UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Der römische Kaiser im Spiegel der Inschriften [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Anhand ausgewählter Inschriften wird in der Übung die epigraphische (Selbst-) Darstellung der römischen Principes analysiert. Während die diachrone Betrachtung der kaiserlichen Selbst­darstellung vom 1. bis zum 4. Jh. sowohl Wandel als auch Traditionen in der epigra­phi­schen Kultur aufzeigen können, soll zugleich durch die Analyse des politischen und reprä­sen­tativen Selbstverständnisses der Kaiser die vielfältige Verwendung des Mediums Monument und Inschrift erarbeitet werden.
Empfohlene Literatur:
F. Hurlet, The Roman Emperor and the Imperial Family, in: C. Bruun – J.C. Edmondson (eds.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015; M.G. Schmidt, Einführung in die lateinische Epigraphik, 3. Aufl., Darmstadt 2015.

 

Ü: Politik auf der Bühne. Griechische Geschichte in den Komödien des Aristophanes [Ü: Aristophanes]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

Ü:Ovids Festkalender (Fasti) als Quelle für die römische Religion [Ü: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Typ I – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte (Examination Course Medieval History)

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 22.11.2019, 8:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 16.1.2020, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 17.1.2020, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im ZEMAS-Sitzungsraum (KR10/03.03) statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 24.10.2019, 10:00 - 13:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung per Mail an Dozenten bis 18.10.2019; Schulform und angestrebter Examenstermin bitte mit angeben.
Es findet ein zusätzlicher Termin im Umfang von 2 Stunden vor den Examensterminen statt. Der Termin wird nach Bekanntgabe der Examenstermine festgelegt und bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2020 oder Herbst 2020 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung im Oktober erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person soll je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. – ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. – GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. – GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. – SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. – WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Quellen zur Geschichte Ludwigs des Bayern (Sources concerning Emperor Louis IV the Bavarian)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, bayerische Landesgeschichte, M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung kann im Rahmen der Lehramtsstudiengänge zur Abdeckung der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte verwendet werden. Studierende anderer Fachrichtungen sind als Teilnehmer willkommen. Die Anmeldung erfolgt über FlexNow und VC-Kurs (ohne password).
Inhalt:
Die Regierungszeit Ludwigs des Bayern ist eine wesentliche Umbruchphase in der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches. Die Doppelwahl von 1314 und die Auseinandersetzung Ludwigs mit dem Papsttum führten dazu, dass das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt und zwischen Königtum und Fürsten neu gestaltet und in Formen festgeschrieben wurden, die für die folgenden Jahrhunderte bis in die Neuzeit hinein bestimmend sein sollten. Im Rahmen des quellenkundlichen Überung soll sowohl die Rolle Ludwigs als Herzog von Bayern als auch die Frage der Königswahl und die Entwicklung seines Verhältnisses zum Papsttum betrachtet werden. Eine wichtige Rolle wird auch die Rolle der Städte und die Entwicklung der Stellung der Juden im Reich spielen. Der Schwerpunkt wird auf der Reichsgeschichte liegen, jedoch werden auch Aspekte der bayerischen Landesgeschichte und die europäische Dimension der Konflikte untersucht werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Klimawandel und Große Pest, strittige Königswahlen und Hundertjähriger Krieg. Das 14. Jahrhundert als Zeit des Umbruchs“ wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Clauss, Martin, Ludwig IV. der Bayer. Herzog, König, Kaiser (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2014; Garnier, Claudia, Der doppelte König. Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14. Jahrhundert, in: Frühmittelalterliche Studien 44 (2010), S. 265–290; Godthardt, Frank, Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern. Politische Theorie und politisches Handeln (Nova Mediaevalia 6), Göttingen 2011; Heckmann, Marie-Luise, Das Doppelkönigtum Friedrichs des Schönen und Ludwigs des Bayern (1325-1327). Vertrag, Vollzug und Deutung im 14. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 109 (2001), S. 53–81; Menzel, Michael, Ludwig der Bayer (1314–1347) und Friedrich der Schöne (1314–1330), in: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003, S. 393–407; Schneidmüller, Bernd, Kaiser Ludwig IV. Imperiale Herrschaft und reichsfürstlicher Konsens, in: Zeitschrift für Historische Forschung 40 (2013), S. 369–392; Schneidmüller, Bernd/Weinfurter, Stefan (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003; Seibert, Hubertus (Hg.), Ludwig der Bayer (1314 - 1347). Reich und Herrschaft im Wandel, Regensburg 2014; Thomas, Heinz, Ludwig der Bayer (1282-1347). Kaiser und Ketzer, Regensburg 1993; Wolf, Peter (Hg.), Ludwig der Bayer - Wir sind Kaiser (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 63), Regensburg 2014.

 

Zypern im Mittelalter (Cyprus in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Insel Zypern nahm eine strategische Stellung im Osten des Mittelmeeres ein. Trotz seiner insularen Lage blieb Zypern nicht unberührt von Ergeinissen, die sich in seiner unmittelbaren Nähe, das heißt in der Levante und Ägypten abspielten. Von einer Provinz des oströmisch-byzantinischen Reiches wurde Zypern zur Zeit des Dritten Kreuzzuges zu einem westlich-latenischen Königreich und war unter den politischen Gebilden aus der Kreuzfahrerzeit dasjenige, das sich am längsten erhalten hat. Auch der Quellenbefund spieglt diese komplexe Geschichte wider: griechisch -, arabisch- , altfranzösich- und lateinschsprachige Quellen stehen uns zur Verfüngung . Wir werden anhand augesuchter Quellen (viele davon auch in Übersetzung verfügbar) einige relevante Aspekte in den Blick nehmen.
Empfohlene Literatur:
Anna, Comnena, Annae Comnenae Alexias ed. Diether R. Reinsch/ Athanasios Kamylis, Berlin/New York 2001 (= Corpus fontium historiae Byzantinae 40,1);Neophytos von Zypern, De calamitatibus Cypri, Περὶ τῶν κατὰ χώώραν Κύώπρού σκαιῶν, in: Excerpta Cypria. Materials for a History of Cyprus, ed., Claude Delaval Cobham, Cambridge 1908, Neudruck Nikosia 1969, S. 10-13; Philip von Novara, Filippo da Novara, Guerra di Federico II in Oriente (1223-1242), ed. Silvio Melani, Neapel 1994; Beihammer, Alexander Daniel, The First Naval Campaigns of the Arabs Against Cyprus (649-653), in: Graeco-Arabica, 9/10 (2004), S. 47-68; Cheynet, Jean-Claude, Pouvoir et contestations à Byzance (963–1210), Paris 1996 (= Byzantina Sorbonensia 9); Edbury, Peter W., Ernoul, Eracles and the Beginnings of Frankish Rule in Cyprus, 1191-1232, in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien, 11), S. 29-52; Edbury, Peter W., The Kingdom of Cyprus and the Crusades, 1191-1374, Cambridge 1991; Grünbart, Michael, How to Become an Emperor. The Ascension of Isaakios Komnenos (of Cyprus), in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien 11), S. 11-28; Hofmann, Jürgen, Rudimente von Territorialstaaten im Byzantinischen Reich (1071-1210). Untersuchungen über Unabhängikeitsbestrebungen und ihr Verhältnis zu Kaiser und Reich, München 1974; Mayer, Hans Eberhard, Ibelin versus Ibelin. The Struggle for the Regency of Jerusalem 1253-1258, in: Proceedings of the American Philosophical Society, 122 (1978), S. 25-57; Metcalf, David Michael, Byzantine Cyprus. 491 – 1191, Nikosia 2009 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 62); Nicolaou-Konnari, Angel; Schabel, Chris (Hgg.), Cyprus. Society and Culture 1191-1374, Leiden/ Boston 2005 (= The Medieval Mediterranean 58); Papadoupoullos, Theodoros (Hg.), Ιστοριώα της Κύώπρού, IV, Μεσαιώνικοών βασιώλειον –Ενετοκρατιώα, Ι, Nikosia 1995 (= Archbishop Makarios III Cultural Foundation); Peter, James, Crusader Castles of Cyprus. The Fortifications of Cyprus under the Lusignans 1191 – 1489, Nikosia 2012 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 69); Schabel, Christopher, Greeks, Latins, and the Church in Early Frankish Cyprus, Aldershot u.a. 2010 (= Variorum Collected Studies Series 949).

 

QÜ: Magie und Hexerei in der Frühen Neuzeit (Gruppe 1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25.000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Archivquellen wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.

Die Übung beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

QÜ: Magie und Hexerei in der Frühen Neuzeit (Gruppe 2)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Inhalt:
Die Übung beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

QÜ: Reichsrecht und Reichsgerichtsbarkeit (Blockveranstaltung)

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Schardt, Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Einzeltermin am 22.11.2019, 14:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 23.11.2019, 8:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 13.12.2019, 14:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 14.12.2019, 8:00 - 18:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 25.10.2019, 14:15 - 15:45 Uhr, KR12/00.05
Inhalt:
Ausgehend von der Reichsreform des Jahres 1495 bildete das Reichsrecht den juristischen Rahmen, innerhalb dessen das frühneuzeitliche Reich funktionieren konnte.
Dessen Verfassung wurde in den leges fundamentales festgelegt und durch leges imperiales, u. a. Reichsabschiede und -schlüsse,vom späten 15. bis frühen 19. Jahrhundert
kontinuierlich ergänzt. Aus verschiedenen Rechtstraditionen (Volksrechte, Gewohnheitsrecht, kanonisches Recht)entstanden dabei Rechtssätze, die sowohl
Privat- als auch Straf-und öffentliches Recht für alle Reichsstände gleichermaßen regelten. Bedeutende Reichsgesetze wie die Constitutio Criminalis Carolina (1532),
die Reichspoliceyordnungen (1530, 1548, 1577), der Jüngste Reichstagsabschied von 1654 oder die Pragmatische Sanktion von 1731 sind dabei nur Beispiele der Gesetzgebungstätigkeit
der Reichstage. Institutionen und Garanten des Reichsrechts waren die beiden höchsten Gerichte des Alten Reichs, das Reichskammergericht und der Reichshofrat. Ebenfalls aus der Reichsreform
entstanden, waren das Reichskammergericht vornehmlich im 16. Jahrhundert, und der Reichshofrat als kaiserliches Gericht im 17. und 18. Jahrhundert, maßgeblich an der Verrechtlichung
und Professionalisierung der Gesetzgebung und Rechtsprechung im Reich beteiligt. Mit ihrer Zuständigkeit für alle dem Kaiser oder Reich unmittelbar untertanen Personen
oder Organisationen und der Entscheidung über Appellationen der Obergerichte der Territorien fungierten sie außerdem als Wahrer des Reichsfriedens und Integratoren des Reichsverbands.
Empfohlene Literatur:
Amend, Anja u. a. (Hg.): Gerichtslandschaft Altes Reich. Höchste Gerichtsbarkeit und territoriale Rechtsprechung. Köln u. a. 2007. Battenberg, Friedrich u. a. (Hg.): Das Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten. Bilanz und Perspektiven der Forschung. Köln u. a. 2010. Eisenhardt, Ulrich: Deutsche Rechtsgeschichte. München 62013. Oestmann, Peter: Rechtsvielfalt vor Gericht. Rechtsanwendung und Partikularrecht im Alten Reich (= Rechtsprechung 18). Frankfurt am Main 2002. Ullmann, Sabine: Geschichte auf der langen Bank. Die Kommissionen des Reichshofrats unter Maximilian II. (1564-1576) (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 214/Beiträge zur Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reichs 18). Mainz 2006. Westphal, Sigrid: Kaiserliche Rechtsprechung und herrschaftliche Stabilisierung. Reichsgerichtsbarkeit in den thüringischen Territorialstaaten 1648-1806 (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 43). Köln u. a. 2002.

 

QÜ: Reisende zwischen Orient und Okzident in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Paula Manstetten
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Inhalt:
Reiseberichte sind besonders faszinierende historische Quellen, da sie Beobachtungen und Erlebnisse von Reisenden in fremden Ländern aus erster Hand dokumentieren, zugleich aber auch deren Vorurteile diesen gegenüber widerspiegeln. Dabei sind die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, zwischen Geschichte und Literatur oft fließend. Die Übung widmet sich Reiseberichten der frühen Neuzeit aus einer doppelten Perspektive – sowohl Berichten europäischer Reisender über den Orient, als auch Reiseliteratur arabischer und osmanischer Autoren über Europa. Dabei werden unterschiedliche Typen von Reisenden in den Blick genommen: Pilgerreisende, Diplomaten, Kaufleute, Missionare und Forscher, aber auch Kriegsgefangene und „Arbeitsmigranten“. Anhand ausgewählter Reiseberichte untersuchen wir Beschreibungen von Menschen, Bräuchen, Religion, Politik und Wirtschaft, aber auch von Städten (z.B. Jerusalem, Istanbul und Paris) und diskutieren die Funktion wiederholt auftretender Diskurse und Topoi. Dabei werden uns auch die unterschiedlichen Motive der Reisenden, in fremde Länder aufzubrechen, sowie ihr Zielpublikum beim Verfassen von Reiseberichten beschäftigen. Darüber hinaus befasst sich die Übung mit größeren kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Fragen: Wie lassen sich Reiseberichte als Quellen der Fremdwahrnehmung, aber auch Selbstverortung ihrer Autoren lesen? Was offenbaren Reiseberichte über die Wahrnehmung des Orients bzw. Okzidents in der frühen Neuzeit – und inwiefern beeinflusste die Verbreitung und Rezeption von Reiseberichten diese Wahrnehmung? Studierende erhalten im Laufe der Übung Einblick in verschiedene methodische und theoretische Ansätze zur Lektüre von Reiseberichten. Quellen und Sekundärliteratur werden jeweils in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Interessierte aller Fachrichtungen sind willkommen.
Empfohlene Literatur:
Das, Nandini und Youngs, Tim: The Cambridge History of Travel Writing. Cambridge 2019. Hamilton, Alastair: Europe and the Arab World. Five Centuries of Books by European Scholars and Travellers from the Libraries of the Arcadian Group. Dublin 1994.
Matar, Nabil (Hrsg. u. Übersetzer): In the Lands of the Christians: Arabic Travel Writing in the Seventeenth Century. New York 2003. Soltani, Zakariae: Orientalische Spiegelungen. Alteritätskonstruktionen in der deutschsprachigen Literatur am Beispiel des Orients vom Spätmittelalter bis zur Klassischen Moderne. Berlin 2016.
Treue, Wolfgang: Abenteuer und Anerkennung: Reisende und Gereiste in Spätmittelalter und Frühneuzeit (1400 - 1700). Paderborn 2014.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.11.2019, 12:00 - 14:00, MG1/01.02

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.09, LU19/00.11
Do, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Di, 8:00 - 10:00, MG2/01.02
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05

 

UE Bayerische Handwerksgeschichte 1803-1933

Dozent/in:
Christian Kestel
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

UE Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte / Bayerische Geschichte [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang und Fachsemester. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.

 

QÜ Unternehmensgeschichte(n): Innovatoren und ihre Unternehmen [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Gall (ehem. Braun)
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei der Dozentin per e-mail an.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In diesem Kurs werden keine Referatsthemen vergeben. Bitte melden Sie sich dennoch für die Lehrveranstaltung bei der Dozentin (melanie.braun@uni-bamberg.de)an.
Inhalt:
Die Übung beschäftigt sich mit den Unternehmensgeschichte bekannter, seit dem 19. Jahundert bestehender Unternehmen, deren Entwicklung, Produktvielfalt und der dahinter stehenden Unternehmerpersönlichkeiten. Im Kurs werden theoretische Konzepte und Theorien entwickelt, die dann auf die Unternehmen angewandt werden - jeder Studierende bekommt ein Unternehmen zugeteilt, für dieses er im Laufe des Semesters immer mehr Experte der Unternehmensgeschichte wird. Die Zuteilung der Unternehmen erfolgt in der Vorbesprechungssitzung am 16. Oktober 2019.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen finden Sie im VC; Allgemeine Literatur zu Unternehmensgeschichtsschreibung, sowie zu den einzelnen Unternehmen.

 

Der archivierte Augenblick. Fotografische Quellen erschließen

Dozent/in:
Margrit Prussat
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur Lehrveranstaltung vom 01.10.-20.10.2019 möglich!
Inhalt:
Fotografien spielen seit ihrer massenhaften Verbreitung im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Strukturierung von Wahrnehmung und in der Repräsentation gesellschaftlicher Realität. Als historische Quelle wurden sie dennoch lange Zeit vernachlässigt. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Bildern erfuhr mit dem pictorial bzw. iconic turn der 1990er Jahre Disziplinen übergreifend einen erneuten Aufschwung. Vor allem zur Fotografie wurden neue Forschungsfelder eröffnet; fotografische Sammlungen werden seither in diversen Forschungskontexten verstärkt konsultiert; digitale Bildarchive liefern innovative Nutzungsszenarien. Fotografien eröffnen eine Vielzahl an Zugangsmöglichkeiten und erfordern ein anderes Instrumentarium als die Analyse und Auswertung schriftlicher Quellen. Im Seminar werden Methoden der Bildanalyse und der Bildquellenkritik in praktischen Übungen anhand eines Fotokonvoluts von lokalhistorischer Bedeutung erprobt. Es werden Grundlagen zur archivischen Erschließung und zur Nutzung von Fotografien erarbeitet. Zur Anwendung kommen dabei Methoden und Werkzeuge aus den Bereichen der Bildforschung und der digitalen Archivierung.
Empfohlene Literatur:
Brauchitsch, Boris von: Kleine Geschichte der Fotografie, Durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2012. Burke, Peter: Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen, Berlin 2003. Jäger, Jens: Fotografie und Geschichte, Frankfurt/New York 2003. Ziehe, Irene/Hägele, Ulrich: Fotografie und Film im Archiv: sammeln, bewahren, erforschen, Münster (u.a.) 2013.

 

Handschriftenkunde und Buchwesen des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung widmet sich den Problemen der Interpretation der vielfaltigen schriftlichen Quellen des Mittelalters, nämlich liturgischen, kanonistischen sowie hagiographichen und chronikalischen Überlieferungen. Behandelt werden die Autographen und deren besonderes Erklärungspotenzial für die Textenenstehung. Last but not least werden auch die Makulatorforschungen und Einbandkunde dargestellt.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof