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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

HS: Diocletian und die Tetrarchie [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Im Rahmen der neuen BA- und MA-Studienordnungen (ab WS 2021/2022) kann das Hauptseminar in allen „Aufbaumodulen Antike“, im „Vertiefungsmodul Typ I/1 Antike“ sowie im „Vertiefungsmodul Typ I/2 Antike“ und in allen fünf Master-Erweiterungmodulen Typ I/1–5 besucht werden. Anbindung in den alten Studienordnungen: Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, Raum n.V.

 

Tod und Sterben, Bestattung und Jenseitsvorsorge im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I). Neue Studienordnung BA/MA: Aufbaumodule Mittelalter; Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1 und Typ I/2; Erweiterungsmodul Typ1/1-5. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2021/22 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Weitaus stärker als heute vorstellbar war der Tod im Leben mittelalterlicher Menschen präsent. Die Sorge um einen "guten Tod" und die "Jenseitsvorsorge", d.h. gute Werke und fromme Stiftungen zur Förderung des eigenen Seelenheils, hatten in der Hierarchie der Ziele höchste Priorität. Planen und Handeln mittelalterlicher Menschen und ihr Reflex in Urkunden und wie erzählenden Quellen ist daher nicht zu verstehen ohne eingehende Kenntnis ihrer Vorstellungen vom Jenseits. Ziel der Vorlesung ist es, - ausgehend von einer Analyse der demographischen Rahmenbedingungen - den Wandel der Jenseitsvorstellungen (insbesondere "Geburt des Fegefeuers" im Hochmittelalter) aufzuzeigen und die Auswirkungen auf die soziale Praxis des Sterbens und der Jenseitsvorsorge zu untersuchen.
Empfohlene Literatur:
Himmel, Hölle, Fegefeuer. Das Jenseits im Mittelalter. Eine Ausstellung des Schweizerischen Landesmuseums. Katalog, hg. v. Peter Jezler, Zürich 1994; Norbert Ohler, Sterben und Tod im Mittelalter, München 1990; Philippe Ariès, Geschichte des Todes (Hanser-Anthropologie), München 1980; dazu: Philippe Ariès, Bilder zur Geschichte des Todes, München 1984; Jacques LeGoff, Die Geburt des Fegefeuers, Stuttgart 1984. Sammelbände zu Einzelfragen: Kolmer, Lothar/Bastl, Beatrix (eds.), Der Tod des Mächtigen. Kult und Kultur des Todes spätmittelalterlicher Herrscher, Paderborn 1997; Tod im Mittelalter, hg. v. Arno Borst (Konstanzer Bibliothek 20), Konstanz 1993; außerdem: Wenninger, Markus J. (ed.), Du guoter tôt. Sterben im Mittelalter - Ideal und Realität. Akten der Akademie Friesach "Stadt und Kultur im Mittelalter", Friesach (Kärnten), 19. - 23. September 1994 (Schriftenreihe der Akademie Friesach 3), Klagenfurt 1998; Bynum, Caroline Walker/Freedman, Paul (eds.), Last Things. Death and the Apocalypse in the Middle Ages (Middle Ages Series), Philadelphia 2000 Aufsätze zu Einzelfragen: Otto Gerhard Oexle, Die Gegenwart der Toten, in: Death in the Middle Ages, hg. v. Herman Braet/Werner Verbeke (Mediaevalia Lovaniensia. Series 1: Studia 9), Leuven 1983, S. 19-77; Andrea Lanzer, Herrschertod in Brauchtum und Recht, in: Forschungen zur Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde 5 (1983), S. 99-133; Bernd Schneidmüller, Welfentode. Fürstliches Sterben im Hochmittelalter, in: Herrschaft und Kirche im Mittelalter. Gedenksymposium zum ersten Todestag von Norbert Kamp (24.08.1927 - 12.10.1999) am 13.10.2000 in Braunschweig, Braunschweig 2000, S. 13-26; Elze, Reinhard, 'Sic transit gloria mundi'. Zum Tode des Papstes im Mittelalter, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 34 (1978), S. 1-18.

 

HS: Der Dreißigjährige Krieg

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 7 Erweiterungsbereich, Modulstudium, obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I) Mittwoch, 16.15–17.45 Uhr
Inhalt:
In einem Zeitalter, das generell durch eine Häufung kriegerischer Auseinandersetzungen geprägt war, stellt der Dreißigjährige Krieg aufgrund seiner Dauer, der Vielzahl der beteiligten Akteure, seiner verheerenden demographischen und wirtschaftlichen Auswirkungen sowie der Komplexität der Konfliktfelder einen Kulminationspunkt dar. Er trug Züge eines Religionskriegs, eines Staatsbildungskriegs sowie eines europäischen Mächtekonflikts und hatte großen Einfluss auf die Art und Weise, wie in Europa Krieg geführt und über Frieden verhandelt wurde. Der Westfälische Frieden von 1648 schließlich ordnete sowohl die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches als auch das europäische Mächtesystem neu. Im Hauptseminar wird dieses zentrale Ereignis der frühneuzeitlichen Geschichte Deutschlands und Europas in seinen militärischen, politischen, konfessionellen, sozio-ökonomischen und kulturellen Dimensionen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Johannes Arndt, Der Dreißigjährige Krieg, Stuttgart 2009; Christoph Kampmann, Europa und das Reich im Dreißigjährigen Krieg. Geschichte eines europäischen Konflikts, Stuttgart 2008; Georg Schmidt, Die Reiter der Apokalypse. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges, München 2018; Peter H. Wilson, Der Dreißigjährige Krieg. Eine europäische Tragödie, Darmstadt 2017.

 

HS Das Heimatland verlassen: Exil und Emigration im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
16:00 - 18:00, Raum n.V.
Mo, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur "Lehrveranstaltung":
01.10.2021 (10.00 Uhr) - 17.10.2021 (23.59 Uhr)

Veranstaltungsraum und -zeit:
Das Hauptseminar findet in Präsenz statt (montags, 12.00 Uhr - 14.00 Uhr [jeweils s.t.!])!
Raum: KR12/02.18

Modulzuordnungen:
  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie der Bayerischen Landesgeschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie der Bayerischen Landesgeschichte
Inhalt:
Die Gründe, warum Menschen ihr Heimatland verlassen, sind vielfältig. Dazu können temporäre Arbeitsmigrationen ebenso zählen wie dauerhafte, politisch angeordnete Zwangsumsiedlungen. Ein Kennzeichen der Migrationsbewegung ist aber immer die Verlagerung des Lebensmittelpunktes. Das Seminar nimmt zwei der bekannteren Migrationserscheinungen in den Blick: Sie untersucht die zumeist ökonomisch bedingten (Massen-)Auswanderungswellen aus den Staaten des Deutschen Bundes und des Deutschen Reiches im 19. und frühen 20. Jahrhundert und daneben die unterschiedlichen Formen des politischen Exils in den 1830er, 1840er, 1880er, 1930er und 1940er Jahren. Dabei spielt die Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika eine zentrale Rolle. Sowohl die politischen und sozialen Bedingungen der Heimatländer als auch der Zielländer sollen in den Blick genommen werden und dabei nicht nur die häufig in der Forschung verhandelten Push- und Pullfaktoren benannt, sondern auch spezielle Auswanderungs- und Exilerfahrungen wie Fremdenfeindlichkeit (z.B. amerikanischer Nativismus) oder die Bildung von Parallelgesellschaften (z.B. Little Germanies in den USA, deutsche Kolonien in Brasilien) thematisiert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Gruppe exilierter Politiker, Künstler und Schriftsteller, die sich in besonders reflektierter Weise mit dem Problem des Exils und der Wahrnehmung von Fremdheit und Fremde auseinandergesetzt haben.
Empfohlene Literatur:
Jochen Oltmer, Migration im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 86), München 2010; Wolfgang J. Helbich, „Alle Menschen sind dort gleich“. Die deutsche Amerika-Auswanderung im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1988; Sabine Freitag (Hg.), Exiles of European Revolutions. Refugees in Mid-Victorian England, New York/Oxford 2003; Andrea Brinckmann/Peter Gabrielson (Hg.), „Seht, wie sie übers große Weltmeer ziehn!“ Die Geschichte der Auswanderung über Hamburg, Bremen 2008; Christiane Harzig und Dirk Hoerder, What is Migration History?, Cambridge 2009; Klaus J. Bade, Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2002; Bernd Brunner, Die Geschichte der deutschen Auswanderung, München 2009; W.G. Sebald, Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen, Frankfurt 2002.

 

HS Die "Founding Fathers" der USA: Zwischen Geschichtsschreibung und Geschichtspolitik

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 16:00 - 19:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur "Lehrveranstaltung":
01.10.2021 (10.00 Uhr) - 17.10.2021 (23.59 Uhr)

Modulzuordnungen:
  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne

 

HS Franken in der NS-Zeit

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Do, 17:00 - 20:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Hauptseminar ist, so es das regionale Infektionsgeschehen zulässt, als Präsenzveranstaltung geplant.
Modulzuordnungen:
  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie der Bayerischen Landesgeschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie der Bayerischen Landesgeschichte
Inhalt:
Das Hauptseminar untersucht für den fränkischen Raum zentrale Aspekte der Jahre von 1933 bis 1945. Zu den Themenfeldern zählen die Strukturen der nationalsozialistischen Gesellschaft auf, dann Medialitäten und Propaganda im Dienst des Regimes sowie die Verfolgung und Ermordung von Juden, Sinti und Roma und anderen diskriminierten Gruppen. Dabei steht jeweils die regionale und lokale Ebene im Vordergrund, so etwa die Inszenierungen des Regimes im Rahmen der Nürnberger Reichsparteitage und der Bayreuther Festspiele, der Weg von Verfolgten aus Franken ins Exil oder die Geschichte der Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg in Oberfranken, Neben der inhaltlichen Arbeit, die sich in Referaten und abschließend in Hausarbeiten manifestiert, bleibt in diesem Seminar auch die Zeit für eine profunde Vertiefung wissenschaftlicher Arbeitstechniken im Bereich der neuesten Geschichte, so dass es sich auch für Studierende eignet, deren Studiengang eher geringe geschichtswissenschaftliche Anteile aufweist.
Empfohlene Literatur:
Rittenauer, Daniel / Weigand, Wolf: Bayern in der NS-Zeit (1933-1945), in: Manfred Treml (Koord.): Geschichte des modernen Bayern, herausgegeben von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 2020, S. 381-520.

 

HS Kultur im Kalten Krieg

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:00 - 14:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur "Lehrveranstaltung":
01.10.2021 (10.00 Uhr) - 18.10.2021 (23.59 Uhr)

Modulzuordnungen:
  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne

 

Vom eingescannten Buch zur digitalen Edition [DigiEdit]

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramt: Wahlpflichtmodul Digitale Geschichtswissenschaften, Aufbaumodul Neueste Geschichte, Kulturelle Bildung Grundlagenmodul, Basismodul II Zeitgeschichte (Fach PuG/SK)
Bachelor: Aufbaumodul Frühe Neuzeit, Moderne und Theorie, Methodik und Didaktik; Ergänzungsmodul
Master: Vertiefungsmodul; Erweiterungsmodul

Prüfungsform: Hausarbeit. Lehrform: Hauptseminar

Die An- und Abmeldefrist zur Lehrveranstaltung beginnt am 01.10.2021 um 10.00 Uhr und endet am 31.10.2021 um 23.59
Sollten Sie Probleme bei der Anmeldung haben, wenden Sie sich bitte an sekretariat.digihist@uni-bamberg.de

Die An- und Abmeldefirst zur Prüfung beginnt am 17.01.2022 (10 Uhr) und endet am 31.01.2022 (23:59 Uhr)
Inhalt:
Ziel dieser LV ist es, Studierende mit digitalen wissenschaftlichen Texteditionen vertraut zu machen. Einleitend werden die Studierenden mit zentralen Begriffen wie XML (extensible markup language) und TEI (text encoding initiative) vertraut gemacht sowie mit kritischen Fragen über verschiedene Formen der Edition konfrontiert. Die darauffolgende Vermittlung der zentralen theoretischen, methodischen und praktischen Inhalte erfolgt in dieser LV interaktiv. In einer virtuellen Forschungsumgebung wird eine digitale Edition kollektiv konzipiert und werden die theoretischen Grundlagen der digitalen Edition erläutert. Danach werden die einzelnen Schritte der digitalen Aufbereitung erprobt und ausgewertet. Hinzu kommt eine Auswahl an Texten über fachliche Diskussionen zum Thema digitale Edition .

 

Deutschland "nach dem Boom". Deutsch-deutsche Perspektiven auf die 1970er und 1980er Jahre [HS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2021). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
  • Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

  • Nach den neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

  • Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
Inhalt:
Mit dem Werk "Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970" stießen Anselm Doering-Manteuffel und Lutz Raphael vor knapp 15 Jahren eine Debatte an, die auch und gerade die Perspektiven der Wirtschaft- und Sozialgeschichte herausgefordert hat. Seitdem ist in Forschung und Lehre viel geschehen: Zum Beispiel wurden Fragen von Strukturbruch vs. -wandel diskutiert, neue Quellen und Themen erschlossen (z.B. "Verwissenschaftlichung des Sozialen") und die Geschichte von BRD und DDR wird zunehmend als verflochtene deutsch-deutsche Geschichte gelehrt. Was zudem bleibt ist die Erkenntnis, dass sich mit den 1970er Jahren eine Zäsur in der deutschen und europäischen Geschichte abzeichnet, deren neue Epoche bislang noch keinen einheitlichen Begriff erhalten hat. Diesem Phänomen möchte das Hauptseminar aus verschiedenen Blickwinkeln nachspüren, indem an unterschiedlichen Beispielen von der Ölkrise, dem Wandel der DDR-Planwirtschaft, dem Niedergang der Schwerindustrie, dem Aufstieg der Computerisierung und Digitalisierung, der Rolle der Massenkonsumgesellschaft, der wachsenden Frauenerwerbstätigkeit, den Zuwanderungswellen bis hin zur deutschen Wiedervereinigung aktuelle Perspektiven der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte für die Zeitgeschichte diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Werner Abelshauser: Deutsche Wirtschaftsgeschichte von 1945 bis zur Gegenwart, 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage, Bonn 2011.

Frank Bösch/ Ralf Ahrens (Hg.): Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Göttingen 2015.

Anselm Doering-Manteuffel/Lutz-Raphael: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.

Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR, München 2010.

Werner Plumpe / André Steiner (Hg.): Der Mythos von der postindustriellen Welt. Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960–1990, Göttingen 2016.

Jörg Roesler: Geschichte der DDR, Köln 2012.

André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR, Bonn 2007.

Manuel Schramm: Wirtschafts- und Sozialgeschichte Westeuropas seit 1945, Wien u.a. 2018.

Hermann Weber: Die DDR 1945-1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, 20), 5. Aktualisierte Aufl., München 2012.

 

Der Körper der Anderen: Religion, „Rasse“ und Geschlecht im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, via Zoom, Details finden Sie im entsprechenden VC-Kurs
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module: Alle Module „Mittelalter“ mit Hauptseminar. Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt in der Zeit vom 01.10. - 25.10.2021 über FlexNow. Lehrform: Seminar
Inhalt:
Welche körperliche Unterschiede zwischen Menschen „machten einen Unterschied“? Wie wurden Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Charakters und Geschlechts voneinander unterschieden, wie hängen diese Unterschiede untereinander zusammen, welche Übergänge gibt es zwischen unterschiedlichen Ausprägungen dauerhafter körperlicher Unterschiede? Das Seminar widmet sich der Frage, wie mittelalterlichen Gesellschaften solche körperlichen Differenzen wahrnahmen, konstruierten und bewerteten. Auf dieser Basis werden wir auch fragen, ob und gegebenenfalls in welchem Sinne Konzepte wie „Rassismus“ (und „Antisemitismus“) sinnvoll auf mittelalterliche Quellen angewandt werden können. Die Fachliteratur zum Seminar ist zum Großteil in englischer Sprache verfasst, solide Englischkenntnisse werden daher vorausgesetzt. Weitere Sprachkenntnisse aller Art sind willkommen, aber keine Voraussetzung zur Teilnahme. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Prof. Dr. Verena Krebs (RUB Bochum) und ausschließlich online über Zoom statt.
Empfohlene Literatur:
Geraldine Heng, The Invention of Race in the European Middle Ages, Cambridge 2018. https://doi.org/10.1017/9781108381710



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