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Institut für Klassische Philologie und Philosophie

Klassische Philologie

Vorlesungen

 

V Hellenistische Dichtung

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:

Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II, Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
Lehramt Gymnasium; Lehramt Realschule: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr

 

V Ovid, Liebesdichtung (Amores, Ars amatoria, Remedia amoris)

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Die Veranstaltung beginnt erst ab der 2. Semesterwoche, Mittwoch, 23. Oktober 2019.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS); Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II und Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
In der Vorlesung wird gattungsübergreifend das erotische Werk Ovids behandelt. Zugleich wird Ovid als Dichter der zweiten Generation der augusteischen Zeit vorgestellt, der die Liebeselegien des Properz und Tibull aufgreift und zu einem Abschluß bringt.

Proseminare, Seminare und Übungen

 

Ü Einführung in das Studium der Klassischen Philologie (für Gräzisten und Latinisten)

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit in der Übung und die Anfertigung kleinerer Hausaufgaben.

Modulzugehörigkeit:

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul I Literaturwissenschaft

BA:
BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik A
BA-Latinistik: Basismodul Literaturwissenschaft Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Übung führt sowohl Studienanfänger der Gräzisitk als auch der Latinistik in die Klassische Philologie bestehend aus Gräzistik und Latinistik ein. Nach einer kurzen Einführung in das Erkenntnisinteresse und die Geschichte des Faches sowie die Geschichte der Antike wird ein kurzer Überblick in die Geschichte der lateinischen Sprache und ihre Stellung in den indoeuropäischen Sprachen gegeben. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Kennenlernen der Methoden der Texterschließung und Textinterpretation. Dazu werden wir uns zunächst mit Besonderheiten der Textgeschichte und Textüberlieferung sowie Methoden der Textkritik vertraut machen. Anschließend beschäftigen wir uns mit der Aussprache des Lateinischen, den häufigsten metrischen Formen sowie der Stilistik und Rhetorik antiker Texte. Im zweiten Teil des Semesters erarbeiten wir uns einen Überblick über wichtige Epochen und Gattungen der lateinischen Literatur und üben Arbeitsweisen wie die Recherche von Forschungsliteratur sowie den Umgang mit Hilfsmitteln wie Wörterbüchern, Nachschlagewerken und Grammatiken ein. Begleitend zur Übung findet ein Tutorium (vierzehntägig) statt. Das Tutorium dient vor allem der Übung der einzelnen Arbeitsweisen sowie der Klausurvorbereitung. Daher empfehle ich die Teilnahme am Tutorium dringend.
Empfohlene Literatur:
Riemer, Peter / Weißenberger, Michael / Zimmermann, Bernhard: Einführung in das Studium der Latinistik, München 1998.
Schröder, Bianca-Jeanette: Einführung in das Studium der lateinischen Literatur. Ein Arbeitsbuch, Tübingen 2010.

 

TU Tutorium zur Einführung in das Studium der Klassischen Philologie

Dozent/in:
Carla Herrmann
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Das Tutorium findet 14-tätig statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das Tutorium müssen und können Sie sich nicht anmelden, da es in FlexNow als nicht scheinrelevant nicht aufgeführt ist. Gehen Sie bitte einfach in die erste Sitzung in der zweiten Semesterwoche am Donnerstag, 24. Oktober 2019 um 12.00 Uhr.
Empfohlene Literatur:
Siehe die Angaben bei der Übung "Einführung in die Klassische Philologie".

 

PS/HS (für Gräzisten): Konzepte von Rhetorik, Bildung, Philosophie im klassischen Athen - Gorgias und die Sophisten, Platon, Isokrates, Aristoteles

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, nähere Informationen erfahren Sie in der Rubrik für Hauptseminare.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U7/01.05
Einzeltermin am 20.11.2019, 14:00 - 16:00, MG1/01.02

 

PS (für Latinisten): Musen, Manie und Inspirationstheorie bei den Griechen

Dozent/in:
Jakob Lenz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Einzeltermin am 25.11.2019, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist das Graecum.

Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit.

Leistungsnachweis: Portfolio

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
LA-Latein: Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS; 5 ECTS bei Studienbeginn ab WS 2011/12 und Modulbeginn ab SoSe 2013)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Kulturwissen Griechisch (5 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Griechisch (5 ECTS), wenn nicht gleichzeitig BA-Gräzistik studiert wird

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Seit den ersten Versen der Ilias verdanken wir die griechische Dichtung dem göttlichen Beistand der Musen. Doch wer sind diese Gestalten eigentlich, was leisten sie für den Dichter, und wie muss man sich die Inspiration genau vorstellen? Wer kommt in den Genuss dieser Gabe, was bewirkt sie und inwiefern nützt sie der Literatur und Kunst? Wird man durch Inspiration verrückt, abhängig, unselbständig oder wird man vielleicht selbst ein Stück weit göttlich? Wie passt die göttliche Inspiration zur Vorstellung von einem Dichter als einer professionellen, auch intellektuellen, kritischen, vielleicht politischen Figur? Wenn die musische Inspiration als kreative Ekstase zugleich eine Form von Wahnsinn ist, (wie) kann und soll man sie wissenschaftlich erklären und entzaubern, medizinisch behandeln, vielleicht gänzlich aus dem Staat entfernen? Braucht es eine Impfpflicht gegen die Inspiration oder soll man das göttliche Wirken gerade nicht abwehren und ausgrenzen, sondern akzeptieren und im menschlichen Dasein integrieren?

Diesen vielfältigen Zusammenhang von Musen , Manie und Inspirationstheorie erschließen wir uns im Zuge des Seminars. Die Beispieltexte decken verschiedene Gattungen, Epochen, Autoren und Sprachstufen der griechischen Literatur von Homer und Hesiod (die Musen und das Selbstverständnis epischer Dichter/Dichtung), über die Klassik (z.B. medizinisch-rationale Perspektiven auf Manie , platonische Psychologie & Inspirationstheorie; dionysische Ekstase der Tragödie) bis in die nachklassische Zeit ab. Sie schaffen Anknüpfungspunkte für komparatistische Gedanken: Wie greift die lateinische Literatur die Musen-Inspiration auf? Wie hängen der christliche Heilige Geist oder das Pfingstgeschehen an der paganen Inspirationstheorie? Und warum braucht der ,geniale Dichter der Moderne keine Musen mehr?

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die griechischen Texte (mit Hilfen zur Erschließung), die wir teils in Auszügen und teils (zweisprachig) als Werkganzes betrachten. So richtet sich das Seminar besonders an Studierende, die nach dem Graecum eine Auswahl griechischer Originaltexte durchdringen wollen.

Zum Scheinerwerb sind Beiträge zu einem Portfolio (z.B. einführendes Kurzreferat zu einem Text; Kurzessay zur Interpretation) vorgesehen.

Die erste Sitzung beginnt mit den Proömien von Ilias und Odyssee. Alle Interessierten sind willkommen!

 

PS Plautus, Mostellaria

Dozent/in:
Florian Langbein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar und die Bereitschaft, ein Kurzreferat (5 bis 10 Minuten) zu übernehmen. Außerdem wird ein Textkenntnistest geschrieben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik; Basismodul Textanalyse Latinistik
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Latein (5 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Mostellaria (Gespensterkomödie) des Plautus ist einer der frühesten Texte, den wir aus der lateinischen Literatur überhaupt besitzen. In ihr zeigt sich Plautus jedoch als ein meisterhafter Komiker: Der leichtlebige Philolaches hat sich verschuldet, um seine Geliebte Philematium freizukaufen. Sein Vater befindet sich seit Jahren schon auf Reisen und das junge Paar nutzt seine Abwesenheit für rauschende Feste und tagelange Trinkgelage. Als der strenge Vater jedoch nach Hause kommt, schlägt die Stunde des listigen Sklaven Tranio: Weil Philolaches mit seinen Freunden zu Hause feiert, tischt Tranio dem alten Herrn die Lüge auf, ein Gespenst treibe darin sein Unwesen.

Die Mostrellaria ist ein Stück mit doppelter Intrige, derbstem Humor und himmelschreiend komischen Irrungen und gilt zu recht als eine der besten Komödien der Römer.

Im Seminar werden wir uns mit der Gattung der römischen Komödie beschäftigen und Einzelszenen im Hinblick auf Strategien des Komischen und die archaische Sprache interpretieren. Forschungsliteratur wird hierbei mit hinzugezogen und diskutiert. Nicht zuletzt wird es auch darum gehen, einzelne Szenen im lateinischen Original dramatisch auszugestalten. Sämtliche Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens werden vorgestellt und eingeübt, damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerüstet sind für die Abfassung einer Seminararbeit.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage ist eine einsprachige, textkritische Ausgabe, z. B. T. Macci Plauti Mostellaria. Ed. with notes explanatory and critical by Edward A. Sonnenschein, Oxford, 1907 (1957).

Übersetzung: Plautus. Komödien Band 4, Hrsg, übers. und kommentiert von Peter Rau, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2008.

Als Einführung und Überblick über die Gattung empfehle ich die Lektüre von von Albrecht, Michael, Geschichte der römischen Literatur, Band 1, (133-167), Deutscher Taschenbuch-Verlag, München, 1997.

 

Ü Lektüreübung Apollonios Rhodios, Argonautika

Dozent/in:
Stephan Renker
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS), Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 bzw. 4 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Gräzistik, Basismodul Lektüre Gräzistik (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Griechisch (3 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa und III

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Besonders spannend und daher lohnenswert macht eine Lektüre der Argonautika des Apollonios Rhodios die überlieferungsgeschichtliche und intertextuelle Mittelposition zwischen den homerischen Epen und der Aeneis Vergils.
Stehen sie durch Imitation und Variation sprachlich-stilistisch in einem oszillierenden Verhältnis zu ihren Vorgängern Ilias und Odyssee, beeinflussen sie ungefähr 250 Jahre später das römische Nationalepos unter anderem in Hinblick auf Situationsmotivik und Charakterzeichnung.
Als besonders einflussreich auf Vergil wurde das in Buch III geschilderte Liebesverhältnis gewertet, welchem sich diese Lektüreübung widmen will: Iason, auf der Suche nach dem goldenen Vlies erfolgreich an seinem Zielort Kolchis angekommen, wird zum Begierdeobjekt der Königstochter Medeia, die ihm bei der Erledigung des von ihrem Vater Aietes gestellten ἄεθλον ὑπερφίαλον (Argon. 3.428) behilflich ist.
Durch langsames und auf grammatikalisch-lexikalische Durchdringung orientiertes close reading nähern wir uns behutsam diesem zentralen Stück hellenistischer Literatur, das nicht zuletzt ob seiner Wirkmacht auf die lateinische Literatur auch für Studierende ohne Griechisch im Hauptfach empfohlen sei.
Empfohlene Literatur:
Eine konzise Erstorientierung zu Autor und Werk liefert Paul Dräger im Nachwort seiner Bilingue (Stuttgart 2002).

Für unsere Zwecke bestens geeignet und deshalb zur Anschaffung empfohlen sei Richard Hunters Kommentar zu Buch III (Cambridge 1989).

Weiteres folgt in der ersten Sitzung.

 

Ü Lektüreübung Cicero, Auswahl aus den Reden

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.
Inhalt:
Anhand ausgewählter Reden soll Ciceros politisches Programm nachgezeichnet werden. Beginnend mit Ausschnitten aus seiner frühen Rede Pro Sex. Roscio Amerino über zentrale Passagen der Catilinarischen Reden und der Sestiana bis zu einigen Stellen in seiner Rede Pro Milone werden zentrale politische Aspekte und Konzepte Ciceros erarbeitet, z:B.: concordia ordinum, consensus omnium bonorum, otium cum dignitate.

 

Ü Lektüreübung Vergil, Aeneis, Bücher 7 und 8

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, SP17/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Vorbereitung zur ersten Sitzung:
Aeneis VII 1 - 80
Ausgewählte Stücke aus den Büchern 7 und 8 werden in den Sitzungen gemeinsam übersetzt und besprochen. Die Übersetzung des übrigen Textes dieser Bücher ist selbständig für die Abschlußklausur vorzubereiten.
Ein Semesterapparat wird aufgebaut.

Klausur:
In der letzten Sitzung des Semesters über den gesamten Text der Bücher 7 und 8.

 

Ü Lektüreübung Catull

Dozent/in:
Werner Taegert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.
Inhalt:
Gegenstand der intensiven Lektüre sind die kleineren polymetrischen Gedichte und die Epigramme Catulls (1–60, 69–116). Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Einübung von Fertigkeiten im Lesen der unterschiedlichen Versmaße.

Vorbereitung zu ersten Sitzung:
Catull, Carmina 1-5.
Empfohlene Literatur:
Ausgabe: C. Valerii Catulli carmina. Rec. R. A. B. Mynors. Oxford 1958 (u. ö.).

Kommentare:
C. Valerius Catullus. Hrsg. u. erkl. von Wilhelm Kroll. 7. Aufl. Stuttgart 1989.
Catullus. A commentary by Christian James Fordyce. Oxford 1961.
Hans Peter Syndikus: Catull. Eine Interpretation. 2. Aufl. Darmstadt 1994 (3 Bde).
Catullus. Edited with a textual and interpretative commentary by D. F. S. Thomson. Toronto (u. a.) 1997.

Übersetzungen:
Rudolf Helm: Catull, Gedichte. Berlin 1963.
Otto Weinreich: Catull, Sämtliche Gedichte. Lateinisch und deutsch. München 1974 (grundlegendes Nachwort S. 174–241).
Werner Eisenhut: Catull. Lateinisch / Deutsch. 7. Aufl. München 1975.
Michael von Albrecht: C. Valerius Catullus, Sämtliche Gedichte. Lateinisch / Deutsch. Stuttgart 1995.

Einführende Literatur:
Ernst A. Schmidt: Catull. Heidelberg 1985.
Michael von Albrecht: Geschichte der römischen Literatur. 2. Aufl. München (u.a.) 1994, S. 271–289.
Niklas Holzberg: Catull. Der Dichter und sein erotisches Werk. 3. Aufl. München 2003.

 

Ü Kulturwissenschaftliche Übung: Die Erfindung der Griechen. Hippokrates, Asklepios und die antike Medizin Athen - Epdauros, Korinth - Kos (mit Exkursion!)

Dozent/in:
Jens Holzhausen
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U5/02.17
Die Übung findet nicht in wöchentlichen Sitzungen, sondern in Blockveranstaltungen statt (siehe Inhaltsbeschreibung)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Scheinvoraussetzungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Sprachkenntnisse auf dem Niveau des Graecums sind Voraussetzung.
Aktive Mitarbeit wird erwartet.

Diese Übung ist eine gemeinsame Lehrveranstaltung des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der FAU Erlangen (Prof. Dr. Karl-Heinz Leven, Dr. Nadine Metzger) und des Instituts der Klassischen Philologie der Universität Bamberg (Prof. Dr. Jens Holzhausen). Sie findet in zwei Blocksitzungen an der FAU Erlangen und in einer Exkursion nach Athen und Kos statt.

Vorbesprechung/verbindliche Anmeldung:
Montag, 21.10.2019, 18:15-19.45 Uhr
  • Institut für Geschichte und Ethik der Medizin (Glückstraße 10, Erlangen) im Seminarraum im EG statt. Bitte klingeln!
  • Seminartermin (in Erlangen): Montag, 02.12.2019, 16.00 - 17.30 Uhr.
  • Blockseminar (in Erlangen): ein Freitag 11 - 20 Uhr im März 2020.
  • Termin der Exkursion: 29.05.-05.06.2020
  • Kostenbeitrag ca. 300 Euro


Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Latein (4 bzw. 5 ECTS); zusätzlich auch (bei Fächerkombination Latein / Griechisch) Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (5 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (5 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Mit dem Namen Hippokrates verbindet sich seit der Antike die Vorstellung eines Neubeginns der Heilkunde als einer „rationalen“ Kunst (griech. techne). Parallel zur hippokratischen Medizin entwickelte sich der Heilkult des Gottes Asklepios; dass Ärzte sich als Asklepiaden („Asklepiosjünger“) oder als „Diener“ des Gottes bezeichneten, zeigt, dass Heilkunst und Heilkult nicht antagonistisch wirkten, sondern bis in die Spätantike interagierten. Das interdisziplinäre Seminar mit Exkursion befasst sich aus der Perpektive der Medizingeschichte, der Klassischen Philologie und der Archäologie mit Fragen der antiken Medizin.
In einem Blockseminar, das der Vorbereitung der Exkursion dient, steht die Arbeit an Texten im Vordergrund, und die Studierenden tragen Impulsreferate zu ausgewählten Themen vor. Die Exkursion führt an die Orte Athen, Epidauros, Korinth und Kos und wird insbesondere die archäologischen Zeugnisse in situ vor Augen führen.
Das Seminar wendet sich an besonders interessierte und motivierte Studierende, die einen vertieften Einblick in die antike Medizin erlangen möchten. Organisatorische Fragen werden in der Vorbesprechung ausführlich erörtert; die Exkursion ist mit einem Unkostenbeitrag verbunden.
Exkursion und Seminar bilden eine Einheit.
Empfohlene Literatur:
  • Antike Heilkunst. Ausgewählte Texte aus den medizinischen Schriften der Griechen und Römer. Hrsg. v. J. KOLLESCH/D. NICKEL. Stuttgart 1994.
  • HERZOG, R.: Die Wunderheilungen von Epidauros. Ein Beitrag zur Geschichte der Medizin und der Religion. Leipzig 1931.
  • Hippokrates. Ausgewählte Schriften. Aus dem Griechischen übersetzt und herausgegeben von Hans DILLER, Stuttgart: Reclam 1994;
  • KRUG, A.: Heilkunst und Heilkult. München 1993.
  • LEVEN, K.-H. (Hg.): Antike Medizin. Ein Lexikon, München 2005. - NUTTON, V.: Ancient Medicine. London 2013.
  • SCHUBERT, CH./HUTTNER, U. (Hg./Übers.): Frauenmedizin in der Antike. Düsseldorf 1999.

 

Ü Übungen zur griechischen und römischen Metrik

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt
LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul, Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik und BA-Latinistik: Wahlpflichtmodul Latein und Wahlpflichtmodul Griechisch

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.
Inhalt:
Die Analyse das Lesen und Sprechen der wichtigsten Versarten (Daktylischer Hexameter, elegisches Distichon, iambischer Trimeter und Tetrameter, äolische Versmaße) wird anhand ausgewählter Texte geübt.
Texte werden ausgegeben.

 

Ü Einführung in die lateinisch-deutsche Übersetzung

Dozent/in:
Florian Langbein
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.22
Einzeltermin am 25.10.2019, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit und die Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur. Das Bestehen der Abschlussklausur ist Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins.

Dieser Kurs richtet sich explizit an Studienanfängerinnen und Studienanfänger.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA-Latein: Basismodul Sprachkompetenz

BA:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Übung zielt darauf, die aus dem schulischen Lateinunterricht mitgebrachte Kompetenz im Übersetzen weiter auszubauen. Ein Schwerpunkt der Arbeit wird dabei sein, den Umgang mit unbekannten Texten zu üben. Dazu übersetzen wir einfachere Prosatexte aus dem Stegreif und erarbeiten Techniken, die Sie befähigen sollen, Texte ohne Hilfsmittel ins Deutsche zu übertragen. Außerdem werden wir verschiedene Strategien für die inhaltlich-sprachliche Erschließung unbekannter Texte kennenlernen und praktisch anwenden. Auch verschiedene Übersetzungsmethoden sollen besprochen werden. Erfahrungsgemäß stellt die Wortschatzarbeit gerade am Anfang des Studiums ein wichtiges Feld dar. Daher werden wir uns auch diesem Thema im Kurs widmen. Kursbegleitend empfehle ich, mit der unten angegebenen Wortkunde zu arbeiten.

Abschlussklausur:
Freitag, 7. Februar 2020, 16.30 Uhr, Raum U7/01.05
Empfohlene Literatur:
Wortkunde:
Habenstein, E. / E. Hermes / H. Zimmermann: Latein. Grund- und Aufbauwortschatz, Neubearbeitung von G. H. Klemm, Stuttgart und Leipzig 2012.

 

Ü Lat.-dt. Übersetzungsübungen I

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden:
  • regelmäßige Anwesenheit
  • Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur

Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abschlussklausur.
Die Übersetzungstexte werden im Seminar in Kopie zur Verfügung gestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz I (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Latinistik IIb (8 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIb (6 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIb (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Stegreifübersetzung lateinischer Dichtertexte.

Abschlussklausur:
Montag, 10. Februar 2020, 13.30 Uhr, Raum SP17/00.13.

 

Ü Lat.-dt. Übersetzungsübungen II (auch zur Vorbereitung auf das Staatsexamen)

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mo, 18:00 - 21:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Teilnahme ist nur solchen Studierenden möglich, die den Kurs Lat.-dt. Übersetzungsübungen I bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (6 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (4 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IV (8 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Übersetzung von Texten aus lateinischer Dichtung und Prosa.

 

Ü Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik I

Dozent/in:
Jakob Lenz
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Basismodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Gräzistik (4 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Stilübung behandelt die grundlegenden Phänomene der griechischen Morphologie und Syntax mit dem Ziel, eigene griechische Sätze und Texte zu schreiben.

Falls Sie sich schon vor Semesterbeginn für den Kurs ‚aufwärmen‘ wollen, nehmen Sie gerne Kontakt per E-Mail (jakob.lenz@uni-bamberg.de) auf.

 

Ü Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik II und III

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit für den Kurs II:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Aufbaumodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Gräzistik (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS).

Modulzugehörigkeit für den Kurs III:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz I und II (6 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik III (6 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik III (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Zur Vorbereitung auf die dt.-griech. Klausur des Staatsexamens werden Staatsexamenstexte bzw. Texte gleicher Art übersetzt.

Erwartet wird regelmäßige Teilnahme und Abgabe von Hausaufgaben zur Korrektur (erstmals in der 2. Sitzung).

Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins ist das Bestehen der Abschlußklausur.

Abschlussklausur zu Stil II:
Freitag, 7. Februar 2020, 16.30 Uhr, Raum U7/01.05

Abschlussklausur zu Stil III:
Montag, 10.2.2020, 13.30 Uhr; Raum SP17/00.13

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik Kurs I, 2. Teil

Dozent/in:
Johannes Zenk
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Probeklausur.

Voraussetzung für den Scheinerwerb: Bestehen der Abschlussklausur über den Stoff des 1. und 2. Teils.

Der Kurs richtet sich ausschließlich an Studierende, die den 1. Teil des Kurses im SoSe 2019 bereits absolviert haben und den Schein noch nicht erworben haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Sprachkompetenz

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Aufbauend auf den Kenntnissen des 1. Teils werden zentrale Kapitel der lateinischen Grammatik zur Wiederholung, Vertiefung und Festigung besprochen und durch Übersetzung von Einzelsätzen vom Deutschen ins Lateinische geübt. Themen des zweiten Teils sind die Partizipialkonstruktionen, unabhängige Fragesätze, die konjunktivische Zeitenfolge, indirekte Fragesätze sowie sämtliche Arten von Nebensätzen (RHH §§ 223ff.).

Ich empfehle nachdrücklich den Besuch des zugehörigen Tutoriums.

Abschlussklausur:
Montag, 10. Februar 2020, 13.30 Uhr, Raum SP17/00.13.
Empfohlene Literatur:
Grundlage des Kurses ist folgende Grammatik:
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 1995 (mehrere Nachdrucke).

Weitere Literatur:
Th. Burkard / M. Schauer: Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5. durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.
Ch. Cathrein / A. Spahl: Lateinische Stilübungen für Studienanfänger, Darmstadt 2018.

 

TU Tutorium zu den Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs I, 2. Teil

Dozent/in:
Sarah Weichlein
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/02.04
Das Tutorium findet 14-tätig statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das Tutorium müssen und können Sie sich nicht anmelden, da es in FlexNow als nicht scheinrelevant nicht aufgeführt ist. Gehen Sie bitte einfach in die erste Sitzung in der zweiten Semesterwoche am Mittwoch, 23. Oktober 2019 um 16.00 Uhr.

Alle weiteren Termine finden wie folgt statt:
30.10.19
13.11.19
27.11.19
04.12.19
08.01.20
22.01.20

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs II

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur. Das Bestehen der Abschlussklausur ist Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins.
Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an Studierende, die den Stilkurs I bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Aufbaumodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik (4 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS).

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Aufbauend auf den im Stilkurs I erworbenen Kenntnissen zur Grammatik werden zusammenhängende Texte ins Lateinische übersetzt. Zusätzlich sollen durch Arbeit mit der Phraseologie die Kenntnisse im Bereich des Wortschatzes verbessert werden.

Übungstexte werden erstmalig in der ersten Sitzung ausgegeben.

Übungsklausur
Freitag, 6. Dezember 2019, 16.30 Uhr; Raum U5/02.17

Abschlussklausur:
Freitag, 7. Februar 2020, 16.30 Uhr, Raum U7/01.05
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 121995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer,. Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. Begründet von Carl Meißner, 6., überarb. Aufl., Darmstadt 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III A

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Do, 8:15 - 9:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Erwartet werden regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Probe- und Abschlussklausur.

Das Bestehen der Abschlussklausur ist Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins.

Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an Studierende, die den Stilkurs II bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Latinistik III (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik III (6 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik III (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeit zu vertiefen, deutsche Texte auf Staatsexamensniveau unter Klausurbedingungen (also ohne Hilfsmittel) grammatisch einwandfrei und stilistisch angemessen in klassisches Latein zu übersetzen.

Übungsklausur
Freitag, 6. Dezember 2019, 16.30 Uhr; Raum U5/02.17

Abschlussklausur:
Freitag, 7. Februar 2020, 16.30 Uhr, Raum U7/01.05
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 121995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer,. Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. Begründet von Carl Meißner, 6., überarb. Aufl., Darmstadt 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III B

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Teilnahme ist nur den Studierenden möglich, die den Stilkurs III bereits bestanden haben.

Diese Veranstaltung dient zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. Es kann kein benoteter Schein erworben werden.

Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an der Übungsklausur.

Texte werden erstmalig in der 1. Sitzung ausgegeben. Abgabe von Hausaufgaben kann nur in der jeweiligen Sitzung erfolgen.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeit zu vertiefen, deutsche Texte auf Staatsexamensniveau unter Klausurbedingungen (also ohne Hilfsmittel) grammatisch einwandfrei und stilistisch angemessen in klassisches Latein zu übersetzen.

Übungsklausur
Freitag, 6. Dezember 2019, 16.30 Uhr; Raum U5/02.17
Freitag, 7. Februar 2020, 16.30 Uhr, Raum U7/01.05
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 1995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer, Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meissner, C. / Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. 4., durchges. Aufl., Darmstadt 2010 oder 5., durchges. Aufl., Darmstadt 2012.

 

Ü Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Griechisch (Interpretation)

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.03
Findet in den Büroräumen von Frau Prof. Vogt statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS); Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IV (8 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Voraussetzung für eine gelingende Interpretation eines unbekannten Textes, wie sie die Interpretationsklausur im Bayerischen Staatsexamen fordert, sind einerseits Methoden und Techniken der Textanalyse, andererseits Kenntnisse über Literatur- und Kulturgeschichte der griechischen Antike. Beides soll in dieser Lehrveranstaltung vermittelt und eingeübt werden. Dazu werden einerseits ausgewählte vergangene Staatsexamensklausuren durchgenommen, andererseits soll ein Überblick über die Epochen, Gattungen, Autoren und Hauptwerke der griechischen Literatur von der archaischen Epik bis in die römische Kaiserzeit erarbeitet werden.

Diese Übung ist so konzipiert, dass im Verlauf von zwei Semestern (fortgesetzt im Wintersemester 2019/20) ein Durchgang durch die gesamte griechische Literaturgeschichte und ihre Gattungen vorgenommen wird. Dabei stehen Werke und Autoren im Vordergrund, die im gymnasialen Lehrplan verankert sind. Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Schwerpunktsetzung werden gerne berücksichtigt.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literaturgeschichten:
  • Hose, Martin: Kleine griechische Literaturgeschichte. Von Homer bis zum Ende der Antike, München: C.H. Beck 1999.
  • Paulsen, Thomas: Geschichte der griechischen Literatur, Stuttgart: Reclam 2005.
  • Görgemanns, Herwig (Hg.): Die griechische Literatur in Text und Darstellung. Fünf Bände in Kassette, griechisch/deutsch, Stuttgart: Reclam 2014 (1. Aufl. 1991).
  • Zimmermann, Bernhard (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Erster Band: Die Literatur der archaischen und klassischen Zeit, München: C.H. Beck 2001 [Handbuch der Altertumswissenschaften VII.1].
  • Zimmermann, Bernhard u. Antonios Rengakos (Hg.): Handbuch der griechischen Literatur der Antike. Zweiter Band: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München: C.H. Beck 2014 [Handbuch der Altertumswissenschaften VII.2].

 

Ü Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Latein (Interpretation)

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 23.1.2020, 8:30 - 10:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet seit dem Sommersemester 2018 wöchentlich statt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Diese Veranstaltung bereitet auf die Interpretationsklausur im Staatsexamen vor. Alte Klausuren und zentrale Texte der lateinischen Literatur werden übungshalber nach den bekannten Leitlinien interpretiert. Besondere Wünsche der Teilnehmer zur Textauswahl können berücksichtigt werden.

 

P Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum im Fach Latein

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Praktikum, 4 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 8:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Am ersten Mittwoch des neuen Semesters (Mittwoch, 16.10.2019) treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des studienbegleitenden Praktikums um 7.45 Uhr im 1. Stock (Altbau) vor dem Lehrerzimmer des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums mit Herrn Scherl bzw. um 7.40 Uhr vor dem Lehrerzimmer des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums mit Herrn Sessler.
Das Begleitseminar beginnt ebenfalls in der ersten Semesterwoche.

Modulzugehörigkeit:
LA Latein:
Theorie-/Praxismodul Fachdidaktik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Studierenden des Lehramtes an Gymnasien in einem ihrer beiden Fächer ein "studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum" ableisten (§ 34 Abs. 1 Nr. 1). Es umfasst Unterrichtsbesuche und eigene Lehrversuche der Teilnehmer an der Praktikumsschule. Studienziele sind: Lern- und Sozialverhalten der Schüler, Unterrichtsstile der Lehrkräfte, Unterrichtsverfahren, Medieneinsatz, Kontrollverfahren, Vorbereitung und Analyse unterrichtlicher Vorhaben. Zugeordnet ist ein fachdidaktisches Begleitseminar an der Universität. Aus organisatorischen Gründen wird das Praktikum nur im Wintersemester angeboten. Die Studierenden sind gehalten, Praktikum und Seminar rechtzeitig in ihren Studienplan aufzunehmen und wegen einer Teilnahme am Praktikum Rücksprache mit dem Dozenten zu Beginn des vorhergehenden Wintersemesters zu halten.

 

S Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum im Fach Latein

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Begleitseminars ist für alle Teilnehmer am Praktikum verpflichtend. Die Ableistung des studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikums ist nach § 34 Abs. 1 Nr. 4 LPO I in einem der beiden Fächer verpflichtend.
Nähere Informationen beim ersten Treffen am Mittwoch, 16. Oktober 2019.

Modulzugehörigkeit:
LA Latein:
Theorie-/Praxismodul Fachdidaktik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Das Ziel des Seminars besteht darin, die bei Unterrichtsbesuchen und -versuchen gewonnenen Erfahrungen zu analysieren und zu bewerten, Kenntnisse über Aufbau und praktische Umsetzung des Lehrplans zu gewinnen und generell Inhalte und Methoden des Lateinunterrichts kennen zu lernen.

Themenbereiche des Seminars:
Aufbau, Durchführung und Nachbereitung von Grammatik- und Lektürestunden, Visualisierung von Lerninhalten, Aspekte und Möglichkeiten von Lernzielkontrollen und Leistungsmessung, Formen und Probleme von Leistungsbewertung, Einsatz der Neuen Medien im Lateinunterricht, Theorie und Praxis neuer Unterrichtsformen (z.B. Lernen durch Lehren, Freiarbeit, Lernzirkel, Wochenplanarbeit).
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Studentischer Lektürekreis Latein

Dozent/in:
Studentischer AK Klassische Philologie
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Inhalt:
Es handelt sich um ein Lektüregespräch für Studierende ab dem 3. Semester. Es werden wechselnde Autoren besprochen, Moderator ist Moritz Hoesch. Die Vorbereitung und Übernahme der Sitzungen wird alternierend von den Teilnehmer/innen übernommen.

Hauptseminare/Kolloquium

 

PS/HS (für Gräzisten): Konzepte von Rhetorik, Bildung, Philosophie im klassischen Athen - Gorgias und die Sophisten, Platon, Isokrates, Aristoteles

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U7/01.05
Einzeltermin am 20.11.2019, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basismodul I und II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14:
Als Proseminar: BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik B und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Gräzistik; Basismodul Textanalyse Gräzistik
Als Hauptseminar: BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16 (als Hauptseminar):
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Mit der Entwicklung demokratischer Formen in Politik und Gerichtswesen seit dem frühen 5. Jh. v. Chr. wuchs in Athen der Bedarf an rhetorischer Ausbildung - und die Erörterung der Möglichkeiten und Grenzen, des Nutzens und der Gefahren derartiger Bildungskonzepte. Prominent sticht hier Platons Kritik an der Rhetorik hervor, wie sie von sophistischen Rhetoriklehrern seiner Zeit praktiziert wurde. Mit der Gründung einer Philosophie integrierenden Rhetorenschule setzt hier Isokrates einen Gegenakzent, und im Rahmen seiner Systematisierung des Wissens- und Wissenschaftssystems verfasst Aristoteles die erste (erhaltene) Rhetoriklehrschrift, in der die Verwandtschaft, aber auch die Differenz zur Philosophie klar beschrieben werden.

Im Seminar werden wir uns mit dieser geistesgeschichtlich interessanten (und für die Nachwelt höchst relevanten) Debatte unter den Konzepten sowohl in ihren großen Zügen als auch anhand der vertieften Lektüre von ausgewählten Texten der genannten Autoren beschäftigen. Die Texte und ein vorläufiger Seminarplan werden im Laufe des August im VC-Kurs bereitgestellt.

Das Seminar wird als gräzistisches Pro- und Hauptseminar abgehalten; die Binnendifferenzierung nach unterschiedlichen Kenntnisständen und Erwartungen (und entsprechend nach unterschiedlichen Leistungsnachweisen) wird in enger Absprache mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen geführt.
Empfohlene Literatur:
Zum Einstieg (und zur Anschaffung) empfohlen: Wilfried Stroh: Die Macht der Rede. Eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom, Berlin: Ullstein 2009, 2. Aufl. 2011.

 

HS Horaz, Literaturbriefe (Augustusbrief, Florusbrief, Ars poetica)

Dozent/in:
Johannes Zenk
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Referat mit Hausarbeit
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar, die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen, und die Teilnahme am Textkenntnistest.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
Horaz stellt sein zweites Epistelbuch, das aus dem Augustsbrief, dem Florusbrief und, obwohl dies umstritten ist, der ars poetica besteht, unter das Thema ‚Poetik‘ und reflektiert darin unter anderem kritisch den Literaturbetrieb in Rom. Zentral sind in diesem Kontext die Fragen „Was ist gute Dichtung?“ und „Was ist ein guter Dichter?“. Diese Fragen beantwortet Horaz durch seine Literaturbriefe im zweiten Versepistelbuch, das auch seiner Selbstdarstellung als Dichter dient. Mit der Form der hexametrischen Versepistel schließt Horaz bezüglich der Gattung an seine sermones genannten Satiren an. Der Brief, in antiker Sicht ein halbierter Dialog, erlaubt es Horaz, keine umfassende Poetik zu entwerfen, sondern einzelne Themen assoziativ ohne Anspruch auf Vollständigkeit in einem vermeintlichen Plauderton aneinanderzureihen, dennoch aber mit kunstvoll gewählten und bewusst gesetzten Wörtern. Alle drei im zweiten Buch überlieferten Briefe haben jeweils ein zentrales Thema, das es im Seminar herauszuarbeiten gilt. Im Mittelpunkt des Seminars sollen neben dem Thema ‚Poetik‘ vor allem Überlegungen zur Gattung Versepistel, zur Datierung der einzelnen Briefe, zur Gattung der ars poetica sowie Grundfragen des Literaturbetriebs in Rom auch im Verhältnis zu Griechenland stehen. Auch einschlägige Forschungsliteratur soll ausführlich vor dem Hintergrund des Horaz-Textes diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Im Seminar wird eine einsprachige, kritische Textausgabe verwendet, z. B.: Q. Horatius Flaccus: Opera, ed. D.R. Shackleton Bailey, Stuttgart 1985 (= BT).

Übersetzungen:
Q. Horatius Flaccus: Sämtliche Werke. Lateinisch/Deutsch. Mit den Holzschnitten der Straßburger Ausgabe von 1498, mit einem Nachwort hg. Von Bernhard Kytzler, Stuttgart 1992 bzw. Ndr. 2006. [Zweisprachige Gesamtausgabe von Horaz]

Zur Einführung:
Kytzler, Bernhard: Horaz. Eine Einführung, Stuttgart 1996.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung angegeben.

 

OS Forschungsseminar Gräzistik

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Einzeltermin am 31.1.2020, 14:00 - 19:00, U5/01.18
Einzeltermin am 1.2.2020, 9:00 - 15:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Gräzistik: Modul Masterarbeit

Um persönliche Anmeldung bei Prof. Vogt vor Semesterbeginn wird gebeten.

Die Anzahl der Sitzungen und deren Verteilung über das Semester hängt von der Teilnehmerzahl ab; die genauen Termine und Themen werden in der ersten Sitzung am ....... 2019 vereinbart.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2019, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 18. Oktober 2019, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Oberseminar werden derzeit entstehende Abschlussarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt und diskutiert. Da es sich jeweils um 'work in progress' handelt, kann der Stand der Arbeiten von ersten Überlegungen zur Themenfindung bis hin zur letzten Fassung kurz vor Abgabe oder Drucklegung variieren.

Das Oberseminar bietet auch Raum für die Besprechung und Erarbeitung von Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie für die Diskussion neuerer Forschungsansätze und Publikationen.

Für diejenigen, die eine Abschlussarbeit (Bachelor-, Master- oder Zulassungsarbeit) schreiben, ist die aktive Teilnahme ein Bestandteil des Betreuungskonzepts.

Die Anzahl der Sitzungen und die genauen Termine richten sich nach den Wünschen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Semesterplan wird daher in der ersten Sitzung am ...... vereinbart.

 

OS Forschungsseminar: Tragikerfragmente TrRF III und IV

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme auf Einladung!

 

OS Oberseminar Literaturwissenschaftliche Methoden

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.17
Einzeltermin am 17.1.2020, 10:00 - 17:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 18.1.2020, 9:00 - 17:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Genauere Terminangaben werden noch bekannt gegeben.

Modulzuordnung:
MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Latinistik: Modul Masterarbeit
Inhalt:
Der Besuch des Oberseminars wird allen Studierenden nachdrücklich empfohlen, die Ihre Abschlussarbeit (Zulassungsarbeit, Masterarbeit) im Bereich der Latinistik schreiben. Es sollen vor allem die Konzeption und der Aufbau der Arbeit besprochen werden. Die Teilnahme ist daher sinnvoll, besonders wenn Sie noch am Anfang Ihrer Arbeit stehen.

Bitte melden Sie sich, um besser planen zu können, per E-Mail bei Frau Zink (sekretariat.klassphillat(at)uni-bamberg.de) unter Angabe des Themas (sofern es schon feststeht) an.

Sprachpraktische Ausbildung (Griechisch/Latein)

 

Altgriechisch: Altgriechischer Sprachkurs, 1. Teil

Dozent/in:
Katja Lubitz
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze frei gehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
gehört zum Basismodul Graecum der BA-Studiengänge Klassische Philologie/Gräzistik und Klassische Philologie/Latinistik. Vermittlung der sprachlichen Grundlagen des Altgriechischen (Lehrbuchphase)
Empfohlene Literatur:
Im Unterricht verwendete Lehrmaterialien:

1. Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk. Lese- und Arbeitsbuch.
ISBN: 978-3-12-670100-6 (3-12-670100-0) Klett-Verlag

2. Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk. Schülerarbeitsheft
ISBN: 978-3-12-670110-5 (3-12-670110-8) Klett-Verlag

Für die ersten beiden Sitzungen werden Lehrbuch und Arbeitsheft noch nicht benötigt!

 
 
Di
Do
14:00 - 16:00
10:00 - 12:00
WE5/01.067
MG1/02.09
Lubitz, K.
 

Altgriechisch: Intensivkurs Altgriechischer Sprachkurs, 1. Teil (Feriensprachkurs - vom 17.02.-28.02.2020)

Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
gehört zum Basismodul Graecum der BA-Studiengänge Klassische Philologie/Gräzistik und Klassische Philologie/Latinistik. Vermittlung der sprachlichen Grundlagen des Altgriechischen (Lehrbuchphase)
Fortsetzung des semesterbegleitenden Kurses: 'Altgriechisch, 1. Teil'
Empfohlene Literatur:
Im Unterricht verwendete Lehrmaterialien:

1. Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk. Lese- und Arbeitsbuch.
ISBN: 978-3-12-670100-6 (3-12-670100-0) Klett-Verlag

2. Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk. Schülerarbeitsheft.
ISBN: 978-3-12-670110-5 (3-12-670110-8) Klett-Verlag
Schlagwörter:
Ferienkurs

 
 
Blockveranstaltung 17.2.2020-28.2.2020 Mo-Fr10:00 - 13:00WE5/04.076 Lubitz, K.

Philosophie

 

Albertus Magnus, Das Buch über die Ursachen

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA Philosophie: Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Philosophie: Kernmodul 2, Freie Spezialisierung 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II
Inhalt:
Philosophiegeschichtliche Ausführungen findet man eher selten in der scholastischen Philosophie – da scheint alles immer von einer nüchtern zeitenthobenen Systematik zu sein. Albertus Magnus bietet in seinem Buch über die Ursachen und den Hervorgang eine interessante Ausnahme: Er erläutert und diskutiert klassische antike und jüdische Philosophenmeinungen zur Frage, was die erste Ursache aller Wirklichkeit sei, bevor er versucht, eine eigene Lehre zum Thema zu entwickeln. Alberts Darstellung der einzelnen Philosophen und die Grundlegung seiner eigenen Theorie sind dabei in mehrfacher Hinsicht lesenswert: z.B. als Einführung in die Philosophie der Scholastik, als informativer Einblick in die Lehren der vorgestellten alten Philosophen und als Auseinandersetzung mit einem Hauptproblem der Metaphysik. Gegenstand der Lektüre im Seminar wird der erste Traktat des Ursachen-Buchs sein, wenn Zeit bleibt, blättern wir auch noch weiter.
Empfohlene Literatur:
Relevante Textstücke werden im VC bereitgestellt. Begleitende Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekanntgegeben und besprochen.

 

Doktoranden-Kolloquium: Arbeiten zur novohispanischen Philosophie

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Kolloquium, Zeit: Blockveranstaltung, Mo, 22.01.2020, 9-14 Uhr; Di, 23.01.2020, 9-14 Uhr; Mi, 24.01.2020, 9-12 Uhr Ort: U2/01.01
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Das Kolloquium dient zur Besprechung von works in progress zur novohispanischen Philosophie. Teilnahme nur auf Einladung.

 

Einführung in die Philosophie

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA Basismodul 1
a. Dies ist die Einführungsvorlesung zum Basismodul 1! Vergewissern Sie sich vorher genauestens, ob und wie die Bestimmungen des Modulhandbuchs für Sie zutreffend sind und was Sie für das Erreichen der für die Veranstaltungen vorgesehenen 2 ECTS-Punkte tun müssen.
b. In der Vorlesung werden zu den einzelnen Themen weiterführende Literaturhinweise gegeben.
Inhalt:
Diese Vorlesung wird in die Hauptbereiche der Philosophie einführen und deren Teildisziplinen wie Philosophiegeschichte, Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik, Logik, Anthropologie etc. kurz vorstellen. Außerdem vermittelt die Vorlesung erste methodische Kompetenzen im Umgang mit Texten und Argumentationsweisen und einen vorsichtigen Einstieg in den typisch philosophischen Fachjargon. Vorgestellt werden diese verschiedenen Themen anhand ausgesuchter philosophischer Schreibgenres: Aphorismus, Dialog, Traktat, Meditation, Lehrgedicht usw. GANZ WICHTIG: Es handelt sich um die Einführungsvorlesung zum Basismodul 1, die bei erfolgreichem Abschluss ausnahmslos nur 2 ECTS-Punkte erbringt! Bei dieser Vorlesung besonders zu beachten: Lesen und verstehen Sie unbedingt VORHER die Richtlinien im Modulhandbuch. Falls Ihnen nach wiederholter eingehender Lektüre des Modulhandbuchs nicht klar ist, ob Sie diese Vorlesung besuchen können oder müssen, wenden Sie sich vor Semesterbeginn an die für Sie zuständige Studienberatung!

Bachelor und Studium Generale: ba.studienberatung.philosophie@uni-bamberg.de

 

Nietzsche und die antike Philosophie

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Kernmodul 2; Schwerpunkt Antike Philosophie 1+2, Freie Spezialisierung 1+2
Inhalt:
Nietzsche war Altphilologe und das antike Denken hat ihn zeit seines Lebens nicht mehr losgelassen. Insbesondere die Leitvorstellungen des „Tragischen“ in der Philosophie der Vorsokratiker und der „Dekadenz“ in den Lehren von Platon und Sokrates haben dabei für sein eigenes Denken als Vorlagen gewirkt: Die Vorsokratik als Vorbild und nie mehr erreichte Höhe des Anfangs, das Platonische als Abstoßungsmodell und Warnung vor dem Anfang vom Ende. Daraus ergibt sich auch ein interessantes Bild von Nietzsches Auffassung über den Gang der Geschichte des Denkens von den alten Griechen bis heute. Im Seminar wird besonders auf die frühen Schriften Nietzsches Bezug genommen: Zunächst und am ausführlichsten auf Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik, dann aber auch auf die versprengten Stellungnahmen zur antiken Philosophie aus anderen Werken.
Empfohlene Literatur:
Textstücke für das jeweilige Thema der verschiedenen Sitzungen werden im VC bereitgestellt. Begleitende Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekanntgegeben und besprochen.

 

Philosophie der Antike

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Nietzsche meinte einmal, beim Lesen der Bekenntnisse des Hl. Augustinus sehe man dem Christentum in den Bauch; man verstehe dessen innerste und verborgene Strukturen, Triebfedern und Motive, die es heute noch bewegen und letztlich zu dem machen, was es ist. In ähnlicher Weise kann man vom antiken Denken überhaupt sagen: Es studieren, bedeutet, der abendländischen Philosophie selbst in den Bauch zu schauen. Immerhin hat hier die Philosophie ihren Anfang genommen, und zahlreiche der heutigen philosophischen Diskussionen bewegen sich nach wie vor – bewusst oder unbewusst, zustimmend oder ablehnend – vor dem Hintergrund der antiken Begriffe, Fragestellungen und Argumente. In der Vorlesung wird anhand ausgewählter Autoren und Texte eine Übersicht über die wichtigsten Positionen der griechisch-römischen Antike gegeben, ausgehend von den Vorsokratikern und Sophisten über die klassische griechische und hellenistische Philosophie (Sokrates, Platon, Aristoteles, Stoa, Epikureismus, Skeptizismus) bis hin zum Neuplatonismus und zu den frühen christlichen Denkern.
Empfohlene Literatur:
F. Ricken, Philosophie der Antike, Stuttgart u.a. 42007

 

Philosophie der literarischen Romantik, Teil II: Jean Paul, Fr. Schlegel, Novalis, Wackenroder, Tieck, E.T.A. Hoffmann

Dozentinnen/Dozenten:
Marko Fuchs, Lars Hartmann
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Blockseminar! Termin: 16.-23.03.2020
Termine:
Vorbesprechung: Mittwoch, 6.11.2019, 16:00 - 18:00 Uhr, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+3 (pPh. + tPh), Aufbaumodul 1+2 (pPh + tPh), Vertiefungsmodul 1+2 (pPh + tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 1+2 (pPh + tPh), Schwerpunktmodul prakt. Phil I+II; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2+3 (pPh + tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+3 (pPh + tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Nachdem wir im vergangenen Sommersemester die philosophischen Grundlagen der frühromantischen Literatur diskutiert haben, soll es in diesem Wintersemester um die literarischen Texte selbst gehen. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Literatur vor dem Hintergrund der philosophischen Theoriebildung abhebt und wie sie den allumfassenden Systemanspruch der idealistischen Philosophie in Formen wie dem Humor, der Karikatur und dem Schauerlichen konterkariert und so als einseitig erweist. Das Seminar ist als Blockveranstaltung im März 2020 geplant, die Vorbesprechung findet am 06.11.19, 16-18 Uhr, im Raum OK8/02.04 statt. Voraussetzung der Teilnahme ist das Verfertigen eines kurzen eigenständigen Textes (max. 400 Wörter, Deadline 06.01.2020) zu einem der Schlüsseltexte der frühromantischen Literatur: Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre.

 

Sozialethisches Kolloquium: Wie autonom ist der Mensch? … in Gesundheit, Krankheit und weiteren Lebenslagen

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar! Termine: 17.10., 31.10., 14.11., 28.11., 12.12., 09.01., 23.01., 06.02.
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Aufbaumodul 1, Vertiefungsmodul 1 MA Philosophie: Kernmodul 1, Schwerpunktmodule Praktische Philosophie I und II, Freie Spezialisierung I und II (Hauptseminar) MA Ethik im öffentlichen Raum: Interdisziplinäres Modul I und II (Kolloquium) MA Öffentliche Theologie: Interdisziplinäres Modul (Kolloquium)
Inhalt:
Für unser modernes aufgeklärtes Selbstverständnis ist sowohl im individuellen wie im politischen und juristischen Bereich die Idee der Autonomie, also der freien vernünftigen Selbstbestimmung und des Gebrauchs des eigenen Verstandes „ohne Leitung eines anderen“ (Kant), so zentral und mittlerweile so alltäglich, dass wir uns kaum einmal fragen, was es damit eigentlich auf sich hat. Entsprechend groß ist die Verunsicherung angesichts von Phänomenen, die dieser Selbstverständlichkeit Grenzen setzen oder ihr geradezu widersprechen, etwa im Fall schwerer körperlicher Beeinträchtigungen oder altersbedingter Krankheiten wie der Demenz, in denen Personen sich nicht mehr in der Lage sehen, ihre autonome Selbstbestimmung vollumfänglich – oder, wie im Fall etwa der Demenz, überhaupt nicht mehr – auszuüben. Ähnlich liegt der Fall bei Phänomenen wie dem Klimawandel und der Frage nach menschlicher Autonomie und Technik: Ist die moderne Technologie eine Verlängerung und ein Instrument menschlicher Selbstbestimmung und kann sie uns helfen, auf die drängenden globalen Probleme eine Antwort zu finden, oder ist nicht umgekehrt die Technik dasjenige Moment, das unsere freie Selbstbestimmung beschränkt und erst zu genau den Problemen führt, die wir dann vermittels der Technik bekämpfen wollen? Eine dritte Fragedimension ist die nach dem Verhältnis von Selbstbestimmung und den Strukturen polititschen Handelns; denn erscheinen letztere, insbesondere in demokratischen Gesellschaften, nicht dadurch als prinzipiell ambivalent, dass sie einerseits Ausdruck politischer Autonomie sein sollen, andererseits aber aufgrund ihrer Komplexität ein zielführendes Handeln nicht nur erschweren, sondern zum Teil auch verhinden?
Im Seminar werden klassische theologische und philosophische Konzepte von Autonomie gemeinsam erarbeitet und sodann auf ihre Anwendbarkeit auf ausgewählte Konfliktfälle untersucht. Am Zielhorizont steht die Idee eines erweiterten integrativen Autonomiebegriffs.

 

Anthropologie-Kritik: Horkheimer, Heidegger, Habermas, Foucault

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Philosophie:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 3 (phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II;
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Die Philosophische Anthropologie, verstanden als „Denkrichtung des 20. Jahrhunderts“ (J. Fischer) und verbunden mit den Namen des „Dreigestirns“ Max Scheler, Helmuth Plessner und Arnold Gehlen, sah sich seit ihren Anfängen (und eigentlich sogar noch früher) wüsten Attacken und Anfeindungen aus verschiedensten Richtungen ausgesetzt. Im Seminar werden wir uns mit dieser Kritik an der Philosophischen Anthropologie auseinandersetzen und vor allem Aufsätze verschiedener Autoren (Marx, Nietzsche, Heidegger, Habermas, Foucault, etc.) lesen.

 

Aristoteles’ Metaphysik

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule;
BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh),
MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II
LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Sie wollen wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält, was Sie überhaupt Wissen können, und was der Sinn der ganzen Welt ist? In weiten Teilen der Philosophie des 20. Jahrhunderts hätte man Ihnen gesagt: Lesen Sie dafür bloß nicht Aristoteles. Dabei war es eigentlich die aristotelische Philosophie, die durch ihre Kategorien und Unterscheidungen das Nachdenken der westlichen Philosophie bestimmt hatte. Doch Totgesagte leben länger und siehe da, in den vergangenen drei Jahrzehnten wird wieder fleißig diskutieren, wie die Welt durch die aristotelische Brille aussieht. Und was macht man in einer solchen Situation am besten? Genau, man liest das Original und untersucht erneut, was Begriffe wie Substanz und Form bedeuten, was es mit der Unterscheidung zwischen essentiellen und akzidentellen Eigenschaften auf sich hat, was Finalkausalität bedeutet, und was der Platz des erkennenden Subjekts im Ganzen den Seins ist. Und dafür ist das Seminar gedacht. Wir wollen gemeinsam Auszüge aus dem Werk des Philosophen lesen und ggf. mit aktuellen Reflexionen verbinden. Ziel ist es dabei, die Grundbegriffe der aristotelischen Tradition kennen und ihre Relevanz und Erklärungskraft einschätzen zu lernen.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage ist die Übersetzung von Hermann Bonitz empfohlen, aber sie können auch mit anderen wissenschaftlichen Ausgaben arbeiten.
Kenntnisse der griechischen Sprache sind keine Voraussetzung. Als Einführung in die griechische Sprache wird empfohlen: Hans Poeschel, Die griechische Sprache. Geschichte und Einführung, dtv Wissenschaftliche Reihe.

 

Das "sichtbar herumwandernde Problem aller Philosophie" - Mensch und Natur bei Schelling

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar! Beginn ist am 18.10. um 10.00 Uhr, Ende Sonntag, 20.10., 14.00 Uhr
Termine:
Blockveranstaltung 18.10.2019-20.10.2019 Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Im Mai 1800 kam Schelling mit seiner Geliebten Caroline Schlegel, der Ehefrau von August Wilhelm Schlegel, und deren Tochter Augusta aus erster Ehe nach Bamberg, wo sie zur Nervenbehandlung zu Doktor Marcus ging, dem großen Mediziner mit innovativen Ideen und Therapieansätzen. Schelling, selbst voller genialer Ideen aus der transzendentalphilosophischen Tradition und zugleich im Jenenser Romantikerkreis nach einem neuen Naturverständnis suchend, entfaltete in Gesprächen mit Marcus seine neue Naturphilosophie, die er dann erstmals in Bamberg in Vorträgen öffentlich machte. Was schwebt Schelling vor? Nicht will nicht weniger, als Natur und Geist in eine Einheit zu bringen und damit eigentlich Natur und Freiheit des Subjekts (denn hier ist er tief von Fichte geprägt) in einem philosophischen System versöhnen. Das Problem ist dabei, dass Natur als das radikal Andere des Geistes zunächst definiert wird, so dass die Einheit undenkbar erscheint. Vor allem, wenn dabei weder die Freiheit geopfert, noch die Wirklichkeit der Natur in Frage gestellt werden. Natur geht nicht in Erkenntnis, nicht in Geist auf, daran hält Schelling fest. Aber auch daran, dass sie zu erkennen und der Geist ihr nicht fremd ist. Schellings Philosophie, in der es weder Kants „Ding an sich“ gibt (die er als Ausdruck für die rigorose Trennung von Ich und Natur sieht), noch die Vereinnahmung der Natur durch den Geist (wie er es bei Hegel argwöhnt), unternimmt das Wagnis begründender Spekulation, um in diesem Grenzbereich Orientierungen zu markieren. Im Seminar werden wir diesen Markierungen folgen. Das klingt nach Denkarbeit, ist es auch, aber es wird sich lohnen und hoffentlich auch Freude machen. Und zur Auflockerung werden wir auf Schellings Spuren durch Bamberg pilgern. Eine philosophische Stadtführung steht ebenso auf dem Programm wie ein Besuch des Ortes, wo er die Naturphilosophie erstmal vortrug und ein Suchen nach dem Gasthaus, in dem Schelling mit Marcus auf seine spekulative Verbindung von Geist und Natur praktisch anstieß. Gelesen werden Texte aus Schellings Schriften „Transzendentalphilosophie und Naturphilosophie“, „Von der Weltseele“, „Ideen zu einer Philosophie der Natur“, „System des transzendentalen Idealismus“ und dem „Wesen der menschlichen Freiheit“. Der elektronische Reader wird auf dem VC zur Verfügung gestellt.

 

Das Menschliche und das Gute

Dozent/in:
Helmut Pape
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, ACHTUNG! Einmalig am 30.1.2020 in U5/00.24 !
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 5.12.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 30.1.2020, 16:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + pha), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Dies ist keine Vorlesung über Ethik. Ihr Thema ist das, was am menschlichen Sein das Gute ermöglicht: Vom Menschlichen als Praxis des Lebens aus soll das Gute verständlich werden. Wie kann es sein, so will ich fragen, dass Moral aus der geteilten Praxis in der die Kraft des Menschen zum kairos zum Guten wirkt, erwächst und die es dann erst ermöglicht, von Gut und Schlecht, von Menschlich und Unmenschlich zu reden (Rainer Marten)? Wir sollten doch verstehen können, dass es bereits der Alltag des Geschehens, des Gelingens und Scheiterns unseres, Ihres und meines Lebens ist, der das Gute und Moral ermöglicht. Darüber gilt es nachzudenken, ohne dafür ein Einheitsprinzip, transzendenter oder rationaler Art, heranzuziehen. Denn es soll verständlich werden, dass und warum das menschliche Sein und das Gute praktisch untrennbar verbunden sind. Es geht um eine Frage, die ähnlich z.B. auch Anke Thyen gestellt hat: In welcher Weise schließt das Sein des Menschen bereits Moralität ein?
Empfohlene Literatur:
Rainer Marten, Lebenskunst, Fink Verlag, München 1993 Iris Murdoch, The Sovereignty of Good, Routledge & Kegan Paul, London 1970 Anke Thyen, Moral und Anthropologie. Untersuchungen zur Lebensform Moral, Velbrück Wissenschaft, Weilerwist 2007

 

Das Staatsexamen – Vorbereitung und Übung

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Basismodul LA 3, Vertiefungsmodul LA 4 Ethik
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Studierenden des Lehramtes Ethik auf das Staatsexamen in diesem Fach vorbereitet. Anhand von Examina der letzten Jahre werden bestimmte Methoden und Techniken für das erfolgreiche Bestehen dieser Prüfung eingeübt. Das Seminar unterteilt sich in die Bereiche Angewandte Ethik, Religionsphilosophie und Didaktik, wobei in allen drei Bereichen auch die Inhalte anhand ausgesuchter Texte diskutiert werden. Das Seminar richtet sich daher primär an Lehramtsstudierende am Ende ihres Studiums.
Die erste Sitzung und die genaue Festlegung der Themen findet am 21.10.2019 statt. Auch Lehramtsstudierende, die sich noch in einer früheren Phase des Studiums befinden, können gerne am Seminar teilnehmen, um in den inhaltlichen Diskussionen neue Denkanstöße mitzunehmen.

 

Der Begriff der Freiheit und wie Kant ihn begründet.

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 16.11.2019-17.11.2019 Sa, So, Blockveranstaltung 30.11.2019-1.12.2019 Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Philosophie von Kant ist im Kern eine Philosophie der Freiheit. Wie aber ist Freiheit zu begreifen? Wie lässt sie sich denken?
In der Kritik der reinen Vernunft unternimmt es Kant, die Freiheit im Gegensatz zu der Kausalität, die in der ganzen Natur herrscht, argumentativ zu entfalten. Sie wird zur Grundlage einer vollkommen anderen Rationalität als der, die in der Naturwissenschaft herrscht.
Es ist die praktische Vernunft, aus der der kategorische Imperativ hervorgeht. – Freiheit zu denken, ist eine der größten Herausforderungen der Philosophie.

 

Descartes und Spinoza

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriel Jäger, Jannik Weltner
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Einzeltermin am 24.10.2019, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 25.10.2019, 9:00 - 14:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 7.11.2019, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 8.11.2019, 9:00 - 14:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 14.11.2019, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 15.11.2019, 9:00 - 14:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 5.12.2019, 18:00 - 20:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 6.12.2019, 9:00 - 14:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Zu Lebzeiten von René Descartes (1596-1650) und Baruch de Spinoza (1632-1677) setzen Umbrüche ein, in deren Folge die Deutungshoheit in Sachen Welterklärung zunehmend von den etablierten religiösen Institutionen auf die mathematischen Naturwissenschaften übergeht.
Selbst wenn beide Denker dafür einstehen, dass die ratio den Glauben als Medium der Erkenntnis ersetzen müsse, lassen sie sich dennoch nicht ohne Weiteres für die Gegenseite in Beschlag nehmen. An den empirischen Wissenschaften kritisieren sie, dass diese eines unerschütterlichen Fundaments bedürfen, das nur die Philosophie ihnen legen kann.
Trotz dieser Einhelligkeit in der Abgrenzung nach Außen – der sie vielleicht die Zuschreibung „Rationalisten“ verdanken – könnten ihre jeweiligen systematischen Angebote in wesentlichen Intuitionen und Resultaten, etwa hinsichtlich der philosophischen Methode, des Wesens des Menschen oder der systematischen Stellung Gottes, kaum gegensätzlicher sein. Im Seminar werden wir uns entlang dieser Bruchlinien ein (einführendes) Bild der Konzeptionen von Descartes und Spinoza machen.
Im Fokus stehen Auszüge aus Descartes Meditationen über die Erste Philosophie und Spinozas Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt.
Gegenstand der ersten Sitzung werden Descartes Meditationen sein. Es ist erforderlich ein Textexemplar mitzubringen und den Text vorzubereiten.
Empfohlene Literatur:
• Descartes, René: Meditationen über die erste Philosophie. Herausgegeben und übersetzt von Christian Wohlers. Meiner Verlag. Philosophische Bibliothek 596. 2009. (Für Interessierte gibt es die Meditationen auch, wie sie ursprünglich herausgegeben wurden, mit sämtlichen Einwänden zeitgenössischer Gelehrter und den Erwiderungen Descartes) ◦ alternative mehrsprachige Ausgabe: Descartes, René: Meditationen. Dreisprachige Parallelausgabe Latein – Französisch – Deutsch. Herausgegeben und übersetzt von Andreas Schmidt. Vandenhoeck & Ruprecht. Sammlung Philosophie, Band 5. 2011. • de Spinoza, Baruch: Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt. Herausgegeben von Wolfgang Bartuschat. Meiner Verlag. Philosophische Bibliothek 092. 2015.
Sekundärliteratur wird im Verlauf des Seminars bekanntgegeben.

 

Die Immaterialität der Rationalität

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 17.1.2020, 12:00 - 19:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 18.1.2020, 9:00 - 16:00, FL2/01.01

 

Die Philosophie der Liebe

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, ACHTUNG! Das Seminar beginnt am 22.10.2019 !!
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Liebe ist seit der Antike auch ein komplexes philosophisches Problem, das von jeher in größeren Zusammenhängen diskutiert wurde als nur auf der körperlich-sexuellen Ebene. Die Geschichte dieser Diskussion beginnt bereits mit der mythischen Vorstellungswelt Homers, der die Liebe (Eros) als eine nicht nur die Menschen, vielmehr auch die Götter umtreibende Macht begreift. Bei Hesiod ist der Eros, der schönste der unsterblichen Götter , eine weltschöpferische Kraft, in der sich ästhetische Schönheit und leidenschaftliches Begehren vereinen. Platon schließlich widmet mit seinem Symposion einen ganzen philosophischen Dialog dem Eros, dessen sublimierte Form die schöne Seele zum Aufstieg in höhere Sphären des Geistigen ermöglicht. Von der antiken Mythologie und Platon ausgehend schlägt das Seminar einen historischen Bogen bis zur Neuzeit und zur deutschen Romantik, in der der Dichterphilosoph Novalis die Liebe als das Unum des Universums definiert. Das Seminar vermittelt überraschende philosophische Einsichten über das Phänomen Liebe - und findet vielleicht auch Antworten auf die Frage nach der Bedeutung der Liebe für das Dasein des Menschen.

 

Einführung in die Theorie(n) der Ästhetik

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar!
Termine:
Blockveranstaltung 24.1.2020-25.1.2020 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, MG1/01.02
Blockveranstaltung 7.2.2020-8.2.2020 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Freitag, 6.12.2019, 10:00 - 12:00 Uhr, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Kommentar: Ästhetik scheint ein sowohl weitläufig bekannter, wie auch schwer zu definierender Begriff zu sein. Seit dem Anbeginn des philosophischen Denkens stehen daher auch ästhetische Theorien immer wieder im Fokus des Diskurses. Was ist aber das Schöne, das Wohlgeformte, das Angenehme? Diesen Fragen widmet sich dieses Seminar mit ausgesuchten Texten zu den verschiedenen Theorien der Ästhetik in der Moderne. Beginnend mit Kant (Kritik der Urteilskraft), über Schiller (Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen) und Hegel (Vorlesung über die Ästhetik) bis hin zu Adorno (Ästhetische Theorie) versuchten die großen Geister der Philosophie die Ästhetik auf einen Begriff zu bringen. Dass dieses Unternehmen bisher wenig erfolgreich war, liegt auch an der Schwierigkeit des Themas. Aber woran scheitert eine allgemeingültige Idee der Ästhetik? Wie kann sie überhaupt formalisiert werden? Mit diesen Fragen wird sich das Seminar befassen. Die Texte werden hierzu im VC bereitgestellt. Anliegen ist es, den Studierenden einen ersten Einblick in die Vielschichtigkeit und die verschiedenen Perspektiven der Ästhetiktheorien zu geben und sie damit zu einer eigenständigen Beschäftigung mit diesen Themen anzuregen.

 

Essay-Schreibwerkstatt Gutbrod

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 25.3.2020-28.3.2020 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie Nebenfach: Basismodul 1 (5 ETCS), BA Philosophie (erweitertes Hauptfach, Hauptfach): Erweiterte Qualifikationen (5 ETCS) BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. MA Ethik im öffentlichen Raum, MA-Philosophie: Zusatzqualifikation.

 

Essay-Schreibwerkstatt Thomas von Aquins Erkenntnistheorie

Dozent/in:
Katharina Luise Meyer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie Haupt- und Nebenfach: Basismodul 1 (5 ETCS) Voraussetzung: keine Anmeldung in Flexnow erforderlich
Inhalt:
Das Ziel des Kurses ist es, den Studierenden die Methoden, Theorien, Kenntnisse und Konventionen des Essayschreibens mit wissenschaftlichem Anspruch zu vermitteln. Die Kompetenz, eigenständig philosophische Essays verfassen zu können, steht im Zentrum, weshalb der Fokus dieses Kurses auf der individuellen Anwendung liegt. Zu diesem Zwecke stehen Gruppen- und Einzelübungen, sowie die intensive Textlektüre und -interpretation auf dem Programm. Folgende Fragen bezüglich des Essayschreibens werden im Laufe des Seminars bearbeitet: • Was ist wissenschaftliches Arbeiten in der Philosophie? • Wie wähle ich ein Thema oder eine Fragestellung? • Welche Methoden gibt es, um eine philosophische These zu entwickeln? • Was ist der Aufbau und der Inhalt eines philosophisches Argument? • Wie erstelle ich eine Struktur? • Welche Stilebene sollte ein philosophischer Essay vorweisen? • Welche formalen Vorgaben setzt wissenschaftliches Arbeiten voraus? Die Textgrundlage, auf deren Basis das Essayschreiben geübt wird, sind Ausschnitte aus der Summa Theologiae I quaestiones 84 – 87 des Thomas von Aquin. In diesem Text beschäftigt er sich mit den Voraussetzungen und Möglichkeiten der Erkenntnis des Menschen: Was ist Erkenntnis? Was ist der Unterschied zwischen Information und Wissen? Welche Rolle spielen die Sinne und die Eindrücke, die wir durch sie gewinnen können? Ist die Erkenntnis abhängig oder unabhängig von der Wahrnehmung der sinnfälligen Realität? Was bedeutet es für uns, die wir in unserer Identität mit einem Körper verbunden sind, wenn wir immaterielle Wahrheiten erkennen wollen? Gibt es eine Grenze der menschlichen Erkenntnis? Gibt es auch andere Formen der Erkenntnis neben der unseren? Können wir die Realität so erkennen, wie sie ist, oder interpretieren wir die Welt anhand von Kategorien, die nichts mit der Welt zu tun haben? Was ist die Funktion des Erinnerungsvermögens, der Imagination, der Sinnestäuschungen, und unserer Sprachfähigkeit in der Erkenntnis? All diesen Fragen hat sich Thomas von Aquin in den erwähnten Abschnitten gewidmet. Thomas von Aquins Erkenntnistheorie stellt ein komplexes System dar, das auf metaphysischen Prämissen basiert, und dass die Fähigkeit des Menschen, Wahrnehmungsinformationen in Kategorien zu verarbeiten, ins Zentrum stellt. Daraus entwickelt Thomas von Aquin eine aristotelisch geprägte Erkenntnislehre, welche aus Abstraktionsstufen besteht, die sich aufeinander beziehen. Mit Thomas von Aquins Erkenntnistheorie lernt der Leser also nicht nur etwas über die Philosophie des Aristoteles, sondern auch über die Themengebiete und die scholastische Tradition des Mittelalters, über Grundlagen der Metaphysik, und die Methoden, eine Lehre kritisch zu prüfen. Und nicht zuletzt wird ein Einblick in das Arbeiten mit Texten aus dem Mittelalter vermittelt. Die Abschnitte aus der Summa Theologiae werden auf deutsch gelesen und besprochen, mit gelegentlichen Ausflügen in die lateinische Begriffslandschaft des Mittelalters. (Kenntnisse des Lateinischen sind nicht erforderlich, um an dem Kurs teilzunehmen). Es wird ein Reader im VC zur Verfügung gestellt.

 

Essay-Schreibwerkstatt: Kosmopolitismus; oder: normative Theorie der Weltgemeinschaft!

Dozent/in:
Jana Funk
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie Nebenfach: Basismodul 1 (5 ETCS), BA Philosophie (erweitertes Hauptfach, Hauptfach): Erweiterte Qualifikationen (5 ETCS) BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1 LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1. Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. MA Ethik im öffentlichen Raum, MA-Philosophie: Zusatzqualifikation.
Inhalt:
Das Ziel des Kurses ist es, den Studierenden die Methoden des Essayschreibens mit wissenschaftlichem Anspruch zu vermitteln. Die Anwendungsfähigkeit steht im Zentrum, weshalb der Fokus dieses Kurses auf der individuellen Praxis liegt. Der Essaykurs beinhaltet Gruppen- und Einzelübungen, sowie die intensive Textlektüre und -interpretation.
Der Kurs umfasst somit sowohl ein intensives Studium philosophischer Texte, wie eine Praxis des Schreibens. Die Textgrundlagen werden sich thematisch mit Theorien des Kosmopolitismus beschäftigen. Dabei werden Klassiker wie Leibniz,Kant, Lessing und Herder; sowie gegenwärtige AutorInnen wie Seyla Benhabib und Kwame Anthony Appiah gelesen. Folgende Fragen bezüglich des Essayschreibens werden im Laufe des Seminars bearbeitet: Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten in der Philosophie? Was ist ein philosophisches Argument? Des Weiteren wird eine Einführung in den Bereich kosmopolitischen Denkens in der politischen Philosophie vermittelt. Hierbei geht es um normative Fragen der Weltgesellschaft. Wie ist ein gelingendes Zusammenleben auf globaler Ebene möglich? Wie ist globale Verständigung zu erreichen? Welche Werte liegen der Weltgesellschaft zugrunde? Wie sieht die Zukunft der Menschheit aus?
Ein Semesterapparat wurde bereits eingerichtet. Dieser ist in der Bibliothek der U2 zu finden!
Empfohlene Literatur:
Als Vorbereitung auf das Seminar sind Ihnen folgende Lektüren ans Herz gelegt:
Gottfried Leibniz: Politische Schriften 1 und 2
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Ein Philosophischer Entwurf
Gotthold Ephraim Lessing: Die Erziehung des Menschengeschlechts und andere Schriften
Johann Gottfried Herder: Auch eine Geschichte der Philosophie zur Bildung der Menschheit
Kwame Anthony Appiah: Der Kosmopolit. Philosophie des Weltbürgertums

 

Gehlen: Zeit-Bilder

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Philosophie:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 3 (phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II;
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Das Buch Zeit-Bilder von Arnold Gehlen erschien das erste Mal 1960 und enthält die philosophisch-anthropologische bzw. soziologische Kunsttheorie des Autors. Aus mehreren Gründen ist das Buch bemerkenswert. Zum einen hat sich die Philosophische Anthropologie sonst wenig bis gar nicht mit Fragen der Ästhetik beschäftigt. Zum zweiten handelt es sich um die Kunsttheorie eines als konservativ geltenden Philosophen, die aber drittens trotzdem auch von Autoren wie Adorno hochgelobt wurde.
Im Seminar werden wir uns in erster Linie darauf konzentrieren das Buch gemeinsam zu lesen, dabei aber auch den ein oder anderen Seitenblick auf die Zeit und die Denkrichtung Gehlens wagen.
Empfohlene Literatur:
Gehlen, Arnold. 1960. Zeit-Bilder: Zur Soziologie und Ästhetik der modernen Malerei, Frankfurt am Main: Athenäum. (2. Aufl. 1965)

Gehlen, Arnold. 2016. Zeit-Bilder und weitere kunstsoziologische Schriften, Arnold Gehlen Gesamtausgabe 9, Hrsg. von Karl-Siegbert Rehberg, Matthes Blank und Hans Schilling. Frankfurt am Main: Klostermann

 

Hegels Philosophie der Kunst

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Klaus Vieweg
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar in Siegmundsburg, 24. - 26.1.2020
Termine:
Vorbesprechung: Montag, 2.12.2019, 17:00 - 19:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Vorbesprechung findet am 2. Dezember 2019 um 17.00 Uhr im Zimmer von Prof. Illies statt!

 

Informationsveranstaltungen für Lektüregespräche

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Mi, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Inhalt:
Wichtig! Alle Studierende, die dieses Semester Lektüregespräche machen möchten, müssen sich dafür bei Herrn Melichar anmelden. Vor der Anmeldung finden zwei Informationsveranstaltungen statt: 1. Am Di, den 15.10.2019, 18 Uhr c.t. im Raum U2/01.36 2. Am Mi, den 16.10.2019, 8 Uhr c.t. im Raum U2/02.04 In den Informationsveranstaltungen werden jeweils der Ablauf der Anmeldung, der Lektüregespräche und Ihre Fragen bezüglich der Organisation besprochen. Der Inhalt der beiden Termine entspricht sich. Die Teilnahme an den Informationsveranstaltungen ist nicht verpflichtend, wird aber, vor allem für die Lektüregesprächsneulinge, empfohlen.
Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt dann per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum 23.10.19 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de Die Kernliste mit den Werken, aus denen Sie für Ihre Lektüregespräche wählen können, finden Sie in Ihren Modulhandbüchern. Bitte beschränken Sie sich bei Ihrer Auswahl auf die Kernliste.
Nach dem 23.10. werden Ihre Anmeldungen dann auf die Dozentinnen und Dozenten verteilt, die Ihre Lektüreessays und das Gespräch zu Ihrem Essay betreuen werden. Bitte haben Sie Geduld, bis sich die Dozentin oder der Dozent bei Ihnen meldet. Aus organisatorischen Gründen können wir Ihnen keine Anmeldebestätigung zusenden, aber Ihre Anmeldung wird dann bearbeitet.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an: gustav.melichar@uni-bamberg.de

 

Nietzsches Anti-Christ und die Tradition des bösen Verführers

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA)
Inhalt:
Schon in den frühen Tagen des Christentums begegnet uns die Gestalt des Anti-Christen als einer besonders raffinierten Form des Bösen. Diese Gestalt ist nicht einfach nur zerstörerisch, brutal oder grausam, sondern tritt als falscher Messias selbst mit einem Heilsversprechen auf. Sie erscheint als Erlöser, der selbst gut, ja besser ist als Christus. Ähnliche Unheilsfiguren finden sich im Judentum und Islam und meist werden sie als endzeitliche Boten verstanden. Friedrich Nietzsche greift diese Tradition auf, um sich selbst als Anti-Christen gegen die christliche Lehre, vor allem aber deren ‚falsche‘ Wertvorstellung zu platzieren. Daher sollte seine polemische Spätschrift Der Anti-Christ auch zunächst die Umwertung aller Werte als Untertitel haben. Er will zeigen, dass das Christentum nicht nur irrt, sondern mit seinen Wertvorstellungen die eigentlich zerstörerische Kraft ist, die zunächst die Antike zerschlagen habe und letztlich den Menschen und seine Lebenskraft selbst. Christus ist ein 2idiot“ iwrd er sagen und will zeigen, dass es eines „Anti-Christen“ bedarf, der all das wieder zurechtrückt. Und der ist natürlich Nietzsche selbst, der in diesem Text dann auch die Summe seiner Philosophie als Gegenentwurf präsentiert, ja propagiert – Nietzsche wollte den Text in alle wichtigen Sprachen übersetzen und in Riesenauflagen drucken lassen, um so die Welt vor dem vermeintlich Guten des Christentums zu retten. Es lohnt diese Schrift zu lesen, aber vor allem auch in einen Zusammenhang mit einer sehr spannenden Tradition zu bringen, die von dem Neuen Testament über mittelalterliche Mysterienspiele zu Milton, Nietzsche und Solowjews „Kleine Geschichte vom Anti-Christen“ reicht, die ebenfalls in dem Seminar gelesen werden wird. Das Seminar ist für Philosophen, weil hinter der Gestalt eines Anti-Christen die zentrale Frage nach der Wirklichkeit des Guten und des Bösen steht. Aber da das auch für Theologen interessant sein könnte, sind diese ebenfalls eingeladen, daran teilzunehmen.
Empfohlene Literatur:
Wladimir Solowjews „Kleine Geschichte vom Anti-Christen“
Friedrich Nietzsche, Der Antichrist (1890), in Kritische Studienausgabe Band 6 (Der Fall Wagner etc.), dtv/ de Gruyter 1988.

 

Oberseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Martin Düchs
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/00.26

 

Philosophie der Menschenrechte

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 24.1.2020-26.1.2020 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + pha), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Der Begriff der Menschenechte spielt heute eine zentrale Rolle in der Politik, dem Recht und in dem gesellschaftlichen Leben. Die Menschenrechte wurden in der Philosophie der Neuzeit erstmals nach der französischen Revolution formuliert und sind zum Symbol der Freiheit und für politische Entwicklung geworden. In der Gegenwart sind sie das wichtigste Instrument für die Fragen von persönlicher Freiheit und gesellschaftlicher Gerechtigkeit. Die Entwicklung der Menschenrechte in den letzten zweihundert Jahren hat jedoch immer wieder zu neuen Erwartungen an diese Rechte geführt, so dass jetzt bereits von der dritten und vierten Generation von Menschenrechten gesprochen wird.
Damit ist es problematisch geworden, von Menschenrechten zu sprechen. Verschiedene Menschenrechtsbegriffe können in praktischen Situationen widersprüchliche Lösungen anbieten und oft scheinen sie mehr Quelle neuer Probleme als Lösungen für politische Konflikte zu sein. Aus diesem Grund ist eine philosophische Betrachtung der Menschenrechte heute besonders wichtig: Wie lassen sie sich auf praktische Situationen anwenden? Worauf sind sie gegründet? Und welche Rolle spielt ihre Begründung für die Praxis?
In dem Blockseminar werden verschiedenen Theorien der Menschenrechte vorgestellt, verglichen und diskutiert. Die Seminarsprache (Deutsch oder Englisch) orientiert sich an der Nachfrage der Studierenden; Essays können unabhängig davon sowohl in deutscher als auch englischer Sprache abgefasst werden. Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Essay und aktive Teilnahme

The concept of human right plays a central role in politics, law and social life. Human right were constructed in the course of modernity and after the French revolution, they have become a symbol of freedom and political development. In our times, they represent the main instrument for addressing issues of individual freedom and social justice. The development of human rights in the past two hundred years, however, has introduced and defended more and more human expectations, and scholars now speak of a third or even a fourth generation of human rights. As a result, the language of rights has become somewhat problematic: in practical situations, different human rights can suggest different and incompatible solutions, and often they seem to have become more sources of problems than patters for overcoming them. For this reason, a philosophical understanding of human rights is needed. How can they be applied in practical situations? On what are they grounded? Should their ground play a role when they are used in practical situations, and in case which? In the Blockseminar different theories of human right will be presented, compared and discussed. The seminar will be held in German or in English, depending on the needs of participants. Essays can be handed in by the students either in German or in English.
Empfohlene Literatur:
1. Horst Ehmann, Was ist Gesetz und Recht? Was Gerechtigkeit? Baden Baden, Ergon, 2018.
2. Christoph Menke, Arnd Pollmann, Philosophie der Menschenrechte zur Einführung, Junius, 2017.
3. Fernando Suarez Müller, "The Hierarchy of Human Rights and the Transcendental System of Right", Human Right Review 20 (2019): 47-66.
4. Oliver Sensen, "Human dignity in historical perspective: The contemporary and traditional paradigms", European Journal of Political Theory 10 (2011): 71-91.

 

Platon, Theaitetos

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Der 2. Block fällt aus!!
Termine:
Blockveranstaltung 11.1.2020-12.1.2020 Sa, So, Blockveranstaltung 25.1.2020-26.1.2020 Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Platons Dialog Theaitetos ist ein Meisterwerk der Erkenntnistheorie. Er stellt uns vor die Frage, worin die Realität der Erkenntnis selbst besteht, durch die wir die Realität aller Fakten, Abläufe und Gesetzmäßigkeiten erfassen. Vor allem in der Auseinandersetzung mit den verbreiteten Auffassungen über Erkenntnis, die zur Zeit von Platon im antiken Griechenland verbreitetet waren, wird das Phänomen Erkenntnis einer grundlegenden Reflexion unterzogen. Das betrifft den bekannten Satz des Heraklit "alles fliesst" wie den nicht minder bekannten des Sophisten Protagoras, dass "der Mensch das Mass aller Dinge" sei. In mehreren Anläufen geht der Dialog das Thema an, um die jeweils gewonnenen Ergebnisse wieder zu verwerfen. Es bleibt also für uns genug übrig, um eine Antwort auf die Ausgangsfrage zu finden.

 

Platon: Apologie des Sokrates

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar!
Termine:
Blockveranstaltung 17.2.2020-19.2.2020 Mo-Mi, 10:00 - 18:00, MG1/01.02
Vorbesprechung: Mittwoch, 22.1.2020, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Kernmodul 2; Schwerpunkt Antike Philosophie 1+2, Freie Spezialisierung 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II
Inhalt:
Platons Darstellung der Verteidigungsrede, die Sokrates vor dem Gericht hielt, das ihn schließlich zum Tode verurteilte, ist so etwas wie einer der Gründungstexte der Philosophie am Ende geht es gar nicht mehr um die Anklagepunkte, sondern um die Frage, was Philosophie ist, wie man dazu kommt, Philosophie zu treiben, und wie ein Philosoph leben soll. Die Existenzführung des Sokrates wird dabei wie ein Musterbeispiel fürs Philosophieren herausgestellt und die Kritik an einer Gesellschaft, die damit nicht zurechtkommt, bildet den Hintergrund für die gesamte Redesituation. Das Seminar ist als Experiment geplant: Wir werden ohne schriftliche Textvorgabe arbeiten und für die Interpretation und Diskussion eine Audioaufnahme der Übersetzung der Apologie von Matthias Claudius zugrunde legen. Es wird also der Versuch eines Hörseminars werden, in dem wir austesten, ob und wie sich diese von Platon als Rede vor Gericht ausgearbeitete Verteidigung des Lebens des Sokrates auch ohne das Nachlesen im Text verstehen lässt, und ob das nicht vielleicht sogar Vorteile bringt.
Empfohlene Literatur:
Begleitende und vertiefende Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekanntgegeben und besprochen. Näheres zu Leistungsnachweisen und Erwerb von ECTS-Punkten in der Einführungssitzung am 22.01.2020.

 

PS (BA): "Den Staat braucht selbst ein Volk von Teufeln". Das politische Denken Immanuel Kants und seine aktuelle Bedeutung

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis
Hausarbeit

Achtung, diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 30.09.2019, 10:00 Uhr bis Sonntag, 27.10.2019, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Diskussionsseminars steht die praktische Philosophie Immanuel Kants mit dem Schwerpunkt auf der Politischen Philosophie (d.h. seiner Rechts- und Staatsphilosophie). Kant gilt als einer der Höhepunkte der neuzeitlichen Bemühungen um eine philosophische Grundlegung von Gemeinschaft, Staat, Politik bis hin zur Forderung einer internationalen, globalen Friedensordnung. Er ist ein herausragender Klassiker nicht nur der Philosophie überhaupt, sondern eben auch der Politischen Theorie. Sein Begriff der Würde des Menschen war maßgeblich für unser Grundgesetz, seine Gedanken zur internationalen Ordnung wirkten sich in den Gründungsideen von Völkerbund und UNO aus.

Die Lehrveranstaltung beginnt zunächst mit einer textnahen Rekonstruktion der einschlägigen Lehrstücke Kants und ihrer Einbettung in den historischen Zusammenhang. Das weit wichtigere Ziel jedoch ist die kritische Diskussion und Prüfung der systematischen Ergebnisse und der Aktualität von Kants politischer Philosophie. Als deren Kernstück wird sich ein umfassender Freiheitsbegriff auf einem erstaunlich hohen Niveau des politisch-philosophischen Bewusstseins erweisen. Es wird schließlich auch mit Blick auf die nachkantische Politische Philosophie bis zur unmittelbaren Gegenwart zu prüfen sein, ob und wie weit die von Kant gelegte Messlatte philosophischer Reflexion der Grundprinzipien von Recht, Staat und Politik erreicht oder übertroffen worden ist. Dabei ist auch das Verhältnis der Politik zu anderen Bereichen sozialer Ordnung, wie etwa Moral, Religion und Wirtschaft, einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.

Das Seminar wird durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt, setzt keine spezifischen philosophischen Vorkenntnisse voraus und eignet sich daher auch als Einstieg in die theoretischen und praktischen Grundprobleme der Politischen Theorie.

 

Ringvorlesung Fränkische Gesellschaft für Philosophie

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2019, Einzeltermin am 6.11.2019, Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, Einzeltermin am 8.1.2020, Einzeltermin am 22.1.2020, Einzeltermin am 5.2.2020, 18:00 - 20:00, U2/00.25

 

Schön und Erhaben - Kants Kritik der Urteilskraft

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Zusammen mit Andreas Grüner. Der Raum wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mitgeteilt! Begrenzt auf 15 Personen!
Termine:
Mi, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2, 3 (pPh, tPh, phA); (phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1, 2 (pPh; tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2; Schwerpunktmodul phil Anth 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Während Russland und Österreich mit den Türken kämpften und die Franzosen mit sich selbst und bald dem Rest Europas, saß Kant in Königsberg an seinem Tischchen, kaute auf seinem Federkiel und fragte nach dem Schönen und der Möglichkeit der menschlichen Freiheit in einer naturgesetzlich determinierten Welt. Und als er zum blauen Himmel über der Ostsee aufsah und weiß und ungeheuer Oben eine Wolke erblickte, da fand er die Antwort. Die war so weitgehend, dass er damit zugleich das Gemeinsame von dem Matterhorn, der Mona Lisa, der Moral und einem Meerschweinchen erfassen konnte. 1790 erschien dann die Kritik der Urteilskraft, sein krönendes Hauptwerk, das für Ästhetik und Naturphilosophie bis heute der große Bezugspunkt schlechthin ist. Zu Recht, wie wir in diesem interdisziplinären Seminar zu Kants Ästhetik sehen werden. Dafür werden wir nicht nur Texte von Diderot, Edmund Burke und Alexander Baumgarten einbeziehen, von denen Kant ausgeht, sondern die Kernstücke der Kritik der Urteilskraft erarbeiten und zur Anschauung auch Kunstwerke des ausgehenden 18. Jahrhunderts anschauen und besuchen, um dort unsere Urteilskraft zu üben. Das Seminar wird gemeinsam und im Dialog mit dem Kunstwissenschaftler Monsieur le professeur Andreas Grüner von der Universität Erlangen veranstaltet, der uns sicher den Perückenstaub reiner Philosophieseminare abschüttelt und mit seinem geistigen Tanzstock immer wieder zwingt, ästhetisch konkret zu werden. Das Seminar wird lese- und arbeitsintensiv, ist also nichts für schwachen und schwankende Gestalten. Aus Raumründen können nur 15 Personen teilnehmen, die sich verpflichten müssen, regelmäßig zu kommen. Sollten sich mehr als 15 Personen anmelden, wird nach Eignung für das Seminar ausgewählt. (Sich technisch erfolgreich eingeschrieben zu haben ist also noch keine Garantie für eine Teilnahme im Seminar!)

 

Seminar mit Hans Gutbrod (wird zeitlich verschoben!)

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Hans Gutbrod
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 22.11.2019, 14:00 - 18:00, U2/00.26
Blockveranstaltung 23.11.2019-24.11.2019 Sa, So, 9:00 - 18:00, U2/00.26

 

UNESCO Welttag der Philosophie

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2019, 14:00 - 18:00, U2/00.25

 

Von Kant zu Fichte. Einführung in die Transzendentalphilosophie

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 25.11.2019, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Immanuel Kant (1724.1804) hat mit seiner sogenannten Kritischen Philosophie (seit der Kritik der reinen Vernunft [1781]) eine Revolution der Denkungsart , und damit auch eine Revolution der Philosophie nicht nur beansprucht, sondern, wie im Seminar zu zeigen ist, auch tatsächlich geliefert. Das bedeutet in anderen Worten: Mit Kant ist ein Paradigmenwechsel in der Philosophie eingetreten, die Geburtsstunde der sogenannten Transzendentalphilosophie . Wie es bei einer Revolution der Grundeinstellung und Grundweise des Denkens nicht ausbleiben kann, wurde auch diese transzendentale Revolution der Philosophie von den Zeitgenossen meist missverstanden: die neue Denkungsart wird auf dem Standpunkt der alten aufgefasst und so zwangsläufig fehlinterpretiert. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Es ist an der Zeit, dem abzuhelfen. Als einzige zeitgenössische Ausnahme ist Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) zu betrachten. Er hat den transzendentalen Standpunkt Kants nicht nur verstanden, sondern tiefer reflektiert sogar als Kant selbst. In Fichte ist die transzendentale Reflexion selbstreflexiv, d.h. prinzipiell vollendet worden. Auch diese These ist im Seminar zu belegen. Es geht um ein adäquates Verständnis der Idee der Transzendentalphilosophie und ihrer prinzipiellen Bedeutung nicht nur für die Philosophie, sondern für die Menschheitsgeschichte. Dazu werden die wesentlichen Stationen der Entwicklung der Transzendentalphilosophie von Kant zu Fichte anhand einschlägiger Stationen und Texte nachgezeichnet. Das geschieht in folgenden Schritten: Zustand der vorkritischen Philosophie Kants Begründung der kritischen Transzendentalphilosophie. Friedrich Heinrich Jacobis fideistische Kant-Kritik. Karl Leonhard Reinholds Elementarphilosophie und ihr Anspruch einer Kantverbesserung. Salomon Maimons und Aenesidemus-Schulzes skeptische Kant- und Reinhold-Kritik. Fichtes transzendentalphilosophische Rezeption Kants und seiner Nachfolger und Kritiker: Die Wissenschaftslehre. Jakob Sigismund Becks Standpunktlehre und ihre Bedeutung. Fichtes Kritik an Reinhold und Reinholds (angeblicher) Wechsel zur Wissenschaftslehre. Fichtes Kant-Kritik und Kants Fichte-Kritik. Ausblick auf die weitere Entwicklung nach 1798. Das Seminar beschränkt sich auf diese wesentlichen Stationen. Es wird mit einschlägigen Texten bekanntgemacht. Das weitergehende Ziel ist, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, sich von einem ersten Überblick und der Einsicht in das Wesen und die Bedeutung des transzendentalen Standpunktes aus selbständig tiefer in die Problematik einzuarbeiten. Die Veranstaltung ist ein Arbeitsseminar. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur regelmäßigen vorbereitenden Lektüre der im Verlaufe des Seminars verteilten und behandelten Texte!
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur zur Einführung (Texte alle online!): Immanuel Kant: Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können [1783] Karl Leonhard Reinhold: Über das Fundament des philosophischen Wissens [1791] Johann Gottlieb Fichte: Über den Begriff der Wissenschaftslehre [1794] Ders.: Erste und zweite Einleitung in die Wissenschaftslehre [1797] Sekundärliteratur zur Einführung: Marek Siemek: Die Idee des Transzendentalismus bei Fichte und Kant. Hamburg 1984. Prüfungsform: ECTS-Punkte können durch regelmäßige aktive Teilnahme sowie Stundenprotokolle bzw. eine abschließende Hausarbeit (oder einen Essay) erworben werden.



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