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Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.5] Kommunikation und Internet.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Digitale Medien und Mediensysteme: Dark Social: Unsichtbare Kommunikation im Internet

Dozent/in:
Jakob Wiesinger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Sie werden in der ersten Sitzung das Passwort für den VC-Kurs erhalten und können sich dann selber einschreiben.
Inhalt:
2012 konstatierte Alexis Madrigal in einem Artikel für The Atlantic: Wir haben die komplette Geschichte des Internets falsch geschrieben. Was meint er damit? Unsere Vorstellung davon, welche Rolle digitale Medien in unserem Leben spielen, wird stark von dem Fokus auf soziale Medien geprägt. Algorithmen, Filterblasen, Echokammern etc. sind Schlagworte, die die gesellschaftlichen Probleme erklären helfen sollen, die durch den Medienwandel entstehen. Dass soziale Medien trotz ihrer prominenten Rolle im medialen Diskurs und der Forschungspraxis nur ein Teilaspekt der digitalisierten Kommunikation ausmachen, wird leicht übersehen. Das liegt auch daran, dass ein häufig übersehener Teil digitaler Kommunikation für Beobachter unsichtbar ist. Jedoch, Sichtbarkeit darf nicht mit Relevanz gleichgesetzt werden. So hat Madrigal darauf aufmerksam gemacht, dass in den verborgenen Kanälen des Internets wie Instant-Messengern und E-Mails viel mehr Informationen geteilt werden als über soziale Medien, die für alle einsehbar sind. Im Seminar werden wir uns damit beschäftigen, wie mit dieser unsichtbaren Kommunikation aus der Perspektive der Soziologie umgegangen werden kann. Wir werden erkunden, welchen Unterschied es macht, ob man öffentlich beobachtbar oder unbeobachtbar kommuniziert. Dazu betrachten wir unter anderem das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatsphäre, das durch die Digitalisierung im Wandel begriffen ist. Anhand von Fallbeispielen lernen wir, welchen Einfluss diese unsichtbaren Kommunikationsströme haben können, etwa auf Wahlen. Am Ende des Seminars sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eindruck davon bekommen haben, welche gesellschaftliche Relevanz unbeobachtbare digitale Kommunikation hat und welche Möglichkeiten die Soziologie bietet, um über diesen Bereich nachzudenken. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. Den angesprochenen Artikel finden Sie hier, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen: https://www.theatlantic.com/technology/archive/2012/10/dark-social-we-have-the-whole-history-of-the-web-wrong/263523/

 

Digitale Medien und Mediensysteme: Media and their audiences

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
[This course will be offered in English if international students register for it.]
The seminar focuses on the relationship between different media and their respective audiences. After discussing the analytical value of the distinction between old and new media and the distinction between audience and public, the seminar introduces students to key authors from critical theory, systems theory and cultural studies, who have proposed very different understandings of (mass) media audiences. The second half of the seminar discusses how these understandings have been challenged and revised in view of a media landscape that is now largely based on the internet and digital platforms.

 

Gesellschaftliche Effekte digitaler Medien: Digitalisierung und Demokratie

Dozent/in:
Imad Mustafa
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Demokratie ohne (mediale) Öffentlichkeit und Meinungsbildung ist nicht vorstellbar. Digitalisierung und damit verbundener Medienwandel haben zu Beginn dieser Entwicklung in den 1990er Jahren zu großer Euphorie in manchen Teilen der Wissenschaft geführt. Die Vorstellung, dass das Internet und weitere, damit verbundene, technische Innovationen demokratisches Regieren und niedrigschwellige Partizipation revolutionieren würden, wurde allerdings schnell von der Wirklichkeit eingeholt. Zwar erleichtern soziale Medien politischen kollektiven Akteuren und Individuen, sich zu artikulieren und zu vernetzen. Auf der anderen Seite ist eine stetige Polarisierung in der digitalen Öffentlichkeit zu beobachten. Auf staatlicher Ebene eröffnet die fortschreitende Digitalisierung Sicherheitsbehörden zunehmend die Möglichkeit, Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen zu implementieren, die die Grundrechte der Bürger untergraben (können) – wie der jüngst gescheiterte Versuch zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschland zeigt. Dieses Seminar zielt darauf ab, die vielfältigen Beziehungen zwischen Demokratie und Digitalisierung sowie die daraus resultierenden Transformationen zu beleuchten und demokratietheoretisch zu bewerten.

Das Seminar ist auf kooperatives Diskutieren und Nachdenken angelegt. Voraussetzung dafür ist die Lektüre der Seminarliteratur sowie regelmäßige Teilnahme. Alles Weitere wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Gesellschaftliche Effekte digitaler Medien: Rechte Mobilisierung im Netz: Akteure, Ursachen, Ideologien

Dozent/in:
Imad Mustafa
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Rechte Mobilisierung im Netz durch sogenannte identitäre Gruppen und Netzwerke, Wahlerfolge rechter Parteien in Europa und darüber hinaus sowie die Zunahme antifeministischer, antisemitischer, antimuslimischer, anti-gender und weiterer exkludierender Diskurse sind Kennzeichen einer zunehmenden Normalisierung rechter Strukturen in Gesellschaft und politischer Kultur. Dies ist kein Zufall, sondern Ergebnis strategischer Bemühungen organisierter rechter Akteure, durch die Bearbeitung der kulturellen Sphäre gesellschaftliche Verhältnisse zu beeinflussen und in ihrem Sinne zu verschieben. Durch eine (begriffliche) Modernisierung hergebrachter ideologischer Versatzstücke sowie zeitgemäßem Gebrauch kultureller Praktiken (Memes, Gamification etc.) in der digitalen Sphäre reüssieren sie auch bei jungen Menschen und stellen Demokratien vor große Herausforderungen.

In diesem Seminar wollen wir in drei Schritten auf diese Entwicklungen eingehen: In einem theoretischen Teil analysieren wir zunächst, was diese neuen Bewegungen politisch, sozial und ideologisch antreibt, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten festzustellen sind und wie wir sie begrifflich am besten fassen können. Daran schließen wir Analysen über konkrete Organisationen sowie deren grenzübergreifende Bezugnahmen und Allianzen in der digitalen Sphäre an.

Das Seminar ist auf kooperatives Diskutieren und Nachdenken angelegt. Voraussetzung dafür ist die Lektüre der Seminarliteratur sowie regelmäßige Teilnahme. Alles Weitere wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Einführung in die Mediensoziologie

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KÄ7/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über zentrale Begriffe und Debatten der Mediensoziologie. Dabei thematisiert sie die Mediensoziologie einerseits als spezielle Soziologie der Massenmedien, deren Gegenstandsbereich sich im Zuge der Digitalisierung und Verbreitung von Social Media innerhalb weniger Jahre gewandelt hat. Andererseits ergeben sich daraus Verbindungen zur Allgemeinen Soziologie und einer Perspektive, die (medial vermittelte) Kommunikation als Grundelement des Sozialen begreift.

Die Prüfung wird zentral organisiert, richten Sie sich mit Ihrer Prüfungsan- und abmeldung daher bitte nach den Fristen des Prüfungsamtes.



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