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Wahlpflichtmodul Neuropsychologie

 

Klinisch-neuropsychologische Therapie: Umsetzung in der neurologischen Rehabilitation

Dozent/in:
Wolfgang Kühne
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 4.11.2022-5.11.2022 Mo-Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Mo, Di-Do, Fr, Sa, So, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar
Freitag 04.11.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 05.11.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr Freitag 02.12.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 03.12.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr
Zu diesem Seminar findet am Mittwoch, den 19.10.22, von 17:30 Uhr bis 18.15 Uhr ein Online-Vorbesprechungstermin statt, in dem organisatorische und inhaltliche Fragen zum Seminar besprochen werden. Den Link bekommen Sie nach Ende der Seminarplatzbörse per Mail (falls der Link nicht bis 18.10. 18 Uhr da sein sollte, bitte Mail an Prof. Rüsseler).
Das Seminat gehört zum WPM Neuropsychologie im Studiengang M.Sc. Psychologie.
Inhalt:

Wie können Patienten nach einem Schlaganfall oder einem Schädelhirntrauma, mit einer Epilepsie oder einer Multiplen Sklerose eine möglichst hohe Autonomie und Lebensqualität erreichen? Wie können wir ihre Beeinträchtigungen verringern und ihre Kompetenzen stärken? In diesem Seminar werden wir uns mit den vielfältigen Beiträgen der klinischen Neuropsychologie für diese Zielsetzungen praxisnah beschäftigen. Welche evaluierten kognitiven Therapieverfahren können helfen, die eingetretenen Defizite im Bereich von Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder exekutiven Fähigkeiten zu verbessern? Wie können durch kompensatorische Maßnahmen intakt gebliebene Ressourcen ein Ausgleichspotential schaffen? Schließlich spielt auch die erfahrungsbasierte Modifikation von Erwartungen und Zielen oft eine wichtige Rolle. Wie kann dies in der therapeutischen Arbeit mit den Patienten erreicht werden? Ergänzend muss oft durch eine gezielte Veränderung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Kontextfaktoren) eine verbesserte Passung zwischen Leistungspotential und Anforderungsprofil erreicht werden. Für all diese Schritte sind Patienten jedoch nicht unbedingt sofort erreichbar und offen. Ihre Krankheitsmodelle folgen möglicherweise einer „Reparaturerwartung“ an uns Professionelle. Ihre Krisenbewältigungsmuster können ganz andere Prioritäten setzen. Der jeweilige individuelle Umgang mit einer gravierenden neurologischen Erkrankung muss für eine wirksame neuropsychologische Therapie erkannt und angemessen berücksichtigt werden. Bei neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen sind zudem häufig Störungen der Awareness (Einsicht) oder der Verhaltenssteuerung zu beobachten, die die genannten Probleme erheblich verschärfen. Wie kann eine Beeinträchtigung angemessen bearbeitet werden, die der Betroffene u.U. nicht wahrnimmt? Anhand konkreter Fallbeispiele aus der klinischen Praxis des Dozenten wollen wir gemeinsam erarbeiten, welche therapeutischen Schritte wann indiziert und möglich sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten für eine Wiedereingliederung ins Leben bestehen. Zudem werden wir auch Interventionen zur Beratung und Unterstützung der Angehörigen besprechen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Winson R., Wilson B.A. und Bateman A. (Hrsg.): Rehabilitation nach Hirnschädigung. Hogrefe, Göttingen, 2020. Thöne-Otto A., Schellhorn A. und Wenz, C.: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen nach Hirnschädigung. Fortschritte der Neuropsychologie Band 18. Hogrefe, Göttingen, 2018 Gauggel S.: Störungen der Krankheitseinsicht. Fortschritte der Neuropsychologie Band 17. Hogrefe, Göttingen, 2017

 

Möglichkeiten und Grenzen der Wiederherstellung und Trainings kognitiver Leistungsfähigkeit

Dozent/in:
Michael Preier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für das WPM Kognitionspsychologie oder für das WPM Neuropsychologie angerechnet werden.
Inhalt:
Es ist ein Anspruch der klinischen Neuropsychologie, Patienten, die durch eine Hirnschädigung einen Teil ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit eingebüßt haben, durch gezieltes Training bei der Wiedererlangung der kognitiven Funktionen zu unterstützen. Gerade restitutive Therapieansätze sind durch neue Forschungsergebnisse zur Plastizität des Gehirns im Kommen. Aber: Wie sollte ein Training genau beschaffen sein und wie häufig sollte trainiert werden, um möglichst große Trainingseffekte zu erzielen? Lassen sich alle kognitiven Funktionen gleichermaßen trainieren? Diesen und ähnlichen Fragen wird in dem Seminar nachgegangen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Rüsseler, J (2009). Neuropsychologische Therapie: Grundlagen und Praxis der Behandlung kognitiver Störungen bei neurologischen Erkrankungen. Kohlhammer Verlag. Die Buchreihe: Fortschritte der Neuropsychologie , Hogrefe Verlag. (Insbesondere die Titel zu Neglect, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutive Funktionen)

 

Von Läusen und Flöhen: Der Neglect und seine Begleiter

Dozent/in:
Margarete Gollas
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2022, Einzeltermin am 18.11.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 25.11.2022, 16:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 9.12.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
09.11. 16-18.00 Uhr Vorbesprechung - Uni 18.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 1 - Uni 19.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 1 - Bad Staffelstein 25.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 2 - Uni 26.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 2 - Bad Staffelstein 09.12. 16-18.00 Uhr Theorieteil 3 - Uni 10.12. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 3 - Bad Staffelstein
"Ein Zugang zur Klinik sowie die Behandlung/Diagnostik mit unmittelbarem Patientenkontakt sind abhängig von den aktuellen Coronaregelungen der Schön Klinik Bad Staffelstein. Ein vollständiger Impfstatus ist wünschenswert. Je nach aktueller Lage behalten wir uns vor den Praxisteil ggf. durch best practice Videos/Beispiele zu veranschaulichen."
Inhalt:
Inhalt Der hemispatiale Neglect ist ein typisches neuropsychologisches Störungsbild, das in der Regel mit vielfältigen Begleitstörungen wie Aufmerksamkeitsdefiziten, visuell-räumlichen Störungen, Gesichtsfelddefekten, Anosognosie, Einschränkungen der Exekutivfunktionen und emotionalen Störungen einhergeht. Aufgrund der vielen Komorbiditäten und der reduzierten Störungseinsicht der betroffenen Patienten ist der Neglect eines der am schwersten zu behandelnden Störungsbilder. Aber auch die Diagnostik stellt, v.a. bei Vorliegen einer nur noch residualen Symptomatik, die sich nicht mehr in gängigen Testverfahren abbildet, regelmäßig Herausforderungen an den klinischen Neuropsychologen. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der multimodalen Diagnostik und Behandlung des hemispatialen Neglects und seiner Begleitstörungen an aktuellen Behandlungsfällen. Im theoretischen Teil werden relevante Grundlagen, geeignete Diagnostikverfahren und erfolgsversprechende Therapiemethoden zum Neglect und seinen Begleitstörungen vermittelt, die im praktischen Teil an aktuellen Behandlungsfällen unter Supervision zur Anwendung kommen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Kerkhoff, G., Schmidt, L. (2017): Neglect und assoziierte Störungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 1, Göttingen: Hogrefe Verlag. Niedeggen, M. & Jörgens, S. (2005): Visuelle Wahrnehmungsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 5, Göttingen: Hogrefe Verlag. Rüsseler, J. (2009): Neuropsychologische Therapie. Stuttgart: Kohlhammer Verlag Sturm, W. (2005): Aufmerksamkeitsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 4, Göttingen: Hogrefe Verlag.



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