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Geschichte

 

Gastvortrag La méthodologie de la thèse en histoire

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 10.1.2020, 12:00 - 13:00, KR12/00.05

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 2.12.2019, 14:15 - 15:45, LU19/00.08
persönliche Anmeldung nicht nötig.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es empfiehlt sich, die Veranstaltung spätestens 1 Jahr vor dem anvisierten Termin des Ersten Staatsexamens zu besuchen.
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet grundlegende Informationen für die mittelfristige Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fach Geschichte. Dabei sollen auch zahlreiche Gerüchte und Fehlmeinungen, die immer wieder kursieren, richtig gestellt werden (Schwerpunkte von Aufgabenformaten, Frage der Vorauswahl von Inhalten etc.).

Vorlesungen

 

V: Alexander der Große (Alexander the Great) [VL Alte Geschichte]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II oder III, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Bitte beachten Sie, dass die VL am 21. Oktober 2019 aufgrund der Berufungsvorträge "Digital History" ausfällt.
Inhalt:
Alexander der Große wurde schon zu Lebzeiten zu einer mythischen Gestalt und hat seitdem eine Rezeption erfahren wie kein anderer Herrscher der griechisch-römischen Antike. Seine Regierungszeit und die Eroberung des Ostens bis zum Indus markieren den Beginn einer neuen Epoche, dem Hellenismus, in dem der griechisch-orientalische Kulturaustausch vielfältige Auswirkungen zeigte. Die Vorlesung behandelt nicht nur die Voraussetzungen, das Entstehen und die Folgen des Alexanderzuges, sondern wird auch die in der Forschung kontrovers diskutierte Figur Alexanders hinter dem ideologisierenden Mythos, seine Motivation, sein Vorgehen und seine Ziele erörtern.
Empfohlene Literatur:
P.A. Barceló, Alexander der Große, Darmstadt 2007; A.B. Bosworth, Conquest and Empire. The Reign of Alexander the Great, Cambridge 1988; S. Lauffer, Alexander der Große, München 2005 (5. Auflage); J. Roisman (ed.), Brill's Companion to Alexander the Great, Leiden 2003; H.-U. Wiemer, Alexander der Große, München 2005.

 

Das Mittelalter 500-1500 (The Middle Ages 500-1500)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 23.10.2019, Einzeltermin am 30.10.2019, Einzeltermin am 6.11.2019, Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 4.12.2019, Einzeltermin am 11.12.2019, Einzeltermin am 8.1.2020, Einzeltermin am 15.1.2020, Einzeltermin am 22.1.2020, Einzeltermin am 29.1.2020, Einzeltermin am 5.2.2020, 16:15 - 17:45, U7/01.05
Inhalt:
Ziel dieser Vorlesung ist es, für den Bereich der mittelalterlichen Geschichte einen Überblick über das Grundwissen zu geben, das für ein erfolgreiches Studium der Geschichte notwendig ist. Über die von anderen Lehrveranstaltungen gesetzten Schwerpunkte hinaus, soll dieser Überblickskurs zu weiterem Selbststudium anleiten und das für eine sinnvolle Examensvorbereitung notwendige Hintergrundwissen vermitteln. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studienanfänger, die sich Grundkenntnisse der politischen Geschichte des Mittelalters aneignen wollen, als auch an Studierende, die in der Phase der Prüfungsvorbereitung ihr Überblickswissen vervollständigen möchten.
Empfohlene Literatur:
Chris Wickham, Das Mittelalter. Europa von 500 bis 1500, Stuttgart 2018; Ulrich Knefelkamp, Das Mittelalter. Geschichte im Überblick, 3. Aufl., Paderborn 2018; Robert Bartlett, Die Geburt Europas aus dem Geist der Gewalt. Eroberung, Kolonisierung und kultureller Wandel von 950 bis 1350, München 1996; Harald Zimmermann, Das Mittelalter, 2 Bde., Braunschweig 1986/1988; Horst Fuhrmann, Einladung ins Mittelalter, München 1987.

 

Klimawandel und Große Pest, strittige Königswahlen und Hundertjähriger Krieg. Das 14. Jahrhundert als Zeit des Umbruchs (Climate change and the Black Death, struggles for the throne and the Hundred Years war. The 14th century as a time of change) (van Eickels)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung bereitet vor auf die mündliche Modulprüfung der Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule der Mittelalterlichen Geschichte. Die Powerpoint-Folien der Vorlesung werden im Laufe des Semesters im VC-Kurs bereitgestellt. Gegenstand der Prüfung ist jedoch der gesamte Stoff der Vorlesung, nicht nur der Inhalt der Folien.
Inhalt:
Das 14. Jahrhundert erscheint in der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands und Europas als Zeit tiefgreifender Umbrüche und Krisen. Die 1315 mit einer Serie von Missernten einsetzende Klimaverschlechterung und eine Vielzahl von Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Heuschreckenplage, Erdbeben) setzten der demographischen Wachstumsperiode und dem Landesausbau des hohen Mittelalters ein abruptes Ende. Das Ende der hochmittelalterlichen Warmzeit und der plötzliche Übergang zur „Kleinen Eiszeit“ des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit stellte die Menschen überall in Europa vor große Herausforderungen. Hinzu kam eine neue und in ihrem Ausmaß bislang ungekannte Seuche. Die Große Pest ließ seit der Mitte des Jahrhunderts die demographische Stagnation vielerorts in einen drastischen Bevölkerungsrückgang umschlagen. Krisenhaft verlief auch die Entwicklung der staatlichen und kirchlichen Strukturen. Durch den Umzug nach Avignon und später durch das Große Schisma verlor das Papsttum erheblich an moralischer Autorität. Zugleich aber wuchs, ermöglicht durch die fortschreitende Fiskalisierung päpstlicher Rechte, der bürokratische Apparat der Kurie und die Zahl der zentralen Eingriffe in die örtlichen kirchlichen Institutionen. Die im 12. und 13. Jahrhundert entwickelten Formen der Jenseitsvorsorge durch Messstiftungen und Ablässe ließ die Zahl von Geistlichen in prekären Anstellungsverhältnissen ohne sichere Pfründe stark ansteigen (geistliches Proletariat). Die unmittelbare Bedrohung durch das massenhafte Sterben beim Ausbruch der Pest führte zur Eskalation sozialer Konflikte (Judenpogrome) und neuen Formen der Frömmigkeit (Geißlerzüge, Radikalisierung der Bettelorden), während die tradierten Strukturen der Seelsorge durch Weltgeistliche weitgehend versagten. Die Auseinandersetzungen zwischen Papst Bonifaz VIII. und dem französischen König Philipp IV., dann zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern und Papst Johannes XXII. mündeten in eine letzte Aufgipfelung der Auseinandersetzung zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt, die in Kirchenreform und Investiturstreit des 11. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte. Im Reich setzte sich die Schwächung der königlichen Zentralgewalt fort, da sich die Fürsten in immer größerem Umfang königliche Rechte übertragen ließen. Auch im Westen Europas mussten die rechtlichen Grundlagen des Königtums neu überdacht werden, sowohl angesichts der ungeklärten rechtlichen Stellung des englischen Festlandsbesitzes und der daraus erwachsenden Auseinandersetzungen des Hundertjährigen Krieges, als auch angesichts der jahrzehntelangen geistigen Umnachtung des französischen Königs. Lange Zeit wurde das Spätmittelalter gerade in der deutschen Forschung daher als eine Zeit des Niedergangs nach den Jahrhunderten der ottonischen, salischen und staufischen Kaiserherrlichkeit begriffen. In der Vorlesung sollen dagegen neben den zahlreichen Krisen auch die zukunftsweisenden Entwicklungen aufgezeigt werden, die im 14. Jahrhundert begannen oder entscheidend vorangebracht wurden. Der vielerorts dramatische Bevölkerungsrückgang führte durch das Zusammenfließen großer Vermögen in der Hand weniger Erben zum Wohlstand der Überlebenden und eröffnete Spielräume für die Entwicklung von Handel und Gewerbe in einer Wirtschaft, die nicht mehr jeden Quadratmeter Land zur Nahrungsmittelproduktion unter den Pflug nehmen musste, sondern sich auf die agrarische Nutzung der ertragreichsten Böden konzentrieren konnte, Spielraum für den Anbau gewerblicher Pflanzen (Flachs, Färbestoffe, ) hatte und einen deutlich höheren Anteil der Bevölkerung für nicht-agrarische Tätigkeiten (insb. die gewerbliche Produktion in den Städten) freistellen konnte. Die Professionalisierung der Kriegführung durch Söldnerheere führte zu einem steigenden Finanzbedarf politischen Akteure, der nur durch eine stärkere Bürokratisierung der Verwaltung aufgebracht werden konnte und begünstigt durch die Verfügbarkeit neuer Beschreibstoffe (Papier) den Übergang zu auf massenhafter Schriftlichkeit beruhenden Strukturen moderner Staatlichkeit auslöste. Die erbittert ausgetragenen politischen und innerkirchlichen Konflikte förderten die Ausbildung fundamental neuer Ansätze in Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft (Volkssouveränität, Armutsstreit, Konziliarismus), die sich in der Neuzeit als wichtige Vorläufer von Reformation und Aufklärung erweisen sollten.
Empfohlene Literatur:
Allmand, Christopher T., The Hundred Years War. England and France at war c. 1300 - c. 1450, Cambridge u.a. 1988; Behringer, Wolfgang, Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit zur globalen Erwärmung, Müchen 2007; Bergdolt, Klaus, Der Schwarze Tod in Europa. Die grosse Pest und das Ende des Mittelalters, München 1994; Buckl, Walter (Hg.), Das 14. Jahrhundert. Krisenzeit (Eichstätter Kolloquium 1), Regensburg 1995; Glaser, Rüdiger, Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter Klima Katastrophen, Darmstadt 2001; Graus, Franti ek, Pest, Geissler, Judenmorde. Das 14. Jahrhundert als Krisenzeit (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 86), Göttingen 1987; Logan, Francis Donald, Geschichte der Kirche im Mittelalter, Darmstadt 2005; Magin, Christine, Wie es umb der iuden recht stet. Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Rösener, Werner, Landwirtschaft und Klimawandel in historischer Perspektive, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 1 (2010), S. 26 38; Swanson, Robert Norman, Universities, academics and the Great Schism, Cambridge 1979; Thomas, Heinz, Ludwig der Bayer (1282 - 1347. Kaiser und Ketzer, Regensburg 1993; Weiß, Stefan, Kredite europäischer Herrscher für Gregor XI. zur Finanzierung der Rückkehr des Papsttums von Avignon nach Rom, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 77 (1997), S. 176 205; Weiß, Stefan, Die Versorgung des päpstlichen Hofes in Avignon mit Lebensmitteln (1316 - 1378), Berlin 2002

 

V Der Erste Weltkrieg: Internationale Konstellationen - Verlauf - Folgen

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie für Module der Neuesten Geschichte und Zeitgeschichte
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab , 10 Uhr und zusätzlich durch Eintrag in die Teilnehmerliste in der ersten Sitzung der Vorlesung.

Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung keinesfalls für Module der Neueren Geschichte angerechnet werden kann!

 

VL Wirtschafts- und Innovationsgeschichte vom Mittelalter bis zum Merkantilismus [VL]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar in den Modultypen Basis-, Aufbau und Vertiefungsmodul Typ II und III in der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte.
Bein Anrechnung als Modul Typ II besteht die Modulprüfung in der Klausur zu dieser Vorlesung. Die Klausur ist für BA-Studierende in 60 Minuten zu bearbeiten, die Prüfung der MA-Studierenden umfasst eine Prüfungsdauer von 120 Minuten.
Informationen zu den Modulen finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/hinweise-fuer-studierende-aus-der-sowi-fakultaet/
Zu den Prüfungsleistungen und ECTS: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/
Inhalt:
Die mittelalterliche Wirtschafts- und Innovationsgeschichte wird anhand der Entwicklungen in den Sektoren Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Finanzgewerbe und (internationaler) Handel dargestellt. Produktions- und Finanzierungstechniken werden ebenso betont wie Aspekte des Wettbewerbs sowohl im Rahmen der ordnungspolitischen Gegebenheiten als auch in seinen Konsequenzen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und in der praktischen Erfahrung. Die Wirtschaftslehren des Merkantilismus sowie Kameralismus und Physiokratie als die theoretischen Grundlagen für die wirtschaftspolitischen Maßnahmen werden behandelt und die speziellen Ausprägungen der Wirtschaftspolitik im internationalen Vergleich dargestellt.
Empfohlene Literatur:
Blaich Fritz, Die Epoche des Merkantilismus, Stuttgart 1973.
Blaich Fritz, Merkantilismus, Kameralismus, Physiokratie, in: Issing Otmar, Geschichte der Nationalökonomie, München neueste Auflage.
Fischer Wolfram u. a., Handbuch der europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 4, Stuttgart 1986.
Fröhlich Sigrid, Die soziale Sicherung bei Zünften und Gesellenverbänden, Berlin 1976.
Gömmel Rainer, Die Entwicklung der Wirtschaft im Zeitalter des Merkantilismus 1620-1800, München 1998.
Henning Friedrich-Wilhelm, das vorindustrielle Deutschland 800 bis 1800, Paderborn 1994.
Schremmer Eckart, Technischer Fortschritt an der Schwelle zur Industrialisierung, München 1980.
Volckart Oliver, Wettbewerb und Wettbewerbsbeschränkung im vormodernen Deutschland 1000-1800, Tübingen 2002.
Wagner-Braun Margarete, Co-operative and Public Law Fire Insurance from the Middle Ages until the 18th Century in Europe as an Instrument for the Protection of the Value of Buildings, in: Istituto Internazionale di Storia Economica "F.DATINI" PRATO (Ed.), Serie II - Atti delle "Settimane di Studi" e altri Convegni 36, L´EDilizia Prima della Rivoluzione Industriale secc. xiii-xviii, Atti della "Trentaseiesima Settimana die Studi" 26-30 aprile 2004, S. 285-311.

 

Einführung in die Historischen Grundwissenschaften

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang. (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Es wird ein Überblick über die Geschichte der Disziplin und ihre aktuellen Forschungstendenzen in den verschiedenen Gattungen, nämlich Urkundenlehre, Siegelkunde, Paläographie, Handschriftenkunde, Numismatik, Chronologie, Heraldik und historische Geographie, geboten.

Grundkurs

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden [GK Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.02

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (GK II Kreutzer)

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.02

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Basic Course History)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Der Kurs beginnt in der zweiten Semesterwoche am 21.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Klaus van Eickels (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

GK: Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul, Grundlagenmodul, Geschichte vermitteln
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 28.11.2019, Einzeltermin am 5.12.2019, 10:15 - 11:45, U5/02.23

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde)
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Grundkurs kann nur von Studierenden des Faches Sozialkunde belegt werden. Studierende des Faches Geschichte werden gebeten, sich für einen der Grundkurse der übrigen drei Epochen anzumelden.

Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Maximale Kapazität: 20

Bitte beachten Sie: Lediglich der Grundkurs von Herrn Trillitzsch ist für das Fach Sozialkunde (Basismodul Zeitgeschichte I) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht verwendet werden!
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

Proseminare

 

PS: Ambrosius von Mailand: der Senator auf dem Bischofsstuhl [PS: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05
Einzeltermin am 7.2.2020, 10:00 - 11:30, KR12/00.16

 

PS: Wirtschaft, Wissen, Wohltätigkeit: Griechische Eliten in römischer Zeit [PS Römisches Griechenland]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

Bayern und die Welt - Kaiser Heinrich II. im Spiegel seiner Zeit (Bavaria and the World - Emperor Henry II. and his Time)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte, bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Im lokalen Bewusstsein lebt Heinrich II. bis heute vor allem als Gründer und großzügiger Förderer des Bistums Bamberg fort. Tatsächlich war der fränkische Bischofssitz ein wichtiges Projekt des einstigen bayerischen Herzogs, doch umfasste sein Wirkungskreis große Teile Europas – von Polen über Burgund bis hin zu Italien. Im Seminar werden wir uns mit dem facettenreichen Leben Heinrichs befassen, der heute als letzter Herrscher der ottonischen Dynastie gilt, um unter diesem Blickwinkel Herschaftspraktiken, Handlungsspielräume und Mentalitäten im 11. Jahrhundert zu beleuchten. Bereits sein Aufstieg zum König, der 1002 gegen zahlreiche Konkurrenten erfolgte und vor allem seinem geschickten und schnellen Handeln zu verdanken war, verdeutlicht die Unwägbarkeiten mittelalterlicher Politik, die von späteren Dynastie-Zuordnungen oft verdeckt werden. Heinrichs Kinderlosigkeit zwang ihn zu kreativen Lösungen, die das Panorama zeitgenössischer Memorialpraktiken aufzeigen und zur Produktion zum Teil spektakulärer Bau- und Kunstobjekte führten. Und nicht zuletzt eröffnet uns seine Heiligsprechung im 12. Jahrhundert Einblicke in die Nachwirkungen des Herrscherbilds in späterer Zeit. Mit diesen und zahlreichen anderen Facetten werden uns im Seminar näher beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), 4. überarb. Aufl., Stuttgart 2014; Kaiser Heinrich II., 1002 - 1024, hg. von Josef Kirmeier u. Bernd Schneidmüller (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 44), Augsburg 2002; Keller, Hagen, Die Ottonen (C.H. Beck Wissen 2146), 5., aktualisierte Auflage, München 2017; Schneidmüller, Bernd, "Eifer für Gott"? Heinrich II. und Merseburg, in: Zwischen Kathedrale und Welt. 1000 Jahre Domkapitel Merseburg. Aufsätze, hg. v. Holger Kunde, Andreas Ranft u. Arno Sames u. Wittmann, Helge (Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz 2), Petersberg 2005, S. 19–34; Wolfgang F. Reddig, Kaiser Heinrich II. Leben, Zeit und Welt, Bamberg 2002; Stefan Weinfurter, Heinrich II (1002 - 1024). Herrscher am Ende der Zeiten, 3. verb. Aufl., Regensburg 2002.

 

Der Vierte Kreuzzug (The Fourth Crusade)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Vierte Kreuzzug endete 1204 mit der Eroberung Konstantinopels, der Hauptstadt des oströmisch-byzantinischen Reiches. Darum wird er bis heutzutage in der Forschung kontrovers behandelt. Über die Frage hinaus, ob der Kreuzzug auf Konstantinopel abgelenkt wurde oder nicht, eines der zentralen Diskussionsthemen, wirft die Auseinandersetzung hiermit weitaus mehr Fragen auf. Diesen Fragen nach dem Stellenwert der Seerepubliken Venedig und Genua, dem Papsttum oder nach den unmittelbaren Folgen des Kreuzzuges werden wir uns im Seminar widmen.
Empfohlene Literatur:
Sollbach, Gerhard E. (Hrsg.), Chroniken des Vierten Kreuzzugs (1202–1204). Die Augenzeugenberichte von Geoffroy de Villehardouin und Robert de Clari, Pfaffenweiler 1998; Niketas Choniates, Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel. Mit einem Anhang übersetzt, eingeleitet und erklärt von Franz Grabler, Graz/Wien/Köln 1958; Madden, Thomas F. The Fourth Crusade, Event, Aftermath, and Perceptions, Ashgate 2008; Runkel, Sebastian, Der Vierte Kreuzzug. Der Verlauf sowie die Rolle des Papstes Innocenz III. München 2005; Phillips, Jonathan, The Fourth Crusade and the Sack of Constantinople, New York 2004; Angold, Michael, The Fourth Crusade. Event and Context, Harlow u. a. 2003; Șerban, Marin, A Humanist Vision regarding the Fourth Crusade and the State of the Assenides. The Chronicle of Paul Ramusio (Paulus Rhamnusius), Annuario del Istituto Romano di Cultura e Ricerca Umanistica Bd. 2 (2000), S. 51–57; Madden, Thomas F.; Donald, E. Queller. The Fourth Crusade, The Conquest of Constantinople, Philadelphia 1997; Lock, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London-New York 1995; Arbel Benjamin; Hamilton, Bernhard; Jacoby, David, (Hgg.), Latins and Greeks in the Eastern Mediterranean after 1204, London 1989; Wellas, Michael Basilius, Das westliche Kaiserreich und das lateinische Königreich Thessalonike, Athen 1987; Queller, Donald E., The Fourth Crusade. The Conquest of Constantinople 1201–1204, Philadelphia 1977.

 

Kirche, Häresie und Schisma (Church, Heresy and Schism)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Bereits zu Beginn, in der Antike und Spätantike, bemühte sich das Christentum um die Aufbewahrung der wahren und wahrhaftigen Kirchenlehre. Dem entgegengesetzt standen diejenigen, die eine Wahl (gr. haiersis) getroffen haben, mithin sich entschlossen hatten, in einer oder der anderen Hinsicht von der akzeptierten Kirchenlehre abzuweichen. Neben diesen sogenannten Häretikern, die man zu bekämpfen hatte, war die Kirche mit den Schismen konfrontiert: Die Autorität einer bestimmten Kirchenhierarchie wurde aberkannt und dies führte zu einer Kirchenspaltung. Diese Schismen waren punktuell, wie etwa die langwierige Weigerung von Seiten Kaiser Friedrich Barbarossas Papst Alexander III. anzuerkennen, oder hatten eine größere Tragweite wie etwa das dauerhafte Morgenländische (1054) oder langfristige Abendländische Schisma (1378-1417). Kirchenkonzilen, als da sind Lyon 1274, Ferrara-Florenz 1438-39, Konstanz 1414-1418 wurden als Lösung angesehen, die Kirchenspaltung zu beenden. Im Seminar wird der Dynamik, die solche Situationen hervorrief, nachgegangen und ihre konkreten sozial-kulturellen und gegebenenfalls politischen Folgen untersucht.
Empfohlene Literatur:
Volkart, Silvia (Hrsg.), Rom am Bodensee. Die Zeit des Konstanzer Konzils. Zürich 2014; Kolditz, Sebastian, Johannes VIII. Palaiologos und das Konzil von Ferrara-Florenz (1438/39). 2 Bände, Stuttgart 2013–2014; Keupp, Jan; Schwarz, Jörg, Konstanz 1414–1418. Eine Stadt und ihr Konzil, Darmstadt 2013; Oberste, Jörg, Ketzerei und Inquisition im Mittelalter. Darmstadt 2007; Auffarth, Christoph, Die Ketzer. Katharer, Waldenser und andere religiöse Bewegungen, München 2005; Oberste, Jörg, Der "Kreuzzug" gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter, Darmstadt 2003; Roberg, Burkhard, Das Zweite Konzil von Lyon. (1274), Paderborn u. a. 1990; Patschovsky, Alexander, Der Passauer Anonymus. Ein Sammelwerk über Ketzer, Juden, Antichrist aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Stuttgart 1968.

 

PS: Randgruppen und Unterschichten (Gruppe 1)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul I, Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul II
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte aufgrund ihrer Herkunft, ihres Berufes, ihres Vermögens oder ihrer Religion ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, ehemalige Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Straftäter, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine vorwiegend negative Bewertung oder gar Diskriminierung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft war ihr Leben gekennzeichnet von Armut, fehlender Ansässigkeit und sozialer Ausgrenzung politisch eingeschränkt durch restriktive Gesetze. Im Proseminar sollen die verschiedenen Existenzmöglichkeiten solcher mit den Begriffen „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ bezeichneten Personen untersucht und die (fehlende?) Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft behandelt werden. Handelte es sich bei solchen Menschen lediglich um eine Minderheit an Außenseitern? Wie kommen solche sozialen Einschätzungen zustande und worauf beruhen sie?

Alle Studierenden werden gebeten, am 16.10. zur ersten Sitzung zu erscheinen. Anschließend werden die Teilnehmer aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auf den Mittwochs- und Donnerstagstermin aufgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Friedeburg, Robert von: Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 62). München 2002.
Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013.
Jütte, Robert: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Weimar 2000.
Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450–1850. Frankfurt a. M. 2000.

 

PS: Randgruppen und Unterschichten (Gruppe 2)

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul I, Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul II
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Ein großer Teil der Bevölkerung deutschsprachiger Gebiete in der Frühen Neuzeit gehörte aufgrund ihrer Herkunft, ihres Berufes, ihres Vermögens oder ihrer Religion ländlichen oder städtischen Unterschichten an. Ob Gesinde, Heimarbeiter, ehemalige Militärangehörige, Bettler, Vaganten, Straftäter, Unehrliche, Juden, Migranten, Kranke oder Zigeuner – sie alle verband eine vorwiegend negative Bewertung oder gar Diskriminierung durch die frühneuzeitliche Gesellschaft. Oft war ihr Leben gekennzeichnet von Armut, fehlender Ansässigkeit und sozialer Ausgrenzung politisch eingeschränkt durch restriktive Gesetze. Im Proseminar sollen die verschiedenen Existenzmöglichkeiten solcher mit den Begriffen „Randgruppen“ oder „Unterschichten“ bezeichneten Personen untersucht und die (fehlende?) Unterstützung durch kirchliche und weltliche Herrschaft behandelt werden. Handelte es sich bei solchen Menschen lediglich um eine Minderheit an Außenseitern? Wie kommen solche sozialen Einschätzungen zustande und worauf beruhen sie?
Alle Studierenden werden gebeten, am 16.10. zur ersten Sitzung zu erscheinen. Anschließend werden die Teilnehmer aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auf den Mittwochs- und Donnerstagstermin aufgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Friedeburg, Robert von: Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 62). München 2002. Hippel, Wolfgang von: Armut, Unterschichten, Randgruppen in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte 34). München 22013. Jütte, Robert: Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit. Weimar 2000. Rheinheimer, Martin: Arme, Bettler und Vaganten. Überleben in der Not 1450–1850. Frankfurt a. M. 2000.

 

PS Bayern nach 1945 [PS]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 16.12.2019, 16:00 - 21:00, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow (möglich ab September 2019).
Inhalt:
Das Proseminar beschäftigt sich mit der Geschichte Bayerns zwischen 1945 und 1978 (Ende der Regierung Goppel). Dabei werden wir uns neben der gesamtbayerischen Perspektive immer wieder den speziellen Verhältnissen in den fränkischen Regierungsbezirken zuwenden. Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung ist es, propädeutische Inhalte (Recherchieren, Bibliographieren, Referieren, Hausarbeit schreiben etc.) anhand eines selbstgewählten Themas zu vermitteln und einzuüben. Mögliche Themen, die im Proseminar behandelt werden: "Stunde Null", Amerikanische Besatzung, Politischer Neubeginn, die bayerische Verfassung, die bayerischen Regierungen, Entnazifizierung, Wirtschaftliche Entwicklung Bayerns nach 1945, Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen, Leben an der Grenze, Bildungspolitik, Gebietsreform.

 

PS Der Vietnamkrieg - Trauma einer Nation?

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig für passende Module der Neuesten Geschichte/Zeitgeschichte; nicht anrechenbar für die Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Seminar voll belegt! Bitte weichen Sie auf die PS der Fränkischen Landesgeschichte oder Wirtschafts- und Innovationsgeschichte aus!
Inhalt:
Das Seminar wird den Vietnamkrieg und dessen Rezeption in seiner vollen Breite analysieren. Es soll geklärt werden, ob es eine Art Vergangenheitsbewältigung auf beiden (?) Seiten gibt und wie im Nachgang mit einem der längsten globalen Konflikte des 20. Jahrhunderts auch international umgegangen wird.
Empfohlene Literatur:
Als Einstieg empfiehlt sich beispielsweise:
  • Marc Frey: Geschichte des Vietnamkriegs. Die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums. München 82006.

  • Rolf Steininger: Der Vietnamkrieg. Frankfurt 2004.

 

PS Konstitutionelle Monarchie - staats- und verfassungsrechtliche Konzepte im 19. Jahrhundert (mit einem Schwerpunkt auf dem Königreich Bayern)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Das Seminar richtet sich v.a. an Studierende aller Lehrämter (Fach Geschichte, nicht vertieft und vertieft) - hohe inhaltliche Examensrelevanz!
Inhalt:
Das Staatskonzept schlechthin im 19. Jahrhundert: die sog. konstitutionelle Monarchie. Das Seminar versucht in einem staats- und verfassungsrechtlichen Crashkurs, die Genese diese Konzeptes anhand der gesamteuropäischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert plastisch nachzuzeichnen. Hierbei sind v.a. auch zentrale Termini von entscheidender Bedeutung, die auch für das Erste Staatsexamen von höchster Wichtigkeit sind.
Empfohlene Literatur:
Dringend zur Anschaffung empfohlen:
Manfred Treml (Hrsg.): Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat. München 32006.

 

PS Öffentliche Finanzen und Steuern im internationalen historischen Kontext [PS]

Dozent/in:
Markus Derra
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 8.1.2020, 12:15 - 15:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 18.1.2020, Einzeltermin am 25.1.2020, 10:15 - 17:45, KR12/02.05
Einzeltermin am 1.2.2020, 10:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich, ein konkretes Thema (Nr. 1 -19) auszuwählen, über Email: Markus.Derra@uni-bamberg.de. Die Anmeldung eines Themas kann jederzeit erfolgen. Ein Gesprächstermin zur Abklärung offener Fragen, kann bereits vor dem 08.01.2020 vereinbart werden (nutzen Sie die Zeit im Voraus!) - via Mail oder telefonisch erfolgen. Über die Einführungsliteratur hinausgehende spezifische Literaturempfehlungen bezüglich ihres gewählten Themas (Nr. 1- 19) erhalten Sie im persönlichen oder telefonischen Gespräch.
Als Leistungsnachweis wird eine schriftliche Hausarbeit verlangt. Ein Vortrag zum Thema mit anschließender Diskussion zu den o.g. Zeitpunkten wird als Studienleistung vorausgesetzt. Erasmus students can write the seminar paper and do the speech in English. Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters.
Inhalt:
Der Fokus jeder ordnungs- und steuerpolitischen Reformüberlegung sollte es sein, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, sondern aus Ihnen zu lernen. Finanzwissenschaftler beschäftigen sich seit jeher mit der historischen Entwicklung des Staatshaushalts. Die Steuergeschichte erweitert die historische Perspektive und lässt den historischen Unterbau erkennen, auf dem das geltende Recht ruht. Unser modernes Steuersystem fußt auf etwa zweihundert Jahren Denkarbeit, so dass vieles, was heute neu und überraschend erscheint, längst vorgedacht, partiell bereits vorformuliert wurde. Ziel ist es, die historischen Verläufe ausgewählter Besteuerungstatbestände in Deutschland aufzuzeigen und die steuerliche Entwicklung anderer Länder der gleichen Epoche darin zu spiegeln, um somit Rückschlüsse auf die historische Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschafts- und Steuerordnung verschiedener Epochen im internationalen Vergleich beantworten zu können.

08.01.2020: Einführung: Öffentliche Finanz- und Steuergeschichte
Historischer Kurzüberblick; Bedeutung der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte für die Öffentliche Finanz- und Steuergeschichte; Historische Grundlagen von Steuersystemen und Fachtermini; Berufliche Verwendungsmöglichkeiten des Faches; Historische Bilanzanalyse und Darstellung von Recherchemöglichkeiten (Datenbanken; Gesetzeskommentare; etc.

18.01.2020: Rüstungsbedingte Staatsschuldenkrisen und Finanzreformen der “goldenen Zwanziger“
1. Erschließung neuer Einnahmen: Entwicklung/Aufstieg der Einkommensteuer in den Ländern und Großbritannien von 1800 - 1919
2. Entwicklungszäsuren der Steuerbilanz in Deutschland und Österreich von 1800 – 1985
3. Entwicklung der Körperschaft- und Gewerbesteuer in den Deutschen Ländern und Österreich ab 1806
4. Die Last von Versailles: Erzbergersche Finanzreform und deren Einfluss auf die Unternehmensbesteuerung bis 1933
5. Historische Entwicklung der Kartellbesteuerung im Vergleich zu Großbritannien von 1800 – 1965
6. Finanz- und Wirtschaftspolitik der Regierung Brüning

25.01.2020: NS-Wirtschafts- und Steuerpolitik und die Bonner Republik
7. Nationalsozialistische Weltanschauung in der Steuergesetzgebung am Beispiel der Reichsfluchtsteuer, Judenvermögensabgabe und Steueranpassungsgesetz
8. Nationalsozialistische Betriebsbesteuerung 1933 - 1945
9. Bedeutung und Werke aus dem Beruf verdrängter Jüdischer Steuerrechtler (Kurt Ball, Herbert Dorn, Rolf Grabower, Albert Hensel)
10. Bedeutung der Steuerordnung in den Werken der Freiburger Schule im Vergleich zu Chicago School/Vertreter der Zentralwirtschaft
11. Zwei Staaten – Zwei Finanzsysteme: Unternehmensbesteuerung nach Einführung der Sozialen Marktwirtschaft bis zum Ende der Regierung Schmidt im Vergleich zur DDR
12. Entwicklung der Organschaft in Deutschland im Vergleich zur Gruppenbesteuerung in Österreich und UK ab 1910

01.02.2020: Epochenübergreifende Entwicklungen und unternehmerischer Pioniergeist als notwendiger ordnungsökonomischer Innovationstreiber
13. Entwicklung der Grundsteuer vom Altertum bis zur ersten großen Koalition im Vergleich zu Frankreich, Österreich
14. Vom Warenstempelgesetz bis zur Netto-Allphasen Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug im Vergleich zu Italien
15. Von Kurzweil/SAP zu Celonis: Entwicklung und Anwendung des Machine Learning (Data Mining) bei Finanzdaten
16. Entwicklung und Ausgestaltung des Steuersystems in Britisch Indien von 1858 - 1947
17. Goldrausch im Weltall – Entwicklung des Diskussionsstands und mögliche Ausgestaltungsmodelle einer Space Tax von 1961 – 2018
18. Entwicklung und Ausgestaltung der Rentenbesteuerung im Vergleich zu Österreich, Schweiz ab 1945
19. Entwicklung der Besteuerung und Prüfung von Genossenschaften ab 1870 im Vergleich zu Österreich
Empfohlene Literatur:
  • Carl-Ludwig Holtfrerich, Bewältigung der deutschen Staatsbankrotte 1918 und 1945, in: Erhard Kantzenbach (Hg.), Staatsüberschuldung, Göttingen 1996, 27-57.

  • Konrad Roesler, Die Finanzpolitik des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Berlin 1967.
  • Rudolf Kroboth, Die Finanzpolitik des Deutschen Reiches während der Reichskanzlerschaft Bethmann Hollwegs und die Geld- und Kapitalmarktverhältnisse(1909-1913/14), Frankfurt a.M. u.a. 1986.

  • Klaus Karsten, Die Reichssteuerpolitik in der Weimarer Republik, in: Zeitschrift für neuere Rechtsgeschichte 17 (1995), 60-90.

  • Friedrich-Wilhelm Henning, Die nationalsozialistische Steuerpolitik. Programm, Ziele und Wirklichkeit, in: Eckhart Schremmer (Hg.), Steuern, Abgaben und Dienste vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart 1994, 197-211.
  • Richard J. Overy, The Nazi Economic Recovery 1932-1938, London 1982.

  • Nikolaus Adami, Die Haushaltspolitik des Bundes von 1955 bis 1965, Bonn 1970.

  • Gerold Ambrosius, Staatsausgaben und Staatsquoten in der Bundesrepublik in den 50er Jahren. Ihre Einflußnahme im internationalen Vergleich, in: Dietmar Petzina (Hg.), Ordnungspolitische Weichenstellungen nach dem Zweiten Weltkrieg, Berlin 1991, 31-53.

  • Jutta Muscheid, Die Steuerpolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 - 1982, Berlin 1986.

 

Deutsch-polnische Beziehungen des Mittelalters im Spiegel der Quellen

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Bezeichnung Polen taucht in den Quellen zuerst an der Wende vom 10. zum 11. Jh. auf. Die Slawen sind jedoch schon im 6. Jh. zwischen Oder und Weichsel nachweisbar. Die neuesten archäologischen Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die piastische Domäne um Gnesen nicht in einem längeren evolutionären Prozess, sondern rasch um 940 etabliert hat. Die schriftliche Hauptquelle für die deutsch–polnischen Beziehungen bis 1018 ist die berühmte Chronik des Thietmars von Merseburg. Es werden auch die intensiven Kontakte zwischen Polen und Bamberg in der Zeit der Bischöfe Rupert (1075–1102) und Otto I. (1102–1139) behandelt. Für die hoch- und spätmittelalterliche Geschichte spielen die Beziehungen zwischen Polen und dem Deutschen Orden in Preußen die wichtigste Rolle.

Übungen

 

QÜ: Der römische Kaiser im Spiegel der Inschriften [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Anhand ausgewählter Inschriften wird in der Übung die epigraphische (Selbst-) Darstellung der römischen Principes analysiert. Während die diachrone Betrachtung der kaiserlichen Selbst­darstellung vom 1. bis zum 4. Jh. sowohl Wandel als auch Traditionen in der epigra­phi­schen Kultur aufzeigen können, soll zugleich durch die Analyse des politischen und reprä­sen­tativen Selbstverständnisses der Kaiser die vielfältige Verwendung des Mediums Monument und Inschrift erarbeitet werden.
Empfohlene Literatur:
F. Hurlet, The Roman Emperor and the Imperial Family, in: C. Bruun – J.C. Edmondson (eds.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015; M.G. Schmidt, Einführung in die lateinische Epigraphik, 3. Aufl., Darmstadt 2015.

 

Ü: Politik auf der Bühne. Griechische Geschichte in den Komödien des Aristophanes [Ü: Aristophanes]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

Ü:Ovids Festkalender (Fasti) als Quelle für die römische Religion [Ü: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Basismodul Typ I – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte (Examination Course Medieval History)

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 22.11.2019, 8:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 16.1.2020, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 17.1.2020, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im ZEMAS-Sitzungsraum (KR10/03.03) statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 24.10.2019, 10:00 - 13:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung per Mail an Dozenten bis 18.10.2019; Schulform und angestrebter Examenstermin bitte mit angeben.
Es findet ein zusätzlicher Termin im Umfang von 2 Stunden vor den Examensterminen statt. Der Termin wird nach Bekanntgabe der Examenstermine festgelegt und bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2020 oder Herbst 2020 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung im Oktober erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person soll je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. – ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. – GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. – GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. – SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. – WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Quellen zur Geschichte Ludwigs des Bayern (Sources concerning Emperor Louis IV the Bavarian)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, bayerische Landesgeschichte, M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung kann im Rahmen der Lehramtsstudiengänge zur Abdeckung der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte verwendet werden. Studierende anderer Fachrichtungen sind als Teilnehmer willkommen. Die Anmeldung erfolgt über FlexNow und VC-Kurs (ohne password).
Inhalt:
Die Regierungszeit Ludwigs des Bayern ist eine wesentliche Umbruchphase in der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches. Die Doppelwahl von 1314 und die Auseinandersetzung Ludwigs mit dem Papsttum führten dazu, dass das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt und zwischen Königtum und Fürsten neu gestaltet und in Formen festgeschrieben wurden, die für die folgenden Jahrhunderte bis in die Neuzeit hinein bestimmend sein sollten. Im Rahmen des quellenkundlichen Überung soll sowohl die Rolle Ludwigs als Herzog von Bayern als auch die Frage der Königswahl und die Entwicklung seines Verhältnisses zum Papsttum betrachtet werden. Eine wichtige Rolle wird auch die Rolle der Städte und die Entwicklung der Stellung der Juden im Reich spielen. Der Schwerpunkt wird auf der Reichsgeschichte liegen, jedoch werden auch Aspekte der bayerischen Landesgeschichte und die europäische Dimension der Konflikte untersucht werden. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Klimawandel und Große Pest, strittige Königswahlen und Hundertjähriger Krieg. Das 14. Jahrhundert als Zeit des Umbruchs“ wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Clauss, Martin, Ludwig IV. der Bayer. Herzog, König, Kaiser (Kleine bayerische Biografien), Regensburg 2014; Garnier, Claudia, Der doppelte König. Zur Visualisierung einer neuen Herrschaftskonzeption im 14. Jahrhundert, in: Frühmittelalterliche Studien 44 (2010), S. 265–290; Godthardt, Frank, Marsilius von Padua und der Romzug Ludwigs des Bayern. Politische Theorie und politisches Handeln (Nova Mediaevalia 6), Göttingen 2011; Heckmann, Marie-Luise, Das Doppelkönigtum Friedrichs des Schönen und Ludwigs des Bayern (1325-1327). Vertrag, Vollzug und Deutung im 14. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 109 (2001), S. 53–81; Menzel, Michael, Ludwig der Bayer (1314–1347) und Friedrich der Schöne (1314–1330), in: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003, S. 393–407; Schneidmüller, Bernd, Kaiser Ludwig IV. Imperiale Herrschaft und reichsfürstlicher Konsens, in: Zeitschrift für Historische Forschung 40 (2013), S. 369–392; Schneidmüller, Bernd/Weinfurter, Stefan (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I. (919-1519), Darmstadt 2003; Seibert, Hubertus (Hg.), Ludwig der Bayer (1314 - 1347). Reich und Herrschaft im Wandel, Regensburg 2014; Thomas, Heinz, Ludwig der Bayer (1282-1347). Kaiser und Ketzer, Regensburg 1993; Wolf, Peter (Hg.), Ludwig der Bayer - Wir sind Kaiser (Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur 63), Regensburg 2014.

 

Zypern im Mittelalter (Cyprus in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Insel Zypern nahm eine strategische Stellung im Osten des Mittelmeeres ein. Trotz seiner insularen Lage blieb Zypern nicht unberührt von Ergeinissen, die sich in seiner unmittelbaren Nähe, das heißt in der Levante und Ägypten abspielten. Von einer Provinz des oströmisch-byzantinischen Reiches wurde Zypern zur Zeit des Dritten Kreuzzuges zu einem westlich-latenischen Königreich und war unter den politischen Gebilden aus der Kreuzfahrerzeit dasjenige, das sich am längsten erhalten hat. Auch der Quellenbefund spieglt diese komplexe Geschichte wider: griechisch -, arabisch- , altfranzösich- und lateinschsprachige Quellen stehen uns zur Verfüngung . Wir werden anhand augesuchter Quellen (viele davon auch in Übersetzung verfügbar) einige relevante Aspekte in den Blick nehmen.
Empfohlene Literatur:
Anna, Comnena, Annae Comnenae Alexias ed. Diether R. Reinsch/ Athanasios Kamylis, Berlin/New York 2001 (= Corpus fontium historiae Byzantinae 40,1);Neophytos von Zypern, De calamitatibus Cypri, Περὶ τῶν κατὰ χώώραν Κύώπρού σκαιῶν, in: Excerpta Cypria. Materials for a History of Cyprus, ed., Claude Delaval Cobham, Cambridge 1908, Neudruck Nikosia 1969, S. 10-13; Philip von Novara, Filippo da Novara, Guerra di Federico II in Oriente (1223-1242), ed. Silvio Melani, Neapel 1994; Beihammer, Alexander Daniel, The First Naval Campaigns of the Arabs Against Cyprus (649-653), in: Graeco-Arabica, 9/10 (2004), S. 47-68; Cheynet, Jean-Claude, Pouvoir et contestations à Byzance (963–1210), Paris 1996 (= Byzantina Sorbonensia 9); Edbury, Peter W., Ernoul, Eracles and the Beginnings of Frankish Rule in Cyprus, 1191-1232, in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien, 11), S. 29-52; Edbury, Peter W., The Kingdom of Cyprus and the Crusades, 1191-1374, Cambridge 1991; Grünbart, Michael, How to Become an Emperor. The Ascension of Isaakios Komnenos (of Cyprus), in: Grünbart, Michael; Rogge, Sabine (Hgg.) Medieval Cyprus - A Place of Cultural Encounter, Münster 2015 (= Schriften des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien 11), S. 11-28; Hofmann, Jürgen, Rudimente von Territorialstaaten im Byzantinischen Reich (1071-1210). Untersuchungen über Unabhängikeitsbestrebungen und ihr Verhältnis zu Kaiser und Reich, München 1974; Mayer, Hans Eberhard, Ibelin versus Ibelin. The Struggle for the Regency of Jerusalem 1253-1258, in: Proceedings of the American Philosophical Society, 122 (1978), S. 25-57; Metcalf, David Michael, Byzantine Cyprus. 491 – 1191, Nikosia 2009 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 62); Nicolaou-Konnari, Angel; Schabel, Chris (Hgg.), Cyprus. Society and Culture 1191-1374, Leiden/ Boston 2005 (= The Medieval Mediterranean 58); Papadoupoullos, Theodoros (Hg.), Ιστοριώα της Κύώπρού, IV, Μεσαιώνικοών βασιώλειον –Ενετοκρατιώα, Ι, Nikosia 1995 (= Archbishop Makarios III Cultural Foundation); Peter, James, Crusader Castles of Cyprus. The Fortifications of Cyprus under the Lusignans 1191 – 1489, Nikosia 2012 (= Texts and Studies of the History of Cyprus 69); Schabel, Christopher, Greeks, Latins, and the Church in Early Frankish Cyprus, Aldershot u.a. 2010 (= Variorum Collected Studies Series 949).

 

QÜ: Magie und Hexerei in der Frühen Neuzeit (Gruppe 1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25.000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung einer neuen Vorstellung von Hexen und Zauberern dokumentieren. Daneben werden Archivquellen wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe von Betroffenen und ihren Zeitgenossen, aber auch Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen.

Die Übung beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

QÜ: Magie und Hexerei in der Frühen Neuzeit (Gruppe 2)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III, Ergänzungsmodul 2. HF II Ergänzungsmodul I erw. Nebenfach, Ergänzungsmodul NF III, Ergänzungsmodul Kernfach II, Vertiefungsmodul II und III, Erweiterungsmodul I
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Inhalt:
Die Übung beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

QÜ: Reichsrecht und Reichsgerichtsbarkeit (Blockveranstaltung)

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Schardt, Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Einzeltermin am 22.11.2019, 14:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 23.11.2019, 8:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 13.12.2019, 14:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 14.12.2019, 8:00 - 18:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 25.10.2019, 14:15 - 15:45 Uhr, KR12/00.05
Inhalt:
Ausgehend von der Reichsreform des Jahres 1495 bildete das Reichsrecht den juristischen Rahmen, innerhalb dessen das frühneuzeitliche Reich funktionieren konnte.
Dessen Verfassung wurde in den leges fundamentales festgelegt und durch leges imperiales, u. a. Reichsabschiede und -schlüsse,vom späten 15. bis frühen 19. Jahrhundert
kontinuierlich ergänzt. Aus verschiedenen Rechtstraditionen (Volksrechte, Gewohnheitsrecht, kanonisches Recht)entstanden dabei Rechtssätze, die sowohl
Privat- als auch Straf-und öffentliches Recht für alle Reichsstände gleichermaßen regelten. Bedeutende Reichsgesetze wie die Constitutio Criminalis Carolina (1532),
die Reichspoliceyordnungen (1530, 1548, 1577), der Jüngste Reichstagsabschied von 1654 oder die Pragmatische Sanktion von 1731 sind dabei nur Beispiele der Gesetzgebungstätigkeit
der Reichstage. Institutionen und Garanten des Reichsrechts waren die beiden höchsten Gerichte des Alten Reichs, das Reichskammergericht und der Reichshofrat. Ebenfalls aus der Reichsreform
entstanden, waren das Reichskammergericht vornehmlich im 16. Jahrhundert, und der Reichshofrat als kaiserliches Gericht im 17. und 18. Jahrhundert, maßgeblich an der Verrechtlichung
und Professionalisierung der Gesetzgebung und Rechtsprechung im Reich beteiligt. Mit ihrer Zuständigkeit für alle dem Kaiser oder Reich unmittelbar untertanen Personen
oder Organisationen und der Entscheidung über Appellationen der Obergerichte der Territorien fungierten sie außerdem als Wahrer des Reichsfriedens und Integratoren des Reichsverbands.
Empfohlene Literatur:
Amend, Anja u. a. (Hg.): Gerichtslandschaft Altes Reich. Höchste Gerichtsbarkeit und territoriale Rechtsprechung. Köln u. a. 2007. Battenberg, Friedrich u. a. (Hg.): Das Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten. Bilanz und Perspektiven der Forschung. Köln u. a. 2010. Eisenhardt, Ulrich: Deutsche Rechtsgeschichte. München 62013. Oestmann, Peter: Rechtsvielfalt vor Gericht. Rechtsanwendung und Partikularrecht im Alten Reich (= Rechtsprechung 18). Frankfurt am Main 2002. Ullmann, Sabine: Geschichte auf der langen Bank. Die Kommissionen des Reichshofrats unter Maximilian II. (1564-1576) (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 214/Beiträge zur Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reichs 18). Mainz 2006. Westphal, Sigrid: Kaiserliche Rechtsprechung und herrschaftliche Stabilisierung. Reichsgerichtsbarkeit in den thüringischen Territorialstaaten 1648-1806 (= Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 43). Köln u. a. 2002.

 

QÜ: Reisende zwischen Orient und Okzident in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Paula Manstetten
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Inhalt:
Reiseberichte sind besonders faszinierende historische Quellen, da sie Beobachtungen und Erlebnisse von Reisenden in fremden Ländern aus erster Hand dokumentieren, zugleich aber auch deren Vorurteile diesen gegenüber widerspiegeln. Dabei sind die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion, zwischen Geschichte und Literatur oft fließend. Die Übung widmet sich Reiseberichten der frühen Neuzeit aus einer doppelten Perspektive – sowohl Berichten europäischer Reisender über den Orient, als auch Reiseliteratur arabischer und osmanischer Autoren über Europa. Dabei werden unterschiedliche Typen von Reisenden in den Blick genommen: Pilgerreisende, Diplomaten, Kaufleute, Missionare und Forscher, aber auch Kriegsgefangene und „Arbeitsmigranten“. Anhand ausgewählter Reiseberichte untersuchen wir Beschreibungen von Menschen, Bräuchen, Religion, Politik und Wirtschaft, aber auch von Städten (z.B. Jerusalem, Istanbul und Paris) und diskutieren die Funktion wiederholt auftretender Diskurse und Topoi. Dabei werden uns auch die unterschiedlichen Motive der Reisenden, in fremde Länder aufzubrechen, sowie ihr Zielpublikum beim Verfassen von Reiseberichten beschäftigen. Darüber hinaus befasst sich die Übung mit größeren kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Fragen: Wie lassen sich Reiseberichte als Quellen der Fremdwahrnehmung, aber auch Selbstverortung ihrer Autoren lesen? Was offenbaren Reiseberichte über die Wahrnehmung des Orients bzw. Okzidents in der frühen Neuzeit – und inwiefern beeinflusste die Verbreitung und Rezeption von Reiseberichten diese Wahrnehmung? Studierende erhalten im Laufe der Übung Einblick in verschiedene methodische und theoretische Ansätze zur Lektüre von Reiseberichten. Quellen und Sekundärliteratur werden jeweils in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Interessierte aller Fachrichtungen sind willkommen.
Empfohlene Literatur:
Das, Nandini und Youngs, Tim: The Cambridge History of Travel Writing. Cambridge 2019. Hamilton, Alastair: Europe and the Arab World. Five Centuries of Books by European Scholars and Travellers from the Libraries of the Arcadian Group. Dublin 1994.
Matar, Nabil (Hrsg. u. Übersetzer): In the Lands of the Christians: Arabic Travel Writing in the Seventeenth Century. New York 2003. Soltani, Zakariae: Orientalische Spiegelungen. Alteritätskonstruktionen in der deutschsprachigen Literatur am Beispiel des Orients vom Spätmittelalter bis zur Klassischen Moderne. Berlin 2016.
Treue, Wolfgang: Abenteuer und Anerkennung: Reisende und Gereiste in Spätmittelalter und Frühneuzeit (1400 - 1700). Paderborn 2014.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.11.2019, 12:00 - 14:00, MG1/01.02

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.09, LU19/00.11
Do, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Di, 8:00 - 10:00, MG2/01.02
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05

 

UE Bayerische Handwerksgeschichte 1803-1933

Dozent/in:
Christian Kestel
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

UE Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte / Bayerische Geschichte [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang und Fachsemester. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.

 

QÜ Unternehmensgeschichte(n): Innovatoren und ihre Unternehmen [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Gall (ehem. Braun)
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei der Dozentin per e-mail an.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In diesem Kurs werden keine Referatsthemen vergeben. Bitte melden Sie sich dennoch für die Lehrveranstaltung bei der Dozentin (melanie.braun@uni-bamberg.de)an.
Inhalt:
Die Übung beschäftigt sich mit den Unternehmensgeschichte bekannter, seit dem 19. Jahundert bestehender Unternehmen, deren Entwicklung, Produktvielfalt und der dahinter stehenden Unternehmerpersönlichkeiten. Im Kurs werden theoretische Konzepte und Theorien entwickelt, die dann auf die Unternehmen angewandt werden - jeder Studierende bekommt ein Unternehmen zugeteilt, für dieses er im Laufe des Semesters immer mehr Experte der Unternehmensgeschichte wird. Die Zuteilung der Unternehmen erfolgt in der Vorbesprechungssitzung am 16. Oktober 2019.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlungen finden Sie im VC; Allgemeine Literatur zu Unternehmensgeschichtsschreibung, sowie zu den einzelnen Unternehmen.

 

Der archivierte Augenblick. Fotografische Quellen erschließen

Dozent/in:
Margrit Prussat
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung zur Lehrveranstaltung vom 01.10.-20.10.2019 möglich!
Inhalt:
Fotografien spielen seit ihrer massenhaften Verbreitung im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Strukturierung von Wahrnehmung und in der Repräsentation gesellschaftlicher Realität. Als historische Quelle wurden sie dennoch lange Zeit vernachlässigt. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Bildern erfuhr mit dem pictorial bzw. iconic turn der 1990er Jahre Disziplinen übergreifend einen erneuten Aufschwung. Vor allem zur Fotografie wurden neue Forschungsfelder eröffnet; fotografische Sammlungen werden seither in diversen Forschungskontexten verstärkt konsultiert; digitale Bildarchive liefern innovative Nutzungsszenarien. Fotografien eröffnen eine Vielzahl an Zugangsmöglichkeiten und erfordern ein anderes Instrumentarium als die Analyse und Auswertung schriftlicher Quellen. Im Seminar werden Methoden der Bildanalyse und der Bildquellenkritik in praktischen Übungen anhand eines Fotokonvoluts von lokalhistorischer Bedeutung erprobt. Es werden Grundlagen zur archivischen Erschließung und zur Nutzung von Fotografien erarbeitet. Zur Anwendung kommen dabei Methoden und Werkzeuge aus den Bereichen der Bildforschung und der digitalen Archivierung.
Empfohlene Literatur:
Brauchitsch, Boris von: Kleine Geschichte der Fotografie, Durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2012. Burke, Peter: Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen, Berlin 2003. Jäger, Jens: Fotografie und Geschichte, Frankfurt/New York 2003. Ziehe, Irene/Hägele, Ulrich: Fotografie und Film im Archiv: sammeln, bewahren, erforschen, Münster (u.a.) 2013.

 

Handschriftenkunde und Buchwesen des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung widmet sich den Problemen der Interpretation der vielfaltigen schriftlichen Quellen des Mittelalters, nämlich liturgischen, kanonistischen sowie hagiographichen und chronikalischen Überlieferungen. Behandelt werden die Autographen und deren besonderes Erklärungspotenzial für die Textenenstehung. Last but not least werden auch die Makulatorforschungen und Einbandkunde dargestellt.

Hauptseminare

 

HS: Weltgeschichtsvorstellungen in der antiken Historiographie [HS AG]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Inhalt:
Die moderne Global-, Universal- oder Weltgeschichtsforschung erfreut sich schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit in der internationalen Geschichtswissenschaft. Ansätze und Konzepte darüber, wie man die gesamte Geschichte der bekannten Welt von ihrem Beginn an beschreiben könne, gab es auch in der Antike in unterschiedlichster Weise. Das Hauptseminar wird den antiken Vorstellungen von Weltgeschichte nachgehen, indem die wichtigsten griechischen und römischen Verfasser von „Universalgeschichten“ wie Ephoros, Diodor oder Pompeius Trogus sowie auch die christlichen Ansätze (wie Euseb oder Orosius) in Augenschein genommen und ihre Geschichtskonzeption(en) erarbeitet und gegenübergestellt werden.
Empfohlene Literatur:
J.M. Alonso-Núñez, The Idea of Universal History in Greece. From Herodotus to the Age of Augustus, Amsterdam 2002; K. Clarke, Universal Perspectives in Historiography, in: C. Kraus (ed.), The Limits of Historiography. Genre and Narrative in Ancient Historical Texts, Leiden 1999, 249–279; P. Liddel – A. Fear (eds.), Historiae mundi. Studies in Universal History, London 2010.

 

Die Kreuzzüge (The crusades)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ein Leistungsnachweis (3 ECTS Punkte) kann durch eine mündliche Prüfung am Ende der Vorlesungszeit oder zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit erworben werden (Pflichtlektüre zur Prüfungsvorbereitung: Jaspert 2010 und Mayer 2005).
Inhalt:
Im November 1095 hielt Papst Urban II. vor den Teilnehmern des Konzils von Clermont eine Predigt, in der er zur Hilfe für die Christen des Orients aufrief. Dieser Appell fand unerwartet große Resonanz und wurde zum Auslöser einer Bewegung, die Entwicklung der lateinische Christenheit entscheidend prägte und bis heute das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen mit bestimmt. Vom Ende des 11. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts und teilweise darüber hinaus führte die Befreiung der Heiligen Stätten aus den Händen der Sarazenen als gemeinsames Ziel immer wieder die Herrscher und den Adel des lateinischen Europa zusammen. Die Kreuzzüge erfassten einen erheblichen Teil der Bevölkerung und führten zu einer bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannten Mobilität. Im Heiligen Land entstanden neue Reiche, in denen die Konfrontation mit dem Islam, aber auch das Nebeneinander von lateinischer und griechischer Christenheit erfahrbar wurde. Auf den ersten Blick waren die Kreuzzüge als „bewaffnete Pilgerfahrt“ ein rein männliches Unternehmen. Von Anfang an beteiligten sich jedoch auch Frauen, sei es daß sie ihre Männer begleiteten, sei es daß sie eigenständig den Aufrufen der Kreuzzugsprediger folgten. Von den Chronisten der Kreuzzüge wurde die Präsenz von Frauen in den Heeren der Kreuzfahrer unterschiedlich bewertet. Einerseits wurden Niederlagen der Kreuzfahrer gerne auf die fehlende „sexuelle Reinheit“ des christlichen Heeres zurückgeführt, wenn andere Gründe nicht erkennbar waren; andererseits wurde durchaus anerkannt, daß Frauen als Herrscherinnen, aber auch im Kampfeinsatz über die „natürliche Schwäche ihres Geschlechts“ hinauswachsen und wesentliches zum Erfolg eines Kreuzzuges beitragen konnten. Ebenso veränderte sich der lateinische Westen selbst durch die Erfahrung der Kreuzzüge: Kirchenrechtliche Regeln wurden eingeführt, um den Besitz der Kreuzfahrer während ihrer Abwesenheit zu sichern; das Papsttum entwickelte Verfahren der Vermittlung und Konfliktbeilegung, um die Voraussetzungen für einen Kreuzzug zu schaffen; Theologen bauten die Jenseitsvorstellungen durch die Lehre von Ablass und Fegefeuer entscheidend um, da die Erwartungen der Kreuzzugsteilnehmer die tradierten Vorstellungen von Belohnung und Bestrafung im Jenseits überforderten; mit den zentralistisch verfassten geistlichen Ritterorden entstand eine neue Lebensform an der Schnittstelle zwischen Kloster und Welt (und zugleich ein neuer, die ganze lateinische Christenheit erfassender Machtfaktor); das Königtum nutzte die Vorbereitung eines Kreuzzugs als Grundlage für die Durchsetzung weitreichender Friedensgebote und umfassender Besteuerung; die Begegnung mit dem "Anderen" führte zur Ausbildung eigener Identität; für die Juden im Reich wurden die Pogrome im Umfeld des 1. Kreuzzuges zum Wendepunkt, der eine Phase ständiger Bedrohung einleitete. Im Rahmen des Haupseminars sollen anhand ausgewählter Beispiele die Kreuzzüge ins Heilige Land kulturgeschichtlich in den Blick genommen werden. Es wird dabei nicht nur um den Verlauf der Kreuzzüge und die Entwicklung der Kreuzfahrerreiche gehen, sondern auch ihre um ihre Rückwirkungen auf das Verhältnis von Christentum und Islam sowie auf die Entwicklung der Kirche und des Rittertums im lateinischen Westen.
Empfohlene Literatur:
Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 2000 (9. Aufl.); Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge. Darmstadt 2003; Guibert de Nogent, Dei Gesta per Francos Et Cinq Autres Textes. ed. Robert B.C. Huygens (Corpus Christianorum.Continuatio mediaevalis 127A); Turnhout 1996 (oder die online verfügbare ältere Edition Recueil des historiens des croisades. Historiens occidentaux. Band 4. Imprimerie Royale, Paris 1879, S. 119-263: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k515745/f154.image.r=.langEN); Wilhelm von Tyrus, Willelmi Tyrensis archiepiscopi Chronicon, hg. v. Robert B. C. Huygens (Corpus Christianorum. Continuatio mediaevalis 63–63A), Turnhouti 1986 (oder der auf älteren Editionen beruhende online verfügbare Text http://thelatinlibrary.com/williamtyre.html). Die Erschließung der beiden umfangreichen Gesamttexte über die in der Übung behandelten Auszüge hinaus wird erleichtert durch die englische Übersetzung von Levine (http://www.gutenberg.org/ebooks/4370) bzw. die deutsche Übersetzung von Manfred Hiebl (http://www.manfredhiebl.de/Wilhelm-von-Tyrus/wilhelm-von-tyrus.htm).

 

HS: Das Heilige Römische Reich und seine Territorien (Gruppe 1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Inhalt:
Das Heilige Römische Reich war in der Frühen Neuzeit ein habsburgisch geprägtes, in den einzelnen Reichsterritorien und -institutionen lenkten jedoch auch andere Dynastien wie die Wittelsbacher und die Wettiner die Geschicke der Länder. Das Hauptseminar möchte diese Dichotomie zwischen Reichs- und Landesebene in den Blick nehmen, um die Struktur des frühneuzeitlichen Reiches zu verstehen. Neben den Reichsinstitutionen, die sich teilweise auch auf Landesebene spiegelten, werden die verschiedenen Typen an Reichsterritorien und -städten und deren Organisation betrachtet. Im Fokus stehen unter anderem Themen wie Gerichtsbarkeit, Logistik und Infrastruktur. Zentrale Ereignisse wie die Reichsreform von 1495, der Westfälische Friede von 1648 oder die Pragmatische Sanktion von 1713 sowie deren Auswirkungen werden ebenso vorgestellt wie zentrale Akteure und Orte des Reiches und seiner Nachbarterritorien, sodass die Teilnehmer am Ende des Kurses vertiefte Kenntnisse über das frühneuzeitliche Reich, seine Bestandteile und seine gesamteuropäische Relevanz besitzen werden.

Das Hauptseminar beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

HS: Das Heilige Römische Reich und seine Territorien (Gruppe 2)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
18:15 - 19:45, KR12/00.16
Inhalt:
Das Heilige Römische Reich war in der Frühen Neuzeit ein habsburgisch geprägtes, in den einzelnen Reichsterritorien und -institutionen lenkten jedoch auch andere Dynastien wie die Wittelsbacher und die Wettiner die Geschicke der Länder. Das Hauptseminar möchte diese Dichotomie zwischen Reichs- und Landesebene in den Blick nehmen, um die Struktur des frühneuzeitlichen Reiches zu verstehen. Neben den Reichsinstitutionen, die sich teilweise auch auf Landesebene spiegelten, werden die verschiedenen Typen an Reichsterritorien und -städten und deren Organisation betrachtet. Im Fokus stehen unter anderem Themen wie Gerichtsbarkeit, Logistik und Infrastruktur. Zentrale Ereignisse wie die Reichsreform von 1495, der Westfälische Friede von 1648 oder die Pragmatische Sanktion von 1713 sowie deren Auswirkungen werden ebenso vorgestellt wie zentrale Akteure und Orte des Reiches und seiner Nachbarterritorien, sodass die Teilnehmer am Ende des Kurses vertiefte Kenntnisse über das frühneuzeitliche Reich, seine Bestandteile und seine gesamteuropäische Relevanz besitzen werden.
Das Hauptseminar beginnt in der zweiten Semesterwoche!

 

HS: Rauchplage , unterirdische Wälder , Bienen-Actiengesellschaften . Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Blockveranstaltung)

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2019, 16:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, Einzeltermin am 11.12.2019, Einzeltermin am 22.1.2020, 14:00 - 20:00, MG2/01.11
Inhalt:
„Rauchplage“, „unterirdische Wälder“, „Bienen-Actiengesellschaften“. Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit
Während uns heute Steinkohle als ein fossiler Brennstoff geläufig ist, erschien dieser schwarze feste Stoff den Menschen der Frühen Neuzeit zunächst unheimlich. Viele zweifelten, ob die so tief im Boden lagernde, schwefelhaltige Substanz von Menschen, den Geschöpfen Gottes, gewonnen werden könne, ohne damit dem tief im Erdreich, höllennah vermuteten Teufel nahezutreten. Frühneuzeitliche Regierungen erkannten jedoch den Brennwert dieses im Laufe der im 17. Jahrhunderts bekannt werdenden Steinkohle, durch den die existenzbedrohende Abholzung der Wälder für Brennholz beendet werden konnte. Um die verängstigten, zweifelnden Untertanen von der Unbedenklichkeit der Kohle zu überzeugen, nannten sie diese „unterirdische Wälder“ und ermöglichten den Menschen auf diese Weise eine positive Wahrnehmung. Dieses Beispiel aus der Frühen Neuzeit soll hier nur verdeutlichen, wie die Umweltgeschichte ein Schlüssel zu den mentalitätengeschichtlichen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Besonderheiten der Epoche Frühe Neuzeit sein kann.
Das Seminar bietet die Möglichkeit zu untersuchen, wie die Menschen vom Spätmittelalter bis zu Aufklärung auf Wetter und Klima reagierten. Im Zentrum stehen Hoffnungen und Ängste, die einzelne Menschen, Personengruppen oder mehrheitliche Teile der Gesellschaft der Frühen Neuzeit in Bezug auf von ihnen wahrgenommene Phänomene entwickelten. Schwerpunkte liegen auf dem in der Frühen Neuzeit entwickelten Paradigma „Nachhaltigkeit“, dem Umgang mit natürlichen Ressourcen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen.
Eine Rekonstruktion historischer Klimaverhältnisse kann in die mündlichen und schriftlichen Leistungen (Vorlagereferat mit Präsentation und Hausarbeit) zwar eingebracht werden, ist jedoch nicht Gegenstand dieses Seminars im Fach Neuere Geschichte.
Empfohlene Literatur:
Lesen Sie zur Orientierung und als Bibliographie von Grundlagenliteratur Reinold Reith, Umweltgeschichte der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie der deutschen Geschichte), München 2011 [Volltext im Internetangebot der UB]

 

HS Industriestadt Bamberg

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, nicht anrechenbar für Module der Neueren Geschichte
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow (möglich ab September 2019).
Inhalt:
In der Wahrnehmung zur Geschichte der Welterbestadt Bamberg dominieren das Mittelalter und die frühe Neuzeit im Zeichen einer bischöflich geprägten Stadtkultur. Aber ist Bamberg nicht längst Industriestadt geworden? Im Seminar werden wir uns den weniger bekannten jüngsten zwei Jahrhunderten der Stadtgeschichte widmen, als spätestens mit dem Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals und dem Eisenbahnanschluss um die Mitte des 19. Jahrhunderts Voraussetzungen geschaffen waren für eine industrielle Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung. Wir werden im Seminar fragen, inwiefern Industriebetriebe für den Bamberger Raum prägend wurden – von der mechanischen Spinnerei und Weberei in Gaustadt, die 1858 gegründet wurde, bis zu Automobilzulieferern in unseren Tagen.
Empfohlene Literatur:
Literatur folgt

 

HS Umweltgeschichte: Konzepte - Themenfelder - Naturromantik

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; anrechenbar für Module der Neuesten Geschichte, nicht anrechenbar für Neuere Geschichte!
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 04.10.2019, 10 Uhr

Bitte beachten Sie, dass auch Hauptseminare der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte sowie des Instituts für Fränkische Landesgeschichte für Module der Neuesten Geschichte bzw. Landesgeschichte (Lehramtsmodul) anrechenbar sind!

 

HS Wirtschaft & soziale Sicherung - Interdependenzen im historischen sowie systemischen Vergleich [HS]

Dozent/in:
Isabelle Lindner (ehem. Thomas)
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 16.10.2019, Einzeltermin am 23.10.2019, Einzeltermin am 30.10.2019, Einzeltermin am 13.11.2019, Einzeltermin am 20.11.2019, Einzeltermin am 27.11.2019, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Anmeldung für die Lehrveranstaltung ist es unbedingt erforderlich ein konkretes Themengebiet (1-15) auszuwählen und dies über Email (an isabelle.lindner@uni-bamberg.de) abzustimmen. Die Anmeldung für den Leistungsnachweis in FlexNow! erfolgt erst im Laufe des Semesters.
Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters.

Achtung Blockseminar: Bitte beachten Sie die einzelnen Sitzungstermine!
Inhalt:
16.10.2019 Einführung
  • Wirtschaftssysteme und Varianten der sozialen Sicherung als Konzepte seit dem 18. Jahrhundert
  • Literatur- und Quellenkritik in der wirtschaftshistorischen Analyse
  • Erarbeitung eines Referenzrahmens und Referenzkriterien für die Einzelthemen


23.10.2019 Wirtschaftssysteme und wirtschaftliche Entwicklungen im 18. und 19. Jahrhundert
1) Deutsche Staaten bis 1871: Bayern, Preußen
2) Deutsche Kaiserreich bis 1914
3) Vereinigtes Königreich

30.10.2019 Arbeitsverfassungen, Armut und sozial(politisch)e Herausforderungen im 18. und 19. Jahrhundert
4) Deutsche Staaten bis 1871: Bayern, Preußen
5) Deutsche Kaiserreich bis 1914
6) Vereinigtes Königreich

13.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Der Einfluss von Demokratien und Diktaturen auf die deutschen Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme
7) Weimarer Republik
8) Nationalsozialismus
9) Bundesrepublik
10) DDR

20.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Entwicklungen und Varianten der Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme anhand ausgewählter Beispiele
11) Dänemark
12) Großbritannien
13) Polen

29.11.2019 Das 20. Jahrhundert: Entwicklungen und Varianten der Wirtschafts- und Sozialleistungssysteme anhand ausgewählter Beispiele
14) USA
15) Japan
• Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Arbeitsmarkt und soziale Sicherung
• Abschließende Diskussion, Besprechung der Seminararbeitsthemen
Empfohlene Literatur:
Pflichtlektüre für ausgewählte Sitzungen:

16.10.2019
Schmidt, Manfred G/Ostheim, Tobias/Siegel, Nico A./Zohlnhöfer, Reimut (Hrsg.): Der Wohlfahrtsstaat. Eine Einführung in den historischen und internationalen Bereich. Wiesbaden 2007.
Zacher, Hans F. (1988): Sozialversicherung, Soziale Sicherheit. In: Farny, Dieter u. a. (Hrsg.): Handwörterbuch der Versicherung (HdV). Karlsruhe 1988, S. 795-806.

29.11.2019 Piketty, Thomas: Das Kapital im 21. Jahrhundert. 6. Aufl. München 2015, S. 627-660.
Sachs, Jeffrey D.: Wohlstand für viele: globale Wirtschaftspolitik in Zeiten der ökologischen und sozialen Krise. München 2008, S. 13-73.

Literaturempfehlungen:

Acemoglu, Daron/Robinson, James A. (2012): Why nations fail: the origins of power, prosperity, and poverty. New York 2012.
Alber, Jens: Das „europäische Sozialmodell“ und die USA. In: Leviathan (Jg. 34/ H. 2) Juni 2006, S. 585-600.
Andersen, Uwe/Achour, Sabine (Hrsg.): Politische Ökonomie. Schwalbach 2006.
Eichenhofer, Eberhard: Geschichte des Sozialstaats in Europa. Von der „sozialen Frage“ bis zur Globalisierung. München 2007. Esping-Andersen, Gosta: Hybrid or unique?: the Japanese Welfare State between Europe and America. In: Journal of European Social Policy (Jg. 7/H. 3) 1997, S. 179-189.
French, Michael: U.S. economic history since 1945. Manchester 1997. Frerichs, Frerich: Demographischer Wandel und Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer/innen. Das Vereinigte Königreich, Japan und Deutschland im Wohlfahrtsstaatsvergleich. Münster 2009.
Gömmel, Rainer/Schneider, Jürgen (Hrsg.): Weltwirtschaft und Wirtschaftsordnung. Festschrift für Jürgen Schneider zum 65. Geburtstag. Stuttgart 2002.
Götschmann, Dirk: Wirtschaftsgeschichte Bayerns. 19. und 20. Jahrhundert. Regensburg 2010.
Hardach, Karl (Hrsg.) Internationale Studien zur Geschichte von Wirtschaft und Gesellschaft (Bd.1). Frankfurt, Berlin u.a. 2012.
Hardach, Karl (Hrsg.) Internationale Studien zur Geschichte von Wirtschaft und Gesellschaft (Bd. 2). Frankfurt, Berlin u.a. 2012.
Hayami, Akira: Japan’s Industrious Revolution: Economic and Social Transformations in the Early Modern Period. Tokyo 2015. Hockerts, Hans Günter: Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945. Göttingen 2011.
Jespersen, Knud J. V.: A history of Denmark. 2. Aufl. Basingstoke 2011.
Kaelble, Hartmut: Kalter Krieg und Wohlfahrtsstaat. Europa 1945-1989. München 2011.
Kaufhold, Karl H.: Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in Preussen: zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Preussens vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Stuttgart 1998.
Krzywdzinski, Martin: Arbeits- und Sozialpolitik in Polen. Interessenvermittlung und politischer Tausch in einem umkämpften Politikfeld. Berlin 2007.
Navarro, Vicente (Hrsg.): Neoliberalism, globalization, and inequalities: consequences for health and quality of life. Amityville 2007.
Nospickel, Claudia: Armutsbekämpfung in den mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Baden-Baden 2012.
Obinger, Herbert: Politische Ökonomie. Demokratie und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Opladen 2003.
Persson, Karl Gunnar/Sharp, Paul: An Economic History of Europe. Knwoledge, Institutions and Growth, 600 to the Present. 2. Aufl. Cambridge 2015.
Pierson, Christopher/Castles, Francis G./Naumann, Ingela K. (Hrsg.): The welfare state reader. Cambridge 2014.
Ritter, Gerhard A.: Der Sozialstaat. Entstehung und Entwicklung im internationalen Vergleich. Wiesbaden 2007.
Sagers, John H.: Confucian Capitalism. Shibusawa Eiichi, Business Ethics, and Economic Development in Meiji Japan (= Palgrave Studies in Economic History). Cham (Schweiz) 2018.
Shirahase, Sawako: Social Inequality in Japan. London 2015. Wlodzimierz, Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert. München 2010.

 

Diplomatik des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang; Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 01.10. - 20.10.2019!
Inhalt:
Die Diplomatik ist eingeteilt in Papst-, Kaiser- bzw. Königsurkunden und die so genannten Privaturkunden. In der Lehrveranstaltung werden das Fortleben und der Wandel des spätrömischen Urkundenwesens im frühen Mittelalter und danach die Typologie der verschiedenen Urkundenarten in ihrer historischen und räumlichen Differenzierung vorgestellt.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Die Lehrveranstaltung beginnt am 28.10.2019!
ab 28.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich; einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit.

Oberseminare

 

Oberseminar Alte Geschichte [OS AG]

Dozent/in:
Dagmar Hofmann
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, LU19/00.08
Inhalt:
Im OS werden laufende Abschlußarbeiten (BA-, MA- und Zulassungsarbeiten sowie Diss-Kapitel) vorgestellt und neueste Forschungen zur Alten Geschichte erörtert.

 

Fit für die Abschlussarbeit oder Dissertation in den Geschichtswissenschaften! Ein Vertiefungsangebot im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens für Masterstudierende und Promovierende (BaGraHist) (Advanced course in research skills and academic writing for graduate students of history)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Przemyslaw Nowak
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modul: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anfertigung einer Bachelorarbeit, Zulassungsarbeit, Masterarbeit und ganz besonders einer Dissertation stellt Studierende des Faches Geschichte in besonderer Weise vor die Herausforderung, die Arbeitstechniken des wissenschaftlichen Arbeitens sicher und gezielt anzuwenden. Dies wird zwar von Grundkurs und Proseminar an eingeübt; vielfach zeigen sich jedoch Unsicherheiten dann, wenn man erstmals mit der Aufgabe konfrontiert ist, ein Thema eigenständig zu erschließen und bearbeiten, das so umfangreich ist, dass man nicht alle wesentlichen Aspekte gleichzeitig im Kopf behalten kann. Der Kurs richtet sich an Doktoranden der BaGraHist. Eingeladen zur Teilnahme sind aber auch Examenskandidaten aller historischen Fächer.

 

Mediaevistisches Oberseminar (Interdisziplinary Research Seminar Medieval Studies)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Ingrid Bennewitz
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Intensivierungmodul
Termine:
Mo, 19:00 - 20:30, U5/02.22

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte (Einzeltermin am 17.01.2020)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar/Oberseminar
Termine:
Einzeltermin am 17.1.2020, 14:00 - 18:00, KR12/00.16

 

OS Forschungsperspektiven in der Landesgeschichte

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Institut für Fränkische Landesgeschichte, Schloss Thurnau
Inhalt:
Das Oberseminar findet in Blockform an ausgewählten Terminen im Institut für Fränkische Landesgeschichte in Thurnau statt. Neben der Diskussion aktueller Forschungstendenzen in der regionalen Historiographie sowie laufender Abschlussarbeiten werden wir einzelne Sitzungen an landesgeschichtlich relevanten Forschungseinrichtungen verbringen. Die Lehrveranstaltung richtet sich vor allem an Studierende geschichtswissenschaftlicher Fächer, die eine Abschlussarbeit verfassen, sowie an Promovierende. Sie steht aber grundsätzlich auch anderen Interessenten, auch aus verwandten Fächern nach vorheriger Absprache offen. Die Einführungssitzung findet am 18.04.2018 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr in Thurnau statt.

 

OS Oberseminar/Kolloquium für Fortgeschrittene und Examenskandidaten/innen

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Das Oberseminar beginnt in der zweiten Semesterwoche (Mo, 21.10.2019); das Programm wird in der ersten Stunde gemeinsam besprochen.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS.
Das Oberseminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neuere und Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Ende Oktober 2019 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

Oberseminar "Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte" [OS]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Das Oberseminar richtet sich an diejenigen Studierenden, die in der Wirtschafts- und Innivationsgeschichte eine Abschlussarbeit verfassen. In diesem Rahmen werden die Arbeiten - je nach Arbeitsstand - vorgestellt und diskutiert. Den Termin für die Vorstellung Ihrer Arbeit vereinbaren Sie bitte mit Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun.
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/02.05

 

Fit für die Abschlussarbeit oder Dissertation in den Geschichtswissenschaften! Ein Vertiefungsangebot im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens für Masterstudierende und Promovierende (BaGraHist)

Dozentinnen/Dozenten:
Przemyslaw Nowak, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/02.01

Kolloquien/Exkursion

 

Exkursion Landesausstellung Karlsruhe „Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte 1600–1700“ - Samstag, 30.11.2019

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 30.11.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kosten können bis auf einen Eigenanteil in Höhe des Eintrittspreises von 9 € (Studierendenausweis bitte nicht vergessen) aus Exkursionsmitteln des Faches Geschichte übernommen werden. Bitte melden Sie sich bis spätestens Montag, den 24.11.2019, per mail an hist-mg@uni-bamberg.de mit CC an klaus.van-eickels@uni-bamberg.de sowie zur Teilnahme an. Für einen Eintrag der ECTS-Punkte (1 Exkursionstag) ist eine Anmeldung in FlexNow erforderlich. Ein VC-Kurs für die Bereitstellung von Materialien wird eingerichtet. Anmeldung zur Exkursion Karlsruhe 30.11.2019 Name: Vorname: Geburtsdatum: Matrikelnummer: Studiengang und Fachsemester: Besondere Bemerkungen (z.B. eigene Anreise, eigene Abreise, Mobilitätseinschränkungen):
Inhalt:
Am Samstag, den 30.11.2019, bietet Prof. Dr. Klaus van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) eine Exkursion zur Ausstellung „Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte 1600–1700“ im Badischen Landesmuseum an. Wir fahren mit Regionalzügen (Quer-durchs-Land-Ticket: ab Bamberg 7h26, an Karlsruhe 12h21; Rückfahrt 18h20, an Bamberg 22h32, vorbehaltlich Verspätungen der Deutschen Bahn). Im Mittelpunkt steht der Besuch der Großen Landesausstellung (Kaiser und Sultan – Nachbarn in Europas Mitte 1600–1700), die das im 17. Jahrhundert dreigeteilte Ungarn (Königliches Ungarn, Osmanisches Zentralungarn und Siebenbürgen) sowie die Balkanhalbinsel als Transit- und Grenzraum sowie Korridor des Wissenstransfers herausstellt. Die Ausstellung präsentiert rund 320 osmanische und osmanisch beeinflusste Exponate, vor allem aus der Karlsruher Türkenbeute und aus der Türckischen Cammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Außerdem wird sich die Gelegenheit ergeben, Karlsruhe als eine geplante Residenzstadt des 18. Jahrhunderts kennenzulernen.

 

Exkursion Vortreffen: Das Herzogtum Schwaben in der Stauferzeit

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 28.1.2020, 18:00 - 19:00, KR12/02.01

 

Nachbesprechung Exkursion Elfenbeinküste

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Patrick Nitzsche
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2019, 19:00 - 21:00, KR12/00.16

 

Brauereirundgang - Zur wirtschaftlichen Bedeutung der Brauereien für den Wirtschaftsstandort Bamberg

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 31.10.2019, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Exkursion beinhaltet eine Expertenführung sowie eine Brauereibesichtigung der Brauerei Schlernkerla. Startpunkt ist vor dem Hochzeitshaus (Am Kranen 12) um Punkt 12:00. Die Kosten für die Exkursion betragen 12€.

 

Exkursion in das SIEMENS Healthineers MedMuseum (Erlangen) [Ex]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Exkursion findet am 20. Januar 2020 statt. Beginn ist um 10.00 vor Ort im MedMuseum (Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen) - seien Sie bitte pünktlich! Die Anreise liegt in Ihrer eigenen Verantwortung; für die Führung fallen für Sie keine Kosten an, lediglich die Fahrkosten müssen Sie selbst tragen. Bitte melden Sie sich vorab bei melanie.gall@uni-bamberg.de für die Exkursion an.
Termine:
Zeit/Ort n.V.

Tutorien

 

Tutorium Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Hannah Klara Dietrich
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, Der Besuch des Workshops ist auf freiwilliger Basis, es werden keine ECTS vergeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Workshop "Wirtschafts- und Innovationsgeschichte [WS]

Dozentinnen/Dozenten:
Melanie Gall (ehem. Braun), Hannah Klara Dietrich
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Der Besuch des Workshops ist auf freiwilliger Basis, es werden keine ECTS vergeben!
Termine:
Einzeltermin am 4.12.2019, Einzeltermin am 11.12.2019, Einzeltermin am 18.12.2019, 12:15 - 15:45, KR12/02.18
Achtung VBlockveranstaltung: Bitte beachten Sie die Einzeltermine!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Workshop richtet sich an alle Personen, die sich für das Fach Wirtschafts- und Innovatiobsgeschichte interessieren. Das Fach Wirtschftsgeschichte soll mit seinen Fragestellungen und Methoden umfassend, durch interaktive Arbeiten erarbeitet werden. Eine Teilnahme an einzelnen Sitzungen oder auch Teilabschnitten ist möglich - es handelt sich um eine offene Veranstaltung, die sich primär an den Interessen der Teilnehmer orientieren soll.
Inhalt:
Der Workshop gliedert sich in drei Sitzungen:
1. Was ist Wirtschaftsgeschichte? Was ist Innovatiobsgeschichte? In dieser Sitzung wird das Fach mit seinen Fragestellungen vorgestellt.
2. Womit arbeitet man in der Wirtschaftsgeschichte? Literatur, Quellen und Methoden. Der zweite Block soll einen Überblick über die Vielfalt wirtschaftshistorischer Quellen vermitteln.
3. Und danach? Der dritte Block widmet sich ganz der Zeit nach dem Studium, den Berufsperspektiven und den Lebensläufen von Alumni und Alumnae.



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