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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

HS: Weltgeschichtsvorstellungen in der antiken Historiographie [HS AG]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Inhalt:
Die moderne Global-, Universal- oder Weltgeschichtsforschung erfreut sich schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit in der internationalen Geschichtswissenschaft. Ansätze und Konzepte darüber, wie man die gesamte Geschichte der bekannten Welt von ihrem Beginn an beschreiben könne, gab es auch in der Antike in unterschiedlichster Weise. Das Hauptseminar wird den antiken Vorstellungen von Weltgeschichte nachgehen, indem die wichtigsten griechischen und römischen Verfasser von „Universalgeschichten“ wie Ephoros, Diodor oder Pompeius Trogus sowie auch die christlichen Ansätze (wie Euseb oder Orosius) in Augenschein genommen und ihre Geschichtskonzeption(en) erarbeitet und gegenübergestellt werden.
Empfohlene Literatur:
J.M. Alonso-Núñez, The Idea of Universal History in Greece. From Herodotus to the Age of Augustus, Amsterdam 2002; K. Clarke, Universal Perspectives in Historiography, in: C. Kraus (ed.), The Limits of Historiography. Genre and Narrative in Ancient Historical Texts, Leiden 1999, 249–279; P. Liddel – A. Fear (eds.), Historiae mundi. Studies in Universal History, London 2010.

 

Die Kreuzzüge (The crusades)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ein Leistungsnachweis (3 ECTS Punkte) kann durch eine mündliche Prüfung am Ende der Vorlesungszeit oder zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit erworben werden (Pflichtlektüre zur Prüfungsvorbereitung: Jaspert 2010 und Mayer 2005).
Inhalt:
Im November 1095 hielt Papst Urban II. vor den Teilnehmern des Konzils von Clermont eine Predigt, in der er zur Hilfe für die Christen des Orients aufrief. Dieser Appell fand unerwartet große Resonanz und wurde zum Auslöser einer Bewegung, die Entwicklung der lateinische Christenheit entscheidend prägte und bis heute das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen mit bestimmt. Vom Ende des 11. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts und teilweise darüber hinaus führte die Befreiung der Heiligen Stätten aus den Händen der Sarazenen als gemeinsames Ziel immer wieder die Herrscher und den Adel des lateinischen Europa zusammen. Die Kreuzzüge erfassten einen erheblichen Teil der Bevölkerung und führten zu einer bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannten Mobilität. Im Heiligen Land entstanden neue Reiche, in denen die Konfrontation mit dem Islam, aber auch das Nebeneinander von lateinischer und griechischer Christenheit erfahrbar wurde. Auf den ersten Blick waren die Kreuzzüge als „bewaffnete Pilgerfahrt“ ein rein männliches Unternehmen. Von Anfang an beteiligten sich jedoch auch Frauen, sei es daß sie ihre Männer begleiteten, sei es daß sie eigenständig den Aufrufen der Kreuzzugsprediger folgten. Von den Chronisten der Kreuzzüge wurde die Präsenz von Frauen in den Heeren der Kreuzfahrer unterschiedlich bewertet. Einerseits wurden Niederlagen der Kreuzfahrer gerne auf die fehlende „sexuelle Reinheit“ des christlichen Heeres zurückgeführt, wenn andere Gründe nicht erkennbar waren; andererseits wurde durchaus anerkannt, daß Frauen als Herrscherinnen, aber auch im Kampfeinsatz über die „natürliche Schwäche ihres Geschlechts“ hinauswachsen und wesentliches zum Erfolg eines Kreuzzuges beitragen konnten. Ebenso veränderte sich der lateinische Westen selbst durch die Erfahrung der Kreuzzüge: Kirchenrechtliche Regeln wurden eingeführt, um den Besitz der Kreuzfahrer während ihrer Abwesenheit zu sichern; das Papsttum entwickelte Verfahren der Vermittlung und Konfliktbeilegung, um die Voraussetzungen für einen Kreuzzug zu schaffen; Theologen bauten die Jenseitsvorstellungen durch die Lehre von Ablass und Fegefeuer entscheidend um, da die Erwartungen der Kreuzzugsteilnehmer die tradierten Vorstellungen von Belohnung und Bestrafung im Jenseits überforderten; mit den zentralistisch verfassten geistlichen Ritterorden entstand eine neue Lebensform an der Schnittstelle zwischen Kloster und Welt (und zugleich ein neuer, die ganze lateinische Christenheit erfassender Machtfaktor); das Königtum nutzte die Vorbereitung eines Kreuzzugs als Grundlage für die Durchsetzung weitreichender Friedensgebote und umfassender Besteuerung; die Begegnung mit dem "Anderen" führte zur Ausbildung eigener Identität; für die Juden im Reich wurden die Pogrome im Umfeld des 1. Kreuzzuges zum Wendepunkt, der eine Phase ständiger Bedrohung einleitete. Im Rahmen des Haupseminars sollen anhand ausgewählter Beispiele die Kreuzzüge ins Heilige Land kulturgeschichtlich in den Blick genommen werden. Es wird dabei nicht nur um den Verlauf der Kreuzzüge und die Entwicklung der Kreuzfahrerreiche gehen, sondern auch ihre um ihre Rückwirkungen auf das Verhältnis von Christentum und Islam sowie auf die Entwicklung der Kirche und des Rittertums im lateinischen Westen.
Empfohlene Literatur:
Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 2000 (9. Aufl.); Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge. Darmstadt 2003; Guibert de Nogent, Dei Gesta per Francos Et Cinq Autres Textes. ed. Robert B.C. Huygens (Corpus Christianorum.Continuatio mediaevalis 127A); Turnhout 1996 (oder die online verfügbare ältere Edition Recueil des historiens des croisades. Historiens occidentaux. Band 4. Imprimerie Royale, Paris 1879, S. 119-263: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k515745/f154.image.r=.langEN); Wilhelm von Tyrus, Willelmi Tyrensis archiepiscopi Chronicon, hg. v. Robert B. C. Huygens (Corpus Christianorum. Continuatio mediaevalis 63–63A), Turnhouti 1986 (oder der auf älteren Editionen beruhende online verfügbare Text http://thelatinlibrary.com/williamtyre.html). Die Erschließung der beiden umfangreichen Gesamttexte über die in der Übung behandelten Auszüge hinaus wird erleichtert durch die englische Übersetzung von Levine (http://www.gutenberg.org/ebooks/4370) bzw. die deutsche Übersetzung von Manfred Hiebl (http://www.manfredhiebl.de/Wilhelm-von-Tyrus/wilhelm-von-tyrus.htm).

 

HS: Das Heilige Römische Reich und seine Territorien (Gruppe 1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Inhalt:
Das Heilige Römische Reich war in der Frühen Neuzeit ein habsburgisch geprägtes, in den einzelnen Reichsterritorien und -institutionen lenkten jedoch auch andere Dynastien wie die Wittelsbacher und die Wettiner die Geschicke der Länder. Das Hauptseminar möchte diese Dichotomie zwischen Reichs- und Landesebene in den Blick nehmen, um die Struktur des frühneuzeitlichen Reiches zu verstehen. Neben den Reichsinstitutionen, die sich teilweise auch auf Landesebene spiegelten, werden die verschiedenen Typen an Reichsterritorien und -städten und deren Organisation betrachtet. Im Fokus stehen unter anderem Themen wie Gerichtsbarkeit, Logistik und Infrastruktur. Zentrale Ereignisse wie die Reichsreform von 1495, der Westfälische Friede von 1648 oder die Pragmatische Sanktion von 1713 sowie deren Auswirkungen werden ebenso vorgestellt wie zentrale Akteure und Orte des Reiches und seiner Nachbarterritorien, sodass die Teilnehmer am Ende des Kurses vertiefte Kenntnisse über das frühneuzeitliche Reich, seine Bestandteile und seine gesamteuropäische Relevanz besitzen werden.

Das Hauptseminar beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

HS: Das Heilige Römische Reich und seine Territorien (Gruppe 2)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
18:15 - 19:45, KR12/00.16
Inhalt:
Das Heilige Römische Reich war in der Frühen Neuzeit ein habsburgisch geprägtes, in den einzelnen Reichsterritorien und -institutionen lenkten jedoch auch andere Dynastien wie die Wittelsbacher und die Wettiner die Geschicke der Länder. Das Hauptseminar möchte diese Dichotomie zwischen Reichs- und Landesebene in den Blick nehmen, um die Struktur des frühneuzeitlichen Reiches zu verstehen. Neben den Reichsinstitutionen, die sich teilweise auch auf Landesebene spiegelten, werden die verschiedenen Typen an Reichsterritorien und -städten und deren Organisation betrachtet. Im Fokus stehen unter anderem Themen wie Gerichtsbarkeit, Logistik und Infrastruktur. Zentrale Ereignisse wie die Reichsreform von 1495, der Westfälische Friede von 1648 oder die Pragmatische Sanktion von 1713 sowie deren Auswirkungen werden ebenso vorgestellt wie zentrale Akteure und Orte des Reiches und seiner Nachbarterritorien, sodass die Teilnehmer am Ende des Kurses vertiefte Kenntnisse über das frühneuzeitliche Reich, seine Bestandteile und seine gesamteuropäische Relevanz besitzen werden.
Das Hauptseminar beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

HS: Rauchplage , unterirdische Wälder , Bienen-Actiengesellschaften . Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Blockveranstaltung)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2019, 16:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, Einzeltermin am 11.12.2019, Einzeltermin am 22.1.2020, 14:00 - 20:00, MG2/01.11
Inhalt:
„Rauchplage“, „unterirdische Wälder“, „Bienen-Actiengesellschaften“. Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit
Während uns heute Steinkohle als ein fossiler Brennstoff geläufig ist, erschien dieser schwarze feste Stoff den Menschen der Frühen Neuzeit zunächst unheimlich. Viele zweifelten, ob die so tief im Boden lagernde, schwefelhaltige Substanz von Menschen, den Geschöpfen Gottes, gewonnen werden könne, ohne damit dem tief im Erdreich, höllennah vermuteten Teufel nahezutreten. Frühneuzeitliche Regierungen erkannten jedoch den Brennwert dieses im Laufe der im 17. Jahrhunderts bekannt werdenden Steinkohle, durch den die existenzbedrohende Abholzung der Wälder für Brennholz beendet werden konnte. Um die verängstigten, zweifelnden Untertanen von der Unbedenklichkeit der Kohle zu überzeugen, nannten sie diese „unterirdische Wälder“ und ermöglichten den Menschen auf diese Weise eine positive Wahrnehmung. Dieses Beispiel aus der Frühen Neuzeit soll hier nur verdeutlichen, wie die Umweltgeschichte ein Schlüssel zu den mentalitätengeschichtlichen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Besonderheiten der Epoche Frühe Neuzeit sein kann.
Das Seminar bietet die Möglichkeit zu untersuchen, wie die Menschen vom Spätmittelalter bis zu Aufklärung auf Wetter und Klima reagierten. Im Zentrum stehen Hoffnungen und Ängste, die einzelne Menschen, Personengruppen oder mehrheitliche Teile der Gesellschaft der Frühen Neuzeit in Bezug auf von ihnen wahrgenommene Phänomene entwickelten. Schwerpunkte liegen auf dem in der Frühen Neuzeit entwickelten Paradigma „Nachhaltigkeit“, dem Umgang mit natürlichen Ressourcen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen.
Eine Rekonstruktion historischer Klimaverhältnisse kann in die mündlichen und schriftlichen Leistungen (Vorlagereferat mit Präsentation und Hausarbeit) zwar eingebracht werden, ist jedoch nicht Gegenstand dieses Seminars im Fach Neuere Geschichte.
Empfohlene Literatur:
Lesen Sie zur Orientierung und als Bibliographie von Grundlagenliteratur Reinold Reith, Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie der deutschen Geschichte), München 2011 [Volltext im Internetangebot der UB]

 

HS Industriestadt Bamberg

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, nicht anrechenbar für Module der Neueren Geschichte
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow (möglich ab September 2019).
Inhalt:
In der Wahrnehmung zur Geschichte der Welterbestadt Bamberg dominieren das Mittelalter und die frühe Neuzeit im Zeichen einer bischöflich geprägten Stadtkultur. Aber ist Bamberg nicht längst Industriestadt geworden? Im Seminar werden wir uns den weniger bekannten jüngsten zwei Jahrhunderten der Stadtgeschichte widmen, als spätestens mit dem Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals und dem Eisenbahnanschluss um die Mitte des 19. Jahrhunderts Voraussetzungen geschaffen waren für eine industrielle Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung. Wir werden im Seminar fragen, inwiefern Industriebetriebe für den Bamberger Raum prägend wurden – von der mechanischen Spinnerei und Weberei in Gaustadt, die 1858 gegründet wurde, bis zu Automobilzulieferern in unseren Tagen.
Empfohlene Literatur:
Literatur folgt

 

HS Umweltgeschichte: Konzepte - Themenfelder - Naturromantik

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; anrechenbar für Module der Neuesten Geschichte, nicht anrechenbar für Neuere Geschichte!
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Bitte beachten Sie, dass auch Hauptseminare der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte sowie des Instituts für Fränkische Landesgeschichte für Module der Neuesten Geschichte bzw. Landesgeschichte (Lehramtsmodul) anrechenbar sind!

 

HS Wirtschaft & soziale Sicherung - Interdependenzen im historischen sowie systemischen Vergleich [HS]

Dozent/in:
Isabelle Lindner (ehem. Thomas)
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 16.10.2019, Einzeltermin am 23.10.2019, Einzeltermin am 30.10.2019, Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 20.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich ein konkretes Themengebiet (1-15) auszuwählen und dies über Email (an isabelle.lindner@uni-bamberg.de) abzustimmen. Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters.
Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters.

Achtung Blockseminar: Bitte beachten Sie die einzelnen Sitzungstermine!
Inhalt:
16.10.2019 Einführung
  • Wirtschaftssysteme und Varianten der sozialen Sicherung als Konzepte seit dem 18. Jahrhundert
  • Literatur- und Quellenkritik in der wirtschaftshistorischen Analyse
  • Erarbeitung eines Referenzrahmens und Referenzkriterien für die Einzelthemen


23.10.2019 Wirtschaftssysteme und wirtschaftliche Entwicklungen im 18. und 19. Jahrhundert
1) Deutsche Staaten bis 1871: Bayern, Preußen
2) Deutsche Kaiserreich bis 1914
3) Vereinigtes Königreich

30.10.2019 Arbeitsverfassungen, Armut und sozial(politisch)e Herausforderungen im 18. und 19. Jahrhundert
4) Deutsche Staaten bis 1871: Bayern, Preußen
5) Deutsche Kaiserreich bis 1914
6) Vereinigtes Königreich

13.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Der Einfluss von Demokratien und Diktaturen auf die deutschen Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme
7) Weimarer Republik
8) Nationalsozialismus
9) Bundesrepublik
10) DDR

20.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Entwicklungen und Varianten der Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme anhand ausgewählter Beispiele
11) Dänemark
12) Großbritannien
13) Polen

29.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Entwicklungen und Varianten der Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme anhand ausgewählter Beispiele
14) USA
15) Japan
• Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Arbeitsmarkt und soziale Sicherung
• Abschließende Diskussion, Besprechung der Seminararbeitsthemen
Empfohlene Literatur:
Pflichtlektüre für ausgewählte Sitzungen:

16.10.2019
Schmidt, Manfred G/Ostheim, Tobias/Siegel, Nico A./Zohlnhöfer, Reimut (Hrsg.): Der Wohlfahrtsstaat. Eine Einführung in den historischen und internationalen Bereich. Wiesbaden 2007.
Zacher, Hans F. (1988): Sozialversicherung, Soziale Sicherheit. In: Farny, Dieter u. a. (Hrsg.): Handwörterbuch der Versicherung (HdV). Karlsruhe 1988, S. 795-806.

29.11.2019 Piketty, Thomas: Das Kapital im 21. Jahrhundert. 6. Aufl. München 2015, S. 627-660.
Sachs, Jeffrey D.: Wohlstand für viele: globale Wirtschaftspolitik in Zeiten der ökologischen und sozialen Krise. München 2008, S. 13-73.

Literaturempfehlungen:

Acemoglu, Daron/Robinson, James A. (2012): Why nations fail: the origins of power, prosperity, and poverty. New York 2012.
Alber, Jens: Das „europäische Sozialmodell“ und die USA. In: Leviathan (Jg. 34/ H. 2) Juni 2006, S. 585-600.
Andersen, Uwe/Achour, Sabine (Hrsg.): Politische Ökonomie. Schwalbach 2006.
Eichenhofer, Eberhard: Geschichte des Sozialstaats in Europa. Von der „sozialen Frage“ bis zur Globalisierung. München 2007. Esping-Andersen, Gosta: Hybrid or unique?: the Japanese Welfare State between Europe and America. In: Journal of European Social Policy (Jg. 7/H. 3) 1997, S. 179-189.
French, Michael: U.S. economic history since 1945. Manchester 1997. Frerichs, Frerich: Demographischer Wandel und Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer/innen. Das Vereinigte Königreich, Japan und Deutschland im Wohlfahrtsstaatsvergleich. Münster 2009.
Gömmel, Rainer/Schneider, Jürgen (Hrsg.): Weltwirtschaft und Wirtschaftsordnung. Festschrift für Jürgen Schneider zum 65. Geburtstag. Stuttgart 2002.
Götschmann, Dirk: Wirtschaftsgeschichte Bayerns. 19. und 20. Jahrhundert. Regensburg 2010.
Hardach, Karl (Hrsg.) Internationale Studien zur Geschichte von Wirtschaft und Gesellschaft (Bd.1). Frankfurt, Berlin u.a. 2012.
Hardach, Karl (Hrsg.) Internationale Studien zur Geschichte von Wirtschaft und Gesellschaft (Bd. 2). Frankfurt, Berlin u.a. 2012.
Hayami, Akira: Japan’s Industrious Revolution: Economic and Social Transformations in the Early Modern Period. Tokyo 2015. Hockerts, Hans Günter: Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945. Göttingen 2011.
Jespersen, Knud J. V.: A history of Denmark. 2. Aufl. Basingstoke 2011.
Kaelble, Hartmut: Kalter Krieg und Wohlfahrtsstaat. Europa 1945-1989. München 2011.
Kaufhold, Karl H.: Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in Preussen: zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Preussens vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Stuttgart 1998.
Krzywdzinski, Martin: Arbeits- und Sozialpolitik in Polen. Interessenvermittlung und politischer Tausch in einem umkämpften Politikfeld. Berlin 2007.
Navarro, Vicente (Hrsg.): Neoliberalism, globalization, and inequalities: consequences for health and quality of life. Amityville 2007.
Nospickel, Claudia: Armutsbekämpfung in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Baden-Baden 2012.
Obinger, Herbert: Politische Ökonomie. Demokratie und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Opladen 2003.
Persson, Karl Gunnar/Sharp, Paul: An Economic History of Europe. Knwoledge, Institutions and Growth, 600 to the Present. 2. Aufl. Cambridge 2015.
Pierson, Christopher/Castles, Francis G./Naumann, Ingela K. (Hrsg.): The welfare state reader. Cambridge 2014.
Ritter, Gerhard A.: Der Sozialstaat. Entstehung und Entwicklung im internationalen Vergleich. Wiesbaden 2007.
Sagers, John H.: Confucian Capitalism. Shibusawa Eiichi, Business Ethics, and Economic Development in Meiji Japan (= Palgrave Studies in Economic History). Cham (Schweiz) 2018.
Shirahase, Sawako: Social Inequality in Japan. London 2015. Wlodzimierz, Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. München 2010.

 

Diplomatik des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang; Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Diplomatik ist eingeteilt in Papst-, Kaiser- bzw. Königsurkunden und die so genannten Privaturkunden. In der Lehrveranstaltung werden das Fortleben und der Wandel des spätrömischen Urkundenwesens im frühen Mittelalter und danach die Typologie der verschiedenen Urkundenarten in ihrer historischen und räumlichen Differenzierung vorgestellt.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Die Lehrveranstaltung beginnt am 28.10.2019!
ab 28.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit.



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