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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Seminare/Hauptseminare

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen [Einführung EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): (bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium).
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, KR12/02.01
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten; falls notwendig erfolgt ein Wechsel zu online-synchron. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird jedes Semester angeboten.

Achtung:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Im Rahmen des Einführungsseminars werfen Sie einen Blick auf die bewegte Fachgeschichte sowie die Entwicklung von und den Umgang mit verschiedenen Forschungsansätzen. Sie lernen die Grundlagen in Form von wichtigen Begriffen, Fragestellungen und ausgewählten Forschungsfeldern kennen und setzen sich mit den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander. Zusammen mit der Übung „Quellen und Methoden“ bildet das Seminar das Fundament für ein erfolgreiches Studium der Europäischen Ethnologie.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • May, Sarah: Kultur. In: Heimerdinger, Timo/Tauschek, Markus (Hgg.): Kulturtheoretisch argumentieren. Ein Arbeitsbuch. Münster/New York 2020, S. 236-269.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta/Liebig, Manuel (Hgg.): Begriffe der Gegenwart. Ein kulturwissenschaftliches Glossar. Wien 2021.
Schlagwörter:
Einführung; Grundbegriffe; Fragestellung; Grundlagen; wissenschaftliches Arbeiten; Forschungsfelder; Fachgeschichte

 

Erleben, erinnern, erzählen. Biographieforschung als Methode der Europäischen Ethnologie [Biographieforschung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Biographien haben seit der Jahrtausendwende auf dem populären Büchermarkt deutlich an Boden gewonnen; zuletzt erfuhren Carsten Gansels „Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre“ oder Wojciech Rogacins „Selenskyj – die Biographie“ große mediale Aufmerksamkeit. Institutionen wie das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen bereichern das in staatlichen und städtischen Archiven aufbewahrte „Gedächtnis der Gesellschaft“ durch subjektive Erinnerungen. In der Europäischen Ethnologie gehört die Analyse von Lebensgeschichten, die Beschäftigung mit dem Alltag der Vielen, ihren kulturellen Codes, ihrer Mentalität und ihren Gestaltungsräumen schon seit den 1970er Jahren zu den etablierten Forschungsfeldern. Das Seminar blickt auf die Vielfalt möglicher Umgangsweisen mit (Auto-)Biographien und anderen sog. „Ego-Dokumenten“. Die Teilnehmenden lernen die Methoden zur Untersuchung von Lebenswelten, Handlungsmustern und Selbstdeutungen kennen und schärfen ihren Blick auf die engen Verflechtungen der Themenfelder Erleben, Erinnern und Erzählen. Zu den Lernzielen gehört die Sensibilisierung für die Rolle der/des Forschenden bei der Interviewführung und -auswertung sowie für Genderaspekte von Lebenswelten.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, Bettina u.a. (Hgg.): Biographieforschung im Diskurs. 2. Aufl. Wiesbaden 2009.
  • Fuchs-Heinritz, Werner: Biographische Forschung. Eine Einführung in Praxis und Methoden. 4. Aufl. Wiesbaden 2009.
  • Hengartner, Thomas/Schmidt-Lauber, Brigitta (Hgg.): Leben-Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin 2005.
  • Kleemann, Frank/Krähnke, Uwe/Matuschek, Ingo: Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. Wiesbaden 2007.
  • Lehmann, Albrecht: Reden über Erfahrungen. Kulturwissenschaftliche Bewusstseinsanalyse des Erzählens. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Gender & Diversity, Lebensgeschichte, Biographieforschung, Oral history, narratives Interview, qualitative Methode, Erinnern, Erzählen

 

Esskultur 2.0. Ein europäisch-ethnologischer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Ernährung [Esskultur 2.0]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum U2/01.30 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, Verfassen mehrseitiger Essays während des Semesters; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Umgang mit unserer Ernährung zu einer zentralen Lebensstil-Frage geworden. Während gerade der Konsum tierischer Produkte unter Nachhaltigkeits-Aspekten zum Politikum avanciert ist, beschäftigen uns in Anbetracht von Ukraine-Krieg und Corona-Krise zunehmend auch wieder Aspekte von Versorgungssicherheit und Prekarität. Gleichzeitig spielt die „richtige“ Ernährung in Bezug auf Leistungsoptimierung und Selbstvermessung eine bedeutende Rolle innerhalb Körper-fokussierter digitaler Bildwelten. Was und wie wir essen basiert nicht nur auf biografischen Vorlieben oder finanziellen Möglichkeiten, sondern ist in erster Linie durch kulturelle Prozesse geprägt. Im Seminar setzen wir uns mit den entsprechenden gesellschaftlichen Bedingungsfeldern gegenwärtiger Ernährungspraxen und Vorstellungen von künftiger Produktion auseinander. Dabei werden sowohl die Grundlagen der europäisch-ethnologischen Esskulturforschung als auch exemplarische Gegenstandsfelder behandelt. Die Studierenden erhalten im Kursverlauf die Aufgabe, durch eigene qualitative Forschungen in Form von Medienanalysen, Interviews, Feldforschungen etc. empirisches Material zu erheben und auszuwerten. Auf diese Weise wird zusätzlich zur inhaltlichen Auseinandersetzung auch das methodische Instrumentarium der Europäischen Ethnologie vertieft.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Das Bild unserer Lebensmittel zwischen Inszenierung, Illusion und Realität. In: Leible, Stefan (Hrsg.): Lebensmittel zwischen Illusion und Wirklichkeit. Bayreuth 2014 (Schriften zum Lebensmittelrecht, Bd. 30), S. 7-34.
  • Hirschfelder, Gunther/Ploeger, Angelika/Rückert-John, Jana/Schönberger, Gesa (Hrsg.): Was der Mensch essen darf. Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte. Wiesbaden 2015.
  • Rabensteiner, Alexandra: Fleisch. Zur medialen Neuaushandlung eines Lebensmittels (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 43). Wien 2017.
  • Schwinghammer, Alexander: Vom Automatenrestaurant zum Digitalrestaurant: Zukunftsbilder des Essens, ökonomisierte Nahrung und designanthropologische Forschung. In: Hänel, Dagmar/Sutter, Ove et al. (Hrsg.): Planen, Hoffen, Fürchten: Zur Gegenwart der Zukunft im Alltag. Münster/New York 2021, S. 95-108.
  • Tauschek, Markus/Grewe, Maria (Hrsg.): Knappheit, Mangel, Überfluss. Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen. Frankfurt a.M. 2015.
  • Winterberg, Lars: Die Not der Anderen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Aushandlungen globaler Armut am Beispiel des Fairen Handels. Bausteine einer Ethnografie. Münster u.a. 2017.
Schlagwörter:
Ernährung, Esskultur, Fleisch, Food Trends, Gastronomie, Lebensmittel, Lebensstil, Nachhaltigkeit, Prekarität

 

Esskultur 2.0. – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "Esskultur 2.0"]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Esskultur 2.0" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/esskul&anonymous=1&dir=guk/gesch/junior_1&ref=lecture&sem=2022w

 

Europäische Ethnologie in der Schule – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "EuroEthno in der Schule"]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/mrchen&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp

 

Europäische Ethnologie in der Schule: Das Märchen und die Familie [EuroEthno in der Schule]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum KR12/02.05 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHTIGE INFO: Die Veranstaltung ist leider überfüllt. Daher wurde der VC-Kurs geschlossen, die Selbsteinschreibung ist nicht mehr möglich.
  • Wenn Sie im Frühjahr 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen und daher dringend das Seminar belegen müssen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Fachstudienberaterin der EuroEthno, Monika Bäuerlein, unter fachstudienberatung.euroethno@uni-bamberg.de.
  • Wenn Sie im Herbst 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen, können Sie das Seminar im SS 2023 besuchen. Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir es außnahmsweise auch im Sommer an: Auftakttermin ist am Fr., 23.06.2023 von 14 bis 17 Uhr, das Seminar wird vom Fr., 14. bis So., 16.07.2023 jeweils von 9 bis 16 Uhr als Blockveranstaltung durchgeführt. Sie können sich für dieses Seminar auf eine Vormerkliste setzen lassen. Bitte senden Sie eine E-Mail an das die Sekretärin der EuroEthno Marion Hartmann unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.

Das Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" wird in jedem WS angeboten.
Es ist nicht möglich, ohne Absprache einfach ersatzweise eine andere Veranstaltung im SS zu besuchen und diese in "EWS Euro Ethno I" anrechnen zu lassen!
Im WS 22/23 beschäftigt sich das Seminar mit dem Themenschwerpunkt "Das Märchen und die Familie".

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Zum Modul EWS I gehört auch die Teilnahme an einer Tagesexkursion. Nach derzeitigem Planungstand bietet die EuroEthno im WS 2022/23 drei Tagesexkursionen an:


Inhalt:
Mündliche Überlieferung (engl. Folklore) wurde einmal als Familienangelegenheit bezeichnet. Man sprach von einem prinzipiellen „Familiarismus“ der Volkserzählungen, und der Däne Bengt Holbek prägte schließlich den Ausdruck „Familylore“. Dabei zeigen die einzelnen Gattungen grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen: Insbesondere Märchen – um die es hauptsächlich gehen soll – spiegeln Familienkonzepte bis in dramatische Details (Inzest, Brudermord, Giftanschläge). Andererseits werden bis heute auch „Familiengeschichten“ in familiären Kontexten tradiert, und eine „Familiensaga“ kann geradezu märchenhafte Formen annehmen. Wir alle sind in Familien aufgewachsen. Und auch wenn wir sie als Heranwachsende verlassen, bleiben wir meistens weiterhin mit Verwandten in Verbindung. Das traditionelle Modell von Familie ist in der Gegenwart zwar in Veränderung begriffen und wird um neue Lebensformen erweitert. Doch das, was in der ‚Familie‘ erlebt wird (ob als Einzelkind oder unter Geschwistern), hat Auswirkungen auf unser ganzes Leben. Ist die Familie ein Auslaufmodell gegenüber anderen Lebensformen? Es sieht nicht danach aus; „Menschen in allen Kulturen“, so der Biologe und Neurowissenschaftler Robert Sapolsky, „scheinen bis heute von familiären Beziehungen geradezu besessen.“ Das Seminar wird Volkserzählungen aus aller Welt historisch-vergleichend vorstellen und archetypische familiäre Konstellationen und -konflikte zum diskursiven Gegenstand machen, wobei insbesondere die Geschwisterbeziehung, ein in der Märchenforschung bislang eher unterbelichtetes Thema, in den Fokus rücken soll. Diese Veranstaltung wird einführenden Charakter haben. Das Seminar soll den Anstoß geben, Märchen als kulturellen Fundus zu verstehen und sie auch vor dem Hintergrund medialer Innovationen neu zu erkunden.
Empfohlene Literatur:
  • Cammann, Alfred: Art. Familientradition, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 836-839.
  • Horn, Katalin: Art. Familie, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 814-833.
  • Lehmann, Albrecht: Art. Familien-geschichten, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 834-836.
  • Lüthi, Max : Das europäische Volksmärchen. Form und Wesen, 11. Aufl., Tübingen/Basel 2005.
  • Röhrich, Lutz : Erzählforschung, in: Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, Berlin 1988, S. 353-379 und 519-538.
  • Solms, Wilhelm: Die Familie in Grimms Märchen, Marburg 2021.

 

Homo habitans – Europäisch-ethnologische Perspektiven auf Wohnen und Wohnungen [Wohnen und Wohnungen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Wohnungen sind privater Rückzugsort und Repräsentation unseres Lebensstils zugleich. Folgerichtig fragt uns die IKEA-Werbung: „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?!“ Die eigenen vier Wände werden samt Inventar zu Medien und Spiegeln unser Selbst. Bevorzugen wir eine WG oder doch lieber ein 1-Zimmer-Appartement? Lassen wir das „Grün ins Haus“ (C. Köhle-Hezinger), oder betrachten wir Wohnräume als reine Kulturprodukte und Gegenwelt des Naturraums draußen vor dem Fenster?
Wir „obduzieren“ in diesem Seminar Wohnwelten vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, indem wir bürgerliches und bäuerliches, ländliches und urbanes Wohnen mit seinen Gebäudetypen, Wohnstrukturen und Grundrissen einander gegenüberstellen. Behelfsheime für Ausgebombte und Flüchtlinge, Dauercamping und die Neubauernhäuser der DDR stellen spezielle Wohnformen des 20. Jahrhunderts dar, die bereits zu musealen Ehren gekommen sind. Das überbordende Angebot von Wohnzeitschriften, der Baumarkt als Ort der Wochenendgestaltung sowie aktuelle Debatten um nachhaltiges Wohnen analysieren wir als Indikatoren für den hohen Stellenwert der Wohnkultur.
Als aussagekräftige Quellen dienen uns u.a.: dokumentierte Wohnweisen (Museen, Ausstellungen, Gemälde, Verwaltungsakten, literarische Quellen), propagierte Wohnkultur (Prospekte und Kataloge der Möbelindustrie, Wohnzeitschriften, Sachbücher) und für die Ermittlung der gegenwärtigen Wohnpraxis empirische Erhebungen. Wir arbeiten mit den Methoden der Text- und Bildanalyse, der Beobachtung, des Interviews und der dichten Beschreibung.
Empfohlene Literatur:
  • Cantauw, Christiane (Hg.): Von Häusern und Menschen. Berichte und Reportagen vom Bauen und Wohnen in den 1950er Jahren bis heute. Mit einem Bautagebuch von Rosemarie Krieger. Münster 2017.
  • Fuhrmann, Bernd: Geschichte des Wohnens. Vom Mittelalter bis heute. Darmstadt 2008.
  • Hasse, Jürgen: Wohnen – Begriff und Phänomen. In: Ders.: Unbedachtes Wohnen. Lebensformen an verdeckten Rändern der Gesellschaft. Bielefeld 2009, S. 21-44.
  • Mohrmann, Ruth-E.: Wohnkultur. In: Enzyklopädie der Neuzeit Bd. 15, Stuttgart und Weimar 2012, Sp. 213-221.
  • Mohrmann, Ruth-E.: Wohnen und Wirtschaften. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 1988, S. 117-135.
Schlagwörter:
Wohnen, Wohnkultur, Eigenheim, Hausforschung, Beheimatung, Behelfsunterkünfte, Wohngemeinschaft, Einrichtung, Möblierung

 

Kultur vor 100 Jahren: Die „Goldenen Zwanziger“ zwischen Kunst, Krieg und Emanzipation [Goldene Zwanziger]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, schriftliche Hausarbeit; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die 1920er Jahre gelten als Blütezeit von Kunst und Kultur in Europa. Avantgardistische Bewegungen, Tanzcafés mit Jazz-Musik und ein neues weibliches Selbstbewusstsein, das seine modische Entsprechung in androgyner Kleidung und Bubikopf fand, trugen zur Anziehungskraft der Metropolen bei. Gleichzeitig sind die Goldenen Zwanziger durch ein zähes Ringen um politische Richtungswechsel, die Folgen des Ersten Weltkrieges und speziell in Deutschland durch die junge und unruhige Weimarer Republik geprägt. Neben dem Glanz der Städte ist für ein Verständnis der Zeit daher auch die Beschäftigung mit den für die Moderne typischen räumlichen und sozialen Ungleichzeitigkeiten, etwa der technischen und infrastrukturellen Entwicklung auf dem Land, Armut und Wohndichte in den Arbeitervierteln oder der zunehmenden Radikalisierung von Bevölkerungsgruppen zentral. Der Blick auf Deutschland und Europa vor hundert Jahren ist aus einer europäisch-ethnologischen Perspektive auch deshalb von besonderer Relevanz, weil diese dynamische Ära angesichts der Herausforderungen der Gegenwart medial und gesellschaftlich immer wieder als Vergleichsfolie herangezogen wird. Durch eine tiefgehende Mikroanalyse der einzelnen kulturellen Phänomene und politischen Prozesse der 1920er Jahre wird im Seminar die Kompetenz zu einer kritischen Auseinandersetzung mit entsprechenden Diskursen geschult.
Empfohlene Literatur:
  • Borgmann, Jan/Kania-Schütz, Monika (Hrsg.): Eine neue Zeit: Die "Goldenen Zwanziger" in Oberbayern. München 2019.
  • Daniel, Ute (Hrsg.): Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren. München 2010.
  • Eisler, Cornelia/Göttsch-Elten, Silke (Hrsg.): Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische Funktion. Münster/New York 2017 (= Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte 12).
  • Faulstich, Werner (Hrsg.): Die Kultur der zwanziger Jahre. München 2008.
  • Follmann, Sigrid: Wenn Frauen sich entblößen ... Mode als Ausdrucksmittel der Frau der zwanziger Jahre. Marburg 2010.

 

Texte effizient lesen und verstehen – Lektüreseminar [Lektüreseminar EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten; falls notwendig erfolgt ein Wechsel zu online-synchron. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Lektüreseminar wird jedes Semester angeboten.

Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben dem Besuch des Lektüreseminars der Besuch einer Vorlesung erforderlich! Die Modulprüfung wird in der jeweiligen Vorlesung erbracht.
Im WS 2022/23 gilt dies für folgende Vorlesungen:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten ist ein Kernelement der akademischen Ausbildung an Universitäten und (Fach-)Hochschulen. Problemorientiert zeigen sie die Anwendung von Theorien und Methoden. Fachliteratur bietet daher die Möglichkeit, sich neue Inhalte zu erschließen, unterschiedliche Standpunkte auszumachen und (fach-)wissenschaftliche Diskurse nachzuvollziehen. Fachliteratur bildet letztlich auch die Grundlage für eigene wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Hausarbeiten, Abschlussarbeiten). Dieser Lektürekurs greift anhand von ausgewählten wissenschaftlichen Texten den Themenkomplex der verschiedenen Vorlesungen auf, wobei er die Inhalte vertieft und erweitert. Auch Texte aus Nachbardisziplinen (z.B. Geschichte, Geographie, Soziologie) finden dabei Berücksichtigung.
Empfohlene Literatur:
  • Gerstmann, Meike: Wissenschaftliches Arbeiten. Stuttgart 2021.
  • Forster, Gabriele: Effizient lesen. 8., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart 2021.
  • Franck, Norbert/Stary, Joachim (Hgg.): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 16., überarb. Aufl. Paderborn 2011.
  • Lange, Ulrike: Fachtexte lesen - verstehen - wiedergeben. 2., aktual. Aufl. Paderborn 2018.
Schlagwörter:
Lektüreseminar; Grundlagen; Texte; Fachliteratur; wissenschaftliches Arbeiten; Fachgeschichte; Immaterielles Kulturerbe; Tod; Begräbnis; Bilddiskurse; Forschung; Diversität

 

Esskultur 2.0. Ein europäisch-ethnologischer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Ernährung [Esskultur 2.0]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum U2/01.30 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, Verfassen mehrseitiger Essays während des Semesters; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Umgang mit unserer Ernährung zu einer zentralen Lebensstil-Frage geworden. Während gerade der Konsum tierischer Produkte unter Nachhaltigkeits-Aspekten zum Politikum avanciert ist, beschäftigen uns in Anbetracht von Ukraine-Krieg und Corona-Krise zunehmend auch wieder Aspekte von Versorgungssicherheit und Prekarität. Gleichzeitig spielt die „richtige“ Ernährung in Bezug auf Leistungsoptimierung und Selbstvermessung eine bedeutende Rolle innerhalb Körper-fokussierter digitaler Bildwelten. Was und wie wir essen basiert nicht nur auf biografischen Vorlieben oder finanziellen Möglichkeiten, sondern ist in erster Linie durch kulturelle Prozesse geprägt. Im Seminar setzen wir uns mit den entsprechenden gesellschaftlichen Bedingungsfeldern gegenwärtiger Ernährungspraxen und Vorstellungen von künftiger Produktion auseinander. Dabei werden sowohl die Grundlagen der europäisch-ethnologischen Esskulturforschung als auch exemplarische Gegenstandsfelder behandelt. Die Studierenden erhalten im Kursverlauf die Aufgabe, durch eigene qualitative Forschungen in Form von Medienanalysen, Interviews, Feldforschungen etc. empirisches Material zu erheben und auszuwerten. Auf diese Weise wird zusätzlich zur inhaltlichen Auseinandersetzung auch das methodische Instrumentarium der Europäischen Ethnologie vertieft.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Das Bild unserer Lebensmittel zwischen Inszenierung, Illusion und Realität. In: Leible, Stefan (Hrsg.): Lebensmittel zwischen Illusion und Wirklichkeit. Bayreuth 2014 (Schriften zum Lebensmittelrecht, Bd. 30), S. 7-34.
  • Hirschfelder, Gunther/Ploeger, Angelika/Rückert-John, Jana/Schönberger, Gesa (Hrsg.): Was der Mensch essen darf. Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte. Wiesbaden 2015.
  • Rabensteiner, Alexandra: Fleisch. Zur medialen Neuaushandlung eines Lebensmittels (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 43). Wien 2017.
  • Schwinghammer, Alexander: Vom Automatenrestaurant zum Digitalrestaurant: Zukunftsbilder des Essens, ökonomisierte Nahrung und designanthropologische Forschung. In: Hänel, Dagmar/Sutter, Ove et al. (Hrsg.): Planen, Hoffen, Fürchten: Zur Gegenwart der Zukunft im Alltag. Münster/New York 2021, S. 95-108.
  • Tauschek, Markus/Grewe, Maria (Hrsg.): Knappheit, Mangel, Überfluss. Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen. Frankfurt a.M. 2015.
  • Winterberg, Lars: Die Not der Anderen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Aushandlungen globaler Armut am Beispiel des Fairen Handels. Bausteine einer Ethnografie. Münster u.a. 2017.
Schlagwörter:
Ernährung, Esskultur, Fleisch, Food Trends, Gastronomie, Lebensmittel, Lebensstil, Nachhaltigkeit, Prekarität

 

Esskultur 2.0. – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "Esskultur 2.0"]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Esskultur 2.0" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/esskul&anonymous=1&dir=guk/gesch/junior_1&ref=lecture&sem=2022w

 

Kultur vor 100 Jahren Ausweichraum [Kultur vor 100 Jahren Ausweichraum]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Kultur vor 100 Jahren: Die „Goldenen Zwanziger“ zwischen Kunst, Krieg und Emanzipation [Goldene Zwanziger]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, schriftliche Hausarbeit; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die 1920er Jahre gelten als Blütezeit von Kunst und Kultur in Europa. Avantgardistische Bewegungen, Tanzcafés mit Jazz-Musik und ein neues weibliches Selbstbewusstsein, das seine modische Entsprechung in androgyner Kleidung und Bubikopf fand, trugen zur Anziehungskraft der Metropolen bei. Gleichzeitig sind die Goldenen Zwanziger durch ein zähes Ringen um politische Richtungswechsel, die Folgen des Ersten Weltkrieges und speziell in Deutschland durch die junge und unruhige Weimarer Republik geprägt. Neben dem Glanz der Städte ist für ein Verständnis der Zeit daher auch die Beschäftigung mit den für die Moderne typischen räumlichen und sozialen Ungleichzeitigkeiten, etwa der technischen und infrastrukturellen Entwicklung auf dem Land, Armut und Wohndichte in den Arbeitervierteln oder der zunehmenden Radikalisierung von Bevölkerungsgruppen zentral. Der Blick auf Deutschland und Europa vor hundert Jahren ist aus einer europäisch-ethnologischen Perspektive auch deshalb von besonderer Relevanz, weil diese dynamische Ära angesichts der Herausforderungen der Gegenwart medial und gesellschaftlich immer wieder als Vergleichsfolie herangezogen wird. Durch eine tiefgehende Mikroanalyse der einzelnen kulturellen Phänomene und politischen Prozesse der 1920er Jahre wird im Seminar die Kompetenz zu einer kritischen Auseinandersetzung mit entsprechenden Diskursen geschult.
Empfohlene Literatur:
  • Borgmann, Jan/Kania-Schütz, Monika (Hrsg.): Eine neue Zeit: Die "Goldenen Zwanziger" in Oberbayern. München 2019.
  • Daniel, Ute (Hrsg.): Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren. München 2010.
  • Eisler, Cornelia/Göttsch-Elten, Silke (Hrsg.): Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische Funktion. Münster/New York 2017 (= Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte 12).
  • Faulstich, Werner (Hrsg.): Die Kultur der zwanziger Jahre. München 2008.
  • Follmann, Sigrid: Wenn Frauen sich entblößen ... Mode als Ausdrucksmittel der Frau der zwanziger Jahre. Marburg 2010.



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