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Pflichtmodul Sozialpsychologie

 

Einführung in die psychologische Machtforschung

Dozent/in:
Robert Körner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird angeboten für:
Studierende der Psychologie und Schulpsychologie (Module: Pflichtmodul Sozialpsychologie; Wahlpflichtmodul Sozialpsychologie)

Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die aktive Mitarbeit, die auch das Lesen und die Diskussion von wissenschaftlichen Texten sowie das Halten eines Vortrags beinhaltet. Das Seminar ist hybrid (synchrone+asynchrone Bestandteile) konzipiert mit dem Hauptanteil in Präsenzlehre.
Inhalt:
“The fundamental concept in social science is Power, in the same sense in which Energy is the fundamental concept in physics” (Russell, 1938, S. 10).

Russells Zitat verdeutlicht die Relevanz von Macht. In jeder sozialen Beziehung spielt Macht eine Rolle und formt die Gedanken, Einstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen der Akteure. In der Psychologie wird Macht definiert als die Fähigkeit, Zustände anderer Personen zu verändern (auch sozialer Einfluss). Dies geschieht typischerweise durch die Kontrolle von Ressourcen. Ressourcen können materieller (z.B. Geld) als auch immaterieller (z.B. Affekt) Art sein und beeinflussen sowohl das erlebte als auch das tatsächliche Machtniveau.

In früher Forschung war Macht negativ konnotiert („power corrupts“), hat sich aber in den letzten 30 Jahren durch intensive Beforschung in der Sozial- und Persönlichkeitspsychologie sowie der Organisationswissenschaft zu einem Konstrukt etabliert, dem sowohl positive als auch negative Seiten zugeschrieben werden. Die Ambivalenz von Macht wird im Seminar ebenso wie grundlegende Machttheorien behandelt. Ein Schwerpunkt liegt auf den Konsequenzen des Erlebens von Macht (oder Ohnmacht). Behandelt werden folgende Themen:

• Zentrale Machttheorien
• Macht und Authentizität
• Macht und Stereotype
• Macht und kognitive Prozesse
• Macht in romantischen Beziehungen
• Power Posing

Das Seminar besteht aus Sitzungen, in denen Texte besprochen und diskutiert werden, asynchronen Aufgaben, sowie interaktiven Vorträgen. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis über das Konstrukt Macht zu gewinnen und Einblick in ausgewählte Themen der Machtforschung zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
Guinote, A. (2017). How power affects people: Activating, wanting, and goal seeking. Annual Review of Psychology, 68, 353–381.
Keltner, D., Gruenfeld, D. H., & Anderson, C. (2003). Power, approach, and inhibition. Psychological Review, 110(2), 265–284.
Kim, J. J., Visserman, M., & Impett, E. A. (2019). Power in close intimate relationships. In C. R. Agnew & J. J. Harman (Eds.). Advances in personal relationships: Power in close relationships (pp. 192–224). Cambridge, England: Cambridge University Press.

 

Politische Psychologie internationaler Konflikte

Dozent/in:
Oliver Lauenstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 9:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Bachelorstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Sozialpsychologie sowie für das WPM Angewandte Sozialpsychologie angeboten.
Neben der aktiven Teilnahme ist die Seminarleistung eine kurze, schriftliche Analyse eines Konflikts oder Konfliktbestandteils auf Grundlage der Seminarinhalte.
Inhalt:
Für die meisten von uns waren (bewaffnete) Konflikte oft etwas, das "anderswo" geschah. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich dieses Bild seit Februar 2022 deutlich verändert. Wie allerdings lassen sich internationale Konflikte psychologisch verstehen? Welche Faktoren tragen dazu bei Konflikte entstehen zu lassen oder aufrecht zu erhalten? Wie verändern Konflikte das Erleben und Verhalten auf individueller und gesellschaftlicher Ebene? Welche Möglichkeiten der Konfliktlösung gibt es? Mit Fragen wie diesen, werden wir uns in diesem Seminar befassen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen werden wir auch reale Konflikte analysieren und diskutieren.

 

Shame on you! Die sozialen Emotionen Scham und Schuld

Dozent/in:
Mia Degro
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2022, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 17.12.2022, Einzeltermin am 18.12.2022, 9:00 - 18:00, M3N/01.26
Vorbesprechung: Freitag, 11.11.2022, 14:00 - 16:00 Uhr, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird für den Bachelorstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Sozialpsychologie sowie für das WPM Angewandte Sozialpsychologie angeboten.
Inhalt:
Schuld und Scham sind allgegenwärtig. Den allermeisten Menschen sind diese Gefühle vertraut. Menschen schämen sich für ihr Aussehen, empfinden Flugscham, Fremdscham, entschuldigen sich (oft auch grundlos) oder verweigern die Anerkennung ihrer Schuld. Wer legt fest, wofür man sich schämen oder schuldig fühlen sollte? Verändern sich die Gründe dafür? Und wenn ja, warum? Warum fühlen wir diese Emotionen überhaupt – welche Funktion haben sie? Und können sie auch zum Problem werden?

Mit diesen Fragen und noch vielen mehr, wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Wir wollen uns die Grundlagen, aber auch Scham und Schuld aus unterschiedlichen Perspektiven und in unterschiedlichen Kontexten anschauen und auch ein bisschen was selbst ausprobieren.
Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich aktiv am Austausch und an Diskussionen beteiligen, sich mit Literatur auseinandersetzen und eine kleine Selbstbeobachtungsaufgabe durchführen. Als benotete Prüfungsleistung kann eine Hausarbeit erstellt werden.

 

Sozialpsychologie I

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Vorlesung und Übung
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet in diesem Semester online statt, basierend auf den Unterlagen des letzten Wintersemesters.
Sie finden den Kurs vom WISE hier: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=50599
Sie finden den Kurs vom SOSE hier: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=53911
Die Selbsteinschreibung ist vom 9.10-1.11.2022 möglich.

Informationen für Studierende des B.Sc.-Studiengangs Psychologie und Studierende der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt: Es handelt sich um die erste Vorlesungen des Pflichtmoduls Sozialpsychologie.
Informationen für Nebenfachstudierende: Die Vorlesung kann auch von Studierenden der Diplompädagogik, Studierenden im Erweiterungsstudiengang für Beratungslehrer/innen sowie von anderen Nebenfachstudierenden besucht werden.
Inhalt:
Nach einer Einführung in grundlegende Begriffe und Konzepte wird auf historische Wurzeln der heutigen Sozialpsychologie eingegangen. Dann werden im Verlauf der Vorlesung die zentralen Themen, Theorien und dafür relevante Befunde der sozialpsychologischen Forschung vorgestellt. Dabei stehen psychologische Prozesse die soziale Interaktion, soziale Wahrnehmung und soziales Verhalten prägen im Fokus. Die Themen im Wintersemester sind:
  • Methoden der Sozialpsychologie
  • soziale Kognition
  • Personenwahrnehmung
  • Attribution
  • Das Selbst und soziale Identität
  • Einstellungen
  • Strategien zur Einstellungsveränderung
Empfohlene Literatur:
Aronson, E., Timothy W. und Akert, R. M. (2008). Sozialpsychologie (6. Auflage). Pearson: München.

Jonas, K., Stroebe, W. & Hewstone, M. (2007). Sozialpsychologie (5. Auflage). Springer: München.

Frey, D. & Irle, M. (2008). Theorien der Sozialpsychologie (Band 1-3) (2. Auflage). Huber: Göttingen.

Brehm, S.S., Kassin, S. & Fein, S. (2005). Social Psychology (6th Edition). Houghton Mifflin Company: Boston & New York.



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