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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Slavistik >> Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturwissenschaft >>

Seminare, Proseminare und Übungen

 

A: Überblick über literarische Epochen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basismodul. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Die Übung/Vorlesung ist der zweite Teil des Basismoduls und vermittelt Ihnen erste Zugänge zur Literatur als einem geschichtlichen Prozess. Die Modul-Teilprüfung besteht aus einem mündlichen Test in Form eines Kurzreferats von 10 Minuten. Im ersten Teil des Basismoduls, der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft, haben Sie Methoden, Arbeitsweisen und Themen kennengelernt. In unserer Veranstaltung wollen wir das Erlernte an konkreten Autoren und Texten in ihrer historischen Abfolge vertiefen und sehen, wie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte funktionieren. Wir halten uns dabei an das Epochenmodell (Realismus, Romantik, Avantgarde usw.) und schauen uns für ihre Epoche typische Autoren und Texte an, die wir in ihrem historischen Umfeld wahrnehmen wollen. Sie bekommen die Möglichkeit, einen Autor oder einen Text aus verschiedenen Epochen der slavischen Literaturen zu wählen, um sein Kurzporträt vorzustellen. Sie lernen in dieser Veranstaltung, erste methodische Schritte in der Literaturwissenschaft anzuwenden und erhalten einen Zugang zur Literaturgeschichte und ihre Vernetzung mit der Kultur.

 

B: Epochen der Slavischen Literaturen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, MG2/01.02
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

Im Rahmen von "Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B" gilt folgendes:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist ein Referat mit Hausarbeit.

 

C: Epochen der Slavischen Literaturen: Begriffe/Topoi

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium, Lehre im Sommersemester 2021 vorerst nur online
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Absprachen mit der Modulbeauftragten Frau Prof. von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

Im Rahmen von "Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B" gilt folgendes:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Inhalt:
Dieses Seminar stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

 

D: Vladimir Nabokov (1899 in St Petersburg - 1977 in Montreux/Schweiz). Literarische Wege zum Kosmopolitentum: "die Welt durch die imaginären Augen eines Schmetterlings zu sehen"

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Vladimir Nabokov, ein Kosmopolit der Literatur, praktizierte als russisch-amerikanischer Schriftsteller die Auflösung von Festlegungen durch Heimat, Sprache und Diskurse und ging einen literarischen Weg nach eigenen Gesetzen.

Er migrierte mehrere Male, 1919 aus Russland nach England und Deutschland, 1937 nach Frankreich, 1940 in die USA. Er schrieb zahlreiche Romane, zunächst auf Russisch, dann auf Englisch. 1961 ließ er sich in der Schweiz nieder.

Begrenzungen der Literatur erkannte Nabokov nicht an: “Ich habe einen dauerhaften Groll gegen Leute, die ihre Literatur gern erzieherisch oder erbaulich, patriotisch oder so gesund wie Ahornsirup hätten“.

In seinen Werken stand zunehmend das postmoderne literarische Spiel mit Perspektiven, Diskursen, Intertextualität und Erinnerungen im Vordergrund.

Nabokov kultivierte den „unzuverlässigen Erzähler“ und begeisterte die Leser mit den „Zauberbildern des Meisterfälschers, des Phantasieschmied, des Magiers, des Artisten“. Wir konzentrieren uns auf das skandalträchtige und berühmte Buch Lolita (1955), das zunächst in Frankreich, dann in den USA erschien und zum Bestseller wurde. 1967 legte Nabokov eine russische Fassung des Buches vor.

Wir stellen das Werk in die vielschichtigen Kontexte von Nabokovs Poetik und Leben und arbeiten markante Strategien dieses schillernden Schriftstellers heraus.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

F: Forschungsseminar für Doktorandinnen und Doktoranden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Die Termine und Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung.

 

G: Ivan Bunin (1870-1953) über Landschaften und Liebe

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Ivan Bunin ist ein meisterhafter Erzähler aus Russland, der nach seiner Emigration 1919/20 in Frankreich lebte und schrieb. 1933 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein realistisches Erzählen ("Der Herr aus San Francisco" 1915).

Themen seiner vielen Erzählungen sind Leben und Liebe in russischen Landschaften.

Wir lesen und analysieren Erzählungen aus verschiedenen Schaffensphasen u. a. "Gespräch in der Nacht", 1911, rekonstruieren Kontexte und Poetik und erforschen die Konturen seines Realismus mit „doppeltem Boden“.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

H: Olga Tokarczuk (1962): "Übungen im Fremdsein". Was Literatur vermag

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Olga Tokarczuk ist eine markante polnische Schriftstellerin mit internationaler Ausstrahlung. Sie erhielt 2019 den Literaturnobelpreis 2018, und 2021 wurde ein Asteroid nach ihr benannt.

Die Nobelpreisverleihung 2019 entfachte eine öffentliche Diskussion über das, was Literatur ist, kann und darf.

Die Schriftstellerin fasst Literatur als einen mächtigen universellen Raum auf, der die Welt integriert und alle Grenzen und das Fremdsein überwindet.

Wir konzentrieren uns auf das neue essayistische Buch „Übungen im Fremdsein“ über Tokarczuks „schriftstellerisches Laboratorium“ und auf ihren frühen Roman „Taghaus, Nachthaus (Dom dzienny, dom nocny 1998) über Zeit und Heimat.

Wir betreten mit dieser Autorin das spannende Feld literarischer Gegenwartsgeschichte, lernen ihre Poetik und einen repräsentativen Text in den jeweiligen Kontexten kennen (polnisch und deutsch) und erproben literaturwissenschaftliche Zugänge zum Werk von Olga Tokarczuk.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

Handeln in der russischen Sprache und Literatur

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, inkl. Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 29.6.2022, 8:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 29.6.2022, 12:00 - 16:00, MG1/02.09
Einzeltermin am 29.6.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 30.6.2022, 10:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 30.6.2022, 12:00 - 16:00, U11/00.25
Einzeltermin am 30.6.2022, 16:00 - 20:00, U5/02.18
folgende Termine finden in Graz statt: Einzeltermin am 13.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 14.06.2022 (in Graz). Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar/Exkursion
Die Lehrveranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit der Professur für Slawische Literaturwissenschaft der Universität Graz. Der eine Block findet in Graz statt, der andere in Bamberg. Eine gemeinsame Hin- und Rückfahrt sowie eine Übernachtungsmöglichkeit in Graz werden von den Veranstalter:innen organisiert.

Zeit und Ort: Einzeltermin am 13.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 14.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 29.6.2022 (in Bamberg) ; Einzeltermin am 30.6.2022 (in Bamberg)

Empfolen sind der Abschluss des Basismoduls Slavische Sprachwissenschaft und/oder Slavische Literaturwissenschaft, Grundkenntnisse des Russischen, Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen, sowie keine Angst vor Philosophie.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-BA11: Aufbaumodul Ostslavische Literaturen/Komparatistik
  • SlavLit-BA14: Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen
  • SlavLit-BA32: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 2
  • SlavLit-BA33: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 3
  • SlavLit-BA35: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 5

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft (2 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-BA32: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5 (4 ECTS)

Modulzugehörigkeit Master:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA01: Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA12: Master-Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft I
  • SlavLit-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft II

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (2, 4, 6 oder 8 ECTS)


Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • LAMOD-24-01-002a: Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-01-004a: Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft (8 LP)

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft (8 LP)
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung schlägt eine Brücke zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, indem sie die Pragmatik in der Linguistik mit der literarischen Repräsentation des Handelns zusammenbringt und an literarischen und lebensweltlichen Beispielen erörtert. Wir werden uns mit Fragen beschäftigen wie: Was ist ein Sprechakt? Wie können wir durch Sprache handeln, aber auch durch Handlung sprechen? Welchen Stellenwert hat der literarische Text als sprachliches Erzeugnis? Wie kontextualisiert literarisches Schreiben das Handeln? Gibt es fehlschlagendes Handeln, ebenso wie fehlschlagendes Sprechen, und was macht es aus?
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

 

J: Zwischen Menschlichkeit und Unmenschlichkeit: Einführung in die Literatur der russischen Straflager

Dozent/in:
Nicolas Dreyer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 21.5.2022, Einzeltermin am 11.6.2022, 10:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 9.7.2022, 10:00 - 18:00, U5/02.18
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:nicolas.dreyer@uni-bamberg.de
Vorbesprechung: Donnerstag, 28.4.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

Infoveranstaltung/Seminarvorstellung: Do. 28.04.2022, vorauss. 18 Uhr (per Zoom);
Blockseminare: Sa 10-18 Uhr, an folgenden Terminen: 21.05.2022, 11.06.2022, 09.07.2022 (geplant als Präsenzseminare, kann bei neuen Corona-Regeln auch per Zoom durchgeführt werden)
Inhalt:
Das Seminar untersucht einige beispielhafte Werke einer bedeutenden Dimension der russischen Literatur: die Erfahrung der Straflager. In unterschiedlichen Epochen, sei es im 19. Jahrhundert oder in der Sowjetzeit, prägte die Erfahrung der russischen Straflager die Kreativität dorthin verbannter (teils auch besuchender) Schriftsteller, Intellektueller und Dissidenten in besonderem Maße. Viele Werke dieser Gattung sind inhaltlich nicht nur von einer Beschreibung der Brutalität und Unmenschlichkeit der Strafe und der Entbehrungen des Lagerlebens gekennzeichnet, sondern vor allem auch durch philosophische und moralische Überlegungen und Erkenntnisse der Autoren über die menschliche Natur jenseits ihrer Kritik am jeweiligen politischen System. Dazu gehört auch die unerwartete Erfahrung von Menschlichkeit inmitten des Unrechts. Da sich die Lagerliteratur oft durch eine Mischung von Fiktionalität, Memoir und Autobiographie auszeichnet, werden auch gattungsspezifische Aspekte erörtert. Aufgrund ihrer herausragenden Bekanntheit werden voraussichtlich die folgenden drei Autoren und Werke behandelt:

  • Fjodor Dostojevskij, Aufzeichnungen aus einem Totenhaus (Zapiski iz mertvogo doma, 1861/62)
  • Anton Čechov, Die Insel Sachalin (Ostrov Sachalin, 1893/94)
  • Aleksandr Solženicyn, Ein Tag im Leben des Ivan Denisovič (Odin den Ivana Denisoviča, 1962)

Anpassungen an dieser Auswahl sind aber je nach Interessenslage der Studierenden möglich; Autorinnen können prinzipiell auch behandelt werden, aber sind weniger bekannt und seltener in deutscher Übersetzung vorhanden. Um den Zugang zum Seminar nicht zu eng zu halten, wird überwiegend mit deutschen Übersetzungen gearbeitet werden.

Bitte melden Sie sich zum Seminar im VC-Kurs bis spätestens zu Semesterbeginn an.

 

K: Russische Schriftsteller und der Kaukasus

Dozent/in:
Kacha Ebralidze
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:kacha.ebralidze@gmail.com
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

 

Between cultures, conflicts, and communication: Fremdsprachenlernen in einer globalen Welt

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Birzer, Katrin Wisniewski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 10.5.2022, Einzeltermin am 25.5.2022, Einzeltermin am 31.5.2022, 16:00 - 19:00, MG1/02.09
Einzeltermin am 26.7.2022, 16:00 - 18:00, MG1/02.09
Zudem ist die Teilnahme an der internationalen BaTEG summer school vom 26. bis 30. September 2022 verpflichtend.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Deutsche Sprachwissenschaft / Deutsch als Fremdsprache:
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Modul Kontrastive Linguistik
  • Modul Germanist. Sprachwissenschaft I-III / Erweiterungsbereich
  • Profilmodul Deutsch als Fremdsprache

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systemat. u. histor. Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
  • Modul Germanist. Sprachwissenschaft I-III / Erweiterungsbereich

MA Germanistik
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft II

LA Gymnasium
  • Intensivierungsmodul / Examensmodul

M. Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • BA-/MA-Aufbaumodul

BA Germanistik
  • Vertiefungsmodul


Slavistik:
Lehramt Russisch
  • LAMOD-24-05-002: Theorie-Praxismodul Russischdidaktik 2 (5 ECTS)

Bachelor Slavistik
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft (6 ECTS)
  • SlavLing-BA16: Aufbaumodul Slavische Sprachen und Kulturen areal (6 ECTS)
  • Auf Antrag SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5 (5 ECTS)
  • Studium Generale (6 ECTS)

Master Slavistik
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (6 ECTS)
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (6 ECTS)


Information für Studierende der Deutschen Sprachwissenschaft:
Anmeldung über FlexNow vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23:59 Uhr).

Information für Studierende der Slavistik:
Anmeldung zur Veranstaltung über FlexNow nicht erforderlich. Bitte melden Sie sich per E-Mail direkt bei der Dozentin an: mailto:sandra.birzer@uni-bamberg.de
Inhalt:
Gerade in Zeiten politischer Krisen spielt das Erlernen von Fremdsprachen nicht nur eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung kommunikativer Kompetenzen, sondern auch bei der Förderung von inter-/ transkulturellen Kompetenzen und des globalen und situativen Verständnisses in authentischen Begegnungssituationen. Dieses interdisziplinäre Seminar bietet Studierenden eine einmalige Gelegenheit, folgende zentrale Themen der Fremdsprachendidaktik interdisziplinär und unter der Berücksichtigung erziehungswissenschaftlicher Perspektiven einer interkulturellen Pädagogik zu diskutieren und dabei Praxisbezüge herzustellen: die Entwicklung kommunikativer Kompetenzen, inter-/transkulturelles Lernen, der Umgang mit nationalen Stereotypen und kulturellen Tabus, Formen der Mehrsprachigkeit, die Frage nach den für ein Studium in einer Fremdsprache nötigen L2-Kompetenzen, (Fremd-)Sprachprestige sowie Sprachstatus und Fremdsprachenpolitik. Das Seminar besteht aus zwei Teilen, die jeweils für eine Teilnahme am Seminar verpflichtend sind:
1. einem Blockseminar, das an drei Dienstagen (Termine s. Angaben) stattfinden wird und
2. einer internationalen summer school, die vom 26.09 bis 30.09.2022 an der Universität Bamberg in Kooperation mit BaTEG stattfinden wird. Studierende und Dozierende von unseren Partneruniversitäten in Europa und darüber hinaus werden für eine Woche nach Bamberg kommen, um in einen internationalen Austausch zu treten und das Thema dieser Veranstaltung gemeinsam zu diskutieren.

 

Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an: mailto:sandra.birzer@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor:
  • SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft (6 ECTS)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
Inhalt:
Solide sprachwissenschaftliche Kenntnisse sind nicht nur zur Bearbeitung linguistische Fragestellung grundlegend, sondern erleichtern auch den Spracherwerb. Die Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft gibt einen Überblick über die sogenannte Systemlinguistik, die den Kernbereich der Sprachwissenschaft bildet. Hierzu gehören die Phonetik und Phonologie (Lautlehre), Morphologie (Formenlehre), Syntax (Satzbau), Semantik (Bedeutungslehre) und Pragmatik (Sprachgebrauch und seine Implikationen). Weiters wird ein Ausblick gegeben, wie systemlinguistischer Kenntnisse verwendet werden können zur Beantwortung von Fragen der "Bindestrich-Linguistiken" wie z. B. Soziolinguistik (Interaktion von Sprache und Gesellschaft) oder Sprachkontaktlinguistik.

Kenntnisse einer slavischen Sprache werden für die "Einführung" nicht vorausgesetzt. Am Ende des Kurses gibt es eine Klausur (= Modulteilprüfung). Das Tutorium ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung des erarbeiteten Stoffes sowie grundlegender Arbeitstechniken in der Slavischen Sprachwissenschaft. Dieses Seminar bildet zusammen mit der im WS angebotenen Lehrveranstaltung "Überblick über die slavischen Länder und Sprachen" das Basismodul.
Empfohlene Literatur:
wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben

 

Handeln in der russischen Sprache und Literatur

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, inkl. Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 29.6.2022, 8:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 29.6.2022, 12:00 - 16:00, MG1/02.09
Einzeltermin am 29.6.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 30.6.2022, 10:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 30.6.2022, 12:00 - 16:00, U11/00.25
Einzeltermin am 30.6.2022, 16:00 - 20:00, U5/02.18
folgende Termine finden in Graz statt: Einzeltermin am 13.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 14.06.2022 (in Graz). Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar/Exkursion
Die Lehrveranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit der Professur für Slawische Literaturwissenschaft der Universität Graz. Der eine Block findet in Graz statt, der andere in Bamberg. Eine gemeinsame Hin- und Rückfahrt sowie eine Übernachtungsmöglichkeit in Graz werden von den Veranstalter:innen organisiert.

Zeit und Ort: Einzeltermin am 13.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 14.06.2022 (in Graz), Einzeltermin am 29.6.2022 (in Bamberg) ; Einzeltermin am 30.6.2022 (in Bamberg)

Empfolen sind der Abschluss des Basismoduls Slavische Sprachwissenschaft und/oder Slavische Literaturwissenschaft, Grundkenntnisse des Russischen, Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen, sowie keine Angst vor Philosophie.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-BA11: Aufbaumodul Ostslavische Literaturen/Komparatistik
  • SlavLit-BA14: Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen
  • SlavLit-BA32: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 2
  • SlavLit-BA33: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 3
  • SlavLit-BA35: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 5

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft (2 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-BA32: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5 (4 ECTS)

Modulzugehörigkeit Master:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA01: Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA12: Master-Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft
  • SlavLit-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft I
  • SlavLit-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft II

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (2, 4, 6 oder 8 ECTS)


Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
  • LAMOD-24-01-002a: Aufbaumodul Russische Literaturwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-01-004a: Vertiefungsmodul Russische Literaturwissenschaft (8 LP)

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft (8 LP)
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung schlägt eine Brücke zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, indem sie die Pragmatik in der Linguistik mit der literarischen Repräsentation des Handelns zusammenbringt und an literarischen und lebensweltlichen Beispielen erörtert. Wir werden uns mit Fragen beschäftigen wie: Was ist ein Sprechakt? Wie können wir durch Sprache handeln, aber auch durch Handlung sprechen? Welchen Stellenwert hat der literarische Text als sprachliches Erzeugnis? Wie kontextualisiert literarisches Schreiben das Handeln? Gibt es fehlschlagendes Handeln, ebenso wie fehlschlagendes Sprechen, und was macht es aus?
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

 

Migrationslinguistik

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 11.5.2022, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 11.5.2022, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 18.5.2022, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 18.5.2022, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 25.5.2022, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 25.5.2022, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 1.6.2022, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 1.6.2022, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 8.6.2022, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 8.6.2022, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Einzeltermin am 6.7.2022, Einzeltermin am 20.7.2022, 14:00 - 18:00, U11/00.25
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
11.5.2022 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
11.5.2022 16:00 - 18:00, U11/00.25
18.5.2022 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
18.5.2022 16:00 - 18:00, U11/00.25
25.5.2022 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
25.5.2022 16:00 - 18:00, U11/00.25
1.6.2022 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
1.6.2022 16:00 - 18:00, U11/00.25
8.6.2022 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
8.6.2022 16:00 - 18:00, U11/00.25
6.7.2022 14:00 - 18:00, U11/00.25
20.7.2022 14:00 - 18:00, U11/00.25

Modulzugehörigkeit Bachelor:
  • SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft (2, 4 oder 6 ECTS)
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft (2 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-BA32: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3 (2 ECTS)
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5 (4 ECTS)

Modulzugehörigkeit Master:
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (2, 4, 6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (2, 4, 6 oder 8 ECTS)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft (8 LP)
Inhalt:
Menschheitsgeschichte ist eine Geschichte der Migration. Auch die Geschichte und Gegenwart der slavischen Länder und Völker ist von Wanderungsbewegungen geprägt. Diese tragen zur sozialen Diversifizierung und Heterogenität bei und stellen somit einen wichtigen Faktor im Kultur- und Sprachwandel dar.
Migrationslinguistik beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Migration auf Sprachvariation und -wandel. Durch Hybridisierung entstehen nicht nur lokale Formen von Diasporasprachen, sondern auch neue Formen von Mehrheitssprachen, z.B. Ethnolekte oder Koiné. Außerdem untersucht Migrationslinguistik den Sprachgebrauch von Migrant:innen und dessen mobilitätsbedingte Dynamik sowie die migrantischen kommunikativen Praktiken, wobei der Fokus auf mehrsprachigen bzw. mehrdialektalen Individuen sowie auf diasporischen Kontexten liegt. Letztendlich ermöglicht Migrationslinguistik eine Untersuchung der Migration aus der Sicht der Sprache und der Sprachwissenschaft.
In dieser Lehrveranstaltung entwickeln Sie ein systematisches Verständnis für die sprachlichen Spezifika der Migration und verschaffen sich einen Überblick über die Theorien migrationsbedingter sprachlicher Heterogenität. Darüber hinaus erarbeiten Sie sich ein empirisches Methodenrepertoire zur Analyse von sprachlichen (und kulturellen) Phänomenen und kommunikativen Praktiken im Kontext der Migration.
Einzelne Themen: Hybridisierung und Transfer; Migrationssprachen und deren Dynamik; mehrsprachiges Sprechen (und Schreiben); Sprachenlandschaften und Kommodifizierung von Migrationssprachen; Dialekte und Migration: Koinéisierung und Dialektausgleich.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

 

Osteuropa im Film

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Übung/Tutorium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
BA-Profilmodule (1 ECTS):
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 3
  • SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5

Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt.
Inhalt:
Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die bei Prof. Kempgen verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an, lesen einige Begleittexte dazu und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen. Die Filme können bei Prof. Kempgen entliehen werden. -- Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in der Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!

 

BA-Kolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Kempgen, Sandra Birzer
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Neue PO: BA-Profilmodul HF (1 ECTS)
Inhalt:
Das Kolloquium soll den Absolventinnen und Absolventen am Lehrstuhl Slaw. Sprachwissenschaft (und solchen, die es werden wollen) die Möglichkeit zu intensiver Diskussion über Methoden und Fragestellungen in slawischer Sprach- und Kulturwissenschaft bieten. BA-Absolventen mit Schwerpunkt Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und mit ihrem Beitrag (Präsentation ihres Themas) die im Profilmodul erforderliche mdl. Prüfung erbringen (neue PO: 1 ECTS, HF + NF!).
Termine werden je nach Bedarf festgelegt.

 

Profilbild Slavistik. Mediale Umsetzung und berufliche Perspektiven

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an: mailto:johannes.grotzky@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung:
Slavistikstudium im Haupt- oder Nebenfach. Interesse an sozialen Medien. Bereitschaft zur multimedialen Mitarbeit.

Credits:
2 ECTS - multimediale Mitarbeit,
4 ECTS - multimediale Mitarbeit und Referat,
6 ECTS - Referat und multimediale Hausarbeit

Modulzugehörigkeit am Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
Bachelor:
  • SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLing-BA16: Aufbaumodul Slavische Sprachen und Kulturen areal (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft (2 oder 4 ECTS);
  • Studium Generale (2, 4 oder 6 ECTS);

Master:
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (2, 4 oder 6 ECTS);
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (2, 4 oder 6 ECTS);


Modulzugehörigkeit am Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Bachelor:
  • SlavLit-BA11: Aufbaumodul Ostslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLit-BA12: Aufbaumodul Westslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLit-BA13: Aufbaumodul Südslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLit-BA14: Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen (2 oder 4 ECTS);
  • Studium Generale (2 oder 4 ECTS);

Master:
  • SlavLit-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft I (2 oder 4 ECTS);
  • SlavLit-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Literaturwissenschaft II (2 oder 4 ECTS);


Modulzugehörigkeit an der Professur für Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft
Bachelor:
  • SlavArt-BA11: Aufbaumodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft (2 oder 4 ECTS);
  • Studium Generale (2 oder 4 ECTS);

Master:
  • SlavArt-MA 21: Erweiterungsmodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft I (2 oder 4 ECTS);
  • SlavArt-MA 22: Erweiterungsmodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft II (2 oder 4 ECTS).
Inhalt:
In dem Seminar wollen wir ein Profilbild für die Slavistik erarbeiten, das nicht nur die Slavische Philologie (Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft) , sondern regionale Teilwissenschaften und angrenzende Fächer (Osteuropawissenschaft, Kultur, Geschichte, Politik und Medienkunde Ost- und Südosteuropas) umfasst.
Darauf aufbauend wollen wir eine trimediale Darstellung dieses Profilbildes (Text, Videos, Audios) für soziale Medien (Facebook, Instagram etc.) erarbeiten.
Der letzte Teil des Seminars gilt den berufliche Perspektiven für Slavist:innen, die sich aus diesem Profilbild ergeben und die am Beispiel beruflicher Werdegänge von Slavist:innen innerhalb und außerhalb der Universität illustriert werden. Bei Interesse können Bewerbungen für berufliche Praktika, Hospitanzen und Volontariate unterstützt werden.
Empfohlene Literatur:
Eine entsprechende Linksammlung und Literatur werden im VC eingestellt.

 

Sprachbegleitung und -förderung für neu zugewanderte Menschen in der Praxis: Fokus Ukraine

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Birzer, Christine Renker
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2022, Einzeltermin am 3.5.2022, 16:00 - 19:00, MG1/02.09
Einzeltermin am 9.5.2022, 16:00 - 19:00, MG2/02.03
Einzeltermin am 30.5.2022, 18:15 - 19:45, MG2/02.03
Einzeltermin am 28.6.2022, 16:15 - 17:45, MG1/02.09
Einzeltermin am 19.7.2022, 16:00 - 19:00, MG1/02.09
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an: mailto:sandra.birzer@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
Dienstag, 26.4.2022: Doppelsitzung 16-19 Uhr
Dienstag, 3.5.2022: Doppelsitzung 16-19 Uhr
Montag, 9.5.2022: Doppelsitzung 16-19 Uhr

Hospitationsphase

Montag, 30.5.2022: 18:15-19:45
Dienstag, 28.6.2022: 16:15-17:45
Dienstag, 19.7.2022: 16:00-19:00

Modulzuordnung Slavistik:
Bachelor:
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen (6 ECTS)
  • SlavLing-BA16: Aufbaumodul Slavische Sprachen und Kulturen areal (6 ECTS)
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft (8 ECTS)

Master:
  • SlavLing-MA01: Mastermodul Slavische Sprachwissenschaft (6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA12: Master-Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft (6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA21: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft I (6 oder 8 ECTS)
  • SlavLing-MA22: Erweiterungsmodul Slavische Sprachwissenschaft II (6 oder 8 ECTS)

Lehramt Russisch
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sparchwissenschaft (8 LP)
Inhalt:
Dieses interdisziplinäre und praxisorientierte Seminar richtet sich an Studierende, die sich in der Sprachbegleitung ukrainischer Geflüchteter bereits engagieren oder in der Vorlesungszeit engagieren möchten, zum Beispiel in Willkommensgruppen an Schulen, in Sprachkursen verschiedener Art oder in anderen Kontexten der Sprachbegleitung oder Sprachförderung. Die Veranstaltung ist als unterstützendes Begleitseminar konzipiert, dessen Besuch wir dringend empfehlen.

Wir unterstützen Sie auf Wunsch dabei, einen Einsatzort zu finden bitte melden Sie sich gegebenenfalls umgehend bei der Seminarleitung!

Das Seminar steht allen Studierenden offen, die sich in den genannten Kontexten einsetzen, auch wenn Sie es im Studienplan nicht mehr anrechnen lassen können (dann muss natürlich keine Prüfungsleistung erbracht werden).

Sie erwerben zum einen spezifisches relevantes Hintergrundwissen, etwa zum Bildungssystem der Ukraine und zum Ukrainischen bzw. Russischen als Ausgangssprachen. Ferner lernen Sie didaktisch-methodische Grundlagen und konkrete Materialien kennen (z.B. zur Nutzung von Mehrsprachigkeit als Ressource oder zur Förderung spezifischer Fertigkeiten usw.). Ihre eigene praktische Arbeit wird im Seminar eng begleitet und reflektiert; auch Hospitationen der Seminarleiterinnen sind vorgesehen.

Ihr praktischer Einsatz zu dem Seminar kann als DaF-Praktikum angerechnet werden, wenn Sie mindestens 20h unterrichten. Gegebenenfalls kann es als Orientierungspraktikum im Lehramt zählen. Außerdem kann das Seminar im Erweiterungsbereich des MA Deutsche Sprachwissenschaft angerechnet werden.

 

Tutorium zur Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Anton Gomer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Das Tutorium beginnt in der 2. Semesterwoche (nach der ersten Sitzung der Einführung)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft (zur Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft)

Für das Tutorium werden keine eigenen ECTS-Punkte vergeben; der Arbeitsaufwand ist in den ECTS der "Einführung" enthalten.
Inhalt:
Im Tutorium werden die Inhalte aus dem Einführungsseminar vertieft, erweitert und geübt. Außerdem bereitet es auf das wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Slavischen Sprachwissenschaft vor (wie gestaltet man ein Referat, eine Präsentation, wie schreibt man eine Hausarbeit, welche Formalia gibt es usw.). Ferner sollen Berufsfelder vorgestellt werden, für die Kenntnisse der Slavischen Sprachwissenschaft relevant sind. Die Veranstaltung dient auch dazu, alle Fragen rund um den Einstieg in das Studium zu besprechen, die sich bei Ihnen ergeben.

 

Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Die Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Jeanette Fabian können aus persönlichen Gründen erst in der zweiten Vorlesungswoche (ab 04.05.) beginnen.
ab 4.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Eine persönliche Anmeldung per Mail an mailto:jeanette.fabian@uni-bamberg.de ist erwünscht.
Inhalt:
Die Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft ist eine auf zwei Semester angelegte Veranstaltung (im Basismodul Slavische Kunst-/Kulturgeschichte), in der zum einen (im Einführungsseminar des SoSe) die theoretischen und methodischen Grundlagen und zum anderen (in der Vorlesung im WiSe) die historischen Positionen der Slavischen Kunstepochen und Ausdrucksformen osteuropäischer Kulturen dargestellt und behandelt werden.

Im Einführungsseminar werden zunächst Grundbegriffe und Grundfragen der Slavischen Kunst- und Kulturwissenschaft vorgestellt und erörtert, wie z.B. Fragen, was Kunst überhaupt ist, wie sich Kunstwerke von bloßen realen Dingen unterscheiden oder Fragen der Interpretation von Bildern und anderer nichtsprachlicher künstlerischer Systeme. Ferner sollen sowohl unterschiedliche Aspekte des Kulturbegriffs, z.B. die Beziehungen von Kultur vs. Natur, Kultur vs. Zivilisation oder die Funktionen von Kultur, als auch kulturwissenschaftliche Konzepte wie z.B. cultural studies, Interkulturalität oder Erinnerungskulturen diskutiert werden. Im Mittelpunkt der Kunst- und Kulturtheorien stehen Positionen der Semiotik, des Formalismus und des Strukturalismus, in denen künstlerische Werke und Kulturen primär als Zeichensysteme verstanden werden. Im Anschluss daran sollen in Form von Referaten und anhand ausgewählter Beispiele aus der Architektur, Malerei, Graphik, Fotografie und dem Film die erworbenen theoretischen und methodischen Kenntnisse eingeübt werden. Es wird empfohlen, das parallel angebotene Tutorium zur Einführung zu besuchen, in dem zum einen die behandelten Themen vertieft und zum anderen Arbeits- und Präsentationstechniken der Slavischen Kunst- und Kulturwissenschaft sowie die Referate ausführlich besprochen werden.

Ein Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung ausgegeben.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. Berlin 2008.
  • Belting, Hans u.a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung. Berlin 1988.
  • Csáky, Moritz/ Leitgelb, Christoph (Hg.): Kommunikation, Gedächtnis, Raum. Kulturwissenschaften nach dem Spatial Turn . Bielefeld 2009.
  • Fachschaft Kunstgeschichte München (Hg.): Kunstgeschichte aber wie? Zehn Themen und Beispiele. Berlin 1989.
  • Frank, Susi K. (Hg.): Bildformeln. Visuelle Erinnerungskulturen in Osteuropa. Bielefeld 2018.
  • Held, Jutta/Schneider, Norbert: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche. Institutionen. Problemfelder. Köln/Weimar/Wien 2007.
  • Jaeger, Friedrich u.a. (Hg.): Handbuch der Kulturwissenschaften. 3 Bde. Stuttgart 2011. Jakobson, Roman: Semiotik. Ausgewählte Texte 1919-1982. Frankfurt/M. 1988.
  • Lotman, Jurij M.: Kunst als Sprache. Untersuchungen zur Zeichenstruktur von Literatur und Kunst. Leipzig 1981.
  • Muka ovský, Jan: Kapitel aus der Ästhetik. Frankfurt/M. 1970.
  • Nünning, Ansgar u. Vera (Hg.): Konzepte der Kulturwissenschaften. Stuttgart 2003.
  • Schmücker, Reinold: Was ist Kunst? Eine Grundlegung. München 1998.

 

Examens- und Forschungskolloquium

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Kolloquium
Termine:
jede 2. Woche Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet in Präsenz im Büro von Prof. Dr. Jeanette Fabian (OK8, Raum 01.10) statt.
ab 4.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Eine persönliche Anmeldung per Mail an mailto:jeanette.fabian@uni-bamberg.de ist erwünscht.
Inhalt:
Im Rahmen des Examens- und Forschungskolloquiums können sowohl Bachelor- und Masterstudierende als auch Doktorand:innen und Postdoktorand:innen der Slavischen Kunst- und Kulturwissenschaft ihre aktuellen Arbeiten vorstellen und diskutieren. Dabei sollen auch methodologische Fragen kunst- und kulturwissenschaftlichen Arbeitens besprochen werden. Auch fortgeschrittene Studierende können bei Interesse und nach einem Vorgespräch am Kolloquium teilnehmen.

 

The Artist is Present Aktionskunst, Happening und Performance Art in Osteuropa

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für die Studiengänge Kunstgeschichte und Literatur und Medien geeignet. Bitte vorher mit den entsprechenden Lehrstühlen absprechen.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Die Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Jeanette Fabian können aus persönlichen Gründen erst in der zweiten Vorlesungswoche (ab 05.05.) beginnen.
ab 5.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine persönliche Anmeldung per Mail an mailto:jeanette.fabian@uni-bamberg.de ist erwünscht.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Analyse und Interpretation ausgewählter Beispiele aus der ost-, ostmitteleuropäischen und südosteuropäischen Aktionskunst, wobei der Begriff der Aktionskunst sämtliche Formen von konzeptueller Kunst meint, die in den 1960er Jahren ihren Ausgang nehmen und Bereiche wie Happening, Performance Art, Body-, Land- und Street-Art oder gar Fluxus umfassen. Da die Aktionskunst in Osteuropa in Gesellschaften entstanden ist, in denen Zensur, Verfolgung, Unterdrückung und Ausgrenzung herrschten, scheint ein ihr inhärentes Merkmal darin zu bestehen, dass sie von vornherein in dem Spannungsfeld zwischen künstlerischer Aktion und politischem Aktivismus zu beurteilen ist. Demzufolge stehen die Handlungsweisen der osteuropäischen Aktionskünstler auch mit einer spezifischen Form der Selbstreflexion in Verbindung, die sich sowohl in ihren zeit- und raumgebundenen Ausführungen als auch in den Möglichkeiten ihrer Dokumentation (bzw. Konservierung und Bewahrung) ausdrückt. In einem ersten allgemeinen Teil sollen im Seminar zunächst die historischen Vorformen und die Anfänge der Aktionskunst als künstlerische Technik oder Handlungsweise sowie in ihrer intermedialen Verfasstheit genauer betrachtet werden (z.B. Futurismus, Dadaismus). Darauf aufbauend sollen schließlich die Untersuchungen der konkreten Beispiele wie u.a. von Marina Abramovi , Pawe Althamer, Gruppe Aktual und Milan Kní ák oder von Il ja Kabakov sowie von Pëtr Pavlenskij veranschaulichen, wie die Aktionskunst nicht nur die Grenzen zu allen Gattungen und Medien überschreitet, sondern insbesondere den Übergang von Kunst ins Leben wie keine andere künstlerische Ausdrucksform des 20. und 21. Jahrhunderts repräsentiert.

Ein ausführlicher Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung verteilt.
Empfohlene Literatur:
  • Dreher, Thomas: Performance Art nach 1945. Aktionstheater und Intermedia. München 2001.
  • Fischer-Lichte, Erika: Ästhetik des Performativen. Frankfurt/M. 2004.
  • Hempfer, Klaus W./Volbers, Jörg: Theorien des Performativen. Bielefeld 2011.
  • Jappe, Elisabeth: Performance, Ritual, Prozeß. Handbuch der Aktionskunst in Europa. München 1993.
  • Morganová, Pavlína: Czech action art: happenings, actions, events, land art, body art and performance art behind the iron curtain. Prague 2014.
  • Richards, Mary: Marina Abramovi . New York/London 2010.
  • Sasse, Sylvia: Texte in Aktion. Sprech- und Sprachakte im Moskauer Konzeptualismus. München 2003.

 

Tutorium zur Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft

Dozent/in:
Mika Nawrat
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
Fr, 14:15 - 15:15, OK8/02.04
ab 11.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: "Basismodul Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft"
Inhalt:
Das Tutorium sollte insbesondere in Kombination mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Slavischen Kunst und Kultur" belegt werden. Im Tutorium werden Themen und Aspekte, die in der Vorlesung behandelt werden, mit weiteren konkreten slavistischen Beispielen vertieft. Außerdem wird eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und Präsentieren im Bereich der Slavischen Kunst- und Kulturwissenschaft gegeben, z.B. in das Schreiben wissenschaftlicher Studienarbeiten, der Vorbereitung von Referaten und der Gestaltung von Präsentationen. Das Tutorium dient ferner auch dazu, allgemeine Fragen und Themen des Studiums der Geschichte und Theorie der Slavischen Kunst und osteuropäischen Kultur zu besprechen.

 

Verkörperte Kulturen - Kulturen des Körpers? Interdisziplinäre Perspektiven auf Embodiment [Embodiment]

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Termine:
Einzeltermin am 24.6.2022, 14:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 25.6.2022, 9:00 - 17:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 22.7.2022, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 23.7.2022, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Der Raum für das 2. Wochenende ist MG2/01.10. Die Vorbesprecung findet online über MS Teams statt.
Vorbesprechung: Montag, 9.5.2022, 18:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHTIGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich in Präsenzform statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:magdalena.burger@uni-bamberg.de. Es sind 10 Plätze für Studierende der Slavistik bzw. der GuK (Studium Generale/Erweiterungsbereich) reserviert. Es sind alle Plätze belegt, weitere Anmeldungen kommen einstweilen auf die Warteliste. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Wir können nicht aus unserer Haut. Kaum etwas anderes bestimmt unser Erleben und Verhalten so sehr, wie unser Körper.

Unter Embodiment werden verschiedene wissenschaftliche Ansätze zusammengefasst, die die Grenzen unseres Körpererlebens neu definieren. Doch auch wenn es unser Körper sein mag, ist das Private wie so oft politisch und vor allem kulturell geprägt. Unterschiedlichste Ideen, Ideologien und Praktiken zielen auf die Politisierung und Idealisierung des menschlichen Körpers. Das Ziel ist klar: über den Umweg des Embodiments, auf direkten Weg in die Psyche der Menschen. Der Körper wird dabei zur Schnittstelle zwischen unumgänglicher Materialität, soziokultureller Bedeutung sowie dem Wunsch nach Subjektivität und individueller Freiheit.

In diesem Seminar erforschen wir zusammen verschiedene Perspektiven des Embodiments: von den psychologischen und philosophischen Grundlagen über die kulturelle Rezeption in unterschiedlichen Anwendungsfeldern wie Technik, Kunst, Sport, Religion bis hin zur schlussendlichen Auflösung jeder Körperlichkeit. Vor dem Hintergrund der Geschichte des 20. Jahrhunderts bieten insbesondere die slavischsprachigen Länder eine Vielzahl an Möglichkeiten, Konstruktionen und Destruktionen bestimmter Körper(-bilder) zu untersuchen. Das breite Themenspektrum bewegt sich dabei grob entlang zweier Achsen, die als Rahmen für das Seminar dienen: vom individuellen zum kollektiven Körper und vom natürlichen zum technologisierten Körper.

Dieses interdisziplinäre Seminar soll eine Einführung in grundlegende Diskurse über Embodiment geben und anhand praktischer Übungen die eigene Körperlichkeit erfahrbar machen. Es wird zusammen von Niklas Döbler, M.Sc. (Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre) und Magdalena Burger, M.A. M.Sc. (Professur für Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft) gestaltet.
Empfohlene Literatur:
  • Clark, A. (2003). Natural-born cyborgs: Minds, technologies, and the future of human intelligence. Oxford University Press.
  • Varela, F. J., Thompson, E., & Rosch, E. (1991). The embodied mind: Cognitive science and human experience. MIT Press.
  • de Vignemont, F. (2011). Embodiment, ownership and disownership. Consciousness and Cognition, 20(1), 82–93. https://doi.org/10.1016/j.concog.2010.09.004
  • Clark, A. (2007). Re-inventing ourselves: The plasticity of embodiment, sensing, and mind. Journal of Medicine and Philosophy, 32, 263–282. https://doi.org/10.1080/03605310701397024
  • Ihde, D. (2011). Stretching the in-between: Embodiment and beyond. Foundations of Science, 16(2-3), 109–118. https://doi.org/10.1007/s10699-010-9187-6
  • Ziemke, T. (2003). What's that thing called embodiment. Proceedings of the Annual Meeting of the Cognitive Science Society, 25(25), 1305–1310.
  • Martel, M., Cardinali, L., Roy, A. C., & Farnè, A. (2016). Tool-use: An open window into body representation and its plasticity. Cognitive Neuropsychology, 33(1-2), 82–101. https://doi.org/10.1080/02643294.2016.1167678
  • Fischer-Lichte, Erika. Performativität: Eine Einführung (2., unveränderte Auflage 2013), Bielefeld: transcript Verlag, 2015.
  • Diasio, N. (2013). Remembrance as Embodiment in Contemporary Polish Memories. Polish Sociological Review, 183(3), 389-402.
  • Goff, S. A. (2018). Physical Culture and the Embodied Soviet Subject, 1921-1939: Surveillance, Aesthetics, Spectatorship (Doctoral thesis). https://doi.org/10.17863/CAM.20371
  • PrzbyŁo, Ela (2021). Rainbow Mary and the Perceived Threat of LGBTQ+ Bodies in Poland. Studies in Russian, Eurasian and Central European New Media (digitalicons.org), 21, 107–130.
  • Wilson, Margaret (2002). Six views of embodied cognition. In: Psychonomic Bulletin & Review. Band 9, Nr. 4, ISSN 1069-9384, S. 625–636, doi:10.3758/bf03196322

 

Vom Lichtbild zur Schriftspur. Fotografie und Literatur in den osteuropäischen Kulturen

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für die Studiengänge ‚Kunstgeschichte‘ und ‚Literatur und Medien‘ geeignet. Bitte vorher mit den entsprechenden Lehrstühlen absprechen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine persönliche Anmeldung per Mail an mailto:jeanette.fabian@uni-bamberg.de ist erwünscht.
Inhalt:
Mit der Erfindung und Entwicklung der Fotografie im 19. Jahrhundert haben sich nicht nur wesentliche ästhetische Kategorien wie Abbild, Darstellung, Objektivität oder Realismus verändert, sondern die Fotografie als Kunstform hat auch Einfluss auf die literarischen Schreibweisen ausgeübt und zu neuen intermedialen Kunstformen wie z.B. zum Fotoroman oder Fotoessay geführt. Es stellen sich zunächst allgemeine Fragen: Wie verhalten sich Fotografie und Literatur zueinander? Welche neuen intermedialen Kunstformen, die als Synthese von Fotografie und Literatur zu verstehen sind, können unterschieden werden? Welche gemeinsamen und unterschiedlichen Medialitätsmerkmale von Fotografie und Literatur gibt es? Gibt es fotografische Schreibweisen und wie können diese methodisch angemessen analysiert und interpretiert werden?

Um diese Fragen zu beantworten, sollen im Seminar zunächst allgemein grundsätzliche Aspekte und theoretische Positionen der Fotografie, Intermedialität und Text-Bild-Semiotik dargestellt und diskutiert werden. Im Mittelpunkt der fototheoretischen Diskurse sollen die Diskussionen zum Realismus, Fotografie als Abdruck, Spur und Index sowie Fotografie als Botschaft und Erinnerung behandelt werden. Im Anschluss daran werden ausgewählte Beispiele des Verhältnisses von Fotografie und Literatur untersucht, wobei spezifische thematische Aspekte die Auswahl aus der russischen, polnischen und tschechischen Kultur bestimmen. Themen sind u.a.: Der Literat als Fotograf; Literatur und Fotografie als Formen der Gedächtniskunst; experimentelle Formen der Fusion von Literatur und Fotografie in der Avantgarde; Dokumentation in Literatur und Fotografie.

Ein ausführlicher Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung verteilt.
Empfohlene Literatur:
  • Barthes, Roland: Die helle Kammer. Frankfurt/M. 1985.
  • Dubois, Philippe: Der fotografische Akt. Versuch über ein theoretisches Dispositiv. Dresden 1998.
  • Gerstner, Jan: Das andere Gedächtnis. Fotografie in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Bielefeld 2013.
  • Heidemann, Gudrun: Sehsüchte. Fotografische Rekurse in Literatur und Film. Paderborn 2017.
  • Hutchings, Stephen: Russian Literary Culture in the Camera Age: The Word as Image. New York 2004.
  • Koppen, Erwin: Literatur und Photographie. Über Geschichte und Thematik einer Medienentdeckung. Stuttgart 1987.
  • Rabb, Jane M. (ed.): Literature & Photography. Interactions 1840-1990. A Critical Anthology. Albuquerque 1995.
  • Witkovsky, Matthew S.: Foto: Modernity in Central Europe, 1918-1945. New York 2007.

 

Der Russland-Ukraine-Konflikt. Die mediale Rezeption von Identitäten, Fremdwahrnehmung und Feindbildern. [Der Russland-Ukraine-Konflikt. Die mediale Rezeption von Identitäten, Fremdwahrnehmung und Feindbildern.]

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Studiengangzuordnung: BA V-b
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, WE5/02.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende der Kommunikationswissenschaft: Bitte beachten Sie: Es findet ein verbindliches Online-Anmeldeverfahren statt. Nähere Informationen erhalten Sie in den News auf der Homepage des Instituts https://www.uni-bamberg.de/kowi/. Bitte informieren Sie sich selbstständig über entsprechende Termine und Fristen auf der Homepage. Nachmeldungen können nicht vorgenommen werden! Studienanfänger erhalten weitere Informationen auf den Erstsemestereinführungstagen.

Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft
Bachelor:
SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte (2 oder 4 ECTS) SlavLing-BA16: Aufbaumodul Slavische Sprachen und Kulturen areal (2, 4 oder 6 ECTS) SlavLing-BA35: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 5 (4 ECTS)

Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft
Bachelor:
SlavLit-BA11: Aufbaumodul Ostslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS)
SlavLit-BA12: Aufbaumodul Westslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS)
SlavLit-BA13: Aufbaumodul Südslavische Literaturen/Komparatistik (2 oder 4 ECTS)
SlavLit-BA14: Aufbaumodul Slavische Literaturen und Kulturen (2 oder 4 ECTS)
SlavLit-BA32: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 2 (2 ECTS)
SlavLit-BA33: Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft 3 (3 ECTS)

Master:
SlavLit-MA01: Mastermodul Slavische Literaturwissenschaft (2 oder 4 ECTS)
SlavLit-MA12: Master-Profilmodul Slavische Literaturwissenschaft (2 oder 4 ECTS)

Professur für Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft Bachelor:
SlavArt-BA12: Aufbaumodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft (2 oder 4 ECTS)
SlavArt-BA32: Profilmodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft 2 (2 ECTS)

Master:
SlavArt-MA12: Master-Profilmodul Slavische Kunst-/Kulturwissenschaft (2 oder 4 ECTS)
Inhalt:
Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 sind mit der Russländischen Föderation und der Ukraine eigene Staaten entstanden, die zuvor eine jahrhundertelange Tradition miteinander geteilt hatten. Durch die Westorientierung der Ukraine Richtung EU und Nato entstanden kriegerische Auseinandersetzung mit russischsprachigen Sezessionisten im Osten des Landes. Russland annektiert die Krim und unterstützte die Abspaltung östlicher Landesteile. Die Ukraine antwortete mit antirussischen Sprach- und Mediengesetzen. Der russische Präsident Putin sprach daraufhin der Ukraine die nationale Eigenständigkeit ab und bezweifelte deren Recht auf einen eigenen Staat. Im Februar 2022 begann Russland einen Krieg gegen die Ukraine, um eine militärische Westorientierung zu verhindern. Begleitet wird dieser Prozess von einer medialen Auseinandersetzung um nationale Geschichtsbilder wie um sprachliche und religiöse Abgrenzungen, die vor allem in den sozialen Medien auch von Hate Speech begleitet ist. Im Seminar wird untersucht, auf welche Identitäten sich dabei Russland und die Ukraine stützen, wie die Fremdwahrnehmung von außen ist und welche Feindbilder dabei entstanden sind. Wir werten dafür Beispiele traditioneller und sozialer Medien gleichermaßen aus. Für russische und ukrainische Quellen werden Übersetzungshilfen zur Verfügung gestellt.



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