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Ergänzungsstudium

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe D] Ergänzungsstudium
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Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Die neusten Fortschritte in der Familiensoziologie

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: • Übernahme eines Referats • Kontinuierliche Teilnahme • Hausarbeiten (wöchentliche Aufgaben und individuelles Paper)
Ein Basisverständnis von Statistik (bivariate, multivariate regression) ist essentiel um den Kurs erfolgreich zu bestehen

Conditions for successful completion : • Take over a presentation on a specific theme • Continuous participation • Homework (weekly assignments and individual paper)
A basic understanding of hypotheses testing with univariate and bivariate statistics as well as linear and logistic regression is essential for the successful completion of the course.
Inhalt:
In diesem Kurs geht es um die neusten Fortschritte in der Familiensoziologie. Es hat verscheidende Ziele: 1. Über spezifische Themen der Familiensoziologie, wie Homogamie (Similarität in Partnermerkmale), (Konsequenzen von) Ehescheidung, und Geschlechtsunterschiede am Arbeitsmarkt zu lehren. 2. Wichtige theoretische und methodische Fortschritte in dieser Forschung ab zu handeln: a. Makro-mikro Interaktionen b. Institutionellle Erklärungen (von Typologien bis zu Kontinumaßen) c. Nationalvergleichende Designs d. Longitudinale Designs 3. Studenten zu lehren die neusten Fortschritte in einem Teilgebiet der Familiensoziologie zu formulieren auf Basis einer Literatur-Review (so dass man gut für die Masterarbeit vorbereitet ist).
Lernziele: 1. Studenten verstehen die theoretische und methodische Fortschritte in Teilgebieten der Familiensoziologie (Homogamie, Ehescheidung, Geschlechtsunterschiede am Arbeitsmarkt). Dies wird geprüft anhand einer Übernahme eines Referats. 2. Studenten können die wichtigste Fortschritte in ein Teilgebiets der Familiensoziologie formulieren (‚State-of-the-art“), können angeben was die Lücke in der Literatur sind für weitere sozialwissenschaftliche Forschung, und können auf Basis dieser Review innovative, wissenschaftlich und gesellschaftlich wichtige Fragen formulieren. Dies wird geprüft anhand einer Literatur-Review.

This course treats recent advances in sociology of the family. It has several aims: 1. To lecture on specific themes within sociology of the family: homogamy (similarity in partner traits), (consequences of) divorce, gender inequality at the labor market 2. To treat important theoretical and methodological advances within this research a. Macro-micro interactions b. Institutional explanations (from typologies to continuous measures) c. Cross-national comparative approaches d. Longitudinal designs 3. To learn students how to review advancement in a specific field by review of the literature on a specific subtheme (in order to prepare well for a master’s thesis)
Learning goals: 1. Students understand recent theoretical and methodological advances in themes of family sociology: homogamy (similarity in partner traits), (consequences of) divorce, gender inequality at the labor market. This will be tested by student’s presentation on a specific theme. 2. Students are able to formulate the most important advances in a subtheme of family sociology (‘state of the art’), are able to identify the gaps in the literature for further social-scientific research students, and learn to develop innovative, scientifically and societally relevant research question based on the literature review. This will be tested by a written literature review-paper
Empfohlene Literatur:
Artikel (werden angekündigt)
Literature (To be announced)

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Globalisierung und soziale Ungleichheit

Dozent/in:
Hans-Peter Blossfeld
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist (1) die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung (Lesen der Texte und aktive Beteiligung an der Diskussion), (2) die Übernahme eines Referats (mit PowerPoint-Präsentation) zum Thema einer der Sitzungen und (3) dessen schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit).

Depending on participants’ requests, the seminar „Social Change and Cross-national Comparison: Globalization and Social Inequality” could also be given in German or English or both.
Inhalt:
Ziel und Inhalt Der Globalisierungsprozess bedeutet nicht nur eine rasche Zunahme grenzüberschreitender Austausch- und Interaktionsbeziehungen, sondern auch eine wachsende Dominanz des Weltmarktes in den Nationalstaaten. Die damit einhergehende steigende Interdependenz der Akteure und die rasche globale Vernetzung durch moderne Informations- und Kommunikationssysteme erhöhen die Geschwindigkeit technologischer Innovationen und ökonomischer Wandlungsprozesse und revolutionieren die sozialen Strukturen moderner Gesellschaften. In diesem Seminar wird die Frage diskutiert, wie der Globalisierungsprozess durch länderspezifische Kontexte gefiltert wird und sich auf die Bildungs-, Berufs- und Familienverläufe der Individuen in verschiedenen OECD-Ländern auswirkt. Eine zu prüfende Grundthese lautet, dass der Globalisierungsprozess auf sehr verschiedene, historisch gewachsene Institutionensysteme und relativ starre Ungleichheitsstrukturen in den Nationalstaaten trifft, dort jeweils andere gesellschaftliche Problemkonstellationen hervorruft, die dann wiederum zu verschiedenen institutionellen Steuerungsstrategien im Umgang mit der Globalisierung führen. Konzeptionell wird sich das Seminar vor allem auf einen evolutionären Sozialstrukturansatz auf der Makroebene stützen, der mit einem dynamischen Rational Choice-Ansatz auf der Mikroebene verbunden wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob diese wachsenden temporalen Unsicherheiten, die Planbarkeit von Biographien erschweren und die Attraktivität langfristig wirksamer Entscheidungen und Selbstbindungen im Bildungs-, Beschäftigungs- und Familiensystem reduzieren.

 

Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert. Es gibt keine Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs, jedoch basiert er auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.
Einbringen des Moduls:
1. MA Soziologie PO 2012: als Modul MA Soz B.1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen in B.] Modulgruppe Methoden der empirischen Sozialforschung im Umfang von 6 ECTS 2. MA Soziologie PO 2017: Als Lehrveranstaltung im Modul MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie in MASOZ D.1 Soziologische Theorie im Umfang von 0 oder 12 ECTS, kombinierbar mit der Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
Inhalt:
Kurskommentar
Wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und auswertet, lernt man in den ersten Jahren des Soziologiestudiums. Was aber beim Erwerb dieser konkreten Techniken oft aus dem Blick gerät, ist die Frage, wieso wir überhaupt wissenschaftliche Erkenntnis aus empirisch-wissenschaftlicher Arbeit ableiten (können). Auf welchen Annahmen beruht unsere Neigung, das, was beim wissenschaftlichen Forschen herauskommt, als neues Wissen zu bezeichnen, also als wissenschaftliche Erkenntnis anzunehmen? Und warum ziehen wir so genannte wissenschaftliche Erkenntnismethoden anderen Methoden der Erkenntnis vor? Nähert man sich diesen Fragen, wird man sich schnell bewusst, wie vage das Terrain ist, auf dem wir uns in Studium und Wissenschaft alltäglich bewegen. Sich diesem Risiko einmal auszusetzen ist Grundlage dafür, sich selbst sozialwissenschaftlich betätigen zu können. In diesem Kurs wollen wir (mehr oder weniger) aus der Perspektive der Soziologie Grundlagen der Wissenschaftstheorie erarbeiten. Der Kurs basiert auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

Modalitäten des Leistungsnachweises
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert

Vergabe von Leistungspunkten nach ECTS
Für sechs ECTS müssen Sie
  • die Kursliteratur lesen,
  • aktiv im Seminar mitarbeiten,
  • ein Referat übernehmen UND zwei semesterbegleitende Aufgaben zur Lektüre und eine kritische Textreflexionen erstellen und erfolgreich bearbeiten
(Mit „Erfolg“ ist gemeint, dass die Aufgabe formal und inhaltlich bestanden wird.)

Note
Referat (ein Drittel), Aufgaben (ein Drittel) und Reflexionen (ein Drittel)
Aufgaben und Reflexionen sind zu jeweils unterschiedlichen Sitzungen anzufertigen.
Empfohlene Literatur:
Adorno, Theodor W., Ralf Dahrendorf, Jürgen Habermas und Karl R. Popper (1974): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Luchterhand Verlag. Neuwied.

Bourdieu, Pierre, Jean-Claude Chamboredon und Jean-Claude Passeron (1991): Soziologie als Beruf. Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnis. Walter de Gruyter. Berlin.
Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer. Berlin [u.a.].

--- (2013): What is this thing called science? Open University Press. Maidenhead.

Detel, Wolfgang (2007): Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Reclam. Stuttgart.

Ernst, Gerhard (2012): Einführung in die Erkenntnistheorie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt.

Feyerabend, Paul (1983): Wider den Methodenzwang. Suhrkamp. Frankfurt/M.

Kuhn, Thomas S. (2011): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp. Frankfurt a. Main.

Lakatos, Imre und Alan Musgrave (1974): Kritik und Erkenntnisfortschritt. Vieweg. Braunschweig.

Opp, Karl Dieter (2005): Methodologie der Sozialwissenschaften: Einführung in die Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung. VS Verlag. Opladen.

Popper, Karl R. (2005): Logik der Forschung. Mohr Siebeck. Tübingen. Poser, Hans (2012): Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Reclam. Stuttgart.

Schneider, Norbert (1998): Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen. Reclam. Stuttgart.
Schülein, Johann August und Simon Reitze (2012): Wissenschaftstheorie für Einsteiger. facultas.wuv. Wien.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Politisierung der Wissenschaft/Politization of Science

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Inhalt:
"Die Situation ist inzwischen so ernst, dass wir Wissenschaftler unsere vornehme Zurückhaltung aufgeben müssen", sagt die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb in den Oberösterreicher Nachrichten am 18. Juli 2019 im Hinblick auf das Schmelzen der Gletscher in Österreich. Aber was bedeutet das für das Verhältnis von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, wenn Wissenschaftler politische Ziele verfolgen? Wie verändern sich dadurch gesellschaftliche Konfliktstrukturen? Kann die Einmischung der Wissenschaft zu einer Lösung von z.B. dem Klimawandel oder der Migrationskrise beitragen oder verschärft sie diese? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, lesen wir in diesem Seminar klassische Texte der Wissenschaftssoziologie (z.B. Merton, Kuhn, Mulkay, Latour, Hagstrom, Popper) und der Konfliktsoziologie (z.b. Weber, McAdams, Tilly, Coser). Das Seminar wird für englischsprachige Studierende geöffnet. Die zu lesenden Texte sind auf Englisch, die Diskussion wird zu großen Teilen auf Deutsch sein. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate) mit hohem Leseaufwand für die Studierenden. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung erbracht.
Reading Course: The Politization of Science "In the meanwhile, the situation is so serious, that we, the scientists have to give up our elegant restraint", the climate researcher Helga Kromp-Kolb says in Oberösterreicher Nachrichten on July 18, 2019 regarding the glacial melting in Austria. But what does it mean for the relation of science, politics and society, when scientists pursue political goals? How do social cleavage structures change? Does the interference of science into politics contribute to the solution of, for example, climate change or migration crisis or does it intensify societal conflicts? To get to the bottom of these questions, we read classical texts from the sociology of science (Merton, Kuhn, Mulkay, Latour, Hagstrom, Popper) as well as sociology of conflicts (Weber, McAdams, Tilly, Coser). The class is open to Englisch-speaking students. Texts will be in English, however, the discussion will be in German as well (depending on how much English-speaking students participate). The class is a reading course including a high effort on reading for the students. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through portfolio.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Soziologische Grundlagen der Kommunikation

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/02.41
Inhalt:
Das Seminar richtet sich primär an MA-Studierende des Studienschwerpunktes "Internet und Kommunikation". Zudem steht es allen MA-Studierenden im Modul ST2 und ST3 offen. Der sogenannte "communicative turn" hat das sozialwissenschaftliche Denken seit den 1960er-Jahren auf revolutionäre Weise verändert. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Gesellschaft grundlegend durch Kommunikation und Sprache konstituiert und strukturiert. Ohne Sprache gibt es keinen Zugang zur Wirklichkeit. Sie ist ein wesentliches Element menschlicher Sozialität. Vor diesem Hintergrund bietet dieses Seminar eine grundlegende Einführung in die soziologischen Grundlagen der Kommunikation. Zentrale Fragen lauten: Was ist Kommunikation? Was sind ihre Ursprünge? Was ist ein Diskurs? Wie entsteht Spra-che? Was sind die Funktionen der Kommunikation? Wie entstehen Kommunikationssysteme? Etc. Auf der Grundlage klassischer Studien und Ansätze werden zentrale Elemente sozialer Kommunikationsprozesse herausgearbeitet und diskutiert. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch. Eine regelmäßige aktive Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel des Zeitbewusstseins und der Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften. Zeit ist ein zentraler Faktor bei sozialen Handlungen und der Konstruktion der sozialen Welt. Zeitphänomene, Zeiterfahrung, Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen stehen in einem engen Zusammenhang mit der sozialen Praxis. Die Moderne wird oft als Neuzeit bezeichnet, die auf einem messbaren und unaufhaltsam fortschrittlichen Zeitverständnis beruht. Damit untrennbar verbunden sind zeitliche Phänomene wie Verdinglichung, Verdichtung oder Beschleunigung.
Das Seminar setzt folgende Schwerpunkte: Auf individueller Ebene steht die biographische Zeit im Fokus. In welchem Zusammenhang stehen Lebenszeit, biographische Zeitperspektive und soziale Zeitstrukturen? Auf gesellschaftlicher Ebene richtet sich die Aufmerksamkeit auf das organisatorische Zeitmanagement und die Beschleunigungsgesellschaft. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir gegenwärtige Tendenzen innerhalb der zeitlichen Organisation des sozialen Lebens beeinflussen oder möglicherweise neu gestalten können.



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