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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>
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Bachelor-/Master-Studiengang Politikwissenschaft
Bachelor
Grundlagenmodul
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PWB-ME-PS: Grundlagen politikwissenschaftlichen Arbeitens -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 4
- Termine:
- Einzeltermin am 18.10.2021, Einzeltermin am 13.12.2021, Einzeltermin am 31.1.2022, 16:00 - 18:00, F21/03.81
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahme ausschließlich für
Studierende des BA Politikwissenschaft (Ein-Fach-Bachelor, erweitertes Hauptfach und Fach Politikwissenschaft mit 75, 45 oder 30 ECTS)
Leistungsnachweis:
- Lesen der Pflichtlektüre
- Bearbeitung der wöchentlich gestellten Aufgaben (Einreichung zu sechs von acht Sitzungen)
- Halten eines Referats
- Nachweis über die Teilnahme an der Bibliotheksführung
Kursmodus:
Jeweils am Samstag jeder Woche wird eine Videovorlesung zum entsprechenden Sitzungsthema hochgeladen und auch die zu bearbeitenden Übungsaufgaben stellen. Die Lösungen zu den Aufgaben sind über den VC Kurs fristgerecht einzureichen. Sämtliche notwendige Kursmaterialen und Literatur stehen im VC zur Verfügung, sodass Sie sich die Kursinhalte im Selbststudium erarbeiten können.
Darüber hinaus wird es drei Präsenz-Sitzungen geben:
Montag, 18.10.2021, 16 Uhr (c.t.): Einführung und Kennenlernen
Montag, 13.12.2021., 16 Uhr (c.t.): Referate werden gehalten
Montag, 31.01.2022, 16 Uhr (c.t.): Besprechung der Evaluation & Feedback
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Das Proseminar führt in die Grundlagen politikwissenschaftlicher Forschung ein und vermittelt Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Studium der Politikwissenschaft notwendig sind. Die Studierenden erlernen, wie wissenschaftliche Quellen systematisch gefunden und wie mit ihnen umgegangen wird. Sie lernen Techniken des effizienten Arbeitens und die Praxis und Standards guter wissenschaftlicher Arbeit kennen. Darüber hinaus lernen sie zentrale Begriffe der Politikwissenschaft sowie die Teilbereiche der Bamberger Politikwissenschaft kennen und werden in die Lage versetzt, politikwissenschaftlich relevante Fragestellungen zu erkennen und selbst zu entwickeln. In der exemplarischen Auseinandersetzung mit diesen Grundlagen erwerben die Studierenden die Befähigung die Logik wissenschaftlicher Argumentation nachzuvollziehen.
- Empfohlene Literatur:
- Bernauer, Thomas; Detlef Jahn; Patrick Kuhn und Stefanie Walter (2013): Einführung in die Politikwissenschaft. Baden-Baden: Nomos. 2. Aufl.
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Internationale und europäische Politik
Politische Soziologie
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PWB-PS-PS Proseminar zur Politischen Soziologie Ethnische Diskriminierung -
- Dozent/in:
- Micaela Großmann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, F21/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis: Lerntagebucheintrag (Max. 3 Seiten) UND Hausarbeit!
- Inhalt:
- Als die „Black Lives Matter“-Bewegung aus den Vereinigten Staaten sich auch in Deutschland zu einer größeren Anti-Rassismus-Bewegung entwickelte, führte diese zu erneuten Debatten über systemischen Rassismus und Diskriminierung in Deutschland. Auch wenn durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz die Gleichbehandlung aller Bürger (unabhängig des Geschlechts, der sexuellen Identität, der ethnischen Herkunft, der Religion, etc.) sichergestellt werden soll, sieht die Realität doch meist anders aus. Ethnische und religiöse Minderheiten sind unter anderem auf dem Arbeitsmarkt sowie im Bildungsbereich benachteiligt. Unklar ist der Anteil von Diskriminierung an Benachteiligungen im Vergleich zu sozioökonomischen und sozialstrukturellen Ursachen. Wissenschaftliche Forschung zu ethnischer Diskriminierung untersucht, wie sehr die Ungleichbehandlung von Minderheiten auf Diskriminierung zurückzuführen ist. Was sind die Ursachen ethnischer Diskriminierung? Sind Menschen mit bestimmter ethnischer, nationaler und religiöser Herkunft besonders von Diskriminierung betroffen? Im Seminar setzen wir uns mit aktuellen Forschungsergebnissen zu den Ursachen ethnischer Diskriminierung auseinander. Dies geschieht, mit einem Blick auf theoretische Ansätze der Ökonomie, Sozialpsychologie und Soziologie, auf aktuelle Forschungsmethoden und empirische Studien. Nach dem Besuch des Seminars sollen Sie befähigt sein, Methoden, Theorien und Befunde dieser Forschungsrichtung kritisch hinterfragen sowie Fragestellungen in diesem Fachgebiet selbständig zu entwickeln und bearbeiten zu können.
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PWB-PS-PS Proseminar zur Politischen Soziologie Politische Influencer -
- Dozent/in:
- Magdalena Riedl
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
- Inhalt:
- Erst vor wenigen Tagen veröffentlicht der YouTuber Rezo auf seinem Kanal das finale Video seiner dreiteiligen „Zerstörung“-Reihe. Eine Woche vor der Bundestagswahl 2021 spricht er darin vor allem über Korruption in der Politik, wobei er vor allem eine Partei scharf kritisiert. Innerhalb weniger Tage erreicht das Video über 2,5 Millionen Views (Stand 21.09.2021). Rezo ist damit Teil einer bestimmten Gruppe von Social Media Influencer:innen, die sich zunehmend auch über politische Themen äußern. Allgemein verbringen vor allem junge Menschen immer mehr Zeit in sozialen Medien und Influencer:innen werden damit zu einem wichtigen Bestandteil der alltäglichen Lebenswelt vieler. Dabei geben sie nichtmehr nur Beauty- und Lifestyle Tipps oder unterhalten ihre Follower mit seichten Inhalten, sondern nutzen vermehrt ihre Reichweite, um politisches Wissen zu vermitteln und im Dialog mit ihrer Community aktuelle Themen zu diskutieren.
In diesem Seminar werden wir grundlegende Theorien politischen Wissens kennen lernen und dabei einen Fokus auf den Einfluss sozialer Medien legen. Da Politische Influencer:innen noch ein sehr junges Phänomen darstellen, werden wir uns mit aktuellen internationalen Studien zum Thema beschäftigen und auch aktuelle Ergebnisse aus dem laufenden Projekt „Politische Influencer:innen in Deutschland: Ein Pilotprojekt zur Vermarktung politischer Inhalte in sozialen Medien“ besprechen. Im Seminar wird es also neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema auch Gelegenheit geben, Einblicke in den aktuellen Forschungsprozess zu erhalten. Ein Teil des Seminars wird außerdem die qualitative Analyse von Daten aus dem Projekt mit Methoden der empirischen Sozialforschung einnehmen. Nach dem Besuch dieses Proseminars sollen Sie befähigt sein, Methoden, Theorien und Befunde dieser Forschungsrichtung kritisch zu hinterfragen sowie Fragestellungen in diesem Fachgebiet selbstständig entwickeln und bearbeiten zu können.
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Vergleichende Politikwissenschaft
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PWB-VP-PS Vergleichende Politikwissenschaft (Di, 10-12) -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, F21/02.31
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine; das Seminar findet als Präsenz-Veranstaltung statt.
Lehramtsstudierende können sich oft nicht über Flexnow anmelden. Sollten Sie den Kurs nicht in Flexnow finden, wenden Sie sich bitte an das Lehrstuhlsekretariat [mit E-Mail Adresse], um sich manuell eintragen zu lassen"
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus einer Reihe von benoteten Thesenpapieren und Referaten
ECTS-Punkte: 5
- Inhalt:
- Das Proseminar Vergleichende Politikwissenschaft ergänzt die Vorlesung Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft und bietet einen breit angelegten Überblick über zentrale Themen des crossnationalen, regionalen und diachronen Vergleichs in der Politikwissenschaft. Im Seminarformat vertiefen Studierende grundlegende Begriffe, Theorien, Fragestellungen und Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Studium politischer Regime, Institutionen und Akteure. Studierende erarbeiten sich den Stoff durch die Diskussion und kritische Reflexion theoretischer und methodischer Texte einerseits und konkreter empirischer Anwendungen dieser Theorien und Methoden andererseits. Sie erwerben dabei auch ein Bewusstsein für die Vorzüge, besonderen Herausforderungen und Grenzen der Vergleichenden Politikwissenschaft.
- Empfohlene Literatur:
- Die Literaturempfehlungen finden Sie im entsprechenden VC-Kurs.
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PWB-VP-PS: Vergleichende Politikwissenschaft (Di, 8-10) -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, F21/02.31
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine; das Seminar findet als Präsenz-Veranstaltung statt.
Lehramtsstudierende können sich oft nicht über Flexnow anmelden. Sollten Sie den Kurs nicht in Flexnow finden, wenden Sie sich bitte an das Lehrstuhlsekretariat [mit E-Mail Adresse], um sich manuell eintragen zu lassen"
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus einer Reihe von benoteten Thesenpapieren und Referaten
ECTS-Punkte: 5
Sprechstunde nach Vereinbarung: simon.scheller(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Das Proseminar Vergleichende Politikwissenschaft ergänzt die Vorlesung Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft und bietet einen breit angelegten Überblick über zentrale Themen des crossnationalen, regionalen und diachronen Vergleichs in der Politikwissenschaft. Im Seminarformat vertiefen Studierende grundlegende Begriffe, Theorien, Fragestellungen und Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Studium politischer Regime, Institutionen und Akteure. Studierende erarbeiten sich den Stoff durch die Diskussion und kritische Reflexion theoretischer und methodischer Texte einerseits und konkreter empirischer Anwendungen dieser Theorien und Methoden andererseits. Sie erwerben dabei auch ein Bewusstsein für die Vorzüge, besonderen Herausforderungen und Grenzen der Vergleichenden Politikwissenschaft.
- Empfohlene Literatur:
- Die Literaturempfehlungen finden Sie im entsprechenden VC-Kurs.
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PWB-VP-PS: Vergleichende Politikwissenschaft (Mi, 8-10) -
- Dozent/in:
- David Beck
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, F21/03.81
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine; das Seminar findet als Präsenz-Veranstaltung statt.
Lehramtsstudierende können sich oft nicht über Flexnow anmelden. Sollten Sie den Kurs nicht in Flexnow finden, wenden Sie sich bitte an das Lehrstuhlsekretariat [mit E-Mail Adresse], um sich manuell eintragen zu lassen"
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus einer Reihe von benoteten Thesenpapieren und Referaten
ECTS-Punkte: 5
Sprechstunde nach Vereinbarung: david.beck@uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Das Proseminar Vergleichende Politikwissenschaft ergänzt die Vorlesung Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft und bietet einen breit angelegten Überblick über zentrale Themen des crossnationalen, regionalen und diachronen Vergleichs in der Politikwissenschaft. Im Seminarformat vertiefen Studierende grundlegende Begriffe, Theorien, Fragestellungen und Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Studium politischer Regime, Institutionen und Akteure. Studierende erarbeiten sich den Stoff durch die Diskussion und kritische Reflexion theoretischer und methodischer Texte einerseits und konkreter empirischer Anwendungen dieser Theorien und Methoden andererseits. Sie erwerben dabei auch ein Bewusstsein für die Vorzüge, besonderen Herausforderungen und Grenzen der Vergleichenden Politikwissenschaft.
- Empfohlene Literatur:
- Die Literaturempfehlungen finden Sie im entsprechenden VC-Kurs.
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PWB-VP-PS: Vergleichende Politikwissenschaft (Mi, 10-12) -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine; das Seminar findet als online-Veranstaltung statt.
Lehramtsstudierende können sich oft nicht über Flexnow anmelden. Sollten Sie den Kurs nicht in Flexnow finden, wenden Sie sich bitte an das Lehrstuhlsekretariat [mit E-Mail Adresse], um sich manuell eintragen zu lassen"
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus einer Reihe von benoteten Thesenpapieren und Referaten
ECTS-Punkte: 5
Sprechstunde nach Vereinbarung: simon.scheller@uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Das Proseminar Vergleichende Politikwissenschaft ergänzt die Vorlesung Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft und bietet einen breit angelegten Überblick über zentrale Themen des crossnationalen, regionalen und diachronen Vergleichs in der Politikwissenschaft. Im Seminarformat vertiefen Studierende grundlegende Begriffe, Theorien, Fragestellungen und Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf dem Studium politischer Regime, Institutionen und Akteure. Studierende erarbeiten sich den Stoff durch die Diskussion und kritische Reflexion theoretischer und methodischer Texte einerseits und konkreter empirischer Anwendungen dieser Theorien und Methoden andererseits. Sie erwerben dabei auch ein Bewusstsein für die Vorzüge, besonderen Herausforderungen und Grenzen der Vergleichenden Politikwissenschaft.
- Empfohlene Literatur:
- Die Literaturempfehlungen finden Sie im entsprechenden VC-Kurs.
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PWB-VP-S: "Das politische System Chiles" (Mo, 12-14) -
- Dozent/in:
- Micaela Grossmann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, F21/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzung:
keine, es wird aber dringend empfohlen, die Einführungsvorlesung „Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft“ bereits absolviert zu haben. Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt.
Beginn: 18. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Portfolio bestehend aus 10 Review Essays
ECTS: 6
Sprechstunde während des Semesters nach Vereinbarung: micaela.grossmann(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Aktuelle politische Entwicklungen wie das Entwerfen einer neuen Verfassung durch eine gewählte Bürgerversammlung – u.a. eine Forderung der Massenproteste von 2019 – machen Chile zu einem spannenden Fall in der Politikwissenschaft. Um die Entstehung dieser Ereignisse besser nachvollziehen zu können, müssen zunächst die Geschichte, Politik und Kultur Chiles kennengelernt und besprochen werden. In diesem Seminar gehen wir auf elementare Konzepte der Politikwissenschaft ein wie Demokratiemessung, politische Transformation, Regierungssystem, Parteiensystem, etc. mit besonderem Fokus auf Chile, aber auch in vergleichender Perspektive mit weiteren lateinamerikanischen Staaten. Wie viel Einfluss haben geschichtliche Ereignisse wie Kolonialismus oder die Ära Pinochets auf aktuelle politische Institutionen Chiles? Welche Rolle spielen die katholische Kirche und das Militär? Wie etabliert sind demokratische Institutionen? Inwiefern beeinflusst Korruption die Politik? Diese und viele weitere Aspekte sollen im Seminar geklärt und aus differenzierter Perspektive betrachtet werden. Ziel des Kurses ist es, die aktuelle Politik der chilenischen Bevölkerung verstehen zu lernen. Studierende, die dieses Seminar besuchen, sollen am Ende dazu befähigt sein, ein kritisches Verständnis gegenüber klassischen und neueren Konzepten zu Demokratieforschung in Chile und Lateinamerika zu entwickeln. Darüber hinaus werden sie einen fundierten Überblick über die Reichweite und Grenzen dieser Konzepte erworben haben.
- Empfohlene Literatur:
- Merkel, Wolfgang, 2010: Systemtransformation. Eine Einführung in die Theorie und Empirie der Transformationsforschung. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Rinke, S. (2008). Das politische System Chiles. In Die politischen Systeme in Nord-und Lateinamerika (S. 138-167). VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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PWB-VP-S: "Die neue Spaltungslinie: Politische Einstellungen und Parteien im postindustriellen Europa" (Mi, 16-18) -
- Dozent/in:
- Lukas Hohendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen: keine
Das Seminar wird als Präsenz-Veranstaltung stattfinden. Aktuelle Informationen finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Beginn: Mi, 20. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30.09.2021 bis 14.10.2021
Abmeldung in FlexNow!: 30.09.2021 bis 29.10.2021
Erwerb eines Leistungsnachweises: Lerntagebucheintrag (ca. 3 Seiten) mit Hausarbeit (ca. 15 Seiten); eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird erwartet.
ECTS: 6
Sprechstunde im Semester nach Vereinbarung: Dienstag 14-16h; lukas.hohendorf(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Die Globalisierung und die digitale Revolution führen seit den 1980er Jahren zu grundlegenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen. Gleichzeitig finden neue politische Themen zunehmend Eingang in den politischen Diskurs, so dass in verschiedenen politikwissenschaftliche Ansätzen die Rede von einer neuen Spaltungslinie (cleavage) ist. Die Befürwortung von offenen Grenzen, von stärkerem Minderheitenschutz und der Aufgabe nationaler Souveränität auf der einen Seite stehen der Betonung nationaler Identität und der Ablehnung von Immigration auf der anderen Seite gegenüber. Alternative Geschlechter- und Familienkonzeptionen treffen auf traditionalistische Rollenbilder und Forderungen nach mehr Umweltschutz treffen auf Klimawandelleugnung. So unterschiedlich die Positionen beider Seiten sind, ist ihnen doch gemein, dass sie nicht unmittelbar in die klassische Konfliktlinie „Arbeit gegen Kapital“, die den politischen Wettbewerb bis dahin maßgeblich prägte, eingeordnet werden können. Somit wird zum Teil auch die weitläufige Abkehr von einstigen Volksparteien und der Aufstieg von populistischen und grünen Parteien in Verbindung mit der die Verschiebung von ökonomischen Verteilungsfragen hin zu kulturellen Identitätsfragen gebracht.
Im Seminar werden wir zunächst Grundbegriffe des (europäischen) Parteienwettbewerbs und Analysen zu dessen Wandel behandeln. Anschließend werden wir verschiedene politikwissenschaftliche, soziologische, kulturwissenschaftliche und ökonomische Erklärungsansätze vergleichen, die den Wandel auf strukturelle Veränderungen in der Arbeitswelt und Wirtschaftsweise, in der Kommunikation und in der politischen Kultur zurückführen. Neben Erklärungen für den Wandel auf der „Nachfrageseite“ liegt jedoch auch stets ein Augenmerk auf dem Verhalten von politischen Akteuren.
- Empfohlene Literatur:
- Norris, Pippa; Inglehart, Ronald (2019): Cultural backlash. Trump, Brexit, and the rise of authoritarian populism. Cambridge, United Kingdom, New York, NY, USA: Cambridge University Press.
Grande, Edgar; Kriesi, Hanspeter; Dolezal, Martin; Lachat, Romain; Bornschier, Simon; Frey, Timotheos (Hg.) (2008): West European Politics in the Age of Globalization. Cambridge: Cambridge University Press.
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.) (2019): Aus Politik und Zeitgeschichte: Identitätspolitik. Bonn.
Kitschelt, Herbert (2010): Patrons, clients, and policies. Patterns of democratic accountability and political competition. Cambridge: Cambridge University Press.
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PWB-VP-S: "Party competition in Eastern and Western Europe: A comparative perspective " (Mo, 12-14) -
- Dozent/in:
- Levan Kakhishvili
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prerequisites/Voraussetzungen:
Participants should have attended the lecture-based module “Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft” or an equivalent (recommended). Very good knowledge of the English language is required.
Start date/Beginn: 18 October 2021
Registration/Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Deregistration/Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Assessment/Erwerb eines Leistungsnachweises:
A portfolio consisting of three essays of 2,000-2,500 words
ECTS: 6
Consultation hour on demand/Sprechstunde nach Vereinbarung: levan.kakhishvili@uni-bamberg.de
- Inhalt:
- What are political parties and their functions? How do they come around and persist? How do they compete against each other? These are some of the questions this course addresses by juxtaposing Eastern Europe to Western Europe and exploring potential differences in party competition. The course is composed of three main parts. In Part I, we will cover general issues such as origin of parties, their functions, and behavior. Particular attention will be devoted to the cleavage theory and its application in post-communist Eastern Europe. Part II will then investigate what parties offer their voters depending on the competition strategy they choose. During three weeks, we will discuss how parties differ in their attempt to form linkages with voters and how these attempts may vary between Eastern and Western Europe. Finally, in the concluding Part III of the course, we will turn to the non-societal factors that influence party competition, such as electoral institutions and European integration, as well as issues related to campaigning and convincing voters, such as party manifestos, positive and negative messaging, and patterns of voting behaviour. Overall, the course will give participants an understanding of how the nature of party competition differs between Eastern and Western Europe.
- Empfohlene Literatur:
- A detailed syllabus will be distributed in the first session. The following book will be one of the primary readings:
Katz, R. S., & Crotty, W. (2006). Handbook of party politics. SAGE Publications, https://www.doi.org/10.4135/9781848608047
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PWB-VP-S: "Staatsorganisation und politisches System Deutschlands" (Di, 18-20) -
- Dozent/in:
- Matthias Günter Bahr
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen
Es wird dringend angeraten, vorab die Einführungsvorlesung und ein Proseminar zur Vergleichenden Politikwissenschaft absolviert zu haben.
Das Seminar findet als online-Veranstaltung statt.
Lehramtsstudierende können sich oft nicht über Flexnow anmelden. Sollten Sie den Kurs nicht in Flexnow finden, wenden Sie sich bitte an das Lehrstuhlsekretariat [mit E-Mail Adresse], um sich manuell eintragen zu lassen"
Erwerb eines Leistungsnachweises
Wegen der COVID-19-Pandemie wird die Modulprüfung als Portfolio, das aus mehreren bewerteten Essays besteht, angeboten. Bitte beachten: Das erste Essay ist bereits am 16.11.2021 fällig. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird erwartet.
Beginn: Di, 19. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
ECTS: 6
Sprechstunde nach Vereinbarung: (matthias.bahr(at)uni-bamberg.de)
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt das Staatsorganisationsrecht und das politische System Deutschlands. Zu Beginn werden die zentralen Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes (Demokratie, Rechtsstaat, Sozialstaat, Föderalismus sowie Republik) thematisiert. Im zweiten Abschnitt werden die Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland (insbesondere Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung, Bundespräsident und Bundesverfassungsgericht) analysiert. Der verstärkt prozessbezogene, dritte Teil ist der Gesetzgebung, der öffentlichen Verwaltung und den politischen Parteien gewidmet.
Die Veranstaltung deckt wesentliche politikwissenschaftliche Prüfungsgebiete gemäß LPO I ab und wird daher allen Lehramtsstudierenden der Sozialkunde empfohlen.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
Hesse, Joachim J. & Thomas Ellwein (2012): Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland. 10. Auflage. Baden-Baden: Nomos.
Rudzio, Wolfgang (2019): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 10. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
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PWB-VP-S: "Wahlkampf in Deutschland. Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven" (Mo, 14-16) -
- Dozent/in:
- Dmytro Lutsenko
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen/prerequisites: none
The seminar will be taught online and in English, although students are allowed to make their presentations and write their term papers in German. Some of the readings will be in German as well. Therefore, the knowledge of both English and German is required.
Beginn/start date: Mo 18. Oktober 2021
Anmeldung/registration in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung/deregistration in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Erwerb eines Leistungsnachweises/assessment: Portfolio; the final grade consists of the presentation (25%) and a term paper (75%).
ECTS: 6
Sprechstunde nach Vereinbarung/consultation hours on demand : dmytro.lutsenko(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- The course deals with the analysis of modern political campaigns in Germany and worldwide. Throughout the semester a range of topics will be covered, including both theoretical and practical side, as well as traditional and modern ways of campaigning. The seminar consists of three modules. The first one presents students with the legal framework of campaigning in Germany and discusses the history of political campaigns. Afterwards, in the second module the practical side is covered, including such topics as political advertising (especially negative campaigning), electoral slogans, issue ownership, scandals and creative tricks that professionals applied. This will be followed by a close focus on the digitalization and the future of political campaigns. Quite a big emphasis is laid on successful examples of campaigns, such as Barack Obama’s 2008 and 2012 campaigns, the Emanuel Macron’s presidential campaign, Donald Trump’s 2016 campaign, etc.
- Empfohlene Literatur:
- Lees-Marshment, Jennifer (ed.) 2012: Routledge Handbook of Political Marketing. Abingdon, Oxon, New York: Routledge.
Hammond, Scott J., Roberts, Robert North and Sulfaro, Valerie A. 2016: Campaigning for president in America. Santa Barbara, Colorado: Greenwood.
Voler, Hetterich 2000: Von Adenauer zu Schröder – der Kampf um Stimmen : eine Längsschnittanalyse der Wahlkampagnen von CDU und SPD bei den Bundestagswahlen 1948 bis 1998. Opladen: Leske + Budrich.
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PWB-VP-V "Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft" (Fr, 10-12) [Einführung ComparPol] -
- Dozent/in:
- Thomas Saalfeld
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: keine
Beginn: 22. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 15. Januar 2022
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Januar 2022
Dozent: Prof. Dr. Thomas Saalfeld
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Schriftliche Klausur (zwei Termine während der vorlesungsfreien Zeit)
Detaillierte Information zur Prüfung werden in der Vorlesung selbst gegeben. Die wichtigsten Informationen werden auf den Vorlesungsfolien und im VC-Ordner zur Vorlesung (Merkblatt) zusammengefasst.
Einzelheiten zu Ort und Zeit werden rechtzeitig über den VC-Ordner und das dort eingerichtete Diskussionsforum angekündigt.
ECTS: 5
Sprechstunde nach Vereinbarung unter Verwendung des Links auf der Homepage des Lehrstuhls: https://www.uni-bamberg.de/comparpol/lehrstuhlteam/thomas-saalfeld/
- Inhalt:
- Die Vorlesung ist Bestandteil der Modulgruppe „Grundlagen“ für alle BA-Studiengänge Politikwissenschaft. Sie richtet sich vor allem an Studierende ohne politikwissenschaftliche Vorkenntnisse und bietet eine erste Einführung in zentrale Begriffe und Fragestellungen der Vergleichenden Regierungslehre. Darunter fallen u.a. Grundlagen der vergleichenden Methode in der Politikwissenschaft, die Klassifikation, Verteilung, Bedingungen und Folgen demokratischer und nicht-demokratischer Regimetypen, grundlegende Strukturmerkmale demokratischer Regierungssysteme (Präsidentialismus, Parlamentarismus, Semipräsidentialismus), grundlegende institutionelle Regeln politischer Repräsentation und Willensbildung in liberalen Demokratien (u.a. Wahlsysteme, Parlamente, Regierungen), die Rolle von Parteien und Interessengruppen als Akteure im Regierungssystem und Leistungen der Systeme. Obwohl die Vorlesung weitgehend vergleichend und analytisch orientiert ist, werden zentrale theoretische und analytische Zusammenhänge am Beispiel konkreter politischer Systeme vermittelt. Zu illustrativen Zwecken wird in diesem Zusammenhang vor allem auf die politischen Systeme Brasiliens, Deutschlands, Frankreichs, Groβbritanniens, Indiens, Russlands und der USA eingegangen. Der gleichzeitige Besuch des Proseminars Vergleichende Politikwissenschaft wird Studierenden der Politikwissenschaft dringend empfohlen.
VC-Passwort: VL-Vergleich21-22
- Empfohlene Literatur:
- Bernauer, Thomas/ Jahn, Detlef/ Kuhn, Patrick/ Walter, Stefanie: Einführung in die Politikwissenschaft. 4. Auflage, Baden-Baden: Nomos 2018 (auch frühere Auflagen).
Clark, William Roberts/ Golder, Matt/ Nadenichek Golder, Sona: Principles of Comparative Politics. 2. Auflage, Washington, DC: CQ Press 2013 (auch frühere Auflagen).
Beide Texte stehen Ihnen digitalisiert zur Verfügung und können über den OPAC der Universitätsbibliothek abgerufen werden.
Ergänzend:
Caramani, Daniele: Introduction to the Comparative Method with Boolean Algebra. London: Sage Publications 2009.
Caramani, Daniele (Hrsg.): Comparative Politics. Oxford: Oxford University Press 2008 (oder neuere Auflagen).
Gabriel, Oscar W./ Kropp, Sabine (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich: Strukturen, Prozesse, Politikinhalte. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008.
Jahn, Detlef: Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft. 2. Auflage, Wiesbaden: Springer VS 2013.
Landman, Todd: Issues and Methods in Comparative Politics. 3. Auflage, London: Routledge 2008.
Lauth, Hans-Joachim (Hrsg.): Vergleichende Regierungslehre: Eine Einführung. 3. Auflage, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010.
Lijpjhart, Arend: Patterns of Democracy: Government Forms and Performance in 36 Countries. 2. Auflage, New Haven: Yale University Press 2012.
Wagschal, Uwe/ Jäckle, Sebastian/ Wenzelburger, Georg (Hrsg.): Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft: Institutionen – Akteure – Policies. Stuttgart: Kohlhammer 2015.
Einführend zu Methoden in der Vergleichenden Politikwissenschaft:
Pickel, Susanne/ Pickel,Gert/ Lauth, Hans-Joachim/ Jahn, Detlef (Hrsg.): Methoden der Vergleichenden Politik- und Sozialwissenschaft: Neue Entwicklungen und Anwendungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenchaften 2008 (der Volltext ist online verfügbar über SpringerLink).
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PWB-VP-VS "Die deutschen Parteien nach der Bundestagswahl 2021" (Mo, 8-10) -
- Dozent/in:
- Olaf Seifert
- Angaben:
- Vertiefungsseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen:
Zwei der drei folgenden Module: Vorlesung/Proseminar/Seminar aus dem Teilgebiet Vergleichende Politikwissenschaft. Statistikkenntnisse werden vorausgesetzt und eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar erwartet.
Momentan steht noch nicht fest, ob das Seminar in Präsenz oder online stattfindet. Aktuelle Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Portfolio aus Referat (30%) und Hausarbeit 15-20 Seiten (70%)
Beginn: Mo, 25. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!:
Abmeldung in FlexNow!
ECTS: 8
Sprechstunde nach Vereinbarung (olaf.seifert@uni-bamberg.de)
- Inhalt:
- Die Wahl zum Deutschen Bundestag am 26. September 2021 war durch deutliche Veränderungen im Wählerverhalten, im Parteiensystem, in der Dynamik des Parteienwettbewerbs und in den Rahmenbedingungen für die Regierungsbildung in Deutschland gekennzeichnet. In dem Seminar werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur mit den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen vertraut machen, die zu diesen Veränderungen führten, sondern mit Hilfe geeigneter theoretischer und methodischer Instrumente die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Parteien, das Parteiensystem und die Regierungsbildung analysieren.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
Jesse Eckhard (2018). Bundestagswahlen: Wahlverhalten – Parteiensystem – Koalitionsszenarien. Wiesbaden: Springer VS.
Niedermayer, Oskar, Hrsg. (2013). Handbuch Parteienforschung. Wiesbaden: Springer VS.
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PWB-VP-S: "Die neue Spaltungslinie: Politische Einstellungen und Parteien im postindustriellen Europa" (Mi, 16-18) -
- Dozent/in:
- Lukas Hohendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen: keine
Das Seminar wird als Präsenz-Veranstaltung stattfinden. Aktuelle Informationen finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Beginn: Mi, 20. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30.09.2021 bis 14.10.2021
Abmeldung in FlexNow!: 30.09.2021 bis 29.10.2021
Erwerb eines Leistungsnachweises: Lerntagebucheintrag (ca. 3 Seiten) mit Hausarbeit (ca. 15 Seiten); eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird erwartet.
ECTS: 6
Sprechstunde im Semester nach Vereinbarung: Dienstag 14-16h; lukas.hohendorf(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Die Globalisierung und die digitale Revolution führen seit den 1980er Jahren zu grundlegenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen. Gleichzeitig finden neue politische Themen zunehmend Eingang in den politischen Diskurs, so dass in verschiedenen politikwissenschaftliche Ansätzen die Rede von einer neuen Spaltungslinie (cleavage) ist. Die Befürwortung von offenen Grenzen, von stärkerem Minderheitenschutz und der Aufgabe nationaler Souveränität auf der einen Seite stehen der Betonung nationaler Identität und der Ablehnung von Immigration auf der anderen Seite gegenüber. Alternative Geschlechter- und Familienkonzeptionen treffen auf traditionalistische Rollenbilder und Forderungen nach mehr Umweltschutz treffen auf Klimawandelleugnung. So unterschiedlich die Positionen beider Seiten sind, ist ihnen doch gemein, dass sie nicht unmittelbar in die klassische Konfliktlinie „Arbeit gegen Kapital“, die den politischen Wettbewerb bis dahin maßgeblich prägte, eingeordnet werden können. Somit wird zum Teil auch die weitläufige Abkehr von einstigen Volksparteien und der Aufstieg von populistischen und grünen Parteien in Verbindung mit der die Verschiebung von ökonomischen Verteilungsfragen hin zu kulturellen Identitätsfragen gebracht.
Im Seminar werden wir zunächst Grundbegriffe des (europäischen) Parteienwettbewerbs und Analysen zu dessen Wandel behandeln. Anschließend werden wir verschiedene politikwissenschaftliche, soziologische, kulturwissenschaftliche und ökonomische Erklärungsansätze vergleichen, die den Wandel auf strukturelle Veränderungen in der Arbeitswelt und Wirtschaftsweise, in der Kommunikation und in der politischen Kultur zurückführen. Neben Erklärungen für den Wandel auf der „Nachfrageseite“ liegt jedoch auch stets ein Augenmerk auf dem Verhalten von politischen Akteuren.
- Empfohlene Literatur:
- Norris, Pippa; Inglehart, Ronald (2019): Cultural backlash. Trump, Brexit, and the rise of authoritarian populism. Cambridge, United Kingdom, New York, NY, USA: Cambridge University Press.
Grande, Edgar; Kriesi, Hanspeter; Dolezal, Martin; Lachat, Romain; Bornschier, Simon; Frey, Timotheos (Hg.) (2008): West European Politics in the Age of Globalization. Cambridge: Cambridge University Press.
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.) (2019): Aus Politik und Zeitgeschichte: Identitätspolitik. Bonn.
Kitschelt, Herbert (2010): Patrons, clients, and policies. Patterns of democratic accountability and political competition. Cambridge: Cambridge University Press.
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PWB-VP-S: "Traumberuf Bundeskanzler*in? Analyse politischer Karriereverläufe und -muster von Abgeordneten und Regierungsmitgliedern" (Mo, 14-16) -
- Dozent/in:
- David Schmuck
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, F21/03.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen: keine
Das Seminar wird in Präsenz stattfindet. Aktuelle Informationen finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Leistungsnachweis: 75% Hausarbeit (15 Seiten) und 25% mündliche Präsentationen
Beginn: Mo, 18.Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
ECTS: 6
Sprechstunde nach Vereinbarung (david.schmuck(at)uni-bamberg.de)
- Inhalt:
- Moderne repräsentative Demokratien stehen zunehmend im Spannungsverhältnis zwischen stärkerer Berücksichtigung der Interessen verschiedenster gesellschaftlichen Gruppen und dem Prozess der Professionalisierung von Politik, der unter anderem zu einer stärkeren Schließung der Gruppe von politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern führt. Letzteres zeigt sich in typischen Karriereverläufen von Politikerinnen und Politikern und des relativ homogenen Typus des Berufspolitikers bzw. der Berufspolitikerin.
In diesem Seminar setzen wir uns aus empirisch-analytischer Perspektive genauer mit der Professionalisierung von Politikerinnen und Politikern, insbesondere deren politischen Karrierewegen und Verhaltensmustern, auseinander. Hierbei stellen wir uns die Fragen, was Personen antreibt für ein Amt zu kandidieren, welche besondere Rolle Institutionen und Organisationen für deren Weg ins Parlament spielen sowie warum und wie sich Politikerinnen und Politiker im Amt weiterhin professionalisieren. Zudem gehen wir der Frage nach, welchen Einfluss die Professionalisierung auf das parlamentarische Verhalten hat, was Ministerinnen- und Ministerkarrieren kennzeichnet und wie Parlamentarierinnen und Parlamentarier bzw. Regierungsmitglieder nach Ausscheiden aus ihrem politischen Amt beruflich von ihrer politischen Amtstätigkeit profitieren.
- Empfohlene Literatur:
- Eine Liste empfohlener Literatur finden Sie im VC.
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PWB-VP-VS "Parteien und Kandidat*innen - Deutschland im internationalen Vergleich " (Di, 12-14) -
- Dozent/in:
- Lukas Hohendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, F21/03.79
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Vertiefungsseminar wird in Präsenz stattfinden. Aktuelle Informationen finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Zulassungsvoraussetzungen:
Zwei von drei der folgenden Veranstaltungen aus Vergleichender Politikwissenschaft erfolgreich bestanden: Vorlesung, Proseminar, Seminar
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Portfolio, bestehend aus Lerntagebucheintrag und Hausarbeit.
Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird erwartet.
Beginn: Di, 19. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
ECTS: 8
Sprechstunde im Semester: (nach Vereinbarung) dienstags 14-16h; lukas.hohendorf(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Parteien sind komplexe Organisationen mit spezifischen Zielen und Dynamiken, ohne die das System der repräsentativen Demokratie undenkbar ist. Besonders in parlamentarischen Demokratien übernehmen Parteien seit über 100 Jahren die zentrale Vermittlungsfunktion zwischen Staat und Gesellschaft. Sie bündeln Politikvorschläge und rekrutieren das politische Personal der Parlamente und der Regierungen auf allen Ebenen. Sie bilden Regierungskoalitionen und treffen alle wegweisenden politischen Entscheidungen. Ihr politischer Einfluss ist allgegenwärtig und vielfach werden etablierte Parteien gar als quasi-staatliche Akteure betrachtet. Als Organisationen sind sie geprägt von ihrer eigenen Geschichte, aber auch von sich verändernden Ansprüchen seitens der Bevölkerung, der Wirtschaft und internationalen Entwicklungen im Zeitalter der Globalisierung und des Neoliberalismus. Parteien und Parteiensysteme sind somit auch immer ein Spiegel von gesellschaftlichen Entwicklungen.
Im Seminar werden wir zunächst Parteien als Organisationen aus verschiedenen in der Politikwissenschaft gängigen Perspektiven betrachten. Dabei werden wir auch über historische Entwicklungen von Parteitypen sprechen, von der Massenintegrationspartei über die catch-all - und Kartellparteien bis hin zur Perspektive von Parteien als Franchiseunternehmen. Anschließend werfen wir einen Blick auf Parteienwettbewerb aus der räumlichen Perspektive (Wettbewerb um politische Positionen) und der Perspektive des issue-ownership (Wettbewerb um die politische Agenda). Aus diesen Blickwinkeln betrachten wir dann Parteisystemtypen und ihre Auswirkungen auf Dynamiken des Parteienwettbewerbs. Schließlich beleuchten wir verschiedene Aspekte der Kandidatinnenaufstellung, bei der wir wie auch schon in den vorherigen Themenkomplexen besonderes Augenmerk auf den deutschen Fall im internationalen Vergleich legen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Saalfeld, Thomas (2007): Parteien und Wahlen. Baden-Baden, Nomos.
Katz, Richard S. & Crotty, William (Hg.) (2006): Handbook of Party Politics. London, SAGE.
Müller, Wolfgang C., & Narud, Hanne M. (2013): Party governance and party democracy. New York, Springer.
Hazan, Reuven Y., & Rahat, Gideon (2010): Democracy within parties: Candidate selection methods and their political consequences. Oxford University Press.
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Politische Theorie
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PWB-AB: Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten (BA) -
- Dozent/in:
- Johannes Marx
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 18:00 - 19:30, F21/03.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Erster Termin:
Mittwoch, 27.10.2021 (zweite Woche), 18 Uhr, danach nach Absprache. Die Terminkoordination und Kommunikation findet über den VC statt.
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Anmeldung bis 14.10.2021 zwingend notwendig.
Um den VC nutzen zu können, müssen Sie sich bis zum 14.10.2021 Uhr per E-Mail über das Sekretariat anmelden. Sie werden dann automatisch in den VC eingeschrieben.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft
- Inhalt:
- Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie ihre Abschlussarbeit beginnen wollen bzw. sich bereits dafür angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.
Informationen zum Anmeldeverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten
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PWB-PT-PS: Klimawandel, Gerechtigkeit und Demokratie -
- Dozent/in:
- Moritz Schulz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Nachhaltigkeit
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.
Leistungsnachweis:
Essay (1400-1700 Wörter, 100% der Seminarnote, Abgabe 27.03.2022);
Abgabe eines Essay-Entwurfs und gegenseitiges Feedback im peer review (unbenotet, Abgabe 08.03. bzw. 13.03.2022);
Aufbereitung eines Sitzungsthemas für ein außerwissenschaftliches Publikum (unbenotet, Abgabe eines Konzepts innerhalb einer Woche nach der Sitzung, finale Abgabe bis 28.02.2022);
Bearbeitung von Lektürefragen zu mindestens 8 Sitzungen (unbenotet, Abgabe bis Sitzungsbeginn);
abschließender Lernbericht (unbenotet, Abgabe bis 27.03.2021).
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Der Klimawandel ist so einiges – unbestreitbar dürfte aber sein, dass er auch ein politisches Problem ist und dass mithin Politische Theoretiker:innen das eine oder andere dazu zu sagen haben sollten. In diesem Proseminar nehmen wir den Themenkomplex Klimawandel als eine Ausgangspunkt, von dem aus wir verschiedene Erkundungstouren in Debatten der normativen Politischen Theorie, die sich um deren zwei größte Themen gruppieren lassen: Gerechtigkeit und Demokratie.
Solche Debatten erscheinen für sich genommen häufig sehr ‚theoretisch‘, abstrakt und philosophisch. Indem wir uns ihnen jedoch vor dem Hintergrund eines konkreten Policy-Problemkreises annähern, erkennen wir vielleicht besser, in welcher Hinsicht auch solche theoretischen Fragestellungen merkliche Implikationen für praktische Probleme haben und sich auf Dinge beziehen, die uns tatsächlich umtreiben. Dabei begegnen wir einer Mischung aus einerseits allgemeinen, ‚klassischen‘ Fragestellungen (z.B.: In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Gerechtigkeit? Wann ist ziviler Widerstand gerechtfertigt?) und andererseits Politischer Theorie, die konkret auf Klimawandel und Nachhaltigkeit Bezug nimmt (z.B.: Wie sollten wir die Lasten des Klimawandels global verteilen? Welche Pflichten haben einzelne Bürger:innen angesichts des Klimawandels?).
Dieser Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis prägt auch die Leistungen, die Sie im Rahmen des Proseminars erbringen werden: In Ihrem benoteten Essay liegt der Fokus auf einer eigenständigen Auseinandersetzung mit einem theoretischen Argument. Ein Ziel des Seminars ist es auch, hierfür notwendige Basiskompetenzen zu stärken: Was genau sind Argumente? Wie arbeitet man Argumentationsstrukturen aus akademischen Texten heraus? Wie entwickelt und präsentiert man sie selbst?
Zusätzlich wenden Sie sich jedoch nicht nur an den akademischen Diskurs, sondern mit einer unbenoteten Prüfungsleistung (vsl. in Gruppenarbeit) an den praxisorientierten, außerwissenschaftlichen Diskurs, indem Sie ein Sitzungsthema in einer Ihnen frei überlassenen medialen Form so aufbereiten, dass man damit die praktische Relevanz eines theoretischen Problems im Kontext des Klimawandels Außenstehenden nachvollziehbar machen könnte. (Sie betreiben also ein klein wenig ‚public philosophy‘ oder Wissenschaftskommunikation.)
Bitte beachten Sie: Dieses Seminar setzt voraus, dass Sie bereit sind, sich mit theoretischen/philosophischen, mitunter komplizierten und überwiegend englischsprachigen Texten sowie abstrakten Argumentationsgängen auseinanderzusetzen. Denn abstrakte Debatten an praktische Probleme anzubinden, heißt natürlich auch, dass die theoretische Auseinandersetzung mit Themen integraler Bestandteil des Seminars ist (Überraschung: „Politische Theorie“). Wenn Sie also eine grundsätzliche Phobie vor philosophischen Texten haben oder dazu neigen, schwierigere Seminarlektüre lieber nicht (gründlich) zu lesen, dann werden Sie an diesem Seminar wahrscheinlich wenig Freude haben. Wenn Sie sich schlichtweg nicht sicher sind, ob das Ihrem Geschmack entspricht: Erwiesenermaßen kann es durchaus Spaß machen – probieren Sie es einfach mal aus!
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PWB-PT-PS: Sozialphilosophische und politische Aspekte der Digitalisierung -
- Dozent/in:
- Michael Gerten
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.79
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.
Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 31.03.2022
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Lehrveranstaltungskommentar
Die schlagwortartige Rede von der „Digitalisierung“ als dem gegenwärtigen und zukünftigen Megatrend der globalen Gesellschaft droht ohne genauere Betrachtung der damit gemeinten Phänomene inhaltlich leer zu werden. Es geht um technische Änderungen, v.a. aber auch um deren Auswirkungen nicht nur auf Technik selbst, sondern viel mehr noch der Bereiche der Gesellschaft, der Kommunikation, der Wirtschaft, der Arbeitswelt, der Wissenschaft, der Ästhetik, des Rechts und der Politik, der Moral – und durch all das hindurch auf das Selbstverständnis des Menschen und der zwischenmenschlichen, interpersonalen Verhältnisse.
Neben die Propagierung der Chancen der Digitalisierung für unsere gesamte Lebenswelt tritt zunehmend auch ein Bewusstsein für damit einhergehende Probleme, z.B.:
• das Verhältnis von Idealität, Realität, Virtualität;
• die Veränderung der sozialen Welt durch digitale Kommunikation, soziale Medien und dienstleistende (gar autonome?) Roboter;
• die Schnittstelle Mensch-Maschine und der Status künstlicher Intelligenz;
• die transhumanistische bzw. posthumanistische These von der Perfektionierbarkeit bzw. Antiquiertheit des Menschen;
• die politische Frage nach der Ablösung des demokratischen Rechtsstaats und der Idee eines Weltrechts durch eine digitale Despotie mittels Manipulation und totaler Überwachung.
In ihrer eigentlichen Bedeutung erschließen sich diese Phänomene und Probleme erst einer tieferen Reflexion auf die philosophischen und ethischen Fundamente, die von der Digitalisierung vorausgesetzt, aber gewöhnlich nicht gesehen werden. Es wird sich zeigen, dass dieses gemeinsame Fundament die Sicht des Menschen selbst als Person, d.h. als freies, moral- und vernunftfähiges, soziales, verleiblichtes Wesen ist. Von diesem Personbegriff her ergeben sich dann die wesentlichen Kriterien zur Beantwortung der Frage, durch welche Form der Digitalisierung ein interpersonal gelingendes menschliches Leben realisiert oder aber eben verfehlt wird. Es gehört zu den Grundanliegen des Seminars, gerade auch die genuin politischen Bedingungen für gelingende Sozialität zu reflektieren. Insofern macht das Seminar auch mit den wesentlichen Prinzipien einer politischen Philosophie bekannt.
Ziele des durchgehend in Form eines Sokratischen Dialogs durchgeführten Seminars:
• Erlernung des wissenschaftlichen Verstandesgebrauchs
• Verständnis der grundlegenden moralischen wie rechtlich-politischen Prinzipien der Sozialphilosophie
• Überblick über sachliche Grenzen und Möglichkeiten der Digitalisierung
• Schärfung des Bewusstseins und der Urteilskraft für ethische und rechtlich-politische Probleme der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz.
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PWB-PT-PS: Spieltheorie -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 31.1.2022, 10:00 - 12:00, F21/02.55
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet online statt.
Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.
Leistungsnachweis:
Klausur am Montag, 31.01.2022, Details folgen
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Die Spieltheorie beschäftigt sich mit rationalen Entscheidungen in Situationen strategischer Interdependenz. Oder einfach gesagt: Was sollte ich tun, wenn der Erfolg meiner Handlung nicht nur von mir selbst, sondern auch von den Handlungen anderer Akteure abhängt?
Derartige Situationen sind in Gesellschaft und Politik allgegenwärtig. Deshalb ist Spieltheorie ein zentrales Werkzeug der Politikwissenschaft und wird vielseitig angewandt. Sie hilft uns etwa zu verstehen, ob und wann Nukleare Abschreckung funktioniert, wie kooperatives Verhalten unter Egoisten entstehen kann, oder warum manche Demokratisierungsprozesse friedlich, und manche gewaltsam ablaufen.
Spieltheorie ist deshalb eine wichtige Grundlage für das politikwissenschaftliche Studium, aber auch darüber hinaus ein großartiges Hilfsmittel, um strukturiert über soziale Interaktionen nachzudenken. Aber Vorsicht: Nicht alle Menschen werden sich immer so rational verhalten wie Spieler 1 und Spieler 2 in unserem Seminar.
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PWB-PT-S: Exkursionsseminar Paris: Aufklärung, Revolution und Republik - AUSGEBUCHT -
- Dozent/in:
- Daniel Mayerhoffer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Exkursion: tba
Vorbesprechung: Mittwoch, 3.11.2021, 10:00 - 18:00 Uhr, FMA/00.07
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt. Das Seminar wird einen Block-Workshoptag sowie eine mehrtägige Exkursion nach Paris einschließen. Aufgrund von Unterkunftskapazitäten ist die Teilnehmendenzahl begrenzt. Der genaue Exkursionszeitraum folgt. Sollten Sie fürchten, aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen zu können, wenden Sie sich bitte an die Kursleitung.
Leistungsnachweis:
Hausarbeit (ca. 12-15 Seiten), Abgabetermin: 31.03.2022
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 28.10.2021(bis 9:00 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Über die letzten Jahrhunderte hinweg war Paris ein Zentrum von revolutionären Ideen. Intellektuell mündeten diese in Aufklärung und Feminismus, politisch in Revolution und Republik. Dem wollen wir im Seminar nachspüren und zwar einerseits in Texten von AutorInnen, die in Paris lebten und wirkten, andererseits aber auch in Paris selbst, wo wir in Arbeitsgruppen den Orten dieses Wirkens nachspüren wollen.
Die behandelten Themen entspringen der normativen wie positiven politischen Theorie und orientieren sich am Werk von Voltaire, Rousseau, Olympe de Gouges, Condorcet, Marx und anderer.
Die Kursnote wird sich aus einem Kurzreferat am einführenden Workshoptag, kritischen Stellungnahmen zur Seminarliteratur sowie einem Referat zu den in Paris erarbeiteten Ergebnisse zusammensetzen.
Gender
Ein bedeutender Topos im Seminar sowie der Grundlagenliteratur wird der (frühe) Feminismus in Paris sein. Bei Wahl der entsprechenden Arbeitsgruppen ist insgesamt eine überwiegende Beschäftigung mit diesem Thema als Kursinhalt und -leistung möglich.
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PWB-PT-S: Freiheit nach Rawls, Rorty und Pettit -
- Dozent/in:
- Edgar Hirschmann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet online statt.
Leistungsnachweis:
Hausarbeit (ca. 12-15 Seiten), Abgabetermin: 31.03.2022
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Freiheit kann als eine grundlegende Norm moderner Gesellschaften gelten. Nur was meint Freiheit wesentlich? Die Politische Theorie und Sozialphilosophie streiten über die Bedeutung unserer Freiheit, weil Freiheit komplex und vielschichtig ist. Die Tradition des Liberalismus rückt die Freiheit ins Zentrum, sie macht den Schutz individueller und persönlicher Freiheit zum Ausgangspunkt politischer Ordnungskonzeptionen. Liberalismus meint Freiheit von Zwang, Entfaltung individueller Bedürfnisse und Identität, die Förderung eigener Vorstellungen des Guten. Freiheit ist Befreiung von Vorurteilen und falschen Meinungen, ein immer wiederkehrender Ausgang aus Unmündigkeit. Ohne die Freiheit gibt es keinen Individualismus und keinen Pluralismus, keine Menschenwürde, keine Grundrechte, keine eben freie Meinung, keine unabhängige Presse oder Kunst. Wir schulden einander, die Freiheit der anderen nicht einzuschränken, sondern sie zu fördern. Daher kann Freiheit sich nicht nur auf Einzelne beziehen, sie stiftet Regeln zwischen den Menschen und ist eine soziale und politische Idee. Eine bloß ‚negativ‘ verstandene Freiheit wäre eine halbierte, so eine häufige Kritik am Liberalismus. Wenn Freiheit auch eine ‚positive‘ Dimension hat, dann kann sie ohne die Anderen nicht gelingen und dann betrifft sie uns als Gemeinschaft, dann webt sich der Faden der Freiheit durch unsere politischen, rechtlichen, sozialen Ordnungen. Ist der Kampf um Freiheit ein Motor zu freieren Gesellschaften, führt die Freiheit das Volk? Muss wo Menschen frei sind, die Politik sich demokratisch organisieren?
- Empfohlene Literatur:
- Im Seminar studieren wir mit John Rawls, Philip Pettit und Richard Rorty drei verschiedene Kommentare der politischen Theorie zu Freiheit und bringen diese miteinander ins Gespräch. Wir lesen insbesondere Auszüge aus folgenden Texten:
John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit; Politischer Liberalismus.
Philip Pettit: Rawls Theory of Justice and its critics; Republicanism: A Theory of Freedom and Government; Gerechte Freiheit. Ein moralischer Kompass für eine komplexe Welt.
Richard Rorty: Kontingenz, Ironie, Solidarität; Solidarität oder Objektivität?
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PWB-PT-S: Hannah Arendt: Vita Activa -
- Dozent/in:
- Edgar Hirschmann
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 6
- Termine:
- Do, 18:00 - 20:00, F21/02.55
Einzeltermin am 12.11.2021, 16:00 - 18:00, F21/03.01
Einzeltermin am 17.2.2022, 16:00 - 19:00, F21/02.55
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Leistungsnachweis:
Hausarbeit (ca. 12-15 Seiten), Abgabetermin: 31.03.2022
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Hannah Arendts Vita Activa (The Human Condition, 1958) findet im Herstellen, Arbeiten und Handeln die strukturellen Grundtätigkeiten menschlichen Lebens und wendet diese Kategorien zur Analyse soziohistorischen Wandels an. Arendt legt damit eine so eigentümliche wie originelle Kritik an der europäischen Moderne und der ihr inhärenten Praxisformen und Lebensweisen vor, die in ihrer Tendenz nach den Raum des Politischen vergessen und dafür dem Arbeiten einen gefährlich hohen Stellenwert einräumen. Die Moderne stimmt Arendts Blick skeptisch: Sie ist von einer zunehmenden Weltentfremdung bedroht und bildet als Gesellschaft der Konsumenten einen Nährboden für Ideologie und illiberale Politik aus. Verteilen wir Anerkennung zu sehr entlang von Arbeitsverhältnissen, müssen wir andere Quellen von Selbstwert und Kollektivität finden? Was meint Arendt genau, wenn sie den Wert einer politischen Öffentlichkeit betont? Wieso handelt es sich mit der Öffentlichkeit um eine so einzigartig wie besonders verletzliche Sphäre unserer menschlichen Existenz? Wie versteht Arendt politisches Handeln? Welches politiktheoretisches Vokabular, etwa Ideen von Freiheit, menschlicher Pluralität oder Gleichheit, Sinn und Intersubjektivität entwickelt Vita Activa? Was genau tun wir wenn wir tätig sind, und inwiefern lassen sich die Tätigkeitsformen mit reflexiv-anschauender Praxis, der vita contemplativa zusammenbringen? Inwiefern können wir im Spiegel der griechischen Antike etwas über unsere moderne Welt lernen? Wie ist Arendts Kritik an der marxistischen Gesellschaftheorie zu verstehen (Marx als Symptom)? Schließlich: Inwiefern kann Vita Activa zu einer politischen Theorie der Gegenwart beitragen, wo lassen sich aber auch Reichweite und Grenzen der Studie ausmachen?
In der gemeinsamen Lektüre wollen wir solche und andere Fragen an den Text adressieren und diesen kritisch rekonstruieren.
- Empfohlene Literatur:
- Hannah Arendt: Vita Activa, Piper München. Bitte in der Neuauflage von 2020 mit einem Nachwort von Hans-Jörg Sigwart erwerben.
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PWB-PT-VS: It’s a mess: Probleme angewandter Ethik in politischen Entscheidungen -
- Dozent/in:
- Moritz Schulz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, F21/03.80
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Zulassungsvoraussetzungen:
Für den Besuch von Vertiefungsseminaren: müssen 2 der 3 folgenden Module erfolgreich abgeschlossen sein: Vorlesung / Proseminar / Seminar aus dem Teilgebiet Politische Theorie.
Leistungsnachweis:
Essay #1 (700-800 Wörter, 20% der Seminarnote, Abgabe: 08.01.2022);
Essay #2 (1400-1800 Wörter, 80% der Seminarnote, Abgabe: 03.04.2022);
ergänzendes unbenotetes Portfolio (Lektüre-Reaktionen, Ethik-Fundstück; nähere Infos im VC).
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- „It has been said that there are only two questions in political philosophy: ‚who gets what?‘, and ‚says who?‘“ (Wolff 2006, 1) — Wenn wir normative Politische Theorie betreiben, setzen wir uns zumeist entweder mit allgemeinen Prinzipien der Verteilungsgerechtigkeit (who gets what) oder der prozeduralen Gerechtigkeit und Legitimität (says who) auseinander. Viele konkrete normative Fragen, die sich uns in politischen Entscheidungen über die Gestaltung unseres Gemeinwesens stellen, kommen dabei aber nicht oder nur indirekt vor: Sollte Abtreibung legal sein? Wie sollen wir knappe medizinische Ressourcen verteilen? Zu welchem Zweck und unter welchen Umständen dürfen wir Menschen bestrafen? Sollten wir versuchen, die Anzahl neugeborener Kinder mit Behinderung zu reduzieren? Wieso verbieten wir Kokain, nicht aber Alkohol?
In der Regel werden solche moralischen Fragen in prozedurale Mechanismen ‚delegiert‘: Haben wir einmal funktionierende demokratische Institutionen mit bestimmten abstrakten Leitprinzipien (z.B. Grundrechten), werden sie sich dieser Fragen annehmen. Das setzt aber voraus, dass die Entscheidungsträger:innen (v.a. Politiker:innen und mittelbar Wähler:innen) dann auch wissen, wie diese Fragen zu entscheiden sind.
In diesem Seminar nehmen wir die Perspektive von politischen Entscheidungsträger:innen ein, die vor moralisch verzwickten Problemen stehen und fragen uns: Wie ist es denn nun? Wie sollten wir entscheiden? Damit begeben wir auf eine Exkursion in die angewandte Ethik und nutzen kontroverse Themen, die dort zum Grundstock der Debatte gehören, um das Themenspektrum der normativen Politischen Theorie zu konkretisieren und zu bereichern. Während sich die angewandte Ethik jedoch allgemein mit der Beantwortung konkreter praktischer Fragen (Was soll ich tun, wenn …?) befasst, beschäftigen wir uns insbesondere mit solchen Fragen, die sich nicht nur auf individuelle Handlungen, sondern auch auf die Ebene kollektiver institutioneller Entscheidungen beziehen lassen.
Ziel für unsere Auseinandersetzung mit diesen Themen im Seminar ist es, die offene Diskussion zentraler Problemaspekte mit einer genauen Beschäftigung mit einzelnen Forschungsbeiträgen zu kombinieren. Über die Auswahl der Seminarthemen, mit denen wir uns befassen werden, können Sie in der ersten Sitzung mitentscheiden.
Bitte beachten Sie:
In diesem Vertiefungsseminar werden wir in der Regel englischsprachige philosophische Forschungstexte lesen und uns im Zuge dessen mit komplexen und abstrakten Argumentationsgängen auseinandersetzen. Wenn Sie also eine grundsätzliche Phobie vor philosophischen Texten haben oder dazu neigen, schwierigere Seminarlektüre lieber nicht (gründlich) zu lesen, dann werden Sie an diesem Seminar wahrscheinlich wenig Freude haben. Wenn Sie sich schlichtweg nicht sicher sind, ob das Ihrem Geschmack entspricht: Erwiesenermaßen kann es durchaus Spaß machen – probieren Sie es einfach aus!
- Empfohlene Literatur:
- Was ist angewandte Ethik? Kurze Antwort: https://1000wordphilosophy.com/2018/02/13/applied-ethics/
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PWB-PT-VS: Wissenschaft und Politik -
- Dozent/in:
- Simon Scheller
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, F21/03.50
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Zulassungsvoraussetzungen:
Für den Besuch von Vertiefungsseminaren: müssen 2 der 3 folgenden Module erfolgreich abgeschlossen sein: Vorlesung / Proseminar / Seminar aus dem Teilgebiet Politische Theorie.
Leistungsnachweis:
Die Prüfungsleistung besteht aus je einem Essay zu jedem der drei Themenblöcke, die je ca. 2 Wochen nach Ende jedes Blocks abzugeben sind.
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Wissenschaft produziert Fakten, Politik trifft Entscheidungen auf deren Basis. Wenn es so einfach ist, warum dann ein Seminar über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik? Natürlich lautet die Antwort: Weil es eben doch ein bisschen komplizierter ist. Das zeigen nicht zuletzt aktuelle Debatten über Klimawandel, Corona-Pandemie, Homöopathie oder Gender-Studies, in denen Spannungen zwischen Wissenschaft und Politik greifbar werden.
Um das Verhältnis von Wissenschaft und Politik genauer zu ergründen, richtet sich das Seminar an drei Grundfragen aus
1. (Wie) kann Wissenschaft neutral , objektiv oder wertfrei sein?
2. Welche Rolle spielt die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft als Bindeglied zur Politik?
3. Wie wird wissenschaftlicher Einfluss in der Politik institutionalisiert?
Jede Seminarsitzung basiert auf einem wissenschaftlichen Text, den wir gemeinsam diskutieren werden.
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Politikfeldanalyse
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PWB-PF-VS: Vertiefungsseminar Politikfeldanalyse: Submit, revise and publish - Eine Einführung in das studentische Publizieren -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Fabio Bothner, Morten Harmening
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 22.10.2021, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 4.11.2021, 10:00 - 16:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 5.11.2021, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 17.2.2022, 10:00 - 16:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.2.2022, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Blockseminar, Termine siehe Seminarplan
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Steuerung technischer Systeme
Tutorien Politikwissenschaft
Master
Internationale und europäische Politik
Politische Soziologie
Vergleichende Politikwissenschaft
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PWM-VP-HS2: "Modellierung politischer Prozesse: Einführung in die Survival Analyse" (Do, 10-12) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Thomas Saalfeld, David Beck
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, F21/03.83
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: BA in Politikwissenschaft mit Grundkenntnissen der Statistik (Statistik I und II). Studierenden wird empfohlen, dieses Modul nach erfolgreichem Abschluss der Module Politikwissenschaftliche Methoden III and IV zu belegen, es sei denn, Sie hätten bereits relevante Vorkenntnisse. Grundlegende Kenntnisse in der Verwendung von R und RStudio sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Erforderlich ist dagegen die Bereitstellung eines eigenen Laptops, auf dem R und RStudio installiert sind oder installiert werden können.
Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt. Im VC finden Sie die aktuellen Informationen.
Beginn: Do, 21. Oktober 2021
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Leistungsnachweis: Portfolio aus Forschungsplan mit Forschungsfrage und Untersuchungsdesign (15%), Datensatz (15%), R-Skripte (20%) und Auswertung (50%)
ECTS: 8
Sprechstunde nach Vereinbarung:
- bei Prof. Saalfeld über die Homepage ("Sprechstunden Prof. Saalfeld")
- bei David Beck david.beck(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Ereignisanalytische Modelle werden in vielen Bereichen der Politikwissenschaft eingesetzt, um zeitliche Verläufe bis zum Eintreten eines Ereignisses statistisch zu modellieren. Hierzu zählen Phänomene wie die Dauer bis zur Beendigung von Koalitionen, die Zeit bis zu einem politischen Systemwechsel oder auch die Zeit vom Ausbruch bis zur Beendigung eines Krieges. Solche Modelle haben gegenüber regulären Regressionsschätzungen große Vorteile in der Abschätzung der Wirkung verlaufsabhängiger Scheiternsrisiken, der Kontrolle zeitlich variierender Kovariaten und der Verwendung zensierter Daten. In diesem Seminar sollen sich Studierende die statistischen Grundlagen wichtiger ereignisanalytischer Modelle erarbeiten und diese unmittelbar auf konkrete Forschungsfragen der vergleichenden Politikwissenschaft und Kriegsforschung anwenden. Die Teilnahme ist nur für Studierende empfohlen, die großes Interesse an quantitativen Methoden haben und bereit sind, intensiv mit R zu arbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Einführung:
Steffensmeier, Janet und Bradford Jones: Event-History Modeling: A Guide for Social Scientists. Cambridge: Cambridge University Press 2004.
Mills, Melinda: Introducing Survival and Event History Analysis. Newbury Park: SAGE Publications 2011.
Wenzelburger, Georg, Jäckle, Sebastian, & König, Pascal: Weiterführende statistische Methoden für Politikwissenschaftler: Eine anwendungsbezogene Einführung mit Stata. München: DeGruyter Oldenbourg 2014, pp. 161-209 (available as an e-book).
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PWM-VP-HS3: Vergleichende Politikwissenschaft III : "Im Zentrum der Macht - Exekutiven im System der Bundesrepublik Deutschland" (Mo, 8:30-12) -
- Dozent/in:
- Daniel Schamburek
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- jede 2. Woche Mo, 8:30 - 12:00, F21/03.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen:
BA oder entsprechende Qualifikation in Politikwissenschaft
Das Seminar wird in zweiwöchentlichem Turnus als Präsenzveranstaltung angeboten und beginnt s.t.
Erster Termin: Mo, 18. Oktober 2021
Folgetermine:
15. November 2021
29. November 2021
13. Dezember 2021
10. Januar 2022
24. Januar 2022
07. Februar 2022
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Seminararbeit (80%) und zugehöriges Referat (20%)
ECTS: 8
Sprechstunde nach vorheriger Terminvereinbarung:(post(at)daniel-schamburek.de)
- Inhalt:
- In vielen Demokratien stehen gesetzgebende Parlamente einer an Ressourcen weit überlegenen Exekutive gegenüber. Gesetzesinitiativen kommen auch in der Bundesrepublik überwiegend aus dem Bereich der Regierung und nicht aus der Mitte des Parlaments. Nicht zuletzt die Corona-Normen haben uns vor Augen geführt, dass die Regierung in einigen Fällen weitgehend ohne das Parlament handeln darf. Die Forschung muss sich deshalb nicht nur vorparlamentarischen und parlamentarischen politischen Prozessen widmen, sondern sich auch mit Regierungen auseinandersetzen. Wie kommen beispielsweise Regierungen zustande? Wie viel Macht haben einzelne Akteure wie der Präsident, Ministerpräsident, Kanzler, Minister oder Staatssekretär (auch gegenüber dem Parlament)? Wie verhält es sich in Städten und Gemeinden mit Bürgermeistern und Stadträten? Wie funktionieren Regierungen und das Kanzleramt als Regierungszentrale? Ist Jens Spahn mächtiger als Peter Altmaier? Wie viel Einfluss haben Ministerialbürokraten auf die Ausgestaltung unserer Gesetze?
Um diesen und anderen Fragen nachzugehen, werden wir einen theoretisch fundierten empirischen Einblick auf Regierungen erarbeiten. Dabei interessieren uns insbesondere Merkel und Co. in Deutschland. Im Seminar können einen top-aktuellen Blick auf die Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2021 werfen. Außerdem beschäftigen wir uns mit Macht und Einfluss vor Ort in der Stadt und der Gemeinde. In der Politikwissenschaft bleiben diese spannenden Bereiche oft sehr unterbelichtet, obwohl dort der überwiegende Teil von Politik gemacht wird. Ziel ist es, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie Regierungen funktionieren, was sie in der Lage sind zu bewirken und welche Rolle einzelne Akteure in diesem Bereich einnehmen.
- Empfohlene Literatur:
- Pflichtlektüre:
Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Bamberg (2012): Hinweise zur
Anfertigung wissenschaftlicher Hausarbeiten am Lehrstuhl für Vergleichende
Politikwissenschaft. Bamberg. http://www.unibamberg.de/fileadmin/comparpol/Service/Saalfeld_Hinweise_Hausarbeiten_20120301.pdf
Literatur zur Einführung:
Saalfeld, Thomas (2010): Regierungsbildung 2009: Merkel II und ein höchst unvollständiger Koalitionsvertrag. In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Vol. 41, No. 1 (2010), pp. 181-206
Sieberer, Ulrich (2015): Die Politik des Ressortzuschnitts zwischen Koalitionsarithmetik und thematischer Profilierung. Eine koalitionspolitische Erklärung für Kompetenzänderungen der Bundesministerien, 1957-2013. Politische Vierteljahresschrift 56 (1): 77-103
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Oberseminar: Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang (Di, 14-16) [Kolloquium Abschlussarbeit] -
- Dozent/in:
- Ulrich Sieberer
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmepflicht besteht für Examenskandidatinnen und -kandidaten, die an der Professur für Empirische Politikwissenschaft ihre Masterarbeit oder Bachelorarbeit schreiben bzw. sich im Lauf des Semesters anmelden möchten.
Anmeldung verpflichtend per E-mail an den Dozenten (u.sieberer(at)uni-bamberg.de)
Die reguläre Veranstaltungszeit ist Dienstags, 14:00 bis 16:00; gegebenenfalls finden Blocktermine nach Absprache statt.
Beginn: Di, 19. Oktober 2021
- Inhalt:
- Das Seminar bereitet Studierende auf Abschlussarbeiten im Bachelor- und Master-Studiengang vor. Anhand einschlägiger Fachliteratur werden grundlegende Forschungsdesignaspekte diskutiert, die im Rahmen von Abschlussarbeiten relevant sind. Daneben bietet das Kolloquium ein Forum zur Vorstellung und kritischen Diskussion der geplanten Arbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt. Gute Einführungen in die Logik von Forschungsdesign und das Schreiben wissenschaftlicher Abschlussarbeiten bieten beispielsweise
King, Gary/Robert O. Keohane/Sidney Verba. 1994. Designing Social Inquiry. Scientific Inference in Qualitative Research. Princeton, NJ: Princeton University Press.
Toshkov, Dimitar. 2016. Research Design in Political Science. London: Palgrave Macmillan.
Plümper, Thomas. 2012. Effizient schreiben. Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. 3. Auflage. München: Oldenbourg.
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PWM-VP-HS4: Vergleichende Politikwissenschaft IV: "Analytische Perspektiven auf die Bundestagswahl 2021 und ihre Folgen" (Di, 10-12) -
- Dozent/in:
- Ulrich Sieberer
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zulassungsvoraussetzungen: BA oder entsprechende Qualifikation in Politikwissenschaft.
Momentan steht noch nicht fest, ob das Seminar in Präsenz oder online stattfindet. Aktuelle Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden VC Kurs, zu dem Sie ein Passwort per E-mail nach der Registrierung erhalten.
Beginn: Di, 19.10.2021
Erwerb eines Leistungsnachweises:
Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
ECTS: 8
Sprechstunde während des Semesters nach Vereinbarung: (ulrich.sieberer(at)uni-bamberg.de)
- Inhalt:
- Parlamentswahlen sind in parlamentarischen Demokratien eine zentrale Weichenstellung. Vor Wahlen artikulieren Parteien ihre Programme und werben bei Wählerinnen für ihre Ziele. Die Wahl selbst gibt Bürgerinnen die Möglichkeit, sich aktiv politisch zu beteiligen und entscheidet darüber, welche Personen und Parteien in welcher Stärke ins Parlament einziehen. Auf dieser Grundlage werden Führungspositionen innerhalb des Parlaments (neu) verteit. Schließlich bilden Parlamentswahlen den Auftakt zu einer neuen Regierungsbildung.
Dieses Seminar versucht eine wissenschaftliche Nachlese der Bundestagswahl 2021. Dabei sollen Ereignisse und Ergebnisse im Vorfeld und Nachgang der Wahl mit Hilfe theoretischer Konzepte und empirischer Vergleiche analytisch untersucht werden. Thematisch werden verschiedene der eingangs genannten Aspekte von Wahlen thematisiert, wobei sich die Themenauswahl auch an den Interessen der Teilnehmenden orientiert. Im Rahmen des Seminars entwickeln die Teilnehmenden eigenständige, analytische Fragestellungen und untersuchen diese (im Rahmen der Möglichkeiten) an Daten zur aktuellen Bundestagswahl.
- Empfohlene Literatur:
- Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.
Einen ersten Überblick über Forschungsstränge und bestehende Forschung zu vergangenen Bundestagswahlen bieten z.B.
Falter, Jürgen W. und Harald Schoen, Hg. 2014. Handbuch Wahlforschung. 2. Aufl. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. Zugriff am 15. Juni 2021.
Korte, Karl-Rudolf und Jan Schoofs, Hg. 2019. Die Bundestagswahl 2017: Analysen der Wahl-, Parteien-, Kommunikations- und Regierungsforschung. Wiesbaden: Springer VS.
Roßteutscher, Sigrid, Rüdiger Schmitt-Beck, Harald Schoen, Bernhard Weßels und Christof Wolf, Hg. 2019. Zwischen Polarisierung und Beharrung: Die Bundestagswahl 2017. Baden-Baden: Nomos.
Wessels, Bernhard, Harald Schoen, Rüdiger Schmitt-Beck und Sigrid Rossteutscher, Hg. 2017. Voters and Voting in Context: Multiple Contexts and the Heterogeneous German Electorate. Oxford: Oxford University Press.
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Politische Theorie
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PWM-AB: Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden (MA) -
- Dozent/in:
- Johannes Marx
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Die Veranstaltung findet in Präsenz unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln statt.
Erster Termin:
Mittwoch, 27.10.2021 (zweite Woche), 18 Uhr, danach nach Absprache. Die Terminkoordination und Kommunikation findet über den VC statt.
Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.
Anmeldung bis 14.10.2021 zwingend notwendig.
Um den VC nutzen zu können, müssen Sie sich bis zum 14.10.2021 Uhr per E-Mail über das Sekretariat anmelden. Sie werden dann automatisch in den VC eingeschrieben.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft
- Inhalt:
- Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie ihre Abschlussarbeit beginnen wollen bzw. sich bereits dafür angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.
Informationen zum Anmeldeverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten
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PWM-PT-HS2: The theory and politics of freedom -
- Dozent/in:
- Benjamin Hofmann
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Mischung aus wöchentlichen Online-Sitzungen zur angegebenen Zeit (via Zoom) und asynchronen Elementen (Referate müssen vor den Seminarsitzungen aufgenommen und in den VC geladen werden, Forumsdiskussion).
Leistungsnachweis:
The final grade for the class will be based on a term paper (Seminararbeit) of no more than
7500 words (Deadline: 30.03.2022). While classes will be conducted in English, students have the option to submit
the final paper in English or German. Students are also required to either (i) give one
presentation over the course of the semester or (ii) submit 2 short reflection papers
responding to our weekly readings (up to 1000 words each).
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das
Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- We cover a number of seminal debates in political theory by way of analyzing the
relationship between freedom and politics. Rousseau, writing in 1762, claimed to have
resolved and defended the seeming paradox, according to which politics and law can
force us to be free. We will encounter thinkers who, like Rousseau, believe in the liberating
potential of politics, and those who hold that politics and freedom are always in tension
that political institutions infringe on a natural right to liberty. The questions we will address
include: What is freedom? And what is slavery? What is the relationship between freedom
and other values, such as equality and democracy? Would it be better to talk of freedom(s) in
the plural? Should we make laws to protect freedom or, conversely, protect it from the law?
In answering these questions we will be mindful of the gap between theory and practice,
to which Angela Davis calls our attention, between freedom as it is developed conceptually
and the lack of freedom in the real world. To assess the state of freedom in the real
world we will enter a number of current and historical political debates that implicate
freedom, delving into issues such as mass incarceration; free speech on and off campus;
homelessness; immigration; and COVID-19 measures. Readings include: Hannah Arendt,
Frederick Douglass, Angela Davis, John Locke, G.A. Cohen, Friedrich von Hayek, Rosa
Luxemburg, Philip Pettit, Tommie Shelby, Shatema Threadcraft, and George Orwell.
Students wishing to get a feel for the class are highly encouraged to check out the readings
indicated below. Kukathas 2009 gives an overview of modern theories of freedom. Patterson
2008 and Cohen 2011 give some sense of the range of styles and methodologies we will
encounter. Newcomers to political theory might also find it useful to consult Wolin 2016 and
List and Valentini 2014.
- Empfohlene Literatur:
- Kukathas, Chandran. 2009. Liberty. In: A Companion to Contemporary Political Philosophy.
Edited by Robert E. Goodin and Philip Pettit. Cambridge, MA: Blackwell. 534-547.
Patterson, Orlando. 2008. Freedom, Slavery, and the Modern Construction of Rights. In:
The Cultural Values of Europe. Liverpool, UK: Liverpool University Press. 115-151. Available online.
Cohen, G.A. 2011. Freedom and Money. In grateful memory of Isaiah Berlin. In: On the
Currency of Egalitarian Justice. Princeton, NJ: Princeton University Press. 166-192.
Wolin, Sheldon S. 2016. Politics and Vision. Continuity and Innovation in Western Political Thought.
Expanded edition. Princeton, NJ: Princeton University Press. Chapter 1 Political
Philosophy and Philosophy (3-26).
List, Christian and Laura Valentini. 2014. Political Theory. Available online
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PWM-PT-HS3: Wachsen Lämmer an Bäumen (Mandeville)? Die Rolle sozialer Mechanismen für gesellschaftliche Missinformationen und falsche Beliefs (Positive Politische Theorie) - AUSGEBUCHT -
- Dozent/in:
- Johannes Marx
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, FMA/01.19
ab 29.10.2021
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Mischung aus wöchentlichen Online-Sitzungen zur angegebenen Zeit (via Zoom) und asynchronen Elementen (Referate müssen vor den Seminarsitzungen aufgenommen und in den VC geladen werden, Forumsdiskussion).
Leistungsnachweis:
Die Modulnote entspricht der Hausarbeitsnote. Abgabetermin: 31.03.2021
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das
Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Das Seminar findet als Lektüreseminar statt. Im Mittelpunkt des Seminars steht ein faszinierendes Buch zweier amerikanischer Autoren, das kürzlich erschienen ist (The Misinformation Age: How False Beliefs Spread" von Cailin O'Conor und James Owen Weatherall; https://yalebooks.yale.edu/book/9780300234015/misinformation-age). In diesem Buch werden die zentralen Faktoren untersucht, die zur Verbreitung von falschen Überzeugungen und Fake News führen. Das Buch beschäftigt sich sowohl mit der Verbreitung von Fehlinformationen in sozialen Netzwerken wie auch die Anfälligkeit des Mediensystems im Allgemeinen diskutiert wird. Dafür greift das Buch auf eine Reihe von Ergebnissen aus der formalen und computergestützten Wissenschaftstheorie zurück. Die Argumentation des Buches ist systematisch aufgebaut und schreitet schrittweise voran: Zunächst betrachten die Autoren einfache soziale Systeme, in denen nur Wissenschaftler miteinander kommunizieren, die auf der Suche nach Wahrheit sind. Schon hier kann es zu Fehlwahrnehmungen kommen. Im nächsten Schritt werden diese Modelle erweitert. Hinzu treten dann Propagandisten und Industriezweige, die eine spezifische Agenda verfolgen. Schließlich wird betrachtet, welche Effekte das Mediensystem auf die Verbreitung von Fehlinformationen und falschen Einstellungen haben. Parallel zu den Abschnitten im Buch werden wir uns auch mit der zugrundeliegenden Forschungsliteratur beschäftigen und gezielt einzelne Themen vertiefen. In dem Seminar werden Sie lernen, welche Mechanismen zur Verbreitung von Fehlinformationen und falschen Überzeugungen führen. Sie werden darüber hinaus das methodische Instrumentarium kennen lernen, mit dessen Hilfe solche Fragestellungen untersucht werden können.
Seminarablauf und Leistungsnachweis:
Idealtypischer Ablauf einer Seminarsitzung: Wir starten mit dem Referat und diskutieren kritisch, inwieweit es dem Referenten gelungen ist, eine eigene These in Auseinandersetzung mit der Literatur zu begründen. Davon ausgehend vertiefen wir in der zweiten Hälfte der Sitzung Themen, die im Grundlagentext besprochen werden.
Referat: Sie halten ein Referat zu einer Seminarsitzung. Das Referat soll nicht länger als 25 Minuten sein. Ziel des Referates ist es, sich mit dem Buchabschnitt zugrundeliegenden Forschungsliteratur zu beschäftigen und vor diesem Hintergrund eine eigenständige These zu begründen. Das Buch selbst hat nur vier inhaltliche Kapitel. Diese sind jedoch durchaus komplex und inhaltsreich, so dass wir zu jedem Kapitel zwei Referate einplanen können (je nach Teilnehmerzahl).
Hausarbeit: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit einem Thema aus dem Seminarkontext (freie Wahl) im Umfang von mindestens 15 und nicht mehr als 25 Seiten. Die Modulnote entspricht der Hausarbeitsnote.
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PWM-PT-V Vorlesung (MA) Politische Theorie I -
- Dozent/in:
- Johannes Marx
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.2.2022, 16:00 - 18:00, F21/02.41
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Mischung aus aufgezeichneten Videos, die in den VC geladen werden und monatlich stattfindenden synchronen Live-Diskussionen (via Zoom).
Erster Termin:
Donnerstag, 21.10.2021 (erste Woche). Hier werden auch die monatlichen Live-Diskussionen terminiert. Die Terminkoordination und Kommunikation findet über den VC statt.
Leistungsnachweis:
Die Modulnote entspricht der Durchschnittsnote von drei Essays, die Sie abgeben sollen. Der jeweilige Abgabetermin ist genau sieben Tage nach dem Termin, zu dem das Thema in der Vorlesung behandelt wurde (Beispiel: Sie schreiben zu Hobbes (19.11.), dann ist der Abgabetermin für den Essay am 26.11.). Das jeweilige Essaythema präsentiere ich am Ende der Vorlesung.
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
mindestens möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr).
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das
Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- Wie sieht eine gerechte politische Ordnung aus? Wie sollte das Verhältnis zwischen Staat und Bürgen und die Beziehungen zwischen Bürgern geregelt werden? Unterscheiden sich Menschen und Tiere hinsichtlich ihres normativen Status? Welches theoretische und methodische Instrumentarium steht uns in der Politischen Theorie zur Verfügung, um systematisch solche Fragen zu diskutieren. Einzelthemen der Vorlesung sind insbesondere: Wesen und Aufgabenstellung der Ethik, Sprache der Moral, Begründungsproblematik bei normativen Aussagen, Begründungsstrategien für normative Argumentationen, Verhältnis von Staat und Individuum sowie der rechtliche Status von Akteuren.
- Empfohlene Literatur:
- Becker, Michael, Johannes Schmidt, and Reinhard Zintl. Politische Philosophie. Vol. 2816. UTB, 2017.
Birnbacher, D., 2007. Analytische Einführung in die Ethik, 2., durchges. u. erw. Aufl. München.
Frankena, W. K., 1994. Analytische Ethik: eine Einführung, Dt. Erstausg. München.
Kymlicka, Will (2002): Contemporary Political Philosophy: An Introduction. Oxford & New York: Oxford University Press, 53-101.
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Politikfeldanalyse
Politikwissenschaftliche Methoden
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PWM-ME-HS1: Grundlagen der Wissenschaftstheorie (PolMeth I, Seminarsprache Englisch) -
- Dozent/in:
- Johannes Marx
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Besonderheiten im Wintersemester 2021/22:
Mischung aus wöchentlichen Online-Sitzungen zur angegebenen Zeit (via Zoom) und asynchronen Elementen (Referate müssen vor den Seminarsitzungen aufgenommen und in den VC geladen werden, Forumsdiskussion).
Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 31.03.2022
Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
30.09.2021 (ab 10 Uhr) - 14.10.2021 (bis 23:30 Uhr)
Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 29.10.2021(bis 23:30 Uhr)
Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das WS2021/22 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das
Anmeldefenster bereits geschlossen sein, so kontaktieren Sie das Sekretariat.
Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft.
- Inhalt:
- This course introduces into the terminology and basic methods of argumentation for political scientists. In the beginning of the seminar, we will deal with the appropriate form and function of arguments. By analyzing text samples, we will learn to identify valid and invalid forms of argumentation. Subsequently, the method of reconstruction will be introduced, which is applied to evaluate arguments. At the same time participants will become familiar with basic logic. In the end, students are taught to identify and avoid typical fallacies in argumentation. The aim of this course is to develop a critical stance towards scientific terminology and to acquire the competence of writing proper scientific texts. This course is taught in English.
- Empfohlene Literatur:
- Sinnott-Armstrong, Walter and Vogelin, Robert 2015: Understanding Arguments. An Introduction to Informal Logic.
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PWM-ME-HS3 "Introduction to Statistics for Social Science (Mi, 12-14) -
- Dozent/in:
- Lukas Hohendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prerequisites/Zulassungsvoraussetzungen:
BA or equivalent qualification in Political Science, no prior statistical (or computing) knowledge is required.
The seminar will be taught in a synchronous online format with weekly Zoom meetings; details will be announced via the Virtual Campus (VC) Registered participants will be sent the Virtual Campus password via e-mail.
The tutorial with application exercises on 18th November, 9th December and 20th January (14-16h) will most likely be taught in person. In case of high demand for the tutorial, a second tutorial group may be created on a different date.
Start date/Beginn: Mo 20 Oct 2021
Assessment/Erwerb eines Leistungsnachweises:
Three problem sets and one term paper. Regular and active participation in the seminar is expected.
Registration/Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Deregistration/Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
ECTS: 8
Office hours during semester:
Tuesday 14-16h (on demand), lukas.hohendorf(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- This course is an introduction to statistics in empirical political research and introduces the basic methods of data analysis using the statistical package Stata. It is designed as a refresher course for master students with little statistical training during their Bachelor degree. The course mainly covers descriptive statistics, probability distributions, statistical inference, correlation, and bivariate and multiple regression.
At the end of the seminar, more advanced regression techniques (logistic regression and panel regression) are briefly introduced. Besides, there are two sessions where we will learn how to perform basic statistical analysis with the software package Stata.
- Empfohlene Literatur:
- Agresti, Alan and Barbara Finlay (2008). Statistical Methods for the Social Sciences. 4thEdition. Upper Saddle River: Prentice Hall.
Kellstedt, Paul & Guy Whitten (2013). The Fundamentals of Political Science Research, 2nded. Cambridge, UK: Cambridge University Press.
Kohler, Ulrich and Frauke Kreuter (2012). Data Analysis Using Stata. Third Edition. College Station, Texas: Stata Press.
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PWM-ME-HS5: Politikwissenschaftliche Methoden V "Research Design and Causal Inference" (Mo, 10-12) -
- Dozent/in:
- Ulrich Sieberer
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- The seminar will most likely be taught in a synchronous online format with weekly Zoom meetings; details will be announced via the Virtual Campus (VC)
Prerequisites/Zulassungsvoraussetzungen:
BA or equivalent qualification in Political Science. A basic understanding of positive political theory is recommended.
Start date/Beginn:
Mo 18.10.2021
Registration/Anmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 14. Oktober 2021
Deregistration/Abmeldung in FlexNow!: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021
Assessment/Erwerb eines Leistungsnachweises:
Evaluation will be a combination of a term paper (70%) and an oral participation (30%). The entire class, including written work and oral presentations, will be conducted in English.
ECTS credits: 8
Sprechstunde nach Vereinbarung: ulrich.sieberer(at)uni-bamberg.de
- Inhalt:
- The course is designed as a review on research design, especially the logic of causal inference. It will cover the entire research process in empirical-analytical political science research from finding a research question via placing it in the context of exiting research, formulating a theory, deriving hypotheses, operationalizing and measuring core concepts, testing hypotheses to finally interpreting results and relating them to exiting work. A special focus will be on the conditions that allow for causal inferences in different research designs, both in the tradition of causal effects and causal mechanisms.
Even though the terms are often used similarly, research design is not the same as methods. Research design covers the plan how you address your question and how you want to answer it. Methods are specific analysis tools used in carrying out this plan. The course focuses on the logic of research design, not the specific methods needed to carry out such a design. It is designed to enable students to understand and choose a research design and provides starting points for delving deeper into specific designs.
The course will combine online lecture elements with in-class discussion and interactive work that apply general lessons to specific research papers and projects.
- Empfohlene Literatur:
- A detailed list of literature will be provided in class. For preparation, I recommend the following books:
Toshkov, Dimiter. 2016. Research Design in Political Science. London: Palgrave Macmillan Education.
Gerring, John. 2012. Social Science Methodology. A Unified Framework. Cambridge: Cambridge University Press.
Morgan, Stephen L. und Christopher Winship. 2007. Counterfactuals and Causal Inference. Methods and Principles for Social Research. Cambridge: Cambridge University Press.
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Steuerung technischer Systeme
Seminare für Examenskandidaten
Teilgebiets- und studiengangsübergreifende Veranstaltungen
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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