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Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS)

MA Interreligiöse Studien

Religiöse Traditionen (Modul A)

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
___________________________________ _

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B

MA Religionen verstehen
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbe-stimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Ar-beitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wis-senschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittel-baren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozi-alethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorle-sung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung da-von, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Judenfeindlichkeit im NT (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, und für: MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterS) // BA "Theologische Studien" // LA Gym
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

! Das Hauptseminar wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben !
_______________________________________
Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:

  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

  • BA / LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen Verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" - Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul II A
Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5;
BA Theologische Studien HF 2,5;
BA Berufliche Bildung SozPäd 2,5;
Grundlagenmodul II B
Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul
MA Religionen verstehen: Schwerpunkt Interreligiöse Studien 5,0;
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5;
Lehramt UF GS, MS, RS
Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe mysterium , sacramentum und symbolon , deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente immer gratis, nie umsonst. Würzburg 2015; Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente. Ostfildern 2014; Günter Koch, Sakramentenlehre Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307 523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188 376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Paulus (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: TheolStud oder Rel&Bil oder InterrelStud)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

"Diese Vorlesung wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben!"

______________________________
Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG

  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

S/HS: Jüdische Lyrik im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darübeüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale: 2 ECTS-Punkte
Inhalt:
In den Jahren von 1933 bis 1938 sind 44 Gedichtbände von jüdischen Autorinnen und Autoren in Deutschland erschienen, die hohe Anzahl von etwa 1600 jüdischen Schriftsteller:innen war entweder Mitglied im Reichsverband Deutscher Schriftsteller oder Mitglied in der Reichsschrifttumskammer. Nach 1935 wurden die meisten von ihnen jedoch aus dieser Institution ausgeschlossen, was ihnen blieb, war eine Art kulturelles Ghetto, ein separierter jüdischer Kulturbereich, in dem noch veröffentlicht werden konnte etwa in jüdischen Verlagen. Der Versuch, einen Überblick über die Vielzahl der Gedichte, die in diesen kurzen fünf Jahren von 1933-1938 in Deutschland entstehen, geben zu wollen, muss vorneherein zum Scheitern verurteilt sein, deshalb werden wir exemplarisch die interessantesten Autor:innen und ihre Werke untersuchen. Es ist ein heterogenes Feld, das sich hier auftut, es sind Dichter und Dichterinnen ganz unterschiedlicher Hintergründe und Überzeugungen, die sich spätestens ab 1935 in einem bewusst abgetrennten jüdischen Kulturbereich wiederfinden, in dem schon allein das materielle Überleben dieser Künstlerinnen und Künstler sich als äußerst schwierig herausstellt.

Unter diesen Umständen zu veröffentlichen oder aber auch, es zu einem späteren Zeitpunkt zu tun und diese Zeit der zunehmenden Verfolgung und Unterdrückung zu reflektieren, ist eine Aufgabe, die jedoch bei aller Verschiedenheit der Zugänge Fragen generiert, die sich gerade der Lyrik zu stellen scheinen: Was heißt unter der Ägide der Rassengesetze nach 1935 Jüdisches zu publizieren? Was darf unter Zensurbedingungen überhaupt noch öffentlich geschrieben werden? Wie verändert sich der eigene Blickwinkel, wenn er sich notwendig verengen muss, um opportun zu sein?

Das sind nur drei Fragen von vielen.
Mascha Kalékos unglaublich erfolgreicher Gedichtband „Das lyrische Stenogrammheft“ erscheint 1933 (und im Juli 2021 in 43. Auflage!), 1934 gefolgt von „Kleines Lesebuch für Große“. Vieles dort erscheint leichtfüßig ironisch, aber auch durchaus sozialkritisch, melancholisch und der Großstadt Berlin ein Denkmal setzend. Im Mittelpunkt stehen selbstironische Rückblicke auf verflossene Lieben, aber es findet sich am Ende dieses Bandes mit „Chor der Kriegswaisen“ auch ein sehr politisches Antikriegsgedicht (ganzes Gedicht?), das hier noch erscheinen konnte und mit den folgenden Versen endet:

Wir spüren noch heute auf Schritt und Tritt
Jener „Herrlichen Zeiten“ Vermächtnis.
Und spielt ihr Soldaten, wir machen nicht mit;
Denn wir haben ein gutes Gedächtnis!“

1935 darf Kaléko nicht mehr publizieren, aber erst 1938 verlässt sie Deutschland. Was folgt auf die ironische Großstadtlyrik von Mascha Kaléko, was zeichnet die jüdische Lyrik 1933-1938 aus?

Das sind die zentralen Fragen, denen sich das Seminar in Präsenz (bis auf wenige, organisatorisch notwendige Ausnahmen) widmet. Parallel findet eine Vorlesung zum breiteren Kontext des Themas statt, beide Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch einzeln besucht werden.

 

V: Jüdische Literatur im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Die Vorlesung wird aller Voraussicht nach online stattfinden und wird asynchron angeboten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL I(2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Die Literatur während des Nationalsozialismus betrachten wir in der Regel als Literatur, die im Exil verfasst und publiziert wurde, oder aber als Literatur, die in einer „inneren Emigration“ geschrieben und mitunter nicht publiziert werden konnte. Wir wollen in der Vorlesung eine dritte Perspektive kennenlernen: Es gab zwischen 1933 und 1938 eine nicht kleine Zahl jüdischer Werke, die sich im Spannungsfeld zwischen Antisemitismus und eigener Identitätssuche zu artikulieren versuchte, und einen eigenen separierten jüdischen Kulturkreis bildete. Noch 1933 beantragten etwa 1600 jüdische Autoren und Autorinnen die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer, die für die Publikation eigener Werke erforderlich war, 1935 wurden sie dort in aller Regel ausgeschlossen und blieben verwiesen auf einen vom deutschen Kulturleben abgetrennten Bereich der jüdischen Kultur, der bis 1938 bestehen konnte und zu einer wahren Flut an Gedichten, Romanen, Aufsätzen etc. führte, die in 30 jüdischen Verlagen publiziert wurden.

Diesem separierten, ja gettoisierten literarischen Feld widmet sich die Vorlesung, die in asynchron zur Verfügung gestellten Videos/Podcasts zur Verfügung steht. Parallel und als wichtiges Diskussionsforum wird ein Hauptseminar angeboten, das sich in erster Linie der jüdischen Lyrik im Nationalsozialismus widmet. Die beiden Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch separat besucht werden. Das Seminar wird, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in Präsenz sein.

Sprachpraktische Ausbildung (Modul E)

 

Biblisches Hebräisch I [Biblisches Hebräisch]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Sprachangebot, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Einzeltermin am 2.8.2022, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Arbeitsform
  • Der Sprachkurs ist aktuell in Präsenz geplant.

Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt Gymnasien, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Wahlpflichtmodul (LAMOD-23-02-013)
  • MA Religionen verstehen, Sockelbereich: Sprachkurs Quellensprache: Wahl-Pflichtmodul (MA RelLit 3b)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt "Interreligiöse Studien": Sprachpraktische Ausbildung: Pflichtmodul (MA RelLit InterS - Sp)
Studierende anderer Studiengänge und Fächer sind ebenfalls herzlich willkommmen.

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.

Modulprüfung
  • Am Ende des Wintersemesters in Form einer schriftlichen und mündlichen Prüfung
Inhalt:
Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Fachliteratur besser zu verstehen. In diesem Kurs können Sie daher ein Grundverständnis für die Hebräische Sprache erwerben, sodass Sie Übersetzungen nachvollziehen und gewinnbringend mit exegetischer Literatur arbeiten können. Dies hilft Ihnen zum einen bei Hausarbeiten im Fach Altes Testament und zum anderen in der Examensvorbereitung.

Für den Kurs Biblisches Hebräisch I sind keine Vorkenntnisse der Sprache erforderlich, wir beginnen damit, das hebräische Alphabet zu lernen. Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigen wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben sowie die Flexion von Nomina und starken Verben. Im Wintersemester werden wir uns, darauf aufbauend, vor allem an die schwachen Verben wagen.

Die im Seminar erworbenen Kenntnisse können außerdem in der zugehörigen Lektüreübung (Di 16-18 Uhr) eingeübt und vertieft werden.
Empfohlene Literatur:
In einem VC-Kurs wird Literatur gestellt.

MA Religionen verstehen

Sockelbereich

MA RelLit 1a - Judentum

 

"Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen" - Ein Lektürekurs zur Geschichte des modernen Staates Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 1
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Der moderne Staat Israel blickt zwar erst auf 74 Jahre des Bestehens zurück, hat aber vor und nach der Gründung zahlreiche bewegte, vielschichtige und diskursreiche Epochen durchlaufen. Dabei hat Israel nie im luftleeren Raum existiert und gehandelt, sondern sich durch die immerwährende Bewältigung von Herausforderungen im geopolitischen, innenpolitischen, geschichtlichen und kulturellen Bereich weiterentwickelt.
Israel ist voll von Diskursen des Zusammenlebens einer Gesellschaft, des Mensch-Seins, des Jüdisch-Seins und pluraler Identitäten. Diesen Diskursen wollen wir uns gemeinsam in einem Lektürekurs annähern. In einem geschichtlichen Durchgang durch die Geschichte Israels widmen wir uns durch die Lektüre und Diskussion verschiedener Texten einigen Kernthemen der israelischen Gesellschaft (z.B. Zionismus, die Entstehung des Hebräers, die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft, Kriegsführung, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen).

Unsere Kernlektüre ist dabei Noam Zadoffs Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart , wobei wir immer wieder einen Blick auf Original-Texte und Essays / Aufsätze anderer Autorinnen und Autoren werfen und so ausgewählte Fragen im Plenumsgespräch und in kleinen kurzen Inputs vertiefen.
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020. bei Teilnahme am Kurs zur Anschaffung dringend empfohlen > bei der Bundeszentrale für politische Bildung auch sehr günstig zu erwerben).
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.
Schlagwörter:
Judentum

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

HS Jewish-American Literature and Culture

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

KULTURWISSENSCHAFT
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

LITERATURWISSENSCHAFT
BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS

LA GY: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

MA English and American Studies: Master Module English and American Literature: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Literature I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Literature I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English and American Studies:
Master Module or Profile Module I or III English and American Literature: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)
open for Consolidation Module Literature (seminar) NOT open for Ergänzungsmodul

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik (FlexNow-Anmeldung hier bitte über die Judaistik):
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
A/H 1a+1b+1*(Jüdische Religionsgeschichte)
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 29. April 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 15 until April 29, 2022

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
This seminar surveys the literature and culture of the Jewish community in America from colonial times to the present. After critically examining the terms Jewish, Jewish literature and Jewish culture, the class provides a historical overview of the major phases of Jewish immigration to America. We will then study landmarks of Jewish-American literature in their respective cultural contexts. A particular focus will be on novels and short stories that deal with characteristic Jewish experiences of the last 120 years. Whether they concentrate on the problems of adapting to new physical, social and cultural surroundings in the wake of immigration, lament the disintegration of familial and religious securities, or reflect upon the horrors of persecution and annihilation, most of these works negotiate the meaning of Jewish identity in modern times. Further social and cultural issues addressed in the seminar include the branches of Judaism in America, Jewish politics and organizations, music and arts, the media and popular culture, anti-Semitism, the Holocaust, and Israel.

 

Judentum der Gegenwart [Judentum der Gegenwart]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H 1a + b Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von den neuzeitlichen Versuchen, die Tradition neu zu formulieren bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums in Europa und den USA. Die besonderen Prägungen des mitel/osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder die zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
  • G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999 (Erste Einführung).
  • K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Bde.3-5, Frankfurt/M.,New York 2009-2021 (Eine profunde geistesgeschichtliche Darstellung).
  • M. Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002 (der Klassiker).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Jung und jüdisch - Jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Wie nehmen jüdische Kinder und Jugendliche die jüdische Religion wahr und welche Feiertage sind für sie von Bedeutung? Wie sieht ein ‚typischer‘ Tages-, Wochen- und Jahreszyklus eines jüdischen Jungen und eines jüdischen Mädchens aus? Wie lebte es sich als jüdisches Kind in den verschiedenen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland und Europa? Wie gestalten jüdische Kinder und Jugendliche ihren Alltag im schulischen, familiären und gesellschaftlichen Umfeld heute? Welche jüdisch-religiöse oder jüdisch-kulturelle Infrastruktur gibt es beispielsweise aktuell in Deutschland? Neben der Besprechung von Forschungsliteratur nähern wir uns dem Thema jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne mit Hilfe von autobiografischen Texten und Film- und Hörbeiträgen.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3(Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Empfohlene Literatur:
  • Hyams, Helge-Ulrike: Jüdische Kindheit in Deutschland. Eine Kulturgeschichte. München 1995.
  • Helman, Anat (Hrsg.): No small matter. Features of Jewish childhood. New York, NY 2021.

 

La question juive: jüdische Identität und französische Literatur der Gegenwart

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , Gender und Diversität
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Französische Kulturwissenschaft, Französische Literaturwissenschaft

BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch, Studium Generale
MA Vertiefungsmodul Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Heute finden wir in Frankreich die größte jüdische Gemeinde in Europa. Angesichts der Präsidentschaftswahlen wird viel über das Jüdischsein des rechtsextremen Bewerbers Eric Zemmour diskutiert. Auch wenn im Mittelalter Frankreich ein Zentrum jüdischen Lebens in Europa war, waren sie jahrhundertelang fast vollständig aus dem Land vertrieben. Frankreich war dann wiederum das erste europäische Land, das nach der Französischen Revolution dieser Minderheit eine Gleichberechtigung gab. Die Trennung von Staat und Religion in Frankreich 1905 hat mit der Dreyfus-Affäre durchaus eine antisemitische Vorgeschichte des politischen Katholizismus.

Wir untersuchen in diesem Seminar vor allem auf die Gegenwart gerichtet, wie jüdische Identität in Kultur und Literatur eine Rolle spielt, mit kulturwissenschaftlichen Themen wie Diaspora und Verhältnis zu Israel, Säkulares Judentum und französischer Laizismus, Antisemitismus, jüdische Intellektuelle, Postkolonialismus Nordafrikas und Migration, schließlich in einem zweiten literaturwissenschaftlichen Block Gegenwartsromane mit französisch-jüdischer Thematik.

Bitte melden Sie sich im zugehörigen VC-Kurs an, dort finden Sie mehr Informationen und eine Aufgabe zum Roman La France goy von Christophe Donner (Grasset, 2021), die Sie bitte für die erste Sitzung vorbereiten. Der Kurs richtet sich zunächst an Romanist/innen, aber kann auch mit wenig Französischkenntnissen besucht werden. Wir beginnen mit einer Diskussion über den Begriff „christlich-jüdische Zivilisation“ anhand eines Gesprächs (untertitelt) mit dem Historiker Joël Sebban, das Sie online vorbereiten können: https://www.youtube.com/watch?v=tDyPq7d7T7g

 

Lesezirkel der Jüdischen Studien: Kotsk - In gerangel for emesdikejt - In Search of Integrity. [Lesezirkel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 1 (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + B/N 45*(Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Es ist längst mal wieder Zeit für ein wenig - Jiddisch! Und es gibt auch gleich ein wunderbares Werk, das wir uns gemeinsam zu Gemüte führen, genießen und diskutieren können: Kotzk, von Abraham Jehoshua Heschel. Der Untertitel des Werkes lautet übrigens "In gerangl for emesdikejt" - Im Kampf für Wahrheit/ Integrität. Und damit sind wir schon mittendrin. Mit Heschels Werk begegnen wir gleich zwei der faszinierendsten jüdischen Denker der Moderne und können uns auch gleich wieder mehrsprachig betätigen: Jede/r wie er oder sie will und kann: Jiddisch, englisch oder hebräisch. Und chassidische Erzählungen oder Sentenzen gibt's obendrauf.
Empfohlene Literatur:
  • Menasche Unger, Die Rabbi von Pschis'che und Kotzk. Spirituelle Meister des Chassidismus an der Schwelle zur Moderne, Frank Beer (Hg.), Berlin 2019.
  • Abraham Jehoschua Heschel, A Passion for Truth, 1973 (Reprint: Woodstock, Vt. 1995.
  • ders., Kotsk: in gerangl far emesdikeyt. [Yiddish]. 2 v. (694 p.) Tel-Aviv: ha-Menorah, 1973. Added t.p.: Kotzk: the struggle for integrity (A Hebrew translation of vol. 1, Jerusalem: Magid, 2015).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

S/HS: Jüdische Lyrik im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darübeüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale: 2 ECTS-Punkte
Inhalt:
In den Jahren von 1933 bis 1938 sind 44 Gedichtbände von jüdischen Autorinnen und Autoren in Deutschland erschienen, die hohe Anzahl von etwa 1600 jüdischen Schriftsteller:innen war entweder Mitglied im Reichsverband Deutscher Schriftsteller oder Mitglied in der Reichsschrifttumskammer. Nach 1935 wurden die meisten von ihnen jedoch aus dieser Institution ausgeschlossen, was ihnen blieb, war eine Art kulturelles Ghetto, ein separierter jüdischer Kulturbereich, in dem noch veröffentlicht werden konnte etwa in jüdischen Verlagen. Der Versuch, einen Überblick über die Vielzahl der Gedichte, die in diesen kurzen fünf Jahren von 1933-1938 in Deutschland entstehen, geben zu wollen, muss vorneherein zum Scheitern verurteilt sein, deshalb werden wir exemplarisch die interessantesten Autor:innen und ihre Werke untersuchen. Es ist ein heterogenes Feld, das sich hier auftut, es sind Dichter und Dichterinnen ganz unterschiedlicher Hintergründe und Überzeugungen, die sich spätestens ab 1935 in einem bewusst abgetrennten jüdischen Kulturbereich wiederfinden, in dem schon allein das materielle Überleben dieser Künstlerinnen und Künstler sich als äußerst schwierig herausstellt.

Unter diesen Umständen zu veröffentlichen oder aber auch, es zu einem späteren Zeitpunkt zu tun und diese Zeit der zunehmenden Verfolgung und Unterdrückung zu reflektieren, ist eine Aufgabe, die jedoch bei aller Verschiedenheit der Zugänge Fragen generiert, die sich gerade der Lyrik zu stellen scheinen: Was heißt unter der Ägide der Rassengesetze nach 1935 Jüdisches zu publizieren? Was darf unter Zensurbedingungen überhaupt noch öffentlich geschrieben werden? Wie verändert sich der eigene Blickwinkel, wenn er sich notwendig verengen muss, um opportun zu sein?

Das sind nur drei Fragen von vielen.
Mascha Kalékos unglaublich erfolgreicher Gedichtband „Das lyrische Stenogrammheft“ erscheint 1933 (und im Juli 2021 in 43. Auflage!), 1934 gefolgt von „Kleines Lesebuch für Große“. Vieles dort erscheint leichtfüßig ironisch, aber auch durchaus sozialkritisch, melancholisch und der Großstadt Berlin ein Denkmal setzend. Im Mittelpunkt stehen selbstironische Rückblicke auf verflossene Lieben, aber es findet sich am Ende dieses Bandes mit „Chor der Kriegswaisen“ auch ein sehr politisches Antikriegsgedicht (ganzes Gedicht?), das hier noch erscheinen konnte und mit den folgenden Versen endet:

Wir spüren noch heute auf Schritt und Tritt
Jener „Herrlichen Zeiten“ Vermächtnis.
Und spielt ihr Soldaten, wir machen nicht mit;
Denn wir haben ein gutes Gedächtnis!“

1935 darf Kaléko nicht mehr publizieren, aber erst 1938 verlässt sie Deutschland. Was folgt auf die ironische Großstadtlyrik von Mascha Kaléko, was zeichnet die jüdische Lyrik 1933-1938 aus?

Das sind die zentralen Fragen, denen sich das Seminar in Präsenz (bis auf wenige, organisatorisch notwendige Ausnahmen) widmet. Parallel findet eine Vorlesung zum breiteren Kontext des Themas statt, beide Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch einzeln besucht werden.

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

 

V: Jüdische Literatur im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Die Vorlesung wird aller Voraussicht nach online stattfinden und wird asynchron angeboten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL I(2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Die Literatur während des Nationalsozialismus betrachten wir in der Regel als Literatur, die im Exil verfasst und publiziert wurde, oder aber als Literatur, die in einer „inneren Emigration“ geschrieben und mitunter nicht publiziert werden konnte. Wir wollen in der Vorlesung eine dritte Perspektive kennenlernen: Es gab zwischen 1933 und 1938 eine nicht kleine Zahl jüdischer Werke, die sich im Spannungsfeld zwischen Antisemitismus und eigener Identitätssuche zu artikulieren versuchte, und einen eigenen separierten jüdischen Kulturkreis bildete. Noch 1933 beantragten etwa 1600 jüdische Autoren und Autorinnen die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer, die für die Publikation eigener Werke erforderlich war, 1935 wurden sie dort in aller Regel ausgeschlossen und blieben verwiesen auf einen vom deutschen Kulturleben abgetrennten Bereich der jüdischen Kultur, der bis 1938 bestehen konnte und zu einer wahren Flut an Gedichten, Romanen, Aufsätzen etc. führte, die in 30 jüdischen Verlagen publiziert wurden.

Diesem separierten, ja gettoisierten literarischen Feld widmet sich die Vorlesung, die in asynchron zur Verfügung gestellten Videos/Podcasts zur Verfügung steht. Parallel und als wichtiges Diskussionsforum wird ein Hauptseminar angeboten, das sich in erster Linie der jüdischen Lyrik im Nationalsozialismus widmet. Die beiden Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch separat besucht werden. Das Seminar wird, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in Präsenz sein.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

“Höre Israel“ – Gebet im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuorndung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)


Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS – RT
Inhalt:
Wie beten Jüdinnen und Juden? Muss es immer ein fester Gebetstext sein, oder gibt es auch freie Gebete? Kann man überall beten? Was passiert in einer Synagoge, und wie sieht ein jüdischer Gottesdienst aus? Welches sind die essentiellen Gebete im Judentum? Worum sollte man beten, und wofür eher nicht? Und: Ist all das für uns heute noch genauso gültig wie vor vielen hundert Jahren? Darf man feststehende jahrhundertealte Gebete im Wortlaut ändern, wenn sich die Zeiten ändern?
In einer Zeit voller Einschränkungen und Herausforderungen, in der Menschen zunehmend nach Spiritualität suchen, wollen wir im Seminar diesen Fragen nachgehen. Dabei werden wir die traditionellen Texte des Gottesdienstes im Vergleich der unterschiedlichen jüdischen Strömungen ebenso wie moderne jüdische Gebete betrachten.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur im Seminar.

MA RelLit 1b - Christentum

 

Christologie. Denken, Sprechen und Kreatives über die Zentralgestalt des Christentums

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 15.7.2022, 14:00 - 20:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 16.7.2022, Einzeltermin am 17.7.2022, 9:00 - 20:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-12.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Modul Kirchengeschichte
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
___________________________________ _

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Einführung in die Ethik (I): Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 1.8.2022, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Wie sollen wir handeln? Wie wollen wir leben? Die Geschichte theologischer Ethik zeugt davon, wie Menschen sich immer neu diesen Fragen unter dem Horizont der Verantwortung den Mitmenschen und Gott gegenüber ausgesetzt haben. Wir werden wichtige Stationen dieses Prozesses kennenlernen und an ausgewählten Fallbeispielen die Schlüssigkeit der dabei gefundenen Antworten erproben.

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
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Zu dieser Vorlesung können Sie sich über Email an mich (siehe oben) anmelden
Eine Anmeldung über FlexNow ist für alle meine Lehrveranstaltungen nicht möglich
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Diese Vorlesung ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:

  • Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAMOD-23-02-002a)
  • Bachelor Theologische Studien (Nebenfach, Erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II"
  • Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAB-B-23-02-002a)
  • Bachelor BWL mit Wirtschaftspädagogik II und Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II
  • Master Theologische Studien: Bibelwissenschaften Neues Testament Mastermodul (Modulnummer: MA ThS 02 NT)
  • Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 NT)
  • Master Religionen verstehen: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: MA RelLit RuB - NT)
  • Lehramtsstudiengänge Realschule / Gymnasium: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfungsleistung oder 4 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

 

Judenfeindlichkeit im NT (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, und für: MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterS) // BA "Theologische Studien" // LA Gym
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

! Das Hauptseminar wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben !
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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:

  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

  • BA / LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen Verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" - Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Paulus (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: TheolStud oder Rel&Bil oder InterrelStud)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

"Diese Vorlesung wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben!"

______________________________
Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG

  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

MA RelLit 2 – Religionswissenschaft und Hermeneutik

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Kosmologische Konzepte im frühen Christentum, Judentum und Islam [Kosmologie in Christentum, Judentum, Islam]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 Einführung in die Religionswissenschaft
  • A/H-2 Theologische Diskurse


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • A/N 45 2 Theologische Diskurse
  • V/N 45 1a Interreligiöe Perspektive


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • A/N 30 2 Theologische Diskurse
  • V/N 30 1a Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
In der jüngeren Forschung wird derzeit der Ansatz erprobt, das frühe Judentum, Christentum und Islam in einen deutlich engeren historischen Zusammenhang miteinander zu bringen (vgl. Stroumsa, 2015). In unserem Seminar werden wir diese historische Hypothese ausgehend von einem zentralen theologischen Thema, der Weltentstehung und -ordnung, überprüfen. In welchem Verhältnis stehen die biblischen, frühchristlichen, frühjüdischen und frühislamischen Konzepte zueinander? Gegenstand unserer Untersuchung werden neben den Schöpfungserzählungen der Bibel und des Qur’an philosophische und theologische Entwürfe (Kirchenväter, rabbinische Texte, jüdische und islamische Philosophen) sein.
Empfohlene Literatur:
  • Guy G. Stroumsa (2015): The Making of Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford: Oxford University Press.
  • Kilcher, Andreas B.; Fraisse, Ottfried; Schwartz, Yosef (Hg.) (2003): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler (https://www.spektrum.de/alias/lexikon/metzler-lexikon-juedischer-philosophen/1571244).
  • Simon, Heinrich; Simon, Marie (1990): Geschichte der jüdischen Philosophie. 2. Aufl. Berlin: Union-Verl.
  • van Kooten, Geurt Hendrik (Hg.) (2005): The creation of heaven and earth. Re-interpretation of Genesis I in the context of Judaism, ancient philosophy, Christianity, and modern physics. Leiden, Boston: Brill (Themes in biblical narrative, v. 8).
Schlagwörter:
Cultural Studies of the Middle East

 

Philosophisch-theologische Streitsachen um 1800

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modulzuordnung: Grundlagenmodul kombiniert

• BA-HF; BA-ENF; BA-NF Theol. Stud. Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS (EWS) F/D: Mastermodul
• MA Religionen verstehen: Schwerpunkt: Theologische Studien Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen

Verschiedene Module der Studiengänge der Philosophie (auf Anfrage)
Inhalt:
Das ausklingende 18. Jahrhundert ist in philosophisch-theologischer Hinsicht eine Zeit des Umbruchs. Die tradierten Versuche die Existenz Gottes zu beweisen und sein Wesen zu bestimmen verlieren an Überzeugungskraft und Bedeutung. Die Religionskritiken des 19. Jahrhunderts werden dadurch vorbereitet, doch noch ist man auf der Suche nach neuen Zugängen zum Religiösen. In der Rahmenhandlung unseres Seminars sind es vor allem Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi die Diskursräume aufbrechen, in denen sich das klassische deutsche Dreigestirn der Philosophie (Fichte, Schelling, Hegel) und die Mitglieder des Jenaer Romantiker-Kreises mit Begeisterung und außerordentlicher Schaffenskraft, aber auch mit großer Streitlust einrichten. Sie loten dabei mit- und gegeneinander die existenziellen, moralischen und ästhetischen Dimensionen des Religiösen aus. Das Seminar richtet sich an Studierende der Theologie sowie Studierende der Philosophie, die sich im gemeinsamen Grenzgebiet beider Disziplinen orientieren möchten. Außerdem werden Kompetenzen vermittelt, die auf die Staatsexamensprüfung im Fach Fundamentaltheologie vorbereiten.
Empfohlene Literatur:
• Essen, G., Danz, C. (Hrsg.) (2012): Philosophisch-theologische Streitsachen. Pantheismusstreit – Atheismusstreit – Theismusstreit, Darmstadt.
• Hammacher, K. (Hrsg.) (1998): Fichte und Jacobi, Amsterdam.
• Klein, C. (2017): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799: Dokumentation und Analyse. Nebst einer kritischen Edition des Epikurischen Glaubensbekenntniß von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Heidelberg.
• von Petersdorff, D., Breuer, U (Hrsg.) (2015): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799. Ein romantischer Streitfall, Paderborn.
• Rieder, Joachim (1990): Offenbarung und Einbildungskraft: Studieren zum Bildungsgang der Jenaer Frühromantiker, Pfaffenweiler. • Sandkaulen, B., Jaeschke, W. (Hrsg.) (2021): Kant und Jacobi, Hamburg.
• Schick, S. (2019): Die Legitimität der Aufklärung: Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi, Frankfurt am Main.
• Traub, H. (Hrsg.) (2001): Schelling – Fichte Briefwechsel, Neuried.

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

MA RelLit 3 – Sprachmodul

 

Arabisch: Sprachpraxis A1: Arabisch 2

Dozent/in:
Abd el-Halim Ragab
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs gilt als Fortsetzung des Anfängerkurses vom letzten Semester. Daher werden die elementaren Kenntnisse des Arabischen sowohl im Lesen als auch in der Schrift vorausgesetzt.
Inhalt:
Der Stoff vom Wintersemester wird fortgesetzt. Das angestrebte Ziel ist, das Niveau vom A1 des Referenzrahmens zu erreichen.

 
 
Mo
Do
12:00 - 14:00
10:00 - 12:00
U5/00.17
U5/00.17
Ragab, A.e.-H.
 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, Di, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Erster Termin: 02.05.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder vergleichbares)
Leistungspunkterwerb: Hausarbeit / Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für BA-Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H 3 (Biblisches Hebräisch I)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • V/N-45 3 b (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Während und mithilfe der Lektüre und Übersetzung von Texten aus B`reshit (dem ersten Buch Mose) erarbeiten wir gemeinsam einen zu den Texten passenden Wortschatz und lernen die Grundlagen des Biblischen Hebräisch. Der Fokus des Kurses liegt hierbei insbesondere auf Verben, Syntax und den Parallelen von Biblischem und Modernem Hebräisch.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)
  • PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, ISBN: 978-3-12-517659-1

 

Biblisches Hebräisch I [Biblisches Hebräisch]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Sprachangebot, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Einzeltermin am 2.8.2022, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Arbeitsform
  • Der Sprachkurs ist aktuell in Präsenz geplant.

Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt Gymnasien, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Wahlpflichtmodul (LAMOD-23-02-013)
  • MA Religionen verstehen, Sockelbereich: Sprachkurs Quellensprache: Wahl-Pflichtmodul (MA RelLit 3b)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt "Interreligiöse Studien": Sprachpraktische Ausbildung: Pflichtmodul (MA RelLit InterS - Sp)
Studierende anderer Studiengänge und Fächer sind ebenfalls herzlich willkommmen.

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.

Modulprüfung
  • Am Ende des Wintersemesters in Form einer schriftlichen und mündlichen Prüfung
Inhalt:
Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Fachliteratur besser zu verstehen. In diesem Kurs können Sie daher ein Grundverständnis für die Hebräische Sprache erwerben, sodass Sie Übersetzungen nachvollziehen und gewinnbringend mit exegetischer Literatur arbeiten können. Dies hilft Ihnen zum einen bei Hausarbeiten im Fach Altes Testament und zum anderen in der Examensvorbereitung.

Für den Kurs Biblisches Hebräisch I sind keine Vorkenntnisse der Sprache erforderlich, wir beginnen damit, das hebräische Alphabet zu lernen. Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigen wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben sowie die Flexion von Nomina und starken Verben. Im Wintersemester werden wir uns, darauf aufbauend, vor allem an die schwachen Verben wagen.

Die im Seminar erworbenen Kenntnisse können außerdem in der zugehörigen Lektüreübung (Di 16-18 Uhr) eingeübt und vertieft werden.
Empfohlene Literatur:
In einem VC-Kurs wird Literatur gestellt.

MA RelLit 4 – Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik

 

Aristoteles: Nikomachische Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Schäfer, Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Die Teilnahmekapazität an diesem Seminar ist beschränkt auf 25 TN
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Beginn am 02.05.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2+4, Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1+3
LA Philosophie: Basismodul 2+4, Vertiefungsmodul LA 4
MA Philosophie: Kernmodul 1, Freie Spezialisierung 1+2;

Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Siehe Richtlinien Modulhandbuch. Da die Aufnahmekapazität des Kurses beschränkt ist, können höchstens 25 Studierende vonseiten der Philosophie teilnehmen.
Inhalt:
Die Nikomachische Ethik des Aristoteles ist ein Haupttext der antiken Philosophie, auf den sich ethische Debatten bis heute beziehen. Wir wollen uns diesem erstaunlichen Werk in einem interdisziplinären Seminar widmen, in dem Klassische Philologie und Philosophie ihren Beitrag zum Verständnis leisten sollen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den grundlegenden Anfangspassagen der Schrift, sowie ausgewählten Stücken über einzelne Tugenden (z.B. Gerechtigkeit und Freundschaft), bevor ein Blick auf die Einschätzungen des Aristoteles darüber, welche Arten eines gelungenen Lebens es gibt, das Semester abschließen wird. Für die Auseinandersetzung mit dem Text stützen wir uns auf die kommentierte Übersetzung von Dorothea Frede aus der Reihe der Werke des Aristoteles des Akademie/de Gruyter Verlags (digital über die UB verfügbar). Die für das Seminar gebrauchten Textstücke werden im VC zugänglich gemacht. Empfohlen sei jedoch, dass neben dieser Übersetzung auch noch zusätzlich andere Übersetzungen oder, soweit kompetent machbar, der Originaltext herangezogen werden.
Nochmals zur Erinnerung: Die Teilnahmekapazität an diesem Seminar ist beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Weiterführende Literatur wird im Semesterverlauf bekanntgegeben.

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Einführung in die Ethik (I): Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 1.8.2022, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Wie sollen wir handeln? Wie wollen wir leben? Die Geschichte theologischer Ethik zeugt davon, wie Menschen sich immer neu diesen Fragen unter dem Horizont der Verantwortung den Mitmenschen und Gott gegenüber ausgesetzt haben. Wir werden wichtige Stationen dieses Prozesses kennenlernen und an ausgewählten Fallbeispielen die Schlüssigkeit der dabei gefundenen Antworten erproben.

 

Gerupfter mit Kellerbier - eine kulinarische Einführung in die Philosophische Ethik

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2 u. 4; Vertiefungsmodul 1 u. 2;
MA-Philosophie - Schwerpunktbereiche: praktische Ph. 1 u. 2; ph. Anthropologie 1 u. 2; freie Spezialisierung 1 u. 2;
LA-Philosophie: Basismodul 2 u. 4; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Dass die Liebe durch den Magen geht, ist sprichwörtlich geworden, aber dass auch die Ethik entscheidend vom Magen abhängt, ist weniger bekannt. Dabei lassen sich aus diesem Organ alle wichtige Fragen der Ethik entwickeln. Und das soll in dieser Vorlesung geschehen, die eine Einführung in die Ethik darstellt. Als hungrige und bedürftige Wesen können wir der Moral nicht entweichen, stoßen dann aber auf die grundlegendsten Fragen unserer Existenz, bisweilen in Ektase und Völlerei. Keine Sorge: Wir werden nicht versuchen zu zeigen, dass die Moral bloß ein Produkt der Evolution ist oder erst nach dem Essen kommt. Doch die Moral ist sicher an unsere biologische Natur rückgebunden, von der aus wir das Gute als eigenständige Wirklichkeit und zutiefst vernünftig betrachten. Was damit gemeint ist, wird Ihnen in der Vorlesung ebenso mundgerecht serviert wie die wichtigsten ethischen Theorien und die Antwort auf die große Frage, was eigentlich gut ist. Aber das ist keineswegs alles: Zu jedem Menu gehört natürlich das Rauchbier. Das Seminar Themen und Methoden der angewandte Ethik von Kollegen Prof. Dr. Marcus Düwell findet parallel zur Vorlesung statt. Beide Veranstaltungen ergänzen sich gegenseitig, auch wenn sie unabhängig voneinander besucht werden können. Aber jedes Nachdenken über philosophische Ethik führt notwendig zur Frage, was es eigentlich konkret in der Wirklichkeit bedeutet, sich im Denken zu orientieren. Daher haben wir mit Vorlesung und Seminar ein umfassendes Menu konzipiert: Rauchbier kommt erst nach Genuss des Gesamtmenus zu seinem Recht.

 

Grundtypen christlicher Ethik

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 19:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • EWS-Module
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
Inhalt:
Das Seminar klärt zunächst zentrale Begriffe (Ethik, Moral) und reflektiert anhand typischer Vertreter Grundmodelle der Ethik (z.B. Situationsethik - vs. Normenethik, Utilitarismus). In einem zweiten Teil zur theologischen Ethik wird zum einen nach den Quellen einer solchen Ethik gefragt, zum anderen werden verschiedene Ethik-Entwürfe (Luther, Barth, Rendtorff, katholische Moraltheologie) besprochen und miteinander verglichen.

Das Seminar wird im Blended-Learning-Format durchgeführt. Genauere Informationen dazu erhalten Sie in der ersten Sitzung. Diese findet online via Zoom statt. Die Zugangsdaten für das Meeting finden Sie im VC-Kurs.

 

Medienethik und Medienkompetenz aus fachdidaktischer Perspektive: Warum Digitalisierung nicht alles ist

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Sarah Weichlein
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 6.5.2022-8.5.2022 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Vorbesprechung am 25.04.2022
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 17:00 - 18:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul LA 3 (GS, MS, RS, GYM), Modul LA 4, EWS I+II, Studium Generale
Inhalt:
Digitalisierung ist seit sicher 20 Jahren das "Megathema" der praktischen Erziehungswissenschaft. Wie und welcher Form Lehr-Lern-Arrangements unter den Bedingungen von digitalen Lernformaten möglich sind, scheint hierbei die Hauptfrage zu sein. Jedoch wird einem pragmatischen "Wie" meist das theoretische "Warum" untergeordnet. Klar ist, dass auch digitale Lernformen nur immer dem Ziel untergeordnet sein müssen, Lernen als solches zu ermöglichen, aber auch hier müssen sich die Geister zwangsläufig scheiden: Was in manchen Fächern vielleicht als sinnvoll und praktikabel erscheint, ist in anderen eher hinderlich oder vielleicht sogar kontraproduktiv. Das Seminar will in diesem Kontext einen Blick auf die Chancen und Risiken der Digitalisierung für das Fach Ethik werfen. Welche Formen von digitalen Lern-Lern-Formaten sind sinnvoll, welche Strategien und Herausforderungen gibt es für das Fach unter dem Paradigma der Digitalisierung? Hierzu werden fachdidaktischspezifische Texte gelesen und besprochen und auch praktisch im Sinne von Unterrichtsentswürfen gearbeitet. Es ist geplant, eine Exkursion in diesem Seminar durchzuführen. Zur besseren Planbarkeit ist es dazu notwendig, dass Sie sich bis zum 20.03.2022 unter sarah.weichlein@stud.uni-bamberg.de anmelden. Bei der Vorbesprechung wird aber alles mit den Teilnehmenden besprochen.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/ Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik,
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF


Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation. Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Fil-manalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Öffentliche Ethik. Zentrale Aspekte der Öffentlichen Theologie

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Donnerstag, 5.5.2022: 12:00 - 14:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 12.5.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 21.7.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1,3 (pPh, phA).
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul (pPh, phA); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich.
Double-Degree Master: Kernmodul 1 (pPh).
Master Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1,2,3, Erweiterte Grundlagen der Philosophie (pPh, phA).
LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4.
LA-GS/MS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1,2.
Inhalt:
Es gibt zweierlei Arten von Spielern. Manchen gewährt, ohne Rücksicht auf Gewinn, das Spiel selbst als Spiel eine unbeschreibliche geheimnisvolle Lust. Die sonderbaren Verkettungen des Zufalls wechseln in dem seltsamsten Spiel, das Regiment der höhern Macht tritt klarer hervor, und eben dieses ist es, was unsern Geist anregt, die Fittiche zu rühren und zu versuchen, ob er sich nicht hineinschwingen kann in das dunkle Reich, in die verhängnisvolle Werkstatt jener Macht, um ihre Arbeiten zu belauschen. [ ] Andere haben nur den Gewinst vor Augen und betrachten das Spiel als ein Mittel, sich schnell zu bereichern. Ob es wirklich nur diese beiden Arten von Spielern gibt, wie es in E.T.A. Hoffmanns Erzählung Spielerglück von 1820 behauptet wird, vor allem aber warum Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren spätestens seit der Romantik die Literatur, die Philosophie und die Politik beschäftigen, will das Seminar untersuchen. Dabei werden aber nicht nur ältere Texte literarischen Nachsinnens über den Spieler gelesen werden, sondern die Frage bis in jüngste Zeit weiterverfolgt. Es ist nicht unplausibel anzunehmen, dass die Spieler unterdessen eine große Verbreitung gefunden haben, zum Beispiel im große Spiel der politischen Macht. Sie sind nicht mehr die einzelnen Gestalten, die unvermittelt hier und dort auftauchen und vielleicht faszinieren, sondern Spieler sind unterdessen überall im Wimmelbuch der Wirklichkeit zu entdecken, ja Spieler und Trickster scheinen es manchmal zu beherrschen. Und das hat durchaus unheimliche Seiten, die in manchen Schauerbildern der Romantik schon antizipiert wurden und der grinsende Joker zeigt. Aber dieses Spiel zu durchschauen kann durchaus helfen.
Auf der (vorläufigen) Spielerleseliste stehen:
E.T.A. Hoffmann: Spielerglück (1820) Honoré de Balzac: Le père Goriot (1834/35) oder La peau de chagrin (1831) Fjodor Dostojewski: Der Spieler (1867) Thomas Mann: Mario und der Zauberer (1929) Herman Broch, Die Verzauberung (geschrieben um 1936) Daniel Kehlmann: Beerholms Vorstellung (1997) Julia Schoch: Selbstporträt mit Bonaparte (2012)
Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen (1795) Johan Huizinga: Homo ludens (1938) C.G. Jung, On the Psychology of the Trickster Figure (1954) Roger Callois: Die Spiele und die Menschen (1958) Lewis Hyde: Trickster Makes This World: How the Disruptive Imagination Creates Culture.(1998) Arpad Szakolczai: Post-Truth Society: A Political Anthropology of Trickster Logic (2021)
Damit Sie nicht ganz beim Lesens untergehen, werden wir die Liste noch etwas kürzen und aus einige Texten Zentralstellen empfehlen, auf die Sie sich konzentrieren können. Dazu kommen wir aber erst in den Semesterferien. Wir mühen uns, damit Sie im Sommer noch ein wenig Zeit finden, neben dem Seminar im Hain Haschen oder Häschen in der Grube zu spielen.

 

Themen und Methoden der Angewandten Ethik

Dozent/in:
Marcus Duewell
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 16.6.2022, 16:30 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 17.6.2022, 9:30 - 13:00, U2/00.25
Einzeltermin am 7.7.2022, 14:15 - 18:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 15.7.2022, 9:00 - 12:00, U2/02.04
Vorbesprechung: Dienstag, 3.5.2022, 17:00 - 18:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1, (pPh), Vertiefungsmodul 1 (pPh) und 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2, 4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA).
Inhalt:
Seminar: Themen und Methoden der angewandte Ethik Ethik als praktische Disziplin verweist stets nach menschlicher Praxis. Ethik als philosophische Disziplin versucht zu verstehen, was menschliches Handeln auszeichnet und wie man moralische Urteile verstehen muss. Angewandte Ethik beschäftigt sich damit, wie moralische Urteile in konkreten Praxisbereichen möglich sind. Dabei geht es um Themen wie Embryonenforschung, Sterbehilfe, Klimawandel und Migrationspolitik. Aber Vorsicht: Wer schon glaubt intuitiv zu wissen, was richtig ist, wird enttäuscht werden. Angewandte Ethik ist eine philosophisch anspruchsvolle Angelegenheit. Daher wird dies Seminar im Doppelpack mit Prof. Illies Vorlesung angeboten. Diejenigen, die sich in ethischer Theorie schon auskennen, können das Seminar auch ohne die Vorlesung besuchen. Aber wir empfehlen beides miteinander zu verbinden. Denn um einen berühmten Spruch von Kant abzuwandeln: Ethische Theorie ohne praktische Fragen ist leer und angewandte Ethik ohne ethische Theorie ist blind.

Leistungsnachweis Von allen Studierenden wird erwartet, dass sie die besprochene Literatur vollständig gelesen haben. Ferner werden 2 Leistungen erwartet: 1. Kurze mündliche Einführungen (Referat) in einen der Texte (10-15 Minuten). Dabei geht es nicht um umfängliche Zusammenfassungen, sondern um pointierte Darstellung von zentralen Themen und Argumenten der Texte und die Präsentation von 2-3 Diskussionsfragen. Die Verteilung der Referate erfolgt in der Vorbesprechung am 3.5.2022. 2. Essay: Umfang: Proseminar max. 2.500 Worte, Hauptseminar max. 3.500 Worte. Fertigstellung der Hausarbeiten bitte vor dem 1.10.2022. Bitte senden Sie mir bis zum 13.7. ein Kursexpose von max. 1. Seite: Fragestellung, Aufbau der Arbeit, geplante Literatur. Exposé und Essay bitte senden an: marcus.duewell@uni-bamberg.de. Sie können aber gerne auch schon vor dem Einreichen des Exposés mit mir mündlich über das Thema Ihres Essays sprechen. Sprechen Sie mich einfach am Rande der Seminarsitzungen an.
Empfohlene Literatur:
Allgemein empfehle ich das folgende Buch als Hintergrundlektüre: · Marcus Düwell, Bioethik. Methoden, Theorien und Bereiche. Stuttgart: Metzler 2008.
Im VC sind die verpflichtenden Texte eingestellt. Das Buch von Peter Singer, Praktische Ethik bitte ich Sie zu kaufen, da ich es nicht digital zur Verfügung habe Beauchamp, Tom L/DeGrazia, David, Principles and Principlims. In: George Khushf (ed.); Handbook of Bioethics. Dordrecht: Kluwer Academic Publisher 2004, 55-74. Düwell, Marcus/Bos, Gerhard, Human rights and future people Possibilities of argumentation. Journal of Human Rights 15(2) 2016, 231-50. Engelhardt Jr., H. Tristram, Bioethics in the Thrid Millennium. Some Critical Anticipations. In: Kennedy Institute of Ethics Journal 9.3 (1999) 225-243. Den Hartogh, Govert, The Medical Exception tot he Prohibition of Killing: A Matter oft he Right Intention? In: Ratio Juris. Vol. 32, No. 2 June 2019, 157-176. Gewirth, Alan, The Basis And Content Of Human Rights. In: Nomos 1981, Vol. 23, 119-147. Hursthouse, Rosalind, Environmental Virtue Ethics. In: Rebecca L. Walker/Philip J. Ivanhoe (eds.), Environmental Ethics. Oxford: Oxford University Press 2007, 155-172. O Neill, Onora, Kantian Approaches to Some Famine Problems. In: Russ Shafer-Landau (ed.), Ethical Theory: An Anthology. John Willey & Sons, Inc. 2013, 510-520. Singer, Peter, Praktische Ethik. Übers. Von Oscar Bischoff, Jean-Claude Wolff, Dietrich Klose und Susanne Lenz, Stuttgart: Reclam, 3. revid. und erw. Auflage 2013, Kap. 1-3. Steigleder, Klaus, Bioethik als Singular und Plural Die Theorie von H. Tristram Engelhardt, Jr. In: Marcus Düwell/Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2003, 72-87. (zit.: 2003a) Steigleder, Klaus, Kasuistische Ansätze in der Bioethik. In: Marcus Düwell/Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2003, 152-167. Steigleder, Klaus/Graf Keyserlingk, Johannes, Public Tasks during Contagious Disease Pandemics: A Rights-Based Perspective, erscheint in: Michael Boylan (ed.), Ethical Public Health Policy within Pandemics. Cham: Springer Nature, 2022. Thomson, Judith Jarvis, A Defense of Abortion. In: Philosophy and Public Affairs, Vol. 1, No 1, 1971, 47-66.

 

Vaterlandsliebe - wieviel Gefühl braucht die politische Vernunft?

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA-Philosophie: Kernmodule 1 u. 2; Schwerpunktmodule: praktische Ph. 1 u. 2, ph. Anthropologie 1 u. 2; freie Spezialisierung 1 u. 2;
MA-Public Ethics: Interdisziplinäres Modul I: Sozial-ethisches Kolloquium
Inhalt:
So, wie jedes menschliche Handeln von Gefühlen begleitet und oft auch gelenkt wird, sind wir in komplexer Weise auch emotional in das Gemeinwesen, zu dem wir gehören eingebunden – affirmativ (wie bei Stolz oder Liebe) oder abwehrend (wie bei Misstrauen oder Verdrossenheit). Die Rolle von Gefühlen in der Politik, ihre Notwendigkeit und Gefährlichkeit, aber auch die Möglichkeit ihrer Modulation – etwa durch die Religion – steht im Zentrum dieses interdisziplinären Seminars.
Die Frage nach den Gefühlen sich als Doppelveranstaltung über zwei Semester erstrecken. Während es in diesem Sommersemester um die sozialen, affirmativen, positiven Gefühle gegenüber dem Gemeinwesen und dem Staat geht, kommt im Wintersemester 22/23 die dunkle Seite der Gefühle in den Blick. Denn diese können sich beispielsweise gegen andere wenden und in Fanatismus umschlagen. Beide Seminare sind aber aus sich heraus verständlich und können unabhängig voneinander besucht werden

 

Von Freiheit und Anderem. Krisensprache und die Frage wie wir leben wollen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • EWS-Module
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie

 

‘‘Was ist Tugend? Thomas von Aquin und Meister Eckhart‘‘

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPh+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2. BA+MA Mittelalterstudien
Inhalt:
Ein Seminar zum Tugendbegriff bei Thomas von Aquin und Meister Eckart scheint bestenfalls ein rein historisches Interesse und zumal eines an eher abgelegenen und abseitigen Konstellationen befriedigen zu können. Denn zwar hat der Tugendbegriff in den gegenwärtigen moralphilosophischen Debatten seit einiger Zeit wieder Konjunktur. Und hierbei verbinden sich systematische Fragen, etwa nach Definition, Funktion und Erwerb von Tugenden sowie nach der Beziehung von Tugendethik zu anderen ethischen Ansätzen, durchaus auch mit philosophiehistorischen Zugängen. Allerdings wird, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend, hierbei insbesondere die antike Tugendethik des Aristoteles eingehender rezipiert. Demgegenüber wird mittelalterlichen Entwürfen eher wenig Beachtung geschenkt. Ein Grund hierfür dürfte die verbreitete Ansicht sein, dass das mittelalterliche Denken, paradigmatisch dasjenige des Thomas von Aquin, in seiner Rezeption der aristotelischen Ethik den dort entwickelten Begriff der Tugend christlich-theologisch und damit religiös imprägniert und transformiert. Und noch offensichtlicher als beim Aquinaten scheint diese Ansicht bei dessen Ordensbruder Meister Eckhart Bestätigung zu finden, der in seiner in der Regel unter dem Rubrum ‚Mystik‘ taxierten Denkform alle Tugenden letztlich mit Gott und dessen Wirken im Subjekt identifiziert. Im Seminar werden einschlägige Textpassagen der beiden Autoren intensiv gelesen und deren Auffassung von Begriff, Funktion und Begründung der Tugenden rekonstruiert.
Empfohlene Literatur:
Die Texte werden in Originalfassung und Übersetzung im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt. Weiterführende Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars gegeben.

Schwerpunktbereich: Interreligiöse Studien

Religiöse Traditionen

 

"Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen" - Ein Lektürekurs zur Geschichte des modernen Staates Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 1
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Der moderne Staat Israel blickt zwar erst auf 74 Jahre des Bestehens zurück, hat aber vor und nach der Gründung zahlreiche bewegte, vielschichtige und diskursreiche Epochen durchlaufen. Dabei hat Israel nie im luftleeren Raum existiert und gehandelt, sondern sich durch die immerwährende Bewältigung von Herausforderungen im geopolitischen, innenpolitischen, geschichtlichen und kulturellen Bereich weiterentwickelt.
Israel ist voll von Diskursen des Zusammenlebens einer Gesellschaft, des Mensch-Seins, des Jüdisch-Seins und pluraler Identitäten. Diesen Diskursen wollen wir uns gemeinsam in einem Lektürekurs annähern. In einem geschichtlichen Durchgang durch die Geschichte Israels widmen wir uns durch die Lektüre und Diskussion verschiedener Texten einigen Kernthemen der israelischen Gesellschaft (z.B. Zionismus, die Entstehung des Hebräers, die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft, Kriegsführung, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen).

Unsere Kernlektüre ist dabei Noam Zadoffs Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart , wobei wir immer wieder einen Blick auf Original-Texte und Essays / Aufsätze anderer Autorinnen und Autoren werfen und so ausgewählte Fragen im Plenumsgespräch und in kleinen kurzen Inputs vertiefen.
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020. bei Teilnahme am Kurs zur Anschaffung dringend empfohlen > bei der Bundeszentrale für politische Bildung auch sehr günstig zu erwerben).
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.
Schlagwörter:
Judentum

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Book Painting in the Arab World, 12th-14th Centuries

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, SP17/01.18
Anmeldung bitte per Mail beim Dozenten, die Einschreibung in den VC ist ab 12. April möglich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • MA Islamische Kunstgeschichte und Archäologie MA IKA 04, 07-10
  • MA Kunstgeschichte (Mittelalter)
  • MA Cultural Studies of the Middle East: PKA1: The Art of the Book, Book, Painting, Calligraphy in the Islamic World.
Inhalt:
Prachtkorane mit reicher Illumination und bebilderte Werke der Prosaliteratur bezeichnen die Spannweite arabisch-islamischer Buchkunst, die im 12.-14. Jahrhundert eine sichtbare Blüte erfährt. Neben Kalligraphie und graphischem Dekor steht im Mittelpunkt des Seminars die Analyse der figürlichen Buchmalerei. Figurenstil und Raum, Darstellung von Architektur und Farbe werden im Hinblick auf die Text-Bild-Relation und auf mögliche Quellen und Vorbilder hin untersucht.

 

Die Entwicklung der Keramiktechnik in Orient und Okzident

Dozent/in:
Anja Heidenreich
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U11/00.25
ab 4.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Arch. Wiss, Ordnung 2018: 180 ECTS, Modul 7 (Ref.+HA) 75 ECTS, Modul 6 (Ref.+HA) 45 ECTS, Modul 6 (Ref) 30 ECTS, Modul 5 (Ref.+ HA)

  • MA Islamische Kunstgeschichte und Archäologie: MA IKA 08, 10 (Seminar mit Referat und Hausarbeit)

  • BA Islamischer Orient Vertiefungsmodul I und II (Seminar/Übung ohne Hausarbeit)
Inhalt:
In dieser Übung wollen wir die Keramikentwicklung mit ihren wichtigen technischen Eckpunkten und Besonderheiten in Ost (Orient) und West (Okzident) nachzeichnen. Historische Berührungspunkte, Austausch und Gleichzeitigkeit der beiden Kulturräume mit ihren wichtigen keramischen (Weiter-)Entwicklungen sind von Wichtigkeit, doch kommen neben den "gehobenen Tafelwaren" auch Gebrauchskeramiken unter die Lupe. Nach einführenden Sitzungen beschäftigen wir uns ganz analog mit dem Fundgut, es sollen Beschreibungen, Fotos und Zeichnungen nach den üblichen Standards verfasst werden. Kleinere Kurzreferate zu bestimmten Warenwarten geben den Teilnehmern Gelegenheit, sich mit bestimmten technischen Aspekten vertiefter zu beschäftigen.

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
___________________________________ _

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Einführung in die Ethik (I): Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 1.8.2022, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Wie sollen wir handeln? Wie wollen wir leben? Die Geschichte theologischer Ethik zeugt davon, wie Menschen sich immer neu diesen Fragen unter dem Horizont der Verantwortung den Mitmenschen und Gott gegenüber ausgesetzt haben. Wir werden wichtige Stationen dieses Prozesses kennenlernen und an ausgewählten Fallbeispielen die Schlüssigkeit der dabei gefundenen Antworten erproben.

 

Fatwas als Quellen der muslimischen Sozial- und Religionsgeschichte

Dozent/in:
Philipp Bruckmayr
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, LU19/00.11
ab 26.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II,
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, III, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalistische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Modul PRel 2, PRel4, PHist3
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS RT

Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsanmeldung und Abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar behandelt ausgewählte Themen der muslimischen Sozial- und Religionsgeschichte anhand von Fatwas sunnitischer und schiitischer Rechtsgelehrter aus verschiedenen Perioden und Regionen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf transnationale bzw. -regionale Aspekte gelegt. Zur Heranführung an das Thema werden anfangs Kernelemente des islamischen Rechts und des Fatwawesens betrachtet. Darauf folgt die Auseinandersetzung mit konkreten Fatwas, ihren Urhebern und ihren historischen bzw. aktuellen Kontexten. Das Seminar soll nicht nur Einblicke in Fatwawesen und -literatur bieten, sondern auch die Relevanz derartiger Quellen als Fenster auf gelebte Religionspraktiken und soziale Entwicklungen in muslimischen Gemeinschaften vor Augen führen.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Rüdiger Lohlker: Islamisches Recht. Wien: Facultas, 2012.
  • Muhammad Khalid Masud, Brinckley Messick & David S. Powers (Hrsg.): Islamic Legal Interpretation. Muftis and Their Fatwas. Cambridge, MA.: Havard Univ. Press, 1996.
  • Khaled Abou El Fadl, Ahmad Atif Ahmad & Said Fares Hassan (Hrsg.): Routledge Handbook of Islamic Law.

 

Geschichte des Islams in Afghanistan

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, SP17/01.18
ab 29.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS - RT

Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar will einen Überblick zur Geschichte des Islams in Afghanistan von der arabischen Eroberung bis in die unmittelbare Gegenwart geben. Es beginnt mit einer landeskundlichen Einführung und geht dann die einzelnen Epochen durch, wobei jeweils die unterschiedlichen islamische Strömungen behandelt werden, die in ihnen tonangebend waren (u.a. Murdschi'a, Karr m ya, Naqschband ya, N rbachsch ya und Rauschan ya). Darüber hinaus werden die verschiedenen Pilgerstätten Afghanistans (z.B. Rawzah von Mazar-i Sharif, Khirqa-yi Sharif in Qandahar, Gazurgah von Herat) mit ihrer Geschichte in den Blick genommen. Desweiteren werden wir uns mit der hanafitischen Rechtsschule befassen, die bis heute das islamische Rechtssystem in Afghanistan beherrscht, und dem Pashtunwali, der bei den Paschtunen als tribales Gewohnheitsrecht dem religiösen Recht gegenübersteht. Auch islamische Minderheitengruppen wie die schiitischen Hazara sollen nach Möglichkeit behandelt werden. Am Ende wird es um die afghanische Dschihad-Bewegung gehen, die während der sowjetischen Besatzungszeit ihren Aufstieg erlebte, und um die Ideologie der Taliban, die 1996 ihr Islamisches Emirat in Afghanistan errichtete und nach dem Abzug der Nato-Truppen im September 2021 an die Macht zurückkehrte.
Empfohlene Literatur:
  • Nile Green: Afghanistan's Islam: from conversion to the Taliban. Oakland, Ca.: University of California Press 2017.
  • Clifford Edmund Bosworth: "The Appearance and Establishment of Islam in Afghanistan" in Étienne de La Vaissière (ed.): Islamisation de l'Asie Centrale. Paris: Association pour l'avancement des études iraniennes 2008. S. 97-114.
  • Olivier Roy: Islam and Resistance in Afghanistan. Cambridge: Cambridge University Press 1990.

 

HS Jewish-American Literature and Culture

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

KULTURWISSENSCHAFT
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

LITERATURWISSENSCHAFT
BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS

LA GY: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

MA English and American Studies: Master Module English and American Literature: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Literature I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Literature I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English and American Studies:
Master Module or Profile Module I or III English and American Literature: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)
open for Consolidation Module Literature (seminar) NOT open for Ergänzungsmodul

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik (FlexNow-Anmeldung hier bitte über die Judaistik):
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
A/H 1a+1b+1*(Jüdische Religionsgeschichte)
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 29. April 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 15 until April 29, 2022

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
This seminar surveys the literature and culture of the Jewish community in America from colonial times to the present. After critically examining the terms Jewish, Jewish literature and Jewish culture, the class provides a historical overview of the major phases of Jewish immigration to America. We will then study landmarks of Jewish-American literature in their respective cultural contexts. A particular focus will be on novels and short stories that deal with characteristic Jewish experiences of the last 120 years. Whether they concentrate on the problems of adapting to new physical, social and cultural surroundings in the wake of immigration, lament the disintegration of familial and religious securities, or reflect upon the horrors of persecution and annihilation, most of these works negotiate the meaning of Jewish identity in modern times. Further social and cultural issues addressed in the seminar include the branches of Judaism in America, Jewish politics and organizations, music and arts, the media and popular culture, anti-Semitism, the Holocaust, and Israel.

 

Introduction to Islamic Art and Archaeology

Dozent/in:
Cigdem Ivren
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 5.5.2022, 12:15 - 13:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist in folgenden Bereichen belegbar:
  • MA Islamische Kunstgeschichte und Archäologie MA IKA 07, 09
  • MA Cultural Studies of the Middle East
  • MA Kunstgeschichte (Mittelalter; Neuzeit)
  • MA Archäolog. Studiengänge
Inhalt:
Topics and approaches across the field of Islamic Art and Archaeology will be introduced in this class, which addresses students at an advanced level and with a background either in Oriental Studies or in Art History. On the examples of selected works objects, buildings, manuscripts a variety of approaches are discussed. Classwork consists mainly of discussion and implies obligatory reading for each session. Instead of an exam paper, alternative forms of text production will be applied.

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn, Christoph U. Werner
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Bachelorstudiengang Islamischer Orient: Fachwissenschaftliches Basismodul 2: Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart, 2 SWS, 5 ECTS, Klausur 90 Min.
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: MedS-BA BA I-3.1.2 Basismodul 2: Fachwissenschaft
  • Studium Generale

Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow: 18.04.2022-30.04.2022 (FlexNow-Bereich der Professur für Islamische Kunstgeschichte und Archäologie!)
Anmeldung zur dezentralen Prüfung in FlexNow: Wird noch bekannt gegeben. Bei Fragen oder Problemen mit der FlexNow Anmeldung kontaktieren Sie bitte das Sekretariat der Islamischen Kunstgeschichte und Archäologie
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.
Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet. Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

 

Judenfeindlichkeit im NT (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, und für: MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterS) // BA "Theologische Studien" // LA Gym
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

! Das Hauptseminar wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben !
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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:

  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

  • BA / LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen Verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" - Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Judentum der Gegenwart [Judentum der Gegenwart]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H 1a + b Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von den neuzeitlichen Versuchen, die Tradition neu zu formulieren bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums in Europa und den USA. Die besonderen Prägungen des mitel/osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder die zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
  • G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999 (Erste Einführung).
  • K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Bde.3-5, Frankfurt/M.,New York 2009-2021 (Eine profunde geistesgeschichtliche Darstellung).
  • M. Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002 (der Klassiker).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Jung und jüdisch - Jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Wie nehmen jüdische Kinder und Jugendliche die jüdische Religion wahr und welche Feiertage sind für sie von Bedeutung? Wie sieht ein ‚typischer‘ Tages-, Wochen- und Jahreszyklus eines jüdischen Jungen und eines jüdischen Mädchens aus? Wie lebte es sich als jüdisches Kind in den verschiedenen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland und Europa? Wie gestalten jüdische Kinder und Jugendliche ihren Alltag im schulischen, familiären und gesellschaftlichen Umfeld heute? Welche jüdisch-religiöse oder jüdisch-kulturelle Infrastruktur gibt es beispielsweise aktuell in Deutschland? Neben der Besprechung von Forschungsliteratur nähern wir uns dem Thema jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne mit Hilfe von autobiografischen Texten und Film- und Hörbeiträgen.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3(Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Empfohlene Literatur:
  • Hyams, Helge-Ulrike: Jüdische Kindheit in Deutschland. Eine Kulturgeschichte. München 1995.
  • Helman, Anat (Hrsg.): No small matter. Features of Jewish childhood. New York, NY 2021.

 

Khoja-Studien: Eine indische Händlerkaste und der moderne schiitische Islam

Dozent/in:
Philipp Bruckmayr
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
ab 25.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Religionen verstehen:
  • RelLit InterS RT

Achtung:
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
Das Seminar skizziert wesentliche Entwicklungen des modernen schiitischen Islams anhand der Geschichte der indischen Khoja Händlerkaste. Aufgrund der Aufspaltung und Anbindung der Khojas an zwei verschiedene Zweige des schiitischen Islams im 19. Jahrhundert und ihrer darauffolgende Entwicklung zu einer globalen Diaspora, eignet sich die Gruppe gut als Fallstudie für zentrale Dynamiken des modernen schiitischen Islams und seiner Globalisierung. Nebenbei liefert das Seminar eine Beschäftigung mit Kernelementen des schiitischen Islams und seiner Geschichte.
Empfohlene Literatur:
  • Heinz Halm: Die Schiiten. München: Beck, 2005.
  • Ali Asani: From Satpanthi to Ismaili Muslim: The Articulation of Ismaili Khoja Identity in South Asia in Farhad Daftary (Hrsg.), A Modern History of the Ismailis (London: I. B. Tauris, 2011), 95-128.
  • Michel Boivin: The Ismaili Ithna Ashari Divide Among the Khojas in Justin Jones & Ali Usman Qasmi (Hrsg.), The Shi a in Modern Asia (New Delhi: CUP, 2015), 36-56.

 

Koran und Moderne

Dozent/in:
Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt, Bismarckstraße 1, Raum B 604.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 8. April 2022 per E-Mail bei der Dozentin an.
Diese Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul PRel3
Inhalt:
Westliche Koranforschung: In der zeitgenössischen Koranforschung der westlichen Welt lassen sich verschiedene Richtungen nachzeichnen, seien es unter anderen historisch-kritische, feministische oder sozialpolitische Ansätze von AutorInnen wie Fazlur Rahman, Amina Wadud, Nasr Hamid Abu Zaid, Reinhard Schulze und Aziz al-Azmeh. Anhand ausgewählter Beispiele verschaffen wir uns in diesem Seminar einen Einblick in die Sichtweisen und Fragestellungen, welche in der „westlichen“ Koranforschung erscheinen.

 

Kosmologische Konzepte im frühen Christentum, Judentum und Islam [Kosmologie in Christentum, Judentum, Islam]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 Einführung in die Religionswissenschaft
  • A/H-2 Theologische Diskurse


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • A/N 45 2 Theologische Diskurse
  • V/N 45 1a Interreligiöe Perspektive


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • A/N 30 2 Theologische Diskurse
  • V/N 30 1a Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
In der jüngeren Forschung wird derzeit der Ansatz erprobt, das frühe Judentum, Christentum und Islam in einen deutlich engeren historischen Zusammenhang miteinander zu bringen (vgl. Stroumsa, 2015). In unserem Seminar werden wir diese historische Hypothese ausgehend von einem zentralen theologischen Thema, der Weltentstehung und -ordnung, überprüfen. In welchem Verhältnis stehen die biblischen, frühchristlichen, frühjüdischen und frühislamischen Konzepte zueinander? Gegenstand unserer Untersuchung werden neben den Schöpfungserzählungen der Bibel und des Qur’an philosophische und theologische Entwürfe (Kirchenväter, rabbinische Texte, jüdische und islamische Philosophen) sein.
Empfohlene Literatur:
  • Guy G. Stroumsa (2015): The Making of Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford: Oxford University Press.
  • Kilcher, Andreas B.; Fraisse, Ottfried; Schwartz, Yosef (Hg.) (2003): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler (https://www.spektrum.de/alias/lexikon/metzler-lexikon-juedischer-philosophen/1571244).
  • Simon, Heinrich; Simon, Marie (1990): Geschichte der jüdischen Philosophie. 2. Aufl. Berlin: Union-Verl.
  • van Kooten, Geurt Hendrik (Hg.) (2005): The creation of heaven and earth. Re-interpretation of Genesis I in the context of Judaism, ancient philosophy, Christianity, and modern physics. Leiden, Boston: Brill (Themes in biblical narrative, v. 8).
Schlagwörter:
Cultural Studies of the Middle East

 

La question juive: jüdische Identität und französische Literatur der Gegenwart

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , Gender und Diversität
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Französische Kulturwissenschaft, Französische Literaturwissenschaft

BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch, Studium Generale
MA Vertiefungsmodul Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Heute finden wir in Frankreich die größte jüdische Gemeinde in Europa. Angesichts der Präsidentschaftswahlen wird viel über das Jüdischsein des rechtsextremen Bewerbers Eric Zemmour diskutiert. Auch wenn im Mittelalter Frankreich ein Zentrum jüdischen Lebens in Europa war, waren sie jahrhundertelang fast vollständig aus dem Land vertrieben. Frankreich war dann wiederum das erste europäische Land, das nach der Französischen Revolution dieser Minderheit eine Gleichberechtigung gab. Die Trennung von Staat und Religion in Frankreich 1905 hat mit der Dreyfus-Affäre durchaus eine antisemitische Vorgeschichte des politischen Katholizismus.

Wir untersuchen in diesem Seminar vor allem auf die Gegenwart gerichtet, wie jüdische Identität in Kultur und Literatur eine Rolle spielt, mit kulturwissenschaftlichen Themen wie Diaspora und Verhältnis zu Israel, Säkulares Judentum und französischer Laizismus, Antisemitismus, jüdische Intellektuelle, Postkolonialismus Nordafrikas und Migration, schließlich in einem zweiten literaturwissenschaftlichen Block Gegenwartsromane mit französisch-jüdischer Thematik.

Bitte melden Sie sich im zugehörigen VC-Kurs an, dort finden Sie mehr Informationen und eine Aufgabe zum Roman La France goy von Christophe Donner (Grasset, 2021), die Sie bitte für die erste Sitzung vorbereiten. Der Kurs richtet sich zunächst an Romanist/innen, aber kann auch mit wenig Französischkenntnissen besucht werden. Wir beginnen mit einer Diskussion über den Begriff „christlich-jüdische Zivilisation“ anhand eines Gesprächs (untertitelt) mit dem Historiker Joël Sebban, das Sie online vorbereiten können: https://www.youtube.com/watch?v=tDyPq7d7T7g

 

Lesezirkel der Jüdischen Studien: Kotsk - In gerangel for emesdikejt - In Search of Integrity. [Lesezirkel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 1 (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + B/N 45*(Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Es ist längst mal wieder Zeit für ein wenig - Jiddisch! Und es gibt auch gleich ein wunderbares Werk, das wir uns gemeinsam zu Gemüte führen, genießen und diskutieren können: Kotzk, von Abraham Jehoshua Heschel. Der Untertitel des Werkes lautet übrigens "In gerangl for emesdikejt" - Im Kampf für Wahrheit/ Integrität. Und damit sind wir schon mittendrin. Mit Heschels Werk begegnen wir gleich zwei der faszinierendsten jüdischen Denker der Moderne und können uns auch gleich wieder mehrsprachig betätigen: Jede/r wie er oder sie will und kann: Jiddisch, englisch oder hebräisch. Und chassidische Erzählungen oder Sentenzen gibt's obendrauf.
Empfohlene Literatur:
  • Menasche Unger, Die Rabbi von Pschis'che und Kotzk. Spirituelle Meister des Chassidismus an der Schwelle zur Moderne, Frank Beer (Hg.), Berlin 2019.
  • Abraham Jehoschua Heschel, A Passion for Truth, 1973 (Reprint: Woodstock, Vt. 1995.
  • ders., Kotsk: in gerangl far emesdikeyt. [Yiddish]. 2 v. (694 p.) Tel-Aviv: ha-Menorah, 1973. Added t.p.: Kotzk: the struggle for integrity (A Hebrew translation of vol. 1, Jerusalem: Magid, 2015).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul II A
Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5;
BA Theologische Studien HF 2,5;
BA Berufliche Bildung SozPäd 2,5;
Grundlagenmodul II B
Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0;
Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul
MA Religionen verstehen: Schwerpunkt Interreligiöse Studien 5,0;
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5;
Lehramt UF GS, MS, RS
Prüfung:
Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe mysterium , sacramentum und symbolon , deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente immer gratis, nie umsonst. Würzburg 2015; Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente. Ostfildern 2014; Günter Koch, Sakramentenlehre Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307 523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188 376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Paulus (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: TheolStud oder Rel&Bil oder InterrelStud)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

"Diese Vorlesung wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben!"

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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG

  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

Philosophie in der islamischen Welt (PRel3): Die Nahda: arabisch-islamischer Modernismus

Dozent/in:
Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt, Bismarckstraße 1, Raum B 604.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 8. April 2022 per E-Mail bei der Dozentin an.
Dieses Modul ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul PRel3
Inhalt:
Eine genauere Beschreibung der Inhalte wird so bald wie möglich eingestellt.

 

Problems of theory and method in the history of the Middle East

Dozent/in:
Christoph Herzog
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, SP17/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Master Cultural Studies of the Middle East: PHist 2-3
  • Master Turkologie: Kernbereich: Seminar im fachwissenschaftlichen Modul I; II oder III.

 

S/HS: Jüdische Lyrik im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darübeüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

Studium Generale: 2 ECTS-Punkte
Inhalt:
In den Jahren von 1933 bis 1938 sind 44 Gedichtbände von jüdischen Autorinnen und Autoren in Deutschland erschienen, die hohe Anzahl von etwa 1600 jüdischen Schriftsteller:innen war entweder Mitglied im Reichsverband Deutscher Schriftsteller oder Mitglied in der Reichsschrifttumskammer. Nach 1935 wurden die meisten von ihnen jedoch aus dieser Institution ausgeschlossen, was ihnen blieb, war eine Art kulturelles Ghetto, ein separierter jüdischer Kulturbereich, in dem noch veröffentlicht werden konnte etwa in jüdischen Verlagen. Der Versuch, einen Überblick über die Vielzahl der Gedichte, die in diesen kurzen fünf Jahren von 1933-1938 in Deutschland entstehen, geben zu wollen, muss vorneherein zum Scheitern verurteilt sein, deshalb werden wir exemplarisch die interessantesten Autor:innen und ihre Werke untersuchen. Es ist ein heterogenes Feld, das sich hier auftut, es sind Dichter und Dichterinnen ganz unterschiedlicher Hintergründe und Überzeugungen, die sich spätestens ab 1935 in einem bewusst abgetrennten jüdischen Kulturbereich wiederfinden, in dem schon allein das materielle Überleben dieser Künstlerinnen und Künstler sich als äußerst schwierig herausstellt.

Unter diesen Umständen zu veröffentlichen oder aber auch, es zu einem späteren Zeitpunkt zu tun und diese Zeit der zunehmenden Verfolgung und Unterdrückung zu reflektieren, ist eine Aufgabe, die jedoch bei aller Verschiedenheit der Zugänge Fragen generiert, die sich gerade der Lyrik zu stellen scheinen: Was heißt unter der Ägide der Rassengesetze nach 1935 Jüdisches zu publizieren? Was darf unter Zensurbedingungen überhaupt noch öffentlich geschrieben werden? Wie verändert sich der eigene Blickwinkel, wenn er sich notwendig verengen muss, um opportun zu sein?

Das sind nur drei Fragen von vielen.
Mascha Kalékos unglaublich erfolgreicher Gedichtband „Das lyrische Stenogrammheft“ erscheint 1933 (und im Juli 2021 in 43. Auflage!), 1934 gefolgt von „Kleines Lesebuch für Große“. Vieles dort erscheint leichtfüßig ironisch, aber auch durchaus sozialkritisch, melancholisch und der Großstadt Berlin ein Denkmal setzend. Im Mittelpunkt stehen selbstironische Rückblicke auf verflossene Lieben, aber es findet sich am Ende dieses Bandes mit „Chor der Kriegswaisen“ auch ein sehr politisches Antikriegsgedicht (ganzes Gedicht?), das hier noch erscheinen konnte und mit den folgenden Versen endet:

Wir spüren noch heute auf Schritt und Tritt
Jener „Herrlichen Zeiten“ Vermächtnis.
Und spielt ihr Soldaten, wir machen nicht mit;
Denn wir haben ein gutes Gedächtnis!“

1935 darf Kaléko nicht mehr publizieren, aber erst 1938 verlässt sie Deutschland. Was folgt auf die ironische Großstadtlyrik von Mascha Kaléko, was zeichnet die jüdische Lyrik 1933-1938 aus?

Das sind die zentralen Fragen, denen sich das Seminar in Präsenz (bis auf wenige, organisatorisch notwendige Ausnahmen) widmet. Parallel findet eine Vorlesung zum breiteren Kontext des Themas statt, beide Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch einzeln besucht werden.

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

 

V: Jüdische Literatur im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Die Vorlesung wird aller Voraussicht nach online stattfinden und wird asynchron angeboten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL I(2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Die Literatur während des Nationalsozialismus betrachten wir in der Regel als Literatur, die im Exil verfasst und publiziert wurde, oder aber als Literatur, die in einer „inneren Emigration“ geschrieben und mitunter nicht publiziert werden konnte. Wir wollen in der Vorlesung eine dritte Perspektive kennenlernen: Es gab zwischen 1933 und 1938 eine nicht kleine Zahl jüdischer Werke, die sich im Spannungsfeld zwischen Antisemitismus und eigener Identitätssuche zu artikulieren versuchte, und einen eigenen separierten jüdischen Kulturkreis bildete. Noch 1933 beantragten etwa 1600 jüdische Autoren und Autorinnen die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer, die für die Publikation eigener Werke erforderlich war, 1935 wurden sie dort in aller Regel ausgeschlossen und blieben verwiesen auf einen vom deutschen Kulturleben abgetrennten Bereich der jüdischen Kultur, der bis 1938 bestehen konnte und zu einer wahren Flut an Gedichten, Romanen, Aufsätzen etc. führte, die in 30 jüdischen Verlagen publiziert wurden.

Diesem separierten, ja gettoisierten literarischen Feld widmet sich die Vorlesung, die in asynchron zur Verfügung gestellten Videos/Podcasts zur Verfügung steht. Parallel und als wichtiges Diskussionsforum wird ein Hauptseminar angeboten, das sich in erster Linie der jüdischen Lyrik im Nationalsozialismus widmet. Die beiden Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch separat besucht werden. Das Seminar wird, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in Präsenz sein.

 

Von Hizbullah bis Taliban: Islamische Milizen im transnationalen Vergeich

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 5.5.2022, 14:15 - 15:45, U2/01.30
ab 28.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben:
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamwissenschaft:
  • Fachmodul I, II, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Module PRel 4, PHist 3
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS-RT


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab 01.04. (ab 10.00 Uhr)
  • Prüfungsan-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung ist unbedingt erforderlich
Inhalt:
In vielen Ländern Asiens und Afrikas operieren heute Milizen mit islamischer Ausrichtung: Hizbullah im Libanon, Boko Haram in Nigeria, al-Shabaab in Somalia, die IS-Miliz im Irak und in Syrien, Basij in Iran, die Huthis im Jemen, die Taliban in Afghanistan und Front Pembela Islam in Indonesien sind nur einige wenige unter den bekannteren von ihnen. Viele dieser Milizen werden als terroristische Vereinigungen eingestuft. Nicht alle von ihnen betrachten jedoch Dschihad als ihre Hauptaufgabe, einige streben auch nur danach, gemäß dem Grundsatz des Gebietens des Rechten und Verbietens des Verwerflichen die Scharia durchzusetzen oder den Einfluss einer bestimmten Version des Islams (z.B. schiitisch, salafitisch, sufisch) auszuweiten. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eine Art Rundgang durch die Welt der islamischen Milizen Asiens und Afrikas zu bieten, damit auf dieser Grundlage komparativ strukturelle und ideologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen herausgearbeitet werden können. Auch werden wir uns mit der Frage befassen, inwieweit Milizen mit islamischer Ausrichtung ein modernes Phänomen sind.

Das Seminar ist von einer arabischen Lektüreübung begleitet, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden.
Empfohlene Literatur:

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Prof. Dr. Klaus Bieberstein wurde nach dem Sommersemester 2021 emeritiert und wird die Vorlesung im Sommer 2022 zum letzten Mal in einem Lehrauftrag übernehmen.

Vorlesungsform
  • Ob die Vorlesung als Präsenveranstaltung stattfinden kann oder online über »Zoom« stattfinden muss, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie und kann daher möglicherweise erst sehr kurzfristig, nach Anmeldeschluss, entschieden werden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorkenntnisse
  • Die Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 22. April 2022 um 24:00 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II. Andere Module (vor allem in den Jüdischen Studien) sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Nach Abschluss der Vorlesung werden in der vorlesungsfreien Zeit zwei Prüfungstermine (voraussichtlich in der 32. und 40. Kalenderwoche) angeboten.
  • Die Ausschreibung der Prüfungen erfolgt auf der Homepage des Lehrstuhls: https://www.uni-bamberg.de/at/studium/modulpruefungen/
  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.
  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.
  • Nach diesen beiden Prüfungsterminen steht Prof. Dr. Klaus Bieberstein für reguläre Modulprüfungen nicht mehr zur Verfügung. Ausgenommen sind nur noch Nachprüfungen für Studierende, die am letztgenannten Prüfungstermin aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten oder die Prüfung am letztgenannten Prüfungstermin nicht bestanden haben.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

“Höre Israel“ – Gebet im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuorndung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)


Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS – RT
Inhalt:
Wie beten Jüdinnen und Juden? Muss es immer ein fester Gebetstext sein, oder gibt es auch freie Gebete? Kann man überall beten? Was passiert in einer Synagoge, und wie sieht ein jüdischer Gottesdienst aus? Welches sind die essentiellen Gebete im Judentum? Worum sollte man beten, und wofür eher nicht? Und: Ist all das für uns heute noch genauso gültig wie vor vielen hundert Jahren? Darf man feststehende jahrhundertealte Gebete im Wortlaut ändern, wenn sich die Zeiten ändern?
In einer Zeit voller Einschränkungen und Herausforderungen, in der Menschen zunehmend nach Spiritualität suchen, wollen wir im Seminar diesen Fragen nachgehen. Dabei werden wir die traditionellen Texte des Gottesdienstes im Vergleich der unterschiedlichen jüdischen Strömungen ebenso wie moderne jüdische Gebete betrachten.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur im Seminar.

Geschichte der Interreligiösen Beziehungen

 

"Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen" - Ein Lektürekurs zur Geschichte des modernen Staates Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 1
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Der moderne Staat Israel blickt zwar erst auf 74 Jahre des Bestehens zurück, hat aber vor und nach der Gründung zahlreiche bewegte, vielschichtige und diskursreiche Epochen durchlaufen. Dabei hat Israel nie im luftleeren Raum existiert und gehandelt, sondern sich durch die immerwährende Bewältigung von Herausforderungen im geopolitischen, innenpolitischen, geschichtlichen und kulturellen Bereich weiterentwickelt.
Israel ist voll von Diskursen des Zusammenlebens einer Gesellschaft, des Mensch-Seins, des Jüdisch-Seins und pluraler Identitäten. Diesen Diskursen wollen wir uns gemeinsam in einem Lektürekurs annähern. In einem geschichtlichen Durchgang durch die Geschichte Israels widmen wir uns durch die Lektüre und Diskussion verschiedener Texten einigen Kernthemen der israelischen Gesellschaft (z.B. Zionismus, die Entstehung des Hebräers, die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft, Kriegsführung, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen).

Unsere Kernlektüre ist dabei Noam Zadoffs Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart , wobei wir immer wieder einen Blick auf Original-Texte und Essays / Aufsätze anderer Autorinnen und Autoren werfen und so ausgewählte Fragen im Plenumsgespräch und in kleinen kurzen Inputs vertiefen.
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020. bei Teilnahme am Kurs zur Anschaffung dringend empfohlen > bei der Bundeszentrale für politische Bildung auch sehr günstig zu erwerben).
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.
Schlagwörter:
Judentum

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Islamische Doxographie - eine Einführung

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
ab 29.4.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul (als Übung)
MA Islamlwissenschaft:
  • Fachmodul II, III, IV (je nach thematischer Ausrichtung der Hausarbeit)
Andere orientalische MA-Studiengänge:
  • Komplementärmodul Orientalistik
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients:
  • Module PRel 1, PRel 2, PRel 3
MA Religionen verstehen:
  • Modul MA RelLit InterS - GIB


Achtung
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab dem 01.04. (10.00 Uhr)
  • Prüfungsanmeldung-/abmeldung: 04.07.2022 (10 Uhr) bis 18.07.2022 (23:59 Uhr)
  • Module sind laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung unbedingt erforderlich
Inhalt:
Nicht nur das Entstehungsmilieu des Islams war von einer Pluralität unterschiedlicher religiöser Gruppen geprägt, auch der Islam selbst hat schon sehr früh eine Vielzahl unterschiedlicher Religionsparteien und theologischer Schulen herausgebildet. Um innerhalb dieser verwirrenden Vielfalt verschiedener religiöser Lehren Orientierung zu bieten, verfassten muslimische Gelehrte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit systematische Werke, in denen sie die verschiedenen Gruppen mit ihren Lehren vorstellten. Als Höhepunkt dieses doxographischen Textgenres gilt das Werk al-Milal wa-n-Nihal von asch-Schahrast n (gest. 1153), das nicht nur Islam, Judentum und Christentum mit ihren verschiedenen Untergruppen behandelt, sondern auch iranische Religionen, alchemistische und astrologische Lehren, philosophische Schulen, die Ansichten der vorislamischen Araber und die Weisheitslehren Indiens. Das Werk, das schon im 19. Jahrhundert von Theodor Haarbrücker ins Deutsche übersetzt wurde, soll in unserer Veranstaltung als Ausgangspunkt für die Erkundung der islamischen Doxographie dienen: Welche Werke doxographischen Charakters gab es und wodurch zeichnen sie sich aus, welche verschiedenen religiösen Lehren und Weltanschauungen werden in ihnen behandelt und wiewerden sie bewertet?

Das Seminar, das von einer arabischen Lektüreübung begleitet wird, in der einschlägige arabische Texte gelesen werden, führt in die lebendige muslimische Kultur des Schreibens über fremde Religionen und Lehren ein und will damit auch einen Einblick in die Geschichte interreligiöser Wahrnehmungen geben.
Empfohlene Literatur:
  • Theodor Haarbrücker: Abu-'l-Fath' Muhammad asch-Schahrastani's Religionspartheien und Philosophenschulen. Zum ersten Male vollständig aus dem Arabischen übersetzt und mit erklärenden Anmerkungen versehen von Dr. Theodor Haarbrücker. Halle, C. A. Schwetschke und Sohn, 1850 1851.
  • Josef van Ess: Der Eine und das Andere: Beobachtungen an islami-schen häresiographischen Texten. Berlin, De Gruyter, 2011.
  • Jean-Jacques Waardenburg: Muslim perceptions of other religions: a historical survey. New York [u.a.], Oxford Univ. Press, 1999.

 

Kosmologische Konzepte im frühen Christentum, Judentum und Islam [Kosmologie in Christentum, Judentum, Islam]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 Einführung in die Religionswissenschaft
  • A/H-2 Theologische Diskurse


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • A/N 45 2 Theologische Diskurse
  • V/N 45 1a Interreligiöe Perspektive


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • A/N 30 2 Theologische Diskurse
  • V/N 30 1a Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
In der jüngeren Forschung wird derzeit der Ansatz erprobt, das frühe Judentum, Christentum und Islam in einen deutlich engeren historischen Zusammenhang miteinander zu bringen (vgl. Stroumsa, 2015). In unserem Seminar werden wir diese historische Hypothese ausgehend von einem zentralen theologischen Thema, der Weltentstehung und -ordnung, überprüfen. In welchem Verhältnis stehen die biblischen, frühchristlichen, frühjüdischen und frühislamischen Konzepte zueinander? Gegenstand unserer Untersuchung werden neben den Schöpfungserzählungen der Bibel und des Qur’an philosophische und theologische Entwürfe (Kirchenväter, rabbinische Texte, jüdische und islamische Philosophen) sein.
Empfohlene Literatur:
  • Guy G. Stroumsa (2015): The Making of Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford: Oxford University Press.
  • Kilcher, Andreas B.; Fraisse, Ottfried; Schwartz, Yosef (Hg.) (2003): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler (https://www.spektrum.de/alias/lexikon/metzler-lexikon-juedischer-philosophen/1571244).
  • Simon, Heinrich; Simon, Marie (1990): Geschichte der jüdischen Philosophie. 2. Aufl. Berlin: Union-Verl.
  • van Kooten, Geurt Hendrik (Hg.) (2005): The creation of heaven and earth. Re-interpretation of Genesis I in the context of Judaism, ancient philosophy, Christianity, and modern physics. Leiden, Boston: Brill (Themes in biblical narrative, v. 8).
Schlagwörter:
Cultural Studies of the Middle East

 

La question juive: jüdische Identität und französische Literatur der Gegenwart

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , Gender und Diversität
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Französische Kulturwissenschaft, Französische Literaturwissenschaft

BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch, Studium Generale
MA Vertiefungsmodul Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Französisch
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Heute finden wir in Frankreich die größte jüdische Gemeinde in Europa. Angesichts der Präsidentschaftswahlen wird viel über das Jüdischsein des rechtsextremen Bewerbers Eric Zemmour diskutiert. Auch wenn im Mittelalter Frankreich ein Zentrum jüdischen Lebens in Europa war, waren sie jahrhundertelang fast vollständig aus dem Land vertrieben. Frankreich war dann wiederum das erste europäische Land, das nach der Französischen Revolution dieser Minderheit eine Gleichberechtigung gab. Die Trennung von Staat und Religion in Frankreich 1905 hat mit der Dreyfus-Affäre durchaus eine antisemitische Vorgeschichte des politischen Katholizismus.

Wir untersuchen in diesem Seminar vor allem auf die Gegenwart gerichtet, wie jüdische Identität in Kultur und Literatur eine Rolle spielt, mit kulturwissenschaftlichen Themen wie Diaspora und Verhältnis zu Israel, Säkulares Judentum und französischer Laizismus, Antisemitismus, jüdische Intellektuelle, Postkolonialismus Nordafrikas und Migration, schließlich in einem zweiten literaturwissenschaftlichen Block Gegenwartsromane mit französisch-jüdischer Thematik.

Bitte melden Sie sich im zugehörigen VC-Kurs an, dort finden Sie mehr Informationen und eine Aufgabe zum Roman La France goy von Christophe Donner (Grasset, 2021), die Sie bitte für die erste Sitzung vorbereiten. Der Kurs richtet sich zunächst an Romanist/innen, aber kann auch mit wenig Französischkenntnissen besucht werden. Wir beginnen mit einer Diskussion über den Begriff „christlich-jüdische Zivilisation“ anhand eines Gesprächs (untertitelt) mit dem Historiker Joël Sebban, das Sie online vorbereiten können: https://www.youtube.com/watch?v=tDyPq7d7T7g

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/ Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik,
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF


Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation. Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Fil-manalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Von Nichtmuslimen zu Minderheiten: Christen und Juden im Osmanischen Reich und in der Republik Türkei

Dozent/in:
Necati Alkan
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 4.5.2022, 16:15 - 17:45, SP17/02.19
ab 4.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient Seminar im Vertiefungsmodul I oder II (mit oder ohne Hausarbeit).

Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B

MA Religionen verstehen
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbe-stimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Ar-beitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wis-senschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittel-baren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozi-alethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorle-sung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung da-von, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Interreligiöse Bildung

Dozent/in:
Janosch Freuding
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Interreligiöse Bildung heißt, mehr über fremde Religionen zu erfahren - das ist ein häufig zu lesender Satz. Doch welche Religionen sind eigentlich mit „fremde Religion“ gemeint? Und was bedeutet „eigene Religion“? Interreligiöse Bildung ist ein spannendes, für viele Lehrkräfte aber auch ein überforderndes Thema: Denn wer ist schon Expert:in für alle Religionen, die im Lehrplan stehen. Muss man eine solche Expertise überhaupt haben? Über welche Religionen muss eine Lehrkraft wieviel wissen? Im Seminar werden wir diesen Fragen auf den Grund gehen und die Voraussetzungen für interreligiöse Bildung kritisch in den Blick nehmen: die unterrichtlichen Rahmenbedingungen und Lehrpläne, die Rolle der Lehrkraft, das Vorwissen der Schüler:innen über verschiedene Religionen und Weltanschauungen, aber auch gesellschaftlich vorhandene Vorurteile und Ausgrenzungsstrukturen. Im Seminar werden wir darüber hinaus interreligiöse Lernansätze, die für die erste Staatsprüfung relevant sind, näher kennenlernen und besprechen.

 

Koran und Moderne

Dozent/in:
Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt, Bismarckstraße 1, Raum B 604.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Unterricht wird in Präsenz stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 8. April 2022 per E-Mail bei der Dozentin an.
Diese Veranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul PRel3
Inhalt:
Westliche Koranforschung: In der zeitgenössischen Koranforschung der westlichen Welt lassen sich verschiedene Richtungen nachzeichnen, seien es unter anderen historisch-kritische, feministische oder sozialpolitische Ansätze von AutorInnen wie Fazlur Rahman, Amina Wadud, Nasr Hamid Abu Zaid, Reinhard Schulze und Aziz al-Azmeh. Anhand ausgewählter Beispiele verschaffen wir uns in diesem Seminar einen Einblick in die Sichtweisen und Fragestellungen, welche in der „westlichen“ Koranforschung erscheinen.

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Interreligiöses Projekt

 

Der jüdische Friedhof in Aufseß – Projektseminar (inkl. Einführung in die hebräische Grabstein-Epigraphik)

Dozentinnen/Dozenten:
Rebekka Denz, Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnungen für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Der jüdische Friedhof Aufseß liegt etwa 30 Minuten östlich von Bamberg mitten in der Fränkischen Schweiz und ist dort eines der wenigen noch sichtbaren Zeugnisse jüdischen Landjudentums. Im Seminar lernen Sie durch zwei Exkursionen und in Zusammenarbeit mit den Heimatpflegern vor Ort den jüdischen Friedhof, die bisherige Dokumentation des Friedhofs sowie des jüdischen Lebens in Aufseß kennen und entwickeln alleine oder im Team konkrete Projektideen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns allgemein mit jüdischen Friedhöfen in der Region und verschiedenen Arbeitsmethoden beschäftigen. Zudem erhalten Sie an Beispielen aus Aufseß einen ersten Einblick in die Grabstein-Epigraphik. Hebräisch-Kenntnisse sind dabei Vorteil und werden mit großer Begeisterung aufgegriffen, sind aber keinesfalls zwingend notwendig, um am Seminar teilzunehmen.
In der zweiten Semesterhälfte entwickeln Sie unter Anleitung und Hilfestellung durch die Dozierenden eigene Projektideen, die dann möglichst auch konkret in Aufseß in Zusammenarbeit mit den dortigen Heimatpflegern und weiteren Stellen umgesetzt werden können und dazu beitragen, den jüdischen Friedhof in Aufseß zu erhalten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brocke/Christiane Müller: Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland. Leipzig 2001.
  • Angela Hager/Cornelia Berger-Dittscheid: Aufseß. In: Mehr als Steine. Synagogen-Gedenkband Bayern, Bd.1. Lindenberg im Allgäu 2007, S. 66 – 71.
  • Nathanja Hüttenmeister: „Die allerletzten Dinge“ – Jüdische Friedhöfe in Deutschland. In: Einführungen in die materiellen Kulturen des Judentums, hrsg. von Nathanael Riemer (Jüdische Kultur 31). Wiesbaden 2016, S. 219– 253.

 

Europäische Sommeruniversität für Jüdische Studien Hohenems [Sommeruniversität]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Blockseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Hohenems, 10.– 15. Juli 2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich im Sekretariat der Jüdischen Studien (annette.strobler@uni-bamberg.de) zur Teilnahme an und über FlexNow.

Anmeldung/Abmeldung zur Veranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Bitte beachten Sie den Termin zur Vorbesprechung.
Für die in der Sommeruniversität stattfindenden (und daher für Sie nicht realisierbaren) Lehrveranstaltungen stellen wir Ihnen eine Bescheinigung aus.
Die Sommeruniversität kann für die Projekt- oder die Exkursionsmodule der Jüdischen Studien genutzt werden.

Modulzugehörigkeit: BA Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H 2a + b Projekt

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1b Interreligiöse Perspektiven b (7 ECTS); V1/N-45

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • V/N-30 1b Interreligiöse Perspektiven b; V1/N-30


Prüfungsleistung
Portfolio / Exkursionsbericht
  • 0) Deckblatt
  • 1) Kurze Einleitung (Erwartungen vorab, Auseinandersetzung mit dem Jahresthema der Europäischen Sommeruniversität Jüdische Studien)
  • 2) Hauptteil (Bericht: Zusammenfassung aller besuchten Veranstaltungen in aller Kürze oder Konzentration auf ausgewählte besuchte Veranstaltungen als Tiefenbohrung, Zuschnitt auf das Jahresthema)
  • 3) Resümee
  • 4) Bibliografie, Quellennachweis, Abbildungsnachweis o.ä.
Umfang: insgesamt ca. 15 Seiten (7 ECTS)
Inhalt:
Sie ist wieder da! und das Thema der diesjährigen Sommeruniversität lautet: "Fake – Über fromme und unfromme Lügen".
Hier die Ausschreibung: "Jüdische Geschichte ist von jeher von Fantasien begleitet worden, von Konstruktionen des Jüdischen, die häufig genug von den Bedürfnissen der nichtjüdischen Umwelt geprägt worden sind. In diesem Wechselspiel zwischen Faszination und Abwehr, Ressentiment und Identifikation, waren antisemitische Stereotype und jüdische Selbstbilder, aber auch reale Geschichte, Legende und Mythos nicht immer zu trennen.
Philosemitische Sehnsüchte haben sich den europäischen Vorstellungen des „Jüdischen“ immer wieder aufs Neue eingeschrieben. Erst Recht nach der Shoah sind Juden zur Projektionsfläche politischer Interessen geworden. Und damit zum Gegenstand aller möglichen Fakes und Travestien. Derart zum Spielball gegenläufiger Erzählungen geworden, lohnt es sich, einen kritischen Blick auf das Thema „Fakes“ zu werfen.
Die 12. Europäische Sommeruniversität für Jüdische Studien Hohenems wird vom 10. bis 15. Juli 2022 – in gewohnt breiter interdisziplinärer Perspektive – den historischen und sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Dimensionen der „jüdischen“ Fakes nachgehen: Fakes die Nicht-Juden mit Juden in Verbindung bringen, Fakes in die Juden unfreiwillig verwandelt werden, und auch jene Fakes, mit denen Juden sich zuweilen vor den Nachstellungen ihrer Umwelt in Sicherheit zu bringen versuchen." (vgl. https://www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de/sommeruniversitaet/organisation2/index.html - dort finden Sie demnächst auch das Programm und weitere Informationen.)

Sprachpraktische Ausbildung

 

Altgriechisch: Altgriechischer Sprachkurs, 2. Teil

Dozent/in:
Katja Lubitz
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze frei gehalten.
Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
gehört zu: ‚Propädeutisches Modul: Modul Graecum‘ des BA-Studiengangs Klassische Philologie/Gräzistik

Vertiefung der im ersten Kurssemester erworbenen Sprachkenntnisse anhand von Originallektüre (Platon) sowie Vermittlung kultur- und
literaturgeschichtlicher Grundkenntnisse zur Vorbereitung auf die Graecums-Prüfung.
Empfohlene Literatur:
Gemoll. Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch, Verlag: Oldenbourg Schulverlag (ISBN: 9783637002340, 978-3-637-00234-0)

 
 
Blockveranstaltung 29.8.2022-9.9.2022 Mo-Fr10:00 - 13:00MG1/02.09 Lubitz, K.
Ferienkurs
 
 
Di
Do
14:00 - 16:00
10:00 - 12:00
KR12/02.05
MG2/01.04
Lubitz, K.
 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, Di, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Erster Termin: 02.05.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder vergleichbares)
Leistungspunkterwerb: Hausarbeit / Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für BA-Jüdische Studien

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H 3 (Biblisches Hebräisch I)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • V/N-45 3 b (Sprache und Literatur)
Inhalt:
Während und mithilfe der Lektüre und Übersetzung von Texten aus B`reshit (dem ersten Buch Mose) erarbeiten wir gemeinsam einen zu den Texten passenden Wortschatz und lernen die Grundlagen des Biblischen Hebräisch. Der Fokus des Kurses liegt hierbei insbesondere auf Verben, Syntax und den Parallelen von Biblischem und Modernem Hebräisch.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)
  • PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, ISBN: 978-3-12-517659-1

 

Biblisches Hebräisch I [Biblisches Hebräisch]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Sprachangebot, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Einzeltermin am 2.8.2022, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Arbeitsform
  • Der Sprachkurs ist aktuell in Präsenz geplant.

Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt Gymnasien, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Wahlpflichtmodul (LAMOD-23-02-013)
  • MA Religionen verstehen, Sockelbereich: Sprachkurs Quellensprache: Wahl-Pflichtmodul (MA RelLit 3b)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt "Interreligiöse Studien": Sprachpraktische Ausbildung: Pflichtmodul (MA RelLit InterS - Sp)
Studierende anderer Studiengänge und Fächer sind ebenfalls herzlich willkommmen.

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.

Modulprüfung
  • Am Ende des Wintersemesters in Form einer schriftlichen und mündlichen Prüfung
Inhalt:
Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Fachliteratur besser zu verstehen. In diesem Kurs können Sie daher ein Grundverständnis für die Hebräische Sprache erwerben, sodass Sie Übersetzungen nachvollziehen und gewinnbringend mit exegetischer Literatur arbeiten können. Dies hilft Ihnen zum einen bei Hausarbeiten im Fach Altes Testament und zum anderen in der Examensvorbereitung.

Für den Kurs Biblisches Hebräisch I sind keine Vorkenntnisse der Sprache erforderlich, wir beginnen damit, das hebräische Alphabet zu lernen. Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigen wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben sowie die Flexion von Nomina und starken Verben. Im Wintersemester werden wir uns, darauf aufbauend, vor allem an die schwachen Verben wagen.

Die im Seminar erworbenen Kenntnisse können außerdem in der zugehörigen Lektüreübung (Di 16-18 Uhr) eingeübt und vertieft werden.
Empfohlene Literatur:
In einem VC-Kurs wird Literatur gestellt.

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FL2/01.01
Erster Termin: 02.05.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)
Leistungsnachweis: Portfolio
Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzugehörigkeit: BA-Hauptfach jüdische Studien:
  • S/H2 (Modernes Hebräisch, 4 ECTS)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • zusätzlicher Sprachkurs zum Erwerb des Hebraicums


Studium Generale
Inhalt:
Dieser Kurs ist die Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und den verschiedenen Kulturen Israels. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
  • Raveh-Klemke, Smadar: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Übersetzung von Zeitzeugeninterviews - Hebräisch für Fortgeschrittene (Fortsetzungsseminar)

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA-Jüdische Studien:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • V/H-1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
  • V/H2 a Projekt a

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

  • Studium Generale

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
  • MARelLit InterS-SP
Inhalt:
Wir tauchen weiter in das Leben Kurt Walters ein, indem wir sein Zeitzeugeninterview für die Gedenkstätte Yad Vashem aus dem Hebräischen übersetzen. Der Bamberger und seine Familie lebten im 20. Jahrhundert nicht weit von unserem Seminarraum entfernt. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen vor, während und nach der NS-Zeit.
In weiteren Interviews, die wir übersetzen werden, erzählen Zeitzeuginnen, u. A. über ihre Erfahrungen im Frauen-Außenlager Neustadt bei Coburg.

Für diesen Kurs werden gute Hebräisch-Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Schwerpunktbereich: Öffentliche Theologie

Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie

 

Einführung in die Ethik (I): Geschichte der Ethik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 1.8.2022, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Wie sollen wir handeln? Wie wollen wir leben? Die Geschichte theologischer Ethik zeugt davon, wie Menschen sich immer neu diesen Fragen unter dem Horizont der Verantwortung den Mitmenschen und Gott gegenüber ausgesetzt haben. Wir werden wichtige Stationen dieses Prozesses kennenlernen und an ausgewählten Fallbeispielen die Schlüssigkeit der dabei gefundenen Antworten erproben.

 

Kirche(n) in der Gesellschaft

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Die Veranstaltung beginnt am 02.05.2022.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, SP17/00.13
ab 2.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • EWS-Module
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
"Pluralismus als Markenzeichen" - so lautete einmal der Titel eines Artikels zu ethischen Positionen der evangelischen Kirche. Weil der Protestantismus kein verbindliches Lehramt kennt, ist eine Vielfalt theologischer Positionen in gesellschaftlich drängenden Fragen keine Seltenheit. Auch die evangelischen Landeskirchen sind plural verfasst und als "Evangelische Kirche in Deutschland" nur lose zusammengeschlossen. Was bedeutet das für das Selbstverständnis, evangelisch zu sein? Und welche Verbindlichkeit haben kirchliche Äußerungen in einer pluralistischen Gesellschaft? An ausgewählten Beispielen wollen wir diesen und anderen Fragen nachgehen. Wir üben dabei Grundlagen systematisch-theologischer Urteilsfindung ein und lernen zugleich Grundprobleme des evangelischen Kirchenverständnisses kennen.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Konfessionelle Kooperation Ethik
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation.
Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig?
Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Weisser durchgeführt.

 

Öffentliche Ethik. Zentrale Aspekte der Öffentlichen Theologie

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie

 

Von Freiheit und Anderem. Krisensprache und die Frage wie wir leben wollen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • EWS-Module
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie

Philosophische Kontextualisierung Öffentlicher Theologie

 

Aristoteles: Nikomachische Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Schäfer, Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Die Teilnahmekapazität an diesem Seminar ist beschränkt auf 25 TN
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Beginn am 02.05.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 2+4, Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1+3
LA Philosophie: Basismodul 2+4, Vertiefungsmodul LA 4
MA Philosophie: Kernmodul 1, Freie Spezialisierung 1+2;

Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Siehe Richtlinien Modulhandbuch. Da die Aufnahmekapazität des Kurses beschränkt ist, können höchstens 25 Studierende vonseiten der Philosophie teilnehmen.
Inhalt:
Die Nikomachische Ethik des Aristoteles ist ein Haupttext der antiken Philosophie, auf den sich ethische Debatten bis heute beziehen. Wir wollen uns diesem erstaunlichen Werk in einem interdisziplinären Seminar widmen, in dem Klassische Philologie und Philosophie ihren Beitrag zum Verständnis leisten sollen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den grundlegenden Anfangspassagen der Schrift, sowie ausgewählten Stücken über einzelne Tugenden (z.B. Gerechtigkeit und Freundschaft), bevor ein Blick auf die Einschätzungen des Aristoteles darüber, welche Arten eines gelungenen Lebens es gibt, das Semester abschließen wird. Für die Auseinandersetzung mit dem Text stützen wir uns auf die kommentierte Übersetzung von Dorothea Frede aus der Reihe der Werke des Aristoteles des Akademie/de Gruyter Verlags (digital über die UB verfügbar). Die für das Seminar gebrauchten Textstücke werden im VC zugänglich gemacht. Empfohlen sei jedoch, dass neben dieser Übersetzung auch noch zusätzlich andere Übersetzungen oder, soweit kompetent machbar, der Originaltext herangezogen werden.
Nochmals zur Erinnerung: Die Teilnahmekapazität an diesem Seminar ist beschränkt!
Empfohlene Literatur:
Weiterführende Literatur wird im Semesterverlauf bekanntgegeben.

 

Gerupfter mit Kellerbier - eine kulinarische Einführung in die Philosophische Ethik

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2 u. 4; Vertiefungsmodul 1 u. 2;
MA-Philosophie - Schwerpunktbereiche: praktische Ph. 1 u. 2; ph. Anthropologie 1 u. 2; freie Spezialisierung 1 u. 2;
LA-Philosophie: Basismodul 2 u. 4; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Dass die Liebe durch den Magen geht, ist sprichwörtlich geworden, aber dass auch die Ethik entscheidend vom Magen abhängt, ist weniger bekannt. Dabei lassen sich aus diesem Organ alle wichtige Fragen der Ethik entwickeln. Und das soll in dieser Vorlesung geschehen, die eine Einführung in die Ethik darstellt. Als hungrige und bedürftige Wesen können wir der Moral nicht entweichen, stoßen dann aber auf die grundlegendsten Fragen unserer Existenz, bisweilen in Ektase und Völlerei. Keine Sorge: Wir werden nicht versuchen zu zeigen, dass die Moral bloß ein Produkt der Evolution ist oder erst nach dem Essen kommt. Doch die Moral ist sicher an unsere biologische Natur rückgebunden, von der aus wir das Gute als eigenständige Wirklichkeit und zutiefst vernünftig betrachten. Was damit gemeint ist, wird Ihnen in der Vorlesung ebenso mundgerecht serviert wie die wichtigsten ethischen Theorien und die Antwort auf die große Frage, was eigentlich gut ist. Aber das ist keineswegs alles: Zu jedem Menu gehört natürlich das Rauchbier. Das Seminar Themen und Methoden der angewandte Ethik von Kollegen Prof. Dr. Marcus Düwell findet parallel zur Vorlesung statt. Beide Veranstaltungen ergänzen sich gegenseitig, auch wenn sie unabhängig voneinander besucht werden können. Aber jedes Nachdenken über philosophische Ethik führt notwendig zur Frage, was es eigentlich konkret in der Wirklichkeit bedeutet, sich im Denken zu orientieren. Daher haben wir mit Vorlesung und Seminar ein umfassendes Menu konzipiert: Rauchbier kommt erst nach Genuss des Gesamtmenus zu seinem Recht.

 

Kant, Kritik der Urteilskraft

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 12.5.2022, 16:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 2.6.2022, 16:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 9.6.2022, 16:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 23.6.2022, Einzeltermin am 30.6.2022, 16:00 - 20:00, U5/02.23
Einzeltermin am 14.7.2022, 16:00 - 20:00, U2/00.25
DIESER TERMIN IST UNTER VORBEHALT UND KANN SICH NOCH AENDERN!!!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodule 2,3;
MA-Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodule tPh 1+2; phA 1+2; freie Spezialisierung 1+2;
LA-Philosophie: Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
In der Kritik der Urteilskraft begründet Kant zunächst die Kunst, d. h. das Schöne und das Erhabene und dann die teleologische Naturbetrachtung als eigenständige Bereiche unserer Erkenntnis. Das ist komplexer als die Begründung der Naturwissenschaft oder die Begründung der Moral, die Kant in den ersten beiden Kritiken liefert. Wie Naturkausalität und Freiheit in ihrer Vereinigung die eingangs genannten Erkenntnisbereiche zustande bringt, ist das hoch interessante geistige Unternehmen, das die Kritik der Urteilskraft darstellt und überdem Zukunftsperspektiven bereit stellt.

 

Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Dozent/in:
Alessandro Topa
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 3.6.2022-4.6.2022 Fr, Sa, Blockveranstaltung 1.7.2022-2.7.2022 Fr, Sa, 14:00 - 18:30, U2/01.33
am 29.04.22 via Zoom (https://aucegypt.zoom.us/j/3404847194)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodul 1;
MA-Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodul pPh 1+2; freie Spezialisierung 1+2;
LA-Philosophie: Basismodul 2; Vertiefungsmodul LA 4.
Anmerkung:
Die Teilnehmenden werden gebeten, in der Woche vor der ersten Zoom-Sitzung am 29. April unbedingt per email Kontakt mit dem Dozenten (arr.top@t-online.de) aufzunehmen, um kurz die ersten Arbeitsschritte abzustimmen.
Inhalt:
Die Grundlegung der Metaphysik der Sitten (GMS) bietet einen hervorragenden Zugang zur Kantschen Ethik. Unbelastet von den Fragen der später gesamt-systematisch argumentierenden Kritik der praktischen Vernunft (1788), in der die Kritik der reinen Vernunft (1781/87) auf Schritt und Tritt vorausgesetzt ist, findet Kant in der GMS zu einem beschwingten Duktus, in dem es ihm gelingt, die Grundbegriffe seiner Theorie des Handelns zu bestimmen sowie den kategorischen Imperativ als oberstes Prinzip einer dezidiert die Autonomie des Menschen in den Mittelpunkt stellenden Moralphilosophie aufzuweisen und zu begründen. Ziel des Seminars wird ein konzentriertes close reading des Kantschen Textes sein, das zugleich in den Umgang mit Kommentaren und Sekundärliteratur im allgemeinen einüben soll.
Empfohlene Literatur:
Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, hrsg. von B. Kraft & Schönecker, D., Meiner: Hamburg 2016.
Kants »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«: Ein einführender Kommentar, hrsg. v. Schönecker, D. & Wood, Allen W., UTB: Stuttgart 2011
Kants »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«: Ein kooperativer Kommentar, Hrsg. v. Höffe, O., Klostermann: Frankfurt 2010.

 

Karl Marx: Die theoretischen Grundsätze, wie sie in den Frühschriften entwickelt werden und die Frage nach ihrer Relevanz für die Gegenwart.

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 13.5.2022, Einzeltermin am 3.6.2022, 10:00 - 14:00, U5/02.23
Einzeltermin am 10.6.2022, 10:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 24.6.2022, Einzeltermin am 1.7.2022, 10:00 - 14:00, U5/02.23
Einzeltermin am 15.7.2022, 10:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodule 2, 3, 4; Aufbaumodule 1, 2; Vertiefungsmodule 1, 2, 3;
MA-Philosophie: Kernmodule 1, 2; Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; freie Spezialisierung 1+2;
LA-Philosophie: Basismodule 2, 3, 4; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Es ist klar, der Kapitalismus besteht nach wie vor, weltweit: Das Thema bleibt, Marx auch. Also sollte man Marx auch diskutieren. Gilt noch sein kategorischer Imperativ aus der Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist, ? Gilt noch seine Theorie der Entfremdung, nach der die Herrschaft der Ökonomie über die Menschen prinzipiell ein inhumanes System darstellt? Wie hält man es mit Marx? Das ist die Gretchenfrage. Die Arbeiterbewegung und der Sozialismus, denen Marx die theoretische Grundlage verlieh, ist ein historisches Faktum, ein beispielloses Weltereignis der Moderne. Riesige sozialistische Staaten sind gegründet worden, die Sowjetunion, die Volksrepublik China, kommunistische Parteien und Bewegungen in allen Kontinenten. Die Beurteilung dieser Realitäten ist natürlich noch etwas anderes als die Feststellung ihrer Faktizität. Wir werden in diesem Seminar kritisch die theoretischen Grundlagen herausarbeiten.

 

Medienethik und Medienkompetenz aus fachdidaktischer Perspektive: Warum Digitalisierung nicht alles ist

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Sarah Weichlein
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 6.5.2022-8.5.2022 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Vorbesprechung am 25.04.2022
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 17:00 - 18:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul LA 3 (GS, MS, RS, GYM), Modul LA 4, EWS I+II, Studium Generale
Inhalt:
Digitalisierung ist seit sicher 20 Jahren das "Megathema" der praktischen Erziehungswissenschaft. Wie und welcher Form Lehr-Lern-Arrangements unter den Bedingungen von digitalen Lernformaten möglich sind, scheint hierbei die Hauptfrage zu sein. Jedoch wird einem pragmatischen "Wie" meist das theoretische "Warum" untergeordnet. Klar ist, dass auch digitale Lernformen nur immer dem Ziel untergeordnet sein müssen, Lernen als solches zu ermöglichen, aber auch hier müssen sich die Geister zwangsläufig scheiden: Was in manchen Fächern vielleicht als sinnvoll und praktikabel erscheint, ist in anderen eher hinderlich oder vielleicht sogar kontraproduktiv. Das Seminar will in diesem Kontext einen Blick auf die Chancen und Risiken der Digitalisierung für das Fach Ethik werfen. Welche Formen von digitalen Lern-Lern-Formaten sind sinnvoll, welche Strategien und Herausforderungen gibt es für das Fach unter dem Paradigma der Digitalisierung? Hierzu werden fachdidaktischspezifische Texte gelesen und besprochen und auch praktisch im Sinne von Unterrichtsentswürfen gearbeitet. Es ist geplant, eine Exkursion in diesem Seminar durchzuführen. Zur besseren Planbarkeit ist es dazu notwendig, dass Sie sich bis zum 20.03.2022 unter sarah.weichlein@stud.uni-bamberg.de anmelden. Bei der Vorbesprechung wird aber alles mit den Teilnehmenden besprochen.

 

Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Donnerstag, 5.5.2022: 12:00 - 14:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 12.5.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 21.7.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1,3 (pPh, phA).
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul (pPh, phA); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich.
Double-Degree Master: Kernmodul 1 (pPh).
Master Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1,2,3, Erweiterte Grundlagen der Philosophie (pPh, phA).
LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4.
LA-GS/MS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1,2.
Inhalt:
Es gibt zweierlei Arten von Spielern. Manchen gewährt, ohne Rücksicht auf Gewinn, das Spiel selbst als Spiel eine unbeschreibliche geheimnisvolle Lust. Die sonderbaren Verkettungen des Zufalls wechseln in dem seltsamsten Spiel, das Regiment der höhern Macht tritt klarer hervor, und eben dieses ist es, was unsern Geist anregt, die Fittiche zu rühren und zu versuchen, ob er sich nicht hineinschwingen kann in das dunkle Reich, in die verhängnisvolle Werkstatt jener Macht, um ihre Arbeiten zu belauschen. [ ] Andere haben nur den Gewinst vor Augen und betrachten das Spiel als ein Mittel, sich schnell zu bereichern. Ob es wirklich nur diese beiden Arten von Spielern gibt, wie es in E.T.A. Hoffmanns Erzählung Spielerglück von 1820 behauptet wird, vor allem aber warum Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren spätestens seit der Romantik die Literatur, die Philosophie und die Politik beschäftigen, will das Seminar untersuchen. Dabei werden aber nicht nur ältere Texte literarischen Nachsinnens über den Spieler gelesen werden, sondern die Frage bis in jüngste Zeit weiterverfolgt. Es ist nicht unplausibel anzunehmen, dass die Spieler unterdessen eine große Verbreitung gefunden haben, zum Beispiel im große Spiel der politischen Macht. Sie sind nicht mehr die einzelnen Gestalten, die unvermittelt hier und dort auftauchen und vielleicht faszinieren, sondern Spieler sind unterdessen überall im Wimmelbuch der Wirklichkeit zu entdecken, ja Spieler und Trickster scheinen es manchmal zu beherrschen. Und das hat durchaus unheimliche Seiten, die in manchen Schauerbildern der Romantik schon antizipiert wurden und der grinsende Joker zeigt. Aber dieses Spiel zu durchschauen kann durchaus helfen.
Auf der (vorläufigen) Spielerleseliste stehen:
E.T.A. Hoffmann: Spielerglück (1820) Honoré de Balzac: Le père Goriot (1834/35) oder La peau de chagrin (1831) Fjodor Dostojewski: Der Spieler (1867) Thomas Mann: Mario und der Zauberer (1929) Herman Broch, Die Verzauberung (geschrieben um 1936) Daniel Kehlmann: Beerholms Vorstellung (1997) Julia Schoch: Selbstporträt mit Bonaparte (2012)
Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen (1795) Johan Huizinga: Homo ludens (1938) C.G. Jung, On the Psychology of the Trickster Figure (1954) Roger Callois: Die Spiele und die Menschen (1958) Lewis Hyde: Trickster Makes This World: How the Disruptive Imagination Creates Culture.(1998) Arpad Szakolczai: Post-Truth Society: A Political Anthropology of Trickster Logic (2021)
Damit Sie nicht ganz beim Lesens untergehen, werden wir die Liste noch etwas kürzen und aus einige Texten Zentralstellen empfehlen, auf die Sie sich konzentrieren können. Dazu kommen wir aber erst in den Semesterferien. Wir mühen uns, damit Sie im Sommer noch ein wenig Zeit finden, neben dem Seminar im Hain Haschen oder Häschen in der Grube zu spielen.

 

Themen und Methoden der Angewandten Ethik

Dozent/in:
Marcus Duewell
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 16.6.2022, 16:30 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 17.6.2022, 9:30 - 13:00, U2/00.25
Einzeltermin am 7.7.2022, 14:15 - 18:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 15.7.2022, 9:00 - 12:00, U2/02.04
Vorbesprechung: Dienstag, 3.5.2022, 17:00 - 18:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1, (pPh), Vertiefungsmodul 1 (pPh) und 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2, 4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA).
Inhalt:
Seminar: Themen und Methoden der angewandte Ethik Ethik als praktische Disziplin verweist stets nach menschlicher Praxis. Ethik als philosophische Disziplin versucht zu verstehen, was menschliches Handeln auszeichnet und wie man moralische Urteile verstehen muss. Angewandte Ethik beschäftigt sich damit, wie moralische Urteile in konkreten Praxisbereichen möglich sind. Dabei geht es um Themen wie Embryonenforschung, Sterbehilfe, Klimawandel und Migrationspolitik. Aber Vorsicht: Wer schon glaubt intuitiv zu wissen, was richtig ist, wird enttäuscht werden. Angewandte Ethik ist eine philosophisch anspruchsvolle Angelegenheit. Daher wird dies Seminar im Doppelpack mit Prof. Illies Vorlesung angeboten. Diejenigen, die sich in ethischer Theorie schon auskennen, können das Seminar auch ohne die Vorlesung besuchen. Aber wir empfehlen beides miteinander zu verbinden. Denn um einen berühmten Spruch von Kant abzuwandeln: Ethische Theorie ohne praktische Fragen ist leer und angewandte Ethik ohne ethische Theorie ist blind.

Leistungsnachweis Von allen Studierenden wird erwartet, dass sie die besprochene Literatur vollständig gelesen haben. Ferner werden 2 Leistungen erwartet: 1. Kurze mündliche Einführungen (Referat) in einen der Texte (10-15 Minuten). Dabei geht es nicht um umfängliche Zusammenfassungen, sondern um pointierte Darstellung von zentralen Themen und Argumenten der Texte und die Präsentation von 2-3 Diskussionsfragen. Die Verteilung der Referate erfolgt in der Vorbesprechung am 3.5.2022. 2. Essay: Umfang: Proseminar max. 2.500 Worte, Hauptseminar max. 3.500 Worte. Fertigstellung der Hausarbeiten bitte vor dem 1.10.2022. Bitte senden Sie mir bis zum 13.7. ein Kursexpose von max. 1. Seite: Fragestellung, Aufbau der Arbeit, geplante Literatur. Exposé und Essay bitte senden an: marcus.duewell@uni-bamberg.de. Sie können aber gerne auch schon vor dem Einreichen des Exposés mit mir mündlich über das Thema Ihres Essays sprechen. Sprechen Sie mich einfach am Rande der Seminarsitzungen an.
Empfohlene Literatur:
Allgemein empfehle ich das folgende Buch als Hintergrundlektüre: · Marcus Düwell, Bioethik. Methoden, Theorien und Bereiche. Stuttgart: Metzler 2008.
Im VC sind die verpflichtenden Texte eingestellt. Das Buch von Peter Singer, Praktische Ethik bitte ich Sie zu kaufen, da ich es nicht digital zur Verfügung habe Beauchamp, Tom L/DeGrazia, David, Principles and Principlims. In: George Khushf (ed.); Handbook of Bioethics. Dordrecht: Kluwer Academic Publisher 2004, 55-74. Düwell, Marcus/Bos, Gerhard, Human rights and future people Possibilities of argumentation. Journal of Human Rights 15(2) 2016, 231-50. Engelhardt Jr., H. Tristram, Bioethics in the Thrid Millennium. Some Critical Anticipations. In: Kennedy Institute of Ethics Journal 9.3 (1999) 225-243. Den Hartogh, Govert, The Medical Exception tot he Prohibition of Killing: A Matter oft he Right Intention? In: Ratio Juris. Vol. 32, No. 2 June 2019, 157-176. Gewirth, Alan, The Basis And Content Of Human Rights. In: Nomos 1981, Vol. 23, 119-147. Hursthouse, Rosalind, Environmental Virtue Ethics. In: Rebecca L. Walker/Philip J. Ivanhoe (eds.), Environmental Ethics. Oxford: Oxford University Press 2007, 155-172. O Neill, Onora, Kantian Approaches to Some Famine Problems. In: Russ Shafer-Landau (ed.), Ethical Theory: An Anthology. John Willey & Sons, Inc. 2013, 510-520. Singer, Peter, Praktische Ethik. Übers. Von Oscar Bischoff, Jean-Claude Wolff, Dietrich Klose und Susanne Lenz, Stuttgart: Reclam, 3. revid. und erw. Auflage 2013, Kap. 1-3. Steigleder, Klaus, Bioethik als Singular und Plural Die Theorie von H. Tristram Engelhardt, Jr. In: Marcus Düwell/Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2003, 72-87. (zit.: 2003a) Steigleder, Klaus, Kasuistische Ansätze in der Bioethik. In: Marcus Düwell/Klaus Steigleder (Hg.), Bioethik. Eine Einführung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2003, 152-167. Steigleder, Klaus/Graf Keyserlingk, Johannes, Public Tasks during Contagious Disease Pandemics: A Rights-Based Perspective, erscheint in: Michael Boylan (ed.), Ethical Public Health Policy within Pandemics. Cham: Springer Nature, 2022. Thomson, Judith Jarvis, A Defense of Abortion. In: Philosophy and Public Affairs, Vol. 1, No 1, 1971, 47-66.

 

Vaterlandsliebe - wieviel Gefühl braucht die politische Vernunft?

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Thomas Wabel, Reinhard Zintl
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA-Philosophie: Kernmodule 1 u. 2; Schwerpunktmodule: praktische Ph. 1 u. 2, ph. Anthropologie 1 u. 2; freie Spezialisierung 1 u. 2;
MA-Public Ethics: Interdisziplinäres Modul I: Sozial-ethisches Kolloquium
Inhalt:
So, wie jedes menschliche Handeln von Gefühlen begleitet und oft auch gelenkt wird, sind wir in komplexer Weise auch emotional in das Gemeinwesen, zu dem wir gehören eingebunden – affirmativ (wie bei Stolz oder Liebe) oder abwehrend (wie bei Misstrauen oder Verdrossenheit). Die Rolle von Gefühlen in der Politik, ihre Notwendigkeit und Gefährlichkeit, aber auch die Möglichkeit ihrer Modulation – etwa durch die Religion – steht im Zentrum dieses interdisziplinären Seminars.
Die Frage nach den Gefühlen sich als Doppelveranstaltung über zwei Semester erstrecken. Während es in diesem Sommersemester um die sozialen, affirmativen, positiven Gefühle gegenüber dem Gemeinwesen und dem Staat geht, kommt im Wintersemester 22/23 die dunkle Seite der Gefühle in den Blick. Denn diese können sich beispielsweise gegen andere wenden und in Fanatismus umschlagen. Beide Seminare sind aber aus sich heraus verständlich und können unabhängig voneinander besucht werden

 

Weltgeist und Naturgeschichte. Geschichtsphilosophie bei Adorno und Hegel

Dozentinnen/Dozenten:
Marko Fuchs, Lars Hartmann
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, Einzeltermin am 13.5.2022, Einzeltermin am 27.5.2022, Einzeltermin am 3.6.2022, Einzeltermin am 17.6.2022, Einzeltermin am 1.7.2022, Einzeltermin am 15.7.2022, 12:00 - 15:00, U2/01.30
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 15:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1+2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
1957 äußerte Adorno in einer Vorlesung die Absicht, die Geschichtsphilosophie in einem radikalen Sinne zum Zentrum der Philosophie zu machen. Dies schien nötig, um mit den Mitteln der Philosophie nicht nur zu begreifen, wie es inmitten der vollständig aufgeklärten Welt zur Katastrophe Auschwitz kommen konnte, sondern auf dieser Grundlage zudem darüber nachdenken zu können, wie sich ein solches triumphales Unheil nicht wiederholen könne. Das ambitionierte Projekt Adornos scheint jedoch nach Ansicht einiger Interpreten nicht sonderlich gelungen zu sein. So konstatiert etwa Birgit Sandkaulen mit Blick auf die ein Jahrzehnt später erschienene „Negative Dialektik“ hinsichtlich der Frage, ob es Adorno in seiner intensiven Auseinandersetzung mit Hegel gelungen sei, einen ähnlich ‚klassischen‘, d.h. paradigmatischen Entwurf einer Philosophie der Geschichte entwickelt zu haben wie dieser: „Besser ist es, von vornherein die wahrheitsgemäße Antwort zu geben, dass Adorno sich zweifellos an der klassischen Vorlage Hegels abgearbeitet, aber eine eigene geschichtsphilosophische Position von klassischem Format hier nicht vorgelegt hat“ (169). Doch es gibt auch andere Stimmen, etwa die von Peggy Breitenstein, die dafür „argumentiert […], dass die seit zwei Jahrhunderten immer wieder problematisierte Geschichtsphilosophie heute nur zu rehabilitieren ist, wenn sie dergestalt entworfen wird, wie es von ihm [sc. Adorno] vorgeschlagen wurde“: Nur so könne „der Geschichtsphilosophie Aktualität zugesprochen werden“ (82).

Im Seminar werden wir zunächst grundlegende Passagen aus Hegels geschichtsphilosophischen Vorlesungen aus dem Jahre 1830 („Die Vernunft in der Geschichte“) lesen; im Anschluss sollen uns eingehende Lektüren von Adornos Text „Negative Dialektik“, insbesondere des zweiten Modells mit dem Titel „Weltgeist und Naturgeschichte“, die Diskussion der Frage ermöglichen, inwieweit Adornos Entwurf seinem eigenen Anspruch gerecht zu werden vermag. Die Brücke zwischen beiden Denkern wird geschlagen in Gestalt einer kurzen Lektüre und Besprechung von Walter Benjamins „Über den Begriff der Geschichte“. Ca. zwei Wochen vor Seminarbeginn wird einen Online-Vorbesprechung stattfinden. Der genaue Termin sowie der Link werden über den Ankündigungsverteiler des zum Seminar gehörigen VC-Kurses verschickt; alle am Seminar Interessierten mögen sich daher bitte im Kurs eintragen.
Empfohlene Literatur:
Birgit Sandkaulen. Adornos Geschichtsphilosophie mit und gegen Hegel. In: Axel Honneth (Hg.). Theodor W. Adorno. Negative Dialektik. Reihe Klassiker Auslegen. Berlin: Akademie Verlag, 2006, 169-187. Peggy H. Breitenstein. Negative Geschichtsphilosophie nach Adorno . In: Christian Schmidt (Hg.). Können wir der Geschichte entkommen? Geschichtsphilosophie am Beginn des 21. Jahrhunderts. Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag, 2013, 82-105. Sonstige Texte werden im VC hochgeladen.

 

Zur Dekonstruktion der Zeit: Derrida, Aristoteles, Kant, Hegel, Heidegger

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Vertiefungsmodul LA 4
Inhalt:
Am bedrängendsten zeigt sich uns das Weitreichende des Anwesens dann, wenn wir bedenken, dass auch und gerade das Abwesen durch ein bisweilen ins Unheimliche gesteigertes Anwesen bestimmt bleibt. Dieses Zitat aus Heideggers Sein und Zeit steht am Beginn von Derridas frühem Text ousia et grammé aus den Marges de la philosophie (1972). Hier entwickelt Derrida Grundzüge seiner dekonstruktivistischen Denkfigur anhand eines an Heidegger orientierten Durchgangs durch entscheidende klassische Texte zur Theorie der Zeit, die so die kritische Diagnose Heideggers die Zeit insgesamt von der Gegenwart (dem Anwesen ) her und daher im Horizont eines vulgären Zeitverständnisses denken wohingegen es darauf ankomme, zu einem eigentlichen oder ursprünglichen Zeitverständnis vorzudringen und im Zuge dessen die abendländische Metaphysik der Präsenz zu dekonstruieren. Ziel des Seminars ist ein Nachdenken des schwierigen und zugleich perspektivenreichen Gedankengangs Derridas in ousia et grammé durch intensive Lektüren sowohl dieses Textes selbst als auch der dort untersuchten der klassischen Texte von Aristoteles, Kant, Hegel und Heidegger. Das Seminar ist insbesondere für fortgeschrittene Studierende im Bachelorstudium und Masterstudierende geeignet. Die Texte werden in Originalfassung und Übersetzung im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt.

 

‘‘Was ist Tugend? Thomas von Aquin und Meister Eckhart‘‘

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPh+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2. BA+MA Mittelalterstudien
Inhalt:
Ein Seminar zum Tugendbegriff bei Thomas von Aquin und Meister Eckart scheint bestenfalls ein rein historisches Interesse und zumal eines an eher abgelegenen und abseitigen Konstellationen befriedigen zu können. Denn zwar hat der Tugendbegriff in den gegenwärtigen moralphilosophischen Debatten seit einiger Zeit wieder Konjunktur. Und hierbei verbinden sich systematische Fragen, etwa nach Definition, Funktion und Erwerb von Tugenden sowie nach der Beziehung von Tugendethik zu anderen ethischen Ansätzen, durchaus auch mit philosophiehistorischen Zugängen. Allerdings wird, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend, hierbei insbesondere die antike Tugendethik des Aristoteles eingehender rezipiert. Demgegenüber wird mittelalterlichen Entwürfen eher wenig Beachtung geschenkt. Ein Grund hierfür dürfte die verbreitete Ansicht sein, dass das mittelalterliche Denken, paradigmatisch dasjenige des Thomas von Aquin, in seiner Rezeption der aristotelischen Ethik den dort entwickelten Begriff der Tugend christlich-theologisch und damit religiös imprägniert und transformiert. Und noch offensichtlicher als beim Aquinaten scheint diese Ansicht bei dessen Ordensbruder Meister Eckhart Bestätigung zu finden, der in seiner in der Regel unter dem Rubrum ‚Mystik‘ taxierten Denkform alle Tugenden letztlich mit Gott und dessen Wirken im Subjekt identifiziert. Im Seminar werden einschlägige Textpassagen der beiden Autoren intensiv gelesen und deren Auffassung von Begriff, Funktion und Begründung der Tugenden rekonstruiert.
Empfohlene Literatur:
Die Texte werden in Originalfassung und Übersetzung im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt. Weiterführende Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars gegeben.

Interdisziplinärer Dialog

 

Vaterlandsliebe - wieviel Gefühl braucht die politische Vernunft?

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022


Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (ethisches Seminar)
  • MA RelLit ÖTh – IntDi - Interdisziplinärer Dialog
Inhalt:
So, wie jedes menschliche Handeln von Gefühlen begleitet und oft auch gelenkt wird, sind wir in komplexer Weise auch emotional in das Gemeinwesen, zu dem wir gehören eingebunden – affirmativ (wie bei Stolz oder Liebe) oder abwehrend (wie bei Misstrauen oder Verdrossenheit). Die Rolle von Gefühlen in der Politik, ihre Notwendigkeit und Gefährlichkeit, aber auch die Möglichkeit ihrer Modulation – etwa durch die Religion – steht im Zentrum dieses interdisziplinären Seminars.

Die Frage nach den Gefühlen sich als Doppelveranstaltung über zwei Semester erstrecken. Während es in diesem Sommersemester um die sozialen, affirmativen, positiven Gefühle gegenüber dem Gemeinwesen und dem Staat geht, kommt im Wintersemester 22/23 die dunkle Seite der Gefühle in den Blick. Denn diese können sich beispielsweise gegen andere wenden und in Fanatismus umschlagen. Beide Seminare sind aber aus sich heraus verständlich und können unabhängig voneinander besucht werden.

Schwerpunktbereich: Religion und Bildung

Heilige Schriften

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

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Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
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LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
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Zu dieser Vorlesung können Sie sich über Email an mich (siehe oben) anmelden
Eine Anmeldung über FlexNow ist für alle meine Lehrveranstaltungen nicht möglich
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Diese Vorlesung ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:

  • Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAMOD-23-02-002a)
  • Bachelor Theologische Studien (Nebenfach, Erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II"
  • Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAB-B-23-02-002a)
  • Bachelor BWL mit Wirtschaftspädagogik II und Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II
  • Master Theologische Studien: Bibelwissenschaften Neues Testament Mastermodul (Modulnummer: MA ThS 02 NT)
  • Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 NT)
  • Master Religionen verstehen: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: MA RelLit RuB - NT)
  • Lehramtsstudiengänge Realschule / Gymnasium: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfungsleistung oder 4 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

 

Judenfeindlichkeit im NT (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, und für: MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterS) // BA "Theologische Studien" // LA Gym
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

! Das Hauptseminar wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben !
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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:

  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

  • BA / LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen Verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" - Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Paulus (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: TheolStud oder Rel&Bil oder InterrelStud)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

"Diese Vorlesung wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben!"

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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG

  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Prof. Dr. Klaus Bieberstein wurde nach dem Sommersemester 2021 emeritiert und wird die Vorlesung im Sommer 2022 zum letzten Mal in einem Lehrauftrag übernehmen.

Vorlesungsform
  • Ob die Vorlesung als Präsenveranstaltung stattfinden kann oder online über »Zoom« stattfinden muss, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie und kann daher möglicherweise erst sehr kurzfristig, nach Anmeldeschluss, entschieden werden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorkenntnisse
  • Die Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 22. April 2022 um 24:00 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II. Andere Module (vor allem in den Jüdischen Studien) sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Nach Abschluss der Vorlesung werden in der vorlesungsfreien Zeit zwei Prüfungstermine (voraussichtlich in der 32. und 40. Kalenderwoche) angeboten.
  • Die Ausschreibung der Prüfungen erfolgt auf der Homepage des Lehrstuhls: https://www.uni-bamberg.de/at/studium/modulpruefungen/
  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.
  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.
  • Nach diesen beiden Prüfungsterminen steht Prof. Dr. Klaus Bieberstein für reguläre Modulprüfungen nicht mehr zur Verfügung. Ausgenommen sind nur noch Nachprüfungen für Studierende, die am letztgenannten Prüfungstermin aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten oder die Prüfung am letztgenannten Prüfungstermin nicht bestanden haben.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

Religion und Gesellschaft

 

Die Machtfrage. Missbrauchskrise und Gender als Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Stefan Huber
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
– Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
– Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

IM BEREICH »THEOLOGISCHE ETHIK«
Grundlagen I
Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
M. Ed. Berufliche Bildung

Vertiefung I
Lehramt GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
Lehramt, UF GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
Lehramt, UF GY

MA Religionen verstehen
Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B

Theologische Ethik: Mastermodul
Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

IM BEREICH »FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK«

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Sexueller und spiritueller Missbrauch erschüttert weit über den kirchlichen Resonanzraum hinaus die Glaubwürdigkeit der »einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche« (DH 150). Auch haben die Dokumentation »Wie Gott uns schuf « (ARD, Januar 2022) und das gleichtzeitige Outing von 125 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen (#outinchurch) Abgründe kirchlichen Handelns sichtbar gemacht. Diese Konsequenzen amtlich-institutionellen Herrschaftsgebarens bestürzen – und bedürfen einer wissenschatflichen Bearbeitung. Lassen Sie uns also als Theolog:innen die »Machtfrage« stellen.

Im Seminar wollen wir vorrangig aktuelle Pubikationen rund um die beschriebenen Themenfelder in den Blick nehmen. Geleitet von der Lektüre gehen wir der »Machtfrage« nach, indem wir die vorliegenden Argumente einer Analyse unterziehen, sie reflektieren und ausgehend davon in der Diskussion das Ringen um Lösungen erproben. Die wöchentliche Beschäftigung mit aktuellen Stimmen zu den gegenwärtigen Krisenfeldern kirchlichen Handelns soll einerseits unser Reflektieren mit der gegenwärtigen theologischen Fachdebatte vernetzen und andererseits den systemischen Zusammenhang dieser vermeintlichen Einzelthemen ausleuchten.

Zwei »Außentermine« bereichern unseren Seminarplan: Am 17. Mai werden wir mit dem Seminar am Austausch zwischen Studierenden des Instituts und Erzbischof Dr. Ludwig Schick teilnehmen. Eine weitere Sitzung wird uns in die Augustinerkirche nach Würzburg führen: dort wollen wir erkunden, wie die Vision von einer Zusammenkunft von Gläubigen, die alle weltliche Distinktion und Herrschaftsverhältnisse in Christo hinter sich lässt, kirchenbaulich umgesetzt werden kann.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Philosophisch-theologische Streitsachen um 1800

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modulzuordnung: Grundlagenmodul kombiniert

• BA-HF; BA-ENF; BA-NF Theol. Stud. Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS (EWS) F/D: Mastermodul
• MA Religionen verstehen: Schwerpunkt: Theologische Studien Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen

Verschiedene Module der Studiengänge der Philosophie (auf Anfrage)
Inhalt:
Das ausklingende 18. Jahrhundert ist in philosophisch-theologischer Hinsicht eine Zeit des Umbruchs. Die tradierten Versuche die Existenz Gottes zu beweisen und sein Wesen zu bestimmen verlieren an Überzeugungskraft und Bedeutung. Die Religionskritiken des 19. Jahrhunderts werden dadurch vorbereitet, doch noch ist man auf der Suche nach neuen Zugängen zum Religiösen. In der Rahmenhandlung unseres Seminars sind es vor allem Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi die Diskursräume aufbrechen, in denen sich das klassische deutsche Dreigestirn der Philosophie (Fichte, Schelling, Hegel) und die Mitglieder des Jenaer Romantiker-Kreises mit Begeisterung und außerordentlicher Schaffenskraft, aber auch mit großer Streitlust einrichten. Sie loten dabei mit- und gegeneinander die existenziellen, moralischen und ästhetischen Dimensionen des Religiösen aus. Das Seminar richtet sich an Studierende der Theologie sowie Studierende der Philosophie, die sich im gemeinsamen Grenzgebiet beider Disziplinen orientieren möchten. Außerdem werden Kompetenzen vermittelt, die auf die Staatsexamensprüfung im Fach Fundamentaltheologie vorbereiten.
Empfohlene Literatur:
• Essen, G., Danz, C. (Hrsg.) (2012): Philosophisch-theologische Streitsachen. Pantheismusstreit – Atheismusstreit – Theismusstreit, Darmstadt.
• Hammacher, K. (Hrsg.) (1998): Fichte und Jacobi, Amsterdam.
• Klein, C. (2017): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799: Dokumentation und Analyse. Nebst einer kritischen Edition des Epikurischen Glaubensbekenntniß von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Heidelberg.
• von Petersdorff, D., Breuer, U (Hrsg.) (2015): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799. Ein romantischer Streitfall, Paderborn.
• Rieder, Joachim (1990): Offenbarung und Einbildungskraft: Studieren zum Bildungsgang der Jenaer Frühromantiker, Pfaffenweiler. • Sandkaulen, B., Jaeschke, W. (Hrsg.) (2021): Kant und Jacobi, Hamburg.
• Schick, S. (2019): Die Legitimität der Aufklärung: Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi, Frankfurt am Main.
• Traub, H. (Hrsg.) (2001): Schelling – Fichte Briefwechsel, Neuried.

 

Schöpfung Nachhaltig Denken - Theologische Perspektiven auf einen öko-logisch gerechten Umgang mit unserer Welt

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2,0 o. schr. HA bzw. 3,0 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul II
• Lehramt GYM 3,5
• MA Berufliche Bildung Soz.Päd. 2,5
• BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) 3,5
Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A/B
• (A) MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd 5,0
• (B) Lehramt GYM 8,0
Fundamentaltheologie/Dogmatik: Mastermodul 5,0
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Theologische Studien
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Religion und Bildung 5,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0
• Lehramt UF GS, MS, RS

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Vertiefungsmodul II:
o LA GYM: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min)
o MA Berufliche Bildung SozPäd: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 min)
o BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt): schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungszeit 3,0 Monate)
• Fundamentaltheologie/Dogmatik – Mastermodul: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 Min Referat)
• Religion und Gesellschaft – Mastermodul A: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 min Referat)
• EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur)(90 Min.)
Inhalt:
Die Begrenztheit und Verwundbarkeit unseres planetaren Habitats Erde ist seit der Jahrtausendwende in großer Dringlichkeit in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Infrage stehen die global gerechte Verteilung der schwindenden Ressourcen unseres Planeten, die Lasten, die unser europäischer Lebensstil nicht allein den anderen Weltregionen, sondern auch zukünftigen Generationen aufbürdet, die klimatischen Veränderungen, die wir auslösen und die – wie die Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht hat – längst nicht mehr nur die Armen hart treffen, schließlich die Forderung nach einem gerechteren, nicht einzig an den Bedürfnissen der Gattung Mensch orientierten Umgang mit unserer Umwelt, mit Tieren und Pflanzen. All das markiert Problemstellungen, die gerade die Schöpfungstheologie nicht ignorieren kann: Wie ist es z.B. mit der Verantwortung vor Gott vereinbar, dass die Menschen in der Ersten Welt gegenwärtig so leben, dass sie pro Jahr 2,5 Erden verbrauchen? Wie ist der unfassbare Hunger in vielen anderen Regionen und die fürchterliche Zerstörung und Ausbeutung der natürlichen Biosphäre mit dem Kultivierungsauftrag Gottes an sein sogenanntes »Spitzengeschöpf« zu vereinbaren? Hat vielleicht der christliche Glaube selbst mit seinem anthropozentrischen Menschenbild die Zerstörung der Natur befördert? Vor diesem Hintergrund ist das Potenzial des christlichen Schöpfungsglaubens als Korrektiv für den notwendigen Wandel zu einem ökologisch gerechten Lebensstil auszuloten. Aktuelle schöpfungs- wie öko-theologische Ansätze setzen dabei einen besonderen Akzent auf das Kriterium der Nachhaltigkeit, weshalb die schöpfungstheologische Reflexion exemplarisch auch auf die 17 Globalzielen für nachhaltige Entwicklung Bezug nehmen wird.
Als zusätzliches Angebot findet vom 19. bis 23. September 2022 in München die Sommerakademie der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema »Die Welt retten!« statt. Zu dieser Studienwoche sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und alle Studierenden der Universität Bamberg herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Prof. Dr. Jürgen Bründl.

Theorie und Praxis religiöser Ethik

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle Teilnehmer/Innen erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 28.03.-22.07.2022

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Ethik
  • Konfessionelle Kooperation Ethik
  • MA RelLit 4 - Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik
  • MA RelLit ÖTh – TuA A - Themen und Ansätze Öffentlicher Theologie
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation.
Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig?
Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Weisser durchgeführt.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/ Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik,
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF


Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation. Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Fil-manalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Religion in Bildungskontexten

 

17 SDGs. Nachhaltigkeit als Aufgabe zukunftsfähiger Religionspädagogik

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Die 17 SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung), die die Weltgemeinschaft im Rahmen der "Agenda 2030" verabschiedet hat, verweisen auf die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung in verschiedensten Bereichen menschlichen Lebens und Handelns. Auch Religionen sehen sich in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten: Die jüdisch-christliche Tradition besitzt im Grundgedanken der "Schöpfungsmitverantwortung" des Menschen eine Jahrtausende alte Grundidee; der von den christlichen Kirchen bereits in den 1980er Jahren initiierte "Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" markiert eine bis in die Gegenwart bedenkenswerte Leitlinie; Nachhaltigkeit als sozialethisches Prinzip stellt mittlerweile eine zentrale theologisch-ethische Referenz dar.
Angebote religöser Bildung können auf diese und viele weitere Grundlagen zurückgreifen, stehen jedoch in einer zunehmend säkularen Welt vor der Herausforderung, das Potenzial religiöser Wirklichkeitsdeutungen in seiner Gegenwartsrelevanz für den BNE-Diskurs zu verdeutlichen.
Was bei der Initiierung und Gestaltung religöser Lern- und Bildungsproziesse für nachhaltige Entwicklung beachtet werden kann, ist daher Gegenstand des Seminars.

 

Interreligiöse Bildung

Dozent/in:
Janosch Freuding
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Interreligiöse Bildung heißt, mehr über fremde Religionen zu erfahren - das ist ein häufig zu lesender Satz. Doch welche Religionen sind eigentlich mit „fremde Religion“ gemeint? Und was bedeutet „eigene Religion“? Interreligiöse Bildung ist ein spannendes, für viele Lehrkräfte aber auch ein überforderndes Thema: Denn wer ist schon Expert:in für alle Religionen, die im Lehrplan stehen. Muss man eine solche Expertise überhaupt haben? Über welche Religionen muss eine Lehrkraft wieviel wissen? Im Seminar werden wir diesen Fragen auf den Grund gehen und die Voraussetzungen für interreligiöse Bildung kritisch in den Blick nehmen: die unterrichtlichen Rahmenbedingungen und Lehrpläne, die Rolle der Lehrkraft, das Vorwissen der Schüler:innen über verschiedene Religionen und Weltanschauungen, aber auch gesellschaftlich vorhandene Vorurteile und Ausgrenzungsstrukturen. Im Seminar werden wir darüber hinaus interreligiöse Lernansätze, die für die erste Staatsprüfung relevant sind, näher kennenlernen und besprechen.

 

Kirchenpädagogik 2.0?! Virtuelle Kirchenräume konzipieren, erkunden und erfahrbar machen

Dozent/in:
Theresia Witt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Online und Präsenz (Flipped Classroom)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche – insbesondere durch die neuen Möglichkeiten, welche sich durch Virtual Reality (VR) ergeben – stellt sich die Frage, wie auch religiöse Bildung angemessen auf diese Transformationsprozesse reagieren kann. Potentiale ergeben sich unter anderem für den Bereich der „Kirchenpädagogik“, da durch VR neue Raumerfahrungen möglich werden. Das Seminar nähert sich der Frage an, welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen Virtual Reality für kirchenpädagogische Bildungsprozesse mit sich bringt und wie diese neuen Möglichkeiten in Lernarrangements fruchtbar gemacht werden können. Hierzu bedarf es in einem ersten Schritt der theoretischen Annäherung, dem allgemeinen in Verbindung setzen von Kirchenpädagogik und Digitalität. In einem zweiten Schritt soll eine virtuelle Kirche erkundet werden, wobei dies als Grundlage für die im dritten Schritt selbst zu erstellende VR-Kirchen(raum)erkundung verstanden werden kann. Bei Letzterem soll zunächst ein 3D-Kirchenmodell zu einer Bamberger Kirche erstellt und im Anschluss daran im Hinblick auf eine bestimmte Zielgruppe didaktisiert werden, d. h. analoge kirchenpädagogische Methoden müssen ins Digitale transformiert werden. Letztlich sollen diese digitalen Lernumgebungen mit Lernenden erkundet und daraufhin Potentiale für religiöse Lern- und Bildungsprozesse reflexiv erschlossen werden.

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Religionspädagogik-Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 28.2.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen Befunden auch religionspsychologische Erkenntnisse thematisiert werden. Überdies liegt der Fokus auf verschiedenen Handlungsfeldern (Kindergarten, Schule, kirchliche Jugendarbeit, Erwachsenenbildung) und ausgewählten praktischen Optionen religiösen Lernens.

 

Lebenswelt Fränkisches Rom - religiöse Bildung im Kontext von Digitalität

Dozent/in:
Florian Brustkern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 2.6.2022, 20:00 - 21:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 13:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 9.7.2022, 9:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Bamberg, das "Fränkische Rom" war und ist Ziel zahlreicher Besucher. Kirchen, Klöster und religiöser Zeugnisse einer gut tausendjährigen Geschichte sind allgegenwärtig. Aber was davon wird wahrgenommen, was bleibt in Erinnerung? Zahlreiche Häuser in der Altstadt sind mit einer Nische versehen, in der eine Marien- oder Heiligenfigur steht, Wegkreuze flankieren die Straßen, ...kurzum: unterschiedlichste christliche Glaubenszeugnisse sind zweifelsohne in diesem Tourismusmagnet präsent! Doch können sie heute noch entschlüsselt und gedeutet werden? Oder sind sie nur noch ein passender Selfie-Hintergrund, die ansonsten nicht weiter Beachtung finden?

Dass Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bewegen sich darüber hinaus seit geraumer Zeit in einer Kultur der Digitalität (Felix Stalder, 2016), die sie mit einer täglich wachsenden Pluralität konfrontiert, den Alltag durchdringt und die Wahrnehmung unserer Wirklichkeit revolutioniert. Diese neue Kultur der Digitalität gilt es souverän mitzugestalten.

Darum werden Glaubenszeugnisse, die uns in Bamberg augenscheinlich vor die Linse kommen auch auf Displays und in Apps erscheinen und bei der Erkundung der religiösen Signaturen Bambergs in den Fokus gerückt. Mit Augmented und Virtual Reality, die immer mehr auch unser alltägliches Handeln und Kommunizieren bestimmen, begeben wir uns auch vor Ort im Bamberger Stadtgebiet auf die Suche nach dem Fränkischen Rom .

So sind es u. a. folgende Fragen die im Laufe des Seminar immer wieder eine Rolle spielen werden: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?

Organisation:
Das Seminar setzt sich aus zwei großen Blockveranstaltungen zusammen.
Dabei wird der erste Block (1. & 2. Juli) ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden (MS Teams: Einwahldaten werden kurz vorher bekannt gegeben). Hier wird einerseits das Fränkische Rom erstmalig erkundet sowiein seiner religiösen Signatur erschlossen und andererseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erfahrbar (Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen).

In einem zweiten Block (8. & 9. Juli) werden im Bamberger Stadtgebiet christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. das Fürstenportal und Heiligenstatuen aufgesucht, mit einer Augmented Reality gekoppelt und damit Teile der Lebenswelt fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse aufbereitet.

Den beiden Blöcken geht eine organisatorische, einstündige Sitzung am 02. Juli (MS-Teams) von 20-21 Uhr voraus.

 

Lernen mit Erwachsenen. Grundkonzepte kirchlicher Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Ralph Bergold
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 15:00 - 19:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 20.5.2022, 15:00 - 19:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc.Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung oder Portfolio (jeweils über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars; mündliche Prüfung: 20 Min; Bearbeitungszeitraum Portfolio: 3 Monate; Prüfungsform wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)

An-/Abmeldung über FlexNow zwischen 25.02.2022 und 18.04.2022
Inhalt:
Ziel des religionspädagogischen Blockseminars ist es, die kirchlich getragene Bildungsarbeit mit Erwachsenen als religionspädagogisches Handlungsfeld kennen zu lernen. Erwachsenenbildung gehört neben der Schule zum originären kirchlichen Bildungsauftrag. Im Unterschied zur Schule benötigt dieses Handlungsfeld jedoch eigenständige Konzeptionen und Ansätze. Erwachsene lernen nicht nur anders, sondern auch die Angebote der Erwachsenenbildung sind im Gegensatz zur Schule offen angelegt und beruhen auf freiwilliger Basis.Im Seminar werden die unterschiedlichen Ansätze und Konzeptionen von kirchlicher Erwachsenenbildung vorgestellt und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Ralph Bergold / Reinhold Boschki, Einführung in die Religiöse Erwachsenenbildung, Darmstadt 2014.
Wolfgang Lück / Friedrich Schweitzer, Religiöse Bildung Erwachsener, Stuttgart - Berlin - Köln 1999.

 

Religiosität aktuell. Qualitativ-empirische Zugänge

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul B
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A oder B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist ab Themenstellung: 3 Monate)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Wie gestalten Menschen gegenwärtig religiöse Praxis? So lautet die zentrale Frage des "Empirie-Seminars", in dem einerseits Einblicke in vorhandene empirische Studien zu Religiosität analysiert und andererseits eigene, kleine qualitativ-empirische Projekte zu ausgewählten Aspekten gelebter Religion durchgeführt sowie ausgewertet werden. In diesem Zusammenhang werden empiriebezogene, methodische Kompetenzen erworben und damit Vergewisserungsoptionen angeeignet, was bei subjektorientierten, religiösen Lern- und Bildungsprozessen beachtet werden kann. Dabei wird letztlich auch deutlich, dass Religiosität mehr umfasst als Besuch von Gottesdiensten oder Gebetspraxis - bspw. gehören überdies religiös motivierte Lebensgestaltung, Gelegenheiten religionsbezogener Wissensaneignung gehören oder Orte religiöser Kommunikation dazu.

Schwerpunktbereich: Theologische Studien

Bibelwissenschaften –Altes Testament

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Vertiefungsmodul IV
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)


Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Jana Hock (jana.hock@uni-bamberg.de) zu melden.
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Sozialkritische Exegesen

Dozent/in:
Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften AT Intensivierungsmodul
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Bamberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I C
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I A

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul I B
  • BA Theologische Studien, Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IV
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel II

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Theologische Studien: Bibelwissenschaften – Altes Testament: Mastermodul (nur nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen / Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen - Schwerpunkt: Mastermodul (nur nach Absprache)

– Sonstige
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung erfolgt noch bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
  • Gasthörer:innen sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe ihrer Matrikelnummer) bei Alexander Schmitt (alexander.schmitt@uni-bamberg.de) zu melden
Inhalt:
Biblische Texte stellen zum Einen einen textlichen Ausdruck historisch-theologischer Diskurse ihrer Entstehungszeiten und -kontexte dar. Mit Hilfe von historisch-kritischen Methoden kann auf dieser Ebene ein spezifisch historisches Verständnis der Texte angezielt werden. Hier verhandelte Leitfragen könnten z.B. sein:
  • Welche gesellschaftlichen und theologischen Diskurse wurden ab ca. 750 vChr. in welcher Weise schriftlich verhandelt?
  • In welcher Weise setzen sich diese theologischen, politischen, poetischen usw. Texte mit den historischen Kontexten und Fragen ihrer Entstehungszeiten auseinander?
  • In welcher Weise nehmen diese Texte Bezug auf die historischen theologischen, politischen usw. Umstände ihrer Zeit und wie tragen Sie in diesem Sinne selbst zur Gestaltung und Begründung/Kritik historischer Prozesse in ihrem Entstehungs- und Rezeptionskontext bei?

Zugleich stellt die Exegese biblischer Texte aber auch einen Teil der theologischen Auseinandersetzung der heutigen religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Situation und Diskussion dar:
  • Welche Rolle spielen biblische Texte bei der heutigen Auseinandersetzung um kontroverse gesellschaftliche, politische, ökonomische usw. Fragen und Diskurse?
  • In welcher Weise werden biblische Texte zur Legitimation und Kritik bestehender Verhältnisse argumentativ eingesetzt?
  • Wie kann über eine gesellschaftskritische Interpretation biblischer Texte der gesellschaftliche und theologische Diskursraum mitgestaltet und somit ein Beitrag zu gesellschaftlicher Veränderung geleistet werden?
  • Wie kann also die Exegese biblischer Texte als Akteurin im theologischen, kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen usw. Diskursraum verstanden werden?

Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar eine Einführung in exemplarische Formen sozialkritischer Exegese anbieten und die oben genannten Leitfragen kritisch diskutieren. Besonderes Ausgenmerk wird dabei auf befreiungstheologische, materialistische und feministische/gender-orientierte Exegesen gelegt. Das Seminar fragt also z.B. danach, welche Rolle der Exegese biblischer Texte
  • bei der (z.B. ökonomischen) Befreiung von Welt und Mensch hin zu einem Leben in Fülle zukommt;
  • bei (post-/de-)kolonialistischem Denken spielt;
  • bei der Unterdrückung von Frauen bzw. von Menschen aufgrund ihrer Gender-Identität und/oder sexuellen Orientierung zukommt;
  • bei der Konstruktion der Kategorie »Gender« an sich zukommt.

Diese sozialkritischen Formen von Exegese erfordern den Einbezug von (im klassischen Sinn) nicht-theologischen, sozialphilosophischen und sozialwissenschaftlichen Theorien (z.B. die Gender-Theorie von Judith Butler).

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Prof. Dr. Klaus Bieberstein wurde nach dem Sommersemester 2021 emeritiert und wird die Vorlesung im Sommer 2022 zum letzten Mal in einem Lehrauftrag übernehmen.

Vorlesungsform
  • Ob die Vorlesung als Präsenveranstaltung stattfinden kann oder online über »Zoom« stattfinden muss, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie und kann daher möglicherweise erst sehr kurzfristig, nach Anmeldeschluss, entschieden werden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorkenntnisse
  • Die Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 22. April 2022 um 24:00 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II. Andere Module (vor allem in den Jüdischen Studien) sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Nach Abschluss der Vorlesung werden in der vorlesungsfreien Zeit zwei Prüfungstermine (voraussichtlich in der 32. und 40. Kalenderwoche) angeboten.
  • Die Ausschreibung der Prüfungen erfolgt auf der Homepage des Lehrstuhls: https://www.uni-bamberg.de/at/studium/modulpruefungen/
  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.
  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.
  • Nach diesen beiden Prüfungsterminen steht Prof. Dr. Klaus Bieberstein für reguläre Modulprüfungen nicht mehr zur Verfügung. Ausgenommen sind nur noch Nachprüfungen für Studierende, die am letztgenannten Prüfungstermin aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten oder die Prüfung am letztgenannten Prüfungstermin nicht bestanden haben.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

Bibelwissenschaften –Neues Testament

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

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Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
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LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
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Zu dieser Vorlesung können Sie sich über Email an mich (siehe oben) anmelden
Eine Anmeldung über FlexNow ist für alle meine Lehrveranstaltungen nicht möglich
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Diese Vorlesung ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:

  • Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAMOD-23-02-002a)
  • Bachelor Theologische Studien (Nebenfach, Erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II"
  • Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II" (Modulnummer: LAB-B-23-02-002a)
  • Bachelor BWL mit Wirtschaftspädagogik II und Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Bibelwissenschaften: Grundlagenmodul II
  • Master Theologische Studien: Bibelwissenschaften Neues Testament Mastermodul (Modulnummer: MA ThS 02 NT)
  • Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 NT)
  • Master Religionen verstehen: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: MA RelLit RuB - NT)
  • Lehramtsstudiengänge Realschule / Gymnasium: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfungsleistung oder 4 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)
  • weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!

 

Judenfeindlichkeit im NT (NT-HS)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, und für: MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterS) // BA "Theologische Studien" // LA Gym
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

! Das Hauptseminar wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben !
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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE:

  • MA "Religionen verstehen"
  • BA "Theologische Studien"
  • LA Gym


MODULZUORDNUNG / MODULBEZEICHNUNG

  • BA / LA Gym
  • Vertiefungsmodul IC (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen Verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" - Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

 

Paulus (NT-VL I)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: TheolStud oder Rel&Bil oder InterrelStud)
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

"Diese Vorlesung wird mangels Teilnahme in das Wintersemester 2022/2023 verschoben!"

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Inhalt:

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG

  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA "Religionen verstehen" (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

Kirchengeschichte

 

Hauptseminar (Vertiefungsseminar) Kirchengeschichte: Ende der Zeit – Zeit des Endes: Apokalyptische Erwartungen in Spätantike und Mittelalter

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 3,5, Zentrum für Mittelalterstudien, Vertiefungsseminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Latein- und evtl. Griechischkenntnisse sind nicht von Nachteil.
Erfolgreiche Teilnahme am Basis- und an einem der drei Grundlagenmodule Kirchengeschichte.
Inhalt:
Die Alte Kirche kennt zahlreiche Vertreter eschatologisch-apokalyptischer, bes. chiliastischer Ideen, die jeweils zu ihrer Zeit mit der angeblich nahe bevorstehenden Wiederkunft Christi und dem Anbruch eines neuen Millenniums rechneten. Manche eschatologisch-apokalyptischen Schriften sind einem eher sektiererischen Milieu zuzuordnen, andere entstammen der Feder durchaus seriöser Kirchenmänner, die sich mit Endzeitberechnungen abmühten. Vor allem in religiös und politisch unruhigen Zeiten (z.B. während der Pest in Konstantinopel, Einfall der Araber) lebten die alten apokalyptischen Strömungen erneut auf. Das Hauptseminar möchte einen Überblick über die apokalyptischen Bewegungen der späten Antike bis ins frühe Mittelalter, einschließlich der Orientalen (Johannes von Damaskus), bieten.
Empfohlene Literatur:
Brian Daley, Eschatologie in der Schrift und Patristik, Freiburg 1986.

Erich Naab, Eschatologie in der Scholastik, Freiburg 1990.

Klaus Berger, Die Apokalypse des Johannes. Kommentar. 2 Teilbände, Freiburg 2017.

 

Kirchengeschichte

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung
Termine:
10:00 - 12:00, Raum n.V.

 

Seminar im Grundlagenmodul II (MKG) bzw. III (NKG): Kirchen und Klöster in Bamberg

Dozent/in:
Matthias Scherbaum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Blocktermine nach Vereinbarung
Vorbesprechung: Freitag, 6.5.2022, 14:00 - 16:00 Uhr
Inhalt:
Bamberg weist eine große Anzahl v.a. mittelalterlicher, barocker und moderner Kirchen sowie Klöster auf. Das Blockseminar will die wichtigsten dieser Bauwerke wie den Dom, das Karmelitenkloster, die Obere Pfarre, die Stephanskirche, St. Martin, den Michelsberg usw. hinsichtlich ihrer historischen bzw. kirchengeschichtlichen Verortung, theologisch-liturgischen Bedeutung und kunsthistorischen Aspekte beleuchten. Das Seminar findet vorrangig vor Ort an den jeweiligen Objekten statt.

 

Seminar Kirchengeschichte Basismodul: Seminar 1: Überblickswissen Kirchengeschichte

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, M3N/02.32
Einzeltermin am 29.4.2022, 12:00 - 16:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 30.4.2022, 9:00 - 13:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 6.5.2022, Einzeltermin am 13.5.2022, 12:00 - 16:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 20.5.2022, 12:00 - 16:00, U2/01.33

 

Vorlesung AKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul I): Ausgewählte lateinische Kirchenväter II

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Ausgewählte lateinische Kirchenväter. Schwerpunkt der Vorlesung bildet der italische Raum mit den lateinischen Autoren Ambrosius von Mailand und Hieronymus, Lactanz und Boethius. Augustinus soll dieses Mal nicht zu Wort kommen. Die "kleineren" Väter, die häufig hinter dem großen Nordafrikaner zurücktreten müssen, werden entsprechend gewürdigt.
Empfohlene Literatur:
Hans Frh. von Campenhausen, Lateinische Kirchenväter, Stuttgart 4. Aufl. 1978. Neu herausgegeben von Chr. Markschies, Stuttgart 2022.

 

Vorlesung MKG / NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II / III): "Deus vult". Die Zeit der Reconquista und der Kreuzzüge

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 6.5.2022, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Einzeltermin am 1.7.2022, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
Als 711 der arabische Feldherr Tarek bei dem später nach ihm benannten Felsen Gibraltar die Meerenge von Nordafrika nach Spanien überschritt und die Westgoten vernichtend schlug, eröffnete er den Blick für weitere Einwanderungen von berberischen und maurischen Stämmen. So entstand im 9. Jahrhundert ein neues Emirat in Cordoba auf europäischem Boden, welches für die Christen der iberischen Halbinsel nicht ohne einschneidende Folgen blieb. Ein zweiter Schwerpunkt wendet sich dem byzantinischen Reich um 1000 zu, geht den Folgen der seldschukischen Invasion für die Christen Anatoliens nach und beschreibt die Gegenreaktion des Westens (Kreuzzüge).
Empfohlene Literatur:
Peter Bruns/Georg Gresser (Hgg.), Vom Schisma zu den Kreuzzügen 1054-1204, Paderborn 2005.
Jonathan Riley Smith, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2015.
Francisco Javier Simonet, Historia de los Mozárabes de España : Deducida de los mejores y más auténticos testimonios de los escritores cristianos y arabes, Madrid 1903.

Fundamentaltheologie und Dogmatik

 

Die Machtfrage. Missbrauchskrise und Gender als Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Stefan Huber
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
– Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
– Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

IM BEREICH »THEOLOGISCHE ETHIK«
Grundlagen I
Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
M. Ed. Berufliche Bildung

Vertiefung I
Lehramt GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
Lehramt, UF GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
Lehramt, UF GY

MA Religionen verstehen
Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B

Theologische Ethik: Mastermodul
Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

IM BEREICH »FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK«

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Sexueller und spiritueller Missbrauch erschüttert weit über den kirchlichen Resonanzraum hinaus die Glaubwürdigkeit der »einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche« (DH 150). Auch haben die Dokumentation »Wie Gott uns schuf « (ARD, Januar 2022) und das gleichtzeitige Outing von 125 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen (#outinchurch) Abgründe kirchlichen Handelns sichtbar gemacht. Diese Konsequenzen amtlich-institutionellen Herrschaftsgebarens bestürzen – und bedürfen einer wissenschatflichen Bearbeitung. Lassen Sie uns also als Theolog:innen die »Machtfrage« stellen.

Im Seminar wollen wir vorrangig aktuelle Pubikationen rund um die beschriebenen Themenfelder in den Blick nehmen. Geleitet von der Lektüre gehen wir der »Machtfrage« nach, indem wir die vorliegenden Argumente einer Analyse unterziehen, sie reflektieren und ausgehend davon in der Diskussion das Ringen um Lösungen erproben. Die wöchentliche Beschäftigung mit aktuellen Stimmen zu den gegenwärtigen Krisenfeldern kirchlichen Handelns soll einerseits unser Reflektieren mit der gegenwärtigen theologischen Fachdebatte vernetzen und andererseits den systemischen Zusammenhang dieser vermeintlichen Einzelthemen ausleuchten.

Zwei »Außentermine« bereichern unseren Seminarplan: Am 17. Mai werden wir mit dem Seminar am Austausch zwischen Studierenden des Instituts und Erzbischof Dr. Ludwig Schick teilnehmen. Eine weitere Sitzung wird uns in die Augustinerkirche nach Würzburg führen: dort wollen wir erkunden, wie die Vision von einer Zusammenkunft von Gläubigen, die alle weltliche Distinktion und Herrschaftsverhältnisse in Christo hinter sich lässt, kirchenbaulich umgesetzt werden kann.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Philosophisch-theologische Streitsachen um 1800

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modulzuordnung: Grundlagenmodul kombiniert

• BA-HF; BA-ENF; BA-NF Theol. Stud. Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS (EWS) F/D: Mastermodul
• MA Religionen verstehen: Schwerpunkt: Theologische Studien Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul
• MA Religionen Verstehen

Verschiedene Module der Studiengänge der Philosophie (auf Anfrage)
Inhalt:
Das ausklingende 18. Jahrhundert ist in philosophisch-theologischer Hinsicht eine Zeit des Umbruchs. Die tradierten Versuche die Existenz Gottes zu beweisen und sein Wesen zu bestimmen verlieren an Überzeugungskraft und Bedeutung. Die Religionskritiken des 19. Jahrhunderts werden dadurch vorbereitet, doch noch ist man auf der Suche nach neuen Zugängen zum Religiösen. In der Rahmenhandlung unseres Seminars sind es vor allem Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi die Diskursräume aufbrechen, in denen sich das klassische deutsche Dreigestirn der Philosophie (Fichte, Schelling, Hegel) und die Mitglieder des Jenaer Romantiker-Kreises mit Begeisterung und außerordentlicher Schaffenskraft, aber auch mit großer Streitlust einrichten. Sie loten dabei mit- und gegeneinander die existenziellen, moralischen und ästhetischen Dimensionen des Religiösen aus. Das Seminar richtet sich an Studierende der Theologie sowie Studierende der Philosophie, die sich im gemeinsamen Grenzgebiet beider Disziplinen orientieren möchten. Außerdem werden Kompetenzen vermittelt, die auf die Staatsexamensprüfung im Fach Fundamentaltheologie vorbereiten.
Empfohlene Literatur:
• Essen, G., Danz, C. (Hrsg.) (2012): Philosophisch-theologische Streitsachen. Pantheismusstreit – Atheismusstreit – Theismusstreit, Darmstadt.
• Hammacher, K. (Hrsg.) (1998): Fichte und Jacobi, Amsterdam.
• Klein, C. (2017): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799: Dokumentation und Analyse. Nebst einer kritischen Edition des Epikurischen Glaubensbekenntniß von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Heidelberg.
• von Petersdorff, D., Breuer, U (Hrsg.) (2015): Das Jenaer Romantikertreffen im November 1799. Ein romantischer Streitfall, Paderborn.
• Rieder, Joachim (1990): Offenbarung und Einbildungskraft: Studieren zum Bildungsgang der Jenaer Frühromantiker, Pfaffenweiler. • Sandkaulen, B., Jaeschke, W. (Hrsg.) (2021): Kant und Jacobi, Hamburg.
• Schick, S. (2019): Die Legitimität der Aufklärung: Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant und Friedrich Heinrich Jacobi, Frankfurt am Main.
• Traub, H. (Hrsg.) (2001): Schelling – Fichte Briefwechsel, Neuried.

 

Schöpfung Nachhaltig Denken - Theologische Perspektiven auf einen öko-logisch gerechten Umgang mit unserer Welt

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2,0 o. schr. HA bzw. 3,0 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul II
• Lehramt GYM 3,5
• MA Berufliche Bildung Soz.Päd. 2,5
• BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) 3,5
Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A/B
• (A) MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd 5,0
• (B) Lehramt GYM 8,0
Fundamentaltheologie/Dogmatik: Mastermodul 5,0
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Theologische Studien
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Religion und Bildung 5,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0
• Lehramt UF GS, MS, RS

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Vertiefungsmodul II:
o LA GYM: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min)
o MA Berufliche Bildung SozPäd: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 min)
o BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt): schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungszeit 3,0 Monate)
• Fundamentaltheologie/Dogmatik – Mastermodul: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 Min Referat)
• Religion und Gesellschaft – Mastermodul A: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 min Referat)
• EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur)(90 Min.)
Inhalt:
Die Begrenztheit und Verwundbarkeit unseres planetaren Habitats Erde ist seit der Jahrtausendwende in großer Dringlichkeit in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Infrage stehen die global gerechte Verteilung der schwindenden Ressourcen unseres Planeten, die Lasten, die unser europäischer Lebensstil nicht allein den anderen Weltregionen, sondern auch zukünftigen Generationen aufbürdet, die klimatischen Veränderungen, die wir auslösen und die – wie die Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht hat – längst nicht mehr nur die Armen hart treffen, schließlich die Forderung nach einem gerechteren, nicht einzig an den Bedürfnissen der Gattung Mensch orientierten Umgang mit unserer Umwelt, mit Tieren und Pflanzen. All das markiert Problemstellungen, die gerade die Schöpfungstheologie nicht ignorieren kann: Wie ist es z.B. mit der Verantwortung vor Gott vereinbar, dass die Menschen in der Ersten Welt gegenwärtig so leben, dass sie pro Jahr 2,5 Erden verbrauchen? Wie ist der unfassbare Hunger in vielen anderen Regionen und die fürchterliche Zerstörung und Ausbeutung der natürlichen Biosphäre mit dem Kultivierungsauftrag Gottes an sein sogenanntes »Spitzengeschöpf« zu vereinbaren? Hat vielleicht der christliche Glaube selbst mit seinem anthropozentrischen Menschenbild die Zerstörung der Natur befördert? Vor diesem Hintergrund ist das Potenzial des christlichen Schöpfungsglaubens als Korrektiv für den notwendigen Wandel zu einem ökologisch gerechten Lebensstil auszuloten. Aktuelle schöpfungs- wie öko-theologische Ansätze setzen dabei einen besonderen Akzent auf das Kriterium der Nachhaltigkeit, weshalb die schöpfungstheologische Reflexion exemplarisch auch auf die 17 Globalzielen für nachhaltige Entwicklung Bezug nehmen wird.
Als zusätzliches Angebot findet vom 19. bis 23. September 2022 in München die Sommerakademie der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema »Die Welt retten!« statt. Zu dieser Studienwoche sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und alle Studierenden der Universität Bamberg herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Prof. Dr. Jürgen Bründl.

Theologische Ethik

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/ Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik,
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF


Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation. Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Fil-manalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Praktische Theologie

 

17 SDGs. Nachhaltigkeit als Aufgabe zukunftsfähiger Religionspädagogik

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Die 17 SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung), die die Weltgemeinschaft im Rahmen der "Agenda 2030" verabschiedet hat, verweisen auf die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung in verschiedensten Bereichen menschlichen Lebens und Handelns. Auch Religionen sehen sich in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten: Die jüdisch-christliche Tradition besitzt im Grundgedanken der "Schöpfungsmitverantwortung" des Menschen eine Jahrtausende alte Grundidee; der von den christlichen Kirchen bereits in den 1980er Jahren initiierte "Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" markiert eine bis in die Gegenwart bedenkenswerte Leitlinie; Nachhaltigkeit als sozialethisches Prinzip stellt mittlerweile eine zentrale theologisch-ethische Referenz dar.
Angebote religöser Bildung können auf diese und viele weitere Grundlagen zurückgreifen, stehen jedoch in einer zunehmend säkularen Welt vor der Herausforderung, das Potenzial religiöser Wirklichkeitsdeutungen in seiner Gegenwartsrelevanz für den BNE-Diskurs zu verdeutlichen.
Was bei der Initiierung und Gestaltung religöser Lern- und Bildungsproziesse für nachhaltige Entwicklung beachtet werden kann, ist daher Gegenstand des Seminars.

 

Interreligiöse Bildung

Dozent/in:
Janosch Freuding
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Interreligiöse Bildung heißt, mehr über fremde Religionen zu erfahren - das ist ein häufig zu lesender Satz. Doch welche Religionen sind eigentlich mit „fremde Religion“ gemeint? Und was bedeutet „eigene Religion“? Interreligiöse Bildung ist ein spannendes, für viele Lehrkräfte aber auch ein überforderndes Thema: Denn wer ist schon Expert:in für alle Religionen, die im Lehrplan stehen. Muss man eine solche Expertise überhaupt haben? Über welche Religionen muss eine Lehrkraft wieviel wissen? Im Seminar werden wir diesen Fragen auf den Grund gehen und die Voraussetzungen für interreligiöse Bildung kritisch in den Blick nehmen: die unterrichtlichen Rahmenbedingungen und Lehrpläne, die Rolle der Lehrkraft, das Vorwissen der Schüler:innen über verschiedene Religionen und Weltanschauungen, aber auch gesellschaftlich vorhandene Vorurteile und Ausgrenzungsstrukturen. Im Seminar werden wir darüber hinaus interreligiöse Lernansätze, die für die erste Staatsprüfung relevant sind, näher kennenlernen und besprechen.

 

Kirchenpädagogik 2.0?! Virtuelle Kirchenräume konzipieren, erkunden und erfahrbar machen

Dozent/in:
Theresia Witt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Online und Präsenz (Flipped Classroom)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche – insbesondere durch die neuen Möglichkeiten, welche sich durch Virtual Reality (VR) ergeben – stellt sich die Frage, wie auch religiöse Bildung angemessen auf diese Transformationsprozesse reagieren kann. Potentiale ergeben sich unter anderem für den Bereich der „Kirchenpädagogik“, da durch VR neue Raumerfahrungen möglich werden. Das Seminar nähert sich der Frage an, welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen Virtual Reality für kirchenpädagogische Bildungsprozesse mit sich bringt und wie diese neuen Möglichkeiten in Lernarrangements fruchtbar gemacht werden können. Hierzu bedarf es in einem ersten Schritt der theoretischen Annäherung, dem allgemeinen in Verbindung setzen von Kirchenpädagogik und Digitalität. In einem zweiten Schritt soll eine virtuelle Kirche erkundet werden, wobei dies als Grundlage für die im dritten Schritt selbst zu erstellende VR-Kirchen(raum)erkundung verstanden werden kann. Bei Letzterem soll zunächst ein 3D-Kirchenmodell zu einer Bamberger Kirche erstellt und im Anschluss daran im Hinblick auf eine bestimmte Zielgruppe didaktisiert werden, d. h. analoge kirchenpädagogische Methoden müssen ins Digitale transformiert werden. Letztlich sollen diese digitalen Lernumgebungen mit Lernenden erkundet und daraufhin Potentiale für religiöse Lern- und Bildungsprozesse reflexiv erschlossen werden.

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Religionspädagogik-Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 28.2.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen Befunden auch religionspsychologische Erkenntnisse thematisiert werden. Überdies liegt der Fokus auf verschiedenen Handlungsfeldern (Kindergarten, Schule, kirchliche Jugendarbeit, Erwachsenenbildung) und ausgewählten praktischen Optionen religiösen Lernens.

 

Lebenswelt Fränkisches Rom - religiöse Bildung im Kontext von Digitalität

Dozent/in:
Florian Brustkern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 2.6.2022, 20:00 - 21:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 13:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 9.7.2022, 9:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Bamberg, das "Fränkische Rom" war und ist Ziel zahlreicher Besucher. Kirchen, Klöster und religiöser Zeugnisse einer gut tausendjährigen Geschichte sind allgegenwärtig. Aber was davon wird wahrgenommen, was bleibt in Erinnerung? Zahlreiche Häuser in der Altstadt sind mit einer Nische versehen, in der eine Marien- oder Heiligenfigur steht, Wegkreuze flankieren die Straßen, ...kurzum: unterschiedlichste christliche Glaubenszeugnisse sind zweifelsohne in diesem Tourismusmagnet präsent! Doch können sie heute noch entschlüsselt und gedeutet werden? Oder sind sie nur noch ein passender Selfie-Hintergrund, die ansonsten nicht weiter Beachtung finden?

Dass Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bewegen sich darüber hinaus seit geraumer Zeit in einer Kultur der Digitalität (Felix Stalder, 2016), die sie mit einer täglich wachsenden Pluralität konfrontiert, den Alltag durchdringt und die Wahrnehmung unserer Wirklichkeit revolutioniert. Diese neue Kultur der Digitalität gilt es souverän mitzugestalten.

Darum werden Glaubenszeugnisse, die uns in Bamberg augenscheinlich vor die Linse kommen auch auf Displays und in Apps erscheinen und bei der Erkundung der religiösen Signaturen Bambergs in den Fokus gerückt. Mit Augmented und Virtual Reality, die immer mehr auch unser alltägliches Handeln und Kommunizieren bestimmen, begeben wir uns auch vor Ort im Bamberger Stadtgebiet auf die Suche nach dem Fränkischen Rom .

So sind es u. a. folgende Fragen die im Laufe des Seminar immer wieder eine Rolle spielen werden: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?

Organisation:
Das Seminar setzt sich aus zwei großen Blockveranstaltungen zusammen.
Dabei wird der erste Block (1. & 2. Juli) ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden (MS Teams: Einwahldaten werden kurz vorher bekannt gegeben). Hier wird einerseits das Fränkische Rom erstmalig erkundet sowiein seiner religiösen Signatur erschlossen und andererseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erfahrbar (Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen).

In einem zweiten Block (8. & 9. Juli) werden im Bamberger Stadtgebiet christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. das Fürstenportal und Heiligenstatuen aufgesucht, mit einer Augmented Reality gekoppelt und damit Teile der Lebenswelt fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse aufbereitet.

Den beiden Blöcken geht eine organisatorische, einstündige Sitzung am 02. Juli (MS-Teams) von 20-21 Uhr voraus.

 

Lernen mit Erwachsenen. Grundkonzepte kirchlicher Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Ralph Bergold
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 15:00 - 19:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 20.5.2022, 15:00 - 19:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc.Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung oder Portfolio (jeweils über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars; mündliche Prüfung: 20 Min; Bearbeitungszeitraum Portfolio: 3 Monate; Prüfungsform wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)

An-/Abmeldung über FlexNow zwischen 25.02.2022 und 18.04.2022
Inhalt:
Ziel des religionspädagogischen Blockseminars ist es, die kirchlich getragene Bildungsarbeit mit Erwachsenen als religionspädagogisches Handlungsfeld kennen zu lernen. Erwachsenenbildung gehört neben der Schule zum originären kirchlichen Bildungsauftrag. Im Unterschied zur Schule benötigt dieses Handlungsfeld jedoch eigenständige Konzeptionen und Ansätze. Erwachsene lernen nicht nur anders, sondern auch die Angebote der Erwachsenenbildung sind im Gegensatz zur Schule offen angelegt und beruhen auf freiwilliger Basis.Im Seminar werden die unterschiedlichen Ansätze und Konzeptionen von kirchlicher Erwachsenenbildung vorgestellt und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Ralph Bergold / Reinhold Boschki, Einführung in die Religiöse Erwachsenenbildung, Darmstadt 2014.
Wolfgang Lück / Friedrich Schweitzer, Religiöse Bildung Erwachsener, Stuttgart - Berlin - Köln 1999.

 

Religiosität aktuell. Qualitativ-empirische Zugänge

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul B
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M. Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A oder B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist ab Themenstellung: 3 Monate)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit der Dozentin vereinbart wurde)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Wie gestalten Menschen gegenwärtig religiöse Praxis? So lautet die zentrale Frage des "Empirie-Seminars", in dem einerseits Einblicke in vorhandene empirische Studien zu Religiosität analysiert und andererseits eigene, kleine qualitativ-empirische Projekte zu ausgewählten Aspekten gelebter Religion durchgeführt sowie ausgewertet werden. In diesem Zusammenhang werden empiriebezogene, methodische Kompetenzen erworben und damit Vergewisserungsoptionen angeeignet, was bei subjektorientierten, religiösen Lern- und Bildungsprozessen beachtet werden kann. Dabei wird letztlich auch deutlich, dass Religiosität mehr umfasst als Besuch von Gottesdiensten oder Gebetspraxis - bspw. gehören überdies religiös motivierte Lebensgestaltung, Gelegenheiten religionsbezogener Wissensaneignung gehören oder Orte religiöser Kommunikation dazu.



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