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Hauptseminare

 

Augustus (Augustus)

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt; Anmeldung per Mail beim Dozenten erforderlich
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, H/005
ab 20.10.2008
Inhalt:
Das HS behandelt umfassend die Genese, die politische Neugestaltung und die ideologische Vermittlung des frühen Prinzipats. Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, daß sie vor (!) Semesterbeginn eine der folgenden Monographien gelesen haben: J. Bleicken, Augustus. Eine Biographie, Berlin 1999 K. Bringmann, Augustus, Darmstadt 2007 D. Kienast, Augustus, Darmstadt 1982; 3. Aufl.1999.

 

Zwischen „ehelichen Pflichten“ und „stummer Sünde“. Wahrnehmung und Regulierung des sexuellen Begehrens im Mittelalter (Between "marital debt" and "unmentionable vice". Percpetion and Regulation of Sexual Desire in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, H/016
Wegen Berufungsvorträgen beginnt die erste Lehrveranstaltung am 20.10.2008.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist (a) für Studierende in den Studiengängen Magister, Diplom oder Lehramt mit Geschichte als vertieft studiertem Fach die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (b) für Studierende in anderen Studiengängen (z.B. B.A., Lehramt nicht vertieft) der erfolgreiche Besuch eines Proseminars Mittelalterliche Geschichte (oder äquivalente Kenntnisse) sowie Lateinkenntnisse, die einen eigenständigen Umgang mit Quellentexten erlauben. Der Erwerb eines Hauptseminarscheins (7 ECTS-Punkte) setzt sich aus drei Teilleistungen zusammen: (a) Pflichtlektüre vor dem Beginn des Hauptseminars ist "Ruth M. Karras, Sexuality in Medieval Europe, Sexualität im Mittelalter, Düsseldorf 2006" und "Franz X. Eder, Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität, München 2002". In der ersten Sitzung wird eine Eingangsklausur stattfinden, bei der die beiden Bücher sowie ggf. weitere Aufzeichnungen, Kopien etc., die zur Vorbereitung des Hauptseminars angefertigt wurden, mitgebracht werden können. Diese Klausur geht mit 2 ECTS-Punkten in die Gesamtwertung ein. (b) Gleichfalls 2 ECTS-Punkte entfallen auf die regelmäßige Mitarbeit im Seminar. Die über den Virtuellen Campus bereitgestellten Texte sind, sofern keine anderen Arbeitsaufträge erteilt werden, durch schriftliche Zusammenfassungen, die eine kritische Auseinandersetzung ermöglichen, vorzubereiten. (c) Auf die Hausarbeit und ihre Vorstellung im Seminar entfallen 3 ECTS-Punkte. Das Merkblatt zur Anfertigung von Hausarbeiten in der mittelalterlichen Geschichte ist zu beachten. Zusätzlich ist eine Übersicht über die für das Seminar aufgewendete Arbeitszeit einzureichen. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der eine höhere Zahl von ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können auf Rücksprache mit dem Dozenten und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsleistung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben.
Inhalt:
Die Sexualität des Menschen galt mittelalterlichen Theologen als schwerwiegendste Folge der Erbsünde, als Einfallstor für die Versuchungen des Teufels. Die Regulierung des sexuellen Begehrens war daher ein zentraler Bereich geistlichen wie weltlichen Herrschaftshandelns. Sexuelles Fehlverhalten wurde so zum Gegenstand juristischer Reflexion und Argument politischer Auseinandersetzung. Die Geschichte der Sexualitäten ist daher nicht nur ein zentraler Bereich der Kulturgeschichte, sondern entscheidend auch für das Verständnis der politischen Geschichte und sozialgeschichtlicher Zusammenhänge des Mittelalters. Im Rahmen des Seminars sollen die Wahrnehmung und Deutung des sexuellen Begehrens ebenso behandelt werden wie seine Regulierung und Kanalsierung in der Praxis und die von heutigen Vorstellungen in vieler Hinsicht abweichenden Grenzen des Erlaubten.
Empfohlene Literatur:
Ruth M. Karras, Sexuality in Medieval Europe, Sexualität im Mittelalter, Düsseldorf 2006; Franz X. Eder, Kultur der Begierde. Eine Geschichte der Sexualität, München 2002; Love, Sex and Marriage in the Middle Ages: A Sourcebook, hg. v. by Conor Mccarthy, New York 2003; Philippe Ariès/André Béjin/Michel Foucault(Hrsg.), Die Masken des Begehrens und die Metamorphosen der Sinnlichkeit. Zur Geschichte der Sexualität im Abendland, Frankfurt 1984; James A. Brundage, Law, Sex, and Christian Society in Medieval Europe, Chicago 1987; Joan Cadden, Meanings of Sex Difference in the Middle Ages. Medicine, Science and Culture (Cambridge History of Medicine), Cambridge 1993; Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe, Köln 2002; Hubertus Lutterbach, Sexualität im Mittelalter. Eine Kulturstudie anhand von Bußbüchern des 6. bis 12. Jahrhunderts (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte, 43), Köln 1999; Robert Jütte, Lust ohne Last. Geschichte der Empfängnisverhütung von der Antike bis zur Gegenwart, München 2003; Frank Rexroth, Das Milieu der Nacht. Obrigkeit und Randgruppen im spätmittelalterlichen London, Göttingen 1999; Peter Schuster, Das Frauenhaus. Städtische Bordelle in Deutschland (1350 - 1600), Paderborn 1992; John Boswell, Christianity, Social Tolerance, and Homosexuality. Gay People in Western Europe from the Beginning of the Christian Era to the Fourteenth Century, Chicago/London 1980; Michael Rocke, Forbidden Friendships. Homosexuality and Male Culture in Renaissance Florence (Studies in the History of Sexuality), Oxford/New York 1996; Guido Ruggiero, The Boundaries of Eros. Sex, Crime and Sexuality in Renaissance Venice (Studies in the History of Sexuality), New York 1985; John V. Tolan, Saracens. Islam in the medieval european imagination., Columbia 2002; Helmut Puff, Sodomy in Reformation Germany and Switzerland, 1400-1600, Chicago 2003; Mark D. Jordan, The Invention of Sodomy in Christian Theology (The Chicago Series on Sexuality, History, and Society), Chicago 1997; Malcolm Barber, The Trial of the Templars, Cambridge 1978.

 

England im Jahrhundert der Revolutionen (1603-1714) [England in the Century of Revolutions, 1603-1714]

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme; 3 Rezensionen bzw. Zusammenfassungen von Seminarliteratur; mündliches Referat (max. 20 Minuten); schriftliche Hausarbeit (ca. 20 Seiten).
Inhalt:
Viele europäische Monarchien wurden im 17. Jahrhundert von politischen Konflikten zwischen Krone und Ständen, Interessengegensätzen zwischen Herrschaftszentrum und peripheren Regionen sowie religiösen Auseinandersetzungen geprägt. Nirgendwo nahmen diese Konflikte jedoch so dramatische Formen an wie in England, wo ein jahrelanger Bürgerkrieg 1649 in der Hinrichtung des Stuart-Herrschers Karl I. kulminierte und 1688 mit Jakob II. ein zweiter König gestürzt wurde. Die politischen Umbrüche waren von intensiven Diskussionen um die künftige politische, soziale und kirchliche Ordnung des Königreichs begleitet, die in den klassischen philosophischen und politiktheoretischen Werken von Thomas Hobbes, James Harrington und John Locke ihren Niederschlag fanden. Im Gegensatz zum europäischen Kontinent triumphierte in England am Ende des 17. Jahrhunderts nicht der monarchische Absolutismus, sondern eine gemischte Verfassungsordnung, die im folgenden „Jahrhundert der Aufklärung“ zahlreiche Bewunderer in ganz Europa fand. Mit der Gründung überseeischer Handelsgesellschaften und Siedlungskolonien und der Schaffung neuartiger finanzieller Institutionen wie der Bank of England legte das Land überdies wichtige Grundlagen seiner künftigen Weltmachtstellung.
Empfohlene Literatur:
Kaspar von Greyerz, England im Jahrhundert der Revolutionen 1603-1714, Stuttgart 1994; Heiner Haan/Gottfried Niedhart, Geschichte Englands vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, München 1993; Michael Maurer, Geschichte Englands, Stuttgart 2000, S. 120-200; Hans-Christoph Schröder, Die Revolutionen Englands im 17. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1986.

 

Indien unter britischer Herrschaft [India under British Rule]

Dozent/in:
Ulrike Kirchberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige Teilnahme, mündliches Referat, schriftliche Hausarbeit. Wer öfter als dreimal entschuldigt oder unentschuldigt fehlt, kann keinen Schein bekommen, auch wenn ein Referat gehalten wurde. Vorausgesetzt wird ferner die Bereitschaft zu Quellenstudium und selbständiger Literaturrecherche.
Zur Anmeldung für das Seminar wird die Eintragung in die im Sekretariat Neuere Geschichte ausliegende Liste erbeten.
Inhalt:
Das Seminar wird sich mit der britischen Machtentfaltung in Indien befassen. Die Entwicklung in der Zeit vom Siebenjährigen Krieg bis zur Entlassung des Subkontinents in die Unabhängigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg wird im Zentrum der Betrachtung stehen. Dem Aufbau britischer Herrschaftsstrukturen und der zunehmenden Verfestigung der Macht soll das wachsende Verlangen nach Mitbestimmung auf indischer Seite gegenübergestellt werden. Es wird untersucht werden, auf welchen geistigen Strömungen und Ideologien die Kritik an der britischen Regierung beruhte und auf welche Art und Weise der Widerstand organisiert wurde.
Empfohlene Literatur:
T. R. Metcalfe, Ideologies of the Raj, Cambridge 1994; Lawrence James, Raj. The Making and Unmaking of British India, London 1998; Hermann Kulke, Dietmar Rothermund, Geschichte Indiens. Von der Induskultur bis heute, München 2006; Nirad C. Chaudhuri, The Autobiography of an Unknown Indian, London 1951, Neuauflage London 1999; Mahatma Gandhi, His Own Story, in verschiedenen Auflagen und Ausgaben, als Suhrkamp Taschenbuch: Mein Leben, Frankfurt a. M. 1983

 

Die Studentenbewegung und ihre Folgen - 1968 als politisches, soziales und kulturelles Ereignis 1 (The German Students Movement and its Results - 1968 as a Political, Social and Cultural Event 1)

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, ECTS-Punkte nach alter Fachprüfungsordnung: max. 8
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wendet sich an Studierende des Hauptstudiums. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt durch die Übernahme eines Referatthemas. Der Eintrag in die Referatliste ist ab Montag, dem 6. Oktober, im Sekretariat des Lehrstuhls möglich. Eine Anmeldung per Email, Telefon oder Post ist leider nicht möglich.
Inhalt:
40 Jahre nach den Ereignissen des Jahres 1968 werden die Studentenbewegung und ihre Folgen noch immer kontrovers diskutiert: Wertkonservativen Politikern erscheint die fundamentale Kritik an Staat und Gesellschaft als gefährlicher Irrweg. Sozialdemokratische Zeithistoriker sehen in den Achtundsechzigern lediglich Katalysatoren, die eine sowieso notwendige Modernisierung in Gang setzten, ohne den Strukturwandel in dieser Form beabsichtigt zu haben. Eine dritte Position betont den nationalen Charakter der Revolte, der sich insbesondere gegen die USA gerichtet habe. Viertens kann man „1968“ als verpasste Chance begreifen, eine umfassende Veränderung der Gesellschaft zu erreichen. Die Lehrveranstaltung teilt das Thema in drei große Blöcke (1. Vorläufer und Ursachen, 2. Die Ereignisse 1967-1969, 3. Folgen) und geht zeitlich etwa bis ins Jahr 1977 („Heißer Herbst“). Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.

 

Die Studentenbewegung und ihre Folgen - 1968 als politisches, soziales und kulturelles Ereignis 2 (The German Students Movement and its Results - 1968 as a Political, Social and Cultural Event 2)

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, ECTS-Punkte nach alter Fachprüfungsordnung: max. 8
Termine:
Do, 11:15 - 12:45, H/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches Die Lehrveranstaltung wendet sich an Studierende des Hauptstudiums. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt durch die Übernahme eines Referatthemas. Der Eintrag in die Referatliste ist ab Montag, dem 6. Oktober, im Sekretariat des Lehrstuhls möglich. Eine Anmeldung per Email, Telefon oder Post ist leider nicht möglich.
Inhalt:
Voraussetzungen / Organisatorisches Inhalt 40 Jahre nach den Ereignissen des Jahres 1968 werden die Studentenbewegung und ihre Folgen noch immer kontrovers diskutiert: Wertkonservativen Politikern erscheint die fundamentale Kritik an Staat und Gesellschaft als gefährlicher Irrweg. Sozialdemokratische Zeithistoriker sehen in den Achtundsechzigern lediglich Katalysatoren, die eine sowieso notwendige Modernisierung in Gang setzten, ohne den Strukturwandel in dieser Form beabsichtigt zu haben. Eine dritte Position betont den nationalen Charakter der Revolte, der sich insbesondere gegen die USA gerichtet habe. Viertens kann man „1968“ als verpasste Chance begreifen, eine umfassende Veränderung der Gesellschaft zu erreichen. Die Lehrveranstaltung teilt das Thema in drei große Blöcke (1. Vorläufer und Ursachen, 2. Die Ereignisse 1967-1969, 3. Folgen) und geht zeitlich etwa bis ins Jahr 1977 („Heißer Herbst“). Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.

 

Hauptseminar Prof. Dornheim

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 30.10.2008, 11:15 - 12:45, H/105

 

Geld-, Kredit- und Währungspolitik im 19. und 20. Jahrhundert: Innovative Antworten auf die Herausforderungen des Marktes. Monetary and currency policy in the 19th and 20th century: Innovative responses to challenging markets.

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, H/201

 

Tutorium zu den Hauptseminaren

Dozent/in:
Michael Hamoser
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 11:45 - 13:15, Raum n.V.
H/116e
ab 21.10.2008

 

Unternehmer als Inovatoren im 19. Jahrhundert. Innovative entrepreneurs in the 19th century.

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, H/205

 

Tutorium zu den Hauptseminaren

Dozent/in:
Michael Hamoser
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 11:45 - 13:15, Raum n.V.
H/116e
ab 22.10.2008

 

Schule und Universität im Mittelalter [Bildung Mittelalter]

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, H/005



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