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Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.1] Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
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Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Arbeit und Familie -
- Dozent/in:
- Loreen Beier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Einzeltermin am 11.4.2016, 10:00 - 12:00, F21/03.02
Blockveranstaltung 22.4.2016-24.4.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/01.19
Vorbesprechung: Montag, 11.4.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/03.02
- Inhalt:
- Arbeit und Familie sind elementar im Lebensverlauf, jedoch gelten diese Bereiche besonders in Deutschland als eher unvereinbar. Auf der einen Seite stehen traditionelle Einstellungen in Sinne des Ernährerbildes, auf der anderen Seite möchten sich scheinbar immer weniger Mütter und Väter entscheiden müssen.
Das Seminar beschäftigt sich dabei u.a. mit dem Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht mit besonderem Augenmerk auf die Lohnungleichheit und Arbeitsmarktsegregation, sowie mit dem Themenfeld von Elternschaft und Arbeit. Darüber hinaus wird sich mit einigen Einflussfaktoren auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie z.B. Elternzeit- und Elterngeldregelungen, der Arbeitsteilung im Haushalt, die Frage nach den neuen Vätern, der Berufsrückkehr von Müttern und dem Aspekt der Kinderbetreuung auseinandergesetzt. Dabei wird häufig eine innerdeutsche und am Rand auch internationale Betrachtungsweise vorgenommen.
Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.
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Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Arbeitsmarktforschung zu weiblichen Erwerbskarrieren -
- Dozent/in:
- Irina Hondralis
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.08
- Inhalt:
- Inhalt:
Das Eindringen von Frauen auf den Arbeitsmarkt gilt als eines der bedeutendsten sozialen und ökonomischen Phänomene des letzten Jahrhunderts. Eine alternde Gesellschaft, die sinkende Fertilität sowie der zunehmende Fachkräftemangel stellen das soziale System der Bundesrepublik Deutschland vor große Herausforderungen. Welche wichtige Schlüsselrolle spielt dabei die weibliche Erwerbstätigkeit? Unter anderem zeigen die eingeführte Elterngeldreform, das ElterngeldPlus, der angestrebte Krippenausbau, sowie der Frauenquotenanteil für Vorstandsmitglieder, welche hohe politische Brisanz die weibliche Erwerbstätigkeit einnimmt. In diesem Proseminar wollen wir uns mit den Ansätzen der Organisations-, Arbeitsmarkt-, Familien- und der Wohlfahrtsstaatensoziologie befassen, um ein Verständnis für das Phänomen der weiblichen Erwerbsbeteiligung zu erlangen. Aktuelle Aspekte weiblicher Erwerbstätigkeit – die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, die häusliche Arbeitsteilung, Frauen in Führungspositionen usw. – werden im Rahmen des Proseminars näher betrachtet.
Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten. Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht.
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Arbeit und Beruf im Lebenslauf: Berufsrückkehr nach der Babypause -
- Dozent/in:
- Loreen Beier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, F21/03.48
- Inhalt:
- Die Berufsrückkehr nach der sogenannten Babypause hat hohe Priorität in öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Sie ist zentrales Thema im Lebensverlauf von Müttern und immer mehr Vätern.
Das Seminar umfasst in diesem Kontext Begriffsbestimmungen und Entwicklungen von Lebenslauf, Arbeit und Familie. Des Weiteren wird sich mit den Themenfeld Arbeit und Elternschaft und damit verbunden mit der Entwicklung und den Determinanten weiblicher Erwerbstätigkeit, sowie den Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen bei Müttern beschäftigt. Weitere Themenbereiche umfassen die familienpolitischen Einflussnahme, v.a. unter dem Aspekt des Elterngeldes, sowie verschiedene weitere Bereiche der Berufsrückkehr wie z.B. Erfahrungen, Zufriedenheit, die Auswirkungen der mütterlichen Erwerbstätigkeit, die institutionelle Betreuungssituation, die Rolle des Mannes beim Wiedereinstieg und die Arbeitsteilung im Haushalt.
Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.
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Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Der Einfluss von Wohlfahrtsregimen auf Lebensläufe im internationalen Vergleich -
- Dozent/in:
- Loreen Beier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.48
- Inhalt:
- Die Lebensverlaufsforschung setzt sich mit der Häufigkeit und Abfolge von bestimmten Ereignissen, Eigenschaften und Positionen im Leben von Personen auseinander. Der Lebensverlauf ist dabei strikt durch gesellschaftliche Strukturen geprägt. Das Studium von Lebensverläufen und die Analyse ihrer Veränderungen erlaubt es, die Dynamiken gesellschaftlichen und institutionellen Wandels aufzudecken. Es geht also bei der Lebensverlaufsforschung nicht darum „persönliche Einzelschicksale“ zu untersuchen. Vielmehr sollen individuelle Lebensläufe mit dem historischen Kontext und den institutionellen Gegebenheiten verknüpft werden.
Des Weiteren werden Wohlfahrtsstaaten und deren Entwicklung in den letzten Jahren sowohl in der öffentlichen als auch der wissenschaftlichen Diskussion mit großem Interesse verfolgt. In der Soziologie ist die Untersuchung des Einflusses der verschiedenen Wohlfahrtsregime auf die Lebensverläufe der einzelnen Akteure von großer Bedeutung. Der internationale Vergleich verschiedener Wohlfahrtsstaaten bietet sich an, um die Auswirkungen unterschiedlicher institutioneller Kontexte (z.B. Arbeitsmarkt, Bildungssystem) herauszuarbeiten.
Ein zentrales Thema der Lebensverlaufsforschung und des Vergleichs der Wohlfahrtsstaaten ist die Analyse von Familien-, Bildungs- und Beschäftigungssystemen. Im Seminar werden diese drei Themenbereiche anhand ausgewählter Beispiele behandelt. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie soziale Ungleichheiten entstehen und wie sie sich in den Bereichen Familie, Bildung und Arbeit zeigen.
Themenauswahl: Definition zentraler Begrifflichkeiten (Lebenslauf, Wohlfahrtsstaaten), Bildungssysteme, Auszug aus dem Elternhaus, Erwerbstätigkeit junger Menschen und in der mittleren Karriere, Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt, innerfamiliale Arbeitsteilung und Einstellungsmuster, intergenerationale Transferleistungen
Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.
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Familie im Lebenslauf: Innerfamiliale Arbeitsteilung -
- Dozent/in:
- Loreen Beier
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Einzeltermin am 11.4.2016, 12:00 - 14:00, FMA/00.08
Blockveranstaltung 6.5.2016-7.5.2016 Fr, Sa, Blockveranstaltung 13.5.2016-13.5.2016 Fr, 8:00 - 18:00, FMA/01.19
Vorbesprechung: Montag, 11.4.2016, 12:00 - 14:00 Uhr, FMA/00.08
- Inhalt:
- In den vergangenen Jahrzehnten gab es tiefgreifende Wandlungsprozesse (wie etwa Bildungsexpansion, gestiegene Erwerbsquoten verheirateter Frauen und Mütter, Wertewandel, Homogamieneigung, usw.) von denen erwartet wurde und wird, die innerfamiliale Arbeitsteilung zu beeinflussen. Häufig wird von theoretischer Seite aus angenommen, diese Wandlungsprozesse würden dazu führen, dass Paare sich Hausarbeit und Erwerbsarbeit anders, nämlich egalitärer, aufteilen.
Diese Vermutung kann jedoch nicht uneingeschränkt bestätigt werden: Zwar sind bei jungen Paaren die Erwerbstätigkeit beider Partner und die Aufteilung von Aufgaben im Haushalt zwischen beiden weit verbreitet. Anhand von Längsschnittstudien lässt sich jedoch feststellen, dass mit steigender Beziehungsdauer ein Traditionalisierungsprozess einhergeht, der von kritischen Ereignissen, wie die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes, beeinflusst wird.
Im Seminar werden zunächst wichtige Begrifflichkeiten (Familie, Lebenslauf, Wohlfahrtsstaatenansatz nach Esping-Andersen) geklärt, anschließend die gesetzlichen Rahmenbedingungen der innerfamilialen Arrangements betrachtet sowie einschlägige Theorien zum Thema erarbeitet, und darauf aufbauend Arbeitsteilung aus unterschiedlichen Perspektiven sowie in unterschiedlichen familiären Kontexten betrachtet (z.B. Entwicklung im Beziehungsverlauf, internationaler Vergleich, Aufteilung von Kinderbetreuung, Einfluss der Arbeitsteilung auf Partnerschaft, Arbeitsteilung in gleichgeschlechtlichen Familien).
Der Leistungsnachweis (5 ECTS) wird in Form von Referat und Hausarbeit erbracht. Um eine Seminaranmeldung per FlexNow wird gebeten.
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Familie im Lebenslauf: Kinder in ihren Familien -
- Dozent/in:
- Uta Brehm
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Einzeltermin am 29.4.2016, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Blockveranstaltung 20.5.2016-22.5.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: Freitag, 29.4.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/02.41
- Inhalt:
- Das Seminar gibt einen Einblick in die Wandlungs- und Transformationsprozesse, die die Geburt eines Kindes in der Familie, der Partnerschaft der Eltern und bei den Elternteilen individuell auslöst. Zur Erarbeitung dieser Aspekte werden zunächst die institutionellen Rahmenbedingungen in Deutschland beleuchtet, insbesondere die finanziellen und infrastrukturellen Aspekten staatlicher Unterstützungsleistungen. Ein weiterer zentraler Fokus liegt auf den Normen, Werten und Zielen der Kinderbetreuung und -erziehung. Zuletzt beschäftigt sich das Seminar mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mit der damit verbundenen Arbeitsteilung zwischen den Elternteilen. Themenübergreifend liegt ein besonderes Augenmerk auf den kulturellen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland und den jeweiligen langfristigen Entwicklungen. Prüfungsleistungen sind ein 30-minütiges Referat sowie eine Hausarbeit.
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S: Bildung im Lebenslauf: Bildung, Arbeit und Familie am Beispiel der Harry Potter Romane -
- Dozent/in:
- Magdalena Pratter
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, F21/03.03
- Inhalt:
- Die Harry Potter Romane sind jedem bekannt, ob nun durch persönliche Leseerfahrung oder durch Erzählungen aus dem näheren Umfeld. Das Seminar wird sich damit auseinandersetzen, wie Geschlecht, Familie und Arbeit in den Romanen dargestellt werden und ob und wenn ja in welchem Umfang diese für die soziologische Forschung bzw. deren Erkenntnisinteresse von Bedeutung sind und genutzt werden können. Kurz: es werden Theorien und empirische Ergebnisse soziologischer Forschung am Beispiel der Bücher erklärt, diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit in der Zaubererwelt hin untersucht. Eine Frage, die über dem ganzen Seminar stehen wird ist, inwiefern sich die beiden Welten miteinander vergleichen lassen, Parallelen existieren und von der „magischen Welt“ gelernt werden kann.
Als Leistungen werden eine mündliche und eine schriftliche Leistung erwartet (ECTS 5). Um eine Anmeldung in FlexNow wird gebeten.
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Spezielle Aspekte der Bevölkerungswissenschaft: Fertilität -
- Dozent/in:
- Ansgar Hudde
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.48
- Inhalt:
- Warum kriegen Menschen Kinder? Warum bekommen Frauen in Frankreich, Schweden oder den USA im Schnitt ca. zwei Kinder, in Deutschland aber nur 1,5?
Als Grundlage für die spezifischen Themen betrachten wir genauer, wie sich die Geburtenraten in unterschiedlichen Ländern entwickeln. Wir beschäftigen uns mit Erklärungsansätzen von Fertilität, die die Entscheidung für oder gegen ein Kind in den Zusammenhang von Kosten und Nutzen, Wertewandel sowie sich verändernde Geschlechterrollen bringen.
Aufbauend darauf beschäftigen wir uns mit einigen spezifischen Zusammenhängen. Es geht um Fragen wie: Hätten viele Menschen lieber mehr Kinder, als sie tatsächlich bekommen? Wie wirkt sich die zunehmende Frauenerwerbstätigkeit auf das Geburtenverhalten und die Geburtenraten aus? Machen Kinder glücklich?
Im letzten Teil des Seminars geht es um den Zusammenhang von Sozialpolitik und Fertilität: kann und soll Politik Geburtsentscheidungen beeinflussen? Und wenn ja, wie?
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