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Basismodul 3: Theoretische Philosophie I

 

Hans Jonas' Naturphilosophie

Dozent/in:
Christian Spahn
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U7/105
Inhalt:
Hans Jonas ist in der deutschsprachigen Debatte vor allem für sein Werk Das Prinzip Verantwortung bekannt. Aus seiner eigenen Sicht betrachtet aber Hans Jonas das bei weitem nicht so bekannte Buch „Organismus und Freiheit“ als sein Hauptwerk. In diesem Buch versucht Jonas einen Brückenschlag zwischen einer empirisch-wissenschaftlichen Betrachtung des Lebens von außen und einer phänomenologischen Beschreibung des Bereichs der Subjektivität von innen. Kennzeichnend für das Buch ist der Versuch, einer allgemein-ontologischen Fragestellung nachzugehen, wobei Jonas Phänomenanalyse und Heideggersche Daseinsanalytik verbindet. Leitend für die Überlegung ist, dass wir als Lebewesen mit Innerlichkeit Eigenschaften mit allem Lebendigen teilen, so dass zusätzlich zur empirisch-äußerlichen Herangehensweise an das Phänomen des Lebens philosophische Überlegungen über das Wesen der Subjektivität nicht nur Aufschluss über den Menschen, sondern über das Organische überhaupt zu geben vermögen. Ausgehend von dieser Grundeinsicht thematisiert Jonas in seinem Buch ontologische Fragestellungen (etwa: inwiefern kann ein Cartesianischer Dualismus angesichts des Phänomen des Lebens eine plausible Ontologie sein?), wissenschaftstheoretische Fragestellung (etwa: was ist eine darwinistische Erklärung? Wie sind etwa kybernetische Konzepte, Fragen der Teleonomie philosophisch zu bewerten?) und Fragestellung der Kontinuität und Diskontinuität beim Übergang von organischer Innerlichkeit zur menschlichen Subjektivität bis hin zu metaphysischen Fragestellungen. Im Mittelpunkt des Seminars soll der Versuch der kritischen Rekonstruktion derjenigen Einsichten von Hans Jonas stehen, die auch für eine zeitgenössische philosophische Auseinandersetzung mit den Biowissenschaften von Belang sind.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Hans Jonas, Organismus und Freiheit. Ansätze zu einer philosophischen Biologie [aus dem Englischen übersetzt vom Verfasser und von K. Dockhorn], Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1973 (heute veröffentlicht als: Hans Jonas, Das Prinzip Leben, Frankfurt: Suhrkamp 1997).

 

Hegel, Phänomenologie des Geistes

Dozent/in:
Fabian Geier
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, H/005
Die Veranstaltung findet 3-stündig von 12-15 Uhr statt

 

Kants Kritische Teleologie

Dozent/in:
Stefan Klingner
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 16:00 - 18:00, M6/002
Die Blocktermine werden in der Vorbesprechung festgelegt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: 17.10., 16.00 - 18.00 Uhr
Regelmäßige Anwesenheit, rege Teilnahme an Lektüre und Diskussionen, Seminararbeit. Anmeldung möglichst bis Anfang Oktober per Mail an stefanbox@web.de.
Inhalt:
Die Teleologie nimmt in Kants kritischem Denken einen zwar von Kant-Interpreten häufig vernachlässigten, aber prominenten Platz ein. Einerseits wird Vernunft selbst von Kant als teleologisch verfasst bestimmt, was weitreichende Konsequenzen für Kants Moralphilosophie und Handlungstheorie hat. Andererseits stellt nach Kant das teleologische Reflektieren einen Leitfaden zur Erforschung der belebten Natur sowie zur Bestimmung der Welt als Ganzes und der Positionierung des Menschen in ihr zur Verfügung.
Im Seminar werden Auszüge aus der "Kritik der reinen Vernunft", der "Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht", der "Kritik der Urteilskraft" und der "Metaphysik der Sitten" gelesen.
Das Seminar eignet sich auch als Einstieg in die kritische Philosophie Kants.



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