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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Romanistik >> Romanische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften >>

Proseminare und Übungen

 

PS: Modalität im Spanischen

Dozent/in:
Tanja Prohl
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • BA/LA: Aufbaumodul Romanische Sprachwissenschaft (Spanisch) (6 LP)
Inhalt:
Modalität kann auf unterschiedliche Weise ausgedrückt werden; so zum Beispiel über Modaladverbien, Modalverben oder aber den Modus. Letzterer betrifft im Spanischen beispielsweise die Opposition zwischen Indikativ und Subjunktiv. Im Seminar soll unter anderem die Frage aufgeworfen werden, unter welchen Umständen der Gebrauch des Subjunktivs überhaupt noch modalen Wert besitzt bzw. ob es sich in vielen Fällen nicht einfach um eine automatisierte da grammatikalisierte Verwendung handelt. Neben den klassischen Modi des Spanischen werden darüber hinaus weitere Tempora, wie Imperfekt oder Futur, untersucht und deren modaler Gebrauch diskutiert.
Empfohlene Literatur:
-

 

Ü: Phonetik und Phonologie des Spanischen

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Modulzuordnungen:
  • LA: Basismodul span. Sprachwiss. (2 ECTS)
  • BA: Basismodul span. Sprachwiss. (2 ECTS)
Inhalt:
Diese Übung bietet eine Einführung in die Phonetik und Phonologie des Spanischen. Dabei geht es um die Artikulation und Transkription der Laute, das Lautsystem, die allophonische Variation der stimmhaften Plosive, die assimilatorischen Varianten von /n/ usw. Ein wichtiger Aspekt der Lehrveranstaltung ist auch die Kontrastierung zwischen deutschen und spanischen Phonationsgewohnheiten sowie eine Selbstanalyse der individuellen Aussprachprobleme in der Fremdsprache. Da es sich um eine Grundlagenveranstaltung handelt, empfiehlt sich der Besuch am Anfang des Studiums, möglichst im ersten Semester.
Empfohlene Literatur:
  • Blaser, Jutta (2007): Phonetik und Phonologie des Spanischen, eine synchronische Einführung, Tübingen: Niemeyer (Romanistische Arbeitshefte; 50).
  • Dufter, Andreas (2012): "Phonetik und Phonologie des Spanischen", in: Born, Joachim et al. (Hg.): Handbuch Spanisch. Spanien und Hispanoamerika. Sprache - Literatur - Kultur, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 172-178.
  • Gabriel, Christoph / Meisenburg, Trudel / Selig, Maria (2012): Spanisch: Phonetik und Phonologie<, Eine Einführung, Tübingen: Narr (Studienbücher).
  • Hualde, José Ignacio (2013): Los sonidos del español<, Cambridge: Cambridge University Press.
  • Kubarth, Hugo (2009): Spanische Phonetik und Phonologie, Segmente Silben Satzmelodien, Frankfurt: Peter Lang.

 

S/PS: Postkolonialismus am Beispiel des Maghreb

Dozent/in:
Clemens Odersky
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen:
  • BA HF Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
  • BA Nebenfach Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
  • LA Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul, Examensmodul
  • LA Gym Kulturwissenschaft: Übung Vertiefungsmodul
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung


Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
Nach einer langen, prägenden Zeit der Kolonialherrschaft erlangten die Länder des sogenannten Maghreb (Algerien, Marokko, Tunesien) zu Beginn der 1960er Jahre nach und nach ihre Unabhängigkeit von Frankreich. Allerdings kann man die Frage aufwerfen, ob eine komplette Emanzipation stattgefunden hat bzw. überhaupt möglich war. So postuliert der Postkolonialismus, dass eine Befreiung der Kolonien nur im politischen, nicht jedoch im kulturellen und identitären Sinne erfolgt sei. Mit der Kolonialisierung hat demnach ein gewaltsamer Kulturkontakt stattgefunden, der im Laufe der Zeit die Kultur des kolonisierten Raums zerstört hat. Somit wurden auch die Geschichte und das Wissen über die eigene Kultur von den Kolonialherren festgelegt. Scheinbar authentische Phänomene werden im Maghreb auch heute noch aus westlicher Sicht gedeutet. Der Postkolonialismus will eine Modifizierung dieser Strukturen vornehmen und auch den Inhalt des historischen Wissens über die Kolonialzeit zu verändern.

Zur Untersuchung dieser Thesen befassen wir uns mit zwei exemplarischen Romanen: Assia Djebars „L’amour, la fantasia“ (Teil des Kanons für das 1. Staatsexamen) und Yasmina Khadras „Ce que le jour doit à la nuit“, sowie mit den wichtigen Theoretikern des Postkolonialismus (Edward Said, Gayatri Spivak, Homi K. Baba, Frantz Fanon).

Bitte beschaffen Sie sich die beiden Romane rechtzeitig zu Seminarbeginn:

Djebar, Assia. L' amour, la fantasia: Roman. Paris: Albin Michel, 2017. ISBN-13: 978-2253151272
Khadra, Yasmina. Ce que le jour doit à la nuit. Paris: Pocket, 2009. ISBN-13: 978-2266192415

Zusätzliche Lektüreempfehlung:
Göttsche, Dirk, Axel Dunker und Gabriele Dürbeck, Hrsg. Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart: J.B. Metzler, 2017.

Am Samstag, den 19. Oktober 2019, 10 - 17 Uhr, haben wir im Rahmen des Kurses die Möglichkeit einen Workshop zum Thema „La Négritude. Une théorie littéraire.“ an der Universität Würzburg zu besuchen. Vortragen wird Prof. Bacary Sarr, Départment de Littérature Francophone, Université Cheikh Anta Diop de Dakar (Senegal). Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bitte bei mir.

 

Ü Staatsexamensvorbereitung: französische und spanische / lateinamerikanische Literatur [Ü Staatsexamensvorbereitung: französische und spanische / lateinamerikanische Literatur]

Dozent/in:
Florian Lützelberger
Angaben:
Übung, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Achtung: der Kurs beginnt immer um 11.45 Uhr s.t.
Termine:
Do, 11:45 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • LA Spanisch/Französisch (alt/neu): als Übung im Profilmodul Literaturwissenschaft mit 2/4 ECTS, als Übung im Aufbaumodul Literaturwissenschaft mit 2 ECTS

Von den oben angeführten Modulanbindungen abweichende Belegungswünsche können unter Angabe entsprechender Gründe und vorheriger Meldung beim Dozenten ggf. berücksichtigt werden.

Leistungsfeststellung (falls Note benötigt): Präsentation (2 ECTS) oder Präsentation und schriftliche Ausarbeitung (4 ECTS) einer Examensaufgabe der Vorjahre; Besprechung und Themenvergabe in der ersten Sitzung.

Achtung: Die Veranstaltung beginnt um 11:45 Uhr und endet um 14:00 Uhr.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Die Übung dient der Vorbereitung der literaturwissenschaftlichen Abschlussklausur im Staatsexamen Romanistik (Spanisch und Französisch). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die sich auf das schriftliche Staatsexamen vorbereiten, da die Inhalte des Kurses dem Kanon für das Staatsexamen (Lyrik, Dramatik, Narrativik) entsprechen. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, am Beispiel eines möglichen Prüfungsgebietes Aufgaben für die Prüfungsvorbereitung zu erarbeiten. Außerdem dient die Übung der Wiederholung von Textanalyse und literaturgeschichtlichen Aspekten und eignet sich somit auch für Studierende, die ihre Fachkenntnisse vertiefen wollen.

Im zweiwöchentlichen Turnus werden dabei spanischsprachige oder französischsprachige Themenfelder und Autoren bearbeitet. Die genaue Terminfestlegung sowie die Auswahl der zu besprechenden Werke erfolgt in Absprache mit den KursteilnehmerInnen in der ersten Sitzung des Kurses.

 

Ü: Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten (Hausarbeiten, Qualifikationsschriften) [wiss. Arbeiten]

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U5/01.17
ab 22.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA/MA/LA: Aufbau- u. Vertiefungsmodul, Profilmodul (Fanzösisch/Italienisch/Spanisch Sprachwiss.)

keine Flexanmeldung zur LV nötig
Die Module sind laut Univis zu belegen.
Inhalt:
Im Wintersemester gibt es als zusätzliches Angebot eine Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten (angeboten von Prof. Haase, Di 16.15–17.45, U5/01.17). Hier soll eingeübt werden, wie man Hausarbeiten verfasst, von der Literaturrecherche bis zu Fragen bezüglich des Aufbaus der Hausarbeit und der wissenschaftlichen Stilistik. Außerdem soll diskutiert werden, wie Plagiate vermieden werden können. Dabei wird vermittelt, wie richtig zitiert wird. Die Übung ist nicht Bestandteil des Modulstudiums, sondern ein Zusatzangebot, von dem Studierende im Aufbaumodul besonders profitieren werden. Die Veranstaltung ist nicht an einen sprachlichen Schwerpunkt und auch nicht an ein Fach gebunden, sondern behandelt die Konventionen, die allgemein in der Sprachwissenschaft üblich sind. Aus dem Inhalt der Veranstaltung:
  • Wie fange ich mit der Hausarbeit an (Leeres Blatt)?
  • Wie recherchiere ich Literatur?
  • Wie strukturiere ich meine Arbeit?
  • Wie zitiere ich richtig?
  • Wie vermeide ich Plagiate?
  • Wie schreibe ich wissenschaftlich?
  • Wie gehe ich mit Beispielen um?

Eine Anmeldung in FlexNow ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach zur ersten Sitzung am 22.10.2019

 

Ü: Phonetik/Phonologie des Französischen (Einführung)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/01.18
ab 22.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA/LA: Basismodul Französisch Sprachwiss. (2 ECTS)

Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig! Flexanameldung zur LV ab 01.10. (ab 10:00 Uhr)
Inhalt:
Diese Übung bietet eine Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen. Dabei geht es um die Artikulation und Transkription der Laute, das Lautsystem, den französischen syntagmatischen Akzent (Wortgruppenbetonung), Silbenzählung und Resyllabierung, Enchaînement und Liaison, h aspiré, e instable usw. Da es sich um eine Grundlagenveranstaltung handelt, empfiehlt sich der Besuch am Anfang des Studiums, möglichst im ersten Semester.
Empfohlene Literatur:
  • Luciano Canepari: French Pronunciation & Accents. Geo-social Applications of the Natural Phonetics & Tonetics Method. München: Lincom Europa 2017.
  • Trudel Meisenburg/Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen. Stuttgart: Klett 2006 (1. Aufl. 1998, Uni-Wissen).
  • Elissa Pustka: Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen. Berlin: Schmidt 2011 (auch andere Auflagen).

 

Übung für Examenskandidaten: Neufranzösische Textaufgabe (Examensvorbereitung)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 10.2.2020, 14:30 - 18:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 12.2.2020, Einzeltermin am 13.2.2020, Einzeltermin am 14.2.2020, 10:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung
  • Keine Modulzuordnung/Keine Flexnowanmeldung
  • Bitte vorab per Email bei Herrn Prof. Haase anmelden
  • Die Blockseminare sind mit Pause dazwischen und Freitag wird ggf. früher aufgehört
Inhalt:
Diese Übung wendet sich besonders an diejenigen Studierenden, die im Frühjahr oder Herbst 2020 das Staatsexamen in Französisch ablegen wollen. In der Übung sollen wichtige Inhalte für die Aufgabenform Neufranzösische Textaufgabe eingeübt werden. Dabei soll nicht nur systematisch, sondern vor allem mit konkreten Texten und Aufgabenstellungen gearbeitet werden.

Hinweis: Bitte halten Sie sich den Dienstag, 11.02. frei zur Durcharbeitung der Probeklausuren unter Klausurbedingungen.

 

PS/Ü Schrecken und Schönheit - der Spanische Bürgerkrieg in Literatur, Film und bildender Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts [PS/Ü Schrecken und Schönheit - der Spanische Bürgerkrieg in Literatur, Film und bildender Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts]

Dozent/in:
Florian Lützelberger
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA HF/NF Spanisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
  • LA Spanisch (alt/neu): Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Spanisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
  • MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Spanisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
  • MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.


Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
2019 jährt sich das Ende des Spanischen Bürgerkrieges zum 80. Mal – zugleich ist das Jahr 1939 jedoch Beginn der Franco-Diktatur, die bis 1975 andauern sollte. Auch nach so vielen Jahren ist dieser Konflikt, der spanische Kampf gegen das Eigene, immer noch fester Bestandteil der Erinnerungskultur des Landes und wird in allerlei Kunstformen verhandelt.

Im Rahmen des Seminars wollen wir uns – aufbauend auf grundlegenden historischen und kulturwissenschaftlichen Kenntnissen (z.B. zur Erinnerungskultur und kollektiven Traumata), die wir gemeinsam erarbeiten – mit den ästhetischen Ausformungen des Krieges beschäftigen. Dabei werden wir einen Blick auf Werke aus den Kriegsjahren (1936-1939) werfen und sowohl Literatur und Kunst im Dienst der Republik, etwa die poesía impura der Generación del 27, das Teatro de urgencia oder auch Picassos Guernica, als auch profranquistische Artefakte sichten.

Auch internationale Auseinandersetzungen mit dem Spanischen Bürgerkrieg werden ihren Platz innerhalb des Kurses finden – genannt seien hier zur ersten Orientierung Bertolt Brechts Theaterstück Die Gewehre der Frau Carrar (1937), George Orwells Homage to Catalonia (1938), André Malraux‘ L’Espoir (1937) oder die Gedichte von Erich Arendt, Paul Éluard und Pablo Neruda.

Doch auch mit dem späteren künstlerisch-schriftstellerischen Umgang mit dem Bürgerkrieg, von der Diktatur bis zur Gegenwart, werden wir uns verstärkt auseinandersetzen – einige Vorschläge neueren Datums wären hier beispielsweise Javier Cercas‘ Romane Soldados de Salamina (2001, Verfilmung 2003) und El monarca de la sombras (2017), Guillermo de Toros filmisches Horrormärchen El laberinto del fauno (2007) sowie dessen literarische Adaption durch Cornelia Funke (Das Labyrinth des Fauns, 2019) oder auch José Luis Cuerdas Film La lengua de las mariposas (1999), basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Manuel Rivas.

Die hier genannten Artefakte sind allesamt als Vorschläge und Orientierungshilfe zu verstehen – das genaue Kursprogramm wird in Absprache mit den KursteilnehmerInnen in der ersten Sitzung des Seminars gestaltet.

 

PS/Ü Terrible Laughter: Das Groteske in französischer und amerikanischer Literatur [PS/Ü Terrible Laughter: Das Groteske in französischer und amerikanischer Literatur]

Dozent/in:
Judith Rauscher
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA HF/NF Französisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
  • LA (alt/neu) Französisch: Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Französisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
  • MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Französisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
  • MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.

Leistungsfeststellung gemäß Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!

Inhalt:
Assoziiert mit dem unfreiwillig Lächerlichen und Monströsen (Clayborough) sowie mit Überspitzung, Übertreibung, und Übermäßigkeit (Bakhtin), verweist das Groteske auf Landschaften, Körper, Verhaltensweisen, Geisteszustände und Kunstwerke, die in Frage stellen, was als „wahr,“ „normal,“ oder „anständig“ gilt. In diesem komparatistischen Kurs wenden wir uns französischer und amerikanischer Literatur des Grotesken aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu, um die Formen, Effekte und Funktionen eben solcher Darstellungen zu untersuchen, die das Schöne und das Hässliche, das Gute und das Böse, Gelächter und Schrecken, Abscheu und Mitleid miteinander verbinden. Anhand von Werken von AutorInnen wie Victor Hugo, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire, Mathilde Eymery (Rachilde), William Faulkner, Louis-Ferdinand Céline und Flannery O’Connor werden wir diskutieren, wie sich das Groteske zu Horror, dem Schauerroman, und zu absurder Literatur verhält. Wir werden außerdem versuchen zu verstehen, was WissenschaftlerInnen meinen, wenn sie argumentieren, dass das Groteske Kritik an Kapitalismus und Kolonialismus übt, wenn sie ein „europäisches“ und ein „amerikanischen“ Groteskes unterscheiden, oder wenn sie aufzuzeigen versuchen, wie genau das Lächerliche und Schreckliche in der Literatur des U.S. Südens nach der Abschaffung der Sklaverei bzw. in französischer modernistischer Literatur nach dem ersten Weltkrieg zum Ausdruck kommt.
Der Kurs wird teils auf Deutsch (Romanistische Sitzungen) und teils auf Englisch (Amerikanistische Sitzungen) abgehalten. Studierende sind angehalten, die Kurslektüren soweit möglich in ihrer jeweiligen Originalsprache zu lesen und nur, wenn nötig, auf Übersetzungen zurückgreifen.
Empfohlene Literatur:
Die Lektüreliste wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

 

Tutorium Französische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Carolin Wanka
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/00.24

 

Tutorium Spanische/Italienische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Natalia Victoria Barrionuevo
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33

 

S/Ü: Linguistische Analyse spanischer Texte

Dozent/in:
Tanja Prohl
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
Studium Generale
Inhalt:
In diesem Kurs soll es um linguistische Analysearbeit an authentischem Textmaterial gehen. Ziel ist es, linguistische Kenntnisse so für die Analysen einzusetzen, wie es in der Staatsexamensklausur später erwartet wird. Theoretische Kenntnisse werden durch konkrete Anwendung gesichert und vertieft. Daneben geht es auch um den Erwerb konkreter philologischer Leseerfahrungen anhand von unredigierten Originaltexten.

Leistungsnachweis über Hausarbeit in Form einer Textanalyse. Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die wöchentlichen Textvorbereitungen regelmäßig erledigt werden! Der Stoff der beiden Überblicksvorlesungen ("nominal" und "verbal") sollte bekannt sein bzw. parallel im Eigenstudium erarbeitet werden.

 

Ü/PS/HS: Kulturwissenschaft "Die Katalonienkrise"

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung im FlexNow vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) - 31.10.2019 (23:59 Uhr).
Regelmäßige Teilnahme und Lektüre werden erwartet und auch überprüft.
Modulanbindungen:
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnungen:
  • Kulturwissenschaft Spanisch
  • Interdisziplinäres Grundlagenmodul Kulturelle Bildung KulturPLUS-Modul
Inhalt:
In dieser LV befassen wir uns mit einem Phänomen, das nicht nur tagespolitisch aktuell ist, sondern eine mindestens hundertjährige Diskurstradition in Spanien repräsentiert. Die katalanische (und baskische) Unabhängigkeitsbewegung ist ein zentrales Thema der spanischen Kultur- und Landeswissenschaft und erlaubt eine vertiefte Analyse der politischen und kulturellen Verfasstheit des modernen Spanien insgesamt, dessen nationales Selbstverständnis seit der generación del 98 stark auf einer Betonung einer kastilischen Nationalkultur basiert, die sich implizit stets als Abgrenzung gegenüber den wirtschaftlich erfolgreichen Randprovinzen Kataloniens und des Baskenlands verstehen lässt. Gemeinsame, aber auch individuelle Textlektüre soll ein integraler Bestandteil des Kurses sein.



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