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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

Das antike Spanien [Spanien]

Dozent/in:
Peter Riedlberger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi
Inhalt:
Trotz ihrer peripheren Lage innerhalb der Alten Welt spielte die iberische Halbinsel immer wieder eine zentrale Rolle in der antiken Geschichte. An der spanischen Küste wurden griechische Apoikien gegründet, später dehnte sich der Machtbereich der Karthager auf der Halbinsel so weit aus, dass es zur Kollision mit Rom kam. Während die Folgezeit unruhig blieb – es sei an Sertorius und später Caesars Sieg von Munda erinnert – und noch Augustus die blutigen Kantabrerkriege ausfechten musste, wurde Spanien in der weiteren Kaiserzeit zu einem Musterbeispiel der Romanisierung, wie nicht nur die heute auf der Halbinsel gesprochenen Sprachen (Baskisch ausgenommen), sondern auch beeindruckende archäologische Hinterlassenschaften illustrieren. Einige der bedeutendsten römischen Kaiser – Traian, Hadrian, Theodosius I. – stammten von der Halbinsel. Aus dieser Zeit besitzen wir merkwürdigerweise (oder: folgerichtig, da glückliche Völker keine Geschichte haben) kaum literarische Quellen, dafür hat man einige der interessantesten lateinischen Inschriften überhaupt in Spanien gefunden. Für die Spätantike, als Häresien und später Barbareninvasionen Spanien erschütterten, stehen dann wieder mehr literarische Quellen zur Verfügung. Hinweis: Wer einen Leistungsnachweis erwerben möchte, ist herzlich gebeten, sobald wie möglich (also gern bereits vor dem Semester) mit dem Kursleiter unter peter.riedlberger@uni-bamberg.de in Kontakt zu treten. ZEIT: Mittwoch, 14:15 - 15:45, erste Online-Sitzung am 20. Oktober.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise: G. del Olmo Lete (Hg.), Los Fenicios en la península ibérica, 2 Bde., Barcelona 1986; A. Gracía y Bellido, Hispania Graeca, 3 Bde., Barcelona 1948; R. Menéndez Pidal, J. M. Jover Zamora, Historia de España, II, España romana (218 a. de J. C. – 414 de J. C.), 2 Bde., Madrid 1982; J. S. Richardson, The Romans in Spain, Oxford 1996; S. Keay, Roman Spain, London 1986; M. Kulikowski, Late Roman Spain and its Cities, Baltimore 2004.

 

Mehrsprachigkeit in der Antike [Blockseminar: Mehrsprachigkeit]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Blockseminar, 1 SWS, Schein, ECTS: 2, Studium Generale, Das Blockseminar ist ausschließlich für das Studium Generale (1 oder 2 ETCS) oder für das Modul "Sprachen-Modul" im zum Wintersemester 2021/2022 einsetzenden neuen BA-Studiengang "Geschichte/History" belegbar. Eine Teilnahme als (quellenkundliche) Übung kann nicht bestätigt werden, bitte besuchen Sie (quellenkundlichen) Übungen von Prof. Dr. H. Brandt oder Prof. Dr. P. Riedlberger. Anmeldung zur Lehrveranstaltung: per e-Mail beim Dozenten, Dr. K. Klein
Termine:
Blockveranstaltung 6.11.2021-7.11.2021 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Übung findet als Blockseminar digital/synchron am 6. und 7.11.2021 statt. Anmeldung per e-Mail beim Dozenten, Dr. K. Klein

 

QÜ: Sueton, Kaiserviten [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, ECTS: Alte Studienordnungen 4 ECTS, neue Studienordnungen 5 ECTS. Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodul TypII/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Veranstaltungen des WS 2021/22 von Prof. Dr. Klaus van Eickels finden als Präsenzveranstaltungen statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zwei Tage vor der ersten Sitzung in FlexNow und im VC-Kurs an. Falls die Zahl der angemeldeten Teilnehmer die Zahl der nach den dann gültigen Bestimmungen verfügbaren Plätze übersteigt, wird eine verbindliche Anmeldungsliste als "Abstimmung" im VC bereitgestellt, in der sie sich für die jeweils nächste Sitzung für eine Teilnahme in Präsenz anmelden können.
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Lehrform: Übung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs findet online über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 04.10. per Mail an beide Dozenten (patrick.nitzsche@uni-bamberg.de & roland.schnabel@uni-bamberg.de) und anschließende Anmeldung in FlexNow. Die Probeklausur findet am 03.03.2022 von 8-12 Uhr oder 8-13 Uhr statt.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2022 oder Herbst 2022 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 22.10.2021 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben (2 Examensaufgaben & 2 Längsschnittübersichten pro Person).
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 
 
Einzeltermin am 22.10.2021
Einzeltermin am 25.11.2021, Einzeltermin am 26.11.2021, Einzeltermin am 13.1.2022, Einzeltermin am 14.1.2022
Einzeltermin am 3.3.2022
10:00 - 13:00
8:00 - 14:00
8:00 - 13:00
n.V.
n.V.
KR12/00.16
Nitzsche, P.
Schnabel, R.
Die Veranstaltung findet digital über MS Teams statt. Termine: 22.10.21 10:00-13:00; 25.11.21 08:00-14:00; 26.11. 08:00-14:00; 13.01.22 08:00-14:00; 14.01.22 08:00-14:00; 2 weitere Termine werden je nach Examenstermin im Verlauf des Kurses vereinbart
 

Jüdische Geschichte im Mittelalter

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Typ II/1, Typ II/2, Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt in FlexNow. Der Kurs findet online zu den genannten Zeiten als Videokonferenz über MS Teams statt. Technische Ausrüstung zur aktiven Teilnahme mit Bild und Ton an den Videokonferenzen wird vorausgesetzt. In den VC-Kurs und MS Teams werden alle bis zum 17.10.2021 in FlexNow angemeldeten Personen hinzugefügt.

Modulzugehörigkeit: Bachelor Jüdische Studien:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-45 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden einen umfassenden Einblick über die Geschichte jüdischen Lebens im Mittelalter anhand einschlägiger Quellentexte (Original/Übersetzung) zu erarbeiten. Hierbei soll der Fokus auf Europa einschließlich des Mittelmeerraumes bis nach Byzanz liegen.
Empfohlene Literatur:
Cohen, Mark R., Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter, München 2005; Herzig, Arno, Jüdische Geschichte in Deutschland (=Schriftenreihe 491), Bonn 2006; Geissler, Klaus, Die Juden in Deutschland und Bayern bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts (=ZBLG B 7), München 1976; Juden im Mittelalter (=Historische Texte Mittelalter 17), ed. Dieter Berg & Horst Steur, Göttingen 1976; Juden in Europa. Ihre Geschichte in Quellen 1. Von den Anfängen bis zum späten Mittelalter, ed. Julius H. Schoeps & Hiltrud Wallenborn, Darmstadt 2001; Mittelalter. Reich und Kirche (=Geschichte in Quellen 2), ed. Wolfgang Lautemann, München 21978; Noll, Chaim, Die Wüste. Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen, Leipzig 2020; Toch, Michael, Die Juden im mittelalterlichen Reich (=EdG 44), München 32013;

 

Mittelalterliche Geschichte: Europäische Umbrüche im 11. und 12. Jahrhundert im Spiegel von Quellen aus dem Königreich Frankreich

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung BA/MA/Lehramt: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Mittelalterliche Geschichte. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodule Typ II Mittelalter; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodule Typ II Neue Studienordnung Lehramt: Basismodul Mittelalter; Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.01
Termine: Mi 10:00-12:00
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zum Kurs erfolgt in FlexNow. Die Veranstaltungen des WS 2021/22 werden, sofern möglich, als Präsenzveranstaltungen abgehalten. Ob und inwiefern dies möglich sein wird, hängt jedoch davon ab, wie sich die Pandemielage entwickelt und welche Auflagen den Universitäten für die Präsenzlehre gemacht werden. Der Kurs findet in jedem Fall (Präsenz, Live-Videokonferenz oder hybrid) zu den genannten Zeiten statt. Die abschließende Planung zum Rahmen der Veranstaltung, Infos zur ersten Sitzung sowie etwaige Anmeldedaten für die Videokonferenzen werden im VC-Kurs bekanntgegeben. Alle bis zum 17.10. in FlexNow angemeldeten Personen werden automatisch dem VC-Kurs hinzugefügt.
Studierende, die eine Modulprüfung in der Veranstaltung ablegen wollen, werden gebeten, sich möglichst vorab zusätzlich per Mail (mit Angabe des Moduls und Studiengangs) an den Dozenten anzumelden. Prüfungsform ist eine schriftliche Hausarbeit über eine der im Kurs behandelten Quellen. Je nach Fortschritt im Studium und Modultyp soll dabei entweder an lateinischen Quellen mit Übersetzung in einer modernen Fremdsprache (Basismodule), lateinischen Quellen in Edition am Originaltext (Aufbaumodule) oder nicht edierten lateinischen Quellen (Vertiefungsmodule, Erweiterungsmodule) gearbeitet werden.
Inhalt:
Neben der in der deutschsprachigen Forschung üblichen Binnenunterteilung des Mittelalters in Früh-, Hoch- und Spätmittelalter wird in der Forschung ebenso eine Zweiteilung des Mittelalters vorgeschlagen, dessen beide Teile sich qualitativ durch tiefgreifende um das Jahr 1000 ansetzende Veränderungen unterscheiden würden. In der Tat sind Veränderungen nicht nur auf der politischen Landkarte, sondern auch in Jenseitsvorstellung, Frömmigkeitspraxis und Kirchenstruktur auszumachen. Im Kurs werden wir an Texten des 11. und 12. Jahrhunderts konkrete Ereignisse, Positionen und Prozesse nachverfolgen, die hinter diesen Veränderungen stehen. Dabei werden die Gottesfriedenbewegung, die Kloster- und Kirchenreformen, die Kreuzzugsbewegung, aber auch alltags- und frömmigkeitsgeschichtliche Aspekte (z.B. Wunderglaube, Ketzerbewegungen) Thema werden. Die Quellenauswahl nimmt bewusst eine westfränkische Perspektive ein, weil einige der angesprochenen Bewegungen dort ihren Ausgang fanden oder deutlich früher als im Reich relevant werden. Die Autoren hinter den Quellen und ihre (Un-)Zuverlässigkeit sollen ebenfalls Gegenstand der Veranstaltung werden. Im Kurs werden wir vor allem an unterschiedlichen edierten lateinischen Quellen arbeiten; teilweise liegt eine Übersetzung in eine moderne Fremdsprache vor, teilweise nicht. Ebenfalls eingeplant ist eine Arbeit an einer nicht edierten digitalisierten Handschrift – die dafür nötigen paläographischen Grundkenntnisse werden im Kurs geliefert. In der Summe werden im Kurs damit sowohl verschiedene Methoden zur Quellenarbeit und Quellenkritik eingeübt oder vertieft als auch ein Einblick in wichtige Entwicklungen der Geschichte Europas im Hochmittelalter gegeben. Von allen Teilnehmenden wird ein kurzer inhaltlicher Beitrag (Referat) gefordert. Wer auch eine Modulprüfung im Kurs ablegen will, verfasst nach Absprache je nach Modul gestaffelt eine Hausarbeit (siehe „Organisatorisches“).
Empfohlene Literatur:
Quellen Ademar von Chabannes: Chronicon, ed. Pascale BOURGAIN, Richard LANDES U. Georges PON (Corpus Christianorum Continuatio Mediaevalis 129 / Ademari Cabannensis Opera omnia 1), Turnhout 1999. Guibert von Nogent: Dei gesta per Francos et cinq autres textes, ed. Robert B. C. HUYGENS (Corpus Christianorum Continuatio mediaevalis 127A), Turnholt 1996. Guibert von Nogent: Gesta Dei per Francos. The deeds of God through the Franks: A translation of Guibert de Nogent's Gesta Dei per Francos, ed. Robert LEVINE, Woodbridge 1997. Guibert von Nogent: Monodiae. "Einzelgesänge": Bekenntnisse und Memoiren eines Abtes aus Nordfrankreich, ed. Reinhold KAISER u. Anne LIEBE (Fontes Christiani 77) 2019. Rodulfus Glaber: Historiarum libri quinque & Vita Domni Willemi Abbatis. The Five Books of the Histories & The Life of St William, ed. John FRANCE (Oxford medieval texts), Oxford 1993. Petrus Venerabilis: Schriften zum Islam, ed. Reinhold GLEI (Corpus Islamo-Christianum / Series Latina 1), Altenberge 1985. Literatur BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002. The year 1000. Religious and social response to the turning of the first millennium, hg. von Michael FRASSETTO, New York 2002. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter 500-1050 (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. Aufbruch ins zweite Jahrtausend. Innovation und Kontinuität in der Mitte des Mittelalters, hg. von Achim HUMBEL (Mittelalter-Forschungen 16), Ostfildern 2004. VAN ELS, Ad, A man and his manuscript. The notebooks of Ademar of Chabannes (989-1034) (Bibliologia 56), Turnhout 2020.

 

QÜ: Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Module "Neuere Geschichte" mit Übung. Leistungsnachweis: schriftliche Leistung. An- und Abmeldung über FlexNow. Fristen werden auf der Homepage des Prüfungsamtes bekannt gegeben.
Inhalt:
Während der Themenkomplex „Tod und Sterben“ in modernen westlichen Gesellschaften immer mehr an den Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt bzw. gerückt wird, war das Lebensende in der Frühen Neuzeit integraler Bestandteil des individuellen menschlichen Daseins. Das demonstrieren zahlreiche Quellen bzw. ganze Quellengattungen, die daraus entstanden, wie Leichenpredigten, Totenmasken und -bilder, Epitaphien und Grabmonumente. Doch auch in der Frühen Neuzeit Sterben nicht gleich Sterben: Die Epoche kennt – abhängig von den genauen Todesumständen – gutes und schlechtes Sterben, was wiederum Auswirkungen auf das Begräbnis des Toten hatte. Was war vor dem eigenen Lebensende zu bedenken und zu regeln, wie und wo wurde gestorben und bestattet, und welche gesellschaftlichen Unterschiede lassen sich diesbezüglich feststellen? Welche Funktion hatte der Tod aus religiöser Sicht und wie wurde er dokumentiert? Die Übung führt an ausgewählten Beispielen in zentrale Quellengattungen zur Thematik ein, um die Teilnehmer mit der frühneuzeitlichen Welt des Sterbens vertraut zu machen.

 

Quellenkundliche Übung: Das Ende des britischen Sklavenhandels 1772–1808

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule Donnerstag, 10.15-11.15 Uhr
Inhalt:
Übung:

Im Jahre 1807 beschloss das Londoner Parlament ein generelles Verbot des atlantischen Sklavenhandels, das mit dem Neujahrstag 1808 in Kraft trat. Mit dieser richtungsweisenden Entscheidung schied die größte Sklavenhandelsnation des 18. Jahrhunderts, auf deren Schiffen mehr als drei Millionen Afrikaner über den Atlantik transportiert worden waren, aus diesem Geschäft mit menschlicher Ware aus. Vorausgegangen war ihr eine jahrzehntelange Diskussion, an der sich aufgeklärte Publizisten, religiöse Reformer, ehemalige Sklaven, aber auch Verteidiger des Sklavenhandels und der Sklaverei beteiligt hatten. Die Übung wird sich mit der Entwicklung dieser Debatte, den Argumenten der Befürworter und Gegner sowie den politischen und medialen Strategien der beteiligten Akteure befassen. Im Mittelpunkt steht die Lektüre und Interpretation zeitgenössischer Quellentexte.
Empfohlene Literatur:
Seymour Drescher, Abolition: A History of Slavery and Antislavery, Cambridge u.a. 2009, S. 205–241; Andreas Eckert, Aufklärung, Sklaverei und Abolition, in: Wolfgang Hardtwig (Hg.), Die Aufklärung und ihre Weltwirkung, Göttingen 2010, S. 243–262; Adam Hochschild, Sprengt die Ketten. Der entscheidende Kampf um die Abschaffung der Sklaverei, Stuttgart 2007.

 

UE Die Konservative Revolution in der Weimarer Republik

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur "Lehrveranstaltung":
01.10.2021 (10.00 Uhr) - 19.10.2021 (23.59 Uhr)

Modulzuordnungen:
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie der Bayerischen Landesgeschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie der Bayerischen Landesgeschichte

 

UE Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte / Bayerische Geschichte [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow. Mit dieser Veranstaltung können keine ECTS erworben werden. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.

 

UE Was ist Geschichte? Lektürekurs in Geschichtstheorie

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur "Lehrveranstaltung":
01.10.2021 (10.00 Uhr) - 17.10.2021 (23.59 Uhr)

Modulzuordnungen:
  • alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte
  • neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne

 

Markt oder Plan? Die Konzeption der Wirtschaftsordnung in der Nachkriegszeit [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Übung findet rein virtuell über MS Teams statt! Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn selbstständig in FlexNow für die Lehrveranstaltung an. Das Team wird anhand der Teilnehmerliste aus FlexNow vor Kursbeginn erstellt. bei Rückfragen organisatorischer oder inhaltlicher natur, können Sie isch jederzeit bei melanie.gall@uni-bamberg.de melden.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in alle Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte des Typs II und III eingebracht werden. Auch in die Module der Neuesten Geschichte kann diese Lehrveranstaltung eingespeist werden.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung soll sich mit dem Prozess der Entwicklung unserer Wirtschaftsordnung, der Sozialen Marktwirtschafts, auseinandersetzen. Es wird die Diskussion über die Einführung einer Marktwirtschaft oder einer Planwirtschaft anhand verschiedener Quellen nachgezeichnet und so das Entstehen unserer Wirtschaftsordnung nachvollzogen. Als Quellen dienen zum Beispiel Schriften und Reden von Politkern und Ökonomen wie zum Beispeil Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack. Die Übung wird sich nah am Text orientieren, sodass die Lektüre und Diskussion der Quellen sowohl in der Sitzung als auch Sitzungsvorbereitend (Studienleistung) im Fokus steht.

 

Von Rom nach Maastricht: Die Europäische Integration von der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Europäischen Union [QÜ]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (20.10.2021). Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
  • Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
  • Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Inhalt:
Die Europäische Integration war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht nur ein politisches, sondern vor allem auch ein ökonomisches Projekt. Diesem Phänomen will die Übung nachspüren und fragen, wie sich die europäische Integration von den Römischen Verträgen als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG, 1958) bis zur Gründung der Europäischen Union (1993) sowohl als Werte- also auch ökonomische Gemeinschaft definierte: „Europa“ konnte und kann als Sicherheits- und Friedensprojekt im „Kalten Krieg“ gedeutet, in der Krise der europäischen Eisen- und Stahlindustrie und mit dem Aufstieg neuer Branchen wie etwa der Automobilindustrie als Binnenmarkt untersucht werden, aber auch nach Prozessen der De-Kolonisierung und der Europäischen Integration im Kontext globaler Entwicklungen (z.B. „Eurafrica“) kritisch hinterfragt werden. Als Einstieg wird zunächst anhand der gemeinsamen Lektüre von Überblickstexten und Quellen der chronologische und insbesondere institutionelle Rahmen der Europäischen Integration gesteckt. Auf dieser Grundlage schließen sich Vertiefungen zu den oben genannten Themen an, die auch die individuelle Auseinandersetzung, je nach Interessensschwerpunkten der Teilnehmenden, in der Übung ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
Kaelble, Hartmut: Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950, Frankfurt/M. 2019.

Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.

Loth, Wilfried: Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/M. 2014.

Milward, Alan: Politics and Economics in the History of the European Union, Ann Arbor 2014.

Mittag, Jürgen: Kleine Geschichte der Europäischen Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2010.

Patel, Kiran Klaus: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018.

Thiemeyer, Guido: Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Stuttgart 2010.

 

Das antike Spanien [Spanien]

Dozent/in:
Peter Riedlberger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi
Inhalt:
Trotz ihrer peripheren Lage innerhalb der Alten Welt spielte die iberische Halbinsel immer wieder eine zentrale Rolle in der antiken Geschichte. An der spanischen Küste wurden griechische Apoikien gegründet, später dehnte sich der Machtbereich der Karthager auf der Halbinsel so weit aus, dass es zur Kollision mit Rom kam. Während die Folgezeit unruhig blieb – es sei an Sertorius und später Caesars Sieg von Munda erinnert – und noch Augustus die blutigen Kantabrerkriege ausfechten musste, wurde Spanien in der weiteren Kaiserzeit zu einem Musterbeispiel der Romanisierung, wie nicht nur die heute auf der Halbinsel gesprochenen Sprachen (Baskisch ausgenommen), sondern auch beeindruckende archäologische Hinterlassenschaften illustrieren. Einige der bedeutendsten römischen Kaiser – Traian, Hadrian, Theodosius I. – stammten von der Halbinsel. Aus dieser Zeit besitzen wir merkwürdigerweise (oder: folgerichtig, da glückliche Völker keine Geschichte haben) kaum literarische Quellen, dafür hat man einige der interessantesten lateinischen Inschriften überhaupt in Spanien gefunden. Für die Spätantike, als Häresien und später Barbareninvasionen Spanien erschütterten, stehen dann wieder mehr literarische Quellen zur Verfügung. Hinweis: Wer einen Leistungsnachweis erwerben möchte, ist herzlich gebeten, sobald wie möglich (also gern bereits vor dem Semester) mit dem Kursleiter unter peter.riedlberger@uni-bamberg.de in Kontakt zu treten. ZEIT: Mittwoch, 14:15 - 15:45, erste Online-Sitzung am 20. Oktober.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise: G. del Olmo Lete (Hg.), Los Fenicios en la península ibérica, 2 Bde., Barcelona 1986; A. Gracía y Bellido, Hispania Graeca, 3 Bde., Barcelona 1948; R. Menéndez Pidal, J. M. Jover Zamora, Historia de España, II, España romana (218 a. de J. C. – 414 de J. C.), 2 Bde., Madrid 1982; J. S. Richardson, The Romans in Spain, Oxford 1996; S. Keay, Roman Spain, London 1986; M. Kulikowski, Late Roman Spain and its Cities, Baltimore 2004.

 

Einführung in die Paläographie: ausgewählte Schriftproben aus dem 15. bis 17. Jahrhundert / Kurs A

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im BA/MA Geschichte für Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Studium Generale und den Erweiterungsbereich: BA neue Ordnung (5 ECTS) • Basismodul Typ II: Take-home-Klausur • Studium Generale: Take-home-Klausur MA neue Ordnung (5 ECTS): • Vertiefungsmodul Typ II: Take-home-Klausur • Erweiterungsmodul Typ II: Take-home-Klausur BA und MA alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: Take-home-Klausur • Studium Generale und Erweiterungsbereich: Take-home-Klausur
Modulzuordnung am LS EuroEthno: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt in der Zeit vom 01.10. - 25.10.2021 über FlexNow. Lehrform: Seminar
Inhalt:
Fraktur- und Kurrentschriften des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit lesen zu können zählt zu den Kernkompetenzen und zum Handwerkszeug des Historikers. Doch gerade diese Lesefähigkeit hat unter Absolventen und Absolventinnen des Faches Geschichte in den letzten Jahren stark abgenommen. In der Übung wird die Transkription ausgewählter Schriftproben vom 15. bis zum 17. Jahrhundert eingeübt. Ziel ist es dabei zunächst, die bearbeiteten Texte möglichst fehlerfrei zu übertragen und zu verstehen. Dabei soll in erster Linie auf Online-Ressourcen zurückgegriffen werden.
Empfohlene Literatur:
Boeselager, Elke Frfr. v.: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.

 

Einführung in die Paläographie: ausgewählte Schriftproben aus dem 15. bis 17. Jahrhundert / Kurs B

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U2/01.33
Einzeltermin am 11.11.2021, 16:00 - 18:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im BA/MA Geschichte für Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Studium Generale und den Erweiterungsbereich: BA neue Ordnung (5 ECTS) Basismodul Typ II: Take-home-Klausur Studium Generale: Take-home-Klausur MA neue Ordnung (5 ECTS): Vertiefungsmodul Typ II: Take-home-Klausur Erweiterungsmodul Typ II: Take-home-Klausur BA und MA alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: Take-home-Klausur Studium Generale und Erweiterungsbereich: Take-home-Klausur Modulzuordnung am LS EuroEthno: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21). Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt in der Zeit vom 01.10. - 25.10.2021 über FlexNow. Lehrform: Seminar
Inhalt:
Fraktur- und Kurrentschriften des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit lesen zu können zählt zu den Kernkompetenzen und zum Handwerkszeug des Historikers. Doch gerade diese Lesefähigkeit hat unter Absolventen und Absolventinnen des Faches Geschichte in den letzten Jahren stark abgenommen. In der Übung wird die Transkription ausgewählter Schriftproben vom 15. bis zum 17. Jahrhundert eingeübt. Ziel ist es dabei zunächst, die bearbeiteten Texte möglichst fehlerfrei zu übertragen und zu verstehen. Dabei soll in erster Linie auf Online-Ressourcen zurückgegriffen werden.
Empfohlene Literatur:
Boeselager, Elke Frfr. v.: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.

 

St. Stephan in Bamberg - vor 1000 Jahren geweiht. Leben und Arbeit, Alltag und Sorgen seiner Chorherren in der Frühen Neuzeit.

Dozent/in:
Andreas Hölscher
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Archivkundliche Übung mit Archivalien des 17. und 18. Jahrhunderts
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Archiv des Erzbistums Bamberg, Ausstellungsraum, Regensburger Ring 2 statt.
ab 28.10.2021
Inhalt:
Das Stiftsarchiv vom St. Stephan in Bamberg galt als mustergültig geführt. Bei seiner Auflösung Anfang des 19. Jahrhunderts ist das Archiv in großen Teilen verloren gegangen. Für den Zeitraum der Frühen Neuzeit kann anhand der bischöflichen Gegenüberlieferung die heute für uns sonst verschlossene Welt beleuchtet werden. In der ausgeschriebenen Übung werden Originalquellen des Bamberger Diözesanarchivs zu St. Stephan erschlossen und in einen größeren Kontext gebracht.

 

Werkstatt Paläographie: Weiterlesen!

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Online über MS Teams
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar im BA/MA Geschichte für Historische Grundwissenschaften, Neuere Geschichte, Studium Generale und den Erweiterungsbereich:
BA neue Ordnung (5 ECTS) • Studium Generale: Seminararbeit; MA neue Ordnung (5 ECTS): • Vertiefungsmodul Typ II: Seminararbeit; • Erweiterungsmodul Typ II: Seminararbeit; BA und MA alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung; • Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: Seminararbeit; • Studium Generale und Erweiterungsbereich: Seminararbeit.
Modulzuordnung am LS EuroEthno: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt in der Zeit vom 01.10. - 25.10.2021 über FlexNow. Lehrform: Seminar
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende mit soliden paläographischen Vorkenntnissen. In der Übung sollen nach einer kurzen Wiederholung zur Wiederauffrischung der möglicherweise ‚eingeschlafenen‘ Lesefähigkeit der Studierenden größere zusammenhängende Textkorpora bestenfalls in Gruppen bearbeitet werden. Es handelt sich dabei überwiegend um unerschlossenes Quellenmaterial aus der Frühen Neuzeit. Ausgehend von der Transkription der Texte sollen eigenständige Fragestellungen entwickelt und operationalisiert werden. Der Kurs steht aber auch allen Studierenden und Gasthörern offen, die ihre Lesefähigkeit verbessern oder pflegen möchten.
Empfohlene Literatur:
Boeselager, Elke Frfr. v.: Schriftkunde. Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1). Hannover 2004. Rohr, Christian: Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung (UTB 3755). Wien u.a. 2015.



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