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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Rom und die Macht der Bilder: Münzen als Medium [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05

 

Die geistlichen Ritterorden

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit und die Präsentation einer Quelle im Kurs notwendig. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion.
Inhalt:
Mit der Gründung der "Armen Ritterschaft Christi vom Tempel Salomos" Anfang des 12. Jahrhunderts, war durch die Verschmelzung der Ideale von Ritter- und Mönchstum ein Novum geschaffen, das schon von den Zeitgenossen als solches wahrgenommen wurde und dessen Faszination bis heute nicht verloren gegangen ist. Von der Frühzeit der Kreuzfahrerreiche über den Aufbau weiträumiger Besitzungen im lateinischen Europa, die Krise durch den Verlust des letzten Stützpunktes im Heiligen Land mit der Suche nach neuen Aufgaben, sowie den Templerprozessen, bis hin zur Herrschaft des Deutschen Ordens im Osten oder auch dem Kampf gegen die Muslime auf der Iberischen Halbinsel, nahmen die Orden in zahlreichen Bereichen und Phasen des lateinischen Mittelalters eine bedeutende Stellung ein. Im Seminar werden wir uns anhand von ausgewählten Texten aus verschiedenen Quellengattungen dem Phänomen Ritterorden nähern und uns einen thematischen wie zeitlichen Überblick verschaffen. Neben der Entwicklung der drei großen levantinischen Ordensgründungen (Templer, Johanniter, Deutscher Orden), wird dabei auch ein Blick auf verschiedene kleinere Gemeinschaften geworfen werden. Außerdem sollen möglichst vielfältige Perspektiven aus der Innensicht der Orden selbst, sowie verschiedener externer Akteure, wie dem Papsttum und anderer kirchlicher Kommentatoren, europäischen Herrschern aber auch muslimischer Zeitgenossen zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
Malcolm Barber (Hg.), The Military Orders. Fighting for the Faith and Cairing for the Sick, Aldershot 1994. Alain Demurger, Die Ritter des Herrn. Geschichte der geistlichen Ritterorden, München 2003. Josef Fleckenstein, Manfred Hellmann (Hg.), Die geistlichen Ritteroden Europas, Sigmaringen 1980 (Vorträge und Forschungen, 26). Alan Forey, The Military Orders. From the Twelfth to the Early Fourteenth Centuries, London 1992 (New Studies in Medieval History). Helen Nicholson (Hg.), The Military Orders. Welfare and Warfare, Aldershot 1998. Feliciano Novoa Portela, Carlos de Ayala Martínez (Hg.), Ritterorden im Mittelalter, Stuttgart 2006. Jürgen Sarnowsky, Die geistlichen Ritterorden. Anfänge - Strukturen - Wirkungen, Stuttgart 2018 (Geschichte der christlichen Orden).

 

Die Reconquista

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der quellenkundlichen Übung erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).
Inhalt:
Die Reconquista bezeichnet vereinfacht die Verdrängung des islamischen Herrschaftsbereichs durch die christlichen Reiche auf der Iberischen Halbinsel. Dieser Prozess begonnen im 8. Jahrhundert, kurz nach der islamischen Eroberung der Halbinsel, endete mit der Eroberung Granadas im Jahre 1492. Die Reconquista wurde dem Namen nach in der Geschichtsschreibung als eine Rückeroberung dessen, was ursprünglich den christlichen Reichen eigen war. Dabei verschleiert dieser Begriff die Tatsache, dass es bei der Expansion der christlichen Reiche auf der Iberischen Halbinsel primär um die Mehrung des eigenen Hauses ging, was nicht immer gegen den muslimischen Nachbarn gerichtet war. Vielmehr lässt der Begriff außer Acht, dass die christlichen politischen Gebilde auf der Halbinsel nicht unbedingt an eine Reconquista gebunden waren. Der Krone Aragón standen sogar bisweilen bessere Aussichten auf Erfolgt bevor, einen Weg der Expansion jenseits der Pyrenäen in den christlich südfranzösisch-okzitanischen Norden einzuschlagen, als in den muslimischen Süden. Ferner verschweigt der Begriff der Reconquista, dass es nicht nur eine Konfrontation zwischen Christen und Muslimen gab; manche politische Träger haben versucht, sich zum eigenen Vorteil mit den beiden zu arrangieren. Bekannter darf in dieser Hinsicht die Figur von Rodrigo Díaz de Vivar „El Cid“ gewesen sein. Wir möchten uns all diesen komplexen Aspekten der Auseinandersetzung und des Austausches zwischen dem christlichen und dem muslimischen Kulturkreis anhand ausgesuchter Quellenstellen widmen.
Empfohlene Literatur:
Fábregas, Adela (Hrsg.), The Nasrid Kingdom of Granada between East and West Leiden; Boston 2020; Jaspert, Nikolaus, Die Reconquista, München 2019; O'Callaghan, Joseph F., Reconquest and Crusade in Medieval Spain, Philadelphia 2002; Barton, Simon; Fletcher, Richard, The World of El Cid. Chronicles of the Spanish Reconquest, Manchester 2000; Bronisch, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg – die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998.

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2022/23 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examenskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Übung, 3 SWS, Lehrform: Übung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:15, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 14.10.2022. per Mail an den Dozenten unter patrick.nitzsche@uni-bamberg.de und anschließende Anmeldung in FlexNow.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2023 oder Herbst 2023 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In der einführenden Sitzung am 17.10.2022 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person soll je 1 Aufgabe übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zum Termin des Referats vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Die Sitzungen orientieren sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte: Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Einführung in die Promotion

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Blockseminar, 4 SWS
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2022, 14:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 22.10.2022, 9:00 - 12:30, KR12/00.05
Inhalt:
Die Blockveranstaltung der Bamberg Graduate School of Historical Studies / Bamberger Graduiertenschule für Historische Studien (BaGraHist) bietet Promovierenden der Fächer Geschichtswissenschaft, Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Historische Geographie am Anfang der Promotionsphase eine strukturierte Einführung in die Planung und Gestaltung einer Promotion. Behandelt werden Aspekte wie Motivation, Themenfindung, Arbeitsplanung, Beratungs- und Betreuungsangebote, Finanzierungsmöglichkeiten, wissenschaftliches Schreiben und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.

 

QÜ: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen (1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
In der älteren Forschung wurden Kriege, und prominent unter ihnen der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), vor allem in ihren makrohistorischen Dimensionen betrachtet, also „von oben herab“, als von Herrschern, Feldherren und berühmten Schlachten geprägte Ereignisse. Erst nach den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts änderte sich dieses Verständnis: Seitdem rücken auch weniger prominente AkteurInnen, Orte und Ereignisse in das Blickfeld von HistorikerInnen, etwa Mitglieder der sogenannten Zivilbevölkerung, speziell Frauen, Kinder, Heereslieferanten, Vertriebene, Stadt- und Dorfbewohner. Einige von Ihnen haben ihre Sicht auf die Ereignisse des Krieges in verschieden gearteten Selbstzeugnissen hinterlassen, die in der Übung im Detail betrachtet werden sollen, um eine komplexere Sicht auf dieses die gesamte Epoche prägende Großereignis zu erhalten.

 

QÜ: Deutsch-amerikanische Geschichte des 18. Jahrhunderts im Spiegel handschriftlicher Quellen

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
Im 18. Jahrhundert wanderten ca. 100.000 Menschen aus dem Heiligen Römischen Reich nach Nordamerikas aus. Während sich verfolgte und diskriminierte Minderheiten wie Mennoniten und radikale Pietisten in erster Linie religiöse Freiheit erhofften, wird die Migration lutherischer und reformierter Auswanderer vor allem auf wirtschaftliche, soziale und persönliche Motive zurückgeführt. Wichtige Quellenzeugnisse zur Entwicklung deutschsprachiger Kirchengemeinden stammen von lutherischen und reformierten Pastoren, die diese Gemeinden betreuten. In dieser Übung sollen bislang nicht edierte Briefe und Tagebücher dieser Geistlichen gelesen, transkribiert und in ihren historischen Kontext gestellt werden.

 

QÜ: Reformatorische Bewegungen in süddeutschen Städten

Dozent/in:
Hans-Kristian Stüven
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul Typ II
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate). Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
In ihren Anfängen war die Reformation ein städtisches Ereignis. Städte waren Orte der Bildung, des intellektuellen Austauschs, wirtschaftlich stark und daraus folgend auch politisch bedeutsam. Sie boten alle in der Frühen Neuzeit denkbaren Möglichkeiten (Druckereien, Buchmärkte, kurze Kommunikationswege, zahlreiche Orte der Begegnung), neue oder neuverpackte theologische Ideen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Übung soll anhand ausgewählter Quellentexte ermöglichen, die Frühphase der (städtischen) Reformation nachzuvollziehen, mit verschiedenen Bewegungen und deren theologischer Profile bekannt machen, und unter mikrohistorischer Perspektive einige Biographien neugläubiger Prediger zu erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
  • Berndt Hamm, Bürgertum und Glaube. Konturen der städtischen Reformation. Göttingen 1996.
  • Rolf Kießling/Thomas Max Safley/Lee Palmer Wandel (Hrsg.), Im Ringen um die Reformation. Kirchen und Prädikanten, Rat und Gemeinden in Augsburg. Epfendorf/Neckar 2011.

 

QÜ: Zentrale Quellen & Dokumente der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
Die frühneuzeitliche Epoche lässt sich als Summe einer Anzahl verschiedener Ereignisse beschreiben. Einige, wie die lutherische Reformation oder die Französische Revolution, werden auch immer wieder als mögliche Epochengrenzen gehandelt. Ihnen allen gemein ist es jedenfalls, dass im Mittelpunkt dieser Ereignisse stets Dokumente in Form von Forderungen, Gesetzestexten, Verträgen oder Edikten stehen, die für die Zeit vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts prägend wurden. Sie zählen zu den zentralen Quellen der Epoche, und Kenntnisse zu diesen Ereignissen und den mit ihnen korrespondierenden Schriftstücken gelten im Sinne der Geschichtswissenschaft als „Grundwissen“. Die quellengestützte Übung wird sich ihnen deshalb aus verschiedenen Perspektiven nähern, sie in ihrer Zeit kontextualisieren sowie Interdependenzen und Konsequenzen auf folgende Jahrzehnte und Jahrhunderte aufzeigen.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11, U5/00.24
Mo, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Mo, Di, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05

 

KK Examensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme und intrinsisch motivierte und damit aktive (!) Mitarbeit werden unmissverständlich vorausgesetzt. No 'phishing for lecture notes'!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden. Teilnehmerzahl begrenzt (KK prioritär (aber je nach Nachfrage nicht ausschließlich) für Studierende geöffnet, die zum Termin FJ 2023 in das Examen gehen). Grundsätzlich kann der Kurs aufgrund von kapazitären Engpässen nur ein Mal im Studium besucht werden.

Persönliche Anmeldung bis spätestens 14.10.2022 bei Herrn Trillitzsch nötig: mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Erforderliche Angaben: Name, Schulart und konkrete Fächerkombination, Fachsemesterzahl, Examenstermin

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06

 

UE Der militärische Widerstand gegen Hitler 1923-1944

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 01.10.2022, 09.00 Uhr!

 

UE Egodokumente als Quellen in der Geschichtswissenschaft

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Blockseminar; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne; nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte (!)
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2022, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 16.12.2022, 11:00 - 17:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 13.1.2023, 12:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 15:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 01.10.2022, 09.00 Uhr!
Inhalt:
Briefe, Memoiren, Tagebücher, Autobiographien bei allen diesen Dokumenten handelt es sich um sogenannte Ego-Dokumente, in denen die (Selbst-)Wahrnehmung des schreibenden Subjektes im Mittelpunkt steht. Nicht immer werden solche Texte für die Nachwelt verfasst, manche sind nur für einen bestimmten Empfängerkreis geschrieben, und dennoch besitzen sie für die Geschichtsforschung eine eigene Qualität. Worin der besondere Wert von Ego-Dokumenten besteht und wie man mit ihnen kritisch und dennoch produktiv umgehen kann, das soll in der quellenkritischen Übung an vielen Beispielen erprobt und diskutiert werden. Die Übung wird als Blockseminar angeboten, um für intensive Textlektüre und gemeinsame Diskussion ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben. Das genaue Programm mit der Vorstellung der Textsorten und Autoreninnen wird in der Einführungsveranstaltung am Montag, den 17.10.2022, 14-16 Uhr vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Winfried Schulze: Ego-Dokumente. Annäherung an den Menschen in der Geschichte? Vorüberlegungen für die Tagung Ego-Dokumente . In: Winfried Schulze (Hrsg.): Ego-Dokumente. Annäherung an den Menschen in der Geschichte. (Selbstzeugnisse der Neuzeit 2). Berlin 1996, S. 11 30.

 

UE Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem. Ein Lektürekurs

Dozent/in:
Martina Niedhammer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte/Moderne
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 01.10.2022, 09.00 Uhr

 

QÜ Werbung und Wettbewerb in der BRD [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn über FlexNow selbstständig für die Lehrveranstaltung an. Die Lehrveranstaltung wird über MSTeams stattfinden; das Team wird kurz vor Kursbeginn auf Basis der FlexNow-Anmeldungen erstellt. Sie werden dann auch direkt automatisch in den VC eingetragen; dort finden Sie alle virtuellen Lern-Ressourcen..
Termine:
Fr, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Lehrvernstaltung finden rein online über MS Teams statt. Sie enthält synchrone und asynchrone Kursinhalte.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich sowohl an Studienanfänger:innen wie auch an Fortgeschrittene. Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen. Sowohl Studierende der Geisteswissenschaften und auch der Wirtschaftswissenschaften können uneingeschränkt am Kurs teilnehmen. Auch Studiernde anderer Fakultäten sind sehr willkommen!
Inhalt:
I. Inhaltlicher Aufbau

Im Kurs werden zum einen theoretische Inhalte anhand von Fallbeispielen erarbeitet, wie auch konkrete, größere Praxisbeispiele analysiert. Der Kurs beinhaltet 3 größere theoretische Blöcke:

1. Theorieblock: Methodische Grundlagen In diesem Kursabschnitt werden gleich zu Beginn des Semesters wichtige Definitionen erarbeitet und Analyseraster für Werbedarstellung vermittelt. Es soll sowohl in den Blick genommen werden, wie Wirtschaftswissenschaftler und Historiker aus Ihrem Fach heraus historische Werbung analysieren. Er werden methodische Analyseraster aus beiden Fachdisziplinen vorgestellt, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, anhand von Fallbeispielen eingeübt und schließlich in ihren methodischen Grenzen hinterfragt.

2. Theorieblock: Veränderung der Werbung im Zeitverlauf Wie hat sich Werbung über die Zeit verändert? Wo wird wie Werbung präsentiert? Welche Inhaltlichen Veränderungen gibt es? In diesem Abschnitt sollen Strömungen in der Werbegeschichte erarbeitet werden und anhand von Beispielen veranschaulicht werden. Außerdem sollen gezielt Veränderungen in der Darstellung von Männern und Frauen und entsprechenden Stereotypen herausgearbeitet werden.

3. Theorieblock: Grenzen der Werbung Werbung geht gerne an eine Grenze – ob moralisch, rechtlich oder auch an den Rand des „guten Geschmacks“. In diesem Abschnitt soll herausgearbeitet werden, welche institutionellen und rechtlichen Beschränkungen es für Werbung gibt, für welche Produkte es Werbeeinschränkungen gibt und welche Werbemaßnahmen an die Grenzen gegangen sind. Wo eine Grenze liegt hat sich im zeitverlauf natürlich auch verändert – auch diese Tendenzen sollen erarbeitet werden.

Abhängig vom Kursverlauf sollen einzelne größere Praxisbeispiele eingebaut werden, in denen Werbung anhand von einzelnen Unternehmen oder innerhalb einer Branche im Rahmen erarbeitet werden. Mögliche Themen wären zB Waschmittelwerbung, Automobilwerbung oder auch Lebensmittel.

II. Didaktisches Konzept und Studienleistung
Neben der Vermittlung von Inhalten ist es mir als Dozentin besonders wichtig Ihnen eigenständiges Arbeiten zu vermitteln. Der Kurs richtet sich also in seiner Ausgestaltung an dem Konzept des selbstregulierten Lernens, das Ihnen ermöglichen soll, eigene Schwerpunkte zu setzen. Damit Sie aber auch richtig „Lernen lernen“ können, bekommen Sie von mir Unterstützung. Nicht nur in Form von Gesprächen und organisierten Arbeitsgruppen, sondern auch durch das Absolvieren (mit Zertifikat) eines asynchronen online-Kurses zum Thema des selbstregulierten Lernens über die VHB. Dieser Kurs ist ein wesentlicher Bestandteil der Studienleistung; ergänzend dazu, besteht die Studienleistung darin, dass Sie ein Lerntagebuch führen (keine Referate), in dem Sie Ihren Lernerfolg dokumentieren und kleinere Aufgaben einreichen.

III. Prüfungsleistung
Art, Umfang der Prüfungsleistung hängt von Ihrem Studiengang und von dem gewählten Modul ab. Hier gibt es eine Übersicht der gängigsten Module mit ihren Prüfungsleistungen: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/
Bei Rückfragen zum Kurs können Sie sich jederzeit bei mir melden!
Empfohlene Literatur:
Über den VC wird zu Kursbeginn ein umfangreicher Literaturapparat zur Verfügung gestellt.

 

Learning by Doing - Digital History [DoingDH]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; MA-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln". Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben. Lehrform: Seminar
Zuordnung (alt): Lehramt: Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Wahlpflichtmodul EDV für Historiker (Realschule, Gym-nasium), Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A (Realschule, Gymnasium) BA: Aufbaumodul Neueste Geschichte Typ I (auch im Wahlpflichtbereich) Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I MA: Vertiefungsmodul Neueste Geschichte Typ I; Erweiterungsmodul Typ II

Die An- und Abmeldefrist zur Lehrveranstaltung beginnt am 26.09.2022 um 10.00 Uhr und endet am 31.10.2022 um 23.59 Uhr.
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung macht Studierende mithilfe von Workflows für die Bearbeitung von ausgewähl-ten historischen Quellen und der Vermittlung von informatischen Grundkenntnissen mit gängigen digita-len Methoden für die historische Forschung mit Text- und Datenquellen vertraut. Die Lehrveranstaltung ermöglicht den praktischen Einstieg in automatische Text- und Handschrifterken-nungsverfahren sowie in Methoden der computergestützten Datenanalyse und bildet so eine solide Grundlage für die kritische Anwendung solcher Verfahren im weiteren Studium. Darüber hinaus stimu-liert und begleitet die LV die Reflexion der Studierenden über die Auswirkungen der digitalen Transfor-mation auf die Geschichtswissenschaft.

 

Archivkunde: Historische Dokumente lesen und verstehen

Dozent/in:
Johannes Haslauer
Angaben:
Übung, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 5. - 23.10.2022!
Termine:
Mo, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Die Übung findet im Lesesaal des Staatsarchivs Bamberg, Hainstraße 39, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Interdisziplinären Mittelalterstudien: BA: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA: Mastermodul Typ II oder III.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Inhalt:
Die Übung will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv näherbringen und widmet sich daher anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den oberfränkischen Staatsarchiven Bamberg und Coburg den Themen Paläographie und Archivalienkunde. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?

 

Einführung in die Paläographie

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 5. - 23.10.2022!
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im BA/MA Geschichte:
BA Geschichte (neue Studienordnung): Basismodul Mittelalter Typ II, Frühe Neuzeit Typ II, Theorie/Methodik/Didaktik Typ II;
MA Geschichte (neue Studienordnung): Vertiefungsmodule Typ II oder III Mittelalter, Frühe Neuzeit; Erweiterungsmodul Typ II/1-6;
BA und MA (alte Studienordnung, d. h. vor 10/2021) sowie Lehramt: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II (ohne Prüfung); Typ III (mit Prüfung) sowie Erweiterungsbereich;
Studium Generale;
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul Typ II oder III.
Lehrform: Seminar
Inhalt:
Die Übung führt in die Paläographie der lateinischen Schrift vom Frühmittelalter bis ins 17. Jahrhundert ein und vermittelt grundlegende Lesefähigkeit in verschiedenen Schriften des Mittelalters und der Neuzeit. Am Ende des Semesters sollen Studierende in der Lage sein, handgeschriebene Texte verschiedener Jahrhunderte schriftgeschichtlich einzuordnen, teilweise zu entziffern und bei Bedarf die Hilfsmittel zu finden, mit denen im Selbststudium die Fähigkeit zur vollständigen Entzifferung erworben werden kann. Eine eigene Sitzung wird der automatisierten Entzifferung von handgeschriebenen Texten mittels Software gewidmet (Handwritten Text Recognition). Die meisten mittelalterlichen Handschriften, um die es gehen wird, sind in lateinischer Sprache geschrieben, die neuzeitlichen Handschriften in frühneuhochdeutscher Sprache; bei Interesse können auch Texte in anderen Sprachen behandelt werden. Lateinkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Studienanfänger genau wie an fortgeschrittene Studierende.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
ab 7.11.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 5. - 23.10.2022!



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