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Proseminare

 

PS: Ambrosius von Mailand: der Senator auf dem Bischofsstuhl [PS: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05
Einzeltermin am 7.2.2020, 10:00 - 11:30, KR12/00.16

 

PS: Wirtschaft, Wissen, Wohltätigkeit: Griechische Eliten in römischer Zeit [PS Römisches Griechenland]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

Bayern und die Welt - Kaiser Heinrich II. im Spiegel seiner Zeit (Bavaria and the World - Emperor Henry II. and his Time)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte, bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Im lokalen Bewusstsein lebt Heinrich II. bis heute vor allem als Gründer und großzügiger Förderer des Bistums Bamberg fort. Tatsächlich war der fränkische Bischofssitz ein wichtiges Projekt des einstigen bayerischen Herzogs, doch umfasste sein Wirkungskreis große Teile Europas – von Polen über Burgund bis hin zu Italien. Im Seminar werden wir uns mit dem facettenreichen Leben Heinrichs befassen, der heute als letzter Herrscher der ottonischen Dynastie gilt, um unter diesem Blickwinkel Herschaftspraktiken, Handlungsspielräume und Mentalitäten im 11. Jahrhundert zu beleuchten. Bereits sein Aufstieg zum König, der 1002 gegen zahlreiche Konkurrenten erfolgte und vor allem seinem geschickten und schnellen Handeln zu verdanken war, verdeutlicht die Unwägbarkeiten mittelalterlicher Politik, die von späteren Dynastie-Zuordnungen oft verdeckt werden. Heinrichs Kinderlosigkeit zwang ihn zu kreativen Lösungen, die das Panorama zeitgenössischer Memorialpraktiken aufzeigen und zur Produktion zum Teil spektakulärer Bau- und Kunstobjekte führten. Und nicht zuletzt eröffnet uns seine Heiligsprechung im 12. Jahrhundert Einblicke in die Nachwirkungen des Herrscherbilds in späterer Zeit. Mit diesen und zahlreichen anderen Facetten werden uns im Seminar näher beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), 4. überarb. Aufl., Stuttgart 2014; Kaiser Heinrich II., 1002 - 1024, hg. von Josef Kirmeier u. Bernd Schneidmüller (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 44), Augsburg 2002; Keller, Hagen, Die Ottonen (C.H. Beck Wissen 2146), 5., aktualisierte Auflage, München 2017; Schneidmüller, Bernd, "Eifer für Gott"? Heinrich II. und Merseburg, in: Zwischen Kathedrale und Welt. 1000 Jahre Domkapitel Merseburg. Aufsätze, hg. v. Holger Kunde, Andreas Ranft u. Arno Sames u. Wittmann, Helge (Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz 2), Petersberg 2005, S. 19–34; Wolfgang F. Reddig, Kaiser Heinrich II. Leben, Zeit und Welt, Bamberg 2002; Stefan Weinfurter, Heinrich II (1002 - 1024). Herrscher am Ende der Zeiten, 3. verb. Aufl., Regensburg 2002.

 

Der Vierte Kreuzzug (The Fourth Crusade)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Vierte Kreuzzug endete 1204 mit der Eroberung Konstantinopels, der Hauptstadt des oströmisch-byzantinischen Reiches. Darum wird er bis heutzutage in der Forschung kontrovers behandelt. Über die Frage hinaus, ob der Kreuzzug auf Konstantinopel abgelenkt wurde oder nicht, eines der zentralen Diskussionsthemen, wirft die Auseinandersetzung hiermit weitaus mehr Fragen auf. Diesen Fragen nach dem Stellenwert der Seerepubliken Venedig und Genua, dem Papsttum oder nach den unmittelbaren Folgen des Kreuzzuges werden wir uns im Seminar widmen.
Empfohlene Literatur:
Sollbach, Gerhard E. (Hrsg.), Chroniken des Vierten Kreuzzugs (1202–1204). Die Augenzeugenberichte von Geoffroy de Villehardouin und Robert de Clari, Pfaffenweiler 1998; Niketas Choniates, Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel. Mit einem Anhang übersetzt, eingeleitet und erklärt von Franz Grabler, Graz/Wien/Köln 1958; Madden, Thomas F. The Fourth Crusade, Event, Aftermath, and Perceptions, Ashgate 2008; Runkel, Sebastian, Der Vierte Kreuzzug. Der Verlauf sowie die Rolle des Papstes Innocenz III. München 2005; Phillips, Jonathan, The Fourth Crusade and the Sack of Constantinople, New York 2004; Angold, Michael, The Fourth Crusade. Event and Context, Harlow u. a. 2003; Șerban, Marin, A Humanist Vision regarding the Fourth Crusade and the State of the Assenides. The Chronicle of Paul Ramusio (Paulus Rhamnusius), Annuario del Istituto Romano di Cultura e Ricerca Umanistica Bd. 2 (2000), S. 51–57; Madden, Thomas F.; Donald, E. Queller. The Fourth Crusade, The Conquest of Constantinople, Philadelphia 1997; Lock, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London-New York 1995; Arbel Benjamin; Hamilton, Bernhard; Jacoby, David, (Hgg.), Latins and Greeks in the Eastern Mediterranean after 1204, London 1989; Wellas, Michael Basilius, Das westliche Kaiserreich und das lateinische Königreich Thessalonike, Athen 1987; Queller, Donald E., The Fourth Crusade. The Conquest of Constantinople 1201–1204, Philadelphia 1977.

 

Kirche, Häresie und Schisma (Church, Heresy and Schism)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Bereits zu Beginn, in der Antike und Spätantike, bemühte sich das Christentum um die Aufbewahrung der wahren und wahrhaftigen Kirchenlehre. Dem entgegengesetzt standen diejenigen, die eine Wahl (gr. haiersis) getroffen haben, mithin sich entschlossen hatten, in einer oder der anderen Hinsicht von der akzeptierten Kirchenlehre abzuweichen. Neben diesen sogenannten Häretikern, die man zu bekämpfen hatte, war die Kirche mit den Schismen konfrontiert: Die Autorität einer bestimmten Kirchenhierarchie wurde aberkannt und dies führte zu einer Kirchenspaltung. Diese Schismen waren punktuell, wie etwa die langwierige Weigerung von Seiten Kaiser Friedrich Barbarossas Papst Alexander III. anzuerkennen, oder hatten eine größere Tragweite wie etwa das dauerhafte Morgenländische (1054) oder langfristige Abendländische Schisma (1378-1417). Kirchenkonzilen, als da sind Lyon 1274, Ferrara-Florenz 1438-39, Konstanz 1414-1418 wurden als Lösung angesehen, die Kirchenspaltung zu beenden. Im Seminar wird der Dynamik, die solche Situationen hervorrief, nachgegangen und ihre konkreten sozial-kulturellen und gegebenenfalls politischen Folgen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Volkart, Silvia (Hrsg.), Rom am Bodensee. Die Zeit des Konstanzer Konzils. Zürich 2014; Kolditz, Sebastian, Johannes VIII. Palaiologos und das Konzil von Ferrara-Florenz (1438/39). 2 Bände, Stuttgart 2013–2014; Keupp, Jan; Schwarz, Jörg, Konstanz 1414–1418. Eine Stadt und ihr Konzil, Darmstadt 2013; Oberste, Jörg, Ketzerei und Inquisition im Mittelalter. Darmstadt 2007; Auffarth, Christoph, Die Ketzer. Katharer, Waldenser und andere religiöse Bewegungen, München 2005; Oberste, Jörg, Der "Kreuzzug" gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter, Darmstadt 2003; Roberg, Burkhard, Das Zweite Konzil von Lyon. (1274), Paderborn u. a. 1990; Patschovsky, Alexander, Der Passauer Anonymus. Ein Sammelwerk über Ketzer, Juden, Antichrist aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Stuttgart 1968.

 

PS: Randgruppen und Unterschichten (Gruppe 1)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul I, Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul II
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte aufgrund ihrer Herkunft, ihres Berufes, ihres Vermögens oder ihrer Religion ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, ehemalige Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Straftäter, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine vorwiegend negative Bewertung oder gar Diskriminierung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft war ihr Leben gekennzeichnet von Armut, fehlender Ansässigkeit und sozialer Ausgrenzung politisch eingeschränkt durch restriktive Gesetze. Im Proseminar sollen die verschiedenen Existenzmöglichkeiten solcher mit den Begriffen „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ bezeichneten Personen untersucht und die (fehlende?) Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft behandelt werden. Handelte es sich bei solchen Menschen lediglich um eine Minderheit an Außenseitern? Wie kommen solche sozialen Einschätzungen zustande und worauf beruhen sie?

Alle Studierenden werden gebeten, am 16.10. zur ersten Sitzung zu erscheinen. Anschließend werden die Teilnehmer aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auf den Mittwochs- und Donnerstagstermin aufgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Friedeburg, Robert von: Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 62). München 2002.
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Jütte, Robert: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Weimar 2000.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450–1850. Frankfurt a. M. 2000.

 

PS: Randgruppen und Unterschichten (Gruppe 2)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul I, Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul II
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte aufgrund ihrer Herkunft, ihres Berufes, ihres Vermögens oder ihrer Religion ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, ehemalige Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Straftäter, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine vorwiegend negative Bewertung oder gar Diskriminierung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft war ihr Leben gekennzeichnet von Armut, fehlender Ansässigkeit und sozialer Ausgrenzung politisch eingeschränkt durch restriktive Gesetze. Im Proseminar sollen die verschiedenen Existenzmöglichkeiten solcher mit den Begriffen „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ bezeichneten Personen untersucht und die (fehlende?) Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft behandelt werden. Handelte es sich bei solchen Menschen lediglich um eine Minderheit an Außenseitern? Wie kommen solche sozialen Einschätzungen zustande und worauf beruhen sie?
Alle Studierenden werden gebeten, am 16.10. zur ersten Sitzung zu erscheinen. Anschließend werden die Teilnehmer aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auf den Mittwochs- und Donnerstagstermin aufgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Friedeburg, Robert von: Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 62). München 2002. Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013. Jütte, Robert: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Weimar 2000. Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450–1850. Frankfurt a. M. 2000.

 

PS Bayern nach 1945 [PS]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 16.12.2019, 16:00 - 21:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow (möglich ab September 2019).
Inhalt:
Das Proseminar beschäftigt sich mit der Geschichte Bayerns zwischen 1945 und 1978 (Ende der Regierung Goppel). Dabei werden wir uns neben der gesamtbayerischen Perspektive immer wieder den speziellen Verhältnissen in den fränkischen Regierungsbezirken zuwenden. Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es, propädeutische Inhalte (Recherchieren, Bibliographieren, Referieren, Hausarbeit schreiben etc.) anhand eines selbstgewählten Themas zu vermitteln und einzuüben. Mögliche Themen, die im Proseminar behandelt werden: "Stunde Null", Amerikanische Besatzung, Politischer Neubeginn, die bayerische Verfassung, die bayerischen Regierungen, Entnazifizierung, Wirtschaftliche Entwicklung Bayerns nach 1945, Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen, Leben an der Grenze, Bildungspolitik, Gebietsreform.

 

PS Der Vietnamkrieg - Trauma einer Nation?

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig für passende Module der Neuesten Geschichte/Zeitgeschichte; nicht anrechenbar für die Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Seminar voll belegt! Bitte weichen Sie auf die PS der Fränkischen Landesgeschichte oder Wirtschafts- und Innovationsgeschichte aus!
Inhalt:
Das Seminar wird den Vietnamkrieg und dessen Rezeption in seiner vollen Breite analysieren. Es soll geklärt werden, ob es eine Art Vergangenheitsbewältigung auf beiden (?) Seiten gibt und wie im Nachgang mit einem der längsten globalen Konflikte des 20. Jahrhunderts auch international umgegangen wird.
Empfohlene Literatur:
Als Einstieg empfiehlt sich beispielsweise:
  • Marc Frey: Geschichte des Vietnamkriegs. Die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums. München 82006.

  • Rolf Steininger: Der Vietnamkrieg. Frankfurt 2004.

 

PS Konstitutionelle Monarchie - staats- und verfassungsrechtliche Konzepte im 19. Jahrhundert (mit einem Schwerpunkt auf dem Königreich Bayern)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Das Seminar richtet sich v.a. an Studierende aller Lehrämter (Fach Geschichte, nicht vertieft und vertieft) - hohe inhaltliche Examensrelevanz!
Inhalt:
Das Staatskonzept schlechthin im 19. Jahrhundert: die sog. konstitutionelle Monarchie. Das Seminar versucht in einem staats- und verfassungsrechtlichen Crashkurs, die Genese diese Konzeptes anhand der gesamteuropäischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert plastisch nachzuzeichnen. Hierbei sind v.a. auch zentrale Termini von entscheidender Bedeutung, die auch für das Erste Staatsexamen von höchster Wichtigkeit sind.
Empfohlene Literatur:
Dringend zur Anschaffung empfohlen:
Manfred Treml (Hrsg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 32006.

 

PS Öffentliche Finanzen und Steuern im internationalen historischen Kontext [PS]

Dozent/in:
Markus Derra
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 8.1.2020, 12:15 - 15:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 18.1.2020, Einzeltermin am 25.1.2020, 10:15 - 17:45, KR12/02.05
Einzeltermin am 1.2.2020, 10:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich, ein konkretes Thema (Nr. 1 -19) auszuwählen, über Email: Markus.Derra@uni-bamberg.de. Die Anmeldung eines Themas kann jederzeit erfolgen. Ein Gesprächstermin zur Abklärung offener Fragen, kann bereits vor dem 08.01.2020 vereinbart werden (nutzen Sie die Zeit im Voraus!) - via Mail oder telefonisch erfolgen. Über die Einführungsliteratur hinausgehende spezifische Literaturempfehlungen bezüglich ihres gewählten Themas (Nr. 1- 19) erhalten Sie im persönlichen oder telefonischen Gespräch.
Als Leistungsnachweis wird eine schriftliche Hausarbeit verlangt. Ein Vortrag zum Thema mit anschließender Diskussion zu den o.g. Zeitpunkten wird als Studienleistung vorausgesetzt. Erasmus students can write the seminar paper and do the speech in English. Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters.
Inhalt:
Der Fokus jeder ordnungs- und steuerpolitischen Reformüberlegung sollte es sein, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, sondern aus Ihnen zu lernen. Finanzwissenschaftler beschäftigen sich seit jeher mit der historischen Entwicklung des Staatshaushalts. Die Steuergeschichte erweitert die historische Perspektive und lässt den historischen Unterbau erkennen, auf dem das geltende Recht ruht. Unser modernes Steuersystem fußt auf etwa zweihundert Jahren Denkarbeit, so dass vieles, was heute neu und überraschend erscheint, längst vorgedacht, partiell bereits vorformuliert wurde. Ziel ist es, die historischen Verläufe ausgewählter Besteuerungstatbestände in Deutschland aufzuzeigen und die steuerliche Entwicklung anderer Länder der gleichen Epoche darin zu spiegeln, um somit Rückschlüsse auf die historische Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschafts- und Steuerordnung verschiedener Epochen im internationalen Vergleich beantworten zu können.

08.01.2020: Einführung: Öffentliche Finanz- und Steuergeschichte
Historischer Kurzüberblick; Bedeutung der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte für die Öffentliche Finanz- und Steuergeschichte; Historische Grundlagen von Steuersystemen und Fachtermini; Berufliche Verwendungsmöglichkeiten des Faches; Historische Bilanzanalyse und Darstellung von Recherchemöglichkeiten (Datenbanken; Gesetzeskommentare; etc.

18.01.2020: Rüstungsbedingte Staatsschuldenkrisen und Finanzreformen der “goldenen Zwanziger“
1. Erschließung neuer Einnahmen: Entwicklung/Aufstieg der Einkommensteuer in den Ländern und Großbritannien von 1800 - 1919
2. Entwicklungszäsuren der Steuerbilanz in Deutschland und Österreich von 1800 – 1985
3. Entwicklung der Körperschaft- und Gewerbesteuer in den Deutschen Ländern und Österreich ab 1806
4. Die Last von Versailles: Erzbergersche Finanzreform und deren Einfluss auf die Unternehmensbesteuerung bis 1933
5. Historische Entwicklung der Kartellbesteuerung im Vergleich zu Großbritannien von 1800 – 1965
6. Finanz- und Wirtschaftspolitik der Regierung Brüning

25.01.2020: NS-Wirtschafts- und Steuerpolitik und die Bonner Republik
7. Nationalsozialistische Weltanschauung in der Steuergesetzgebung am Beispiel der Reichsfluchtsteuer, Judenvermögensabgabe und Steueranpassungsgesetz
8. Nationalsozialistische Betriebsbesteuerung 1933 - 1945
9. Bedeutung und Werke aus dem Beruf verdrängter Jüdischer Steuerrechtler (Kurt Ball, Herbert Dorn, Rolf Grabower, Albert Hensel)
10. Bedeutung der Steuerordnung in den Werken der Freiburger Schule im Vergleich zu Chicago School/Vertreter der Zentralwirtschaft
11. Zwei Staaten – Zwei Finanzsysteme: Unternehmensbesteuerung nach Einführung der Sozialen Marktwirtschaft bis zum Ende der Regierung Schmidt im Vergleich zur DDR
12. Entwicklung der Organschaft in Deutschland im Vergleich zur Gruppenbesteuerung in Österreich und UK ab 1910

01.02.2020: Epochenübergreifende Entwicklungen und unternehmerischer Pioniergeist als notwendiger ordnungsökonomischer Innovationstreiber
13. Entwicklung der Grundsteuer vom Altertum bis zur ersten großen Koalition im Vergleich zu Frankreich, Österreich
14. Vom Warenstempelgesetz bis zur Netto-Allphasen Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug im Vergleich zu Italien
15. Von Kurzweil/SAP zu Celonis: Entwicklung und Anwendung des Machine Learning (Data Mining) bei Finanzdaten
16. Entwicklung und Ausgestaltung des Steuersystems in Britisch Indien von 1858 - 1947
17. Goldrausch im Weltall – Entwicklung des Diskussionsstands und mögliche Ausgestaltungsmodelle einer Space Tax von 1961 – 2018
18. Entwicklung und Ausgestaltung der Rentenbesteuerung im Vergleich zu Österreich, Schweiz ab 1945
19. Entwicklung der Besteuerung und Prüfung von Genossenschaften ab 1870 im Vergleich zu Österreich
Empfohlene Literatur:
  • Carl-Ludwig Holtfrerich, Bewältigung der deutschen Staatsbankrotte 1918 und 1945, in: Erhard Kantzenbach (Hg.), Staatsüberschuldung, Göttingen 1996, 27-57.

  • Konrad Roesler, Die Finanzpolitik des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Berlin 1967.
  • Rudolf Kroboth, Die Finanzpolitik des Deutschen Reiches während der Reichskanzlerschaft Bethmann Hollwegs und die Geld- und Kapitalmarktverhältnisse(1909-1913/14), Frankfurt a.M. u.a. 1986.

  • Klaus Karsten, Die Reichssteuerpolitik in der Weimarer Republik, in: Zeitschrift für neuere Rechtsgeschichte 17 (1995), 60-90.

  • Friedrich-Wilhelm Henning, Die nationalsozialistische Steuerpolitik. Programm, Ziele und Wirklichkeit, in: Eckhart Schremmer (Hg.), Steuern, Abgaben und Dienste vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart 1994, 197-211.
  • Richard J. Overy, The Nazi Economic Recovery 1932-1938, London 1982.

  • Nikolaus Adami, Die Haushaltspolitik des Bundes von 1955 bis 1965, Bonn 1970.

  • Gerold Ambrosius, Staatsausgaben und Staatsquoten in der Bundesrepublik in den 50er Jahren. Ihre Einflußnahme im internationalen Vergleich, in: Dietmar Petzina (Hg.), Ordnungspolitische Weichenstellungen nach dem Zweiten Weltkrieg, Berlin 1991, 31-53.

  • Jutta Muscheid, Die Steuerpolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 - 1982, Berlin 1986.

 

Deutsch-polnische Beziehungen des Mittelalters im Spiegel der Quellen

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Bezeichnung Polen taucht in den Quellen zuerst an der Wende vom 10. zum 11. Jh. auf. Die Slawen sind jedoch schon im 6. Jh. zwischen Oder und Weichsel nachweisbar. Die neuesten archäologischen Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die piastische Domäne um Gnesen nicht in einem längeren evolutionären Prozess, sondern rasch um 940 etabliert hat. Die schriftliche Hauptquelle für die deutsch–polnischen Beziehungen bis 1018 ist die berühmte Chronik des Thietmars von Merseburg. Es werden auch die intensiven Kontakte zwischen Polen und Bamberg in der Zeit der Bischöfe Rupert (1075–1102) und Otto I. (1102–1139) behandelt. Für die hoch- und spätmittelalterliche Geschichte spielen die Beziehungen zwischen Polen und dem Deutschen Orden in Preußen die wichtigste Rolle.



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