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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Übungen

 

Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe [Quellen & Methoden EuroEthno]

Dozent/in:
Jana Stöxen
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I (Übung zu Quellen und Methoden)
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U5/01.22
Einzeltermin am 6.6.2023, Einzeltermin am 27.6.2023, Einzeltermin am 4.7.2023, 12:15 - 15:45, KR1/00.05
Veranstaltungsbeginn in der zweiten Semesterwoche. Erster Termin: 24.04.2023. Die Übung findet z.T. online via Zoom, z.T. in Blocksitzungen in Präsenz statt. Geplant ist folgendes: online-synchrone Sitzungen am 25.04., 02./09./16./23./30.05. und 20.06; Präsenz-Doppel-Sitzungen am 06./27.06. und 04.07.; asynchrone Veranstaltung am 13.06. Endgültige Angaben werden im VC-Kurs bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung wird jedes Semester angeboten.

Als Leistungsnachweis erstellen Sie eine Arbeitsmappe, in der Sie regelmäßige Aufgaben sammeln und so Ihren Lernfortschritt systematisch dokumentieren. Dieses Portfolio ist am Ende des Kurses abzugeben und wird bewertet.

Zeiten und Räume:
  • Einige Sitzungen finden online statt. An diesen Terminen können Studierende den Raum U5/01.22 nutzen, um an der Übung online teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
  • Drei Doppel-Sitzungen finden in Präsenz statt: am 6. Juni, 27. Juni und 4. Juli, jeweils von 12:15 bis 15:45 Uhr im Raum KR1/00.05.

Hinweise zur Reihenfolge:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Europäische Ethnologie anderswo auch Vergleichende oder Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie o.ä. genannt verfolgt das Ziel, Kultur in ihrem Gewordensein und in ihren zeitgenössischen Ausgestaltungen zu verstehen. Alltägliche Zeugnisse kulturellen Handelns wie beispielsweise Werbeprospekte, Speisekarten, Kleidungs- und Wohnstile sowie Festtagsbräuche bieten uns zentrale Anhaltspunkte in diesem Unterfangen eines Beschreibens und Lesens der Muster, die uns umgeben. Als Forschungsgegenstände stehen sie für Funktionsweisen und Wertigkeiten und verknüpfen so Kultur mit Gesellschaft, Zeit und Raum.
In dieser Übung lernen Sie verschiedene Quellengattungen unseres Fachs und die für deren Erfassung und Analyse geeigneten Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens in der Europäischen Ethnologie kennen. Durch die Lektüre einschlägiger Texte, Einzel- und Gruppenaufgaben sowie das Unterrichtsgespräch setzen Sie sich dabei auf theoretischer und praktischer Ebene mit den grundlegenden Techniken fachspezifischen Forschens auseinander.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karolin/Leimgruber, Wolfgang (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2007.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den Kleinen Fächern (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • Breidenstein, Georg/Hirschauer, Stefan/Kalthoff, Herbert/Nieswand, Boris (Hg.): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. 3. Aufl. Stuttgart 2020.
Schlagwörter:
Quellen, Methoden, Arbeitstechniken, Einführung

 

Archivkunde: Historische Dokumente lesen und verstehen

Dozent/in:
Klaus Rupprecht
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 11.-24. April 2023)!
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet im Staatsarchiv Bamberg (Hainstraße 39), Lesesaal, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte: Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II; Für Studierende MA Geschichte: Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;
BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung; Für Studierende der Interdisziplinären Mittelalterstudien: BA: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA: Mastermodul Typ II oder III.
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Inhalt:
Die Übung will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv näherbringen und widmet sich daher anhand von Originalquellen insbesondere der Frühen Neuzeit aus dem Staatsarchiv Bamberg den Themen Paläographie und Archivalienkunde. Es wird darum gehen, ein Archiv mit seinen vielfachen Funktionalitäten, Beständen und Archivalientypen kennenzulernen. Im Mittelpunkt der Übung steht das gemeinsame Lesen und Verstehen von originalen frühneuzeitlichen Quellen. Diese entstammen hauptsächlich dem Themenfeld "Das Leben in einer Grund- und Gerichtsherrschaft". Welche Bindungen bestanden zwischen Herrschaft und Untertan und wie zeigen sich diese ganz konkret vor Ort?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung oder als Hilfe:

 

Häuser erzählen Geschichte(n): Historische Hausforschung von Archivarbeit bis Citizen Science [Hausforschung]

Dozent/in:
Daniela Sandner
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM II. Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 17.4.2023, 16:15 - 17:45, Online-Meeting
Einzeltermin am 21.4.2023, 10:00 - 17:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 22.5.2023, Einzeltermin am 26.6.2023, 16:00 - 18:15, Online-Meeting
Einzeltermin am 14.7.2023, 10:00 - 17:45, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Drei Termine finden online statt. An diesen Terminen können Studierende den Raum LU19/00.08 nutzen, um an der Übung online teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Inhalt:
Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege verfügt über ein umfassendes Bildarchiv, welches insbesondere historische Stadt- und Ortsansichten sowie Hauslandschaften der 1890er bis 1930er Jahre zeigt. Ein Teilbestand wurde im Frühjahr 2022 auf Bavarikon eingestellt und ist nun der Öffentlichkeit zugänglich: https://www.bavarikon.de/search?idp=BLH&lang=de
Dieser Bildbestand ist der Ausgangspunkt für die Übung: Die Studierenden sollen anhand einer selbst gewählten historischen Fotografie Hausgeschichte schreiben: Sie sollen dabei die Fotografie als historische Quelle benutzen, weitere historische Quellen hinzuziehen und vor Ort Forschungen anstellen, beispielsweise in Form einer fotografischen Dokumentation und von Interviews mit An- und Bewohnern.
Zunächst erhalten die Studierenden einen Einblick in die Erforschung historischer Hauslandschaften (erste Online-Sitzung). Das erste Blockseminar wird Grundlagen und Herangehensweisen vermitteln, es werden hier auch die zu bearbeitenden Fotografien ausgewählt. Wir werden außerdem das alte Bamberg abseits ausgetretener Touristenpfade erkunden. Die Online-Sitzungen dienen der regelmäßigen Absprache und, falls nötig, dem gemeinschaftlichen Lösen von Problemstellungen. Im zweiten Blockseminar werden die Studierenden in Form von Referaten ihre Forschungsergebnisse vorstellen.
Empfohlene Literatur:
  • Bedal, Konrad: Haus und Stadel: Bäuerliches Bauen in der Oberpfalz. Regensburg 1975.
  • Bedal, Konrad: Ländliche Bauten aus Franken: Bauaufnahmen für das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim. Bad Windsheim 1988.
  • Bedal, Konrad: Historische Hausforschung: eine Einführung in Arbeitsweise, Begriffe und Literatur. Bad Windsheim 1995.
  • Gebhard, Torsten: Der Bauernhof in Bayern. München 1981.
  • Gebhard, Helmut: Mittelfranken. München 1994.
  • Gebhard, Helmut; Baumgartner, Georg: Niederbayern. München 1995.
  • Gebhard, Helmut: Oberfranken. München 1995.
  • Gebhard, Helmut: Oberpfalz. München 1995.
  • Gebhard, Helmut: Unterfranken. München 1996.
  • Gebhard, Helmut: Oberbayern I: Dachau, Eichstätt, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Landkreis München, Stadt München, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen. München 1998.
  • Gebhard, Helmut: Oberbayern II. 2. Altötting, Bad Tölz- Wolfratshausen, Berchtesgadener Land, Ebersberg, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Mühldorf am Inn, Rosenheim, Starnberg, Traunstein, Weilheim-Schongau. München 1998.
  • Gebhard, Helmut: Schwaben: Ries, Mittelschwaben, Allgäu. München 1999.
  • Knesch, Günther: Bundwerkstadel in Niederbayern: eine Dokumentation. Amerang 1997.
  • May, Herbert: Alles unter einem Dach. Häuser, Menschen, Dinge. Festschrift für Konrad Bedal zum 60. Geburtstag. Petersberg 2004.
  • May, Herbert; Waldemer, Georg (u.a.): Neues aus der Hausforschung in Bayern. Konrad Bedal zum 70. Geburtstag. Bad Windsheim 2015.
  • Ortmeier, Martin: Bauernhäuser in Niederbayern. Passau 1989.
Schlagwörter:
historische Hausforschung, Archivarbeit, Citizen Science, Interviews, historische Bilderforschung, Hauslandschaft, Ortsgeschichte

 

Kulturlandschaft in Freilichtmuseen. Forschungs- und Ausstellungspraxis [Kulturlandschaft/M5 Forschungspraxis]

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Übung, Für Studierende der EuroEthno: Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Blockveranstaltung 5.6.2023-9.6.2023 Mo-Fr
Roggenburg, Montag, 05.06.- Freitag, 09.06.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung wird von der Professur für Historische Geographie an der Universität Bamberg veranstaltet. Im Vorlesungverzeichnis der Geographie trägt die Veranstaltung den Titel "M5 Forschungspraxis".
Die EuroEthno kooperiert bei der Veranstaltung. In der EuroEthno werden traditionell Titel mit Bezug zum Inhalt der Veranstaltung formuliert, daher trägt sie im Programm der EuroEthno einen anderen Namen.
Den Original-Eintrag der Geographie finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/geo/histo/m4regi&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/geo/lehrve_4/fachwi
Dort eventuell eingepflegte Änderungen/Aktualisierungen gelten auch für die Studierenden der EuroEthno!

Zu dieser Veranstaltung wird es eine Vorbesprechung geben, deren Termin noch festgelegt werden muss. Bitte beachten Sie dazu den Original-Eintrag der Geographen!

Hinweis für Interessierte aus der EuroEthno:
  • Die Veranstaltung ist nur für MA-Studierende der Europäischen Ethnologie freigegeben.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an Johanna Grasser im Sekretariat der Historischen Geographie unter sekretariat.histgeo@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren beabsichtigt, für ein vor ca. 20 Jahren transloziertes und dort aufgestelltes Haus eine neue Ausstellung zu konzipieren. Diese neue Ausstellung sieht vor, die landschaftliche Einbettung und die Bezüge zum Ressourcengebrauch vor allem aus der Zeit der Erbauung (18. Jahrhundert) besser darzustellen.
Es handelt sich um das Haus aus Meßhofen, einem Dorf im heutigen Landkreis Neu-Ulm (Regierungsbezirk Schwaben), das im 18. Jahrhundert zum Territorium des reichsfreien Prämonstratenserstiftes Roggenburg gehörte. Aufbauend auf die Recherchen in einem vorhergehenden Seminar sollen nun vor Ort Untersuchungen zur Kulturlandschaft angestellt und bereits in einem vorhergehenden Seminar eruierte Quellen ausgewertet werden. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Frage, wie historische Kulturlandschaften in Freilichtmuseen konzeptionell und auch methodisch dargestellt werden können. Dies dient nicht zuletzt einem besseren Verständnis für die Energie- und Ressourcenregime, vor deren Hintergrund ein Haus gebaut und eine Hofstelle bewirtschaftet werden konnte, einem Thema, das im Zusammenhang der heutigen Nachhaltigkeitsdebatte zunehmend an Aktualität gewinnt.

 

Mit der Kamera im Feld Methoden und Praxis ethnographischen Filmemachens [Ethnographische Filme]

Dozent/in:
Johannes Kohout
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM II (nach Abschluss der beiden Grundlagenmodule). Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 5.5.2023, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.5.2023, 9:00 - 16:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 12.5.2023, 11:00 - 16:00, KR1/00.05
Einzeltermin am 13.5.2023, 9:00 - 16:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 2.6.2023, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 7.7.2023, 9:00 - 17:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Diese Übung ist nicht für StudienanfängerInnen geeignet: Die Teilnahme ist erst möglich, wenn beide Grundlagenmodule absolviert wurden.
  • Erfahrungen in der Feldforschung sind ebenfalls Voraussetzung.
  • Die Zahl der Teilnehmenden ist auf neun begrenzt.

Studierende können eigenes Equipment (Filmkameras, Camcorder, Fotoapparate mit Videofunktion, Mikrophone, Kopfhörer, Stative, Computer etc.) nutzen. Alternativ können Sie gerne Equipment im Sekretariat der EuroEthno ausleihen.
Der Filmschnitt erfolgt mit der Freeware DaVinci Resolve.

Zwei Termine finden online statt. An diesen Terminen können Studierende den Raum KR12/02.01 nutzen, um an der Übung online teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Schreiben Sie im Zeitraum 20.03. bis 21.04.2023 eine entsprechende E-Mail an Marion Hartmann im Sekretariat der EuroEthno (sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de).
  • Bitte geben Sie an, für welches Modul Sie die Übung verwenden wollen und welche Erfahrungen Sie in der Feldforschung haben.
Nach dem 21.04.2023 werden Sie informiert, ob Sie an der Übung teilnehmen können.
Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Übung nicht möglich.
Inhalt:
Seit den 1930er Jahren gibt es in der Visuellen Anthropologie eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Film im Kontext kulturwissenschaftlicher Forschung. Die Produktion von Filmen bzw. audiovisueller Medien als ethnographische Methode und Repräsentationsform nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Vom ethnographischen Film über den kulturwissenschaftlichen Dokumentarfilm, von Web-Dokus bis hin zur multimodalen Ethnographie gibt es heute vielseitige Einsatzgebiete für kulturwissenschaftlich inspiriertes Filmemachen. In diesem Seminar sollen grundlegende Ansätze und Praxiskompetenzen des ethnographischen Filmemachens vermittelt werden: Die Bedienung von Kamera/Tonequipment, Forschen mit der Kamera im Feld, Schneiden des Materials bis zum fertigen Export. Nach einer gemeinsamen praktischen Übung ist das Ziel, in selbstständiger (Gruppen-)Arbeit ein eigenes kleines Filmprojekt zu realisieren und vorzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Ballhaus, Edmund: Dilemma als Chance. Der kulturwissenschaftliche Film im Prozeß der Feldforschung. In: Carola Lipp (Hg.): Medien popularer Kultur. Erzählung, Bild und Objekt in der volkskundlichen Forschung ; Rolf Wilhelm Brednich zum 60. Geburtstag. Unter Mitarbeit von Rolf Wilhelm Brednich. Frankfurt, Main 1995, S. 417 432.
  • Eckardt, Sandra; Näser, Torsten: Ethnografisch Filmen. In: Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Karoline; Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Stuttgart 2013.
  • Leimgruber, Walter; Andris, Silke; Bischoff, Christine: Visuelle Anthropologie: Bilder machen, analysieren, deuten und präsentieren. In: Hess, Sabine; Moser, Johannes; Schwertl, Maria (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013, S. 247-281
  • MacDougall, David: The Looking Machine. Essays on Cinema, Anthropology and Documentary Filmmaking (Anthropology, Creative Practice and Ethnography). Manchester 2019.
  • Pink, Sarah: Doing Sensory Ethnography. 2. edition. Los Angeles/Calif./London/New Delhi/Singapore/Washington DC 2015.

Film-Beispiele
Dokus: Web-Dokus:
  • Planet Galata, Florian Thalhofer/Berke Bas: www.planetgalata.com
  • Thresholdpeople, Jenna Keiper: www.thresholdpeople.com
Multimodale Ethnographie:
Schlagwörter:
Film, Ethnographie, Videographie, Visuelle Anthropologie, Feldforschung, Methodologie

 

Mit der Kamera im Feld Methoden und Praxis ethnographischen Filmemachens [Ethnographische Filme]

Dozent/in:
Johannes Kohout
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM II (nach Abschluss der beiden Grundlagenmodule). Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 5.5.2023, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.5.2023, 9:00 - 16:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 12.5.2023, 11:00 - 16:00, KR1/00.05
Einzeltermin am 13.5.2023, 9:00 - 16:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 2.6.2023, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 7.7.2023, 9:00 - 17:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Diese Übung ist nicht für StudienanfängerInnen geeignet: Die Teilnahme ist erst möglich, wenn beide Grundlagenmodule absolviert wurden.
  • Erfahrungen in der Feldforschung sind ebenfalls Voraussetzung.
  • Die Zahl der Teilnehmenden ist auf neun begrenzt.

Studierende können eigenes Equipment (Filmkameras, Camcorder, Fotoapparate mit Videofunktion, Mikrophone, Kopfhörer, Stative, Computer etc.) nutzen. Alternativ können Sie gerne Equipment im Sekretariat der EuroEthno ausleihen.
Der Filmschnitt erfolgt mit der Freeware DaVinci Resolve.

Zwei Termine finden online statt. An diesen Terminen können Studierende den Raum KR12/02.01 nutzen, um an der Übung online teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Schreiben Sie im Zeitraum 20.03. bis 21.04.2023 eine entsprechende E-Mail an Marion Hartmann im Sekretariat der EuroEthno (sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de).
  • Bitte geben Sie an, für welches Modul Sie die Übung verwenden wollen und welche Erfahrungen Sie in der Feldforschung haben.
Nach dem 21.04.2023 werden Sie informiert, ob Sie an der Übung teilnehmen können.
Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Übung nicht möglich.
Inhalt:
Seit den 1930er Jahren gibt es in der Visuellen Anthropologie eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Film im Kontext kulturwissenschaftlicher Forschung. Die Produktion von Filmen bzw. audiovisueller Medien als ethnographische Methode und Repräsentationsform nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Vom ethnographischen Film über den kulturwissenschaftlichen Dokumentarfilm, von Web-Dokus bis hin zur multimodalen Ethnographie gibt es heute vielseitige Einsatzgebiete für kulturwissenschaftlich inspiriertes Filmemachen. In diesem Seminar sollen grundlegende Ansätze und Praxiskompetenzen des ethnographischen Filmemachens vermittelt werden: Die Bedienung von Kamera/Tonequipment, Forschen mit der Kamera im Feld, Schneiden des Materials bis zum fertigen Export. Nach einer gemeinsamen praktischen Übung ist das Ziel, in selbstständiger (Gruppen-)Arbeit ein eigenes kleines Filmprojekt zu realisieren und vorzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Ballhaus, Edmund: Dilemma als Chance. Der kulturwissenschaftliche Film im Prozeß der Feldforschung. In: Carola Lipp (Hg.): Medien popularer Kultur. Erzählung, Bild und Objekt in der volkskundlichen Forschung ; Rolf Wilhelm Brednich zum 60. Geburtstag. Unter Mitarbeit von Rolf Wilhelm Brednich. Frankfurt, Main 1995, S. 417 432.
  • Eckardt, Sandra; Näser, Torsten: Ethnografisch Filmen. In: Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Karoline; Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Stuttgart 2013.
  • Leimgruber, Walter; Andris, Silke; Bischoff, Christine: Visuelle Anthropologie: Bilder machen, analysieren, deuten und präsentieren. In: Hess, Sabine; Moser, Johannes; Schwertl, Maria (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013, S. 247-281
  • MacDougall, David: The Looking Machine. Essays on Cinema, Anthropology and Documentary Filmmaking (Anthropology, Creative Practice and Ethnography). Manchester 2019.
  • Pink, Sarah: Doing Sensory Ethnography. 2. edition. Los Angeles/Calif./London/New Delhi/Singapore/Washington DC 2015.

Film-Beispiele
Dokus: Web-Dokus:
  • Planet Galata, Florian Thalhofer/Berke Bas: www.planetgalata.com
  • Thresholdpeople, Jenna Keiper: www.thresholdpeople.com
Multimodale Ethnographie:
Schlagwörter:
Film, Ethnographie, Videographie, Visuelle Anthropologie, Feldforschung, Methodologie



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