UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Literatur und Medien >>

Seminare

 

BS: Das postmoderne US-Kino: David Lynch, Quentin Tarantino und die Coen-Brothers

Dozent/in:
Sven Weidner
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 14.11.2019, 16:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 15.11.2019, Einzeltermin am 16.11.2019, 12:00 - 17:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 5.12.2019, 16:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 6.12.2019, Einzeltermin am 7.12.2019, 12:00 - 17:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Der postmoderne Film hat innerhalb der Filmwissenschaften produktive Debatten entfacht. Ist für die einen das Spiel mit den Genres, der gezielte Bruch mit den narrativen Konventionen, der Verweis auf andere Filme oder Außerfilmisches, hohe Kunst, stehen andere dem skeptisch gegenüber, indem sie beispielsweise Werbeästhetiken oder die bewusste Integration der low culture als problematisch ansehen. Anhand von ausgewählten Filmen der Regisseure David Lynch, Quentin Tarantino und der Coen-Brothers wird dieses Spannungsfeld illuminiert. In eingehenden Filminterpretation arbeiten wir die Charakteristika der Postmoderne heraus, durchaus auch, um sie womöglich -in Teilen zumindest- kritisch zu hinterfragen. In einem Vorlauf gleichsam werden wir gemeinsam filmanalytisches Handwerk überblickartig erarbeiten, um dann auf das Thema und die Filme einzugehen.
Folgende Filme, deren Kenntnisse obligatorisch sind, werden in jedem Fall diskutiert: PULP FICTION, INGLORIOUS BASTARDS, WILD AT HEART, MULHOLLAND DRIVE, FARGO, BIG LEBOWSKI, THE MAN WHO WASNT THERE und NO COUNTRY FOR OLD MEN.

Zu Beginn des Semesters wird ein genauer Zeitplan für das Blockseminar vorgelegt.

Zum Lektüreeinstieg empfohlen:
Eder, Jens (Hrsg.): Oberflächenrausch. Postmoderne und Postklassik im Kino der 90er Jahre. Münster 2002.

 

BS: Einführung in die Disability Studies

Dozent/in:
Petra Anders
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 24.1.2020, 12:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 25.1.2020, 10:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 26.1.2020, 10:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Dieses Seminar bietet Studierenden eine Einführung in die Disability Studies. Zentrale Fragen sind: Was sind Disability Studies? Welche Leitsätze, Annahmen oder Ziele verfolgen sie? Wie können sie die Auseinandersetzung mit der literarischen wie filmischen Darstellung von Behinderung verändern bzw. bereichern?
Um diese Fragen zu beantworten, werden wir mit verschiedenen deutschen und englischen theoretischen und literarischen Texten arbeiten und uns einzelne Folgen z.B. der deutschen TVSerie Dr. Klein (2014-2019) oder der US-amerikanischen Serie 9-1-1 (2018- ) ansehen.

Die Bereitschaft zu umfangreicherer Lektüre theoretischer wie literarischer Texte wird zwingendvorausgesetzt.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Anders, Petra-Andelka: Mediale Zuschreibungen. Über die Rolle von Behinderung im Spielfilm. In: Juliane Gerland, Susanne Keuchel und Irmgard Merkt (Hg.): Kunst, Kultur und Inklusion. Menschen mit Behinderung in Presse, Film und Fernsehen: Darstellung und Berichterstattung. Regensburg 2018. ConBrio Verlagsgesellschaft (Schriftenreihe Netzwerk Kultur und Inklusion, 3), S. 61–68. Online verfügbar unter https://kultur-und-inklusion.net/wpcontent/uploads/2018/06/Dokumentation_Kultur-und-Inklusion_Bd_3.pdf, zuletzt geprüft am 02.09.2019

Michalko, Rod (2017): Things Are Different Here. Toronto: Insomniac Press.

Mitchell, David; Snyder, Sharon (2006): Narrative Prothesis and the Materiality of Metaphor. In: Davis, Lennard J. (Hg.): The Disability Studies Reader. 2. Aufl. New York: Routledge, S. 205- 216.

Pfahl, Lisa; Köbsell, Swantje (2014): Was sind eigentlich Disability Studies? In: Forschung & Lehre 7/2014, S. 554–55. Online verfügbar unter http://bidok.uibk.ac.at/library/pfahldisability.html, zuletzt geprüft am 02.09.2019

Weitere Literatur wird noch bekanntgegeben.

 

BS: Zwischen Wahrheit und Fiktion: (Poetischer) Dokumentarfilm

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 20.12.2019, 10:00 - 12:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 24.1.2020, 9:00 - 17:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 31.1.2020, 9:00 - 17:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 1.2.2020, Einzeltermin am 7.2.2020, 9:00 - 17:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
In seiner Einführung zum Dokumentarfilm schreibt Bill Nichols: Jeder Film ist ein Dokumentarfilm; nur haben die einen Filme mit sozialen Repräsentationen und die anderen mit Wunscherfüllung zu tun. Die Tradition des Dokumentarischen lebt in großem Maße von der Fähigkeit, uns den Eindruck der Authentizität zu vermitteln. Doch die Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion ist durchlässig. Sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme sind Narrative und werden aus einer bestimmten Perspektive „erzählt“. Mehr noch: Wir sind enttäuscht, wenn wir, unter anderem in Dokus, eine solche Erzählperspektive vermissen. Poetische Dokumentarfilme, die ihren Ursprung in avantgardistischen Bewegungen und im Experimentalfilm haben, spielen mit Perspektiven und der Filmästhetik am gekonntesten. Erläutert am Beispiel ausgewählter Filme, wird es im Seminar um die Gattung Dokumentarfilm im Allgemeinen und dessen poetischen Modus im Besonderen gehen.

Einführende Literatur:
Aitken, Ian (Hg.): The Concise Routledge Encyclopedia of the Documentary Film. New York 2013.
Nichols, Bill: Introduction to Documentary. Bloomington 2001.

 

Comics und Graphic Novels – Eine Einführung ins grafische Erzählen

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Ob in den Regalen der Buchhandlungen, in Bibliotheken, als Verfilmungen, in Form von Besprechungen in den Feuilletons oder in wissenschaftlichen Analysen: Comics und Graphic Novels haben in den letzten Jahren immens an Bedeutung gewonnen. Im Seminar werden wir diese Formate graphischen Erzählens daher anhand von prominenten internationalen Vertretern von verschiedenen Seiten beleuchten: Wie könnte ein Definition aussehen? Welche historische Entwicklung ist zu verzeichnen? Worin bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Comic und Graphic Novel? Welche erzählerischen, visuellen und ästhetischen Phänomene vereinen die beiden Formate in sich? Gibt es dominierende Themen? …
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:
Bechdel, Alison: Fun Home
Dufranne, Michel u. a.: Rosa Winkel
Flix: Faust
Gaiman, Neil/P. Craig Russel: The Graveyard Book
Kleist, Reinhard: Cash – I See a Darkness
Maroh, Julie: Blue is the Warmest Color
Mazzucchelli, David: Asterios Polyp
McGuire Richard/Stephan Kleiner: Here
Moore, Alan: V for Vendetta
Remarque, Erich Maria/Peter Eickmeyer: Im Westen nichts Neues
Rudiš, Jaroslav/Jaromír Svejdík: Alois Nebel
Sacco, Joe: Footnotes in Gaza
Satrapi, Marjane: Persepolis
Spiegelman, Art: Maus
Thompson, Craig: Blankets
Ware, Chris: Jimmy Corrigan, the Smartest Kid on Earth …

Sekundärliteratur:
Julia Abel und Christian Klein: Comics und Graphic Novels: Eine Einführung, Stuttgart 2016.
Jan Baetens und Hugo Frey: The Graphic Novel: An Introduction, New York 2015.
Ole Frahm: Die Sprache des Comics, Hamburg 2010.
Karin Kukkonen: Studying Comics and Graphic Novels, Malden 2013.
Monika Schmitz-Emans: Literatur-Comics: Adaptationen und Transformationen der Weltliteratur, Berlin 2012.

 

Das Drama der Gegenwart in Theorie und Praxis

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Im Zentrum dieses Seminars beschäftigen wir uns mit aktuellen Dramentexten, Literatur-Adaptionen für die Bühne sowie theoretischen Texten zum Theater. Diese sollen gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei, der Titel des Seminars sagt es ja bereits, auf aktuellen Inszenierungen des Theaters des 21. Jahrhunderts. Diese werden im Seminar sowohl theoretisch-wissenschaftlich diskutiert als auch praktisch erarbeitet. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus aktuellen Spielplänen der Bühnen in Bamberg, Erlangen, Nürnberg und Würzburg erhalten Sie einen Überblick über die zeitgenössische Theaterpraxis und aktuelle theatertheoretische Überlegungen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik.

Praktische Einblicke in die Theaterarbeit gewähren gemeinsame Besuche von Inszenierungen und Gespräche mit RegisseurInnen, DramaturgInnen und SchauspielerInnen, u. a. des E.T.A.-Hoffmann-Theaters, des Theaters im Gärtnerviertel Bamberg sowie der Theater in Erlangen, Nürnberg und Würzburg, um Kenntnis von der Arbeit von TheatermacherInnen zu erhalten und um die jeweiligen Inszenierungen mit den PraktikerInnen zu diskutieren.

Die Teilnahme am Besuch ausgewählter Inszenierungen (Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben) ist Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Kurses. Ermäßigte Studierenden-Tickets sind vorab erhältlich.
Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre und zum verpflichtenden Besuch von Theaterinszenierungen wird zwingend vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): Theater fürs 21. Jahrhundert. München 2004 (= Text + Kritik 2004).
Asmuth, Bernhard: Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart 2016.
Fischer-Lichte, Erika, u. a. (Hg.): Metzler-Lexikon Theatertheorie. Stuttgart 2005.
Jeßing, Benedikt: Dramenanalyse. Eine Einführung. Berlin 2015 (= Grundlagen der Germanistik 56).
Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main 1999.
Marx, Peter W. und Michael Bachmann (Hg.): Handbuch Drama. Theorie, Analyse, Geschichte. Stuttgart 2012.
Scherer, Stefan: Einführung in die Dramen-Analyse. Darmstadt 2013.
Schößler, Franziska: Einführung in die Dramenanalyse. Stuttgart 2012.

 

Die Stadt Frankfurt im Bild

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/01.02
ab 23.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Paris, das ist der Eiffelturm, das sind Sacre Coeur, Le Jardin de Luxembourg, der Louvre und Monmartre. Angeleitet von solchen touristischen Klischeebildungen sind wir es gewohnt, Städte als festgefügte Größen mit eindeutigem Charakter zu erleben. In Wirklichkeit sind Metropolen jedoch hochbeweglich. Sie verändern sich permanent, erfinden sich neu und fungieren darin als Schrittmacher der Moderne. Derartige Prozesse bleiben bei begrenzten Begegnungen, aber auch im Nebel dauernder Gewohnheit weitgehend verborgen. Allein Bildmedien ermöglichen hier ein adäquates Bild der Stadt als Ort dynamischer Veränderungen. Im Bild der Stadt treffen dabei unterschiedlichste Erlebnis- und Gebrauchsformen von Bildern dicht zusammen: Bilder fremdartiger, längst verschwundener Stadtschichten, Bilder urbaner Umwälzung, Bilder parallel zu mündlichen oder schriftlichen Überlieferungen, Bilder biographisch begründeter Nostalgie, Bilder der akuten Stadt, die Urbanität feiern oder kritisch reflektieren, touristische Bilder oder Bilder einer Ethnologie at Home und schließlich experimentelle Zugriffe.
Durchweg handelt es sich hierbei um Bilder, die im Verlauf ihrer eigenen Alterung, ihrem Absinken ins persönliche und historische Gedächtnis immer neue Funktionen durchlaufen. Das Bild der Stadt erweist sich darin als Labor für unterschiedlichste Bildtypen, Bildstrukturen und Bildwirkungen der Moderne.
Frankfurt am Main gehört zu den wandelbarsten Städten in Deutschland und ist daher hierfür ein ideales Beispiel, nicht zuletzt deshalb, weil der Filmkurator Felix Fischl erst 2018 die Filmographie zu Frankfurt quer durch unterschiedlichste, zumeist nichtfiktionale Gattungen völlig neu aufgearbeitet und damit handhabbar gemacht hat. Wie in einem Labor werden im Seminar Stiche, Karten Bilder, Fotografien und Filme untersucht, die Frankfurt am Main unter unterschiedlichsten Blickwinkeln und quer durch verschiedene Epochen erschließen. Hierüber sollen verschiedene Gebrauchs- und Erlebnisformen von Bildern herausgearbeitet werden, die sich über Stadtfragen hinaus allgemein medienanalytisch nutzen lassen.

Literatur
Fischl, Felix: Wandelbares Frankfurt: dokumentarische und experimentelle Filme zur Architektur und Stadtentwicklung in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2018.
Goergen, Jeanpaul: Walter Ruttmann: eine Dokumentation, Berlin 1989.
Mattl, Siegfried: Die Strahlkraft der Stadt: Schriften zu Film und Geschichte, Wien 2016.
Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben, Frankfurt am Main 2006.
Hao, Xiaofei: Film Language Interpretation of the Image of the City: Based on the Documentary Method, Berlin 2014.

 

Einführung in die Medienkritik

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
ab 23.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)
Inhalt:
Kulturelle Programmveranstalter und Produzenten wie TV-Sender, Hörfunksender, Theater, Kinobetriebe oder Festivals betreiben PR-Aktivitäten, um ihre Programme und Produkte erfolgreich zu bewerben. Ihnen steht nicht nur das allgemeine Publikum gegenüber, sondern auch die Medienkritik, die Programmqualitäten, Trends und Fragwürdigkeiten für die Öffentlichkeit einschätzt. Hierbei geht es nicht allein um eine akute Orientierungsfunktion, sondern auch um die Stimulanz des kulturellen Diskurses. Nicht selten erweist sich die Medienkritik als Wurzelpunkt neuer ästhetischer 'Entdeckungen'. Programmgestaltung, PR und Kritik sind hierbei eng miteinander verwoben, nehmen stetig aufeinander Einfluss und sind nicht unabhängig voneinander denkbar. Zugleich handelt es sich um drei zentrale Berufsfelder der Kulturbranche.
Im Seminar soll es darum gehen, die hier zirkulierenden Textgattungen und Textformate kennenzulernen, Einblick in typische Organe der Film-, Theater-, TV- und DVD-Kritik zu gewinnen und auch ins Gespräch mit Bamberger Programmveranstaltern zu kommen. Das Ziel besteht hierbei darin, dass die SeminarteilnehmerInnen selbst unterschiedliche Artikel, Ankündigungen oder Werbetexte zu verfassen, um eigene Kompetenzen in diesem Bereich zu erproben. Hierzu gehört auch das Zusammenstellen und Kommentieren von Pressspiegeln und dergleichen. Statt über eine Hausarbeit können Scheine auch über gesammelte Arbeitsproben erworben werden.

Literatur
Boenisch, Vasco: Was soll Theaterkritik?: Was Kritiker denken und Leser erwarten; Aufgabe, Arbeitsweise und Rezeption deutscher Theaterkritik im 21. Jahrhundert, München, Univ., Diss, 2008.
Goldbeck, Kerstin: Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung: die Fernsehkritik und das Populäre, Bielefeld 2004.
Graf, Dominik: Schläft ein Lied in allen Dingen. Texte zum Film, Berlin 2009.
Grob, Norbert (Hg.): Die Macht der Filmkritik: Positionen und Kontroversen, München 1990.
Lessing, Gotthold Ephraim: Hamburgische Dramaturgie, Frankfurt am Main 1986.
Netenjakob, Egon: Gespräche über Leben, Film und Fernsehen, Berlin 2006.
Schenk, Irmbert: Filmkritik: Bestandsaufnahmen und Perspektiven, Marburg 1998.
Weiß, Ralph: Zur Kritik der Medienkritik: wie Zeitungen das Fernsehen beobachten Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, Berlin 2005.

 

Einführung in die Medientheorien (vhb-Online-Seminar)

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, vhb-Online-Seminar
Termine:
vhb-Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zum Kurs und zur Prüfung via FlexNow und unter www.vhb.org:
Kursanmeldung: 01.10.2019 00:00 Uhr bis 20.10.2019 23:59 Uhr
Kursabmeldung: 01.10.2019 00:00 Uhr bis 20.10.2019 23:59 Uhr
Kursbearbeitung / Kurslaufzeit: 14.10.2019 bis 09.02.2020

Prüfungsanmeldefrist: 01.10.2019 00:00 Uhr bis 09.02.2020 23:59 Uhr
Prüfungsabmeldefrist: 01.10.2019 00:00 Uhr bis 09.02.2020 23:59 Uhr

Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Online-Aufgaben + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Online-Aufgaben, 4 ECTS)

Studium Generale: Online-Aufgaben, 4 ECTS
Inhalt:
Dieser Kurs vermittelt Ihnen Grundlagenkenntnisse der wichtigsten Medientheorien.
Ausgehend von den Thesen Platons und Lessings als Zeugnisse einer frühen Medientheorie, liegt der Fokus auf den medientheoretischen Überlegungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Begriff des Medialen und die individuellen Ausprägungen verschiedener Medientechnologien werden vor diesem Hintergrund ebenso verhandelt wie die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Medien.
Der Kurs bietet Ihnen nicht nur ein breites Faktenwissen, sondern auch vielseitige Möglichkeiten zur Anwendung und kritischen Reflexion der erlernten Inhalte: Durch die individuelle Auseinandersetzung mit medialen Fragestellungen können Sie Ihre analytischen Kompetenzen verbessern. Feste Lerngruppen eröffnen wiederum Räume zur Diskussion Ihrer Ideen und Positionen – nicht zuletzt hinsichtlich der Relevanz der Theorien für die gegenwärtige Medienlandschaft.

Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform des Virtuellen Campus. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien (Videos, Primär- und Sekundärliteratur, Leitfragen zur Lektüre, verschiedene Aufgabenformen, ein Lernskript, weiterführende Materialien) und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten, Gruppenarbeiten, etc. teilnehmen.

Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Kommunikations- und Medienwissenschaft: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/

Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Empfohlene Literatur:
Helmes, Günther/Köster, Werner (Hg.): Texte zur Medientheorie, Stuttgart 2002 (= RUB 18239).
Kloock, Daniela/Spahr, Angela (Hg.): Medientheorien. Eine Einführung, Paderborn 2000 (= UTB 1986).
Leschke, Rainer: Einführung in die Medientheorie, München 2007 (= UTB 2386).
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung, Hamburg 2013 (= Junius Einführung 318).
Ströhl, Andreas: Medientheorien kompakt, Konstanz/München 2014 (= UTB 4123).
Weber, Stefan (Hg.): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, Konstanz 2010 (= UTB 2424).
Winkler, Hartmut: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.
Ziemann, Andreas (Hg.): Grundlagentexte der Medienkultur. Ein Reader, Wiesbaden 2019.

 

Unheimlich – fantastisch – gespenstisch: Überlegungen zu einer anderen Ästhetik

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Das Seminar folgt einer zweigliedrigen Struktur: Am Anfang steht eine intensive, Texte u.a. von Sigmund Freud, Tzvetan Todorov, Hans Richard Brittnacher und Mark Fisher berücksichtigende theoretische Auseinandersetzung mit den Qualitäten des Unheimlichen, Fantastischen und Gespenstischen. Im Anschluss daran werden wir uns drei Paarungen von literarischen Werken widmen, in denen diese Qualitäten in hochorigineller Form zum Tragen kommen. Folgende Paarungen erwarten Sie:
1.
a) Edgar Allan Poe: The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (1838)
b) H. P. Lovecraft: At the Mountains of Madness (1936)
2.
a) Henry James: The Turn of the Screw (1898)
b) Shirley Jackson: The Haunting of Hill House (1959)
3.
a) Sarah Waters: Affinity (1999)
b) Gillian Flynn: Sharp Objects (2006)

Bitte schaffen Sie sich alle Texte – idealiter in englischer Sprache – an und lesen Sie sie vor Semesterbeginn.

 

Wir organisieren das 2. CHINO: Chinesisches Filmfest Bamberg

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Mitarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Mitarbeit, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Wie es der Titel bereits ankündigt, wird es in diesem Seminar darum gehen, in Eigenregie die zweite Auflage des CHINO zu planen, zu organisieren und zu veranstalten. Das mehrtägige Festival wird vom 2. bis 5. Februar 2020 im Bamberger „Lichtspiel“-Kino stattfinden und soll auch die überregionale Öffentlichkeit ansprechen. Wer mitmachen möchte, dem sei empfohlen, sich vorab schon ein wenig mit dem chinesischen Kino vertraut zu machen. Seien Sie sicher: Es lohnt sich!



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof