunst beschäftigen: Von den Ikonen bis hin zu seiner gotteslästerlichen (?) Karikatur, vom Bamberger Passionswerg bis »Jesus Christ, Superstar« wie wird der Mensch in Szene gesetzt, auf den Christ:innen ihre Hoffnung setzen? Auch der Blick auf aktuelle Diskurse in der Christologie soll nicht zu kurz kommen. Was bedeutet es, wenn Gottes Sohn, der »Zweite aus der Trinität« (a) ein Mann, (b) ein Armer, (c) ein Gleichnis ist?

Ziel dieser Umschau ist ein fundiertes Kennenlernen der Person Jesu Christi, seiner Bedeutungen in religösen Kontexten und den kulturgeschichtlichen wie theologischen Resonanzen darauf für Nicht-Theolog:innen (oder Fachstudierende, die diese Erkundungen in ihren EWS-Bereich einbringen möchten).

 

Schöpfung Nachhaltig Denken - Theologische Perspektiven auf einen öko-logisch gerechten Umgang mit unserer Welt

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2,0 o. schr. HA bzw. 3,0 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul II
• Lehramt GYM 3,5
• MA Berufliche Bildung Soz.Päd. 2,5
• BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) 3,5
Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A/B
• (A) MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd 5,0
• (B) Lehramt GYM 8,0
Fundamentaltheologie/Dogmatik: Mastermodul 5,0
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Theologische Studien
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Religion und Bildung 5,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0
• Lehramt UF GS, MS, RS

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Vertiefungsmodul II:
o LA GYM: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min)
o MA Berufliche Bildung SozPäd: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 min)
o BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt): schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungszeit 3,0 Monate)
• Fundamentaltheologie/Dogmatik – Mastermodul: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 Min Referat)
• Religion und Gesellschaft – Mastermodul A: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 min Referat)
• EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur)(90 Min.)
Inhalt:
Die Begrenztheit und Verwundbarkeit unseres planetaren Habitats Erde ist seit der Jahrtausendwende in großer Dringlichkeit in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Infrage stehen die global gerechte Verteilung der schwindenden Ressourcen unseres Planeten, die Lasten, die unser europäischer Lebensstil nicht allein den anderen Weltregionen, sondern auch zukünftigen Generationen aufbürdet, die klimatischen Veränderungen, die wir auslösen und die – wie die Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht hat – längst nicht mehr nur die Armen hart treffen, schließlich die Forderung nach einem gerechteren, nicht einzig an den Bedürfnissen der Gattung Mensch orientierten Umgang mit unserer Umwelt, mit Tieren und Pflanzen. All das markiert Problemstellungen, die gerade die Schöpfungstheologie nicht ignorieren kann: Wie ist es z.B. mit der Verantwortung vor Gott vereinbar, dass die Menschen in der Ersten Welt gegenwärtig so leben, dass sie pro Jahr 2,5 Erden verbrauchen? Wie ist der unfassbare Hunger in vielen anderen Regionen und die fürchterliche Zerstörung und Ausbeutung der natürlichen Biosphäre mit dem Kultivierungsauftrag Gottes an sein sogenanntes »Spitzengeschöpf« zu vereinbaren? Hat vielleicht der christliche Glaube selbst mit seinem anthropozentrischen Menschenbild die Zerstörung der Natur befördert? Vor diesem Hintergrund ist das Potenzial des christlichen Schöpfungsglaubens als Korrektiv für den notwendigen Wandel zu einem ökologisch gerechten Lebensstil auszuloten. Aktuelle schöpfungs- wie öko-theologische Ansätze setzen dabei einen besonderen Akzent auf das Kriterium der Nachhaltigkeit, weshalb die schöpfungstheologische Reflexion exemplarisch auch auf die 17 Globalzielen für nachhaltige Entwicklung Bezug nehmen wird.
Als zusätzliches Angebot findet vom 19. bis 23. September 2022 in München die Sommerakademie der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema »Die Welt retten!« statt. Zu dieser Studienwoche sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und alle Studierenden der Universität Bamberg herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Prof. Dr. Jürgen Bründl.

 

Science Fiction und christliche Anthropologie. Annäherungen und Widersprüche zwischen dem Humanen und dem Szentienten

Dozent/in:
Marlene Moschko-Peetz
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 10.6.2022, Einzeltermin am 11.6.2022, Einzeltermin am 12.6.2022, 10:00 - 20:00, U2/02.27
Bitte melden sie sich zur optimalen Planung bis zum 03.06.2022 per Email für das Seminar unter: marlene.moschko-peetz@uni-bamberg.de an.

 

Tutorium zu den Vorlesungen Jesus und die Kirche und Medien der Gottesbegegnung

Dozentinnen/Dozenten:
Anna Hack, Felicitas Kissling
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2022, Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 17:30, U2/00.26
ab 4.5.2022
Inhalt:
In diesem Tutorium werden die Vorlesungen im Grundlagenmodul II nachbereitet. Anhand eigener Mitschriften und der gemeinsamen Lektüre einschlägiger Texte werden wesentliche Inhalte der Vorlesungen aufbereitet, in gemeinsamer Arbeit systematisiert und Lernmaterial erstellt. Die Vorlesungen zur Ekklesiologie (Jesus und die Kirche) und zur Sakramententheologie (Medien der Gottesbegegnung) sind im wöchentlichen Wechsel Gegenstand der Tutoriumssitzungen; ein detaillierter Plan wird Anfang des Semesters im VC bekanntgegeben.

 

»Theologie trifft...« die Passionsspiele in Oberammergau [»Theologie trifft...« die Passionsspiele in Oberammergau]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 8.5.2022, 9:00 - 22:30, Raum n.V.
Einzeltermin am 9.5.2022, 7:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.5.2022, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Inhalt:
Passionsspiele Oberammergau 2022 Jugendtage 8. 9. Mai 2022 Aufführung: 8. Mai 14.30 17.00 h und 20 22.30 h Kosten: 25 EUR (incl. Übernachtung)

Theologie findet nicht nur in den Seminarräumen der U2 statt. Mit der Reihe »Theologie trifft« gehen wir in kulturellen Kontexten auf Spurensuche nach theologischen Fragestellungen. Diese führt uns im Sommersemester 2022 nach Oberbayern: zu den weltberühmten Passionsspielen nach Oberammergau.

»Großes hat der Herr getan« singt der Chor im Rahmen der monumentalen Aufführung mit über 5 h Spieldauer und 2000 Mitwirkenden. Seit 1634 werden die Erzählungen um Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu Christi dort wirkmächtig in Szene gesetzt. Mit den Passionsspielen besuchen wir eine beeindruckende theatralische Vergegenwärtigung zentraler christologischer Aussagen, die sich selbst als dezidiert religiöses Event versteht. Den Fragen nachzugehen, was die Aufführung dem »Kreuzige ihn!« entgegensetzt oder wie man »Auferstehung« auf die Bühne bringen kann, sollen hier nur erste Appetizer sein. Der Besuch der Jugendtage bedeutet zudem die Teilhabe an einem spannenden Rahmenprogramm und einer einzigartigen Atmosphäre vor Ort.

Zur Exkursion gehört eine verpflichtende Vorbesprechung am 29. April 2022 von 14 18 h in U2/00.25 (ggf. hybrid).Darüber hinaus besteht das Angebot, begleitend zur Exkursion am Seminar »Eine Bühne für Jesus« teilzunehmen.

Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen.



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