UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Geschichte

 

HISTRABA-Seminar vom 24.-26.05.2019

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Übung/Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 24.5.2019, 14:00 - 20:00, KR12/00.16, KR12/00.05
Einzeltermin am 25.5.2019, 8:00 - 20:00, KR12/00.16, KR12/00.05
Einzeltermin am 26.5.2019, 8:00 - 14:00, KR12/00.16

 

Examenskurs zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Achtung - Der Kurs beginnt erst in der 2. Semesterwoche ! Anmeldung per E-Mail an Prof. Häberlein: mark.haeberlein@uni-bamberg.de
Termine:
jede 2. Woche Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
14tägig
ab 3.5.2019

 

AG Sitzung der Historikerkommission zum BMEL-Projekt

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Einzeltermin am 29.7.2019, 9:00 - 20:00, KR12/02.05

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 8.7.2019, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
persönliche Anmeldung nicht nötig.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es empfiehlt sich, die Veranstaltung spätestens 1 Jahr vor dem anvisierten Termin des Ersten Staatsexamens zu besuchen.
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet grundlegende Informationen für die mittelfristige Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fach Geschichte. Dabei sollen auch zahlreiche Gerüchte und Fehlmeinungen, die immer wieder kursieren, richtig gestellt werden (Schwerpunkte von Aufgabenformaten, Frage der Vorauswahl von Inhalten etc.).

Vorlesungen

 

V: Der Prinzipat des Augustus (The Principate of Augustus) [VL Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II oder III, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18

 

Ehe und partnerschaftliche Bindungen im Mittelalter (Marriage and bonds of partnership in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, verschiedene Ergänzungsmodule
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Inhalt:
Die Institution der Ehe und ihre historische Entwicklung ist in den letzten Jahren durch die Diskussion um die Ehe für alle wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Der Verweis auf die Traditionen des christlichen Abendlandes spielte dabei vor allem im konservativen Diskurs eine zentrale Rolle. In der Vorlesung wird dargestellt werden, wie sich die kirchlichen Vorstellungen und die weltlichen Erwartungen an die Ehe unterschieden, wie sie sich entwickelten und mit welchen Mitteln sie miteinander kompatibel gemacht wurden, aber auch wie sie sich in das breite Spektrum interpersonaler Bindungen (Liebe, Freundschaft, Lehenstreue) einfügten. Es wird sich dabei zeigen, dass sich die kirchliche Vorstellung von der Ehe als Sakrament, wie sie sich seit dem 12. Jahrhundert durchsetzte, zwar fundamental von heutigen Vorstellungen von gleichberechtigter Liebe und Partnerschaft unterschieden, ihnen aber doch in vieler Hinsicht sehr viel näherstanden, als die auf klare Abstammungsverhältnisse und geregelte Weitergabe von Besitz gerichteten weltlichen Vorstellungen, die in der Ehe eher eine Verbindung zwischen zwei Familien als einen Bund zweier Individuen sahen.
Empfohlene Literatur:
Regine Birkmeyer, Ehetrennung und monastische Konversion im Hochmittelalter, Berlin 1998; Pavel Blažek, Die mittelalterliche Rezeption der aristotelischen Philosophie der Ehe Leiden, Boston, Mass. 2007 (Studies in medieval and Reformation traditions 117); Claudia Bornholdt, Saintly spouses. Chaste marriage in sacred and secular narrative from medieval Germany (12th and 13th centuries), Tempe 2012 (Medieval and Renaissance texts and studies 411); Anna Clark, The history of sexuality in Europe. A sourcebook and reader, London, New York 2011 (Routledge readers in history); Michael Dallapiazza, Wie ein Mann ein fromm Weib soll machen. Mittelalterliche Lehren über Ehe und Haushalt, Frankfurt am Main 1984 (Insel Taschenbuch); R. H. Helmholz, Marriage litigation in medieval England, London, New York 1974; Conor McCarthy, Love, sex and marriage in the Middle Ages. A sourcebook, London, New York 2004; Conor McCarthy, Marriage in medieval England. Law, literature, and practice, Suffolk 2004; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Jacqueline Murray, Love, marriage, and family in the Middle Ages. A reader, Peterborough Ont., Orchard Park NY 2001; Frederik Pedersen, Marriage disputes in medieval England, London 2000; Philip L. Reynolds, How marriage became one of the sacraments. The sacramental theology of marriage from its medieval origins to the Council of Trent, Cambridge 2018; Philip Lyndon Reynolds/John Witte (Hg.), To have and to hold. Marrying and its documentation in Western Christendom, 400-1600, Cambridge 2007; Christof Rolker, Two models of incest. Conflict and confusion in high medieval discourse on kinship and marriage, Konstanz 2015; Ludwig Schmugge, Marriage on trial. Late medieval German couples at the papal court, Washington, DC 2012 (Studies in medieval and early modern canon law 10); Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe, Köln, Weimar, Wien 2002.

 

VL: Juden in der atlantischen Welt 1500-1800 [Jews in the Atlantic World, 1500-1800]

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Voraussetzung für den Erwerb von ECTS-Punkten (im Falle einer Prüfungsleistung): Bestehen der Abschlussklausur
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III); Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III); Exportmodul, Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Voraussetzung für den Erwerb von ECTS-Punkten: Bestehen der Abschlussklausur
Inhalt:
Das Jahr 1492 war für die europäische Geschichte in doppelter Hinsicht von großer Bedeutung:
Columbus entdeckte die Neue Welt, und die katholischen Könige Spaniens erließen ein Edikt,
das die Vertreibung oder Zwangstaufe der Juden in ihren Königreichen zur Folge hatte.
Zehntausende Juden bekannten sich daraufhin formal zum Christentum (Conversos), während
Tausende andere auswanderten. Auch die Neue Welt wurde seit dem 16. Jahrhundert Teil dieser
jüdischen bzw. kryptojüdischen Diaspora. In dieser Vorlesung wird die jüdische Geschichte im
Kontext der atlantischen Geschichte betrachtet. Dieses Konzept geht davon aus, dass die Anknüpfung
der europäischen Kontakte mit Afrika und der Neuen Welt eine von intensiven wirtschaftlichen
und kulturellen Austauschprozessen geprägte Weltregion begründete. Die Interaktionen zwischen
Europa, Afrika und Amerika beeinflussten demographische, soziale, wirtschaftliche, politische,
rechtliche, militärische, geistesgeschichtliche und religiöse Entwicklungen auf beiden
Seiten des Atlantiks. Für die jüdische Diaspora waren diese Austauschprozesse besonders
relevant, denn sie war aufgrund sich verändernder Rahmenbedingungen in ihren Herkunftsländern
häufig gezwungen, zu migrieren und sich ergebende wirtschaftliche Chancen zu nutzen.
Die Vorlesung behandelt das spannungsreiche Verhältnis von Konflikt und Kooperation zwischen
jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit in Spanisch-Amerika, Brasilien, der Karibik
und Britisch-Nordamerika zwischen der europäischen Entdeckung der Neuen Welt und dem
Beginn der Judenemanzipation im Zeitalter von Aufklärung und Französischer Revolution.
Empfohlene Literatur:
Kagan, Richard L./Philip D. Morgan (Hrsg.), Atlantic Diasporas: Jews, Conversos,
and Crypto-Jews in the Age of Mercantilism, Baltimore 2009.

 

V Das Deutsche Kaiserreich in Europa (1870/71-1913)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie für alle Module der Neuesten Geschichte und Zeitgeschichte (Berufliche Bildung/Sozialkunde); nicht anrechenbar für Module der "Neueren Geschichte"!
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr
Inhalt:
Die Vorlesung setzt mit der Gründung des deutschen Kaiserreiches 1870/71 ein. Neben dem politischen Aufbau und seinen Funktionseliten werden zunächst vor allem die innenpolitischen Spannungen und Krisen des jungen Staates in der Mitte Europas (z.B. Kulturkampf, wachsender Klassenantagonismus u.a.), aber auch kulturhistorische Erscheinungen wie Militarismus, völkische Bewegung, Kolonialismus und Imperialismus, Frauenbewegung, die Endzeitstimmung des Fin de Siècle, der Aufstieg der deutschen Wissenschaft und das deutsche Bildungswesen thematisiert. Das deutsche Kaiserreich soll dabei nicht isoliert betrachtet, sondern in einem gesamteuropäischen Kontext verortet werden. Ein Blick auf die Entwicklung anderer europäischer Staaten im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts – vor allem auf Frankreichs Dritte Republik (ab 1870) und auf das ebenfalls erst 1870 als Nationalstaat vollendete Italien – erweist sich hier als besonders aufschlussreich: Durch den Vergleich lassen sich die Kennzeichen der Epoche (Blüte und Niedergang des Liberalismus, Aufstieg der Sozialdemokratie, Strukturierung der Massengesellschaft, Beginn des Wohlfahrts- und Interventionsstaates u.a.m.) deutlich aufzeigen. Ein detaillierter Vorlesungsplan wird in der ersten Sitzung (Beginn: 29.04.2019) vorgestellt, Hinweise auf themenspezifische Literatur wird jeweils in den einzelnen Sitzungen gegeben.
Empfohlene Literatur:
Allgemeine Literatur zur Einführung (Auswahl):
Ewald Frie (Hg.), Das deutsche Kaiserreich, 2. Aufl. Darmstadt 2013; Winfrid Halder, Innenpolitik im Kaiserreich, 1871-1914, 3. Aufl. Darmstadt 2011; Andreas Rose, Die Außenpolitik des Wilhelminischen Kaiserreichs, 1890-1918, Darmstadt 2013; Christoph Nonn, Das deutsche Kaiserreich, Von der Gründung bis zum Untergang, München 2017; Hans-Peter Ullmann, Politik im deutschen Kaiserreich, 1871-1918, 2. durchgesehene Aufl. München 2001; Rüdiger vom Bruch (Hg.), Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung, Band 8: Kaiserreich und Erster Weltkrieg 1871-1918, Stuttgart 2000; Sebastian Conrad, Globalisierung und Nation im deutschen Kaiserreich, München 2006; Barbara Beuys, Die neuen Frauen – Revolution im Kaiserreich, München 2014; Günther Drommer, Im Kaiserreich. Alltag unter den Hohenzollern 1871-1918, Leipzig 2003; Uwe Puschner, Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001.

 

V Franken und der Freistaat Bayern im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Inhalt:
Im 20. Jahrhundert war Franken integraler Bestandteil des bayerischen Staates. In dieser Überblicksvorlesung werden wir aus unterschiedlichen Perspektiven heraus die wesentlichen Entwicklungslinien Bayerns und Frankens erarbeiten, etwa politisch mit einem Schwerpunkt auf der Zwischenkriegszeit und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft oder wirtschaftlich mit der Geschichte der fränkischen Industrieregionen. Auch Fragen der regionalen und lokalen Identität werden zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
Treml, Manfred: Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat, München ³2006.

 

Wirtschafts- und Innovationsgeschichte im 20. Jahrhundert: 1918 bis 1945 [VL]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geschichte Erweiterungsmodule I/II/III
BA-Studiengang: Geschichte (Basismodul II/III, Aufbaumodul II/III)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul II/III)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL/IBWL/EES
MA-Studiengang: BWL/IBWL/EES
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie
Inhalt:
Die Wirtschafts- und Innovationsgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist von zahlreichen Krisen gekennzeichnet. Neben dem Ersten Weltkrieg werden vor allem (Gesamt-) Wirtschaftskrisen, sowie Finanz- und Währungskrisen in internationaler Perspektive analysiert. Die Schwerpunkte liegen bei der Analyse der Ursachen und Konsequenzen der Hyperinflation und der Weltwirtschaftskrise, auch im Zusammenhang mit den Krisen des Weltwährungssystems, der Finanzmärkte und des Bankensektors. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet auch die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, sowie die nationalsozialistische Rüstungs- und Kriegswirtschaft.
Empfohlene Literatur:
Aschinger Gerhard, Börsenkrach und Spekulation, München1995.
Aschinger Gerhard, Währungs- und Finanzkrisen: Entstehung, Analyse und Beurteilung aktueller Krisen, München 2001, S.63-67, 84-100.
Blaich Fritz, Der Schwarze Freitag. Inflation und Wirtschaftskrise, München 1985.
Blaich Fritz, Die Wirtschaftskrise 1925/26 und die Reichsregierung, Kallmünz 1977.
Blaich Fritz, Wirtschaft und Rüstung im „Dritten Reich“, Düsseldorf 1987.
Born Karl-Erich, Die deutsche Bankenkrise 1931, München 1967.
Grundmann Friedrich, Agrarpolitik im Dritten Reich. Anspruch und Wirklichkeit des Reichserbhofgeset­zes, Hamburg 1979.
Haberler Gottfried, Die Weltwirtschaft und das internationale Währungssystem in der zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland 1876-1975, Frankfurt am Main 1976, S. 205ff.
Hardach Karl, Wirtschaftsgeschichte Deutschlands im 20.Jahrhundert (1914-1970), Göttingen 1993.
Henning Friedrich-Wilhelm, Das industrialisierte Deutschland 1914 bis 1992, Paderborn 1993.
Irmler Heinrich, Bankenkrise und Vollbeschäftigungspolitik, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirt­schaft in Deutschland 1876-1975, Frankfurt am Main 1976.
James Harold, The Causes of the German Banking Crisis, in: Economic History Review, Vol. 37, N. 1, p. 68-87.
Jarchow Hans-Joachim, Monetäre Außenwirtschaft, II Internationale Währungspolitik, Göttingen 1997.
Kindleberger Charles, Manias, Panics and Crashes – A History of Financial Crises, New York 1989.
Klingaman William, Der Crash, Bern 1990.
Petzina Dieter, Autarkiepolitik im Dritten Reich. Der nationalsozialistische Vierjahresplan, Stuttgart 1968.
Tilly Richard u.a., Geschichte der Wirtschaftspolitik. Vom Merkantilismus zu Sozialen Marktwirtschaft; München 1993.
Wagner-Braun Margarete und Obermaier Robert, Die deutsche Wirtschaft an der Schwelle von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus: Weichenstellungen für die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, in: Scripta Mercaturae, Heft 1, 2001, S. 43-84.
Wagner-Braun Margarete, Kreditgenossenschaften und Sparkassen im Wettbewerb während der Wei­marer Republik, in: Historischer Verein bayersicher Genossenschaftern e. V., Genossenschafts­verband Bayern (Hrsg.), Beiträge zur Genossenschaftsgeschichte, Schriftenreihe zur Genossen­schaftsgeschichte Band 6, München 2003, S. 18-39.

 

Einführung in die Historischen Grundwissenschaften

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters
Inhalt:
Es wird ein Überblick über die Geschichte der Disziplin und ihre aktuellen Forschungstendenzen in den verschiedenen Teilgebieten, nämlich Paläographie, Buchwesen, Urkundenlehre, Aktenkunde, Siegelkunde, Numismatik, Chronologie, Heraldik und historische Geographie, geboten.

Grundkurs

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [GK Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Beginn der Lehrveranstaltung (1. Sitzung): 8. Mai 2019
Termine:
Mi, 12:00 - 13:30, LU19/00.09
Die Lehrveranstaltung beginnt (1. Sitzung) am 8. Mai 2019

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Basic Course History)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 19.6.2019, Einzeltermin am 26.6.2019, Einzeltermin am 10.7.2019, 10:00 - 12:00, U5/02.23
Der Grundkurs findet wöchentliche statt. An den Einzelterminen findet lediglich ein Raumwechsel statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Klaus van Eickels (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

GK: Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 13.6.2019, 10:15 - 11:45, KR12/00.02
Einzeltermin am 4.7.2019, 10:15 - 11:45, U5/02.23

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Neueste Geschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde), Masterstudiengang Geschichte (Geschichte vermitteln)
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr Maximale Kapazität: 20

Bitte beachten Sie: Lediglich der Grundkurs von Herrn Trillitzsch ist neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z.B. Basismodul Zeitgeschichte I) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht angerechnet werden! Bitte beachten Sie zudem, dass der Grundkurs aufgrund eines Überhangs an Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem letzten Wintersemester sehr schnell ausgebucht sein wird. Der Grundkurs wird jedoch in jedem Semester neu angeboten. Planen Sie dies entsprechend Ihrer Studienverlaufsplanung mit ein.
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

Proseminare

 

PS: Ab urbe condita – die Anfänge Roms (The Origins of Rome) [PS: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Typ I – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
Inhalt:
Der Überlieferung nach wurde Rom 753 v. Chr. durch Romulus, der mit seinem Bruder Remus getrennt von der Mutter in der Obhut einer Wölfin aufwächst, gegründet. Der Gründungsvater und erster König Roms war bereits in der Antike an viele Mythen und Sagen geknüpft, deren historischer Wahrheitsgehalt zwar gering ist, die aber dennoch einen wichtigen Einblick in das Selbstverständnis der Römer und deren Politik liefern. Neben dem monumentalen Geschichtswerk des Titus Livius ab urbe condita und der Romulus-Vita von Plutarch, keineswegs objektiv historische Quellen, beschäftigt sich das Seminar mit weiteren, zum Teil auch abweichenden Darstellungen zur Stadtgründung und deren Folgezeit. Dabei finden nicht nur literarische, sondern auch numismatische, epigraphische und archäologische Quellen Beachtung.

 

PS: Thukydides und der Peloponnesische Krieg (Thucydides and the Peloponnesian War) [PS Thukydides]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

Der Mittelmeerraum im Hochmittelalter (The Mediterranean in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Mittelmeerraum stellte, im Mittelalter, wie in manch anderen Zeiten nicht nur einen Begegnungsort, sondern auch eine unmittelbare, langfristige Berührungsstätte verschiedener Kulturkreise, dar. Im Hochmittelalter kam es zu einem Aufschwung und einer Expansion des westlich-lateinischen Kulturkreises. Dies hatte nicht nur die Übernahme der Kontrolle über den westlichen Teil des Mittelmeers und die Verdrängung der islamischen Herrschaft zu Folge, sondern auch, dass die Lateiner weiterhin in den Osten bewegten. Dort kamen sie in Berührung mit dem byzantinischen und den bereits erwähnten islamischen Kulturkreis. Infolgedessen entstanden mittelalterlich lateinisch geprägte politische Gebilde von welchen einige bis ins Spätmittelalter währten. Diesem Wandel und seiner Dynamik werden wir uns im Seminar widmen. Nicht zuletzt führt eine Auseinandersetzung mit diesem Thema zu den Schnittstellen der mittelalterlichen, byzantinischen und islamischen Welt. Daher sollte unweigerlich ein kurzer Blick auf die benachbarten Fächer der Mediävistik, nämlich die Byzantinistik und Islamwissenschaft geworfen werden.
Empfohlene Literatur:
CABALLERO KROSCHEL, Miguel-Angel, Reconquista und Kaiseridee die Iberische Halbinsel und Europa von der Eroberung Toledos (1085) bis zum Tod Alfonsos X. (1284), Hamburg 2008; GRAHAM A., Loud, The Age of Robert Guiscard: Southern Italy and the Norman Conquest; London 2000; LILIE, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; LOCK, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995; PLASSMANN, Alheydis, Die Normannen. Erobern - Herrschen – Integrieren, Stuttgart 2008.

 

Die Staufer (The Hohenstaufen Dynasty)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Staufer waren ein Adelsgeschlecht, das es geschafft hat zu einer der wichtigsten Dynastien des Hochmittelalters zu werden. Als römisch-deutsche Könige und Kaiser prägten sie über ein Jahrhundert hinweg vom 12. bis zum 13. Jahrhundert die Geschichte des Reiches. Weil sich die Staufer Ende des 12. Jahrhunderts in Süditalien als Herrscherhaus etablieren konnten, ging ihren Einfluss und Bedeutung über die Grenzen des Reiches hinaus. Zentralen Fragen nach dem Funktionieren und der Legitimation der Herrschaft im Mittelalter wird im Seminar nachgegangen. Die Geschichte der Staufer ist zugleich auch europäische mittelalterliche Geschichte. Deswegen werden auch gesamteuropäische Phänomene, wie etwa die Kreuzzüge oder die päpstliche Autorität, gezielt angesprochen.
Empfohlene Literatur:
CSENDES, Peter, Philipp von Schwaben. Ein Staufer im Kampf um die Macht, Darmstadt 2003; CSENDES, Peter, Heinrich VI. (= Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 1993; VAN EICKELS, Klaus; BRÜSCH, Tania, Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters, Düsseldorf 2000; GÖRICH, Knut, Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2011; GÖRICH, Knut, Friedrich Barbarossa. Eine Biographie. München 2011; GRAMSCH, Robert, Das Reich als Netzwerk der Fürsten. Politische Strukturen unter dem Doppelkönigtum Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) 1225–1235 (= Mittelalter-Forschungen. Band 40), Ostfildern 2013; HOUBEN, Hubert, Kaiser Friedrich II. (1194–1250). Herrscher, Mensch und Mythos (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. Bd. 618), Stuttgart 2008; KRIEG, Heinz, Herrscherdarstellung in der Stauferzeit. Friedrich Barbarossa im Spiegel seiner Urkunden und der staufischen Geschichtsschreibung (= Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Band 50), Ostfildern 2003; RADER, Olaf B., Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron, München 2012; WEINFURTER, Stefan (Hg.), Stauferreich im Wandel. Ordnungsvorstellungen und Politik in der Zeit Friedrich Barbarossas (= Mittelalter-Forschungen. Bd. 9), Stuttgart 2002.

 

Von Plünderern, Kreuzfahrern und Entdeckern – Seefahrt im Mittelalter (Of Looters, Crusaders and Explorers – Seafaring in the Middle Ages)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U5/02.22
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Mo, 8:00 - 10:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Proseminar zielt darauf ab, mit den Studierenden einen das gesamte Mittelalter umfassenden Überblick über die Geschichte der Seefahrt im Mittelalter mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten zu erarbeiten. Primär soll die besondere Rolle von Gewässern in mittelalterlicher Zeit in den Fokus gesetzt werden, um aus nautischer Sicht ein grundlegendes Verständnis für die Auswirkungen auf die politische, ökonomische und gesellschaftliche Gesamtgeschichte dieser Zeit zu gewährleisten und manifeste historische Zusammenhänge herzustellen.
Empfohlene Literatur:
Blume, Dorlis u.a. (Hrsg.), Europa und das Meer, München 2018; Bohn, Robert, Geschichte der Seefahrt (=Beck’sche Reihe 2722), München 2011; Fleischer, Georg-Michael, Ritter auf dem Meer. Seemacht und Seewesen zur Zeit der Kreuzzüge, Darmstadt/Mainz 2011; Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte. Mittelalter (=UTB 1719), Stuttgart 4. Auflage 2014; North, Michael, Zwischen Hafen und Horizont. Weltgeschichte der Meere, München 2016; Pemsel, Helmut, Weltgeschichte der Seefahrt. Band 1. Geschichte der zivilen Schiffahrt. Von den Anfängen der Seefahrt bis zum Ende des Mittelalters, Wien 2000.

 

PS: Aufruhr des gemeinen Mannes: Der Bauernkrieg 1524-1526

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul, Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.05
Inhalt:
Wenige Jahre nachdem Martin Luther mit seiner Kirchenkritik und seiner reformatorischen Lehre an die Öffentlichkeit getreten war, erschütterte der Bauernkrieg große Teile Süddeutschlands und des Alpenraums. In den Aufständen des gemeinen Mannes – die keineswegs nur ländliche Gebiete, sondern auch zahlreiche Städte und die großen mitteleuropäischen Bergbaureviere erfassten – vermischten sich soziale, wirtschaftliche und politische Forderungen mit der neuartigen Legitimationsformel des „göttlichen Rechts“. Obwohl die meisten Aufstände blutig niedergeschlagen haben, prägten die Ereignisse die rechtliche und politische Entwicklung im Heiligen Römischen Reich und in den betroffenen Territorien nachhaltig. In diesem Proseminar werden Ursachen, Verlauf und Folgen des Bauernkriegs anhand ausgewählter Quellen und der Forschungsliteratur zum Thema erarbeitet.
Empfohlene Literatur:
Peter Blickle, Der Bauernkrieg. Die Revolution des Gemeinen Mannes, 5. Aufl. München 2018; Ders., Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg: Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München 2015; Siegfried Bräuer /Günther Vogler, Thomas Müntzer. Neu Ordnung machen in der Welt. Eine Biographie, Gütersloh 2016.

 

PS: Der Hallesche Pietismus und seine weltweiten Wirkungen im 18. Jahrhundert

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I – Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Inhalt:
Der Pietismus gilt als die wichtigste protestantischer Erneuerungsbewegung nach der Reformation, die insbesondere durch August Hermann Francke (1663–1727) und die durch ihn vor den Toren Halles gegründeten Franckeschen Stiftungen weltweite Bedeutung erlangte. Von Nordamerika bis Russland wirkten in Halle ausgebildete Geistliche, um in ihren Gemeinden die religiösen, sozialen und pädagogischen Reformideen Franckes und seiner Nachfolger in die Tat umzusetzen sowie „am Bau des Reich Gottes auf Erden“ mitzuwirken. Dazu gehörten ab 1706 auch Missionsbemühungen unter Malabaren und Tamilen im dänischen Stützpunkt Tranquebar an der Südostküste Indiens. Im Proseminar soll diese weltweite Ausstrahlung hallesch-pietistischer Ideen im Kontext der wichtigsten Quellen und Forschungsdiskussionen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
Brecht, Martin: August Hermann Francke und der Hallesche Pietismus. In: Geschichte des Pietismus. Bd. 1: Der Pietismus vom siebzehnten bis zum frühen achtzehnten Jahrhundert. Hg. v. M. Brecht. Göttingen 1993, 440–539.
Gleixner, Ulrike: Pietismus und Bürgertum. Eine historische Anthropologie der Frömmigkeit; Württemberg 17.–19. Jahrhundert. Göttingen 2005
Gross, Andreas, Kumaradoss, Vincent u. Liebau, Heike (Hrsg.): Halle and the beginning of Protestant Christianity in India. 3 Bde. Halle 2006.
Jacobi, Juliane: Zwischen christlicher Tradition und Aufbruch in die Moderne. Das Hallesche Waisenhaus im bildungsgeschichtlichen Kontext. Tübingen 2007
Pyrges, Alexander: Das Kolonialprojekt EbenEzer. Formen und Mechanismen protestantischer Expansion in der atlantischen Welt des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 2015.
Shantz, Douglas H. (Hg.): A companion to German pietism, 1660-1800. Leiden 2015.
Wallmann, Johannes: Der Pietismus. Göttingen 2005.
Wallmann, Johannes (Hrsg.): Halle und Osteuropa. Zur europäischen Ausstrahlung des hallischen Pietismus. Tübingen 1998.
Wellenreuther, Hermann: Heinrich Melchior Mühlenberg und die deutschen Lutheraner in Nordamerika 1742–1787. Wissenstransfer und Wandel eines atlantischen zu einem amerikanischen Netzwerk. Berlin [u. a.] 2013.
Zaunstöck, Holger u.a. (Hrsg): London und das Hallesche Waisenhaus. Eine Kommunikationsgeschichte im 18. Jahrhundert. Halle 2011.
Zaunstöck, Holger; Müller-Bahlke, Thomas , Veltmann, Claus (Hrsg.): Die Welt verändern. August Hermann Francke - ein Lebenswerk um 1700. Halle 2013.

 

PS "In varietate concordia" - Europa im politischen Kontext des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; Basismodul I Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

Staatsexamensrelevanz
Inhalt:
Gerade in europäisch "aufwühlenden" Zeiten lohnt sich ein analytischer Blick auf die Grundpfeiler der Europäischen Union, die unser politisches Handeln seit Anbeginn der Einigung nachhaltig prägen.

Im Fokus steht dabei die Genese des politischen Nachkriegseuropas nach 1945 mit besonderer Vertiefung Mitteleuropas.

Das Seminar hat in jedem Falle einen staatsexamensrelevanten Schwerpunkt und versucht Grundtendenzen mit aktuell tagespolitischen Bezügen (= Gegenwartsbezug) zu verknüpfen, um ein solides Globalverständnis für poltische Bildung und staatsrechtliche Entwicklungen zu etablieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

PS Der Wiener Kongress

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

 

PS Kriege und Kriegserfahrungen in Franken - vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Mittelalterlichen, Neueren und Neuesten Geschichte (die Prüfungsleistung muss thematisch der Epoche des jeweils gewählten Moduls entsprechen).
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Dass der fränkische Raum seit über 70 Jahren vor kriegerischen Auseinandersetzungen verschont geblieben ist, ist eine erfreuliche, historisch betrachtet jedoch ungewöhnliche Tatsache. Vielmehr prägten Gefechte, Belagerungen, Einquartierungen und Truppendurchzüge, mit allen negativen Begleiterscheinungen, für lange Zeit den Alltag der Menschen in Franken. Im Rahmen des Proseminars werden wir uns mit Kriegen und Kriegserfahrungen in Franken seit dem ausgehenden Mittelalter beschäftigen. Dabei stehen nicht die militärischen Ereignisse an sich, sondern vielmehr Themen einer „neuen Militärgeschichte“ im Fokus: Wie ordneten die Menschen in der Region die kriegerischen Auseinandersetzungen ein? Wie reagierte man auf potentielle Bedrohungen? Welche Ausweichstrategien wurden entwickelt, um gewaltsamen Übergriffen zu entkommen? Wie gestaltete sich das Zusammenleben zwischen einquartierten Truppen und den lokalen Familien? Anhand dieser und weiterer Fragen werden wir uns dem Phänomen Krieg in Franken annähern. Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es zudem, anhand des Rahmenthemas propädeutische Inhalte (Recherchieren, Bibliographieren, Hinführung zu einer Hausarbeit) zu vermitteln und einzuüben.
Mögliche Konflikte, die im Proseminar behandelt werden können: Hussitenkrieg, Markgräflerkriege, Bauernkrieg, Dreißigjähriger Krieg, Siebenjähriger Krieg, Koalitionskriege/Napoleonische Kriege, Deutscher Krieg, Zweiter Weltkrieg

 

Innovationen und Markt der Unterhaltungselektronik von den 1930er bis zu den 1980er Jahren [PS]

Dozent/in:
Philipp Knöchel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Für die Anmeldung zum Seminar ist es erforderlich, sich mit einem konkreten Themenwunsch beim Dozenten per e-mail anzumelden. (philipp.knoechel@uni-bamberg.de)
Termine:
Einzeltermin am 29.5.2019, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 5.6.2019, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.6.2019, Einzeltermin am 3.7.2019, Einzeltermin am 17.7.2019, Einzeltermin am 24.7.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Es handelt sich um ein Blockseminar, bitte beachten Sie die einzelnen Termine. Im regulären Kursprogramm ist eine Exkursion in das Rundfunkmuseum Fürth enthalten, die Anreise nach Fürth muss jeder Studierende für sich organisieren.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbarkeit:
Geschichte Exportmodul I/II/III
BA-Studiengang: Geschichte (Basismodul II/III, Aufbaumodul II/III)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul II/III)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL
MA-Studiengang: BWL
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters; der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Inhalt:
"Die Unterhaltungselektronik in Deutschland blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit fast 100 Jahren prägt die „Innovation“ Radio bereits das Leben der Menschen. Auch die Nationalsozialisten wissen um das Potenzial des neuen Mediums und setzen dieses gezielt ein. Im „Wirtschaftswunder“ der 1950er Jahre ist das Radio aus den Wohnzimmern der Deutschen nicht wegzudenken. Gegen Ende des Jahrzehnts erwacht mit dem Fernsehen in der Bundesrepublik eine völlig neue Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Der Markt der Unterhaltungselektronik wächst. Deutsche Unternehmen wie beispielsweise Grundig spielen hierbei eine große Rolle und sind auch international erfolgreich. Doch die Konkurrenz bleibt nicht aus. Japanische Unternehmen gewinnen Marktanteile und verändern den Markt der Unterhaltungselektronik grundlegend. Das Proseminar bietet einen vielfältigen Einblick in verschiedenen Facetten der Unterhaltungselektronik. Hierbei werden geschichtliche sowie wirtschaftliche Zusammenhänge betrachtet und in den zeitgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Den Studierenden soll ein detaillierter Einblick in die Thematik gegeben. Außerdem sollen sie die Fähigkeit erlangen, Fragestellungen zu entwickeln und methodische Konzepte zu erarbeiten. Eine gemeinsame Exkursion ins Rundfunkmuseum Fürth eröffnet einen passenden Einstieg in die Thematik."

29.5.2019: Vorbesprechung (12 - 14.00 Uhr)

5.6.2019: Rundfunkmuseum Fürth: Museumsbesuch mit Führung und Diskussionsrunde (Exkursion)

26.6.2019: Die Anfänge des Rundfunks in Deutschland und seine Rolle im Nationalsozialismus (12 - 16.00 Uhr)
1. Das Radio als Innovation
2. Fernsehen im Dritten Reich
3. Rundfunk als Propagandainstrument der Nationalsozialisten

3.7.2019: Unterhaltungselektronik in der „Konsumgesellschaft“ der 1950er und 1960er Jahre (12 - 16.00 Uhr)
1. Die Entwicklung der "Konsumgesellschaft" in Westdeutschland
2. Die 1950er Jahre – Höhepunkt und Ende des Radiozeitalters in deutschen Wohnzimmern?
3. Der Erfolgszug des Fernsehens in den 1950er und 1960er Jahren in der Bundesrepublik

17.7.2019: Unternehmen und Unternehmer der deutschen Unterhaltungselektronik (12. - 16.00 Uhr)
1. Max Grundig. Sein Unternehmen und seine Rolle als Unternehmer
2. Die Unternehmensgeschichte der Firma Loewe
3. "Arisierungen" im Dritten Reich am Beispiel Loewe

24.7.2019: Internationale Konkurrenz und Märkte (12 - 16.00 Uhr)
1. Kampf um den Standard am Beispiel des "Videoformatkrieges"
2. Die Entwicklung des Fernsehmarktes in den USA bis in die 1980er Jahre
3. Die Entwicklung des Fernsehmarktes in der Bundesrepublik bis in die 1980er Jahre
Empfohlene Literatur:
Bachem, Christian: Fernsehen in den USA. Neuere Entwicklungen von Fernsehmarkt und Fernsehwerbung, Opladen 1995.
Bausch, Hans: Rundfunkpolitik nach 1945, 2 Bde. München 1980.
Dussel, Konrad: Deutsche Rundfunkgeschichte, Konstant 2004.
Dussel, Konrad: Vom Radio- zum Fernsehzeitalter. Medienumbrüche in sozialgeschichtlicher Perspektive, in: Lammers, Karl Christian; Schildt, Axel; Siegfried, Detlef: Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden deutschen Gesellschaften, Hamburg 2000.
Heß, Gerhard: Kampf um den Standard. Erfolgreiche und gescheiterte Standardisierungsprozesse – Fallstudien aus der Praxis, Stuttgart 1993.
Hickethier, Knut: Geschichte des deutschen Fernsehens, Stuttgart/Weimar 1998.
Kleinsteuber, Hans: Das Radio. Eine Einführung, Wiesbaden 2012.
Schildt, Axel; Sywottek, Arnold (Hrsg.): Modernisierung im Wiederaufbau. Die Westdeutsche Gesellschaft der 50er Jahre, Bonn 1993.
Schildt, Axel: Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und „Zeitgeist“ in der Bundesrepublik der 1950er Jahre, Hamburg 1995.
Steiner, Kilian: Ortsempfänger, Volksfernseher und Optaphon. Die Entwicklung der deutschen Radio- und Fernsehindustrie und das Unternehmen Loewen 1923-1962.
Teupe, Sebastian: Die Schaffung eines Marktes. Preispolitik, Wettbewerb und Fernsehgerätehandel in der BRD und in den USA 1945-1985, Berlin 2016.
Eberhard Witte: Organisation für Innovationsentscheidungen – Das Promotoren-Modell, Göttingen 1973.

 

Das Papsttum des frühen und hohen Mittelalters im Spiegel der Überlieferung

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung widmet sich den Problemen der Interpretation von Quellen zur Geschichte des Papsttums vom 8. bis zum 13. Jahrhundert. Behandelt werden der Liber Pontificalis, das Constitutum Constantini, die Verträge der fränkischen und deutschen Herrscher mit dem Papsttum, die Register Johannes’ VIII., Gregors VII. und Innozenz’ III. und die kanonistischen Sammlungen.

Übungen

 

QÜ: Alexander der Große – Texte, Münzen und Denkmäler (Alexander the Great – Literary and numismatic sources & monuments) [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05

 

QÜ: Tod in Rom Ausgewählte lateinische Inschriften (Death in Rome) [Q: Tod in Rom]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 1, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung kann im Studium Generale eingebracht werden.
Termine:
16:00 - 17:30, KR12/00.05
Die Lehrveranstaltung findet zweistündig an folgenden Terminen statt: 24.04; 08.05.; 22.05.; 05.06.

 

Ü: Palmyra von hellenistischer bis in spätantike Zeit (Palmyra from Hellenistic to Late Antique Times) [Ü: Palmyra]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

Archivkundliche Übung mit einer Einführung in die Paläographie anhand von Bamberger Urfehdebriefen (Archival Seminar on so-called Urfehde-Instruments from Bamberg with an Introduction to Palaeography)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul; ebenso anrechenbar im Rahmen des Studiums der Europäischen Ethnologie.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 27.5.2019, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Einzeltermin am 22.7.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Die Veranstaltung findet im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, Lesesaal, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises sind als schriftliche Klausur verschiedene Textbeispiele zur Transkription (Abschrift) zu bearbeiten sowie thematische Fragen zum Inhalt der Übung zu beantworten.
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden aus (in Kopie) zur Verfügung gestellten Originalhandschriften aus dem Mittelalter einerseits über die Einführung in die Paläographie einen Zugang zur Lektüre der Dokumente zu ermöglichen und andererseits einen thematischen Einblick in das quantitativ stark vertretene Rechtsinstrument der Urfehden zu gewährleisten. Überdies soll der breitere (rechts-)geschichtliche Kontext miteinbezogen werden, um ausgehend von einem bestimmten Quellentypus ein globaleres Verständnis über Vorgänge und (rechts-)historische Entwicklungen zu erlangen.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich/Henning Eckart (Hrsg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (=UTB 8273), Wien/Köln/Weimar 5. Auflage 2012; Bischoff, Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (=Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 4. Auflage 2009; Boeselager, Elke Freifrau von, Schriftkunde. Basiswissen (=Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Brenner-Wilczek, Sabine/Cepl-Kaufmann, Gertrude/Plassmann, Max, Einführung in die moderne Archivarbeit (=Einführung), Darmstadt 2006; Franz, Eckhart Götz, Einführung in die Archivkunde (=Einführung Geschichte), Darmstadt 7. Auflage 2007; Grotefend, Hermann, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Hannover 13. Auflage 1991; Schuster, Peter, Der gelobte Frieden. Täter, Opfer und Herrschaft im spätmittelalterlichen Konstanz, Konstanz 1995; Trapp, Wolfgang, Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, Frechen 1998.

 

Elefanten im mittelalterlichen Europa (Elephants in medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am Dienstag, 30.04.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung kann im Rahmen des Studiengangs „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ als Mediaevistisches Seminar belegt werden. Studierende anderer Fachrichtungen sind als Teilnehmer willkommen. Die Anmeldung erfolgt über FlexNow und VC-Kurs (ohne password).
Inhalt:
Aus antiken Berichten war der Elefant als Tier von beeindruckender Größe und Kraft auch dem europäischen Mittelalter bekannt. Allerdings vermischte sich in naturkundlichen Darstellungen wie dem Physiologus Naturbeschreibung mit frei erfundenen Elementen allegorischer Ausdeutung (wie denen Behauptung, Elefanten hätten keine Kniegelenke oder seien besonders keusch). Tatsächlichen Kontakt zu Elefanten hatten mittelalterliche Menschen in Europa nur selten: Karl der Große erhielt 801 von Kalif Harun al Raschid einen weißen Elefanten namens Abul Abbas, der über das Mittelmeer nach Italien und weiter über die Alpen nach Deutschland gebracht wurde, wo er 810 starb. Im 13. Jahrhundert erscheinen gleich zwei Elefanten in der chronikalischen Überlieferung. Friedrich II. erhielt 1229 von Sultan al-Kamil einen Elefanten, den er zur Haltung der Stadt Cremona übergab, wo er für mehr als ein Jahrzehnt belegt ist und mehrfach als Teil der kaiserlichen Herrschaftsrepräsentation zum Einsatz kam. Bei seiner Rückkehr vom Kreuzzug 1255 brachte Ludwig IX. von Frankreich einen Elefanten mit, den er dem englischen König Heinrich III. schenkte, an dessen Hof ihn der Chronist Matthaeus Paris nach der Natur zeichnen konnte („ipso elephante exemplariter assistente“). Weitere Elefanten in Europa sind dann erst im späten 15. Jahrhundert belegt (1477 Geschenk Alfons V. von Portugal an René von Anjou; 1497 Geschenk der Kaufleute von Zypern Ercole I. d’Este, Herzog von Ferrara). Die erste Beobachtung von Elefanten in freier Wildbahn findet sich im Reisebericht des Alvise Cadamosto über seine Fahrten entlang der westafrikanischen Küste (1455/56), der jedoch erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Er beschreibt die Lebensweise und das Aussehen der Elefanten genau, ist sich aber offenbar nicht der Tatsache bewusst, dass die Stoßzähne des Elefanten die begehrte Handelsware Elfenbein sind. In der Übung sollen die Schriftquellen und die wichtigsten bildlichen Darstellungen von Elefanten aus dem Mittelalter betrachtet werden, um so einen Eindruck vom Wissen des Mittelalters über den Elefanten und von seiner symbolischen Bedeutung in mittelalterlichen Darstellungen zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
Achim Thomas Hack, Abul Abaz. Zur Biographie eines Elefanten, Badenweiler 2011; Stephan Oettermann, Die Schaulust am Elefanten. Eine Elephantographia Curiosa, Frankfurt am Main 1982; Jean A. Givens, Observation and Image-Making in Gothic Art, Cambridge 2005, S. 37-39; ; Nona C. Flores, The Mirror of nature distorted: the medieval artist's dilemma in depicting animals, in Joyce E. Salisbury (ed.), The Medieval World of Nature: A Book of Essays, New York 1993, S. 3-45; Anton Van Run, Hi sunt elephantes: olifanten in de middeleeuwse kunst, in: Kunstschrift 38 (1994), S. 12-15; William S. Heckscher, Bernini's Elephant and Obelisk, in: Art Bulletin 29 (1947), S. 155–182; George C. Druce, The Elephant in Medieval Legend and Art, in: Journal of the Royal Archaeological Institute 76 (1919), S. 1-73 ( online: http://bestiary.ca/etexts/druce1919-2/druce1919-2.htm ) – Internetressource: http://bestiary.ca/beasts/beast77.htm

 

Heilige Kriege, gerechte Kriege und Pragmatismus. Muslime und Christen im Mittelalter (Holy Wars, Just Wars and Pragmatism. Muslims and Christians in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Einzeltermin am 16.5.2019, 20:00 - 23:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Über die Natur des Krieges, ob er ethisch, gerecht, gewollt oder eine notwendiges Übel ist, wurde nicht nur in der Gegenwart, sondern auch im Mittelalter reflektiert. Die Diskussion über den gerechten, von Gott gewollten oder sogar zum eigenen Heil führenden Krieg daher heiliger Krieg trifft man nicht nur im westlich-lateinisch geprägten Kulturkreis, sondern auch im Islam oder im östlichen Teil des Mittelmeers, im Byzantinischen Reich an. Hierbei kann man bemerken, dass gleiche kulturelle Wurzeln nicht immer zum gleichen Ergebnis führten, wenn man die westliche mit der byzantinischen Welt vergleicht. Der Dschihad für den islamischen und der Kreuzzug für den westlichen Kulturkreis stellen zwei zentrale aber nicht alleinstehende Konzeptualisierungen des Krieges im Mittelalter dar. Anhand ausgewählter Quellenstellen werden wir uns in der quellenkundlichen Übung dem Verständnis des Krieges als gerecht, heilig, oder von einer höheren Instanz gewollt widmen, aber auch den pragmatischen Umgang damit nicht außer Acht lassen, zumal dieser, allen theoretischen Auffassungen zum Trotz, eine eigene Dynamik entfalten konnte.
Empfohlene Literatur:
BRONISCH, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; BUC, Philippe, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015; FRANKE, Patrick, Der Gedanke des Dschihad im mittelalterlichen Islam, in: BENNEWITZ, Ingrid; VAN EICKELS, Klaus (Hgg.); unter Mitarbeit von VAN EICKELS, Christine, Richard Löwenherz, ein europäischer Herrscher im Zeitalter der Konfrontation von Christentum und Islam. Mittelalterliche Wahrnehmung und moderne Rezeption, Bamberg 2018, S. 95-117; GABRIELI, Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht. Aus arabischen Quellen ausgewählt und übersetzt von Francesco Gabrieli, in Deutsche übersetzt von Barbara von Kaltenborn-Stachau und Lutz Richter-Bernburg, Augsburg 2006; SCHREINER, Klaus (Hrsg.), Heilige Kriege. Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich (= Schriften des Historischen Kollegs. Bd. 78). München 2008; KÖHLER, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; STOURAITIS, Yannis, Just war and holy war in the Middle Ages: Rethinking theory through the Byzantine case-study , Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 62 (2012), pp. 227 264; STOURAITIS, Yannis, Krieg und Frieden in der politischen und ideologischen Wahrnehmung in Byzanz (7. 11. Jahrhundert)(= Byzantinische Geschichtsschreiber, Ergänzungsband 5), Wien 2009.

 

Lateinische Lektüre: Die Register Papst Innozenz' III. als kulturhistorische Quelle (Reading Latin sources: The registers of Pope Innocent III)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 08.05.2019 und findet im Raum KR10/01.01 (Büro Prof. van Eickels) statt. Normalerweise im Raum KR10/03.03 (ZEMAS)..
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung wendet sich insbesondere an Studierende, die in Erwägung ziehen, die Mittelalterliche Geschichte oder die Historischen Grundwissenschaften zu (einem) Schwerpunkt ihres Geschichtsstudiums zu machen. Studierende anderer Fächer mit guten Lateinkenntnissen sind als Teilnehmer herzlich willkommen. Studierende der Klassischen Philologie können sich gemäß Absprache mit dem Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latinistik) den Kurs als Lektürekurs im Rahmen ihres Lateinstudiums anrechnen lassen.
Inhalt:
Die geschlossene Überlieferung der päpstlichen Register, in die zumindest die wichtigeren der ausgestellten Papsturkunden eingetragen wurden, setzt zu Beginn des 13. Jahrhunderts mit Papst Innozenz III. ein. Seine Register sind inzwischen durch eine neue Edition gut erschlossen. Die dort dokumentierten Entscheidungen reichen von einfachen Bestätigung von Besitz und Privilegien geistlicher Institutionen über die Entscheidung anfechtbarer kirchlicher Wahlen bis hin zu Auflagen der Buße in Fällen von Kannibalismus oder Verstümmelung eines Bischofs. Im Rahmen der Übung werden wir gemeinsam ausgewählte Urkunden aus diesen Registern lesen, übersetzen und in ihren historischen Zusammenhang einordnen.
Empfohlene Literatur:
Innocentius III. papa, Die Register Innocenz' III, Rom/Wien 1979-2018 (Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom Abt. 2, Quellen Reihe 1); Manfred Laufs, Politik und Recht bei Innozenz III., Köln/Wien 1980 (Kölner historische Abhandlungen 26).

 

Staatsexamen und Abschlussprüfung. Prüfungstraining für Examenskandidaten (Examination Course)

Dozentinnen/Dozenten:
Roland Schnabel, Patrick Nitzsche
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 23.5.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 24.5.2019, 8:00 - 13:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 4.7.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 5.7.2019, 8:00 - 13:00, KR12/00.02
Der Blocktermin am Donnerstag, 04.07.2019 findet im ZEMAS-Raum, KR10/03.03, statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 10:00 - 13:00 Uhr, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übung/Blockseminar, 2 SWS Zentrum für Mittelalterstudien Zeit und Ort: Vorbesprechung am Do 25.04.2019 10:00 – 13:00 KR12/00.02 Einzeltermine Do 23.05.2019 08.00 - 14.00, KR10/03.03 (ZEMAS-Sitzungsraum) Fr 24.05.2019 08:00 – 13:00, KR12/00.02 Do 04.07.2019 08.00 - 14.00, KR12/00.02 Fr 05.07.2019 08:00 – 13:00, KR12/00.02 Anmeldung via Eintragung in den zugehörigen VC-Kurs
Inhalt:
Die Übung bereitet vor allem auf die Klausur im Ersten Staatsexamen im Unterrichtsfach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung im April werden Prüfungsaufgaben der vergangenen Staatsexamensprüfungen vergeben. Jeder Teilnehmer soll eine Aufgabe übernehmen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bearbeiten. Herangehensweise und Inhalte sollen vor den Kommilitonen im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Frage, wie man mit den verschiedenen Fragestellungsarten in der Prüfungssituation umgehen kann. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Weiterhin erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Die Übung richtet sich an KandidatInnen, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 ablegen werden. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt möglichst vorab über den Virtuellen Campus (s.o., Angaben).
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. – ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. – GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. – GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. – SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. – WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

QÜ: Die überseeischen Unternehmungen des Handelshauses der Welser im 16. Jahrhundert

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Inhalt:
Die Augsburger Welser-Gesellschaft beteiligte sich so intensiv wie kein anderes süddeutsches Handelshaus an der europäischen Expansion nach Übersee. Sie investierte 1505 und 1506 in portugiesische Indienfahrten, erwarb kurze Zeit später eine Zuckerplantage auf der Kanareninsel La Palma, errichtete Niederlassungen (sog. Faktoreien) auf Madeira und Hispaniola, sicherte sich 1528 Lizenzen für den Transport von 4.000 afrikanischen Sklaven nach Amerika und hatte von 1528 bis 1546 die Statthalterschaft über die südamerikanische Provinz Venezuela inne. Anhand von Verträgen, Briefen, autobiographischen Berichten und Geschäftsunterlagen der Welser sollen diese Unternehmungen rekonstruiert und in den Kontext des süddeutschen Handels sowie der iberischen Expansion am Beginn der Neuzeit gestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Schmitt/Friedrich Karl von Hutten (Hg.), Das Gold der Neuen Welt. Die Papiere des Welser-Konquistadors und Generalkapitäns von Venezuela Philipp von Hutten 1534–1541, Hildburghausen 1996; Jörg Denzer, Die Konquista der Augsburger Welser-Gesellschaft in Südamerika 1528–1556. Historische Rekonstruktion, Historiografie und lokale Erinnerungskultur in Kolumbien und Venezuela, München 2005; Mark Häberlein, Aufbruch ins globale Zeitalter. Die Handelswelt der Fugger und Welser, Darmstadt 2016.

 

QÜ: Familien- und Liebesbriefe

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Prüfungsart wird vom Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Inhalt:
In vergangenen Jahrhunderten spielten Briefe als Medium der Kommunikation unter Abwesenden eine große Rolle. Inhalt und Sprache richteten sich sowohl nach Schreiber und Adressat als auch nach dem Zweck des Briefes. Neben dem Gebrauch zur Nachrichtenübermittlung zwischen politischen und ökonomischen Institutionen fungierten sie auf intimerer Ebene auch zu Anbahnung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen in der Familie, im Freundeskreis oder unter Liebenden. Während zu Beginn der Frühen Neuzeit noch sog. „Briefsteller“ Beispiele und Formeln der Mitteilung vorgaben und daher besonders Liebesbriefe in Inhalt und Sprache stark uniform wirken, standen im 18. Jahrhundert Authentizität und Individualität sowie das sinnliche Erleben des Briefeschreibens im Vordergrund. In der Übung sollen Fragen des Verfassens, Sendens und Erhaltens von privaten Briefen genauso thematisiert werden wie die zeitgenössische theoretische Literatur. Darüber hinaus werden Inhalt und Sprache frühneuzeitlicher Briefe anhand von Familien- und Liebesbriefen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Blick genommen.
Empfohlene Literatur:
Furger, Carmen: Briefsteller. Das Medium „Brief“ im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Köln u. a. 2010. Hornung Gablinger, Petra: Gefühlsmedien. Das Nürnberger Ehepaar Paumgartner und seine Familienbriefe um 1600 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 39). Zürich 2018.

 

QÜ: Lektüre und Interpretation handschriftlicher Quellen der Frühen Neuzeit - Einführung in das editorische Arbeiten

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III) Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III)
Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III)
Ergänzungsmodule
Inhalt:
Quelleneditionen stellen ein zentrales Instrument der Geschichtswissenschaft dar, um zum einen Texte von herausragender historischer Bedeutung einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich zu machen. Zum anderen können Editionen aber auch dazu dienen, gezielt Aufmerksamkeit auf bisher wenig beachtete Quellen zu lenken. Die Übung möchte Studierende an das Arbeiten mit Originalquellen aus editionswissenschaftlicher Sicht heranführen. Es werden die wichtigsten Herausforderungen, Methoden und Hilfsmittel bei der Edition historischer Texte vorgestellt, die dann die Teilnehmer bei der gemeinsamen Lektüre praktisch anwenden werden. Der Fokus liegt dabei auf Quellen der Frühen Neuzeit, es sind aber Interessierte aller Fachrichtungen willkommen.
Empfohlene Literatur:
https://www.adfontes.uzh.ch/

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Examensvorbereitung per Mail an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Teilnehmerzahl: max. 10!
Vorrang für Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2019/Frühjahr 2020 ablegen werden.
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Internes Seminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 3 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Di, 8:00 - 10:00, KR12/00.16

 

SL Vorbereitung Klausur

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.11

 

UE "Kartätschenprinz" und "Heldenkaiser" - Wilhelm I. und die Transformation der Hohenzollernmonarchie im 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Jan Markert
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr
Inhalt:
In der Übung wird die wechselvolle Geschichte der Hohenzollernmonarchie im 19. Jahrhundert vorwiegend aus der Sicht des Königs von Preußens und Deutschen Kaisers Wilhelms I. (1797-1888) analysiert. Während der Märzrevolution 1848 noch als ‚Kartätschenprinz‘ außer Landes gejagt, nach der Reichsgründung 1871 als ‚Heldenkaiser‘ gefeiert, steht Wilhelm I. noch heute im Schatten des ‚Eisernen Kanzlers‘ Otto von Bismarck. Anhand persönlicher Quellen des preußischen Thronfolgers und Monarchen soll nicht nur dessen facettenreiche politische Biographie nachgezeichnet werden, sondern auch die Entwicklung der Hohenzollernmonarchie im Revolutions- und Nationalstaatszeitalter.
Empfohlene Literatur:
  • Karl-Heinz Börner: Wilhelm I. Deutscher Kaiser und König von Preußen. Eine Biographie, Berlin (Ost)1984.
  • David E. Barclay: Anarchie und guter Wille. Friedrich Wilhelm IV. und die preußische Monarchie, Berlin 1995.
  • Dieter Langewiesche: Die Monarchie im Jahrhundert Europas. Selbstbehauptung durch Wandel im 19. Jahrhundert, Heidelberg 2013.
  • Christoph Nonn: Bismarck. Ein Preuße und sein Jahrhundert, München 2015.
  • Jan Markert: Es ist nicht leicht, unter Bismarck Kaiser zu sein? Wilhelm I. und die deutsche Außenpolitik nach 1871, Friedrichsruh 2019 (=Friedrichsruher Beiträge 51).

 

UE Fränkische Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neueren Geschichte
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Im Frühjahr 1777 machten sich ca. 2.400 Soldaten aus der Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth auf den Weg nach Amerika. Markgraf Karl Alexander 1736-1806) hatte seine Untertanen an die englische Krone vermietet. Sie sollten dabei helfen, die amerikanischen Rebellen zu besiegen. Der Krieg endete mit der Niederlage Englands – und für viele fränkische Kriegsteilnehmer mit Gefangenschaft oder Tod. Im Rahmen der Übung werden wir uns mit der Geschichte der fränkischen Regimenter im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den – teilweise noch unpublizierten – Tagebüchern der Kriegsteilnehmer liegen.

 

UE Internes Projekt

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.11

 

UE Plakatausstellung: Die Außenlager des KZ Flossenbürg in Oberfranken

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Ertl, Verena Spicker
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Termine: Neben einer Einführungssitzung am 27. April 2019 (10 bis 13 Uhr in Thurnau ) findet die Übung in Gruppenarbeit und an Sprechstundenterminen statt. Termine können flexibel und individuell vereinbart werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung richtet sich an Studierende, die bereits im Wintersemester 2018 / 2019 an der Lehrveranstaltung teilgenommen haben. Für interessierte Studierende, die bereit sind, sich in die Thematik einzuarbeiten, wäre eine Teilnahme auf Anfrage ggf. möglich. Bitte kontaktieren Sie bei Interesse: Benedikt.Ertl@uni-bayreuth.de
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung ist eine Fortsetzung der Übung „Orte der Erinnerung? KZ-Außenlager in Oberfranken“ aus dem Wintersemester 2018/19. Ziel dieser Übung ist es, das im Wintersemsester generierte Fachwissen zu dem nationalsozialistischen Lagersystem, dem KL Flossenbürg, dessen Außenlagern und diversen Häftlingsgruppen sowie der Erinnerungskultur Nachkriegsdeutschlands für eine Plakatausstellung aufzubereiten und dementsprechend eine Ausstellung mit Begleitheft zu konzipieren. Mit der Gestaltung der Plakatausstellung für den Einsatz an oberfränkischen Schulen soll ein Beitrag wider das Vergessen geleistet und das Thema für Schüler didaktisch adäquat aufbereitet werden.

 

UE "Feind, Freund, Seelenverwandte": Russlandbilder in Europa im 18.-20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Die Übung beginnt aufgrund von dienstlichen Verpflichtungen erst am 6.5.2019!
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

 

UE Wege ins Archiv – Landeshistorische Forschung und Berufsperspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Felicitas Kahle, Verena Spicker
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Seminarraum (EG) im Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße 30 a (Buslinien 916 und 906, 10 min zu Fuß von Bushaltestelle "Am Kranen"). Es sind Exkursionen zu fränkischen und Münchner Archiven am 28.06., 11.-12.07. und 17.07.2019 geplant.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Email an mailto:verena.spicker@uni-bamberg.de (formlos, mit Studiengang, Matrikelnummer,Semesterzahl, gewünschtem Modul). Beginn der Anmeldefrist: 10.4., eine Anmeldung in der ersten Sitzung ist noch möglich.
Inhalt:
Archive sind wertvolle Wissensspeicher und erfüllen die Funktion eines kulturellen Gedächtnisses von Gesellschaften. Für HistorikerInnen sind Archive mit ihren Quellensammlungen nicht nur als Orte der Forschung von Interesse (Nutzerperspektive): Sie bieten darüber hinaus ein interessantes berufliches Betätigungsfeld (Berufsperspektive). Für Studierende der Geschichtswissenschaften ist es zudem wichtig, sich die nötigen Kompetenzen im Umgang mit Schriftquellen der vergangenen Jahrhunderte (hier schwerpunktmäßig 19./20. Jahrhundert) zu erwerben, um zu selbstständigen Forschern zu werden. Das Wissen über den Aufbau unserer Archivlandschaft (Archivtypen, deren Sprengel und Tektonik) ist eine wichtige Orientierungshilfe für das eigene wissenschaftliche Arbeiten: In welchem Archiv sind welche Quellentypen zum eigenem Thema zu erwarten? Wie kann man in den dortigen Beständen recherchieren und welchen Ordnungsprinzipien folgen diese? Was ist bei der Planung des ersten Archivbesuchs zu beachten? Neben Grundbegriffen des Archivwesens, verschiedenen Archivtypen und praktischen Leseübungen (Schriftkunde) werden vor allem Berufsperspektiven im Archiv Thema der Übung sein. Darüber hinaus werden wir uns durch Exkursionen in verschiedene Archive, die für die Erforschung fränkischer Themen einschlägig sind, dem Gegenstand annähern.
Empfohlene Literatur:
Reimann, Norbert: Grundfragen des Archivwesens, in: Norbert Reimann u.a. (Hg.): Praktische Archivkunde. Ein Leitfaden für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste - Fachrichtung Archiv, Münster 32014, 25–54. Rumschöttel, Hermann: Archivlandschaft und regionale Identitäten in Franken, in: Erich Schneider (Hg.): Nachdenken über fränkische Geschichte. Vorträge aus Anlass des 100. Gründungsjubiläums der Gesellschaft für fränkische Geschichte vom 16.–19. September 2004 (Darstellungen aus der fränkischen Geschichte 50), Neustadt a. d. Aisch 2005, 313–323.

 

Oeconomic Freedom in der Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Braun
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei der Dozentin per e-mail an.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Konzept der Übung: Die Übung soll grundlegende Techniken der Quellenarbeit vermitteln und ist damit primär kompetenzorientiert. Dieses Lernziel wird anhand des Themas der Bedeutung und der Ideengeschichte der Freiheit in einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung erreicht. Als Studienleistung muss jeder Studierende drei kurze Pitches (inkl. Kurzer schriftlicher Ausarbeitung) zu selbstgewählten Themen, die in Bezug zu den behandelten Quellen stehen, erarbeiten und vorstellen.
Primäre Lernziele des Kurses:

1. Sie sind in der Lage innovative aber auch dem Umfang angemessene Forschungsfragen zu formulieren (dies soll durch die Pitches eingeübt werden)

2. Sie können fundiert mit Quellenmaterial umgehen, Quellen kritisch beurteilen und sinnvoll für Ihre Forschungsfragen auswählen (dies wird in interaktiven Gruppenarbeiten in den Sitzungen eingeübt)
Inhalt:
24.04.2019: Vorbesprechung

01.05.2019: Feiertag

08.05.2019: Beginn der Freiheit: Die schottische und die französische Aufklärung

15.05.2019: Adam Smith: Von unsichtbaren Händen und Handelsbilanzen

22.05.2019: Preußen wird modern: Stein-Hardenbergische Reformen

29.05.2019: „Freiheit ist …“ Immanuel Kant und die Freiheit

05.06.2019: Der Vater des Liberalismus... und die Gravitation?!

12.06.2019: Der aggregierte Gesamtnutzen – utilitaristische Ethik

19.06.2019: Der deutsche Zollverein und das Eisenbahnnetz – Friedrich List

26.06.2019: Ordnung muss sein! Der Ordoliberalismus nach Eucken

03.07.2019: Markt vs. Plan – wichtige Weichenstellungen in der jungen BRD

10.07.2019: Wohlstand für Alle! Ludwig Erhard und seine Wirtschaftspolitik

17.07.2019: Der verlorene Kompass – Angela Merkel und Ludwig Erhard

24.07.2019: Freiheit in Zahlen – Oeconomic Freedom oft the World Annual Report
Empfohlene Literatur:
Ballestrem, Karl. Adam Smith. Vol. 561. München 2001.
Bentham, Jeremy. The collected works of Jeremy Bentham: An introduction to the principles of morals and legislation. Clarendon Press, 1996.
Brühlmeier, Daniel, Helmut Holz, and Vilem Mudroch, eds. Schottische Aufklärung:“A hotbed of genius”. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018. Duchhardt, Heinz. Freiherr vom Stein: Preußens Reformer und seine Zeit. Vol. 2487. CH Beck, 2010.
Dumke, Rolf H. "Der Deutsche Zollverein als Modell ökonomischer Integration." Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft 10 (1984): 71-101.
Erhard, Ludwig. Deutsche Wirtschaftspolitik: Der Weg der Sozialen Marktwirtschaft. Econ, 1992.
Erhard, Ludwig. Wohlstand für alle. Köln 2009. Eucken, Walter. Die Grundlagen der Nationalökonomie. Berlin, Göttingen, Heidelberg 1965. Ferrone, Vincenzo (2013): Die Aufklärung. Philosophischer Anspruch und kulturgeschichtliche Wirkung. In: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst (1/Nr. 7): V&R Unipress. S. 27-32.
Brühlmeier, Daniel; Holz, Helmut; Mudroch, Vilem (2018): Schottische Aufklärung. „A hotbed of genius“. Berlin: Akademie Verlag.
Hinrichs, Carl. Preussen als historisches Problem: gesammelte Abhandlungen. Vol. 10. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018.
Henderson, William Otto. The Zollverein: The Zollverein. Routledge, 2013.
Henderson, William. Friedrich List: economist and visionary 1789-1846. Routledge, 2012.
Herre, Franz. Freiherr vom Stein: Sein Leben–seine Zeit. Kiepenheuer & Witsch, 2017.
Heyer, Andreas (2005): Die Französische Aufklärung um 1750. Die Diskurse der französischen Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts zwischen Tradition und Innovation. Berlin: Uni-Edition.
Höffe, Otfried, ed. Einführung in die utilitaristische Ethik: klassische und zeitgenössische Texte. UTB, 2013.
Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. München 2002. Kant, Immanuel, and Frank Arnold. "Was ist Aufklärung?." (2000).
Kersting, Wolfgang. Der liberale Liberalismus: notwendige Abgrenzungen. No. 05/13. Freiburg discussion papers on constitutional economics, 2005.
Kersting, Wolfgang. Wohlgeordnete Freiheit: Immanuel Kants Rechts-und Staatsphilosophie. Vol. 20. Walter de Gruyter, 2011.
Lenel, Hans Otto. Walter Eucken (1891 – 1950). 2012. In: Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989.
List, Friedrich, and Eheberg Karl Theodor. Das nationale System der politischen Ökonomie. Vol. 3. Рипол Классик, 1928.
Löffler, Bernhard. Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis: das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard. No. 162. Franz Steiner Verlag, 2002.
Ludwig, Bernd, and Michaela Rehm, eds. John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung. Vol. 43. Walter de Gruyter, 2013.
Mackie, John Leslie. "Ethik." Auf der Suche nach dem Richtigen und Falschen, Stuttgart 2 (1981).
Meyer, Annette. Von der Wahrheit zur Wahrscheinlichkeit: Die Wissenschaft vom Menschen in der schottischen und deutschen Aufklärung. Vol. 36. Walter de Gruyter, 2008.
Mierzejewski, Alfred C. Ludwig Erhard: der Wegbereiter der sozialen Marktwirtschaft; Biografie. Berlin 2005. Mill, John Stuart. Utilitarianism. London: Parker, Son and Bourn, 1863.
Müller-Armack, Alfred. Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Düsseldorf 1999. Oberender, Peter. "Der Einfluß ordnungstheoretischer Prinzipien Walter Euckens auf die deutsche Wirtschaftspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: Eine ordnungspolitische Analyse." ORDO: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 40 (1989): 321-350.
Pierenkemper, Toni. Geschichte des modernen ökonomischen Denkens. Bristol, Göttingen 2012. Recktenwald, Horst Claus. Adam Smith:(1723-1790). 1989. In: Starbatty, Joachim, ed. Klassiker des ökonomischen Denkens. 1. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989. Redslob, Robert, and Charles Baron de Montesquieu. "Die Staatsgedanken der Aufklärung und die Französische Revolution." Zeitschrift für Politik 2.2 (1955): 146-154.
Reese-Schäfer, Walter (2011): Klassiker der politischen Ideengeschichte. Von Platon bis Marx. 2. überarb., aktual. Auflage. München: Oldenbourg.
Rippe, Klaus Peter. Ethik in der Wirtschaft. mentis, 2010. Schefold, Bertram und Carstensen, Kristian. Die klassische Politische Ökonomie, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. 4. Aufl. München 2002. Schwab, Dieter. Die Selbstverwaltungsidee des Freiherrn vom Stein und ihre geistigen Grundlagen: zugleich ein Beitrag zur Geschichte der politischen Ethik im 18. Vol. 3. Athenäum Verlag, 1971.
Sieferle, Rolf Peter. Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt: Studien zur Naturtheorie der klassischen Ökonomie. Frankfurt a.M. 1990. Smith, Adam. Der Wohlstand der Nationen. München 2006. Smith, Adam. Theorie der ethischen Gefühle. Vol. 605. Hamburg 2010. Starbatty, Joachim, Klassiker des ökonomischen Denkens. I. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989. Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989. Starbatty, Joachim. Ordoliberalismus, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie, München 2002.
Viner, Jacob. "Adam Smith and laissez faire." Journal of political economy 35.2 (1927): 198-232.

 

Archivkunde

Dozent/in:
Johannes Haslauer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Engagement und Übungsbereitschaft jedoch unerlässlich. Einen Teilnahmenachweis (bzw. 1 ECTS) erwirbt man durch mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen sowie die Übernahme eines Kurzreferats. Für 4 bzw. 5 ECTS (Portfolio) ist darüber hinaus das Bestehen einer schriftlichen Klausur (Transkription und kurze Einordnung einer Quelle durch Beantwortung von Fragen) erforderlich.
Inhalt:
Die Übung will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv näherbringen und widmet sich daher anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den oberfränkischen Staatsarchiven Bamberg und Coburg den Themen Paläographie und Archivalienkunde. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?
Empfohlene Literatur:
 Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004.  Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften 3), Wien-München 2009  Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465-563 (https://www.gsta.spk-berlin.de/amtliche_aktenkunde_552.html, 18.01.2019)

 

Die Sphragistik des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Die Sphragistik wird nach verschiedenen Typen, nämlich päpstlichen Bleibullen und kaiserlichen, königlichen, fürstlichen, bischöflichen, adeligen und städtischen Siegeln im europäischen Vergleich unter Berücksichtigung kunsthistorischer Aspekte dargestellt.

Hauptseminare

 

HS: Septimius Severus [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05

 

Kinderlose Herrscher und Krisen der Herrschaftsnachfolge im Mittelalter (Childless rulers and crises of succession in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Inhalt:
Zu den wichtigsten Aufgaben eines mittelalterlichen Herrschers gehörte die Regelung der Nachfolge. Nachfolgkrisen konnten entstehen, wenn zu viele herrschaftsfähige Söhne vorhanden waren und sich nicht damit abfinden wollten, dass die Herrschaft ungeteilt auf den ältesten unter ihnen überging. Schwerwiegender aber war das Fehlen eines legitimen Sohnes, insbesondere dann, wenn auch keine legitimen Töchter vorhanden waren, an deren Ehemann die Herrschaft hätte übergeben werden können. Die Adligen eines solchen Reiches konnten sich nicht sicher sein, dass der Nachfolger ihnen ihnen die Treue und Dienste, die sie dem kinderlosen Herrscher erwiesen hatten, lohnen würde. Auch war unter den weiteren Verwandten des Herrschers keineswegs eindeutig, wem der Vorrang in der Thronfolge zukommen würde. Am Beispiel unterschiedlicher Herrscher insbesondere des Hochmittelalters werden wir betrachten, wie kinderlose Herrscher sich dieser Herausforderung stellten.
Empfohlene Literatur:
Gayle Davis, Tracey Loughran (Hg.), The Palgrave Handbook of Infertility in History. Approaches, Contexts and Perspectives; John Gillingham, Richard I, New Haven 1999 (Yale English monarchs); Almut Höfert, Matthew M. Mesley, Serena Tolino (Hg.), Celibate and childless men in power. Ruling eunuchs and bishops in the pre-modern world, London, New York 2018; Jeff Rider, God's scribe. The historiographical art of Galbert of Bruges, Washington D.C. 2001; Jeff Rider/Alan V. Murray (Hg.), Galbert of Bruges and the historiography of medieval Flanders, Washington D.C. 2009.

 

HS: Chinabilder im neuzeitlichen Europa

Dozent/in:
Dorothee Schaab-Hanke
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/00.05
Inhalt:
Chinabilder im neuzeitlichen Europa (Hauptseminar, Mo: 14:15-15:45, PD Dr. Dorothee Schaab-Hanke)

In der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert rückte China immer stärker in den Fokus des europäischen Interesses. Zunächst stand dabei die Missionierung im Vordergrund, danach der Handel mit China, doch mit der Zunahme von Informationen über China in Reise-, Missions- und sonstigen Berichten setzten sich die Europäer zunehmend mit Fragen wie der chinesischen Gesellschaftsordnung, der Rolle des Kaisers und derjenigen seiner Beamten sowie nach den wirtschaftlichen Grundlagen dieses riesigen Reiches auseinander. Wo Bilder geschaffen und rezipiert werden, entstehen jedoch stets auch Zerrbilder, die vor allem Aufschluss geben über die politische und kulturelle Situation, aus der heraus sie entstanden. Zum Teil verselbständigen sich solche Bilder so, dass sie ein Eigenleben annehmen, wie sich dieses etwa in europäischen Fürstenhäusern als „Chinoiserie“ niedergeschlagen hat. Im Seminar geht es darum, schwerpunktmäßig Aspekte von China, zu denen in Europa solche Bilder entstanden, in den Blick zu nehmen und sowohl deren Ursprünge als auch deren Auswirkungen im europäischen Diskurs zu verfolgen.

 

HS: Rekatholisierung und katholische Reform: Die Hochstifte Würzburg und Bamberg

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiteungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Neuere Geschichte; Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Inhalt:
Nachdem viele ihrer Untertanen in der Reformationszeit evangelisch geworden waren, begannen die Fürstbischöfe von Würzburg und Bamberg im späten 16. Jahrhundert, ihre Hochstifte zu rekatholisieren und Reformen im Einklang mit den Beschlüssen des Konzils von Trient (1545–1563) umzusetzen. Dabei ging insbesondere der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573–1617) sehr konsequent und energisch vor, während die Reformpolitik der Bamberger Fürstbischöfe nach Ansicht mancher Forscherinnen und Forscher vergleichsweise zaghaft und ineffektiv war. Doch trifft diese Einschätzung tatsächlich zu? Und wenn ja, worin lagen die Unterschiede zwischen den beiden fränkischen Hochstiften begründet? Diesen Fragen wird das Hauptseminar auf der Basis ausgewählter Quellen und der aktuellen Forschungsliteratur nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Luitgar Göller (Hg.), 1000 Jahre Bistum Bamberg 1007–2007. Unterm Sternenmantel, Petersberg 2007; Hanna Brommer, Rekatholisierung mit und ohne System. Die Hochstifte Würzburg und Bamberg im Vergleich (ca. 1555–1700), Göttingen 2014; Wolfgang Weiß (Hg.), Fürstbischof Julius Echter. Verehrt, verflucht verkannt, Würzburg 2017; Ders. (Hg.), Landesherrschaft und Konfession. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573–1617) und seine Zeit, Würzburg 2018.

 

HS "Die Entdeckung der Wildnis". Natur und Umwelt in Amerika (19./20. Jahrhundert): Geschichte, Literatur & Kultur

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Christine Gerhardt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar in Manigod (Frankreich). Weitere Informationen zu gegebener Zeit auf der Homepage des Lehrstuhls. Anmeldung durch Teilnahme an der Infoveranstaltung (siehe Aushänge am Lehrstuhl).
Inhalt:
“Das Verhältnis der Amerikaner zur Natur ist in hohem Maße ambivalent“, schreibt Christof Mauch in seinem Artikel über Natur und Kultur in der US-amerikanischen Geschichte. Es gebe keine Nation, die im 19. und 20. Jahrhundert „ihre natürlichen Ressourcen – Wasser, Wälder und Böden – so konsequent ausgebeutet“ habe wie die Vereinigten Staaten. Zugleich stammen aber die „einflussreichsten Vordenker der ökologischen Bewegung“ ebenfalls aus den USA. Schriftsteller, Philosophen, Forstwissenschaftler, Naturforscher, sie alle haben bereits im 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten damit begonnen, auf das prekäre Verhältnis von Kultur und Natur, von Mensch und Umwelt, hinzuweisen und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Die ersten großen Nationalparks entstanden im 19. Jahrhundert in Nordamerika, gleichzeitig wurde die indigene Bevölkerung in Reservate abgedrängt, damit die „zivilisatorische“ Westwärtsbewegung ungestört fortschreiten konnte. Die Eroberung des amerikanischen Raums, die Zähmung der Wildnis, die Aneignung und Ausbeutung der Ressourcen wurden dabei zu zentralen Bestandteilen eines identitätsstiftenden amerikanischen Narrativs, das sich im 19. Jahrhundert auch jenseits des Atlantiks in europäischen Ratgebern für Auswanderungswillige und in den „Wild West Geschichten“ der europäischen Unterhaltungsliteratur wiederfinden lässt. Dass im kulturellen Selbstverständnis Amerikas Natur und nationale Identität aufs engste miteinander verknüpft scheinen, hat nicht zuletzt die europäische Wahrnehmung des „jungen“ Kontinents maßgeblich beeinflusst. Zwar geht die erstaunliche Gleichförmigkeit amerikanischer Städte in den unterschiedlichsten Naturlandschaften auf die rapide Besiedelung des amerikanischen Kontinents zurück, aber die städtischen Strukturen unterstreichen vor allem den Einfluss „kultureller Visionen und Illusionen“ (Mauch), die sich überall in der modernen Siedlungsgeschichte Amerikas durchgesetzt haben.
An einer Vielzahl von literarischen (Romane, Gedichte, Prosatexte), künstlerischen (Malerei, Musik, Architektur, Film) und kulturhistorischen (Auswanderungsratgeber, populäre zeitgenössische Zeitschriften und Zeitungen, Nationalparks, Umweltbewegung, Naturkatastrophen u.a.) Beispielen untersucht das Seminar, wie sich das besondere Verhältnis von Natur und Kultur, von Mensch und Umwelt in den Vereinigten Staaten von Amerika zwischen Kultivierung, Kommerzialisierung und Konservierung der amerikanischen Landschaft seit dem 19. Jahrhundert ausgeprägt hat. Das interdisziplinär angelegte Blockseminar wird dabei auf eine Reihe literaturwissenschaftlicher, kulturhistorischer und soziologischer Methoden und Ansätze zurückgreifen, u.a. aus der Diskursanalyse, Raumsoziologie, Mentalitäts- und Umweltgeschichte und der literarischen Hermeneutik. Erwartet werden die Übernahme von einführenden Einzelreferaten (20 bis max. 25 Minuten), die aktive Teilnahme an Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden und eine Hausarbeit; an einigen Abenden sind Filmvorführungen geplant.
Organisation: Das interdisziplinäre Blockseminar wird von Frau Prof. Sabine Freitag (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte) und Frau Prof. Christine Gerhardt angeboten und bietet die einzigartige Möglichkeit, sich im Rahmen eines einwöchigen Kurses mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Der Tagungsort (Chalet Giersch) liegt in den französischen Alpen: https://www.giersch-stiftung.tu-darmstadt.de/chalet_giersch/das_haus/das_haus.de.jsp.

Die Sprache des Seminar ist Englisch und Deutsch. Die Teilnehmer/innen der Neueren und Neuesten Geschichte sollten in der Lage sein, auch englischsprachige Texte zu lesen.

Für alle Interessierten findet am Dienstag, den 30. April 2019, um 17.45 Uhr, in Raum U9/01.11 eine Vorbesprechung mit detaillierter Programmvorstellung statt.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung (Auswahl)

Quellen/Primärtexte (einzelne Texte und Textauszüge werden im VC zur Verfügung gestellt oder sind online verfügbar)

George Perkins Marsh, Man and Nature: or, Physical Geography as modified by HJames Fenimore Cooper, The Pioneers, or The Sources of the Susquehanna; a Descriptive Tale (1823) Susan Fenimore Cooper, Rural Hours (1850) Henry David Thoreau: “Walking”, “Wild Apples” aus Walden; or, Life in the Woods (1854) Walt Whitman, Leaves of Grass (1855; 1891/92) und Specimen Days (1882) Emily Dickinson, Selected Poems (1859-86) John Muir, Mountains of California (1894); Our National Parks (1901); dazu D. Worster, A Passion for Nature. The Life of John Muir, New York/Oxford 2008. Mary Austin, The Land of Little Rain (1903)
Literatur (Umweltgeschichte; Landschaft und imperiale Ambitionen, Landschaft und Identität u.a.m.) Christof Mauch, Das Janusgesicht des American Dream: Natur und Kultur in der US-amerikanischen Geschichte, in: Bernd Herrmann (Hg.), Beiträge zum Göttingen Umwelthistorisches Kolloquium, 2007-2008, Göttingen 2008, S. 1-21; ders., Nature in German History, New York/Oxford 2004 Linda S. Ferber, Die Hudson River School: Amerikanische Landschaftsmalerei, 1825-1876, in: Barbara Schaefer/Anita Hachmann (Hg.), Es war einmal in Amerika – 300 Jahre amerikanische Kunst (Ausstellungskatalog des Wallraf-Richartz-Museum), Köln 2018, S. 58-67; dies., The Hudson River School: Nature and the American Vision, New York/Mailand 2009 Joni L. Kinsey, Der „Wilde Westen“: Wirklichkeit und Mythen, in: 300 Jahre Amerikanische Kunst, S. 83-91 Angela Miller, „Everywhere and Nowhere: The Making of the National Landscape”, in: American Literary History, 4, Nr. 2 (Sommer 1992), S. 207-229 Albert Bonnie, The Magisterial Gaze: Manifest Destiny and Landscape Painting, c. 1830-1865, Washington D.C. 1991 William J.T. Mitchell, “Imperial Landscape”, in: ders. (Hg.), Landscape and Power, Chicago et al. 1994, S. 5-34 Angela Miller, The Empire of the Eye: Landscape Representation and American Cultural Politics, 1825-1875, Ithaca/New York 1993 A.C. Isenberg, Destruction of the Bison: An Environmental History, 1750-1920, New York/Cambridge 2000 Ursula Lehmkuhl/Hermann Wellenreuther (Hg.), Historians and Nature: Comparative Approaches to Environmental History, Oxford/New York 2007 Uwe Döhn, Die verborgene Utopie. Das ökologische Motiv im amerikanischen Traum, Frankfurt am Main 1983 P. Miller, Nature’s Nation, Cambridge, MA 11967 J. Opie, Nature’s Nation : An Environmental History of the United States, Fort Worth, TX 1998. Ted Steinberg, Down to Earth: Nature’s Role in American History, 2. Aufl. New York 2008 M.S. Shaffer, See America First: Tourism and National Identity, 1880-1940, Washington D.C. 2001 Frank Uekötter, Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Bd. 81), München 2007; ders., Von der Rauchplage zur ökologischen Revolution. Eine Geschichte der Luftverschmutzung in Deutschland und den USA, 1880-1970, Essen 2003

 

HS Faschismus und autoritäre Regimes in Europa (1918-1945). Entwicklung - Ideologie - Denkstile

Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

Auch Hauptseminare der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte können für Module der Neuesten Geschichte angerechnet werden!
Inhalt:
„Obgleich wichtige ideologische Wurzeln des europäischen Faschismus in den Hochimperialismus des späten 19. Jahrhunderts sowie in den radikalen Nationalismus und Kulturpessimismus des fin de siècle zurückreichen“, so schreibt Arnd Bauerkämper in seiner Einleitung zum europäischen Faschismus, „führte erst der Erste Weltkrieg die radikale politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Mobilisierung herbei, aus der heraus die faschistischen Bewegungen und Regimes entstanden“. Das Seminar widmet sich in seinem empirischen Teil der Entstehung dieser faschistischen und autoritären Systeme und Bewegungen in Ost-, Mittel-, Südost- und Südeuropa in der Zwischenkriegszeit und fragt nach Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihres Entstehungskontextes, ihrer ideologischen Begründung, ihrer Organisationsformen, ihrer Führungselite, ihrer Erfolge und Niederlagen. In seinem theoretischen Teil wird das Seminar zunächst der Entstehung rechten Denkens und rechter Ideologie im späten 19. Jahrhundert (übersteigerter Nationalismus, politische Romantik, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, völkisches Denken u.a.m.) nachgehen, um dann in der letzten Sitzung anhand jüngster Untersuchungen zum Fortwirken dieses Denkens (Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Identitäre, Reichsbürger, Neonationalismus u.a.m.) die neuen Formen und Gestalten des Faschismus in der Moderne zu diskutieren. Detaillierter Seminarplan und Referatsvergabe in der ersten Sitzung (Beginn: 23.04.2019).
Empfohlene Literatur:
Vergleichende Literatur (Auswahl):
Norbert Frei u.a., Zur Rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus, Berlin 2019; Arnd Bauerkämper, Der Faschismus in Europa 1918 – 1945, Stuttgart 2006; Armin Heinen, Erscheinungsformen des europäischen Faschismus, in: Christof Dipper, Lutz Klinkhammer, Alexander Nützenadel (Hg.): Europäische Sozialgeschichte (Historische Forschungen; Bd. 68); Berlin 2000, S. 3–20; Francis L. Carsten, Der Aufstieg des Faschismus in Europa; Frankfurt am Main 1968; Wolfgang Wippermann, Europäischer Faschismus im Vergleich (1922–1982), Frankfurt am Main 1983; Wolfgang Wippermann: Faschismus. Eine Weltgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute, Darmstadt 2009; Robert Paxton; Anatomie des Faschismus; München 2006, Stanley G. Payne; Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung; Berlin 2001; Thomas Schlemmer; Hans Woller (Hg.); Der Faschismus in Europa. Wege der Forschung; München 2014, Roger Griffin, Matthew Feldman (ed.); Fascism. Critical Concepts in Political Science; 5 Bde., London 2004; Uwe Puschner, Die völkische Bewegung im wilhelminischen Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001.

 
 
Mo16:00 - 18:00KR12/02.05 Freitag, S.
 
 
Di8:30 - 10:00KR12/02.05 Freitag, S.
 

HS Von Ort zu Ort. Mobilität im vormodernen Franken (Mittelalter und Frühe Neuzeit).

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte, nicht (!) anrechenbar für Module der Neuesten Geschichte.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über das Sekretariat des Instituts an Frau Weigel mailto:sylvia.weigel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Prof. Ott Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Der Transport von Waren, religiöse Wallfahrten, Betteln, aber auch Migration, militärische Unternehmungen, die Ausübung von Herrschaft, Bildung und diplomatische Missionen: Gründe für Unterwegssein, zu Land wie zu Wasser, gab es reichlich im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Franken. Im Seminar werden wir Reisende auf ihren Wegen begleiten, dabei die Verkehrsinfrastruktur zu Land und zu Wasser erschließen und auch fragen, wie denn der fremde Raum überhaupt erfahrbar gemacht wurde, lange bevor moderne Straßenkarten die Orientierung erleichterten.
Empfohlene Literatur:
Alois Koch, Straßen (Mittelalter/Frühe Neuzeit), publiziert am 23.05.2012; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Straßen_(Mittelalter/Frühe_Neuzeit)> (1.04.2019); Norbert Ohler, Reisen (Mittelalter), publiziert am 28.09.2009; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Reisen_(Mittelalter)> (1.04.2019)

 

Entstehung Durchsetzung und Diffusion von Basisinnovationen: Das Beispiel von Dampfmaschine und Eisenbahn [HS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
ERWEITERUNGSMODUL III: Hinsichtlich der Voraussetzungsregelung für die Belegung des Erweiterungsmodul III nehmen Sie bitte Rücksprache mit dem Dozenten!

BA-Studiengang: Geschichte (Aufbaumodul I)
MA-Studiengang: Geschichte (Vertiefungsmodul I)
BA-Studiengang: Politikwissenschaft
MA-Studiengang: Politikwissenschaft
BA-Studiengang: BWL
MA-Studiengang: BWL
BA-Studiengang: Soziologie
Lehramtsstudiengang: Alle Lehrämter
MA-Studiengang: Historische Geographie

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich, ein konkretes Thema auszuwählen, entweder im persönlichen Gespräch in der Sprechstunde oder über Email: margarete.wagner-braun@uni-bamberg.de
Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters; der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Für den Erwerb des Leistungsnachweises wird verlangt: Regelmäßige Teilnahme am Hauptseminar und aktive Mitarbeit, Referat zum Thema am angegebenen Termin, Hausarbeit und Handout. Die schriftliche Arbeit soll Fußnoten und ein Literaturverzeichnis enthalten.

Genaue Angaben zu Umfang der Hausarbeit und ECTS finden Sie unter folgendem Link: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/
Inhalt:
25.04.2019: Vorbesprechung

02.05.2019: Theoretische Überlegungen zur Entstehung von Innovationen

09.05.2019: Theoretische Überlegungen zur Diffusion von Innovationen

16.05.2019: Das gesamtwirtschaftliche Umfeld 1770 bis 1914

23.05.2019: Entwicklung und frühe Einsatzfelder der Dampfmaschine

30.05.2019: Feiertag

06.06.2019: Promotoren des Eisenbahnbaus

13.06.2019: Eisenbahnbau als leading sektor

20.06.2019: Feiertag

27.06.2019: Ausbreitung der Eisenbahn in Deutschland

04.07.2019: Ausbreitung der Eisenbahn in Europa

11.07.2019: Ausbreitung der Eisenbahn in den USA

18.07.1019: Bedeutung der Eisenbahn für die Herausbildung der Weltwirtschaft

25.07.2019: Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Allgemein:
Hotz-Hart- Beat / Reuter Andres / Volker Patrik, Innovationen: Wirtschaft und Politik im globalen Wettbewerb, Bern 2001.
Schumpeter Joseph, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung. Nachdruck der 1. Auflage von 1912, Berlin 2006
Voigt, Fritz: Verkehr, 2 Bände in jeweils 2 Halbbänden, Berlin 1965.

Für die Themen:
Entwicklung und ihre großen Männer, Berlin 1901, Neudruck Hildesheim 1977.
Henning Friedrich-Wilhelm, Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914, Paderborn 1995.
Holwegler Bernhard, Innovation, Diffusion und Beschäftigung – Die ökonomische Theorie der Technologiediffusion und ihr Beitrag zur Erklärung technologischer Arbeitslosigkeit, Frankfurt am Main 2003.
Karnowski, Veronika: Diffusionstheorie. 2. aktualisierte Auflage. Baden-Baden, 2017.
Liebl Anton, Die Privateisenbahn München-Augsburg (1835-1844) Entstehung Bau und Betrieb, in: Bosl Karl und Bauer Richard, Miscellanea Bavarica Monacensia, München 1982.
Matschoss, Conrad. Geschichte der Dampfmaschine. Рипол Классик, 1901.
Metz, Karl Heinz: Ursprünge der Zukunft. Die Geschichte der Technik in der westlichen Zivilisation. Paderborn/München, 2006.
Nordmann, H.: Die Frühgeschichte der Eisenbahnen, Berlin 1948.
Radkau, Joachim: Technik in Deutschland. Vom 18. Jahrhundert bis heute. Überarbeitete und akutalisierte Neuausgabe. Frankfurt a. M., 2008.
Rogers Everett, Diffusion of Innovations, New York 1995.
Scholl Wolfgang, Innovation: Wie Organistionen neues Wissen produzieren und etablieren, in: Hof Hagen / Wengenroth Ulrich (Hrsg.), Innovationsforschung, Ansätze, Methoden, Grenzen und Perspektiven, Hamburg 2007, S: 271-299
Schot, Johan/ Buiter, Hans/ Anastasiadou, Irene (2011): The dynamics of transnational railway governance in Europe during the long nineteenth century. In: History and Technology. 27/3: Routledge. S. 265-289.
Schönknecht, R., Gewiese, A.: Auf Flüssen und Kanälen. Die Binnenschiffahrt der Welt, Berlin
Senghaas Dieter, Friedrich List (1789-1846) Binnenmarktorientierung als Basis wirtschaftlicher Entwicklung, in: Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung, E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit, 40. Jg. H. 6 Frankfurt a.M. 1999.
Sombart Werner, Die deutsche Volkswirtschaft im 19. Jahrhundert, Berlin 1921.
Ten Volker, Eisenbahnen und Eisenbahnunternehmer in der Industriellen Revolution, in: Kocka Jürgen u.a. Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Göttingen 1997.
Wendler Eugen, Internationaler Handel und Europäische Integration im Werk Friedrich Lists, in: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Bd. 31, H. 1, Düsseldorf 2005.
Wengenroth, U. (Hrsg.): Technik und Wirtschaft, Band 8, Düsseldorf 1993.

 

Die Diplomatik des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
ab 8.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang; Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Die Diplomatik ist eingeteilt in Papst-, Kaiser- bzw. Königsurkunden und die so genannten Privaturkunden. In der Lehrveranstaltung werden das Fortleben und der Wandel des spätrömischen Urkundenwesens im frühen Mittelalter und danach die Typologie der verschiedenen Urkundenarten in ihrer historischen und räumlichen Differenzierung vorgestellt.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
ab 6.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit.

Oberseminare

 

Oberseminar Alte Geschichte (Abschlussarbeiten und neue Forschungen in der Alten Geschichte) [OS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, KR12/00.05
Inhalt:
Im OS werden laufende Abschlußarbeiten (BA-, MA- und Zulassungsarbeiten sowie Diss-Kapitel) vorgestellt und neueste Forschungen zur Alten Geschichte erörtert.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Workshop Medieval History and Historical Basic Sciences)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Przemyslaw Nowak
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 08.05.2019.

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, MG1/02.06
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von Examensarbeiten (BA-, MA-, Zulassungsarbeiten) aus dem Bereich der Neueren Geschichte sowie der Vorstellung von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Außerdem werden aktuelle Forschungsvorhaben des Lehrstuhls diskutiert und Gastreferentinnen und -referenten eingeladen. Das aktuelle Programm wird zu Semesterbeginn über die Lehrstuhl-Homepage bekannt gegeben.

 

OS Forschungsperspektiven in der Landesgeschichte

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 17.7.2019, 19:00 - 21:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 17.7.2019, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
Das Oberseminar findet in Blockform an ausgewählten Terminen im Institut für Fränkische Landesgeschichte in Thurnau statt. Die Einführungssitzung ist am 24.04.2019 von 10-12 Uhr.
Inhalt:
Neben der Diskussion aktueller Forschungstendenzen in der regionalen Historiographie sowie laufender Abschlussarbeiten werden wir einzelne Sitzungen an landesgeschichtlich relevanten Forschungseinrichtungen verbringen. Die Lehrveranstaltung richtet sich vor allem an Studierende geschichtswissenschaftlicher Fächer, die eine Abschlussarbeit verfassen, sowie an Promovierende. Sie steht aber grundsätzlich auch anderen Interessenten, auch aus verwandten Fächern nach vorheriger Absprache offen.

 

OS Neueste Geschichte für fortgeschrittene Studierende und Examenskandidaten/innen. Vorstellung und Diskussion ausgewählter Forschungsprojekte

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS.

Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr
Das Oberseminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neuere und Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Anfang Mai 2019 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

Oberseminar "Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte" [OS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Das Oberseminar richtet sich an diejenigen Studierenden, die in der Wirtschafts- und Innivationsgeschichte eine Abschlussarbeit verfassen. In diesem Rahmen werden die Arbeiten - je nach Arbeitsstand - vorgestellt und diskutiert. Den Termin für die Vorstellung Ihrer Arbeit vereinbaren Sie bitte mit Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun.
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 12.6.2019, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 19.6.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 29.7.2019, 9:00 - 17:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 5.8.2019, 13:00 - 17:00, KR12/00.16
Bitte beachten Sie die einzelnen Termine und den Raumwechsel!

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Przemyslaw Nowak, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18

Kolloquien/Exkursion

 

Conference: Secrets and Secrecy in Late Antiquity, Byzantium, and Early Islam [Conf. Secrecy]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Einzeltermin am 27.7.2019, 8:00 - 20:00, SP17/00.13
Einzeltermin am 28.7.2019, 8:00 - 18:00, SP17/00.13

 

Eröffnungsvortrag: Tagung Secrets and Secrecy in Late Antiquity, Byzantium, and Islam [Keynote Lecture]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Einzeltermin am 26.7.2019, 16:00 - 22:00, U2/00.25

 

Mittelbautreffen GuK [Mittelbautreffen GuK]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Einzeltermin am 23.7.2019, 18:00 - 20:00, KR12/00.05

 

Exkursion Magdeburg und die Ottonen 27.04.2019

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, verschiedene Ergänzungsmodule
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2019, 6:00 - 24:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zeit: 27.04.2018 ca. 06:00-24:00 Ort: Beginn und Ende am Bahnhof in Bamberg (An- und Abreise mit Gruppentickets im DB-Nahverkehr) Kosten: ca. 50 /Person inkl. Eintritte und Anfahrt Teilnehmer: max. 19 Anmeldung: Eintrag in die Teilnehmerliste bis 01.03.2019 (Sekretariat Mittelalterliche Geschichte) + Selbsteintragung im VC-Kurs
Inhalt:
Magdeburg hat als Sitz eines gegen Widerstände neugegründeten Missionserzbistums und als Begräbnisort Ottos des Großen eine besondere Bedeutung für die ottonischen Könige, für ihre Nachfolger und ihre Rezeption. Die Exkursion widmet sich der Besichtigung der verbliebenen romanischen Bausubstanz aus der Gründungszeit und der Bedeutung von Stadt und Bistum im Früh- und Hochmittelalter. Geplante Stationen sind der Dom St. Mauritius und St. Katharina mit Grab Ottos des Großen, das im November neu eröffnete Dommuseum Ottonianum, der Alte Markt mit dem Magdeburger Reiter, das Kloster Unser Lieben Frauen sowie die Kathedrale St. Sebastian.

 

Exkursion Elfenbeinküste vom 24.09.-06.10.2019; Vorbesprechungen am 12. und 19.07.2019

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 12.7.2019, Einzeltermin am 19.7.2019, 14:00 - 18:00, KR12/00.05

 

Exkursion in das Rundfunkmuseum Fürth [Exkursion]

Dozentinnen/Dozenten:
Margarete Wagner-Braun, Philipp Knöchel
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Für die Vergabe von ECTS ist die Abgabe eines schriftlichen Exkursionsberichtes notwendig.
Termine:
Einzeltermin am 5.6.2019, 12:00 - 16:00, Raum n.V.

Tutorien

 

Tutorium Wirtschafts- und Innovationsgeschichte [Tut]

Dozent/in:
Hannah Klara Dietrich
Angaben:
Tutorien, Die Teilnahme am Tutorium ist für die Teilnehmer eines Kurses, der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte, die eine wissenschaftliche Arbeit verfassen wollen, verpflichtend.
Termine:
Mi, 8:00 - 9:45, Raum n.V.
Das Tutorium findet im Raum KR12/01.16 e-f statt.

 

Workshop Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Melanie Braun, Hannah Klara Dietrich
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Der Besuch des Workshops ist auf freiwilliger Basis, es werden keine ECTS vergeben
Termine:
Einzeltermin am 8.5.2019, Einzeltermin am 15.5.2019, Einzeltermin am 22.5.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Workshop richtet sich an alle Studierende, die sich für das Fach Wirtschafts- und Innovatiobsgeschichte interessieren. Das Fach Wirtschftsgeschichte soll mit seinen Fraestellungen und Methoden umfassend, durch interaktive Arbeiten erarbeitet werden. Eine Teilnahme an einzelnen Sitzungen oder auch Teilabschnitten ist möglich - es handelt sich um eine offene Veranstaltung, die sich viel primär an den Interessen der Teilnehmer orientieren soll.
Inhalt:
Der Workshop gliedert sich in drei Sitzungen:

1. Was ist Wirtschaftsgeschichte? Was ist Innovatiobsgeschichte? In dieser Sitzung wird das Fach mit seinen Fragestellungen vorgestellt.

2. Womit arbeitet man in der Wirtschaftsgeschichte? Literatur, Quellen und Methoden. Der zweite Block soll einen Überblick über die Vielfalt wirtschaftshistorischer Quellen vermitteln.

3. Und danach? Der dritte Block widmet sich ganz der Zeit nach dem Studium, den Berufsperspektiven und den Lebensläufen von Alumni und Alumnae.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof