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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Philosophie >> Philosophie MA >>
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Erweiterungsbereich
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Einführungsvorlesung: Mittelalterliche Philosophie des Abendlandes -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, U5/01.22
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA-Philosophie: Basismodul 1
MA-Philosophie: Erweiterte Grundlagen; Erweiterungsbereich
LA: Basismodul LA 1
BA+MA Mittelalterstudien
Studium Generale
- Inhalt:
- Die Vorlesung bietet eine historische und systematische Einführung in die Philosophie anhand einiger der wichtigsten Positionen der mittelalterlichen Philosophie des Abendlandes (u.a. Anselm von Canterbury, Peter Abelard, Thomas von Aquin, Meister Eckhart, Johannes Duns Scotus, William von Ockham, Nikolaus Cusanus). Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung gegeben.
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Essayschreibkurs: Franz Brentano, ‚Über die Zukunft der Philosophie‘ -
- Dozent/in:
- Christian Schäfer
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.23
Start der LV am 26.10.2022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1; LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Die Teilnahmekapazität des Kurses ist auf 15 beschränkt.
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Verfassen eines Essays in der Philosophie vonnöten sind. Anhand eines Leittextes (Franz Brentanos Aufsätze „Die Zukunft der Philosophie“ und „Über die Gründe der Entmutigung auf philosophischem Gebiet“) als Diskussionsgrundlage wird Schritt für Schritt erarbeitet, welche Problemstellungen sich für Essayfragen eignen, wie das Essaythema formuliert werden soll, wie man Dinge präzise auf den Begriff bringt und stichhaltig argumentiert, was es mit der Prüfungsform der Lektüregespräche und des Vorlesungsessays auf sich hat, was, wie und wie viel man zitieren soll, wie man den Text des Essays zieldienlich strukturiert etc. Zur Einübung werden verschiedene Essaybestandteile geschrieben und in ihren Stärken und Schwächen besprochen. Eine eigene Sitzung wird nach Möglichkeit auch der erfolgreichen Literaturrecherche und Bibliotheksarbeit gelten.
Nochmals zur Beachtung: Die Teilnahme ist auf 15 Studierende beschränkt!
- Empfohlene Literatur:
- Grundlagentext ist: Franz Brentano, ‚Über die Zukunft der Philosophie‘, mit Anm. hrsg. von Oskar Kraus. Neu eingeleitet von Paul Weingartner. Hamburg 1968. Weitere Literatur, insbesondere zur Essaytheorie, wird im Verlauf des Kurses bekanntgegeben und besprochen. Lektürepassagen, Materialien u.ä. werden im VC bereitgestellt.
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Essayschreibwerkstatt -
- Dozent/in:
- Hans Gutbrod
- Angaben:
- Seminar, Zur Vorbereitung findet ein Online-Termin im November statt, Abstimmung per Doodle.
- Termine:
- Einzeltermin am 21.2.2023, 9:00 - 12:00, U2/01.33
Blockveranstaltung 22.2.2023-24.2.2023 Di-Fr, 10:00 - 18:00, U2/01.33
- Inhalt:
- Ziel der Schreibwerkstatt ist es, Studierenden Grundlagen des Essayschreibens zu vermitteln. Studierende sollen die 4 Prinzipien, 3 Visualisierungstrukturen, sowie die typische Prozedur kennen, und diese Techniken auf ihre eigene Arbeit anzuwenden. Diese Fähigkeiten sind sowohl direkt auf Essays anwendbar, als auch breit übertragbar.
Besondere Schwerpunkte liegen bei der Eingrenzung von Themen, der Kombination von Theorie und Analyse eines konkreten Falles, und das angewandte präzise Schreiben.
Unbedingt notwendig zur Teilnahme sind die Lektüre wesentlicher Texte (4-6 Stunden), die Vorbereitung eines eigenen Themas in eigener Arbeit (2 Stunden), und die Einrichtung eines Wikipedia-Kontos (1 Stunde). Englisch ist keine formale Voraussetzung, erleichtert jedoch den Zugang zu wesentlichen Texten.
Was ist die Aufgabe der Universität?
Warum schreiben wir Essays?
Wie unterscheiden sich Essays von Hausarbeiten und geschriebenen Prüfungen
- Einführung in die Prinzipien
Was ist das konzeptionelle Rahmenwerk?
Warum vier Prinzipien, eine Prozedur, und zwei Formeln?
Auf welche Gebiete wenden wir diesen Ansatz an?
- Essay Struktur, inklusive Übungen
Was sind die Grundlagen einer disziplinierten Struktur?
Warum diese Struktur, und was sind die Alternativen?
Warum ist die Visualisierung der Struktur wichtig?
Und wie kann man die Struktur visualisieren?
- Analyse der Strukturen einiger Essays
Autopsie der Essays
- Prozedur zum Essayschreiben
Was eignet sich als eine Standardstruktur?
Warum iterativ ?
Und wie sieht das in der Realität aus?
- Aussagekräftige Thesen und Einleitungen
Wie schreibt man eine Einleitung?
Wie macht man Thesen aussagekräftig?
Wie verbessern wir unsere Thesen?
Verbesserung der Einleitung am Muster
Was macht Arbeiten erfolgreich?
Was sind die typischen Fehler?
Nach welchen Kriterien bewerten wir Essays?
Falls wir zusätzliche Zeit haben: wie bereitet man sich erfolgreich auf Essayprüfungen vor?
Dr. Hans Gutbrod unterrichtet seit 2008 die Schreibwerkstatt am Lehrstuhl für Philosophie. Er veröffentlicht regelmäßig zu ethischen und politischen Themen, hat mehrere Jahre das größte Forschungsinstitut im Südkaukasus geleitet und hat viel Erfahrung in der angewandten Politikforschung. Er ist auf Twitter auf https://twitter.com/HansGutbrod.
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Theodizee [Theodizee] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Simon Steinberger, Marko Fuchs
- Angaben:
- Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung/Abmeldung vom 14.09.2022 (10:00 Uhr) bis 14.11.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow.
PHILOSOPHIE
BA-Philosophie: Basismodul 2, 3, 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1, 2, 3
MA-Philosophie: Kernmodul 1+2, Schwerpunktmodule 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich
LA-Gym: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, Vertiefungsmodul LA 4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2, 3, 4, Basismodul LA 2, EWS-Modul 1+2.
FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)
Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
- Inhalt:
- Wie der spätantike Kirchenvater Laktanz berichtet (De ira Dei, 13.19), habe der Philosoph Epikur einmal folgende Überlegung angestellt: Gott möchte die Übel (mala) aufheben und vermag es nicht; oder er vermag es und will es nicht; oder er will es weder, noch vermag er es; oder er will es und vermag es auch. Im ersten Fall sei Gott schwach (imbecillus) – was man von Gott nicht aussagen kann. Im zweiten Fall sei Gott missgünstig (invidus) – was ebenfalls Gott nicht zukommen kann. Im dritten Fall sei Gott sowohl schwach als auch missgünstig – aber dann spräche man gar nicht mehr von Gott. Da also nur die vierte Option für Gott zutreffen kann: Woher stammen dann die Übel? Die so formulierte Frage hat viele Jahrhunderte später G. W. Leibniz als Theodizeeproblematik benannt und mit seiner berühmten, von Voltaire aufs Korn genommenen Formel von der ‚besten aller möglichen Welten (le meilleur des mondes possibles)‘ (cf. Theod. I, § 8) beantwortet.
Im Seminar wird diese Theodizeeproblematik in einer großen historischen Breite und aus verschiedenen Perspektiven (religiös, theologisch, philosophisch) interdisziplinär beleuchtet und dabei verschiedene Typen von Theodizee systematisiert und Antwortversuche analysiert und diskutiert. Hierbei ist das Seminar dreigliedrig ausgebaut: Zunächst werden älteste Grundlagentexte der religiösen Selbstvergewisserung zur Theodizeeproblematik betrachtet (Ijob, Gilgameschepos, äthiopisches Henoch). In einem zweiten Teil werden klassische Positionen der Antike und des Mittelalters (Augustinus, Thomas v. Aquin, Meister Eckhart) sowie der Neuzeit (Leibniz, Kant, Hegel) betrachtet. Drittens schließlich wird gefragt, inwieweit die Theodizeefrage ‚nach Auschwitz‘ überhaupt noch seriös gestellt werden kann (H. Jonas, Adorno).
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