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Vorlesungen

 

V Die Archäologie der Berglandschaften

Dozent/in:
Wieke De Neef
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung wird hauptsächlich in deutscher Sprache gehalten; Englisch kann für Erklärungen technischer Details verwendet werden; Literatur wird in Englisch und Deutsch zur Verfügung gestellt
Inhalt:
Gebirge stellen extreme Bedingungen für die menschliche Besiedlung dar, bieten aber auch eine Reihe wertvoller natürlicher Ressourcen wie Gestein, Metalle, Holz, Wild und Weideland. Seit der Urgeschichte haben Menschen Hochlandgebiete besiedelt, ihre Ressourcen genutzt und Gebirgszüge überquert. Damit sind Gebirgszüge nicht nur eine physische Barriere, sondern vielmehr Gebiete, in denen Kulturkontakt und -austausch stattfanden. Gebirge sind daher ideale Forschungsfelder für Archäologen, um menschliche Anpassung, Widerstandsfähigkeit und Mobilität zu untersuchen. Trotz ihrer hohen archäologischen Relevanz stellen Gebirge aufgrund ihrer steilen Topographie, des Wetters, der Zugänglichkeit, der Vegetation, der Erosion und der flüchtigen Besiedlungsspuren jedoch auch besondere Herausforderungen für archäologische Untersuchungen dar. Dieser Kurs konzentriert sich auf methodische Fragen bei der archäologischen Erforschung von Hochländern und Berglandschaften. In der Vorlesungsreihe werden interdisziplinäre Ansätze diskutiert, um vergangene menschliche Aktivitäten in vertikalen Landschaften zu entschlüsseln. Besondere Schwerpunkte liegen auf regionalen und langfristigen Besiedlungsmustern, Mobilität, Landschaftsformation und Klima, menschlichen Einflüssen und nicht-invasiven Prospektionstechniken.

Lernziele
Am Ende des Kurses verfügen die Studierenden über:
  • Einen Überblick über aktuelle Themen und Debatten in der Archäologie von Hochland- und Berggebieten;
  • Ein kritisches Verständnis für die Möglichkeiten und Grenzen der archäologischen Datenerhebung in solchen Gebieten;
  • Ein kritisches Verständnis für interdisziplinäre Ansätze zur langfristigen menschlichen Besiedlung vertikaler Landschaften.



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