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Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

 

Bereiche der Förderung - Sprache (Kurs A)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird als Blended-Learning-Seminar mit einer Kombination aus Präsenzterminen und E-Learning-Phasen angeboten. Die ersten beiden Termine finden in Präsenz statt. Die weiteren Präsenztermine werden Ihnen am ersten Sitzungstermin mitgeteilt.

Das Seminar kann für folgende Studienfächer und Module belegt werden:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt vom 11. 21.04.2022 in FlexNow.

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie:

Studienbeginn ab WS 21/22: Bevorzugt als Seminar im Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (Psychologie) (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY

Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) bzw. der Interdisziplinären Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD 01 04 002c Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

Beachten Sie auch bitte die Informationen zum Psychologie (EWS) Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium und www.uni-bamberg.de/psychgschu/faq.
NEU: Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über die Seminarplatzbörse im VC-Kurs Psychologie (EWS) digital vom _._.-_._.2022
Aktuelle weitere Informationen, auch zum Seminar, erhalten Sie im VC-Kurs "Psychologie (EWS) digital".

Sie werden bei erfolgreicher Anmeldung dem VC-Kurs des Seminars zugeordnet und erhalten die entsprechende Information über eine Mail.
Inhalt:
Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für den Bildungserfolg. Aufgrund von Mehrsprachigkeit, Entwicklungsverzögerungen oder aufgrund eines reduzierten Sprachangebots kann der Spracherwerb beeinträchtigt sein. Sprachförderung hat daher auch in der Schule eine zentrale Funktion für die Prävention von Bildungsmisserfolg. Im Seminar wird ein Überblick über den ungestörten Spracherwerb, mögliche Abweichungen, Methoden der Sprachdiagnostik und konkrete schulische Fördermöglichkeiten gegeben.

 

Bereiche der Förderung - Sprache (Kurs B)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird als Blended-Learning-Seminar mit einer Kombination aus Präsenzterminen und E-Learning-Phasen angeboten. Die ersten beiden Termine finden in Präsenz statt. Die weiteren Präsenztermine werden Ihnen am ersten Sitzungstermin mitgeteilt.

Das Seminar kann für folgende Studienfächer und Module belegt werden:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt vom 11. 21.04.2022 in FlexNow.

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie:

Studienbeginn ab WS 21/22: Bevorzugt als Seminar im Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (Psychologie) (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY

Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) bzw. der Interdisziplinären Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD 01 04 002c Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

Beachten Sie auch bitte die Informationen zum Psychologie (EWS) Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium und www.uni-bamberg.de/psychgschu/faq.
NEU: Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über die Seminarplatzbörse im VC-Kurs Psychologie (EWS) digital vom _._.-_._.2022
Aktuelle weitere Informationen, auch zum Seminar, erhalten Sie im VC-Kurs "Psychologie (EWS) digital".

Sie werden bei erfolgreicher Anmeldung dem VC-Kurs des Seminars zugeordnet und erhalten die entsprechende Information über eine Mail.
Inhalt:
Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für den Bildungserfolg. Aufgrund von Mehrsprachigkeit, Entwicklungsverzögerungen oder aufgrund eines reduzierten Sprachangebots kann der Spracherwerb beeinträchtigt sein. Sprachförderung hat daher auch in der Schule eine zentrale Funktion für die Prävention von Bildungsmisserfolg. Im Seminar wird ein Überblick über den ungestörten Spracherwerb, mögliche Abweichungen, Methoden der Sprachdiagnostik und konkrete schulische Fördermöglichkeiten gegeben.

 

Bereiche der Förderung- Lernen (Kurs A)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird als Blended-Learning-Seminar mit einer Kombination aus Präsenzterminen und E-Learning-Phasen angeboten. Die ersten beiden Termine finden in Präsenz statt. Die weiteren Präsenztermine werden Ihnen am ersten Sitzungstermin mitgeteilt.

Das Seminar kann für folgende Studienfächer und Module belegt werden:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt vom 11. – 21.04.2022 in FlexNow.

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie:

Studienbeginn ab WS 21/22: Modulnummer LAMOD-01-04-004a. Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GY

Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) bzw. der Interdisziplinären Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD 01 04 002c Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

Beachten Sie auch bitte die Informationen zum Psychologie (EWS) Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium und www.uni-bamberg.de/psychgschu/faq.
NEU: Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über die Seminarplatzbörse im VC-Kurs „Psychologie (EWS) digital“ vom _._.-_._.2022
Aktuelle weitere Informationen, auch zum Seminar, erhalten Sie im VC-Kurs "Psychologie (EWS) digital".

Sie werden bei erfolgreicher Anmeldung dem VC-Kurs des Seminars zugeordnet und erhalten die entsprechende Information über eine Mail.
Inhalt:
Schwierigkeiten im Lernen können vielfältige Ursachen haben und stellen für Schülerinnen und Schüler eine große Hürde beim erfolgreichen Bewältigen ihrer Bildungslaufbahn dar. Im Seminar werden wir zum einen domänenübergreifenden Ursachen von Lernschwierigkeiten nachgehen (u.a. Konzentration, Prüfungsangst) und zum anderen domänenspezifische Schwierigkeiten im Bereich des Lesens, Rechtschreibens und Rechnens betrachten. Dabei lernen Sie bei den einzelnen Themen nach einem kurzen Blick auf mögliche Ursachen(gefüge) Präventions- und Interventionsansätze und diagnostische Instrumente kennen. Bei allen Inhalten geht es darum, den Anwendungsbezug für die schulische Praxis herauszuarbeiten und Möglichkeiten der individuellen Förderung aufzuzeigen.

 

Bereiche der Förderung- Lernen (Kurs B)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, LU19/00.09
Einzeltermin am 21.6.2022, Einzeltermin am 26.7.2022, 16:15 - 17:45, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird als Blended-Learning-Seminar mit einer Kombination aus Präsenzterminen und E-Learning-Phasen angeboten. Die ersten beiden Termine finden in Präsenz statt. Die weiteren Präsenztermine werden Ihnen am ersten Sitzungstermin mitgeteilt.

Das Seminar kann für folgende Studienfächer und Module belegt werden:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).
Die Anmeldung zum Seminar erfolgt vom 11. 21.04.2022 in FlexNow.

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie:

Studienbeginn ab WS 21/22: Modulnummer LAMOD-01-04-004a. Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GY

Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) bzw. der Interdisziplinären Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD 01 04 002c Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

Beachten Sie auch bitte die Informationen zum Psychologie (EWS) Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium und www.uni-bamberg.de/psychgschu/faq.
NEU: Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über die Seminarplatzbörse im VC-Kurs Psychologie (EWS) digital vom _._.-_._.2022
Aktuelle weitere Informationen, auch zum Seminar, erhalten Sie im VC-Kurs "Psychologie (EWS) digital".

Sie werden bei erfolgreicher Anmeldung dem VC-Kurs des Seminars zugeordnet und erhalten die entsprechende Information über eine Mail.
Inhalt:
Schwierigkeiten im Lernen können vielfältige Ursachen haben und stellen für Schülerinnen und Schüler eine große Hürde beim erfolgreichen Bewältigen ihrer Bildungslaufbahn dar. Im Seminar werden wir zum einen domänenübergreifenden Ursachen von Lernschwierigkeiten nachgehen (u.a. Konzentration, Prüfungsangst) und zum anderen domänenspezifische Schwierigkeiten im Bereich des Lesens, Rechtschreibens und Rechnens betrachten. Dabei lernen Sie bei den einzelnen Themen nach einem kurzen Blick auf mögliche Ursachen(gefüge) Präventions- und Interventionsansätze und diagnostische Instrumente kennen. Bei allen Inhalten geht es darum, den Anwendungsbezug für die schulische Praxis herauszuarbeiten und Möglichkeiten der individuellen Förderung aufzuzeigen.

 

Kollegiale Beratung und andere Formen kollegialer Teamarbeit

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 15:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 14.5.2022, 9:00 - 17:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 27.5.2022, 14:15 - 20:00, LU19/00.09, LU19/00.11, LU19/00.08
Einzeltermin am 28.5.2022, 9:15 - 17:00, LU19/00.09
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für folgende Studienfächer und Module belegt werden
1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern : Modul Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen (LAMOD-32-03-003) - 3 ECTS
2. Für Studierende des Erweiterungsfachs "Beratungslehramt": Modul 4: Kollegiale Beratung/ Fallarbeit (LAMOD-07-02-005)- 5 ECTS
3. Für Schulpädagogik (EWS) Modul D (LAMOD-01-07-006)- 3 ECTS

Die Anmeldung zum Seminar erfolgt für ALLE oben genannten STUDIENFÄCHER und MODULE vom 11. bis 21.04.2022 in FlexNow (Sie finden die Möglichkeit zur Anmeldung für dieses Seminar unter ZLB und NICHT bei den Humanwissenschaften!). Sie werden bei erfolgreicher Anmeldung dem VC-Kurs des Seminars zugeordnet und erhalten die entsprechende Information über eine Mail.
Inhalt:
Sowohl im Studium als auch im späteren beruflichen Kontext stellen kollegiale Arbeitsformen eine wertvolle Form der gegenseitigen Unterstützung und professionellen Weiterentwicklung dar. In dem Seminar beschäftigen uns mit Formen der kollegialen Zusammenarbeit, die Sie in Ihrer späteren schulischen Praxis für sich persönlich gewinnbringend umsetzen können.

 

Vorbereitungs- und Begleitseminar: Praktika im Erweiterungsfach Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 22.7.2022, 14:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 23.7.2022, 9:00 - 18:00, LU19/00.09
Inhalt:
Bitte melden Sie sich per Mail für das Blockseminar an (angela.anderka@uni-bamberg.de)

Erweiterungsfach „Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern“

 

Beratung lernen - Beratung lehren. Das Bamberger Peer-Beratungstraining (Modul 1: Beratungslehramt) [Beratung lernen - Beratung lehren]

Dozent/in:
Christof Beer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einwahldaten für die virtuellen Seminarsitzungen erhalten Sie spätestens eine Woche vor Vorlesungsstart per Mail.

Moduleinordnung für Studierende des Erweiterungsstudiengangs Beratungslehrkraft: Modul 1: Theoretische Grundlagen der Beratung - 5 ECTS (Pflichtmodul: Schulpädagogik)

Moduleinordnung für das Erweiterungsfach Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern: Modul LAMOD-07-02-002.

Anmeldung über FlexNow ab 19.4. - 31.5.2022
Inhalt:
Beratungsgespräche mit SchülerIinnen, Eltern oder auch KollegIinnen zu führen stellt einen essentiellen Aufgabenbereich im schulischen Kontext dar. Beratende im schulischen Kontext sind nicht allein nur die zukünftigen Vertreter des staatlichen Schulberatungssystems die SchulpsychologIinnen und die Beratungslehrkräfte: Jede Lehrperson ist im Schulalltag auf vielfältige Weise beratend tätig z.B. im Rahmen der Sprechstunde oder bei spezifisch vereinbarten Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern und/oder Eltern. Gemeinsam stehen alle Beraterakteure im schulischen Kontext vor der Herausforderung, professionelle Beratungskompetenzen zu erwerben. Professionell beraten bedeutet allerdings weit mehr als schnelle Tipps und Ratschläge aus dem Hut zu zaubern und zu vermitteln. Grundlegende kommunikative und beratungsbezogene Kompetenzen, um mit Ratsuchenden eine tragfähige kooperative Beziehung aufzubauen, auf deren Basis neue Handlungsperspektiven für ein Problem entwickelt werden können. Für den Aufbau und die Förderung dieser Beratungskompetenzen bedarf es neben der Theorie- und Wissensvermittlung auch praktischer Lern- und Übungsgelegenheiten. Das praxisorientierte und innovative Seminarkonzept fokussiert die Entwicklung professioneller Beratungskompetenzen. Im Sinne eines Peer-Edukation-Ansatzes werden hierfür in einem ersten Schritt Lehramtsstudierende mit einem Beratungsschwerpunkt, also Studierende der Schulpsychologe oder des Beratungslehramtes von beratungserfahrenen Dozierenden als Beratungstrainer (Peer-Edukatoren) ausgebildet. In einem zweiten Schritt haben die geschulten Peer-Edukatoren die Chance, ihrerseits das Beratungstraining mit Studierenden des Lehramtes (Peers) durchzuführen. Peers und Peer-Edukatoren profitieren gleichermaßen: Die Peer-Edukatoren vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen und erwerben in der Rolle der Durchführenden zusätzliche Trainerkompetenzen. Die Peers ihrerseits können theoretisches Wissen in kleinen Trainingsgruppen praktisch umsetzen und die Erfahrungen ihrer Peer-Edukatoren als Ressource nutzen. Gemeinsames handlungs- und fallbezogenes Lernen auf Augenhöhe und mit Spaß ist das Ziel der Veranstaltung.

 

ELFi (Information und Austausch)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2022, 18:15 - 19:00, LU19/00.09
Inhalt:
Herzliche Einladung an alle Studierende, die das ELFi-Studium (Erweiterungsstudium Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern- LPO § 117) zum Sommersemester beginnen. Sie erhalten Informationen zum Studium und die Möglichkeit sich untereinander zu vernetzen. Bitte melden Sie sich per Mail für diesen Termin an (an angela.anderka@uni-bamberg.de).

 

Mentoring für LeGu (Lernförderung in der Grundschule)

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
18:15 - 20:00, LU19/00.09
15:00 - 17:30, LU19/00.08
Einzeltermin am 3.5.2022, Einzeltermin am 31.5.2022, 18:15 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 13.6.2022, 12:00 - 15:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 17.6.2022, 11:00 - 12:00, 15:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 27.6.2022, 16:00 - 18:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 28.6.2022, 16:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 5.7.2022, 16:00 - 17:30, LU19/00.08
Inhalt:
Mentoring für Studierende, die Lernförderkurse an Grundschulen anbieten. Mentorinnen: Judith Schleifer und Sofie Lorenz

 

Tutorium zur Lernförderung im Grundschulalter

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 13.5.2022, 14:00 - 17:00, LU19/00.09

ZeBERA

 

Beratung im schulischen Kontext. Das Bamberger Beratungstraining (EWS: Schulpädagogik) [Beratung im schulischen Kontext]

Dozentinnen/Dozenten:
Daniela Sauer, Christof Beer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einwahldaten für die virtuellen Seminarsitzungen erhalten Sie spätestens eine Woche vor Vorlesungsstart per Mail.

Modulzuordnung:
Studienbeginn vor WiSe 21/22: Schulpädagogik B, C & D
Studienbeginn ab WiSe 21/22: LAMOD-01-10-001 (Portfolio MAP) Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft. Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY

Anmeldung über FlexNow ab 19.4. - 31.5.2022
Inhalt:
Lehrkräfte sind häufig die erste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler oder deren Eltern, wenn etwas in der Schule nicht ganz rund läuft, wenn Sorgen oder Probleme das Lernen erschweren oder den Schulalltag belasten. Deshalb zählt die Beratung im Rahmen des Unterrichtens, Erziehens, Beurteilens und Innovierens zu den ausgewiesenen Aufgabenfeldern von Lehrpersonen. Neben den Schulpsychologinnen und -psychologen sowie den Beratungslehrkräften gehören die Lehrpersonen somit zu den zentralen Säulen des schulischen Beratungswesens. Die Beratung im schulischen Kontext wird dem Bereich der professionellen Beratung zugeordnet und bedeutet weit mehr als schnelle Tipps und Ratschläge aus dem Hut zu zaubern und an die Frau oder den Mann zu bringen. Lehrkräfte benötigen für diese Gespräche professionelle Beratungskompetenzen, um mit Ratsuchenden eine tragfähige kooperative Beziehung aufzubauen, auf deren Basis neue Handlungsperspektiven für ein Problem entwickelt werden können. Professionelle Beratung unterscheidet sich somit deutlich von einer Alltagsberatung und beruht auf spezifischen kommunikativen und beratungsbezogenen Kompetenzen. Für den Aufbau und die Förderung dieser Beratungskompetenzen bedarf es neben der Theorie- und Wissensvermittlung auch praktischer Lern- und Übungsgelegenheiten. Das praxisorientierte und innovative Seminarkonzept BERA Beratung im schulischen Kontext bietet Studierenden des Lehramts deshalb verschiedene Lerngelegenheiten rund um das Thema Beratung in Schule und Unterricht. In einem ersten Schritt erwerben die teilnehmenden Lehramtsstudierenden in sieben wöchentlich stattfindenden Seminarsitzungen zunächst grundlegende beratungsbezogene Wissensinhalte. In einem zweiten Schritt erhalten sie die Gelegenheit in Kleingruppen an dem 1,5-tägigen Bamberger-Beratungstraining teilzunehmen und dort ausgewählte Methoden der Beratung praktisch und fallbezogen zu üben. Das Training wird im Sinne eines Peer-Edukation-Ansatzes von speziell geschulten Lehramtsstudierenden mit einem Beratungsschwerpunkt, d.h. Studierende der Schulpsychologie und des Beratungslehramtes durchgeführt. Die Lehramtsstudierenden (Peers) sowie die Studierenden mit Beratungsschwerpunkt (Peer-Edukatoren) profitieren gleichermaßen: Die Peers können theoretisches Wissen in kleinen Trainingsgruppen praktisch umsetzen und die Erfahrungen ihrer Peer-Edukatoren als Ressource nutzen. Die Peer-Edukatoren vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen und erwerben in der Rolle der Durchführenden zusätzliche Trainerkompetenzen. Gemeinsames handlungs- und fallbezogenes Lernen auf Augenhöhe verbunden mit Spaß ist das Ziel der Veranstaltung.

 

Beratung lernen - Beratung lehren. Das Bamberger Peer-Beratungstraining (Modul 1: Beratungslehramt) [Beratung lernen - Beratung lehren]

Dozent/in:
Christof Beer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:15 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:30 - 17:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einwahldaten für die virtuellen Seminarsitzungen erhalten Sie spätestens eine Woche vor Vorlesungsstart per Mail.

Moduleinordnung für Studierende des Erweiterungsstudiengangs Beratungslehrkraft: Modul 1: Theoretische Grundlagen der Beratung - 5 ECTS (Pflichtmodul: Schulpädagogik)

Moduleinordnung für das Erweiterungsfach Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern: Modul LAMOD-07-02-002.

Anmeldung über FlexNow ab 19.4. - 31.5.2022
Inhalt:
Beratungsgespräche mit SchülerIinnen, Eltern oder auch KollegIinnen zu führen stellt einen essentiellen Aufgabenbereich im schulischen Kontext dar. Beratende im schulischen Kontext sind nicht allein nur die zukünftigen Vertreter des staatlichen Schulberatungssystems die SchulpsychologIinnen und die Beratungslehrkräfte: Jede Lehrperson ist im Schulalltag auf vielfältige Weise beratend tätig z.B. im Rahmen der Sprechstunde oder bei spezifisch vereinbarten Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern und/oder Eltern. Gemeinsam stehen alle Beraterakteure im schulischen Kontext vor der Herausforderung, professionelle Beratungskompetenzen zu erwerben. Professionell beraten bedeutet allerdings weit mehr als schnelle Tipps und Ratschläge aus dem Hut zu zaubern und zu vermitteln. Grundlegende kommunikative und beratungsbezogene Kompetenzen, um mit Ratsuchenden eine tragfähige kooperative Beziehung aufzubauen, auf deren Basis neue Handlungsperspektiven für ein Problem entwickelt werden können. Für den Aufbau und die Förderung dieser Beratungskompetenzen bedarf es neben der Theorie- und Wissensvermittlung auch praktischer Lern- und Übungsgelegenheiten. Das praxisorientierte und innovative Seminarkonzept fokussiert die Entwicklung professioneller Beratungskompetenzen. Im Sinne eines Peer-Edukation-Ansatzes werden hierfür in einem ersten Schritt Lehramtsstudierende mit einem Beratungsschwerpunkt, also Studierende der Schulpsychologe oder des Beratungslehramtes von beratungserfahrenen Dozierenden als Beratungstrainer (Peer-Edukatoren) ausgebildet. In einem zweiten Schritt haben die geschulten Peer-Edukatoren die Chance, ihrerseits das Beratungstraining mit Studierenden des Lehramtes (Peers) durchzuführen. Peers und Peer-Edukatoren profitieren gleichermaßen: Die Peer-Edukatoren vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen und erwerben in der Rolle der Durchführenden zusätzliche Trainerkompetenzen. Die Peers ihrerseits können theoretisches Wissen in kleinen Trainingsgruppen praktisch umsetzen und die Erfahrungen ihrer Peer-Edukatoren als Ressource nutzen. Gemeinsames handlungs- und fallbezogenes Lernen auf Augenhöhe und mit Spaß ist das Ziel der Veranstaltung.

 

Lernberatung in Theorie und Praxis - Individuelles Lerncoaching für Schüler*innen (Lehrprojekt BERA) [Lernberatung]

Dozentinnen/Dozenten:
Daniel Grötzbach, Barbara Drechsel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 7.5.2022, Einzeltermin am 8.5.2022, 10:00 - 18:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 23.5.2022, Einzeltermin am 13.6.2022, Einzeltermin am 27.6.2022, Einzeltermin am 18.7.2022, 10:00 - 12:00, M3/-1.13
Weitere Termine nach Vereinbarung
Vorbesprechung: Dienstag, 26.4.2022, 18:00 - 20:00 Uhr, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Moduleinordnung für

  • Lehramtsstudierende im Erweiterungsstudiengang Beratungslehrkraft: Felder der Beratung (Schulpädagogik);

  • Lehramtsstudierende im erziehungswissenschaftlichen Studium:

Studienbeginn ab Sommersemester 2014 UND Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III.
Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) bzw. der Interdisziplinären Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar.
Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Studienbeginn ab Sommersemester 2014 UND Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-002c.
Das Seminar stellt gemäß Modulhandbücher Lehramt einen gewählten Inhaltsbereich der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MAP) dar. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

Beachten Sie auch bitte die Informationen zum Psychologie (EWS)-Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium.

Anmeldung für Studierende des Beratungslehramtes per E-Mail an: beratung.wege@uni-bamberg.de; bitte mit Matrikelnummer, Modulzuordnung und Studiengang.

Die Anmeldung für Studierende des Moduls III der Psychologie im EWS-Studium erfolgt über die Seminarplatzbörse

maximale Teilnehmerzahl: 12
Inhalt:
Neben Gesprächen mit Eltern, Kolleginnen und Kollegen besteht die Kernaufgabe schulischer Beratung für Lehrkräfte vor allem in der alltäglichen Begleitung von Schülerinnen und Schülern in ihren individuellen Lernprozessen. Schülerinnen und Schüler zum selbstregulierten Lernen anzuregen und sie auf ihren Lernwegen zu begleiten, spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Statt als reiner Wissensvermittler zu fungieren, sieht sich die Lehrkraft als BeraterIn mit dem Ziel, den individuellen Lernprozess von Schülerinnen und Schüler aufzudecken und zu optimieren. Das Seminar Lerncoaching für Schülerinnen und Schüler vermittelt Ihnen in Phasen der Wissensvermittlung, der Fallarbeit und einer längeren Praxisphase, wie ein gelingender Beratungsprozess zur Förderung von selbstreguliertem Lernen aussehen kann. Im Tandem führen Sie über mehrere Wochen ein Online-Lerncoaching mit jeweils einer Schülerin oder einem Schüler aus der Unterstufe des Gymnasiums oder jungen Erwachsenen aus beruflichen Schulen durch, welches intensiv durch regelmäßige Intervisionen in der Gruppe begleitet wird. Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der vier Lerncoachinggespräche sind als Praxisphasen Teil der Lehrveranstaltung und ergänzen die Präsenszeiten im Seminar (siehe Zeit und Ort unter Angaben). Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Termine für eine individuelle Betreuung durch das DozentInnen-Team wahrzunehmen.
Das Seminar ist eingebettet in das Teilprojekt BERA Beratung im schulischen Kontext im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wird umfassend evaluiert. Nähere Informationen über das Projekt finden Sie unter www.uni-bamberg.de/wege/bera

 

Peer-BeraterIn werden - Gesundheit und Wohlbefinden im Studium fördern

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Filser, Johanna Niehaus M.Sc.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 11.6.2022, Einzeltermin am 12.6.2022, Einzeltermin am 9.7.2022, Einzeltermin am 10.7.2022, 9:00 - 18:00, M3/02.10
Bitte beachten Sie, dass die Lehrveranstaltung immer s.t., also pünktlich um 9.00 Uhr beginnt.
Vorbesprechung: Freitag, 13.5.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, LU19/00.11
Inhalt:
Ich kenne das! Peers teilen nicht nur die gleiche Umgebung, sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen. Basierend auf dem niederschwelligen Zugang unter Peers wird die Beratung auf Augenhöhe daher sehr geschätzt. Im Fokus unseres praxisorientierten und partizipativ angelegten Seminars steht die gemeinsame Entwicklung eines innovativen Beratungskonzepts und -settings von Studierenden für Studierende. Im Rahmen eines Peer-Counseling-Ansatzes werden hierfür Studierende des Masters Psychologie sowie Studierende der Schulpsychologie als Peer-BeraterInnen ausgebildet und darauf vorbereitet, niederschwellige Beratung von Lehramtsstudierenden zur Stressprävention und Förderung von gesundheitsbezogenem Selbstmanagement selbstständig durchzuführen. In Vorbereitung auf die Rolle als Peer-BeraterInnen werden Prozesskompetenzen der Beratung (z.B. Aktives Zuhören, Systemische Fragen) in Kleingruppen geübt. Anhand von Fallbeispielen und eines individuellen Gesundheitsprofils der Arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmuster von Schaarschmidt und Fischer (2008) werden gemeinsam Rückschlüsse auf gesundheitsförderliche und gesundheitsgefährdende Aspekte gezogen und individuelle Angebote zur Gesundheitsförderung im Studium entwickelt. Bei ausreichender Nachfrage seitens der Peer-KlientInnen haben die geschulten Peer-BeraterInnen anschließend die Chance, das gemeinsam entwickelte Konzept in ein bis zwei Beratungsgesprächen mit anderen Studierenden in den Beratungsräumen des Projekts BERA (Luitpoldstraße 19) zu erproben. Peer-KlientInnen und Peer-BeraterInnen profitieren gleichermaßen: Die Peer-BeraterInnen vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen, die Peer-KlientInnen können von der Beratung profitieren und Erfahrungen als Ressource nutzen. Ziel der Veranstaltung ist das gemeinsame handlungs- und fallbezogene Lernen auf Augenhöhe und mit Spaß.

 

Sprachlernberatung im schulischen Kontext (Fokus: Englisch)

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Beer, Carmen Herrmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium, Online-Intervisionssitzungen: 20.06., 27.06., 04.07. (jeweils 10 Uhr bis 12 Uhr).
Termine:
Einzeltermin am 16.5.2022, Einzeltermin am 23.5.2022, 10:00 - 19:00, WE5/05.005
Einzeltermin am 20.6.2022, Einzeltermin am 27.6.2022, Einzeltermin am 4.7.2022, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 11.7.2022, 10:00 - 12:00, WE5/05.005
Vorbesprechung: Montag, 2.5.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, WE5/05.005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modulzugehörigkeit:
  • Lehramtsstudierende der Englischdidaktik:
Lehramt MS (4 ECTS), RS (4 ECTS), GY: Vertiefungsmodul (4 ECTS),
Lehramt RS: Zusatzmodul (4 ECTS)
BEd Berufliche Bildung: Vertiefungsmodul (4 ECTS)
MEd Berufliche Bildung: Vertiefung UF (4 ECTS)
Bachelor BWL/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Aufbaumodul-Bachelor (4 ECTS)
Master Wirtschaftspädagogik/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Aufbaumodul-Master (4 ECTS)
Master Wirtschaftspädagogik/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Vertiefungsmodul (4 ECTS)

  • Erweiterungsstudium Beratungslehrkraft:
Felder der Beratung (Modul II) (5 ECTS)

2. Anmeldung über FlexNow
  • für Lehramtsstudierende der Englischdidaktik: ab 01.03.2022, 12:00 Uhr bis 22.04.2022, 11:59 Uhr (8 Plätze, Warteliste 5 Plätze)
  • für Erweiterungsstudium Beratungslehrkraft: ab 01.03.2022, 12:00 Uhr bis 22.04.2022, 11:59 Uhr (8 Plätze, Warteliste 5 Plätze)

3. Teilnahmevoraussetzung
  • Lehramtsstudierende der Englischdidaktik: abgeschlossenes Basismodul Englischdidaktik
  • Erweiterungsstudium Beratungslehrkraft: eindringliche Empfehlung: abgeschlossene Module
EWS Schulpädagogik LAMOD-01-07-007 (Schulpädagogik A, B, C und D bei Studienbeginn vor WS 2021/2022 bzw. Schulpädagogik I und II bei Studienbeginn vor SS 2016) aus dem erziehungswissenschaftlichen Studium gemäß § 7 Abs. 1 StuPO

4. Leistungsnachweis
Mitarbeit am Vorbereitungswochenende und den Intervisionssitzungen, Durchführung einer Sprachlernberatung mit SchülerIin, Abgabe eines Portfolios

Please note that the practice task (conducting counseling sessions with students) requires fluent German language skills
Inhalt:
SchülerIinnen zum selbstregulierten Sprachenlernen anzuregen, sie stets bei ihren Stärken und Potentialen abzuholen und sie so auf ihrem eigenen Lernweg bestmöglich zu begleiten, stellen die Kernaufgaben und Grundannahmen der schulischen Lernberatung dar. Im Zentrum der schulischen Lernberatung steht die alltägliche Begleitung von SchülerIinnen bei ihren individuellen Lernprozessen, die innerhalb und außerhalb des Unterrichtsgeschehen zu eigenverantwortlichem und autonomen Lernen motiviert werden sollen. Statt als reine Wissensvermittler zu fungieren, sieht sich die Lehrkraft im intensiven Austausch mit den einzelnen SchülerIinnen als SprachlernberaterIn mit dem Ziel, den individuellen Lernprozess offenzulegen, bewusst zu machen und so sukzessive zu optimieren. Im Seminar Sprachlernberatung im schulischen Kontext (Fokus: Englisch) beschäftigen wir uns zunächst mit dem lerntheoretischen Hintergrund zu Lernstrategien und techniken; insbesondere im Sprach- bzw. Englischunterricht. Zudem diskutieren wir die Grundlagen verschiedener Spracherwerbstheorien und reflektieren deren Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf bestimmte Beratungsanlässe und -ziele. Anhand von Fallbeispielen und einem umfassenden Praxisteil konkretisieren wir Gelingensbedingungen für verschiedene Sprachberatungsprozesse und definieren aus der Praxis heraus die verschiedenen Phasen der Beratungsgespräche. Dabei werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Sprachlernberatungsanliegen in der schulischen Praxis berücksichtigt. Im Tandem führen Sie über mehrere Wochen Online-Lernberatungen mit SchülerInnen durch (je Tandem ein/e SchülerIin), die intensiv und engmaschig durch regelmäßige Intervisionen in der Gruppe durch die Dozierenden begleitet werden. Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Sprachlernberatungen sind als Praxisphasen Teil der Lehrveranstaltung und ergänzen die Präsenszeiten im Seminar (siehe Zeit und Ort unter Angaben). Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Termine für eine individuelle Betreuung durch das Dozierenden-Team wahrzunehmen.

Das Seminar des Kompetenzzentrums Beratung im schulischen Kontext ist eingebettet in das Projekt DiKuLe (Digitale Kulturen in der Lehre gestalten) und wird umfassend evaluiert.

KulturPLUS: Grundlagenmodul Kulturelle Bildung (Gym, RS, MA BeBi)

Seminare und Übungen

 

American Mother

Dozent/in:
Eva-Sabine Zehelein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Seminar im Vertiefungsmodul und Masterlevel) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 – May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 – July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This course highlights iconic mothers in American socio-cultural and literary history. From Hannah Penn to Dr. Jill Biden, from Marmee (Little Women) to Shelley and Moira Pfefferman (Transparent), from Mrs. Elizabeth Freake via Florence Owens Thompson (a.k.a. "Migrant Mother") to Melissa Spitz' mom (You Have Nothing to Worry About) we will cover a broad variety of interesting and agenda-setting "real" and "fictional" mothers.

We will ask how concepts of motherhood and mothering have changed over the centuries, analyze how mothers have been (re)presented and what it needs to be(come) an American Mother.
Empfohlene Literatur:
Please buy and read:
  • Alison Bechdel, Are You My Mother?
  • Annie Weatherwax, All We Had
  • Toni Morrison, God Help the Child

 

Home 2: at home in Germany and America

Dozent/in:
Eva-Sabine Zehelein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 3.6.2022, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 4.6.2022, 9:00 - 18:00, U5/02.18
Blockveranstaltung, 16.6.2022-19.6.2022, Raum n.V.
Vorbesprechung: Freitag, 6.5.2022, 16:00 - 18:00 Uhr, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Seminar im Vertiefungsmodul und Masterlevel) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module and Master Thesis Module (Oberseminar) literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 - May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 - July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This is part 2 of our investigation into the complex topic home, this time from a specifically transatlantic perspective: Germany vs USA. We will focus on how family and home as well as family as home have been and are conceptualized as well as lived in these two countries.

This class is a compact course, on June 3 and 4, and it also requires student attendance at the conference Family Ecologies (June 16-19) in Bamberg.

We meet for a first who is who and what is what on May 6, 4 pm. Attendance of this first meeting is absolutely mandatory!

Number of participants is limited to 15.
Empfohlene Literatur:
In preparation, please watch Unorthodox and buy and read: Celeste Ng, Little Fires Everywhere and Christian Dittloff, Das Weiße Schloss.

 

Introduction to British and American Cultural Studies (Course 3)

Dozent/in:
Nicole K. Konopka
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 12.5.2022, 18:00 - 20:00, MG1/00.04
The class starts at 4 p.m. SHARP!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All degrees requiring an introductory seminar for their basic module in cultural studies (Basismodul Kulturwissenschaft):
  • BA Anglistik/Amerikanistik (seminar 6 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung (seminar 6 ECTS)
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies (seminar 2 ECTS)
  • BSc. BWL (seminar 6 ECTS)
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY (seminar 5 or 6 ECTS)
  • MA WiPäd (seminar 6 ECTS)

2. Prerequisites for obtaining credit points:
  • 6 ECTS: active participation in the seminar, final written exam
  • 8 ECTS (module exam): active participation in the seminar, final written exam

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This course offers an introduction to key themes and methods in American cultural studies as an interdisciplinary field of inquiry. Thematically, we will explore issues such as religion and immigration, the frontier and regionalism, class and economic success, race and ethnicity, gender and sexuality, America as nature s nation; conceptually, the focus will be on equality and difference as utopian ideas that have shaped American culture from colonial times to the present.

The course is designed to provide you with basic skills in American cultural studies, with a strong emphasis on reading and discussing various texts in their cultural contexts. Our primary readings will include short stories, poems, and excerpts from novels as well as historical documents, essays, political speeches, photographs, popular songs, and films, while several theoretical essays will provide us with a language for discussing changing concepts of culture.
Empfohlene Literatur:
All readings will be provided via the VC!

 

The American West:ern: Exploring the Myth, the Place, the Genre

Dozent/in:
Nicole K. Konopka
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an obligatory or optional reading tutorial (Übung) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik
  • LA GS/HS/MS/RS/GY
  • MA English and American Studies
  • MA WiPäd
  • Erweiterungsbereich English and American Studies
  • Studium Generale (not BA Anglistik/Amerikanistik!)

>> OPEN for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 – May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 – July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
In this class, we will explore the ongoing fascination with the American Old West – in the US and abroad. Based on a wide range of source material, we will critically discuss cultural narratives such as the western frontier, manifest destiny, westward expansion, and American exceptionalism – as well as their corresponding counter-narratives.

To gain a deeper understanding of the complexity of cultural production and its socio-political, as well as artistic implications, we will work with literary text and, of course, Western movies, but also paintings, photography, music, episodes from TV series, and even life-style expressions such as architecture, fashion, and food. We will explore how all of those cultural expressions shaped and still shape our image of the American West and – by extension – our image of the United States of America.

ATTENTION: This is a READING class! Participants must be able to read and review quite a lot of material between the weekly sessions. The class is also designed to assist you with the reading list of the American Studies Section and aims to contribute to your understanding of key aspects of North American literature and culture. Most of the material will be provided via the Virtual Campus ahead of each session. Students are, however, required to purchase three novels (print or e-book) and finish reading the first one before the beginning of the semester (see below)!
Empfohlene Literatur:
Required Reading:
  • Owen Wister, The Virginian (1902) – read before the first session!
  • Laura Ingalls Wilder, Little House on the Prairie (1935)
  • Rikke Villadsen, Cowboy (2020, graphic novel)

Make sure to order all of the books (print or e-book) well before the start of class, as some texts might take some time to be delivered!

In connection to this class, this term’s weekly media session will show classic examples of and modern takes on the Western movie. The Media Session takes place Wednesdays, 8-10 p.m. (sharp), in lecture hall U5/00.24. Attendance is optional, but highly recommended.

 

“East Goes West”: Tracing Developments in Asian American Literature and Culture

Dozent/in:
Mareike Spychala
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an advanced level seminar (Aufbaumodul) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 6 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung (Seminar 6 ECTS)
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY (Seminar 6 ECTS)

>> Open for ‘Ergänzungsmodul’ literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 – May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 – July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
After U.S. public discourse during the late-19th and early-20th century vilified Asian – and especially Chinese – immigrants as “Yellow Peril,” Americans of Asian descent have more recently been (mis-)represented as a “Model Minority.” However, neither of these labels are self-chosen, nor do they communicate the vibrant and diverse literatures and cultures gathered under the label “Asian American,” coined during the activism of the 1960s. “Asian American” as an umbrella term covers people from many different countries and cultures of origin who moved to the United States during vastly different time periods and under varied circumstances, sometimes voluntary, in search of education or work opportunities, and sometimes seeking refuge from persecution or war. In addition, the term also applies to the second- or third-generation descendants of earlier (im-)migrants, whose experiences and (self-)positionings differ yet again.

This course aims to offer an introduction to a wide variety of Asian American literary and cultural texts and trace how these texts negotiate questions of ethnicity, citizenship, gender, and belonging in the United States from the assimilationist late-19th century to the transcultural 21st century. In doing so, it aims to help students to trace and tease out both the commonalities and the differences that emerge between and among these texts.
Empfohlene Literatur:
Students are asked to buy and start reading the following texts BEFORE the beginning of class.
  • Younghill Kang, East Goes West (1937)
  • Amy Tan, The Joy Luck Club (1989)
  • Julie Otsuka, The Buddha in the Attic (2011)
  • Thi Bui, The Best We Could Do: An Illustrated Memoir (2017)
  • George Takei, They Called Us Enemy (2020)

Further Readings will be made available via the VC.

Films
  • The Joy Luck Club (1993)
  • Allegiance: A New Musical Inspired by a True Story (2012)

 

“Wild and free:” Dominant Nature Narratives Then and Now

Dozent/in:
Johanna Feier
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 18:00 - 21:00, MG2/01.10
bi-weekly: April 26, May 10, May 24, June 14, June 28, July 12, July 26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Seminar im Vertiefungsmodul und Masterlevel) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 – May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 – July 01, 2022

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
Envisioning itself as nature’s nation, constructions of cultural identity in the U.S. have long been intertwined with shifting conceptions of nature. In this course, we will examine the origins of popular nature narratives, their evolution since colonial times, and their manifestations in the 21st century. How have race, gender, and class informed, complicated, and/ or subverted certain American nature ideals? We will analyze a variety of written and audio-visual texts by canonical and non-canonical writers and filmmakers to explore why the maxim of “wild and free” nature continues to be so alluring in the American imagination.
Empfohlene Literatur:
Please start reading Wild: A Journey from Lost to Found (2012) by Cheryl Strayed (ISBN: 978-1-78239-062-6). We will discuss this book in the first session on 26 April 2022. An additional reader will be made available in the first week of classes.

 

HS Jewish-American Literature and Culture

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

KULTURWISSENSCHAFT
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

LITERATURWISSENSCHAFT
BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS

LA GY: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

MA English and American Studies: Master Module English and American Literature: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Literature I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Literature I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English and American Studies:
Master Module or Profile Module I or III English and American Literature: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)
open for Consolidation Module Literature (seminar) NOT open for Ergänzungsmodul

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik (FlexNow-Anmeldung hier bitte über die Judaistik):
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
A/H 1a+1b+1*(Jüdische Religionsgeschichte)
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 29. April 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 15 until April 29, 2022

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
This seminar surveys the literature and culture of the Jewish community in America from colonial times to the present. After critically examining the terms Jewish, Jewish literature and Jewish culture, the class provides a historical overview of the major phases of Jewish immigration to America. We will then study landmarks of Jewish-American literature in their respective cultural contexts. A particular focus will be on novels and short stories that deal with characteristic Jewish experiences of the last 120 years. Whether they concentrate on the problems of adapting to new physical, social and cultural surroundings in the wake of immigration, lament the disintegration of familial and religious securities, or reflect upon the horrors of persecution and annihilation, most of these works negotiate the meaning of Jewish identity in modern times. Further social and cultural issues addressed in the seminar include the branches of Judaism in America, Jewish politics and organizations, music and arts, the media and popular culture, anti-Semitism, the Holocaust, and Israel.

 

HS Woke and Anti-Woke

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Module Master's Thesis: Oberseminar (belegt/pass)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 29. April 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 15 until April 29, 2022

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
While some instances of the phrase “stay woke” can be found in African-American English throughout the 20th century, the term woke as an adjective with the meaning ‘alert to racial or social discrimination and injustice’ only entered the Oxford English Dictionary in 2017. The 2008 song “Master Teacher” by Erykah Badu, in which the phrase “I stay woke” constitutes the refrain, may have contributed to the popularity of the term, but it was mainly in the course of the Black Lives Matter protests that it gained greater prominence in American culture.
After being used by people on the left for a few years, Democratic Representative Alexandria Ocasio-Cortez commented in November of 2021 that “wokeness” was “a term almost exclusively used by older people these days.” Her dismissive remarks provoked Bill Maher to ask the following question about the term woke: “Why, in such a short time, has it gone from a rallying cry to a pejorative?” For Maher, it has to do with the extreme and irrational nature of woke policy proposals as well as an attitude of victimhood and tiresome oversensitivity. This seminar is based on the conviction that the debate on wokeness far transcends semantic niceties. The concept now serves as an important reference point of controversies over the course of American culture, particularly in the fields of race relations, gender and “trans rights”.
After looking at this debate as a late outgrowth of the American culture wars of the 1960, 70s and 80s, the seminar will study landmark contributions of writers that are considered to be at the heart of wokeness, Ibram X. Kendy, Robin DiAngelo, Ta-Nehisi Coates and Judith Butler. A particular focus will be on Nikole Hannah-Jones’s 1619 Project. At least as much attention will be paid to the critics of wokeness, Noah Rothman, Ben Shapiro, Wilfred Reilly, John McWhorter, Christine Rosen, Jordan Peterson, and Bari Weiss among them.

 

S: Going Digital with Texts and Grammar in ELT

Dozentinnen/Dozenten:
Theresa Summer, Regina Grund
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Kultur und Bildung, Dieses Seminar findet als Blockveranstaltung und zu folgenden Terminen statt:
Termine:
Einzeltermin am 4.4.2022, 10:00 - 15:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 5.4.2022, Einzeltermin am 6.4.2022, Einzeltermin am 7.4.2022, 10:00 - 17:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 6.5.2022, 10:00 - 12:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modules:
Lehramt GS, MS, RS, GY: Vertiefungsmodul
Lehramt RS: Zusatzmodul
BEd Berufliche Bildung: Vertiefungsmodul
MEd Berufliche Bildung: Zusatzmodul
Bachelor BWL/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Aufbaumodul-Bachelor
Master Wirtschaftspädagogik/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Aufbaumodul-Master
Master Wirtschaftspädagogik/Doppelwahlpflichtfach Englisch: Vertiefungsmodul

2. Teilnahmevoraussetzungen:
abgeschlossenes englischdidaktisches Basismodul

3. Anmeldung:
über FlexNow
vom 01.03.2022, 12:00 Uhr bis 31.03.2022, 11:59 Uhr

4. Leistungsnachweis:
Klausur (Anmeldung über FlexNow vom 06.04.2022, 12:00 Uhr bis 06.05.2022, 23:59 Uhr)

Further information:
Students attending this seminar can choose whether they want to earn credits in English language education (Fachdidaktik Englisch) or for the KulturPLUS module.
Inhalt:
In this seminar, we will focus on two central components of English language teaching (ELT): texts and grammar. According to the broad concept of texts in current curricula, texts include a great variety of formats such as YouTube clips, songs, and digital-born texts, all of which offer specific learning potential for different competences. The development of grammatical competence plays a central role in ELT and this can take a great variety of forms and key foci that go beyond traditional gap-filling exercises. The increasing use of digital media such as tablets in English lessons has put forth new challenges for teaching as well as potential for more engaging and effective approaches. We will discuss possible prospects and drawbacks of digital media and explore ways of working with a variety of texts while also fostering grammatical competence.
The seminar will take place in the digital language laboratory (SprachenLLab), so there will be plenty of opportunities for students to experiment with and develop (digital) materials focusing on texts and grammar.

 

HS Konrad: Römische Binnenschifffahrt in Gallien und in den Rhein- und Donauprovinzen [HS]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:15, KR14/00.06
am 27.4.2022 Beginn um 9:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreicher Besuch der Vorlesung "Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen"
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés.
Inhalt:
In dem Hauptseminar werden die archäologischen Zeugnisse römischer Binnenschiffahrt behandelt. Sie reichen von bildlichen Denkmälern und Inschriften über Hafenanlagen, Schiffs- und Ladungsfunde bis hin zu geoarchäologischen Untersuchungen. Ein besonderes Augenmerk wird auf der Frage der Schiffahrt auf den sekundären Zubringerflüssen liegen. Hierzu werden die aktuellen Forschungsfragen rezipiert und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Th. Schmidts, Akteure und Organisation der Handelsschifffahrt in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches, Monogr. RGZM 97 (Mainz 2011)
Ch. Eger (Hrsg.), Warenwege - Warenflüsse. Handel, Logistik und Transprt am römischen Niederrhein, Xantener Berichte 32 (2018)
J. Bemmann/ M. Mirschenz (Hrsg.), Der Rhein als europäische Verkehrsachse II. Bonner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie 19 (Bonn 2016).
H. Kennecke, Der Rhein als europäische Verkehrsachse. Die Römerzeit. Bonner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie 16 (Bonn 2014).
M. Eckholdt, Schiffahrt auf kleinen Flüssen Mitteleuropas in der Römerzeit und Mittelalter. Schr. Dt. Schiffahrtsmus. 14 (Oldenburg/Hamburg/München 1980).
s. auch: https://www.spp-haefen.de/de/die-projekte/der-rhein-als-europaeische-verkehrsachse/literatur/

 

PS/Ü Schmölzer Von der Fibel bis zur Scherbe - Bestimmung, Funktion und Datierung römischer Kleinfunde [PS/Ü]

Dozent/in:
Astrid Schmölzer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Vorrang für Studierende des BA-Studiengangs ArchWiss und MA ARP.
Termine:
Mi, 17:30 - 19:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés. -
Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation und Exposé.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung bietet neben einer ausführlichen Darstellung der sog. typologischen Methode einen Überblick zu ausgewählten provinzialrömischen Kleinfunden. Amphoren, Fibeln, Glasgefäße, Lampen, Metallgefäße, Terra Sigillata etc. werden unter Berücksichtigung grundlegender Materialstudien vorgestellt und besprochen. Die Lehrveranstaltungsteilnehmer*innen werden mit den Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen der typologischen Methode vertraut gemacht. Des Weiteren wird eine fundierte Basis für die korrekte typochronologische Einordnung von Kleinfunden in Verbindung mit deren funktionalen, ornamentalen, technologischen, etc. Aspekten vermittelt.
Empfohlene Literatur:
Ch. HInker, Ausgewählte Typochronologien provinzialrömischer Kleinfunde. Eine theoretische und praktische Einführung, Wien 2013.
Ch. Caple, Objects. Reluctant Witnesses to the Past, New York 2006.
L. M. Hurcombe, Archaeological Artefacts as Material Culture, New York 2007.
W. Y. Adams - E. W. Adams, Archaeological Typology and Practical Reality. A Dialectical Approach to Artifact Classification and Sorting, Cambridge 1991.

 

PS/Ü Zagermann Vom Rhein an die Donau und zurück Grundlagen römischer Militärpräsenz am obergermanisch-rätischen Limes [PS/Ü]

Dozent/in:
Marcus Zagermann
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 15:00 - 18:00, MG1/01.02
Erste Sitzung am 2. Mai 2022
ab 2.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ein vorbereitender Termin mit Überblick und Themenvergabe. Sechs Blocktermine von 15-18 Uhr.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit den Grundlagen römischer Militärpräsenz in Obergermanien und Raetien. Von den ersten Sicherungsmaßnahmen zur Zeit Caesars am Rhein ausgehend, werden in chronologischen und regionalen Schwerpunkten die Entwicklungen nachvollzogen: Donaulinie, Alblimes, Ausbaustufen des Obergermanisch-Raetischen Limes bis zur Aufgabe und der Rückkehr an den Rhein. Die Teilnehmenden erarbeiten sich Kenntnisse zur Forschungsgeschichte, die zentrale Literatur und lernen die Grundlagen der Limesforschung kennen (Orte, Datierung, Bautypen, funktionale Aspekte, Status als Weltkulturerbe).
Empfohlene Literatur:
M. Kemkes, Vom Rhein an den Limes und wieder zurück. Die Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands. In: Imperium Romanum. Roms Provinzen an Rhein und Donau. Ausstellungskat. Stuttgart 2005/2006 (Esslingen am Neckar 2005) 44 53.
M. Mackensen, Organization and Development of the Late Romane Frontier in the Provinces of Raetia prima et secunda (ca. AD 270/300 450). In: C. S. Sommer/S. Matesi (Hrsg.), Limes XXIII. Proceedings of the 23th International Congress of Roman Frontier Studies Ingolstadt 2015. Beitr. Welterbe Limes Sonderbd. 4 I (Mainz 2018) 47 68.
S. Mate i (Hrsg.), Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland. Beitr. Welterbe Limes Sonderbd. 3 (Landshut 2015).
H. U. Nuber, Das Ende des Obergermanisch-Raetischen Limes, eine Forschungsaufgabe. In: ders./K. Schmid/H. Steuer/Th. Zotz (Hrsg.), Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum 1. Jahrtausend in Südwestdeutschland 1 (Sigmaringen 1990) 51 68.
C. S. Sommer, Raetia Rise and Development of the Military Province from the First to the Third Century AD. In: ders/S. Matesi (Hrsg.), Limes XXIII. Proceedings of the 23th International Congress of Roman Frontier Studies Ingolstadt 2015. Beitr. Welterbe Limes Sonderbd. 4 I (Mainz 2018) 19 46.

 

Seminar/Hauptseminar: Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Christian Illies
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 5.5.2022, 8:30 - 10:00, U2/01.33
Einzeltermin am 12.5.2022, Einzeltermin am 21.7.2022, 8:00 - 10:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Hinweise zur Lehrveranstaltung:

  • Das Seminar beginnt bereits eine Woche vor Semesterbeginn am 21.04.2022 (online).
  • Wegen Krankeit entfällt der Termin am 28.04.2022.
  • Am 05.05.2022 findet eine Doppelsitzung statt: 8:30-10 Uhr, Raum U2/01.33; 10-12 Uhr, Raum MG2/01.10.
  • Am 12.05.2022 findet eine Doppelsitzung statt: 8-10 Uhr, Raum MG1/00.04; 10-12 Uhr, Raum MG2/01.10.
  • Am 21.07.2022 findet eine Doppelsitzung statt: 8-10 Uhr, Raum MG1/00.04; 10-12 Uhr, Raum MG2/01.10.


Höchstteilnehmerzahl: 30 Jeweils 15 Teilnehmer/innen aus der Philosophie bzw. aus der Neueren deutschen Literaturwissenschaft.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.


Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Es gibt zweierlei Arten von Spielern. Manchen gewährt, ohne Rücksicht auf Gewinn, das Spiel selbst als Spiel eine unbeschreibliche geheimnisvolle Lust. Die sonderbaren Verkettungen des Zufalls wechseln in dem seltsamsten Spiel, das Regiment der höhern Macht tritt klarer hervor, und eben dieses ist es, was unsern Geist anregt, die Fittiche zu rühren und zu versuchen, ob er sich nicht hineinschwingen kann in das dunkle Reich, in die verhängnisvolle Werkstatt jener Macht, um ihre Arbeiten zu belauschen. [ ] Andere haben nur den Gewinst vor Augen und betrachten das Spiel als ein Mittel, sich schnell zu bereichern. Ob es wirklich nur diese beiden Arten von Spielern gibt, wie es in E.T.A. Hoffmanns Erzählung Spielerglück von 1820 behauptet wird, vor allem aber warum Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren spätestens seit der Romantik die Literatur, die Philosophie und die Politik beschäftigen, will das Seminar untersuchen: am Beispiel von Texten aus Literatur und Philosophie von der Romantik bis in unsere Gegenwart, in der sie auch im großen Spiel der politischen Macht anzutreffen sind. Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Studierende der Germanistik und der Philosophie.
Empfohlene Literatur:
Auf der (vorläufigen) Spielerleseliste stehen:
E.T.A. Hoffmann: Spielerglück (1820)
Honoré de Balzac: Le père Goriot (1834/35) oder La peau de chagrin (1831) Fjodor Dostojewski: Der Spieler (1867) Thomas Mann: Mario und der Zauberer (1929) Herman Broch: Die Verzauberung (1936/1953) Daniel Kehlmann: Beerholms Vorstellung (1997) Julia Schoch: Selbstporträt mit Bonaparte (2012)
Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen (1795) - Auszüge
Johan Huizinga:Homo ludens (1938) - Auszüge
C.G. Jung: On the Psychology of the Trickster Figure (1954)
Roger Callois: Die Spiele und die Menschen (1958) - Auszüge
Lewis Hyde: Trickster Makes This World: How the Disruptive Imagination Creates Culture (1998) - Auszüge
Arpad Szakolczai: Post-Truth Society: A Political Anthropology of Trickster Logic (2021) - Auszüge

 

Seminar/Proseminar: Sappho als butch? Queerness lesen.

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Von der Lyrik Sapphos über die Prosa Oscar Wildes bis zu zeitgenössischen Texten Hengameh Yaghoobifarahs – queerness, die Abweichung von der heteronormativen Matrix (Judith Butler), war und ist ein Sujet von Literatur. Der zunächst negativ konnotierte Terminus hat einen profunden Bedeutungswandel durchlaufen: von einer despektierlichen Fremdattribuierung zu einem Begriff der Selbstermächtigung. ‚Queer‘ hat als Bezeichnung der LGBTQIA+-Community politische und identitätsstiftende Dimensionen. Mit ihnen beschäftigt sich die in den 1980er-Jahren entstandene queer theory.

Ziel des Seminars ist es, einerseits eine Tour d’Horizon durch die queere Literatur von der Antike bis in die Gegenwart zu unternehmen, andererseits ein theoretisches Instrumentarium zu erarbeiten. So sollen neben Gedichten, Erzählungen und Dramen auch kulturwissenschaftliche Ansätze, unter anderem Michel Foucaults und Eve Kosofsky Sedgwicks, diskutiert und kritisch erprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:

Anna Babka / Gerald Posselt: Gender und Dekonstruktion. Begriffe und kommentierte Grundlagentexte der Gender- und Queer-Theorie. Wien 2016 (= UTB 4725).

Nina Degele: Gender / Queer Studies. Eine Einführung. Paderborn 2008 (= UTB 2986).

Gudrun Perko: Queer-Theorien. Ethische, politische und logische Dimensionen plural-queeren Denkens. Köln 2005 (= Hochschulschriften 60).

Siobhan Somerville (ed.): The Cambridge Companion to Queer Studies. Cambridge 2020 (= Cambridge Companions).

Literarische Texte (Auswahl):

Miku Sophie Kühmel: Kintsugi. Roman. Frankfurt am Main 2019.

Thomas Mann: Der Tod in Venedig. Novelle. Frankfurt am Main 1992.

Sappho: Lieder. Griechisch/Deutsch. Hg. v. Anton Bierl. Ditzingen 2021 (= Reclams Universal-Bibliothek 14084)

Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. London 2003.

Hengameh Yaghoobifarah: Ministerium der Träume. Roman. Berlin 2021.

 

Science and Technology Studies, oder: Wissenschaft, Technik und Gesellschaft. Eine Einführung

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 9.7.2022, Einzeltermin am 16.7.2022, Einzeltermin am 23.7.2022, 8:00 - 17:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: 13. Mai 2022, 9-10 Uhr
Sitzungen: 9. Juli 2022, 16. Juli 2022, 23. Juli 2022, jeweils 8-17 Uhr


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
Science and Technology Studies sind ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich – unter anderem aus soziologischer, philosophischer, medienkulturwissenschaftlicher, anthropologischer und naturwissenschaftlicher Sicht – damit befasst, wie Wissenschaft, Technik und Gesellschaft zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen: Welchen Einfluss übt Technik auf die Produktion und Zirkulation von Wissen und unterschiedlichen Wissensformen aus? Wie prägt dieses Wissen die Wahrnehmung der Welt, von uns selbst und der Anderen? Welche politischen, ökonomischen, ethischen, moralischen, rechtlichen oder ästhetischen Konsequenzen ergeben sich daraus, und inwieweit modellieren sie unsere Zukunft?

Science and Technology Studies bieten theoretische Konzepte und Methoden für das Verständnis und eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle von Technik und Wissenschaft für unseren Alltag und berühren solche richtungsweisenden Diskurse und Herausforderungen unserer Zeit, wie: Diversitäten, Postkolonialismus, Werte, (Un-)Gleichheiten, Materialitäten, Nachhaltigkeit, Frieden und Gemeinschaftlichkeit. Im Seminar setzen wir uns mit den Schlüsselkonzepten der Science and Technology Studies sowie mit deren fiktionalen Szenarien auseinander.

 

Übung: Aufgaben- und Handlungsorientierung im DaF-Unterricht

Dozent/in:
Christine Renker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 04.04.22, 10.00 Uhr bis 02.05.22, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Modul Kontrastive Linguistik

MA Deutsche Sprachwissenschaft(beide Schwerpunkte)
  • Germanistische Sprachwissenschaft III
  • Erweiterungsbereich

MA Germanistik
  • Modul Deutsch als Fremdsprache

KulturPLUS
  • 2 ECTS, ohne Leistungsnachweis
Inhalt:
In der Übung zur Aussprachevermittlung im DaF-Unterricht stellen wir uns die Fragen, welchen Stellenwert das Lernfeld Aussprache im Unterricht hat und haben sollte, was Lehrwerke zur Aussprachevermittlung beitragen und, wie der Ausspracheunterricht unter didaktisch-methodischen Aspekten aktuell gestaltet werden kann. Welche Möglichkeiten zum Aussprachetraining sich neben dem Vor- und Nachsprechen auch zur Verknüpfung mit anderen Lernfeldern und Kompetenzen finden lassen, werden wir in der Übung erarbeiten. In den wöchentlichen Abschnitten werden wir jeweils eine bestimmte Methode oder einen Ansatz im Kurs ausprobieren und besprechen. Zu dieser Betrachtung werden auch die verschiedenen Erstsprachen der Teilnehmer:innen mit einbezogen.
Neben den didaktisch-methodischen Aspekten sind auch theoretische Kenntnisse der Phonetik und Phonologie hilfreich, um Material für individuelle Aussprachetrainings zu erarbeiten und im Bereich der Fehleranalyse und -korrektur einzusetzen. Dazu werden wir uns zu Beginn der Übung mit diesen Grundlagen beschäftigen und überlegen, wie sich diese auch in den DaF-Unterricht integrieren lassen. In diesem Abschnitt werden wir ebenfalls mit dem Sprachverarbeitungsprogramm praat kurze Sprachanalysen durchführen. Am Ende des Kurses sollen Sie die praktischen und theoretischen Kenntnisse zur Aussprachevermittlung verknüpfen und evaluieren können, um sie später im Unterricht didaktisch sinnvoll einzusetzen.

 

Seminar/Hauptseminar: Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die Liebe ist neben dem Tod eines der großen Themen der Kunst, an dem sich Künstler:innen aller Epochen und Kulturen in ihren Werken beständig abarbeiten. Dabei erscheint die Liebe in einer Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen und Aspekte: als erfüllte Vereinigung zweier Partner oder als Liebesschmerz des Einsamen, als geistige oder körperliche Verbindung, als heterosexuelles oder homosexuelles Begehren, als formelhaft inszenierter Lobpreis oder individueller Gefühlsausbruch, als konkrete Amor-Figur oder als abstraktes, eigentlich unbeschreibbares Phänomen etc.

Das Seminar will charakteristische Muster der deutschsprachigen Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart chronologisch aufarbeiten. Dabei steht zum einen eine literarhistorische Einordnung im Vordergrund – diesbezüglich eignet sich das Seminar gut beispielsweise für die Vorbereitung auf das Bayerische Staatsexamen. Zum anderen werden in jeder Stunde weitere wichtige Kontexte eröffnet: Welche Konzepte von Liebe und Ehe lassen sich für diese Phasen kulturgeschichtlich nachweisen? Wie wurde die Liebe in der Bildenden Kunst der jeweiligen Epochen dargestellt? Welche neueren Theoriemodelle von Liebe können für die Interpretation der Gedichte herangezogen werden?

 

Seminar/Proseminar: E.T.A. Hoffmann in Bamberg. Praxisseminar zum Jubiläumsjahr 2022

Dozent/in:
Antonia Villinger
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 15.6.2022, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Einzeltermin am 15.6.2022, 10:00 - 12:00, U9/01.11
Einzeltermin am 20.7.2022, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Zusatztermine: Di., 14.06. ab 15 Uhr; Mi., 15.06. ganztägig; Do., 16.06. vormittags
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
E.T.A. Hoffmann zählt zu den wohl bekanntesten und wichtigsten Autoren in der deutschsprachigen Literatur. In seinen vielfältigen Texten begegnen die Lesenden nicht nur unheimlichen Automatenmenschen und Wetterglashändlern, sondern reisen auch in märchenhafte Welten, in denen Limonadenströme fließen und Marzipanschlösser die Landschaft zieren. In seiner Tätigkeit als Kapellmeister reiste Hoffmann viel und kommt 1808 schließlich nach Bamberg. In seiner Bamberger Zeit von 1808 bis 1813 bezog er ein Haus am Schillerplatz gegenüber des E.T.A.-Hoffmann-Theaters; in diesem ist heute das Hoffmann-Museum beheimatet.

2022 wird aufgrund des 200. Todesjahres ein Hoffmann-Jubiläumsjahr veranstaltet. Im Rahmen des Seminars folgen wir deshalb den Spuren des Autors in der Literatur und Kultur: Wir werden uns den literarischen Texten Hoffmanns (u.a. Der Sandmann und Der goldne Topf ) widmen und aktuelle Adaptionen analysieren: So werden wir beispielsweise die verschiedenen Inszenierungen des Sandmanns in den Blick nehmen wie etwa die Inszenierung im E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg oder die des amerikanischen Regisseurs Robert Wilson. Darüber hinaus schauen wir uns in der Staatsbibliothek Bamberg die archivierte Sammlung E.T.A. Hoffmann in Bamberg mit Fokus auf die Hoffmann-Rezeption an. Auch werden wird das E.T.A. Hoffmann-Haus, welches jetzt als Hoffmann-Museum fungiert, besuchen. Dort werden verschiedene Lebens- und Schaffensbereiche des Autors nach modernen museumsdidaktischen Gesichtspunkten in Szene gesetzt.

Wichtige Hinweise zu den Terminen:
Da das Seminar als Praxisseminar konzipiert ist und in Kooperation mit der Universität Paderborn veranstaltet wird, finden einige Sitzungen abweichend von den regulären Seminarzeiten gemeinsam mit Paderborner Studierenden statt. Dafür werden einige der wöchentlichen Sitzungen als Blocktermin an den folgenden Terminen abgehalten:
  • Dienstag, 14. Juni ab 15 Uhr
  • Mittwoch, 15. Juni ganztägig
  • Donnerstag, 16. Juni vormittags

Für eine Teilnahme am Seminar prüfen Sie bitte, ob Sie an den Terminen Zeit haben.

 

Seminar/Proseminar: Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die Liebe ist neben dem Tod eines der großen Themen der Kunst, an dem sich Künstler:innen aller Epochen und Kulturen in ihren Werken beständig abarbeiten. Dabei erscheint die Liebe in einer Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen und Aspekte: als erfüllte Vereinigung zweier Partner oder als Liebesschmerz des Einsamen, als geistige oder körperliche Verbindung, als heterosexuelles oder homosexuelles Begehren, als formelhaft inszenierter Lobpreis oder individueller Gefühlsausbruch, als konkrete Amor-Figur oder als abstraktes, eigentlich unbeschreibbares Phänomen etc.

Das Seminar will charakteristische Muster der deutschsprachigen Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart chronologisch aufarbeiten. Dabei steht zum einen eine literarhistorische Einordnung im Vordergrund – diesbezüglich eignet sich das Seminar gut beispielsweise für die Vorbereitung auf das Bayerische Staatsexamen. Zum anderen werden in jeder Stunde weitere wichtige Kontexte eröffnet: Welche Konzepte von Liebe und Ehe lassen sich für diese Phasen kulturgeschichtlich nachweisen? Wie wurde die Liebe in der Bildenden Kunst der jeweiligen Epochen dargestellt? Welche neueren Theoriemodelle von Liebe können für die Interpretation der Gedichte herangezogen werden?

 

Seminar/Hauptseminar: Unheimlich Fantastisch E.T.A. Hoffmann 2022

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 20.7.2022, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung im Sommersemester beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung T&V (6 ECTS, Referat)
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Der 200. Todestag von Hoffman soll nicht zum Anlass genommen werden, seine Texte nochmal einer der gängigen (und natürlich sehr berechtigen) Interpretationen zu unterziehen. Vielmehr will sich das Seminar gemeinsam auf Suche nach gegenwärtigen Spuren von Hoffmann begeben: Welche Verfilmungen sollten gesehen werden? Welche Theaterstücke besucht? Was macht Schule mit unserem Autor heute? Und wo findet er sich im Internet, gerade im Jubiläumsjahr, auf Twitter, Instagram und Facebook? Das Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung gemeinsam erstellt, geplant ist eine Exkursion nach Berlin diejenige Ausstellung, die dem Seminar seinen Namen geliehen hat.

 

Seminar/Proseminar: Aktuelle Filmadaptionen literarischer Texte

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
Was wird aus einem literarischen Text, wenn er filmisch adaptiert wird? Wie reagieren Feuilleton, Filmkritik und Publikum auf die Filme? Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Fragen untersuchen wir im Seminar vier Texte und auf ihnen basierende Filme.

Auf dem Programm stehen:
Im Fall von ‚Fabian‘, ‚Felix Krull‘ und „Schachnovelle“ beziehen wir auch frühere filmische Bearbeitungen in unsere Untersuchungen mit ein.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

Zur Unterstützung der Anfertigung der Referate und Hausarbeiten gibt es einzelne Lehr- und Übungseinheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Darüber hinaus sei auf folgende Angebote hingewiesen, die Sie gern nutzen dürfen:
Empfohlene Literatur:
Die vier genannten Texte - sofern vorhanden in kommentierten Ausgaben - und die Filme von 2021 finden Sie im Semesterapparat in der TB4.

 

Seminar/Proseminar: Gegenwartslyrik

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Das vorgebliche ´Nischenprodukt´ Lyrik hat derzeit eine so hohe Konjunktur, wie wohl schon lange nicht mehr. Der sichtbarste Ausdruck dieser produktions- wie rezeptionsseitig zu beobachtenden Hochphase waren wohl die Auszeichnungen von Jan Wagner, erst mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, gefolgt von der Würdigung mit dem Büchner Preis. Das Seminar will diesem Phänomen nachgehen, durch die genaue Lektüre von zeitgenössischen Gedichten einerseits wie die eingehende Analyse der literaturkritischen Begleitoperationen andererseits – und der Beobachtung von ‚Lyrik live‘ beim gemeinsamen Besuch von Lesungen. Das Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung festgelegt.

 

Seminar/Proseminar: Magische Symbole und moralische Sentenzen: Die frühneuzeitliche Kunstform der Emblematik

Dozent/in:
Julia Ingold
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mir ist es wichtig, dass sich alle sicher fühlen und dass alle Interessierten am Kurs teilnehmen können. Wenn Ihnen eine Teilnahme in Präsenz nicht möglich wäre, Sie aber gern teilnehmen würden, dann schreiben Sie mir bitte eine mailto:julia.ingold@uni-bamberg.de, damit wir eine Lösung finden können.

Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
One does not simply study Frühe Neuzeit. Wir kennen es alle: Boromir mit seiner erhobenen Hand, der in Elronds Rat in Bruchtal zu bedenken gibt: „One does not simply walk into Mordor.“ Millionenfach vermutlich wurde dieses Filmstill kopiert und mit einem neuen Schriftzug versehen: Von „One does not simply give a foot massage to Marsellus Wallace’s Wife“ bis zu „Man schaut nicht einfach nur die ersten beiden Herr der Ringe Filme im Kino“. Schriftzüge kombiniert mit Bildern, beides gegriffen aus dem unendlichen Fundus der Popkultur und unabhängig voneinander nicht verständlich geschweige denn witzig. Zusammen aber ergibt sich ein Spiel aus Bedeutungen, das zeichentheoretisch betrachtet sehr viel komplexer ist, als die schnelle Pointe vermuten lässt. Diese allgegenwärtige Struktur von Memes, die aus dem Internet geboren scheint, ist eigentlich viel älter und stammt aus einem Zeitalter, das mit der Erfindung des Buchdrucks eine mindestens ebenso große Medienrevolution erlebte wie wir heute mit Internet und Social Media.
Im 16. Jahrhundert bildet sich die Kunstform der Emblematik heraus. Ein Emblem besteht immer aus einem Bildchen und ein paar dazugehörigen Versen, meistens gibt es noch eine Überschrift. Genau wie bei den Memes von heute, geht es um eine witzige Kombination, um den Inhalt möglichst unterhaltsam und pointiert zu verpacken. Mit Hilfe dieser Bildchen und ihrer poetischen Deutungen etabliert sich tatsächlich eine, um nicht zu sagen DIE, Bildwelt, auf die wir uns immer noch berufen: Von der Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts über die klassischen Tarotkartendecks der Jahrhundertwende bis zu den Icons und Emojis von heute. Die Kunstform der Emblematik ist inzwischen nahezu in Vergessenheit geraten – zumindest beim breiten Publikum. Auf der anderen Seite gibt es eine große internationale Forschungsgemeinschaft an ‚Nerds‘, die sich der Erforschung dieser komplexen und witzigen Form widmet. Im Seminar gehen wir auf Entdeckungsreise in ein anderes Zeitalter. Wir werden dort Spuren finden von Dingen, die wir heute immer noch so kennen und wir werden sehr befremdliche, um nicht zu sagen abgefahrene, Begegnungen machen, die uns aber womöglich erst Recht für diese alte Bildwelt begeistern werden.

Vorbereitung und Literaturempfehlungen:
Die University of Illinois at Urbana-Champaign hat eine umfangreiche Datenbank zur Emblematik zusammengestellt: http://emblematica.grainger.illinois.edu/. Bitte stöbern Sie dort ausgiebig. Geben Sie zum Beispiel bei der Stichwortsuche ihr Lieblingstier ein oder irgendein literarisches Symbol, das Ihnen geläufig ist, oder einen abstrakten Begriff wie ‚heartache‘ oder ‚equality‘ und schauen Sie mal, was sich dort alles findet.
Sie können außerdem mal in folgende Bücher reinblättern:
Karl A.E. Enenkel: The invention of the emblem book and the transmission of knowledge, ca. 1510–1610. Leiden, Boston 2019.
Gerhard F. Strasser, Mara R. Wade (Hg.): Die Domänen des Emblems. Außerliterarische Anwendungen der Emblematik. Wiesbaden 2004.
John Manning: The Emblem. London 2004.
Wolfgang Harms, Dietmar Peil (Hg.): Polyvalenz und Multifunktionalität der Emblematik. Frankfurt am Main (u.a.) 2002.

 

Seminar/Proseminar: Von wegen "Monotonie des Je-Je-Je"! Pop in der DDR

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale (2/4 ECTS je nach Leistung)
Inhalt:
„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“ Diese Äußerung Walter Ulbrichts, eine neben anderen, die vielen von ihm im Gedächtnis geblieben sind, richtete sich gegen die Beatmusik. Deren Wahrnehmung und Verbreitung in der DDR – ebenso wie die verschiedener Rockstile, des Jazz, Blues, Punk oder Hip-Hop – konnte aber letztlich nicht verhindert werden. Die Kulturpolitik reagierte darauf einerseits mit Zensur, Ausgrenzung und Verfolgung, andererseits mit Lenkungs- und Integrationsversuchen.
In dem Seminar nähern wir uns dem Pop in der DDR von verschiedenen Perspektiven her: Wir schauen uns die Bedingungen an, unter denen Popmusik in der DDR produziert, gespielt und rezipiert wurde. Dabei berücksichtigen wir für das Kultursystem der DDR relevante Institutionen (vom ZK über die FDJ bis zu DT64), Akteur:innen (u. a. Bands wie Silly, Karat, Puhdys) und einschlägige Ereignisse (z. B. das sog. ‚Kahlschlag-Plenum‘, Festivals, Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“ und seinen Briefwechsel mit Erich Honecker, …). Natürlich untersuchen wir auch Songtexte und werfen Seitenblicke auf Einflüsse der Beatliteratur.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

Zur Unterstützung der Anfertigung der Referate und Hausarbeiten gibt es einzelne Lehr- und Übungseinheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Darüber hinaus sei auf folgende Angebote hingewiesen, die Sie gern nutzen dürfen:
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung können Sie das Internet oder den heimischen Plattenschrank nach Popmusik aus der DDR durchstöbern; empfehlenswert sind auch das Wiki Parocktikum (parocktikum.de/wiki) oder Dokus wie beispielsweise „Depeche Mode und die DDR“ (https://www.youtube.com/watch?v=ydYrTtSW7Q8).

Auf dem Programm stehen
  • ausgewählte Texte u. a. von Wolf Biermann, Ulrich Plenzdorf, Uwe Greßmann, Gerhard Gundermann, Tamara Danz, Feeling B, …
  • Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.
  • Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee
  • verschiedene zeithistorische Dokumente rund um Ereignisse und Akteur:innen

 

Richard I. Löwenherz, König von England, im Spiegel der Quellen

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule. Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Inhalt:
Richard I. Löwenherz ist einer der bekanntesten Könige der englischen Geschichte. Obwohl er nur wenige Monate seiner Königsherrschaft in England verbrachte und sich auch zuvor weit mehr im französischen Festlandsbesitz (Poitou/Aquitanien) aufhielt als in England, wird er bis heute in England von vielen als Nationalheld verehrt. Anhand der wichtigsten Quellen (im lateinischen Original mit deutscher oder englischer Übersetzung) werden wir unter anderem den Konflikt mit seinem Vater (Heinrich II. ) und seinen Brüdern um die Regelung der Nachfolge, sein Verhältnis zum französischen König Philipp II. Augustus, sein Verhalten auf dem Kreuzzug und seine lange Gefangenschaft im Reich (u.a. auf dem Trifels) betrachten, aber auch die modernen Debatten um seine sexuelle Orientierung und seine kinderlose Ehe mit Berengaria von Navarra kritisch diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Richard Löwenherz, ein europäischer Herrscher im Zeitalter der Konfrontation von Christentum und Islam : Mittelalterliche Wahrnehmung und moderne Rezeption, hrsg. v. Ingrid Bennewitz/Klaus van Eickels unter Mitarbeit von Christine van Eickels (Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien, Vorträge und Vorlesungen 8), Bamberg 2018.

 

Sexualität und Ehe im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Neue Studienordnung BA/MA: Aufbaumodule Mittelalter; Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1 und Typ I/2; Erweiterungsmodul Typ I/1-5. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Inhalt:
In weit größerem Umfang als es den meisten bewusst ist, bestimmen mittelalterliche Vorstellungen vom angemessenen Umgang des Menschen mit dem sexuellen Begehren und von der institutionellen Ausgestaltung partnerschaftlicher Formen des Zusammenlebens das moderne westliche Denken. Die auf freiem Konsens beruhende Ethik der sexuellen Selbstbestimmung ebenso wie die Ehe als Liebesbund zweier Individuen ist im Grundsatz nichts anderes als eine säkularisierte Form christlicher Vorstellungen, die in Theologie, Philosophie und Kirchenrecht des Mittelalters ausdifferenziert und vorgedacht wurden, obwohl in der gesellschaftlichen Wirklichkeit bis ins 19. Jahrhundert hinein die Ehe vorrangig als eine soziale Institution und als Verbindung zweier Familien zur geordneten Weitergabe von Besitz und Status an die nächste Generation begriffen wurde. Selbst auf Dauer gestellte gleichgeschlechtliche Partnerschaften schien mittelalterlichen Theologen vorstellbar. Inkompatibel mit modernen Vorstellungen dagegen ist die grundlegende Überzeugung von der Ungleichheit der Geschlechter und die Vorstellung von der sexuellen Lust als einer von außen an den Menschen herangetragenen Versuchung, der es zu widerstehen gilt (und die daher allenfalls in der Ehe ihren legitimen Platz hat). Im Hauptseminar werden wir anhand mittelalterlicher Quellen und moderner Forschungskontroversen Fragen der Wahrnehmung sexuellen Handelns als Sünde ebenso betrachten wie die Entwicklung theologischer Normierung und kirchenrechtlicher Regelung der Ehe und die sich daraus ergebenden konkreten Konflikte.
Empfohlene Literatur:
Klaus van Eickels, Normen und ihr sozialer Sinn im Mittelalter. Fastengebote, Kleiderordnungen und die Regulierung des sexuellen Begehrens, in: Gebote – Verbote. Normen und ihr sozialer Sinn im Mittelalter, hrsg. v. Klaus van Eickels/Christine van Eickels (Bamberger interdisziplinäre Mittelalterstudien. Vorträge und Vorlesungen 9), S. 11-94; Arnold Angenendt, Ehe, Liebe und Sexualität im Christentum: von den Anfängen bis heute, Münster 2015; Ruth Mazo Karras, Sexuality in Medieval Europe: Doing Unto Others, New York 2005.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Intensivierungsmodul. Neue Studienordnung: BA/MA Intensivierungsmodul. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden.

 

Die Optimierung des Menschen – Segen oder Fluch? [Optimierung des Menschen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Bis vor wenigen Jahrzehnten war der Begriff „Optimierung“ noch überwiegend auf gesellschaftliche Verbesserungen gerichtet. Neuerdings erscheinen vermehrt Ratgeber und Instrumente, die auf die Verbesserungspotentiale des Individuums gerichtet sind. Immer mehr Menschen sehen in der Anpassung an vorgegebene Ideale die Lösung ihrer Probleme. Der dafür angebotene „Werkzeugkoffer“ ist gut bestückt: Von Meditation, über Drogen zur Leistungssteigerung bis hin zu gesunder Ernährung, Sport, Personal Coaching und Journaling reicht der Katalog möglicher Formen der Selbstoptimierung. Wir zeigen die Geschichte der Optimierung des Menschen auf und fragen, wo angesichts modernen Selbsttrackings die Kontrolle (durch Arbeitgeber oder Krankenkassen) anfängt, und wo es (noch) um freiwillige Verbesserung der Lebensqualität oder schon um gesellschaftlichen Druck geht.
Empfohlene Literatur:
  • Röcke, Anja: Soziologie der Selbstoptimierung. Berlin 2021.
  • Felden, Heide von: Selbstoptimierung und Ambivalenz. Gesellschaftliche Appelle und ambivalente Rezeptionen. Wiesbaden 2020.
  • Wagner, Greta: Selbstoptimierung. Praxis und Kritik von Neuroenhancement. Frankfurt a. Main/New York. 2017.
Schlagwörter:
Leistungswahn, Leistungssteigerung, Schönheitsnormen, Selbstoptimierung, Dressur, Motivation, Biohacking, Selftracking, Zeitmanagement, Ernährung, Journaling, Enhancement, Ratgeber

 

Halbstark, All you need is love und das Leben mit dem Ich 2.0 - Jugendkulturen der Nachkriegszeit bis heute

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Master (7 ECTS): VM I, VM III, EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Unsere Gesellschaft ist in den letzten 30 Jahren immer „jugendlicher” geworden. Die Ablösung einer Generation durch die nachfolgende hat sich ebenso beschleunigt, wie in immer kürzeren Abständen Musik- und Modetrends aufeinanderfolgen, die „Lebensstile” wechseln oder nebeneinander bestehen. Die Generationen heute sind nicht mehr allein durch das Alter bestimmt. Politische Einschnitte, Ereignisse und summarische Zuschreibungen markieren die Generationswechsel. So wird von den 68er und neuerdings von den 89ern gesprochen, von der „No-Future-Generation”, der „Generation X”, den „Computerkids” oder der Generation@.
Ausgehend von der kritischen Beleuchtung der Fiktion einer homogenen Jugendkultur bzw. Jugendästhetik und aufbauend auf Erkenntnissen der ‚Jugendkulturforschung‘ mit anthropologischer, ethnologischer und volkskundlicher Blickrichtung sollen verschiedene Präsentationen jugendkultureller Erscheinungsformen in Deutschland insbesondere seit den 50er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart intensiver analysiert werden. Eine differenzierte Erörterung von „Jugend” als gesellschaftliches Konstrukt erfordert darüber hinaus die Aufschlüsselung und Erkenntnis von Jugendbildern und Jugendgestalten, wie sie sich querschnitthaft zur zeitlichen Aufeinanderfolge in Bezug auf bestimmte Phänomene (Medien, Werbung, Musik, Kleidung, Sexualität, Geschlechtszugehörigkeit, Wohnen, öffentliches Protestverhalten, Gruppenzugehörigkeiten, Freizeitverhalten usw.) äußert. Dabei werden auch zentrale Aspekte und Begriffe wie Stil, Peer Group, Szene, Körperlichkeit, Raumaneignung, Subkultur etc. diskutiert.
In Bezug auf "Gender und Diversity" wird unter anderem auch die Rolle von Mädchen in jugendkulturellen Szenen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Baacke, Dieter: Jugend und Jugendkulturen. Weinheim-München 1987.
  • Breyvogel, Wilfried (Hrsg.): Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos. Wiesbaden 2005.
  • Farin, Klaus: generation-kick.de. Jugendsubkulturen heute. München 2001 (= Beck’sche Reihe, 1407).
  • Farin, Klaus: Jugendkulturen in Deutschland. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung. Überarb. Neuaufl. Bonn 2011 (= Zeitbilder, 12).
  • Hitzler, Ronald/Niederbacher, Arne: Leben in Szenen. Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden 2010³ (= Erlebniswelten, 3).
  • Mrozek, Bodo: Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte. Bonn 2021 (= Bundeszentrale für politische Bildung: Schriftenreihe Bd. 10639).
  • SpoKK (Hrsg.): Kursbuch JugendKultur. Stile, Szenen und Identitäten vor der Jahrtausendwende. Mannheim 1997.
Schlagwörter:
Jugendprotest, Subkultur, Szene, Identität, Bricolage, Peer Group, Halbstarke, Rockabilly, Beat, Hippies, Drogenkultur, Jugendkommerz, Rocker, Skinheads, Hiphopper, Punk, Gruftie, Gothics, Neonazis, Hooligans, Ultras, Rave, Rap, Techno, Breakdance, Ska

 

Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart [Schweden – Land und Leute (interdisziplinäres Seminar der Lehrstühle für Europäische Ethnologie und Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte)]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, formale Informationen für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II Bachelor (2,5 ECTS): AM III, Studium generale (3 oder 5 ECTS). Formale Informationen für Studierende der Fächer Geschichte/SK/PuG: Hauptseminar aus dem Bereich Neueste Geschichte/Zeitgeschichte (7 ECTS); verwendbar für Module der Studiengänge Lehramt (alle Lehrämter) Geschichte und Politik und Gesellschaft/Sozialkunde, Bachelor und Master Geschichte: Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Basismodul II Zeitgeschichte, Aufbaumodul Moderne (Bachelor), Vertiefungsmodul Typ I/1 Moderne (Master), Vertiefungsmodul Typ I/2 Moderne (Master).
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 20.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Seminars ist verpflichtend als Vorbereitung für die Teilnahme an der Exkursion nach Schweden in der Fronleichnamswoche. Informationen zur Exkursion finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/schwed&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s

Studierende der Fächer Geschichte/PuG können sich ab sofort über FlexNow (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte) für die Lehrveranstaltung anmelden.
Bitte melden Sie sich außerdem im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 im zugehörigen VC-Kurs an unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52498

Studierende der EuroEthno, die diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Folgen wir medialen Stereotypen, dann ist Schweden bevölkert von blonden, blauäugigen Superliberalen, die Elche und Gleichberechtigung lieben und in rot-weiß gestrichenen Holzhäusern wohnen. Wenn von Familien-, Arbeitsmarkt- oder Integrationspolitik die Rede ist, gilt Schweden als Vorzeigeland. Eine flächendeckende Kinderbetreuung, die volle Integration von Frauen und Männern in den Arbeitsmarkt, nachhaltige Entwicklung und eine entspannte nationale Identität scheinen eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch im Hinblick auf die Integration von Fremden gilt Schweden als Vorbild für seine europäischen Nachbarn. Aber ist Bullerbü wirklich überall? Im Rahmen unseres interdisziplinären Seminars wollen wir der Frage nachgehen, wie sich unsere Vorstellungen von Schweden entwickelt hat und auf welche Realitäten wir in Geschichte und Gegenwart stoßen.
Empfohlene Literatur:
– Berggren, Henrik/Trägårdh, Lars: Ist der Schwede ein Mensch? Was wir von unseren nordischen Nachbarn lernen können und wo wir uns in ihnen täuschen. München 2016.
– Åsbrink; Elisabeth: Und im Wienerwald stehen noch immer Bäume. Ein jüdisches Schicksal in Schweden. München 2016.
– Steinfeld, Frederic: Ikea. 100 Seiten. Ditzingen 2019.
– Enquist, Per Olov: Ein anderes Leben. München 2009.
– Hagerman, Maja: Herman Lundborg. Rätsel eines Rassenbiologen. Berlin 2020.
– Limper, Verena: Flaschenkinder. Säuglingsernährung und Familienbeziehungen in Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert. Köln 2021.
– Tuchtenhage, Ralph: Kleine Geschichte Schwedens. München 2008.
– Krieger, Martin: Die Ostsee. Raum – Kultur – Geschichte. Ditzingen 2019.
– Radowitz, Sven: Schweden und das „Dritte Reich“ 1939-1945. Die deutsch-schwedischen Beziehungen im Schatten des Zweiten Weltkriegs. Hamburg 2005.
– Roth, Daniel: Hitlers Brückenkopf in Schweden: die deutsche Gesandtschaft in Stockholm, 1933-1945. Berlin 2009.
− Knoller, Rasso: Schweden: ein Länderporträt. Berlin 2016.
– Petersson, Rikke (Hg.): Damals, als Schweden eine Großmacht war. Land und Leute zur Zeit des Westfälischen Friedens. Münster 2000.
– Olofson, Lind: Reise durch Schweden im Jahr 1804 von Ernst Moritz Arndt: eine Reisebeschreibung in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext. Frankfurt am Main 2015.
Schlagwörter:
Schweden, Stockholm, Göteborg, Bullerbü, Stereotype, Astrid Lindgren, Abba, Ikea, Greta Thunberg, Westfälischer Friede, Zweiter Weltkrieg, deutsch-schwedische Beziehungen, Drittes Reich, Rassenkunde, Eugenik, Wohlfahrtsstaat

 

Tutorium zur Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [Tutorium AT II]

Dozent/in:
Andreas Hoffmann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Das Tutorium gehört zu keinem Modul, sondern ist eine freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vorlesung »Das Alte Testament II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur«.
  • Der Besuch des Tutoriums setzt den geichzeitigen Besuch der genannten Vorlesung voraus.

Arbeitsform
Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich spätestens bis 22. April 2022 per Mail bei Andreas Hoffmann (helmut-andreas.hoffmann@stud.uni-bamberg.de) an.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Mail mit weiteren Angaben.
Inhalt:
  • Die Vorlesung »Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur« bietet einen Überblick über fünf zentrale theologische Themen der alttestamentlichen Literatur in diskursgeschichtlicher Perspektive.
  • Das Tutorium bietet die ideale Gelegenheit, die Vorlesung in kleinen Arbeitsgruppen unter Anleitung gemeinsam zu wiederholen, zu reflektieren, zu vertiefen und sich auf die Modulprüfung vorzubereiten.
Empfohlene Literatur:
  • Siehe Vorlesung »Das Alte Testament II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur«

 

Die Machtfrage. Missbrauchskrise und Gender als Herausforderung für die Glaubwürdigkeit der Kirche

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Steinberger, Stefan Huber
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
– Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
– Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

IM BEREICH »THEOLOGISCHE ETHIK«
Grundlagen I
Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
M. Ed. Berufliche Bildung

Vertiefung I
Lehramt GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung IIA
Lehramt, UF GY M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
Lehramt, UF GY

MA Religionen verstehen
Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B

Theologische Ethik: Mastermodul
Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

IM BEREICH »FUNDAMENTALTHEOLOGIE UND DOGMATIK«

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Sexueller und spiritueller Missbrauch erschüttert weit über den kirchlichen Resonanzraum hinaus die Glaubwürdigkeit der »einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche« (DH 150). Auch haben die Dokumentation »Wie Gott uns schuf « (ARD, Januar 2022) und das gleichtzeitige Outing von 125 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen (#outinchurch) Abgründe kirchlichen Handelns sichtbar gemacht. Diese Konsequenzen amtlich-institutionellen Herrschaftsgebarens bestürzen – und bedürfen einer wissenschatflichen Bearbeitung. Lassen Sie uns also als Theolog:innen die »Machtfrage« stellen.

Im Seminar wollen wir vorrangig aktuelle Pubikationen rund um die beschriebenen Themenfelder in den Blick nehmen. Geleitet von der Lektüre gehen wir der »Machtfrage« nach, indem wir die vorliegenden Argumente einer Analyse unterziehen, sie reflektieren und ausgehend davon in der Diskussion das Ringen um Lösungen erproben. Die wöchentliche Beschäftigung mit aktuellen Stimmen zu den gegenwärtigen Krisenfeldern kirchlichen Handelns soll einerseits unser Reflektieren mit der gegenwärtigen theologischen Fachdebatte vernetzen und andererseits den systemischen Zusammenhang dieser vermeintlichen Einzelthemen ausleuchten.

Zwei »Außentermine« bereichern unseren Seminarplan: Am 17. Mai werden wir mit dem Seminar am Austausch zwischen Studierenden des Instituts und Erzbischof Dr. Ludwig Schick teilnehmen. Eine weitere Sitzung wird uns in die Augustinerkirche nach Würzburg führen: dort wollen wir erkunden, wie die Vision von einer Zusammenkunft von Gläubigen, die alle weltliche Distinktion und Herrschaftsverhältnisse in Christo hinter sich lässt, kirchenbaulich umgesetzt werden kann.

 

Eine Bühne für Jesus. Inszenierungen seiner Passion und Auferstehung [Eine Bühne für Jesus]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul A (5 ECTS)
– Konfessionelle Kooperation: Dogmatik/Fundamentaltheologie Vertiefungsmodul B (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (5 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Das Ringen um die Person Jesu von Nazareth ist ein Prozess, der mit Recht zu keinem Abschluss kommen mag. Seine Bedeutung für den Glauben der Kirche, in kulturgeschichtlichen Kontexten wie auch für »dich und mich« findet sich zwischen den Polen der evangelischen Zeugnisse und lehramtlichen Definitionen einerseits und dem ständigen und wiederholten Ringen um angemessene Worte, Bilder und Konzepte auf der anderen Seite.

Die Passion Jesu Christi ist die Geschichte von Leiden, Sterben und Auferstehung des Menschen- und Gottessohnes, die schon in den Verschriftlichungen der frühen Christenheit unter verschiedenen Aspekten erzählt wurde. Moderne Rezeptionsdokumente wie die Inszenierung im Volkstheater, szenischer Umsetzung mit Chor oder auch Verfilmungen führen diese Linie fort und stehen dabei unweigerlich vor prekären Fragen: Welche Potenziale liegen darin, dem »Kreuzige ihn!« den Spiegel einer verantworteten Aufarbeitung kirchlichen Antijudaismus vorzuhalten? Warum und auf welche Weise kann der Tod Jesu mit seinem Leben, der Botschaft, für die er in den Tod gegangen ist, vernetzt werden? Wie bringt man »Auferstehung« auf die Bühne?

Im Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit ausgewählten Stücken, die den Geschichten von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu von Nazareth eine Bühne geben. Nach einer vorangestellten Erarbeitung der Passionserzählungen in den vier Evangelien nehmen wir unter anderem die Inszenierung der Passionsspiele Oberammergau (2022), Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums (1964), die szenische Aufführung der Mt-Passion durch die Berliner Philharmoniker (2010/2013) und ggf. weitere filmische Umsetzungen in den Blick.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekanntgegeben

 

Prophet Messias Superstar? Annäherungen an Jesus von Nazareth [Prophet Messias Superstar?]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Einzeltermin am 19.5.2022, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

Eine Verbuchung im weiteren Modulprogramm des Lehrstuhls für Fundamentaltheologie und Dogmatik ist nicht vorgesehen. Für Studierende der Theologie im nicht-vertieften Lehramt besteht die Möglichkeit, das Seminar über die EWS-Schiene zu absolvieren.
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Studierende im EWS-Bereich und geht der Frage nach: wer oder was ist oder war Jesus von Nazareth? Allerlei findet sich hierzu in gelehrten Schriften und theologischen Abhandlungen. Wir wollen aber von vorn anfangen. Sozusagen »Jesus für Einsteiger:innen«: was berichten die Bibel und zeitgenössische außerbiblische Quellen über sein Leben? Wie bewerten Judentum, Christentum und Islam seine Botschaft und sein Wirken, sein Leiden und Ster-ben und die Erzählung von seiner Auferstehung?

Nach diesen Erkundungen in der (antiken) Literatur und dem Ausleuchten interreligiöser Horizonte wollen wir und mit Jesus in der Kunst beschäftigen: Von den Ikonen bis hin zu seiner gotteslästerlichen (?) Karikatur, vom Bamberger Passionswerg bis »Jesus Christ, Superstar« wie wird der Mensch in Szene gesetzt, auf den Christ:innen ihre Hoffnung setzen? Auch der Blick auf aktuelle Diskurse in der Christologie soll nicht zu kurz kommen. Was bedeutet es, wenn Gottes Sohn, der »Zweite aus der Trinität« (a) ein Mann, (b) ein Armer, (c) ein Gleichnis ist?

Ziel dieser Umschau ist ein fundiertes Kennenlernen der Person Jesu Christi, seiner Bedeutungen in religösen Kontexten und den kulturgeschichtlichen wie theologischen Resonanzen darauf für Nicht-Theolog:innen (oder Fachstudierende, die diese Erkundungen in ihren EWS-Bereich einbringen möchten).

 

17 SDGs. Nachhaltigkeit als Aufgabe zukunftsfähiger Religionspädagogik

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Die 17 SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung), die die Weltgemeinschaft im Rahmen der "Agenda 2030" verabschiedet hat, verweisen auf die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung in verschiedensten Bereichen menschlichen Lebens und Handelns. Auch Religionen sehen sich in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten: Die jüdisch-christliche Tradition besitzt im Grundgedanken der "Schöpfungsmitverantwortung" des Menschen eine Jahrtausende alte Grundidee; der von den christlichen Kirchen bereits in den 1980er Jahren initiierte "Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" markiert eine bis in die Gegenwart bedenkenswerte Leitlinie; Nachhaltigkeit als sozialethisches Prinzip stellt mittlerweile eine zentrale theologisch-ethische Referenz dar.
Angebote religöser Bildung können auf diese und viele weitere Grundlagen zurückgreifen, stehen jedoch in einer zunehmend säkularen Welt vor der Herausforderung, das Potenzial religiöser Wirklichkeitsdeutungen in seiner Gegenwartsrelevanz für den BNE-Diskurs zu verdeutlichen.
Was bei der Initiierung und Gestaltung religöser Lern- und Bildungsproziesse für nachhaltige Entwicklung beachtet werden kann, ist daher Gegenstand des Seminars.

 

Lebenswelt Fränkisches Rom - religiöse Bildung im Kontext von Digitalität

Dozent/in:
Florian Brustkern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 2.6.2022, 20:00 - 21:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 13:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 9.7.2022, 9:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Bamberg, das "Fränkische Rom" war und ist Ziel zahlreicher Besucher. Kirchen, Klöster und religiöser Zeugnisse einer gut tausendjährigen Geschichte sind allgegenwärtig. Aber was davon wird wahrgenommen, was bleibt in Erinnerung? Zahlreiche Häuser in der Altstadt sind mit einer Nische versehen, in der eine Marien- oder Heiligenfigur steht, Wegkreuze flankieren die Straßen, ...kurzum: unterschiedlichste christliche Glaubenszeugnisse sind zweifelsohne in diesem Tourismusmagnet präsent! Doch können sie heute noch entschlüsselt und gedeutet werden? Oder sind sie nur noch ein passender Selfie-Hintergrund, die ansonsten nicht weiter Beachtung finden?

Dass Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bewegen sich darüber hinaus seit geraumer Zeit in einer Kultur der Digitalität (Felix Stalder, 2016), die sie mit einer täglich wachsenden Pluralität konfrontiert, den Alltag durchdringt und die Wahrnehmung unserer Wirklichkeit revolutioniert. Diese neue Kultur der Digitalität gilt es souverän mitzugestalten.

Darum werden Glaubenszeugnisse, die uns in Bamberg augenscheinlich vor die Linse kommen auch auf Displays und in Apps erscheinen und bei der Erkundung der religiösen Signaturen Bambergs in den Fokus gerückt. Mit Augmented und Virtual Reality, die immer mehr auch unser alltägliches Handeln und Kommunizieren bestimmen, begeben wir uns auch vor Ort im Bamberger Stadtgebiet auf die Suche nach dem Fränkischen Rom .

So sind es u. a. folgende Fragen die im Laufe des Seminar immer wieder eine Rolle spielen werden: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?

Organisation:
Das Seminar setzt sich aus zwei großen Blockveranstaltungen zusammen.
Dabei wird der erste Block (1. & 2. Juli) ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden (MS Teams: Einwahldaten werden kurz vorher bekannt gegeben). Hier wird einerseits das Fränkische Rom erstmalig erkundet sowiein seiner religiösen Signatur erschlossen und andererseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erfahrbar (Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen).

In einem zweiten Block (8. & 9. Juli) werden im Bamberger Stadtgebiet christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. das Fürstenportal und Heiligenstatuen aufgesucht, mit einer Augmented Reality gekoppelt und damit Teile der Lebenswelt fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse aufbereitet.

Den beiden Blöcken geht eine organisatorische, einstündige Sitzung am 02. Juli (MS-Teams) von 20-21 Uhr voraus.

 

Theologisieren mit Kindern

Dozent/in:
Andrea Kabus
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")


An-/Abmeldung zwischen 28.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Wer bin ich? Warum müssen Menschen sterben? Gibt es Gott wirklich? Wer hat Gott erschaffen? Die großen Fragen des Lebens und Glaubens beschäftigen Kinder und führen oft zu sehr eigenständigen und auch originellen Antworten. Die Kindertheologie hat sich zu einem innovativen religionsdidaktischen Ansatz entwickelt, welches Kindern ein eigenständiges Fragen und Nachdenken über religiöse Themen zutraut. Theologisieren mit Kindern meint somit das nachdenkliche Gespräch über schwierige theologische Themen und Fragen. Aufgabe des Religionsunterrichts ist es, die von Kindern artikulierte Theologie wahrzunehmen, zu deuten und differenzierend zu ergänzen. Dies fordert von Religionslehrkräften ein hohes Maß an professioneller Kompetenz.

Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in die Theorie, Konzeption und Methodik der Kindertheologie. Dabei sollen Chancen aber auch Herausforderungen eines Theologietreibens mit Kindern in den Blick kommen. An ausgewählten Themenbereichen wie z.B. Schöpfung, Gott, Tod und Sterben, Auferstehung, ewiges Leben , werden Möglichkeiten eines Theologisierens mit Kindern aufgezeigt.

 

Die Zehn Gebote – Kurzformel der Moral? Eine theologisch-ethische Einführung in den Dekalog (VHB-Online-Seminar)

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
VHB-Online-Seminar - Wichtig: Bitte den Kurs nicht über den VC betreten, sondern über das Kursprogramm der vhb!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS - Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A
  • Modul B


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A
  • Grundlagenmodul B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis 22.05.2022, 23:59 Uhr möglich.

Anmeldung und somit Beitritt zum VHB-Kurs ist 01.04.2022 über das Kursprogramm der VHB möglich.
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten. Rezeptionsgeschichtlich sind sie einerseits als Zentrum des alttestamentlichen Ethos begriffen worden, andererseits als Basis ethischer Orientierung und Normierung christlichen Glaubens in Katechismus und Moraltheologien verzweckt worden. Der Dekalog nimmt darüber hinaus ohne Zweifel eine zentrale Stellung in der Moral abendländischer Kultur ein. Die Zehn Gebote gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann), als Summe wie Kurzformel moralisch richtigen Verhaltens, als Quintessenz eines universalen Sittengesetzes. Stilprägend ist zudem die Zehnzahl auch über den jüdisch-christlichen Bereich hinaus in Alltag, Werbesprache und Medien geworden. Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen und für den Striezel Markt in Dresden, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen. Doch Text, Bedeutung und Reichweite der ‚originalen‘ Zehn Gebote sind umstritten. Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit oder doch eher um die Sondermoral einer spezifischen Gruppe? Wie sind die kurzen Texte überhaupt zu verstehen – zumal sie in der Bibel in zwei Varianten tradiert wurden? Warum wird in Katechismen und im Religionsunterricht auf sie Bezug genommen? Taugen die Gebote in ihrer Allgemeinheit überhaupt für das alltägliche Handeln? Der vhb-Kurs wird vor diesem Hintergrund im interdisziplinären Dialog gestaltet, beispielsweise mit Wissenschaftler/innen aus der Theologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften oder der Psychologie. Darüber hinaus kommen in dem Kurs Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, beispielsweise Seelsorge, Journalismus, Ehe- und Familienberatung, zu Wort und schildern ihre Sicht auf die Zehn Gebote. Anhand dieser Aussagen und einer theologisch-ethischen Einordnung der Gebote, sollen Grenzen und Möglichkeiten der Zehn Gebote erörtert und insbesondere ihre Bedeutung für eine moderne Gesellschaft erhoben werden.
Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform der vhb. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten etc. teilnehmen.
Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Theologie: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/ Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme bei unserem Online-Kurs.
Herzliche Grüße
Ihr Lehrstuhl für Theologische Ethik

 

Ü Archäologische Lehrveranstaltung: Antike Grabbauten

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2022, 20:00 - 21:30, U5/02.18
Einzeltermin am 13.5.2022, Einzeltermin am 20.5.2022, 13:00 - 19:00, U5/02.17
Einzeltermin am 3.6.2022, 13:00 - 19:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 24.6.2022, 13:00 - 19:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 15.7.2022, 13:00 - 19:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA-Latein / Griechisch: Aufbaumodul Kulturwissen (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik /Gräzistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die archäologische Lehrveranstaltung widmet sich diesmal der vielfältigen Welt der römischen Gräberstraßen. Vom einfachen Armengrab bis zu den gigantischen Mausoleen der Kaiser reicht das weite Spektrum der Sepulkralarchitektur, die im Fokus von unterschiedlichsten Ritualen und Festen ein wesentliches Zentrum der antiken Gesellschaft bildete. Als Spiegel der Lebenden überliefern uns die Grabbauten und ihre Inschriften eine Unzahl an wichtigen Informationen über Leben und Kultur im Imperium Romanum, die wir in mehreren Blockseminaren gemeinsam erschließen werden.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung und als Seminargrundlage empfehlenswert: Henner von Hesberg, Römische Grabbauten (1992).

 

Ü Kulturwissenschaftliche Übung: Römische Prosopographie. Wer ist Wer in Rom

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit (Klassische Philologie / Griechisch / Latein):
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (5 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (5 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020
LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (4 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (4 ECTS)
BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik (5 ECTS), Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS: LA GY; LA RS: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die römische Literatur ist – mehr als die griechische – in hohem Maße politisch. Der Kurs will in die aristokratische Welt der römischen Gesellschaft einführen, mit dem Ziel, die zahlreichen politischen Anspielungen in der römischen Literatur besser zu verstehen. Dazu sollen die wichtigsten Adelsgeschlechter (gentes) vorgestellt werden, und zwar anhand ihrer herausragenden Repräsentanten. So können die familiären Traditionen, verwandtschaftliche Verbindungen und politische Bündnisse anschaulich vor Augen treten. Wer weiß z.B., daß Antonius, der berühmte Redner, den Cicero in De oratore als einen der bedeutendsten Redner feiert, auch der Vater des Antonius Hybrida ist, der zusammen mit Cicero das Konsulat bekleidete, und außerdem der Großvater des Triumvirn Marc Anton, der mit Kleopatra gegen Octavian kämpfte.
Folgende Themen werden außerdem behandelt: römisches Namenssystem, Patrizier und Plebejer, Optimaten und Popularen, amicitia, factio, gens, stirps, pompa funebris und mos maiorum
Empfohlene Literatur:
Syme, R., The Roman Revolution. Clarendon Press, Oxford 1939 (dt. WBG Darmstadt 2003)
Münzer, F., Römische Adelsparteien und Adelsfamilien, 1920

 

PS (für Latinisten): Homer

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 12.7.2022, 18:00 - 22:00, WE5/02.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar soll, soweit wie möglich, in Präsenz stattfinden. Eine digitale Zuschaltung von Teilnehmerinnen oder Teilnehmern, die nicht anwesend sein können, ist nach jeweiliger Absprache möglich.

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist das Graecum.

Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit.

Leistungsnachweis: Portfolio

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
LA-Latein: Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS; 5 ECTS bei Studienbeginn ab WS 2011/12 und Modulbeginn ab SoSe 2013)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Kulturwissen Griechisch (5 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Griechisch (5 ECTS), wenn nicht gleichzeitig BA-Gräzistik studiert wird

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die beiden großen Epen Homers, Ilias und Odyssee, stellen die ersten vollständig erhaltenen literarischen Werke der abendländischen Literatur dar und wurden in der gesamten griechisch-römischen Antike und immer wieder auch in der europäischen Neuzeit als Prototypen des literarischen Erzählens und der Literaturformen Epos und Roman zum Vorbild genommen.

Die Beschreibung des Trojanischen Krieges kondensiert der Ilias-Dichter kunstvoll auf die Erzählung weniger Tage im letzten Kriegsjahr; der nahende Untergang Trojas wird in der Ilias gar nicht erzählt, ist dem Leser bzw. Hörer aber stets präsent. Die Heimkehr des Odysseus wird in der Odyssee ebenfalls nicht linear erzählt, sondern ein erster Erzählstrang stellt ausführlich die Bedrängnis seiner Frau und seines Sohnes auf Ithaka sowie dessen Suche nach dem verschollenen Vater vor, dann folgen in ausführlichen Rückblenden die Irrfahrten-Erzählungen des Odysseus bei den Phaiaken, bevor Vater und Sohn auf Ithaka zusammentreffen und die listenreiche Wiedergewinnung der Herrschaft ins Werk setzen können.

In diesem Proseminar werden wir uns anhand von ausgewählten Textpassagen aus beiden Epen mit den erzählten Ereignissen und Figuren, der Erzählstruktur und Erzählweise und ihren sprachlichen und dichterischen Besonderheiten beschäftigen. Dabei wird zugleich der kompetente Umgang mit zweisprachigen Textausgaben eingeübt.

Alle Teilnehmenden werden gebeten, vor Beginn des Seminars Ilias und Odyssee in deutscher Übersetzung zu lesen (bevorzugt in der Übersetzung von Wolfgang Schadewaldt, erhältlich als Taschenbücher).
Empfohlene Literatur:
Zweisprachige Ausgaben und Übersetzungen:
Homer, Ilias. Neue Übertragung von Wolfgang Schadewaldt, Frankfurt a.M.: Insel 1975 (u. Nachdrucke)
Homer, Die Odyssee. Deutsch von Wolfgang Schadewaldt, Hamburg 1958: Rowohlt (u. Nachdrucke).
Homer, Ilias. Griechisch-deutsch. Übertragen von Hans Rupé. Mit Urtext, Anhang und Registern [Sammlung Tusculum], 16. Aufl., Berlin u. Boston: de Gruyter 2014 (digital über die UB verfügbar).
Homer, Odyssee. Griechisch-deutsch. Übertragen von Anton Weiher. Mit Urtext, Anhang und Registern [Sammlung Tusculum], 14. Aufl., Berlin u. Boston: de Gruyter 2014 (digital über die UB verfügbar).

Einführungen:
Seeck, G.A.: Homer. Eine Einführung, Stuttgart: Reclam 2004 (zur Anschaffung empfohlen!). Zimmermann, Bernhard: Homers Odyssee. Dichter, Helden und Geschichte, München: C.H.Beck 2020.

 

Das Verhältnis zwischen Philosophie und Leben. Systematische Einleitung in Begriff, Methode und Ziel der Philosophie.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Wie verhalten sich Philosophie (als spekulativ-abstrakte, theoretische Reflexion) und Leben (als Inbegriff des konkreten praktischen Vollzuges von Tätigkeit) zueinander? Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte setzte sie in einen bestimmten Gegensatz zueinander: „Beide, Leben und Spekulation, sind nur durcheinander bestimmbar. Leben ist ganz eigentlich Nicht = philosophiren und Philosophiren ist ganz eigentlich Nicht = leben; und ich kenne eigentlich keine treffendere Bestimmung beider Begriffe als diese.“
Damit stellen sich gleich zwei entscheidende Fragen an die Philosophie:
1. Was ist Philosophie? (Begriff der Philosophie im Verhältnis zum Begriff des Lebens)
2. Wozu Philosophie? (Zweck der Philosophie im Verhältnis zum Zweck des Lebensganzen).
Beide Fragen sind also zu verbinden mit dem Grundthema der Veranstaltung: dem Verhältnis von Philosophie und Leben. Die Philosophie muss sich oft die Frage gefallen lassen, was sie – und ihre Vertreterinnen und Vertreter, also wir als Philosophierende ‑ denn mit dem Leben zu tun habe. Einleuchtend ist die Forderung: Philosophie soll das Leben begreifen, aber nicht ersetzen. Aber lässt sich das Leben begreifen? Soll man es denn überhaupt begreifen, warum nicht einfach leben? Umgekehrt formuliert: Kann man das Leben nicht auch ohne Philosophie leben? Oder gehört Philosophieren etwa doch zum ‚wahren‘ Leben? Um den Vorwurf, Philosophie und Philosophinnen/Philosophen hätten mit dem Leben nichts zu tun, ernstnehmen zu können, muss die Gegenfrage gestellt werden: welche Philosophie hat mit welchem Leben etwas oder eben auch nichts zu tun?
In der Veranstaltung soll mit dem Begriff der Philosophie und ihrer Verortung im Lebenganzen auch eine Rechtfertigung verbunden werden, warum und in welchem Sinne Philosophie für das Leben nicht nur wichtig, sondern vielleicht sogar unverzichtbar sein dürfte. Damit soll auch auf ein unterstelltes unmittelbar praktisches Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen werden: es ist gut und wichtig, wenn Philosophinnen und Philosophen ihre Tätigkeit vor sich selbst und vor der Gesellschaft begründen und rechtfertigen können. Und es ist ebenso gut und wichtig, wenn Nicht-(Hauptfach-)Philosophen einen Begriff und eine Rechtfertigung vom dem erhalten, was Philosophie ist und was Philosophen tun.

Die Veranstaltung findet durchgängig in der Form eines sokratischen Dialogs statt. Erwartet werden stetige Mitarbeit durch Selbstdenken und Diskussionsbereitschaft; versprochen werden im Gegenzug tiefgreifende Erkenntnisse für Wissenschaft und Leben.
ECTS-Punkte können durch regelmäßige aktive Teilnahme sowie einen abschließenden Essay (bzw. Hausarbeit) erworben werden.
Empfohlene Literatur:
Reinhard Lauth: Begriff, Begründung und Rechtfertigung der Philosophie. München 1967.
Weitere Literaturhinweise erfolgen im Verlauf des Seminars.

 

Der Begriff der Welt in der Philosophie des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Blockveranstaltung 29.7.2022-31.7.2022 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/02.27
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 16:00 - 17:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1+2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA)
Inhalt:
Der Begriff der Welt scheint in seiner Einfachheit fast nicht zu übertreffen. Immerhin "haben" wir alle irgendwie "Welt". Betrachtet man den Begriff dennoch genauer, so erscheinen die vielfachen Facetten. Ist eine "Um-Welt" dasselbe wie eine "Mit-Welt"? Ist Kosmos, Natur und Welt am Ende doch irgendwie gleich? Scheinbar ist doch die Welt conditio sine qua non einer umfassenden philosophischen Betrachtung und umso staunenswerter ist, dass der Begriff erst im frühen 20. Jahrhundert wieder zu einer Renaissance fand. Die Phänomenologie von Edmund Husserl und seinen Nachfolger:innen erreichte überhaupt erst wieder einen Zugang zur "Welt" und in dieser Tradition will auch das Seminar sich diesem Begriff widmen. Ausgehend von Edmund Husserl, über Martin Heidegger und Eugen Fink, hin zu Hans Georg Gadamer und Hannah Arendt bis schließlich zu den französischen Existenzialisten und Poststrukturalisten soll der Begriff der Welt erschlossen werden. Es ist verständlich, dass dabei nicht jeder Vereinzelung und Abzweigung nachgegangen werden kann, sondern das Seminar soll helfen, das Problem "der Welt" überhaupt zu verstehen und eigene Konzepte hierzu zu entwickeln. Das Seminar ist als Exkursion konzipiert, um nicht nur über die Welt zu sprechen, sondern auch in dieser zu denken. Über den organisatorischen Ablauf wird bei der Vorbesprechung am 25.04.2022 gesprochen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots ist es notwendig, sich bis zum 20.03.2022 per Mail unter sebastian.meisel@uni-bamberg.de anzumelden.
Empfohlene Literatur:
Edmund Husserl - Formale und transzendentale Logik. Versuch einer Kritik der logischen Vernunft
Martin Heidegger - Sein und Zeit
Hans Georg Gadamer - Wahrheit und Methode
Hannah Arendt - Vita Activa
Jean Paul Sartre - Das Sein und das Nichts

 

Auslandsstudium als Kulturelle Bildung? Vorbereitung auf den Aufbruch in eine neue Umgebung

Dozent/in:
Johannes Weber
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende melden sich bitte bis 21. April 2022 an unter folgender Emailadresse: johannes.weber(at)uni-bamberg.de.
Inhalt:
Wer im Rahmen seines Studiums im Ausland war, berichtet nicht nur von einem höheren Selbstvertrauen, größerer Unabhängigkeit und gestiegenen Sprach- und Fachkompetenzen. Vielen gelingt es darüber hinaus - das bestätigt auch die Forschung - nach einem Auslandsaufenthalt ihre eigenen Stärken und Schwächen besser einzuschätzen.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Begegnung mit (kultureller) Fremdheit. Die hiermit verbundenen Chancen und Herausforderungen stehen im Mittelpunkt dieser Übung, welche sich an Lehramtsstudierende richtet die ein Auslandsstudium vor sich haben oder vorhaben. Mit Blick auf die kulturelle Heterogenität im Klassenzimmer - und in der Gesellschaft stellt die Erweiterung der interkulturellen Kompetenzen ein wichtiges Ziel des Lehramtsstudiums dar. Diesen Prozess vorzubereiten und methodisch zu rahmen ist Gegenstand der Übung.

 

PS/Ü Konrad: "Gestatten, ich bin..." [PS/Ü]

Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen zu Erhalt eines Scheins: Lektüre, Bibliographie, regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an der Diskussion schriftliches Exposé, Referat mit PPTx-Präsentation zu dem gewählten Thema, Korreferat oder Moderation
Inhalt:
Viele römische Denkmäler geben uns einschlägige Hinweise über die Identität von Inidviduen, die in den Provinzen und im Provinzvorfeld lebten. Es konnten römische Beamte gewesen sein, Soldaten und Veteranen, Priester, Händler, Handwerker, Einheimische, Zugezogene, Frauen, Männer, Kinder.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden wir anhand unterschiedlicher Quellengattungen die Tätigkeiten und das Wirken dieser Personen untersuchen und uns ihre Bedeutung und Funktionim jeweiligen zeitlichen und politischen Kontext der Provinzgeschichte erschließen.
Empfohlene Literatur:
Literatur im Seminarapparat in der UB/TB 5

 
 
Di15:15 - 18:00KR12/00.16 Konrad, M.
 

"Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen" - Ein Lektürekurs zur Geschichte des modernen Staates Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 1
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Der moderne Staat Israel blickt zwar erst auf 74 Jahre des Bestehens zurück, hat aber vor und nach der Gründung zahlreiche bewegte, vielschichtige und diskursreiche Epochen durchlaufen. Dabei hat Israel nie im luftleeren Raum existiert und gehandelt, sondern sich durch die immerwährende Bewältigung von Herausforderungen im geopolitischen, innenpolitischen, geschichtlichen und kulturellen Bereich weiterentwickelt.
Israel ist voll von Diskursen des Zusammenlebens einer Gesellschaft, des Mensch-Seins, des Jüdisch-Seins und pluraler Identitäten. Diesen Diskursen wollen wir uns gemeinsam in einem Lektürekurs annähern. In einem geschichtlichen Durchgang durch die Geschichte Israels widmen wir uns durch die Lektüre und Diskussion verschiedener Texten einigen Kernthemen der israelischen Gesellschaft (z.B. Zionismus, die Entstehung des Hebräers, die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft, Kriegsführung, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen).

Unsere Kernlektüre ist dabei Noam Zadoffs Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart , wobei wir immer wieder einen Blick auf Original-Texte und Essays / Aufsätze anderer Autorinnen und Autoren werfen und so ausgewählte Fragen im Plenumsgespräch und in kleinen kurzen Inputs vertiefen.
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020. bei Teilnahme am Kurs zur Anschaffung dringend empfohlen > bei der Bundeszentrale für politische Bildung auch sehr günstig zu erwerben).
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.
Schlagwörter:
Judentum

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung BA Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-1a + b Jüdische Religionsgeschichte
  • A/H-2 Theologische Diskurse

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30* Grundlagen des Judentums
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Der jüdische Friedhof in Aufseß – Projektseminar (inkl. Einführung in die hebräische Grabstein-Epigraphik)

Dozentinnen/Dozenten:
Rebekka Denz, Tina Betz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnungen für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Der jüdische Friedhof Aufseß liegt etwa 30 Minuten östlich von Bamberg mitten in der Fränkischen Schweiz und ist dort eines der wenigen noch sichtbaren Zeugnisse jüdischen Landjudentums. Im Seminar lernen Sie durch zwei Exkursionen und in Zusammenarbeit mit den Heimatpflegern vor Ort den jüdischen Friedhof, die bisherige Dokumentation des Friedhofs sowie des jüdischen Lebens in Aufseß kennen und entwickeln alleine oder im Team konkrete Projektideen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns allgemein mit jüdischen Friedhöfen in der Region und verschiedenen Arbeitsmethoden beschäftigen. Zudem erhalten Sie an Beispielen aus Aufseß einen ersten Einblick in die Grabstein-Epigraphik. Hebräisch-Kenntnisse sind dabei Vorteil und werden mit großer Begeisterung aufgegriffen, sind aber keinesfalls zwingend notwendig, um am Seminar teilzunehmen.
In der zweiten Semesterhälfte entwickeln Sie unter Anleitung und Hilfestellung durch die Dozierenden eigene Projektideen, die dann möglichst auch konkret in Aufseß in Zusammenarbeit mit den dortigen Heimatpflegern und weiteren Stellen umgesetzt werden können und dazu beitragen, den jüdischen Friedhof in Aufseß zu erhalten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brocke/Christiane Müller: Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland. Leipzig 2001.
  • Angela Hager/Cornelia Berger-Dittscheid: Aufseß. In: Mehr als Steine. Synagogen-Gedenkband Bayern, Bd.1. Lindenberg im Allgäu 2007, S. 66 – 71.
  • Nathanja Hüttenmeister: „Die allerletzten Dinge“ – Jüdische Friedhöfe in Deutschland. In: Einführungen in die materiellen Kulturen des Judentums, hrsg. von Nathanael Riemer (Jüdische Kultur 31). Wiesbaden 2016, S. 219– 253.

 

Jung und jüdisch - Jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Wie nehmen jüdische Kinder und Jugendliche die jüdische Religion wahr und welche Feiertage sind für sie von Bedeutung? Wie sieht ein ‚typischer‘ Tages-, Wochen- und Jahreszyklus eines jüdischen Jungen und eines jüdischen Mädchens aus? Wie lebte es sich als jüdisches Kind in den verschiedenen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland und Europa? Wie gestalten jüdische Kinder und Jugendliche ihren Alltag im schulischen, familiären und gesellschaftlichen Umfeld heute? Welche jüdisch-religiöse oder jüdisch-kulturelle Infrastruktur gibt es beispielsweise aktuell in Deutschland? Neben der Besprechung von Forschungsliteratur nähern wir uns dem Thema jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne mit Hilfe von autobiografischen Texten und Film- und Hörbeiträgen.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3(Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Empfohlene Literatur:
  • Hyams, Helge-Ulrike: Jüdische Kindheit in Deutschland. Eine Kulturgeschichte. München 1995.
  • Helman, Anat (Hrsg.): No small matter. Features of Jewish childhood. New York, NY 2021.

 

Kosmologische Konzepte im frühen Christentum, Judentum und Islam [Kosmologie in Christentum, Judentum, Islam]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!
Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 Einführung in die Religionswissenschaft
  • A/H-2 Theologische Diskurse


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 Einführung in das Judentum
  • A/N 45 2 Theologische Diskurse
  • V/N 45 1a Interreligiöe Perspektive


BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • A/N 30 2 Theologische Diskurse
  • V/N 30 1a Interreligiöse Perspektiven
Inhalt:
In der jüngeren Forschung wird derzeit der Ansatz erprobt, das frühe Judentum, Christentum und Islam in einen deutlich engeren historischen Zusammenhang miteinander zu bringen (vgl. Stroumsa, 2015). In unserem Seminar werden wir diese historische Hypothese ausgehend von einem zentralen theologischen Thema, der Weltentstehung und -ordnung, überprüfen. In welchem Verhältnis stehen die biblischen, frühchristlichen, frühjüdischen und frühislamischen Konzepte zueinander? Gegenstand unserer Untersuchung werden neben den Schöpfungserzählungen der Bibel und des Qur’an philosophische und theologische Entwürfe (Kirchenväter, rabbinische Texte, jüdische und islamische Philosophen) sein.
Empfohlene Literatur:
  • Guy G. Stroumsa (2015): The Making of Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford: Oxford University Press.
  • Kilcher, Andreas B.; Fraisse, Ottfried; Schwartz, Yosef (Hg.) (2003): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler (https://www.spektrum.de/alias/lexikon/metzler-lexikon-juedischer-philosophen/1571244).
  • Simon, Heinrich; Simon, Marie (1990): Geschichte der jüdischen Philosophie. 2. Aufl. Berlin: Union-Verl.
  • van Kooten, Geurt Hendrik (Hg.) (2005): The creation of heaven and earth. Re-interpretation of Genesis I in the context of Judaism, ancient philosophy, Christianity, and modern physics. Leiden, Boston: Brill (Themes in biblical narrative, v. 8).
Schlagwörter:
Cultural Studies of the Middle East

 

“Höre Israel“ – Gebet im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuorndung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 2* (Jüdische Religionsgeschichte)


Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS – RT
Inhalt:
Wie beten Jüdinnen und Juden? Muss es immer ein fester Gebetstext sein, oder gibt es auch freie Gebete? Kann man überall beten? Was passiert in einer Synagoge, und wie sieht ein jüdischer Gottesdienst aus? Welches sind die essentiellen Gebete im Judentum? Worum sollte man beten, und wofür eher nicht? Und: Ist all das für uns heute noch genauso gültig wie vor vielen hundert Jahren? Darf man feststehende jahrhundertealte Gebete im Wortlaut ändern, wenn sich die Zeiten ändern?
In einer Zeit voller Einschränkungen und Herausforderungen, in der Menschen zunehmend nach Spiritualität suchen, wollen wir im Seminar diesen Fragen nachgehen. Dabei werden wir die traditionellen Texte des Gottesdienstes im Vergleich der unterschiedlichen jüdischen Strömungen ebenso wie moderne jüdische Gebete betrachten.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur im Seminar.

 

Ü Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch [Ü Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch]

Dozent/in:
Florian Lützelberger
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MODULZUORDNUNG
  • BA/LA: Übung im Basismodul Literaturwissenschaft Spanisch (2 ECTS)
  • MA: Übung im Mastermodul Spanische Literaturen Typ B (4 ECTS) (wenn nicht bereits im Rahmen eines BA/LA-Studiengangs belegt)

Anmeldung über FlexNow2:

Anmeldung zur LV: 01.04.2022-30.04.2022
Abmeldung von LV: 01.04.2022-30.04.2022

Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Inhalt
Inhalt:
Der Kurs dient der Einführung in und dem systematischen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der spanischsprachigen Literatur.

Der Schwerpunkt wird hierbei auf Spanien liegen, wobei jedoch auch die wichtigsten Strömungen der lateinamerikanischen Literaturen Beachtung finden (z.B. Realismo mágico oder der Modernismo). Beginnend im Mittelalter, etwa mit dem Cantar de Mio Cid, über Renaissancedichtung, die Siglo(s) de Oro, die Aufklärung und das lange 19. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert und die Gegenwart soll vor allem Wissen zu prominenten Werken und zentralen Autor:innen (etwa Garcilaso de la Vega, Cervantes, Calderón, Bécquer, Antonio Machado, García Lorca, Juana de Ibarbourou etc.), den Epochen selbst sowie zu ihren ästhetischen Ausprägungen und Entwicklungen vermittelt werden. Eingang finden dabei Werke aus dem Bereich der Lyrik, der Dramatik sowie der Narrativik.

Ein zweiter Fokus wird auf der wöchentlichen Lektüre und Interpretation von passenden Auszügen (Gedichten, Dramenszenen, Romanauszügen, …) liegen, um das grundlegende literaturwissenschaftliche Handwerkszeug gemeinsam zu erproben.

 

HS/Ü: Rodolfo Walsh

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Achtung: Die Lehrveranstaltung beginnt erst in der 2. Semesterwoche am 03.05.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
8 ECTS als HS
6 ECTS als PS
2 bis 4 ECTS als Übung

Modulanbindung:
• Basismodul LA, BA
• Aufbaumodul LA, BA
• Vertiefungsmodul LA, BA, MA
• Profilmodul LA, BA, MA
• Propädeutisches Modul LA, BA
• Examensmodul LA
• Freie Erweiterung • Erweiterungsbereich MA
• Studium Generale

Lehrveranstaltungen für „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A bzw. B“

Modulzuordnung:
• Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01. - 30.04.2022
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Rodolfo Walsh (Choele-Choel, Provinz Río Negro, 1927 – Buenos Aires, 1977) ist als einer der wichtigsten lateinamerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen; insbesondere im Rahmen des Kalten Krieges und im Kontext der komplexen Beziehung zwischen »Armas« und »Letras«. Er begann, klassische Kriminalgeschichten zu schreiben, um sich später investigativ mit der Veröffentlichung von Essays über Denunziation und politische Intervention zu befassen. Er wurde am 25. März 1977 von den repressiven Kräften der argentinischen Militärdiktatur ermordet. In diesem Seminar werden wir uns auf seine Kriminalerzählungen konzentrieren, Berücksichtigung finden aber auch seine politischen Texte und sein politisches Engagement. In der Auseinandersetzung mit Walshs facettenreichen Texten werden wir uns den grundlegenden Aspekten seines komplexen und vielschichtigen Werks nähern.

Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Spanisch stattfinden.

Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Kultur und Sprache vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten Argentiniens bzw. Lateinamerikas und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Werten, Religion/Weltanschauung bzw. politisches Engagement angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

Die italienische Stadt

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Italienische Kulturwissenschaft, Italienische Literaturwissenschaft

BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Italienisch, Studium Generale
MA: Vertiefungsmodul Kultur- und Literaturwissenschaft Italienisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur- und Kulturwissenschaft Italienisch
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2
Inhalt:
Die Geschichte der italienischen Stadt ist nicht zu trennen von einer Kulturgeschichte Italiens, aber auch von Literaturgeschichte nicht. Rom, Florenz, Neapel, Venedig, Mailand, wir nutzen dieses Seminar für eine Beschäftigung mit der Urbanisierung Italiens, mit städtischer Kultur, mit literarischen Motiven der Stadt. Ein Hauptthema wird Rom sein, das antike Rom, das Rom der Literaten, das Rombild der europäischen Italienreisen. Aber wir wollen einen Überblick auch zu den anderen Städten, je nach Interesse, versuchen.

 

Grundlagen der Kulturwissenschaft

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Gesamtromanisch (Französisch, Spanisch, Italienisch)

LA Basismodul Romanische Kulturwissenschaft: Grundlagen der romanischen Kulturwissenschaft (3 LP)
BA Basismodul Romanische Kulturwissenschaft: Grundlagen der romanischen Kulturwissenschaft (3 LP)
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung
Studium Generale
BA/LA Einführung in die Kulturwissenschaft (MHB 2017)

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2
Inhalt:
Der Begriff Kultur in seinen umkämpften Ausprägungen (Zivilisation vs. Barbarei, Hoch- vs. Populärkultur, Nationalkultur vs. lokale Kulturen, romanische vs. germanische Kultur) bildet unseren Ausgangspunkt. Die Veranstaltung Grundlagen der Romanischen Kulturwissenschaft beschäftigt sich mit der Geschichte und Gegenwart der französischen, italienischen und spanischen Kulturräume im europäischen Kontext, Studierende sollen hierbei eine vertieftes Wissen um die Gewordenheit und die Andersartigkeit dieser Kulturen entwickeln. Wissenschaftliches Ziel ist die Vermittlung elementarer methodologischer und theoretischer Konzepte und Werkzeuge für das Arbeiten mit Texten und anderen kulturellen Medien und Artefakten aus einer Perspektive, die deren soziale Bedingtheit und Wirkung in einem breiteren gesellschaftlichen Zusammenhang reflektiert. Kulturwissenschaft hat sich von der reinen Faktenvermittlung der Landeskunde im engeren Sinne entfernt und berührt benachbarte Disziplinen, etwa Ethnologie und Medienwissenschaften, Geschichtswissenschaft und Soziologie. Über Sprache und Literatur hinaus werden politische Diskurse, Religion und Mentalität, Themen der Alltagskultur, neue Medien oder Erinnerungspolitik in der Romania untersucht.

 

PS/HS: Klassische Beschreibungsprobleme des Französischen [Französische Grammatik]

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung im FlexNow vom 01.04. (ab 10:00 Uhr) - 30.04.2022 (23:59 Uhr).
Regelmäßige Teilnahme und Lektüre werden erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen: BA/MA/LA: Aufbau-/Vertiefungs-/Profilmodul, Französisch, Sprachwissenschaft
Inhalt:
In diesem Seminar behandeln wir klassische Probleme der französischen Sprachbeschreibung aus Perspektive der professionellen Linguistik. Damit verfolgen wir mehrere Ziele gleichzeitig. Wir erarbeiten:
  • Terminologie und Methoden der modernen Linguistik;
  • neue Zugänge zu Phänomenen, die auch beim Lernen und Unterrichten des Französischen auftreten;
  • die Fähigkeit, sich kompetent mit den gängigen fachdidaktischen Reduktionen dieser Probleme auseinanderzusetzen;
  • die Basis für die Sprachwissenschaftsklausur im Staatsexamen.
Mögliche Referat- und Hausarbeitsthemen
  • 1. Schriftlichkeit und Mündlichkeit im Französischen (Diglossie in Frankreich?)
  • 2. Der Phonemcharakter des e-muet
  • 3. Formen der Satzfrage
  • 4. Die Subjektklitika je, te, me ... - Pronomina oder Affixe?
  • 5. Typologie: Ist das Französische eine analytische oder eine synthetische Sprache?
  • 6. Satzsegmentierung durch Dislokation oder Präsentativa
  • 7. Synthetisches vs. periphrastisches Futur
  • 8. Die Tempussemantik von Passé simple und Passé composé
  • 9. Die Tempussemantik von Passé composé und Imparfait
  • 10. Der Teilungsartikel
  • 11. Semantik und Syntax des subjonctif
  • 12. Partizipkonkordanz (accord)
  • 13. Endkonsonanten und Liaison
  • 14. on vs. nous
  • 15. Negation - Elision der Partikel ‘ne’
  • 16. Die Stellung des attributiven Adjektivs (épithète)
Empfohlene Literatur:
  • Kiesler, Reinhard (2015): Sprachsystemtechnik: Einführung in die Satzanalyse für Romanisten, Heidelberg: Winter.
  • Krassin, Gudrun (1994): Neuere Entwicklungen in der französischen Grammatik und Grammatikforschung, Tübingen: Niemeyer.
  • Radatz, Hans-Ingo (2021): Spanische Grammatik im Fokus. Klassische Beschreibungsprobleme aus neuer Sicht, Berlin De Gruyter Mouton (Romanistische Arbeitshefte; 65).
  • Söll, Ludwig / Hausmann, Franz-Josef (31985): Gesprochenes und geschriebenes Französisch, Berlin: Erich Schmidt Verlag.
  • Stammerjohann, Harro (1983): Französisch für Lehrer, München: Max Hueber.

 

B: Epochen der Slavischen Literaturen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, MG2/01.02
Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:erna.malygin@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

Im Rahmen von "Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B" gilt folgendes:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist ein Referat mit Hausarbeit.

 

D: Vladimir Nabokov (1899 in St Petersburg - 1977 in Montreux/Schweiz). Literarische Wege zum Kosmopolitentum: "die Welt durch die imaginären Augen eines Schmetterlings zu sehen"

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Vladimir Nabokov, ein Kosmopolit der Literatur, praktizierte als russisch-amerikanischer Schriftsteller die Auflösung von Festlegungen durch Heimat, Sprache und Diskurse und ging einen literarischen Weg nach eigenen Gesetzen.

Er migrierte mehrere Male, 1919 aus Russland nach England und Deutschland, 1937 nach Frankreich, 1940 in die USA. Er schrieb zahlreiche Romane, zunächst auf Russisch, dann auf Englisch. 1961 ließ er sich in der Schweiz nieder.

Begrenzungen der Literatur erkannte Nabokov nicht an: “Ich habe einen dauerhaften Groll gegen Leute, die ihre Literatur gern erzieherisch oder erbaulich, patriotisch oder so gesund wie Ahornsirup hätten“.

In seinen Werken stand zunehmend das postmoderne literarische Spiel mit Perspektiven, Diskursen, Intertextualität und Erinnerungen im Vordergrund.

Nabokov kultivierte den „unzuverlässigen Erzähler“ und begeisterte die Leser mit den „Zauberbildern des Meisterfälschers, des Phantasieschmied, des Magiers, des Artisten“. Wir konzentrieren uns auf das skandalträchtige und berühmte Buch Lolita (1955), das zunächst in Frankreich, dann in den USA erschien und zum Bestseller wurde. 1967 legte Nabokov eine russische Fassung des Buches vor.

Wir stellen das Werk in die vielschichtigen Kontexte von Nabokovs Poetik und Leben und arbeiten markante Strategien dieses schillernden Schriftstellers heraus.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

G: Ivan Bunin (1870-1953) über Landschaften und Liebe

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Die Veranstaltung beginnt in der 2. Semesterwoche. Bitte nehmen Sie zuerst Kontakt per E-Mail auf: mailto:elisabeth.von-erdmann@uni-bamberg.de
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden.
Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Ivan Bunin ist ein meisterhafter Erzähler aus Russland, der nach seiner Emigration 1919/20 in Frankreich lebte und schrieb. 1933 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein realistisches Erzählen ("Der Herr aus San Francisco" 1915).

Themen seiner vielen Erzählungen sind Leben und Liebe in russischen Landschaften.

Wir lesen und analysieren Erzählungen aus verschiedenen Schaffensphasen u. a. "Gespräch in der Nacht", 1911, rekonstruieren Kontexte und Poetik und erforschen die Konturen seines Realismus mit „doppeltem Boden“.
Empfohlene Literatur:
VC-Kurs

 

Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U11/00.25
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an: mailto:sandra.birzer@uni-bamberg.de Bitte melden Sie sich zusätzlich auch im entsprechenden VC-Kurs an
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor:
  • SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft (6 ECTS)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
Inhalt:
Solide sprachwissenschaftliche Kenntnisse sind nicht nur zur Bearbeitung linguistische Fragestellung grundlegend, sondern erleichtern auch den Spracherwerb. Die Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft gibt einen Überblick über die sogenannte Systemlinguistik, die den Kernbereich der Sprachwissenschaft bildet. Hierzu gehören die Phonetik und Phonologie (Lautlehre), Morphologie (Formenlehre), Syntax (Satzbau), Semantik (Bedeutungslehre) und Pragmatik (Sprachgebrauch und seine Implikationen). Weiters wird ein Ausblick gegeben, wie systemlinguistischer Kenntnisse verwendet werden können zur Beantwortung von Fragen der "Bindestrich-Linguistiken" wie z. B. Soziolinguistik (Interaktion von Sprache und Gesellschaft) oder Sprachkontaktlinguistik.

Kenntnisse einer slavischen Sprache werden für die "Einführung" nicht vorausgesetzt. Am Ende des Kurses gibt es eine Klausur (= Modulteilprüfung). Das Tutorium ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung des erarbeiteten Stoffes sowie grundlegender Arbeitstechniken in der Slavischen Sprachwissenschaft. Dieses Seminar bildet zusammen mit der im WS angebotenen Lehrveranstaltung "Überblick über die slavischen Länder und Sprachen" das Basismodul.
Empfohlene Literatur:
wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben

 

PWB-PT-PS: Weltbürger, Weltrecht, Weltparlament! Weltstaat? - Überlegungen zu einer globalen politischen Philosophie

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Sonntag, 08.05., 23:59 Uhr

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2022

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs „Politikwissenschaft studieren in Bamberg“ an.
Inhalt:
Die Gegenwart zeigt auf erschreckende Weise einmal mehr, worauf Immanuel Kant schon 1795 in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ in historisch prägender Weise hingewiesen hat: auf den notwendigen Zusammenhang von nationalen Rechtszuständen und wahrhaftem Völkerfrieden. Ein dauerhafter Friede, so Kant, der mehr als die bloße Abwesenheit von Krieg ist, setzt eine Entwicklung aller Staaten hin zu einer ‚republikanischen Verfassung‘ voraus (in heutiger Terminologie: zu rechtstaatlichen Demokratien). Aber nicht nur in den Staaten, sondern auch zwischen ihnen soll dem Recht die fundierende Ordnungsfunktion zukommen.

Kant vergaß dabei weder das einzelne Individuum (jedem Menschen, selbst Staatenlosen, kommen in allen Staaten grundsätzliche Rechte als „Weltbürger“ zu) noch den globalen Zusammenhang: Zwischen der Alternative eines globalen Bundesstaates und eines Staatenbundes argumentiert Kant für den letzteren. Tatsächlich ergibt sich mit der Verbindung von innerstaatlichem und interstaatlichem Recht ein folgenschweres Grundproblem der politischen Philosophie: Das innerstaatliche Recht ist mit einer Zwangsgewalt ausgestattet, die Recht notfalls erzwingt, indem sie Unrecht mit Gewalt verhindert oder zumindest im Nachhinein sanktioniert. Eine solche Zwangsgewalt aber bildet die eigentliche Schwierigkeit der internationalen Beziehungen: Interstaatliche Gewalt begründet sich zumindest verbal immer aus einem echten oder vermeintlichen Recht, bedeutet aber letztlich Krieg und eben nicht Frieden. Eine allen Staaten übergeordnete Zwangsgewalt wiederum stände tendenziell in der Gefahr, die Souveränität der Staaten und damit diese selbst aufzuheben oder gar eine total-totalitaristische Tyrannei zu werden.

Mit der Gründung der Vereinten Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg ist – jedenfalls rein prinzipiell betrachtet – ein entscheidender historischer Schritt getan worden, dem weitere folgten, etwa 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UN-Charta) und 1998 der (außerhalb der Vereinten Nationen gegründete) Internationale Strafgerichtshof in Den Haag. Bei allen prinzipiellen Fortschritten dokumentiert die gegenwärtige Lage jedoch einmal mehr die Unzulänglichkeit der aktuellen Strukturen dieser internationalen Organisationen: Der für den Weltfrieden so wichtige UN-Sicherheitsrat leidet unter mangelnder Legitimation. Dass zudem die fünf nicht-gewählten ständigen Mitglieder bei Resolutionen ein Vetorecht haben, führt zu der absurden Konsequenz, dass etwa ein Angriffskrieg seitens eines ständigen Mitgliedes nur einstimmig verurteilt werden kann. Vor dem Internationalen Strafgerichtshof wiederum können nur Bürger von Staaten angeklagt werden, die diesen vorher vertraglich anerkannt und ratifiziert haben (dazu gehören weder die USA noch die Russische Föderation).

Strukturelle Schwächen der gegenwärtigen Weltordnung (nicht nur politischer, sondern auch wirtschaftlicher Art!) lassen alternative Ideen als sinnvoll erscheinen. Darunter wird das Seminar vor allem die Ideen eines demokratischen gewählten Weltparlamentes sowie eines prinzipiellen Fortschritts vom Völkerrechts- zum Weltrechtsgedanken untersuchen, bei dem auch die globale Wirtschaftsordnung thematisiert werden muss.

Das Seminar findet durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs statt und setzt Bereitschaft zum Selbstdenken und Diskutieren voraus.
Empfohlene Literatur:
Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Königsberg 1795 (seither zahllose Ausgaben).
Angelika Emmerich-Fritsche: Vom Völkerrecht zum Weltrecht. Berlin 2007.
Jo Leinen/Andreas Bummel: Das demokratische Weltparlament. Eine kosmopolitische Vision. Bonn 2017.

Vorlesungen

 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Einzeltermin am 26.4.2022, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Einzeltermin am 19.7.2022, 14:15 - 15:45, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modules:
BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
BA Studium Generale für Nicht-Anglisten (2 or 4 ECTS)
BA Medieval Studies: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
MA English and American Studies: Master Module Linguistics (2 ECTS)
MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics I (2 ECTS)
MA English and American Studies: Profile Module Linguistics I, II (2 ECTS)
MA Medieval Studies: Mastermodul I Sprachwissenschaft (1 ECTS)
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul II Sprachwissenschaft (5 ECTS)
M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen: Zusatzmodul Sprachwissenschaft RS b (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul B (4 ECTS)
Erasmus and other visiting students: 2 or 4 ECTS

2. Registration and Deregistration:
Registration via FlexNow from 4 April 2022, 10:00h, to 28 April 2022, 23:59h.
Deregistration via FlexNow from 4 April 2022, 10:00, to 30 April 2022, 23:59h.


Modul Kulturelle Bildung: per Email an Gabriele Knappe

3. Requirements for successful completion of the course:
1 ECTS (MA Medieval Studies: Mastermodul I): none
2 ECTS (BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after): none
2 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): regular attendance or written test of 45 minutes
2 ECTS (MA English and American Studies: Master Module Linguistics): none
2 ECTS (MA English and American Studies: Profile Module Linguistics I, II): none
2 ECTS (MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics I): oral examination together with the seminar in the module (30 minutes)
2 ECTS (BA Medieval Studies): none
2 ECTS (Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft): none
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; ungraded or pass/fail): regular attendance or written test of 45 minutes
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; graded): written test of 45 minutes
2 ECTS (Lehramt an Realschulen): written test of 45 minutes
3 ECTS (M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 60 minutes
4 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): written test of 90 minutes
4 ECTS (Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 90 minutes
4 ECTS (Erasmus and other visiting students only): written test of 90 minutes
5 ECTS (MA Medieval Studies Intensivierungsmodul): oral examination of 30 minutes

4. Language of instruction:
English

Informationen für Studierende der Allgemeinen Sprachwissenschaft:

BA Nebenfach Allgemeine Sprachwissenschaft: Vorlesung für das Erweiterte Aufbaumodul I, für das Erweiterte Aufbaumodul II und für das Vertiefungsmodul (2 ECTS).
MA General Linguistics: Lecture for MA module 4 and MA module 9 (2 ECTS), only for students who started this modules prior to winter semester 2021/22.

An- / Abmeldung in FlexNow 01.04.2022 10:00 Uhr bis 30.04.2022. 23:59 Uhr.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich über den FlexNow-Zugang der Allgemeinen Sprachwissenschaft anmelden müssen, wenn Sie den Kurs dort einbringen möchten.
Please note that you have to register via the FlexNow access of General Linguistics if you want to use the course for General Linguistics.
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

 

Police Brutality in US History and Culture

Dozent/in:
Georgiana Banita
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 29.7.2022, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an obligatory or optional lecture (Vorlesung) for 2 or 4 ECTS in cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik
  • Erweiterungsbereich English and American Studies
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY
  • MA English and American Studies
  • MA Berufliche Bildung
  • MA WiPäd
  • Studium Generale (not BA Anglistik/Amerikanistik!)

>> NOT open for Consolidation Module (LECTURE)!

2. Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • only Studium Generale: written test on pass/fail basis (options: 2 ECTS=45 minutes; 4 ECTS= 90 minutes)
  • only Erasmus/exchange students: graded written test (options: 2 ECTS=45 minutes; 4 ECTS= 90 minutes)

3. FlexNow-Registration:
  • Course Participation (de)enrollment: March 15 May 01, 2022
  • ECTS/Exam (de)registration: June 01 July 01, 2022

Guest auditors: please contact Dr. Nicole K. Konopka via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
Recent cases of police violence against African Americans have drawn attention to structural racial bias in US law enforcement. But police brutality is not new, in fact violence and discriminatory treatment of minorities are inscribed in the DNA of American police forces.

The lecture sheds light on this longer history of maltreatment and gives a voice to its victims: from fugitive slaves, black citizens, and Mexican Americans to undocumented immigrants, striking workers, and anti-war protesters. Landmark moments include the creation of the slave patrols in the South and their seamless evolution into police departments, the Civil Rights Movement, the 1968 Chicago Convention riots, and the beating of Rodney King. Police brutality takes many forms; the focus of this lecture is on manual physical violence, from beatings to the chokehold, although it also reflects on how firearms have escalated the conflict even further.

Each week, an episode of police brutality will be analyzed in its historical context using archival material, and in its cultural impact through the lens of artistic reflections such as visual art by William H. Johnson, literary texts by James Ellroy, Colson Whitehead, James Baldwin, Ralph Ellison, Ann Petry, and Joyce Carol Oates, and films by Charlie Chaplin, William Friedkin, Ryan Coogler, Ava Du Vernay, and Spike Lee.

 

V Early Modern Poetry

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

all modules including an obligatory/optional lecture (2 or 4 ECTS) in literature in Lehramt GS/HS/MS/RS/GY

BA Anglistik/Amerikanistik incl. Studium Generale

MA English and American Studies

MA Berufliche Bildung

Erweiterungsbereich English and American Studies

Open for Consolidation Module Literature (Vorlesung) NOT open for Ergänzungsmodul Literature

guest auditors: please contact lecturer

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 29. April 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

2. (De)Registration:

in FlexNow! (except for guest auditors): 15.03.2022, 10:00 29.04.2022, 23:59
Inhalt:
This lecture course traces the development of English poetry from the early sixteenth to the eighteenth century. Introducing the most important poets, periods, literary schools and movements, it also tries to challenge established systems of periodization and categorization. Close readings of individual poems will provide students with tools for their own interpretations.

 

V Konrad:Das Städtewesen in den Grenzprovinzen des Imperium Romanum [V]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Bitte bringen Sie eine FFP2-Maske mit, falls der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
ACHTUNG RAUMÄNDERUNG: Die VL findet im KR12/02.05 statt!
Inhalt:
Mit der Einrichtung einer Provinz erfolgten in der Regel intensive Urbanisierungsmaßnahmen. In der Stadt war die Staatsmacht präsent, römische Kultur und Werte manifestierten sich in der Stadt in besonderem Maße. In den Nordwestprovinzen zeichnet sich das Städtewesen - bedingt durch Unterschiede in der Genese, im Rechtsstatus und in der Funktion der urbanen Siedlungen - durch eine große Vielfalt aus. Unter Berücksichtigung der historischen, geographischen und sozialen Rahmenbedingungen und spezifischer Standortfaktoren wird die Entwicklung derurbanen Siedlungen zwischen Donauknie und dem Britannien problemorientiert und mit Blick auf das italische Mutterland dargestellt. In vergleichender Perspektive werden auch die Orientprovinzen und Nordafrika hinzugezogen.
Empfohlene Literatur:
F. Kolb, Die Stadt im Altertum (1984); ders. in: DNP 11 (2001) 890-899 s. v. Stadt; ders. Rom. Die Geschichte der Stadt in der Antike (2. Aufl., 2002). Ein Traum von Rom. Stadtleben im römischen Deutschland, Ausstellungskatalog Trier 2014 (Darmstadt 2014). E. Fentress, Romanization and the City. Journ. Rom. Arch. Suppl. 38 (2000) P. Zanker, Die römische Stadt. Eine kurze Geschichte (München 2014) G. Precht/N. Zieling (Hrsg.), Genese, Struktur und Entwicklung römischer Städte im 1. Jahrhundert n. Chr. in Nieder- und Obergermanien. Xantener Ber. 9 (2001). RGA 32 (2006)2 337-347 s. v. vicus (G. Waldherr/S. Sommer).

 

Vorlesung: Einführung in die germanistische Mediävistik

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 28.03.22, 10.00 Uhr bis 06.05.22, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 06.05.22, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.

Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden.
Inhalt:
Die Vorlesung ist Teil des Basismoduls Ältere deutsche Literaturwissenschaft (für alle Studiengänge) und ist als Ergänzung zum Einführungsseminar konzipiert. In der Vorlesung wird nicht nur ein Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters gegeben, sondern neben aktuellen Fragestellungen und Methoden werden auch zentrale Themen der Germanistischen Mediävistik (Überlieferung, literar-historischer Kontext etc) behandelt. Die Inhalte sind Teil der Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminars abgelegt wird.

ACHTUNG: Parallel sollte ein Einführungsseminar (mit Tutorium) besucht werden, da die Inhalte der Vorlesung für die Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminares abgelegt wird, relevant sind.
Empfohlene Literatur:
Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. (aktuelle Auflage).

Horst Brunner: Mittelalterliche Literatur lesen. Stuttgart 2016 (= RUB 17688).

Weitere Literatur wird im Rahmen der Vorlesung bekannt gegeben.

 

Vorlesung: Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur von 1500-1789

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.33
ab 2.5.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium, 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basismodul oder Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II:
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)
Inhalt:
Diese Vorlesung bildet den ersten Teil von vier Vorlesungen zur Geschichte der neueren deutschen Literatur, die abwechselnd von den Kolleginnen und Kollegen der Bamberger NDL gehalten werden. Sie gibt einen Überblick von der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1789, indem sie wichtige Einzelwerke in den gesellschaftlichen, politischen, medialen und kulturellen Kontext ihrer Entstehungszeit stellt. Auf dem Programm stehen Dramen, Erzähltexte, Gedichte, poetologische Texte, die das vielstimmige Spektrum dieser Schwellenzeit von der konfessionell geprägten Literatur des ausgehenden 16. Jahrhunderts über Barock, Aufklärung, Anakreontik und Empfindsamkeit bis zur vorrevolutionären Literatur des Sturm und Drang erkennen lassen. Neben einer Auswahl von Gedichten, Fabeln und kürzeren poetologischen Texten, die im VC zur Verfügung gestellt werden, geht es um diese exemplarisch behandelten Werke:
Die Historia von D. Johann Fausten (1587)
Martin Opitz: Buch von der deutschen Poeterey (1624)
Grimmelshausen: Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch (1669)
Lessing: Miss Sara Sampson (1755)
Goethe: Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Schiller: Die Räuber (1781)

 

Vorlesung: Testen und Prüfen sprachlicher Kompetenzen in DaF und DaZ

Dozent/in:
Katrin Wisniewski
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 28.6.2022, 12:00 - 14:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für diese Lehrveranstaltung vom 07.04.22 (10:00 Uhr) bis 02.05.22 (23:59 Uhr).

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
  • Modul Sprachpraxis

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I-III

MA Germanistik
  • Modul Sprachwissenschaft I und II
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Basismodul

LA Realschule
  • Examensmodul

LA Gymnasium
  • Wahlpflichtmodul: Intensivierungsmodul
  • Examensmodul
  • Examensmodul ÄdL
  • Intensivierungsmodul ÄdL - Vorlesung im Fachteil Deutsche Sprachwissenschaft

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft
  • Zusatzmodul Deutsch
Inhalt:
In immer mehr Kontexten werden Kompetenzen in Fremd- und Zweitsprachen zu verschiedenen Zwecken diagnostiziert. Dies gilt auch für das Deutsche als L2. Teils haben die Ergebnisse standardisierter, formeller Testverfahren für Getestete schwerwiegende Konsequenzen, wenn sie etwa das Recht auf ein Studium an einer deutschen Hochschule (wie u.a. bei der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang oder dem TestDaF) oder das Aufenthaltsrecht (wie beim Deutsch-Test für Zuwanderer) betreffen. Andererseits gehört die niedrigschwelligere Überprüfung sprachlicher Leistungen im Klassenraum zum Alltagshandwerk von DaF- und DaZ-Lehrenden. Obwohl das Testen und Prüfen also nahezu allgegenwärtig ist, ist es nur selten Gegenstand der akademischen Ausbildung. Die Vorlesung soll Ihnen Grundwissen zum Testen und Prüfen sprachlicher Kompetenzen mit einem besonderen Schwerpunkt auf das Deutsche als L2 (sowohl DaF als auch DaZ) vermitteln. Im Fokus steht vor allem der Bereich des standardisierten Testens; auch das classroom-based assessment wird jedoch thematisiert. Sie lernen wichtige Modelle und Methoden der Testforschung kennen und die Güte von Testverfahren einschätzen. Außerdem lernen Sie verschiedene Prüf- und Testformate in DaF und DaZ kennen und erhalten das Grundhandwerkzeug zur Entwicklung eigener Verfahren. Zudem bekommen Sie einen Einblick in aktuelle Entwicklungen der Testforschung (z.B. digitale, adaptive Testverfahren; automatische Bewertung von Essays).
Empfohlene Literatur:
Bachman, L. F., & Palmer, A. (2010). Language assessment in practice: Developing language assessments and justifying their use in the real world. Oxford University Press. Kunnan, A. J. (Hrsg.). (2014). The companion to language assessment. Wiley-Blackwell Shohamy, E., Or, I. G., & May, S. (Hrsg.). (2017). Language Testing and Assessment (3rd ed. 2017 edition). Springer.

Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Vorlesung: Einführung in die Gedichtanalyse und die Geschichte der deutschsprachigen Lyrik (Fokus: Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 4.5.2022, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Wie interpretiere ich ein Gedicht? Diese Frage steht in der Vorlesung ebenso im Zentrum wie ein Überblick über wichtige Epochen und kanonische Gedichte der deutschsprachigen Literatur vom Barock bis zur Gegenwart. Die Vorlesung richtet sich dabei (als Staatsexamenskolloquium) insbesondere an alle Studierenden eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium) und möchte diese möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft vorbereiten. Natürlich sind aber auch alle Interessierten aus anderen Studiengängen herzlich Willkommen!

Aber Achtung: Dies ist eine etwas andere, da deutlich interaktivere Art der Vorlesung. Wir besprechen in jeder Sitzung zusammen ein Gedicht (oder zwei Gedichte im Vergleich) und ordnen diese Texte in der gemeinsamen Diskussion jeweils in die literarhistorische Epoche ein. Das geschieht anhand von echten Staatsexamensaufgaben, zu denen wir neben der inhaltlichen Besprechung auch Mustergliederungen entwickeln. Auf Ihren Wunsch hin können aber gerne auch andere Aufgabentypen (Aufsatzthemen und Textanalysethemen zu Drama und Prosa) berücksichtigt werden. Zusätzlich bekommen Sie alle technischen Informationen zum Ablauf des Staatsexamens in NdL und zur möglichst pragmatischen Vorbereitung darauf. Gerne biete ich dazu auch Zusatzsitzungen und individuelle Beratungstermine an.

Hinweis: Da erfahrungsgemäß viele Studierende unmittelbar vor dem Examen nicht mehr in Bamberg wohnen und auch weil sich im Online-Format die anstehenden Fragen intensiver, materialreicher klären lassen, findet diese Vorlesung bewusst online statt. Ich plane aber einzelne (freiwillige) Zusatztermine in Präsenz, damit Sie sich life kennen lernen und (z.B. zur Bildung einer Lerngruppe) miteinander vernetzen können.

 

Vorlesung: Realistisches Erzählen in Geschichte und Gegenwart (Online-Vorlesung)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Online-Vorlesung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Diese Vorlesung verfolgt vier Ziele: (1) Sie erhalten einen literarhistorischen Überblick über die Geschichte der deutschsprachigen Literatur von der Goethezeit bis zur Gegenwart. Dies geschieht in Einzelsektionen (z.B. „Poetischer Realismus“, „Literatur um 1900“, „Klassische Moderne“, „Nachkriegsliteratur“ etc.). Diese sind insbesondere auch auf Lehramtsstudierende und ihre Vorbereitung auf das Bayerische Staatsexamen in NdL mit ausgerichtet. (2) Der rote Faden bei diesem Epochendurchgang ist das Realistische Erzählen, das Sie hier genauer kennen lernen. Dabei geht es nicht „nur“ um die Epoche des Realismus oder die Frage nach Realismus vs. Phantastik, vielmehr um vielfältige, überzeitliche Textverfahren (= Darstellungsweisen) von realistischem Schreiben. Solches realistische Erzählen finden Sie bei Goethe genauso wie bei Thomas Mann oder Wolf Haas und Daniel Kehlmann. (3) Wir arbeiten immer wieder eng an kanonischen Prosatexten, die Sie dadurch genauer zu analysieren lernen. Ihre Textanalysekompetenz wird daher geschult. Und (4) – und auf keinen Fall zuletzt! – wollen wir Ihnen die große Freude vermitteln, die die Beschäftigung mit deutschsprachiger (hier: realistischer) Literatur bereitet.
Die Vorlesung ist eine Online-Lehrveranstaltung. Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht an der Uni, sondern besuchen bequem von zuhause aus und nach Ihrem persönlichen Zeitplan eine Lernplattform. Diese funktioniert genauso wie der VC, den Sie schon aus anderen Seminaren kennen. Dort bekommen Sie Lehrmaterialien (selbstgeschriebene Fachtexte, Scans mit Primär- und Sekundärliteratur, Videos), aber können auf Wunsch auch an Chats, Quiz-Formaten, Wikis etc. teilnehmen. Auch hier werden Sie merken: Online-Lehre macht Spaß! Das war jedenfalls unser erklärtes Anliegen bei der Kurs-Gestaltung.
Vorab können Sie sich hier gerne schon einmal die Demoversion des Kurses anschauen: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=27030
Bitte melden Sie sich, wie gewohnt, in Flex Now für diese Vorlesung an. Sie erhalten dann zu Semesterbeginn nähere Informationen, wie Sie sich weiter anmelden müssen und v.a. mit welchen Zugangsdaten Sie in den VC gelangen.

 

Vorlesung: Das Buch in der Populärkultur

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung will das Phänomen „Populärkultur‘ vermessen und das Buch in ihm verorten, d.h. seine Geschichte erzählen und dabei die zentralen diskursiven, generischen und performativen Praktiken rekonstruieren. Sie wird beginnen mit Goethes europäischem Erfolgsroman Werther und dann über die erste Massenkunst, die anlässlich des Kampfes gegen Napoleon produziert wurde, über die eigentliche Geburtsphase des Mainstreams ab Mitte des 19. Jahrhunderts in die Zeit der massenmedialen Kunstformen führen – eine Zeit, die ja bis heute andauert und folglich den Schwerpunkt der Vorlesung bilden soll. Anschauen werden uns das Buch in Film, Fernsehen und Comic, zudem gehen wird es um Lesungen als Live-Shows und ‚Das Buch zum Film‘.

 

Krieg und Gewalt, Grenzen und Identitäten im Mittelalter

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule mit Vorlesung. Neue Studienordnung BA/MA: Überblicksmodul Mittelalter und Ältere Abteilung; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodul Überlick Ältere Abteilung 1-6. Lehrform Seminaristischer Unterricht
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U7/01.05, LD25/"restart-willkommen zurück"
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte geht davon aus, dass alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester in Präsenz unter den dann gültigen Rahmenbedingungen abgehalten werden.
Die Vorlesung findet in deutscher Sprache statt. Parallel wird Di 10-12 Uhr eine Vorlesung in englischer Sprache (vor allem für ausländische Studierende aller Fakultäten, aber auch für Geschichtsstudierende) zum gleichen Thema angeboten. - Das Thema der Vorlesung wurde aus aktuellem Anlass geändert. Die Vorlesung "Ferne Räume. Reisen die Grenzen der bekannten Welt im Mittelalter" wird in einem der nächsten Semester nachgeholt. "
Inhalt:
Das Gewaltmonopol des Staates und eine den Krieg als Mittel der Politik ausschließende Friedensordnung sind keine Selbstverständlichkeit. Die mittelalterliche Gesellschaft war in vielen Bereichen von der Bereitschaft und Fähigkeit aller Akteure zur Durchsetzung eigener Rechte und Ansprüche mit Gewalt bestimmt; zugleich aber bildeten sich im Mittelalter Ordnungsvorstellungen aus, die auf eine Begrenzung und Delegitimierung von Gewaltanwendung zielten. Anders als heute waren Grenzen in der Regel nicht linear, sondern allenfalls punktuell bestimmt; vor allem hatten sie mehr symbolische als praktische Bedeutung, da Herrschaftsverschränkung, nicht klare Abgrenzung die Regel war. Die Eliten der Reiche und Regionen bildeten ein eigenes Selbstbewusstsein aus, das im 19. und 20. Jahrhundert vielfach als Ansatzpunkt für die Ausbildung moderner nationaler Identität diente, die jedoch unter den Bedingungen territorial geschlossener und abgegrenzter Staatlichkeit eine ganz neue Qualität und durch die Mobilisierung der Massen eine weitaus größere Durchschlagkraft erhielt. In der Vorlesung wird das Verhältnis von Kirche und Adelsgesellschaft zu Krieg und Gewalt, ie Entwicklung von unscharfen und offenen zu linear definierten und festgelegten Grenzen und die Bedeutung ethnischer, sprachlicher und religiöser Faktoren für die Ausbildung von Identitäten gefragt werden, immer aber auch nach der Verwendung des Mittelalters als Argument in den Auseinandersetzungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Vorlesung wird (als Angebote für ausländische Studierende aller Studiengänge) auch in englischer Sprache angeboten.
Empfohlene Literatur:
Robert J. Bartlett, Die Geburt Europas aus dem Geist der Gewalt. Eroberung, Kolonisierung und kultureller Wandel von 950 bis 1350, München 1996

 

War and violence, borders and identities in the Middle Ages

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule mit Vorlesung. Neue Studienordnung BA/MA: Überblicksmodul Mittelalter und Ältere Abteilung; Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter; Erweiterungsmodul Überlick Ältere Abteilung 1-6. Lehrform Seminaristischer Unterricht
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 26.4.2022, 10:00 - 12:00, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
The Chair of Medieval History assumes that all courses in the summer semester will be held in attendance under the general conditions then in force. The lecture will be held in German. At the same time, a lecture in English will be offered on Tuesdays from 10 a.m. to 12 p.m. (mainly for foreign students from all faculties, but also for history students) on the same topic. - The topic of the lecture has been changed due to current events. The lecture "Distant Spaces. Traveling the Limits of the Known World in the Middle Ages" will be made up for in one of the next semesters. "
Inhalt:
The use of force as prerogative of the state and a peace order that excludes war as a means of politics are not self-evident; they have developed historically and cannot be understood without looking at their medieval foundations. In many areas, interactions in medieval society were determined by the willingness and ability of all actors to assert their own rights and claims through violence; at the same time, however, ideas of order developed in the Middle Ages that aimed at limiting and delegitimising the use of violence. Unlike today, borders were not linear, but rather defined at specific points only; they had more symbolic than practical significance, since the rule was entanglement, not clear demarcation of space and power. The elites of medieval realms and regions developed forms of self-awareness, which in the 19th and 20th centuries often served as a starting point for the formation of modern national identity, acquiring, however, in this process of transformation a completely new scope under the conditions of territorially closed and delimited statehood and a far greater penetrating power through the mobilisation of the masses. The lecture course will discuss the relationship of church and aristocratic society to war and violence, the development from blurred and open to linearly defined and fixed borders and the significance of ethnic, linguistic and religious factors in the formation of identities, always taking into account the use of the Middle Ages as an argument in the conflicts of the 19th and 20th centuries.
Empfohlene Literatur:
Robert J. Bartlett, The making of Europe. Conquest, colonization, and cultural change 950-1350, London 1993

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Prof. Dr. Klaus Bieberstein wurde nach dem Sommersemester 2021 emeritiert und wird die Vorlesung im Sommer 2022 zum letzten Mal in einem Lehrauftrag übernehmen.

Vorlesungsform
  • Ob die Vorlesung als Präsenveranstaltung stattfinden kann oder online über »Zoom« stattfinden muss, hängt von der Entwicklung der Corona-Pandemie und kann daher möglicherweise erst sehr kurzfristig, nach Anmeldeschluss, entschieden werden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorkenntnisse
  • Die Vorlesung setzt die Kenntnis der Vorlesung AT I »Geschichte Israels und seiner Literatur« voraus. Sie ohne die Vorlesung AT I zu hören, ist zwar möglich, aber nicht sinnvoll.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 22. April 2022 um 24:00 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (Studierende unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

– Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

– Weitere Bachelorstudiengänge
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 03 Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul A/H 2 Theologische Diskurse

– Weitere Masterstudiengänge
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums – Altes Testament: Mastermodul
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum – Christentum – Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (nur nach Absprache)

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15–11:00 und 11:15–12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes.

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II. Andere Module (vor allem in den Jüdischen Studien) sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Nach Abschluss der Vorlesung werden in der vorlesungsfreien Zeit zwei Prüfungstermine (voraussichtlich in der 32. und 40. Kalenderwoche) angeboten.
  • Die Ausschreibung der Prüfungen erfolgt auf der Homepage des Lehrstuhls: https://www.uni-bamberg.de/at/studium/modulpruefungen/
  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.
  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.
  • Nach diesen beiden Prüfungsterminen steht Prof. Dr. Klaus Bieberstein für reguläre Modulprüfungen nicht mehr zur Verfügung. Ausgenommen sind nur noch Nachprüfungen für Studierende, die am letztgenannten Prüfungstermin aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten oder die Prüfung am letztgenannten Prüfungstermin nicht bestanden haben.
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung wird – unabhängig von Corona – online über »Zoom« stattfinden.
  • Studierende der Universität Bamberg können das Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften - Altes Testament: Mastermodul
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Judentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Studienschwerpunkt Theologische Studien: Heilige Schriften des Christentums - Altes Testament: Mastermodul (nach Absprache)
  • MA Religionen verstehen, Schwerpunkt Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen: Mastermodul (nach Absprache)
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow bis zum 29.04.2022.

Zugangsdaten für Zoom
  • werden noch bekannt gegeben.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten.

  • Die Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl.

  • Nach Abschluss der Vorlesungen werden in der vorlesungsfreien Zeit 2 Prüfungstermine (voraussichtlich in KW 32 und KW 40) angeboten.


  • Dort finden Sie auch das erforderliche Anmeldeformular.

  • Die Prüflinge können selbst entscheiden, zu welchem der beiden Termine sie sich anmelden wollen.

  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
___________________________________ _

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Vertiefung I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mas-termodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A,
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul B,
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

V Ätiologische Dichtung

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020
LA-Latein: Basismodul I, Aufbaumodul und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA-Latinistik: Basismodul I, Aufbaumodul und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Latinistik und Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik, sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Latinistik und Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Programmatisch wurde die Ätiologie als Gegenstand der Dichtung zu Beginn des Hellenismus. Kallimachos von Kyrene, der am Ptolemäerhof im ägyptischen Alexandria als Dichterphilologe, also als poeta doctus, auch die berühmte Bibliothek geleitet haben soll, verfaßte ein Werk mit dem bezeichnenden Titel: Aitia (griech. αἴτια – Ursprünge). In diesem fragmentarisch überlieferten Werk finden sich zahlreiche ätiologische Gedichte über die Entstehung von Kulten, Bräuchen und anderen Phänomenen. Mit den Neoterikern um Catull wurden Thematik und Poetologie der alexandrinisch-kallimacheischen Dichtung in die römische Literatur überführt und von den augusteischen Dichtern in neue Formen gebracht.
Im Zentrum der Vorlesung werden das vierte Elegienbuch des Properz und die Fasten und Metamorphosen Ovids stehen. Daneben sollen aber auch weitere Ursprungserzählungen anderer Dichter in den Blick genommen werden (z.B. Vergils Bugonie in den Georgica), um ein möglich vollständiges Bild von den verschiedenen Formen und Funktionen der ätiologischen Dichtung zu gewinnen.
Empfohlene Literatur:
Wimmel, W., Kallimachos in Rom, Hermes Einzelschriften 16, 1960
Hunter, R., The shadow of Callimachus. Studies in the reception of Hellenistic poetry at Rome, Cambridge 2006

 

V Aristoteles: Philosophie, Naturforschung und Poetik

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020:
LA-Griechisch: Basismodul I, Aufbaumodul und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)
LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft; Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA-Gräzistik: Basismodul I, Aufbaumodul und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Gräzistik und Latinistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik, Aufbaumodul Griechisch und Aufbaumodul Kulturwissenschaft Gräzistik und Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
LA GY; LA RS: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr
Inhalt:
Kein antiker Denker hat das wissenschaftliche Denken in Okzident und Orient so nachhaltig geprägt wie Aristoteles (384 322 v. Chr.), der Schüler Platons, Lehrer Alexanders des Großen und der erste Universalgelehrte und Wissenschafts-Systematiker. Er unterschied die wissenschaftlichen Disziplinen nach ihrem Gegenstandsbereich und brachte sie zugleich in ein kohärentes System: Auf der Grundlage der von ihm klar formulierten Regeln von Logik und Argumentation im philosophisch-propädeutischen Organon stehen sowohl die erkenntnisgeleiteten theoretischen Wissenschaften der Kosmos-, Natur- und Seelenforschung (Physik, Naturwissenschaften, Biologie, Psychologie) als auch die praktischen Wissenschaften vom menschlichen Handeln des Einzelnen in der Gesellschaft (Ethik, Politik) sowie die herstellenden Disziplinen (Rhetorik, Poetik).

Die Vorlesung bietet im ersten Teil einen systematischen Überblick über das aristotelische Gesamtwerk und stellt die für die unterschiedlichen Disziplinen relevanten Schriften, Fragestellungen und Denkmuster vor. Im zweiten Teil wird die "Poetik" genauer in den Blick genommen, da sie insbesondere für jede spätere Literaturwissenschaft einen zentralen Referenztext darstellt.

Die Vorlesung ist auch für Hörerinnen und Hörer ohne vertiefte Griechisch-Kenntnisse geeignet; alle behandelten Texte werden mit deutscher Übersetzung bereitgestellt.
Empfohlene Literatur:
Aristoteles, Poetik. Griechisch/Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Fuhrmann, Stuttgart: Reclam 1987.
Flashar, Hellmut: Aristoteles. Lehrer des Abendlandes, München: C.H.Beck 2013.
Höffe, Otfried (Hg.): Aristoteles-Lexikon, Stuttgart: Kröner 2005.
Höffe, Otfried (Hg.): Aristoteles, Poetik [Klassiker Auslegen], Berlin: Akademie 2009 (digital über die UB verfügbar).
Primavesi, Oliver u. Christof Rapp: Aristoteles, München: C.H.Beck 2016.
Rapp, Christof u. Klaus Corcilius (Hg.): Aristoteles-Handbuch. Leben Werk Wirkung. Stuttgart u. Weimar: J.B. Metzler 2011.

 

Ringvorlesung "Der Krieg in der Ukraine: Hintergründe, Einordnung und Fragestellungen"

Dozentinnen/Dozenten:
Markus Behmer, Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Die Ringvorlesung findet online über Zoom statt. Anmeldung unter: https://uni-bamberg.zoom.us/meeting/register/u5Upcumgpz8jHtR6qwoNmlgfX1UiimXn5SgZ
vom 5.5.2022 bis zum 21.7.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow vom 27.04.2022 bis zum 08.06.2022 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
ECTS/LP:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: 2 ECTS
Wenn die Vorlesung als weitere Lehrveranstaltung ohne Prüfungsleistung im Modul besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Basiszertifikat Kulturbezogene Bildung: https://www.uni-bamberg.de/zlb/k-r/kultur-und-bildung/basiszertifikat/

Kontakt: Dr. Adrianna Hlukhovych, adrianna.hlukhovych@uni-bamberg.de
Inhalt:
Die Ringvorlesung bietet Informationen zur aktuellen Situation in der Ukraine und den geschichtlichen Hintergründen des Krieges. Sie befasst sich mit der politischen Einordnung und der Analyse der Medien, gewährt Einblicke in die Rolle der Kirchen im Krieg sowie in das ukrainische Bildungssystem und in die Bildung geflüchteter Kinder in Deutschland. Schließlich wirft die Vortragsreihe die Frage nach dem Gerechten Krieg auf und stellt Überlegungen zur Friedensperspektive an.
Die Vorträge und Diskussionen sollen Informationen vermitteln, Orientierung geben und zentrale Themen der öffentlichen Debatten im Ukraine-Krieg fokussieren.

Programm

05.05. Von der Westorientierung der Ukraine zur russischen Invasion. Was will Putin von Kiev?
Prof. Dr. Johannes Grotzky, Universität Bamberg

12.05. An der Front und im Hinterland. Eindrücke eines Journalisten vom Leben, Leiden und Sterben aus einem Land im Krieg
Till Mayer, Obermain-Tagblatt

19.05. Europa und der Krieg in der Ukraine
Prof. Dr. Monika Heupel, Universität Bamberg

02.06. Ukrainische Universitäten in Zeiten des Krieges. Der Lehrbetrieb und die Situation der Wissenschaftler:innen und Studierenden in Lwiw
Prof. Dr. Alla Paslawska, Universität Lwiw

09.06. Die Okkupation der Krim und die deutschen Medien – eine Framing-Analyse
Kinza Khan M.A., Akademie für Politische Bildung Tutzing
Bilder des Grauens. Zur Problematik fotografischer Kriegsberichterstattung
Prof. Dr. Markus Behmer, Universität Bamberg

23.06. Der Krieg in der Ukraine und das Recht – eine völkerstrafrechtliche Einordnung
Prof. Dr. Christoph Safferling, FAU Erlangen-Nürnberg

30.06. Von Melos zur Ukraine – die grausame Aktualität des Thukydides
Prof. Dr. Sabine Vogt / Prof. Dr. Christian Illies, Universität Bamberg

07.07. Kriegstreiber oder Friedenskraft? Zur Rolle der Kirchen im Krieg in der Ukraine
Dr. Regina Elsner, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, Berlin

14.07. Im Krieg den Frieden vorbereiten? Der Ukraine-Krieg als Herausforderung für die gewaltfreie Botschaft des Evangeliums
Stefanie Wahl M.A., pax christi

21.07. Ukrainische Kinder in Kindertagesstätten und Schulen in Deutschland
Prof. Dr. Annette Scheunpflug, Universität Bamberg

 

Grundvorlesung "Digitaler Wandel und kulturelle Bildung"

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 9:00 - 11:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 28.02.2022 bis zum 18.04.2022 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Anmeldung zur Vorlesung im VC-Kurs unter: adrianna.hlukhovych@uni-bamberg.de.

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B

ECTS/LP:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: 2 ECTS

Wenn die Vorlesung als weitere Lehrveranstaltung ohne Prüfungsleistung im Modul besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Inhalt:
Das Medium ist die Botschaft, postulierte der prominente Medientheoretiker Marshall McLuhan. Medien vermitteln Wissen nicht neutral, sie konstruieren Inhalte, die sie transportieren, auf eine spezifische Art und Weise. Sie prägen unsere Wahrnehmung und Meinungsbildung, das gesellschaftliche Leben und politische Entscheidungen, individuelle Erinnerungen und kulturelles Gedächtnis. Medien sind kulturstiftend: Die Formung einer Kultur vollzieht sich in einem engen Wechselverhältnis mit Medien. Kulturen, und Lernkulturen im Besonderen, sind somit ohne Kenntnis und Analyse deren medialer Formate restlos nicht erschließbar, und mediale Techniken werden sowohl zu Instrumenten als auch zu Quellen kultureller Praxis. Der digitale Wandel macht somit die Notwendigkeit einer Reflexion der kulturstiftenden Rolle der aktuellen medialen Bedingungen unerlässlich.
Die Vorlesung setzt sich mit der kulturstiftenden Bedeutung des digitalen Wandels und digitaler Medien auseinander und geht der Frage nach, welche kulturellen Botschaften digitale Medien transportieren und wie wir mit ihnen (kritisch) umgehen können. Die Lehrveranstaltung reflektiert die kulturhistorische Einordnung und Entwicklung digitaler Medien, den Konstruktionscharakter medial vermittelter Inhalte, insbesondere beim Wissenserwerb und im Kontext von Bildungsangelegenheiten. Sie diskutiert philosophische, soziale, ethische, politische und ästhetische Implikationen der Digitalität und Digitalisierung für eine kulturelle Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Ihr primäres Ziel ist die Vermittlung der Medienreflexionskompetenz.

 

Geschichte der klassischen arabischen und persischen Literatur

Dozentinnen/Dozenten:
Goulia Ghardashkhani-Otter, Lale Behzadi
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, auch als Übung; Bitte melden Sie sich in FlexNow und im Virtuellen Campus an!
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow: 11.4.2022 10:00 Uhr bis 09.05.2022 23:59 Uhr
Anmeldung zur dezentralen Prüfung in FlexNow: 04.07.2022 10:00 Uhr - 18.07.2022 23:59 Uhr

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Bachelorstudiengang Islamischer Orient:
  • Fachwissenschaftliches Aufbaumodul,Vorlesung mit Klausur 90 Min., 2 SWS, 5 ECTS
  • Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul I,Vorlesung ohne Prüfung, 2 SWS
  • Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul II,Vorlesung ohne Prüfung, 2 SWS
  • Studium Generale

Master-Studiengang Iranistik: Sprache, Geschichte, Kultur/Iranien Studies:
  • Grundlagenmodul Iranistik II, Seminar mit Klausur (90 Min), 2 SWS
  • Erweiterungsmodul Iranistik - Fachwissenschaft I, Seminar mit Klausur (90 Min.), 2 SWS, 5 ECTS
  • Erweiterungsmodul Iranistik - Fachwissenschaft II, Seminar mit mündlicher Prüfung (40 Min.), 2 SWS, 5 ECTS
  • Erweiterungsmodul Iranistik - Fachwissenschaft III, Seminar mit Portfolio, 2 SWS, 5 ECTS
  • Erweiterungsmodul Iranistik - Fachwissenschaft IV, Seminar mit Referat (40 Min.), 2 SWS, 5 ECTS

MA Arabistik:
MA Ar 1: Fachwissenschaftliches Modul Arabistik I, Klausur 90 Min., 2 SWS, 10 ECTS
MA Ar 10: Erweiterungsmodul Arabistik-Lektüre II, Schriftliche Prüfung, 2 SWS, 5 ECTS

Elite-Masterstudiengang Kulturwissenschaften des Vorderen Orients/Cultural Studies of the Middle East:
Wahlweise Grundlagen oder Profilbereich Sprache und Literatur (PSpLit1); Language and Literature Modulpüfung: Mündliche Prüfung (15 Min), 2 SWS, 5 ECTS

MA Berufliche Bildung:
Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: V ohne Prüfung (2 ECTS), oder V mit Prüfung: Klausur 90 Min. (4 ECTS)
Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: V ohne Prüfung (2 ECTS)

„Sonstige Module und Module im Master of Education Berufliche Bildung nur nach Absprache.“
„Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B“ per E-Mail bis 15.05.2022 an [arabistik@uni-bamberg.de]“
Inhalt:
Die Vorlesung dient der Vertiefung der Kenntnisse vormoderner Literaturen in den Regionen des Vorderen Orients, insbesondere der Literatur in arabischer und persischer Sprache (in Übersetzung). Anhand ausgewählter Beispiele werden Querverbindungen und intertextuelle Bezüge verdeutlicht. Durch die Kenntnis wichtiger Autoren, kanonischer Texte, Terminologien und wissenschaftlicher Debatten lernen die Studierenden, die gegenseitige Beeinflussung, Kontinuitäten und Brüche zu verstehen und in ihren historischen Zusammenhang zu stellen.

 

Judentum der Gegenwart [Judentum der Gegenwart]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a + b Einführung in die jüdische Religionsgeschichte
  • A/H 1a + b Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von den neuzeitlichen Versuchen, die Tradition neu zu formulieren bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums in Europa und den USA. Die besonderen Prägungen des mitel/osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder die zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
  • G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999 (Erste Einführung).
  • K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Bde.3-5, Frankfurt/M.,New York 2009-2021 (Eine profunde geistesgeschichtliche Darstellung).
  • M. Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002 (der Klassiker).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 24 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 04.04.2022 (10:00 Uhr) bis 02.05.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)

 

V/Ü Ars politica dal "Principe" a "Romanzo Quirinale" [V/Ü Ars politica]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, LU19/00.08
Do, 10:00 - 11:30, Raum n.V.
ACHTUNG: wenn die LV nicht in Präsenz stattfinden kann, dann finden die synchronen Anteile am Do um 10:15-11:45 statt. Die Möglichkeit der asynchronen Belegung über VC wird gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MODULZUORDNUNG:
Vorlesung/Übung Literatur- und Kulturwissenschaft Italienisch für die Module der Romanistischen Studiengänge, MA-Erweiterungsbereich und Studium Generale

Anmeldung über FlexNow2 und im VC erforderlich:

  • Anmeldung zur LV: 01.04.2022 - 30.04.2022
  • Abmeldung von LV: 01.04.2022 - 30.04.2022

  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben

Belegbarkeit im Rahmen anderer als der genannten Module im Ausnahmefall, bei wichtigem Grund und nach persönlicher Rücksprache mit der Dozentin. Auch für eine Belegung im Rahmen der ‚alten‘ Studiengänge (Studienbeginn vor 2018) melden Sie sich bitte kurz per Mail.

Bei Portfolioprüfung die Dozierende frühzeitig ansprechen und Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen 30.06.2022 beachten! Voraussetzung für die Themenstellungsvereinbarung ist der Nachweis der FlexNow2-Anmeldung zur Prüfung (screenshot bzw. Ausdruck)
Inhalt:
In questo corso esamineremo confrontandole riflessioni sulla politica e rappresentazioni della politica italiana: Dopo uno sguardo al "Principe" di Niccolò Machiavelli analizzeremo in particolare "Libertà" di Giovanni Verga, "Il giorno della civetta" di Leonardo Sciascia (romanzo) e Damiano Damiani (film), estratti de "Il Pendolo di Foucault" di Umberto Eco, l'episodio "Due sequestri" dal Film "Tu ridi" dei fratelli Taviani, e last, not least, "Romanzo Quirinale" di Marco Damilano.

Vorlesungssprache
Die Vorlesung soll möglichst in italienischer Sprache stattfinden, die endgültige Entscheidung ist allerdings von der Zusammensetzung der Teilnehmendengruppe abhängig. Die Vorlesungssprache wird daher in der ersten Sitzung festgelegt, in Abstimmung mit den Teilnehmenden.

 

V/Ü: Iberian Studies

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung, ECTS: 4, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.04
Achtung: Die Lehrveranstaltung beginnt erst in der 2. Semesterwoche am 02.05.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulanbindung
• Basismodul LA, BA
• Aufbaumodul LA, BA
• Vertiefungsmodul LA, BA, MA
• Profilmodul LA, BA, MA
• Propädeutisches Modul LA, BA
• Examensmodul LA
• Freie Erweiterung
• Erweiterungsbereich MA
• Studium Generale

Lehrveranstaltungen für „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A bzw. B“

Modulzuordnung
• Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Die Iberian Studies sind eine junge akademische Disziplin, die in den Vereinigten Staaten, Spanien und Portugal allmählich Resonanz findet. Sie entstanden als Mittel zur Überwindung eines Hispanismus (und Lusitanistik), der sich zu sehr auf neokoloniale politische Aspekte stützte, und erfreuen sich derzeit einiger akademischer Aufmerksamkeit, da sie es ermöglichen, einen kritischen Blick auf nationalistischen akademischen Deutungsmuster des 19. Jahrhunderts zu werfen. Die Iberian Studies schlagen vor, die Geschichte der Literaturen und der kulturellen Phänomene, die auf der Iberischen Halbinsel hervorgebracht wurden, neu zu lesen, indem sie in erster Linie nach Anknüpfungspunkten, gegenseitiger Befruchtung und geteilten Entwicklungen suchen. In der Lehrveranstaltung werden wir uns mit Texten und kulturellen Phänomenen beschäftigen, die liminale Identitäten und dialogische, transkulturelle, grenzüberschreitende, polyglotte und hybride kulturelle Praktiken widerspiegeln sowie Ausdruck subalterner, subversiver und/oder widerständiger Diskurse in den verschiedenen Gebieten der Iberischen Halbinsel sind.

Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige (bzw. englischsprachige) Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen (bzw. des Englischen) äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann die Lehrveranstaltung auf Spanisch stattfinden.

Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Kultur und Sprache vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten Spaniens und Portugals und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

Zur Geschichte der französischen Utopie

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung wird, wenn irgend möglich, in Präsenz stattfinden. Universitäres Lernen braucht persönlichen Austausch, auch im Sinne der Studierenden möchten wir hybride Sitzungen ganz vermeiden, ein Einbezug von digitale Sitzungen ist aber durchaus möglich, wo didaktisch sinnvoll.

Vorlesung/Übung Literatur- und Kulturwissenschaft französisch

BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch Studium Generale
MA: Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch
Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2022, 10:00 Uhr bis 30. April 2022, 23:59 Uhr über FlexNow2
Inhalt:
Die Utopie ist eine Form, mögliche und unmögliche Zukünfte zu denken, und jede Epoche sagt mit diesen Entwürfen viel über sich aus. Wir verfolgen im historischen Durchgang diese literarischen, philosophischen und allgemein kulturell-gesellschaftlichen Entwürfe seit der Frühen Neuzeit bis 2022 (und darüber hinaus). Themen sind zum Beispiel: Öko-Utopien, negative Utopien (Dystopien), politische Utopien, Geschlechterutopien, filmische Utopien.

Im VC-Kurs finden Sie das Material zu den Sitzungen. Wer sich schon vorher einlesen möchte, dem sei zum Beispiel das Taschenbuch empfohlen: Thomas Schoelderle, Geschichte der Utopie: eine Einführung, UTB. Für einen Überblick über die Gattung lese man in: Dictionnaire des utopies, hrsg. von Michèle Riot-Sarcey und Antoine Picon, Larousse 2002.

Exkursionen

 

TE Konrad/Schmölzer: Pompejanum Aschaffenburg [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Astrid Schmölzer
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Nähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig über die Informationsplatform Archäologische Wissenschaften, über den Aushang und die ARP-Homepage unter der Rubrik "Aktuelles"
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hin- und Rückfahrt erfolgt mit dem 9€-Ticket (Bamberg-Aschaffenburg). Das Museum liegt ca. 10 Gehminuten vom Hbf Aschaffenburg entfernt. Die Studierendengruppe ist zwischen halb 11 und 11 Uhr im Museum angekündigt.
Für den ermäßigten Eintrittspreis von 5€ bitte den Studierendenausweis mitnehmen, ansonsten gibt es keine Ermäßigung!

Anmeldungen bitte unter astrid.schmoelzer@uni-bamberg.de bis einschließlich 15.6.2022

 

E Tagesexkursion: Antikensammlungen und Glyptothek München [E München Antike Kunst]

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Exkursion, 1 SWS, Schein, ECTS: 1, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Einzeltermin am 6.5.2022, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA Griechisch: Aufbaumodul Kulturwissen Griechisch
LA Latein: Aufbaumodul Kulturwissen Latein

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA Latinistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik und Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft
BA Gräzistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik und Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 4. April 2022, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 29. April 2022, 23.59 Uhr .
Inhalt:
Die Tagesexkursion führt uns in die berühmten Sammlungen antiker Kunst am Münchner Königsplatz, die Staatlichen Antikensammlungen und die Glyptothek. In der Vorbesprechung in Bamberg wird die Entstehung und Sammlungsgeschichte dieser beiden Museen kurz vorgestellt und ein erster Überblick über die beiden wichtigsten antiken Kunstgattungen gegeben, die dort ausgestellt sind: Skulptur und Vasenmalerei.

Auf der Tagesexkursion nach München am Samstag, den 2.7.2022 werden die Teilnehmer:innen in den beiden Museen in Kleingruppen einzelne Exponate erarbeiten und diskutieren. Als methodischen Vorbereitung dazu wird die Lektüre einschlägiger Einführungsliteratur im Selbststudium vorausgesetzt, die im VC-Kurs "Grundwissen Archäologie für das Philologie-Studium" bereitgestellt ist. Genauere Angaben dazu in der (obligatorischen!) Vorbesprechung am Freitag, den 6.5.2022 (14.00–16.00 Uhr, U5/00.24).
Empfohlene Literatur:
Materialien zum Selbststudium im VC-Kurs "Grundwissen Archäologie für das Philologie-Studium". Zur Einschreibung in diesen VC-Kurs bitte mit Frau Prof. Vogt Kontakt aufnehmen (sabine.vogt@uni-bamberg.de).

EWS II (Gesellschaftswissenschaften und Theologie/Philosophie)

Evangelische Theologie

 

Ethisches Lernen im Religionsunterricht ( = Themen und Methoden des Religionsunterrichts)

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
EWS 1 oder
EWS 2
Inhalt:
Das Seminar nähert sich dem Thema, indem zunächst einmal danach gefragt wird, welche Rolle ethische Fragen im Leben von Kindern und Jugendlichen spielen und welche Zielsetzungen für ethische Bildung sich dadurch ergeben. Dabei soll nicht nur die christliche Perspektive eine Rolle spielen, sondern auch anderen religiösen Traditionen, insbesondere ethischer Bildung im Judentum und Islam, Raum gegeben werden.
Im zweiten Teil des Seminars wird es dann konkreter: Im Fokus stehen mögliche methodische Zugänge und Medien des ethischen Lernens, z.B. die Arbeit mit Fallanalysen, Dilemmata, „Vorbildern“, narrativen Texten, Filmen etc.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Lindner, Konstantin; Zimmermann, Mirjam (Hg.), Handbuch ethische Bildung. Religionspädagogische Fokussierungen, Tübingen 2021.

 

Kompetenzförderung im Religionsunterricht

Dozent/in:
Carolin Lochner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 16:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 6.5.2022, 14:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:00 - 16:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 10.6.2022, 14:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 25.6.2022, 10:00 - 18:00, U5/01.17
Einzeltermin am 8.7.2022, 15:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Grundmodul Religionsdidaktik (Seminar zu Themen und Methoden des Religionsunterrichts) oder
  • EWS 1 oder
  • EWS 2
Inhalt:
Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden. Der kompetenzorientierte LehrplanPLUS. Individuelles Lernen fördern und fordern. Prüfbarkeit von Kompetenzen, Kompetenzerwerb und Wissen. Um diese Schlagworte und alles, was die Kompetenzorientierung zu bieten hat, wird es in diesem Blockseminar gehen. Wir werden gemeinsam Chancen und Grenzen von Kompetenzförderung im schulischen Kontext diskutieren und auch ganz konkret werden am und mit dem LehrplanPLUS.
Empfohlene Literatur:
u.a. Obst, Gabriele (2015): Kompetenzorientiertes Lehren und Lernen im Religionsunterricht

 

Religion und Religionsunterricht in der Schule. Begründungen, Organisationsformen, Perspektiven. [Religionsunterricht in der Schule]

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS 1 oder
EWS 2
Inhalt:
In der Vorlesung geht es darum, einen Überblick über die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts zu erhalten:
Was ist die rechtliche Grundlage des Religionsunterrichts und welche Folgen hat das für seine Ausgestaltung? Welche Organisationsformen des Religionsunterrichts gibt es in Deutschland und Europa, welche Modelle sind zukunftsfähig? Was zeichnet „guten“ Religionsunterricht und eine „gute“ Lehrkraft aus? Welche Rolle kann / sollte Religion im Schulleben spielen?
Diese Fragen sollen in der Veranstaltung so geklärt werden, dass dabei immer auch Raum für wechselseitigen Austausch und Diskussion besteht.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2012.
  • Schröder, Bernd, Religionspädagogik, Tübingen 2012.
  • Stögbauer-Elsner, Eva u.a. (Hg.), Studienbuch Religionsdidaktik. Bad Heilbrunn 2021.

 

Tod und Sterben im Religionsunterricht

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 30.4.2022, 9:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 27.5.2022, 14:00 - 19:00, U5/02.18
Einzeltermin am 28.5.2022, 9:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 15.7.2022, 14:00 - 19:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
EWS 1 oder EWS 2 oder Grundmodul Religionsdidaktik
Anmeldung bitte über den entsprechenden VC-Kurs und FlexNow ab 28.3.2022
Inhalt:
Die Frage nach dem Sterben und dem Tod ist keine Frage wie jede andere. Besonders intensiv und unverblümt fragen Kinder nach Sterben und Tod und nach einem Weiterleben nach dem Tod. Welche Fragen stellen die Kinder/Jugendliche und welche Vorstellungen artikulieren sie über den Tod? Wie können wir mit Heranwachsenden im Religionsunterricht über den Tod reden? Im Seminar sollen zunächst Perspektiven des gesellschaftlichen Umgangs mit Tod und Sterben aufgezeigt, theologische Grundlagen zu Tod und Auferstehung vermittelt sowie entwicklungspsychologische Perspektiven zu Todeskonzepten bzw. zur Entwicklung des Todesverständnisses von Heranwachsenden besprochen werden. Auf dieser Grundlage werden wir gemeinsam didaktische Materialien und Medien rund um das Thema "Tod und Sterben" kritisch in den Blick nehmen. Eine Exkursion in das Hospiz Bamberg oder eine Palliativstation ist angedacht.

Katholische Theologie

 

»Wissen ist besser als Macht.« (Koh 9,16) Kontroverse Texte des Alten Testaments (EWS)

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Hock, Alexander Schmitt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkungen:
  • Das Seminar ist aktuell in Präsenz geplant.

Fachliche Voraussetzungen:
  • keine (das Seminar dient ausdrücklich der Einführung in die biblische Exegese und deren thematische Fragestellungen)

Modulzugehörigkeit:
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B (für Nicht-Theologie-Studierende und Theologie-Studierende)

Anmeldung:
  • Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt bis zum 29.04.2022 über FlexNow.
Inhalt:
Das Seminar versucht, sich über die Thematisierung von Kontroversen ausgewählter biblischer Texte einer Einführung in die Exegese des Alten Testaments zu nähern. Es stellt dabei die Frage nach einer angemessenen und wissenschaftlich fundierten Interpretation bestimmter Texte angesichts von Erkenntnissen aus Naturwissenschaft, Geschichtswissenschaft und kritischer Sozialwissenschaft. Dabei stehen z.B. die Themen Schöpfung, Gewalt, Homosexualität, Prophetie sowie deren Rezeptionsgeschichte und die Frage nach Historizität im Fokus. Das Seminar richtet sich zum einen an Nicht-Theologiestudierende, die in ihrem EWS-Studium erste Einblicke in biblische Texte gewinnen wollen. Zum anderen sind auch Theologiestudierende adressiert, die sich im Rahmen des Moduls »Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B« mit alttestamentlichen Texten auseinandersetzen wollen.
Empfohlene Literatur:
  • Die Literatur wird über den VC zur Verfügung gestellt.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Studium Generale // KulturPLUS // Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS) // LA Gym // BA TheolStud // MA RelLit (Schwerpunktbereich: ThStud oder RuB oder InterrelStud) // Kulturelle Bildung
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 20. April 2022 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung/Modulnummer
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
___________________________________ _

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Seminar im Grundlagenmodul I (AKG): Anthropologische Konzepte in der altkirchlichen Literatur

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2022, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Einzeltermin am 3.6.2022, 14:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 4.6.2022, 10:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 10.6.2022, 14:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 11.6.2022, 10:00 - 18:00, U2/02.04
Blocktermine nach Vereinbarung.
Inhalt:
Eine aus der Perspektive des christlichen Glaubens formulierte Antwort auf die Frage, was der Mensch ist, berührt unterschiedliche Themenbereiche oder Probleme, die sich vielfach dem unmittelbar theologischen Fächerkanon entziehen. Schon die Gelehrten der Alten Kirche waren sich dieses Umstands bewusst und sahen sich zu einer Stellungnahme herausgefordert, die umgekehrt auch in der Geistesgeschichte eine tiefgehende Wirkung entfaltet hat. Ihre Erklärungen kreisen um regelmäßig wiederkehrende Elemente einer christlichen Anthropologie, die zusammen mit dem gegenwärtigen Zustand des Menschen Herkunft und Ziel seiner Existenz in den Blick nimmt. Im Seminar werden lateinische, griechische und syrische Autoren und deren Werke für die historisch-theologische Erschließung der Thematik herangezogen.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

 

Prophet Messias Superstar? Annäherungen an Jesus von Nazareth [Prophet Messias Superstar?]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Einzeltermin am 19.5.2022, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften
Modul A (3 ECTS mit Prüfungsleistung oder 2 ECTS »Teilnahme«)
Modul B (3 ECTS mit Prüfungsleistung)

Eine Verbuchung im weiteren Modulprogramm des Lehrstuhls für Fundamentaltheologie und Dogmatik ist nicht vorgesehen. Für Studierende der Theologie im nicht-vertieften Lehramt besteht die Möglichkeit, das Seminar über die EWS-Schiene zu absolvieren.
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Studierende im EWS-Bereich und geht der Frage nach: wer oder was ist oder war Jesus von Nazareth? Allerlei findet sich hierzu in gelehrten Schriften und theologischen Abhandlungen. Wir wollen aber von vorn anfangen. Sozusagen »Jesus für Einsteiger:innen«: was berichten die Bibel und zeitgenössische außerbiblische Quellen über sein Leben? Wie bewerten Judentum, Christentum und Islam seine Botschaft und sein Wirken, sein Leiden und Ster-ben und die Erzählung von seiner Auferstehung?

Nach diesen Erkundungen in der (antiken) Literatur und dem Ausleuchten interreligiöser Horizonte wollen wir und mit Jesus in der Kunst beschäftigen: Von den Ikonen bis hin zu seiner gotteslästerlichen (?) Karikatur, vom Bamberger Passionswerg bis »Jesus Christ, Superstar« wie wird der Mensch in Szene gesetzt, auf den Christ:innen ihre Hoffnung setzen? Auch der Blick auf aktuelle Diskurse in der Christologie soll nicht zu kurz kommen. Was bedeutet es, wenn Gottes Sohn, der »Zweite aus der Trinität« (a) ein Mann, (b) ein Armer, (c) ein Gleichnis ist?

Ziel dieser Umschau ist ein fundiertes Kennenlernen der Person Jesu Christi, seiner Bedeutungen in religösen Kontexten und den kulturgeschichtlichen wie theologischen Resonanzen darauf für Nicht-Theolog:innen (oder Fachstudierende, die diese Erkundungen in ihren EWS-Bereich einbringen möchten).

 

Schöpfung Nachhaltig Denken - Theologische Perspektiven auf einen öko-logisch gerechten Umgang mit unserer Welt

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:
Grundlagenmodul kombiniert 2,0 o. schr. HA bzw. 3,0 m. schr. HA
• Theol. Stud.: BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefungsmodul II
• Lehramt GYM 3,5
• MA Berufliche Bildung Soz.Päd. 2,5
• BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt) 3,5
Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A/B
• (A) MA Berufliche Bildung/ Soz.Päd 5,0
• (B) Lehramt GYM 8,0
Fundamentaltheologie/Dogmatik: Mastermodul 5,0
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Theologische Studien
Religion und Gesellschaft: Mastermodul A
• MA Religionen verstehen – Schwerpunkt: Religion und Bildung 5,0
EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B
• Lehramt UF GS, MS, RS 5,0
• Lehramt UF GS, MS, RS

Prüfung:
• Grundlagenmodul kombiniert: schriftliche Hausarbeit
• Vertiefungsmodul II:
o LA GYM: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 Min)
o MA Berufliche Bildung SozPäd: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat (80 min)
o BA Theologische Studien HF, ENF (Vertiefungsabschnitt): schriftliche Hausarbeit
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 2,5 Monate)
• Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B: Portfolio (Bearbeitungszeit 3,0 Monate)
• Fundamentaltheologie/Dogmatik – Mastermodul: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 Min Referat)
• Religion und Gesellschaft – Mastermodul A: Schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeit 3 Monate über die Inhalte zweier Lehrveranstaltungen und im Selbststudium angeeignete Forschungsliteratur mit vorbereitendem 30 min Referat)
• EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A/B: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Prüfung (Klausur)(90 Min.)
Inhalt:
Die Begrenztheit und Verwundbarkeit unseres planetaren Habitats Erde ist seit der Jahrtausendwende in großer Dringlichkeit in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit getreten. Infrage stehen die global gerechte Verteilung der schwindenden Ressourcen unseres Planeten, die Lasten, die unser europäischer Lebensstil nicht allein den anderen Weltregionen, sondern auch zukünftigen Generationen aufbürdet, die klimatischen Veränderungen, die wir auslösen und die – wie die Flutkatastrophe im Ahrtal deutlich gemacht hat – längst nicht mehr nur die Armen hart treffen, schließlich die Forderung nach einem gerechteren, nicht einzig an den Bedürfnissen der Gattung Mensch orientierten Umgang mit unserer Umwelt, mit Tieren und Pflanzen. All das markiert Problemstellungen, die gerade die Schöpfungstheologie nicht ignorieren kann: Wie ist es z.B. mit der Verantwortung vor Gott vereinbar, dass die Menschen in der Ersten Welt gegenwärtig so leben, dass sie pro Jahr 2,5 Erden verbrauchen? Wie ist der unfassbare Hunger in vielen anderen Regionen und die fürchterliche Zerstörung und Ausbeutung der natürlichen Biosphäre mit dem Kultivierungsauftrag Gottes an sein sogenanntes »Spitzengeschöpf« zu vereinbaren? Hat vielleicht der christliche Glaube selbst mit seinem anthropozentrischen Menschenbild die Zerstörung der Natur befördert? Vor diesem Hintergrund ist das Potenzial des christlichen Schöpfungsglaubens als Korrektiv für den notwendigen Wandel zu einem ökologisch gerechten Lebensstil auszuloten. Aktuelle schöpfungs- wie öko-theologische Ansätze setzen dabei einen besonderen Akzent auf das Kriterium der Nachhaltigkeit, weshalb die schöpfungstheologische Reflexion exemplarisch auch auf die 17 Globalzielen für nachhaltige Entwicklung Bezug nehmen wird.
Als zusätzliches Angebot findet vom 19. bis 23. September 2022 in München die Sommerakademie der Katholischen Akademie in Bayern zum Thema »Die Welt retten!« statt. Zu dieser Studienwoche sind die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und alle Studierenden der Universität Bamberg herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Prof. Dr. Jürgen Bründl.

 

Einführung in Grundfragen der Liturgiewissenschaft

Dozent/in:
Benedikt Rodler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 27.5.2022, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 28.5.2022, 10:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 10.6.2022, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 11.6.2022, 10:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Liturgiewissenschaft: Vertiefungsmodul
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-Seminars)
  • Liturgiewissenschaft. Vertiefungsmodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum: 3 Monate ab Themenstellung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte dieser Lehrveranstaltung)


An-/Abmeldung zwischen 25.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Das Zweite Vatikanische Konzil spricht von der Liturgie als Höhepunkt, dem das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich [...] Quelle, aus der all ihre Kraft strömt (SC 10). Damit unterstreicht es die herausgehobene Rolle des Gottesdienstes für das kirchliche Leben. Die Lehrveranstaltung führt in Grundfragen der Liturgiewissenschaft ein. Dabei werden zentrale liturgietheologische (Feiergehalt) und pastoralliturgische (Feiergestalt) Aspekte beleuchtet sowie Feierelemente, Gottesdienstformen, Kirchenjahr, Sakramente und Sakramentalien thematisiert.
Inhaltliche Gestaltung einer Sitzung (Referat in Kleingruppen, Handout) Vorlegen der Handouts spätestens eine Woche vor der Sitzung (ggf. Besprechung) Die Blocksitzungen beginnen stets pünktlich (s.t.). Zeit für Vertiefung und Pausen sind in den Zeitfenstern enthalten.
Empfohlene Literatur:
Gotteslob. Katholisches Gebet- und Gesangbuch, hg. von den (Erz-)Bischöfen Deutschlands und Österreichs und dem Bischof von Bozen-Brixen, Stuttgart u.a. 2013. [Regional- bzw. Bistumsausgabe egal]

Zum gemeinsamen Dienst berufen. Die Leitung gottesdienstlicher Feiern. Rahmenordnung für die Zusammenarbeit von Priestern, Diakonen und Laien im Bereich der Liturgie vom 8. Januar 1999, hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (DB 62), Bonn 82010. [gratis PDF bei DBK]

Adam Adolf / Haunerland, Winfried: Grundriss Liturgie, Freiburg i.Br. u.a. 32018. [auch als E-Book]

Berger, Rupert: Pastoralliturgisches Handlexikon. Das Nachschlagewerk für alle Fragen zum Gottesdienst, Freiburg i.Br. u.a. 52013. [auch als E-Book]

Lumma, Liborius Olaf: Crashkurs Liturgie. Eine kurze Einführung in den katholischen Gottesdienst, Regensburg 22012.

Lumma, Liborius Olaf: Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets, Regensburg 2011.

Lumma, Liborius Olaf: Feiern in Rhythmus des Jahres. Eine kurze Einführung in christliche Zeitrechnung und Feste, Regensburg 2016.

 

Einführung in Grundfragen der Pastoraltheologie

Dozent/in:
Peter Frühmorgen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 17:30, U2/00.26
Einzeltermin am 20.5.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 16:00, U2/00.26
Einzeltermin am 24.6.2022, 14:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Pastoraltheologie. Vertiefungsmodul
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-Seminars)
  • Patoraltheologie. Vertiefungsmodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum: 3 Monate ab Themenstellung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte dieser Lehrveranstaltung)

An-/Abmeldung zwischen 25.02.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Die Vorlesung führt in zentrale Grundfragen der Pastoraltheologie ein. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit verschiedenen theoretischen und praxisbezogenen Zugängen zur heutigen kirchlichen und seelsorgerlichen Praxis. Die Studierenden erhalten zudem eine Einführung in die praktisch-theologische Methodenlehre. Ziel der pastoraltheologischen Reflexion ist es, unter den gegenwärtigen Gesellschaftsbedingungen lebens- und alltagsrelevant theologisch denken und handeln zu lernen und eine ausdifferenzierte, für die Menschen situationsgerechte und hilfreiche kirchliche Praxis entwerfen zu können. Das Pastoralverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils bildet hierfür die Grundlage.

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Religionspädagogik-Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 28.2.2022 und 18.04.2022 über FlexNow
Inhalt:
Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen Befunden auch religionspsychologische Erkenntnisse thematisiert werden. Überdies liegt der Fokus auf verschiedenen Handlungsfeldern (Kindergarten, Schule, kirchliche Jugendarbeit, Erwachsenenbildung) und ausgewählten praktischen Optionen religiösen Lernens.

 

Die Zehn Gebote – Kurzformel der Moral? Eine theologisch-ethische Einführung in den Dekalog (VHB-Online-Seminar)

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
VHB-Online-Seminar - Wichtig: Bitte den Kurs nicht über den VC betreten, sondern über das Kursprogramm der vhb!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS - Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A
  • Modul B


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A
  • Grundlagenmodul B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis 22.05.2022, 23:59 Uhr möglich.

Anmeldung und somit Beitritt zum VHB-Kurs ist 01.04.2022 über das Kursprogramm der VHB möglich.
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten. Rezeptionsgeschichtlich sind sie einerseits als Zentrum des alttestamentlichen Ethos begriffen worden, andererseits als Basis ethischer Orientierung und Normierung christlichen Glaubens in Katechismus und Moraltheologien verzweckt worden. Der Dekalog nimmt darüber hinaus ohne Zweifel eine zentrale Stellung in der Moral abendländischer Kultur ein. Die Zehn Gebote gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann), als Summe wie Kurzformel moralisch richtigen Verhaltens, als Quintessenz eines universalen Sittengesetzes. Stilprägend ist zudem die Zehnzahl auch über den jüdisch-christlichen Bereich hinaus in Alltag, Werbesprache und Medien geworden. Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen und für den Striezel Markt in Dresden, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen. Doch Text, Bedeutung und Reichweite der ‚originalen‘ Zehn Gebote sind umstritten. Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit oder doch eher um die Sondermoral einer spezifischen Gruppe? Wie sind die kurzen Texte überhaupt zu verstehen – zumal sie in der Bibel in zwei Varianten tradiert wurden? Warum wird in Katechismen und im Religionsunterricht auf sie Bezug genommen? Taugen die Gebote in ihrer Allgemeinheit überhaupt für das alltägliche Handeln? Der vhb-Kurs wird vor diesem Hintergrund im interdisziplinären Dialog gestaltet, beispielsweise mit Wissenschaftler/innen aus der Theologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften oder der Psychologie. Darüber hinaus kommen in dem Kurs Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, beispielsweise Seelsorge, Journalismus, Ehe- und Familienberatung, zu Wort und schildern ihre Sicht auf die Zehn Gebote. Anhand dieser Aussagen und einer theologisch-ethischen Einordnung der Gebote, sollen Grenzen und Möglichkeiten der Zehn Gebote erörtert und insbesondere ihre Bedeutung für eine moderne Gesellschaft erhoben werden.
Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform der vhb. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten etc. teilnehmen.
Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Theologie: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/ Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme bei unserem Online-Kurs.
Herzliche Grüße
Ihr Lehrstuhl für Theologische Ethik

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B

MA Religionen verstehen
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbe-stimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Ar-beitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wis-senschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittel-baren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozi-alethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorle-sung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung da-von, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Revolution der Kommunikation? der Einfluss der Digitalisierung auf menschliche Beziehungen aus Perspektive der theologischen Ethik

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Janotta, Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.5.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 1.7.2022, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF MS, RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • B. Sc. BWL, Schwerpunkt WiPäd II

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A bzw. B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.04.2022, 10:00 Uhr bis einschließlich 22.05.2022, 23:59 Uhr, möglich!
Inhalt:
Wie Menschen kommunizieren - das weiß man nicht erst seit den Sketchen Loriots - bildet ihre Beziehung ab oder erzeugt sie sogar. Ein jeder Satz, der zwischen zwei Menschen fällt, enthält laut Friedemann Schulz von Thun auch immer eine Nachricht auf der Beziehungs-ebene. Was passiert also, wenn dieser Kommunikation durch die Digitalisierung ganz neue Möglichkeiten durch neue Medien gegeben werden? Braucht es neue Normen? Gar eine Mo-ral der digitalen Kommunikation? Mit diesen Fragen setzt sich das Seminar auseinander und nimmt nach einer Analyse mit klassischen Kommunikationsmodellen eine theologisch-ethische Perspektive auf das Thema ein. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich auch unsere "Kommunikation mit Gott" verändert hat.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Philosophie

 

‘‘Was ist Tugend? Thomas von Aquin und Meister Eckhart‘‘

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPh+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; Erweiterungsbereich LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2. BA+MA Mittelalterstudien
Inhalt:
Ein Seminar zum Tugendbegriff bei Thomas von Aquin und Meister Eckart scheint bestenfalls ein rein historisches Interesse und zumal eines an eher abgelegenen und abseitigen Konstellationen befriedigen zu können. Denn zwar hat der Tugendbegriff in den gegenwärtigen moralphilosophischen Debatten seit einiger Zeit wieder Konjunktur. Und hierbei verbinden sich systematische Fragen, etwa nach Definition, Funktion und Erwerb von Tugenden sowie nach der Beziehung von Tugendethik zu anderen ethischen Ansätzen, durchaus auch mit philosophiehistorischen Zugängen. Allerdings wird, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend, hierbei insbesondere die antike Tugendethik des Aristoteles eingehender rezipiert. Demgegenüber wird mittelalterlichen Entwürfen eher wenig Beachtung geschenkt. Ein Grund hierfür dürfte die verbreitete Ansicht sein, dass das mittelalterliche Denken, paradigmatisch dasjenige des Thomas von Aquin, in seiner Rezeption der aristotelischen Ethik den dort entwickelten Begriff der Tugend christlich-theologisch und damit religiös imprägniert und transformiert. Und noch offensichtlicher als beim Aquinaten scheint diese Ansicht bei dessen Ordensbruder Meister Eckhart Bestätigung zu finden, der in seiner in der Regel unter dem Rubrum ‚Mystik‘ taxierten Denkform alle Tugenden letztlich mit Gott und dessen Wirken im Subjekt identifiziert. Im Seminar werden einschlägige Textpassagen der beiden Autoren intensiv gelesen und deren Auffassung von Begriff, Funktion und Begründung der Tugenden rekonstruiert.
Empfohlene Literatur:
Die Texte werden in Originalfassung und Übersetzung im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt. Weiterführende Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars gegeben.

 

Das Verhältnis zwischen Philosophie und Leben. Systematische Einleitung in Begriff, Methode und Ziel der Philosophie.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Wie verhalten sich Philosophie (als spekulativ-abstrakte, theoretische Reflexion) und Leben (als Inbegriff des konkreten praktischen Vollzuges von Tätigkeit) zueinander? Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte setzte sie in einen bestimmten Gegensatz zueinander: „Beide, Leben und Spekulation, sind nur durcheinander bestimmbar. Leben ist ganz eigentlich Nicht = philosophiren und Philosophiren ist ganz eigentlich Nicht = leben; und ich kenne eigentlich keine treffendere Bestimmung beider Begriffe als diese.“
Damit stellen sich gleich zwei entscheidende Fragen an die Philosophie:
1. Was ist Philosophie? (Begriff der Philosophie im Verhältnis zum Begriff des Lebens)
2. Wozu Philosophie? (Zweck der Philosophie im Verhältnis zum Zweck des Lebensganzen).
Beide Fragen sind also zu verbinden mit dem Grundthema der Veranstaltung: dem Verhältnis von Philosophie und Leben. Die Philosophie muss sich oft die Frage gefallen lassen, was sie – und ihre Vertreterinnen und Vertreter, also wir als Philosophierende ‑ denn mit dem Leben zu tun habe. Einleuchtend ist die Forderung: Philosophie soll das Leben begreifen, aber nicht ersetzen. Aber lässt sich das Leben begreifen? Soll man es denn überhaupt begreifen, warum nicht einfach leben? Umgekehrt formuliert: Kann man das Leben nicht auch ohne Philosophie leben? Oder gehört Philosophieren etwa doch zum ‚wahren‘ Leben? Um den Vorwurf, Philosophie und Philosophinnen/Philosophen hätten mit dem Leben nichts zu tun, ernstnehmen zu können, muss die Gegenfrage gestellt werden: welche Philosophie hat mit welchem Leben etwas oder eben auch nichts zu tun?
In der Veranstaltung soll mit dem Begriff der Philosophie und ihrer Verortung im Lebenganzen auch eine Rechtfertigung verbunden werden, warum und in welchem Sinne Philosophie für das Leben nicht nur wichtig, sondern vielleicht sogar unverzichtbar sein dürfte. Damit soll auch auf ein unterstelltes unmittelbar praktisches Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen werden: es ist gut und wichtig, wenn Philosophinnen und Philosophen ihre Tätigkeit vor sich selbst und vor der Gesellschaft begründen und rechtfertigen können. Und es ist ebenso gut und wichtig, wenn Nicht-(Hauptfach-)Philosophen einen Begriff und eine Rechtfertigung vom dem erhalten, was Philosophie ist und was Philosophen tun.

Die Veranstaltung findet durchgängig in der Form eines sokratischen Dialogs statt. Erwartet werden stetige Mitarbeit durch Selbstdenken und Diskussionsbereitschaft; versprochen werden im Gegenzug tiefgreifende Erkenntnisse für Wissenschaft und Leben.
ECTS-Punkte können durch regelmäßige aktive Teilnahme sowie einen abschließenden Essay (bzw. Hausarbeit) erworben werden.
Empfohlene Literatur:
Reinhard Lauth: Begriff, Begründung und Rechtfertigung der Philosophie. München 1967.
Weitere Literaturhinweise erfolgen im Verlauf des Seminars.

 

Der Kampf um Gerechtigkeit und Recht im kolonialen Mexiko: Bartolomé de las Casas und Juan Zapata y Sandoval

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule;
BA-Philosophie: Basismodule 2, 4; Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPh+phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh I + II, phA I+II Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II; public Ethics.
LA-Gym: Basismodule 2, 4; Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/MS/RS: Basismodule 2, 4; EWS 1+2
Inhalt:
Im Seminar untersuchen wir die rechtsphilosophischen Positionen und Argumente von zwei Theologen der spanischen Spätscholastik, die als Anwälte der Indigenen, der Ausgebeuteten und Unterdrückten gelten.
Die beiden Autoren Bartolomé de las Casas (1484-1566) und Juan Zapata y Sandoval (1570-1630) ergänzen sich in vielerlei Hinsicht. Erstens: Ihre Lebenszeit knüpft aneinander an und umfasst gleichermaßen die Zeit der spanischen Eroberungen wie auch die Phase des zunehmenden Verwaltungsaufbaus in Mexiko. Zweitens: Der erste ist Spanier, der zweite schon Kreole, doch wirken sie mitunter an denselben Orten (Valladolid, Chiapas). Drittens: Beide gehen in ihren Theorien von der aristotelisch-thomistischen Tradition aus, kommen aber zu vergleichsweise unterschiedlichen Schlussfolgerungen für die Praxis.
Gerechtigkeit und Recht sind die beiden zentralen Begriffe ihres theoretischen wie praktischen Kampfes. In ihren Werken schreiben die beiden Autoren über die Rechtfertigung von Krieg und Landnahme, Sklaverei und Zwangsarbeit, Diskriminierung aufgrund von Ethnie und Herkunft, kirchliche und politische Teilhabe, übermäßige Ausbeutung und gerechte Tributzahlungen. Dabei richten sich die Spätscholastiker an ein Laienpublikum (somit keine Quaestiones!) und reichern ihre Argumente immer wieder mit Augenzeugenberichten an.
Ziel des Seminars ist es, mit den relevanten Problemen, Positionen und Argumenten vertraut zu werden und diese beurteilen zu können. Dazu bedienen wir uns hauptsächlich der Textanalyse und Diskussion. Kleine Schreibübungen und Denkaufgaben bereiten Sie auf die Prüfungsleistung vor. In einem philosophischen Essay setzten Sie sich argumentativ mit einem Primärtextstück auseinander. Das Seminar richtet sich vor allem an fortgeschrittene Philosophiestudierende und Studierende mit Hintergrundwissen
Empfohlene Literatur:
Wir lesen ausgewählte Teile der Werke von Las Casas und Zapata y Sandoval in deutscher Übersetzung: von Las Casas das „Traktat über die Indiosklaverei“ und „Einige Rechtsprinzipien zur Behandlung der westindischen Frage“; von Zapata y Sandoval Auszüge aus der Streitschrift „Über die distributive Gerechtigkeit und die ihr entgegengesetzte Bevorzugung von Personen“. Scans der Texte werden im VC-Kurs zur Verfügung gestellt. Auf Sekundärliteratur wird zu Beginn des Semesters verwiesen.

 

EWS-Seminar: Hans Jonas – Das Prinzip Verantwortung: Erste Schritte in der Ethik

Dozent/in:
Evelyn Höfer
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechnungsmöglichkeiten: LA-GS/MS/RS: EWS-Modul 1 (pPH), EWS-Modul 2 (pPH)
Inhalt:
Achtung: Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Studierende im EWS-Bereich II für die EWS-Module 1 und 2! Mit Hans Jonas „Das Prinzip Verantwortung“ wagen wir gemeinsam einen Einblick in die Ethik, und näheren uns Fragen der Technik- und Umweltethik. Jonas wird uns zeigen, dass es solche Fragen sind, die ein neues ethisches Nachdenken erfordern. Sie betreffen nicht nur unseren Nächsten und unsere nächste Umwelt, sondern gerade dann, wenn wir über Technik sprechen, betreffen diese Fragen auch zukünftige Generationen. Angesichts des Klimawandels finden Jonas neue ethische Imperative immer wieder Eingang in die Debatten. Ausgehend davon entwickelt Jonas das Prinzip Verantwortung. Neben einer intensiven Textlektüre wollen wir ethische Grundkonzepte betrachten und das Prinzip Verantwortung, das uns Jonas an die Hand gibt, auf gegenwärtige Zukunftsfragen anwenden. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Veranstaltung wird in beiden Moduloptionen mit einem Essay abgeschlossen. Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Lehramtsstudierende im EWS-Bereich.

 

Medienethik und Medienkompetenz aus fachdidaktischer Perspektive: Warum Digitalisierung nicht alles ist

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Meisel, Sarah Weichlein
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 6.5.2022-8.5.2022 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Vorbesprechung am 25.04.2022
Vorbesprechung: Montag, 25.4.2022, 17:00 - 18:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul LA 3 (GS, MS, RS, GYM), Modul LA 4, EWS I+II, Studium Generale
Inhalt:
Digitalisierung ist seit sicher 20 Jahren das "Megathema" der praktischen Erziehungswissenschaft. Wie und welcher Form Lehr-Lern-Arrangements unter den Bedingungen von digitalen Lernformaten möglich sind, scheint hierbei die Hauptfrage zu sein. Jedoch wird einem pragmatischen "Wie" meist das theoretische "Warum" untergeordnet. Klar ist, dass auch digitale Lernformen nur immer dem Ziel untergeordnet sein müssen, Lernen als solches zu ermöglichen, aber auch hier müssen sich die Geister zwangsläufig scheiden: Was in manchen Fächern vielleicht als sinnvoll und praktikabel erscheint, ist in anderen eher hinderlich oder vielleicht sogar kontraproduktiv. Das Seminar will in diesem Kontext einen Blick auf die Chancen und Risiken der Digitalisierung für das Fach Ethik werfen. Welche Formen von digitalen Lern-Lern-Formaten sind sinnvoll, welche Strategien und Herausforderungen gibt es für das Fach unter dem Paradigma der Digitalisierung? Hierzu werden fachdidaktischspezifische Texte gelesen und besprochen und auch praktisch im Sinne von Unterrichtsentswürfen gearbeitet. Es ist geplant, eine Exkursion in diesem Seminar durchzuführen. Zur besseren Planbarkeit ist es dazu notwendig, dass Sie sich bis zum 20.03.2022 unter sarah.weichlein@stud.uni-bamberg.de anmelden. Bei der Vorbesprechung wird aber alles mit den Teilnehmenden besprochen.

 

Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren in Literatur und Philosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Donnerstag, 5.5.2022: 12:00 - 14:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 12.5.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04 / Donnerstag, 21.7.2022: 8:00 - 10:00 Uhr; MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1,3 (pPh, phA).
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul (pPh, phA); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich.
Double-Degree Master: Kernmodul 1 (pPh).
Master Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1,2,3, Erweiterte Grundlagen der Philosophie (pPh, phA).
LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4.
LA-GS/MS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1,2.
Inhalt:
Es gibt zweierlei Arten von Spielern. Manchen gewährt, ohne Rücksicht auf Gewinn, das Spiel selbst als Spiel eine unbeschreibliche geheimnisvolle Lust. Die sonderbaren Verkettungen des Zufalls wechseln in dem seltsamsten Spiel, das Regiment der höhern Macht tritt klarer hervor, und eben dieses ist es, was unsern Geist anregt, die Fittiche zu rühren und zu versuchen, ob er sich nicht hineinschwingen kann in das dunkle Reich, in die verhängnisvolle Werkstatt jener Macht, um ihre Arbeiten zu belauschen. [ ] Andere haben nur den Gewinst vor Augen und betrachten das Spiel als ein Mittel, sich schnell zu bereichern. Ob es wirklich nur diese beiden Arten von Spielern gibt, wie es in E.T.A. Hoffmanns Erzählung Spielerglück von 1820 behauptet wird, vor allem aber warum Spieler-, Zauberer-, Betrügerfiguren spätestens seit der Romantik die Literatur, die Philosophie und die Politik beschäftigen, will das Seminar untersuchen. Dabei werden aber nicht nur ältere Texte literarischen Nachsinnens über den Spieler gelesen werden, sondern die Frage bis in jüngste Zeit weiterverfolgt. Es ist nicht unplausibel anzunehmen, dass die Spieler unterdessen eine große Verbreitung gefunden haben, zum Beispiel im große Spiel der politischen Macht. Sie sind nicht mehr die einzelnen Gestalten, die unvermittelt hier und dort auftauchen und vielleicht faszinieren, sondern Spieler sind unterdessen überall im Wimmelbuch der Wirklichkeit zu entdecken, ja Spieler und Trickster scheinen es manchmal zu beherrschen. Und das hat durchaus unheimliche Seiten, die in manchen Schauerbildern der Romantik schon antizipiert wurden und der grinsende Joker zeigt. Aber dieses Spiel zu durchschauen kann durchaus helfen.
Auf der (vorläufigen) Spielerleseliste stehen:
E.T.A. Hoffmann: Spielerglück (1820) Honoré de Balzac: Le père Goriot (1834/35) oder La peau de chagrin (1831) Fjodor Dostojewski: Der Spieler (1867) Thomas Mann: Mario und der Zauberer (1929) Herman Broch, Die Verzauberung (geschrieben um 1936) Daniel Kehlmann: Beerholms Vorstellung (1997) Julia Schoch: Selbstporträt mit Bonaparte (2012)
Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen (1795) Johan Huizinga: Homo ludens (1938) C.G. Jung, On the Psychology of the Trickster Figure (1954) Roger Callois: Die Spiele und die Menschen (1958) Lewis Hyde: Trickster Makes This World: How the Disruptive Imagination Creates Culture.(1998) Arpad Szakolczai: Post-Truth Society: A Political Anthropology of Trickster Logic (2021)
Damit Sie nicht ganz beim Lesens untergehen, werden wir die Liste noch etwas kürzen und aus einige Texten Zentralstellen empfehlen, auf die Sie sich konzentrieren können. Dazu kommen wir aber erst in den Semesterferien. Wir mühen uns, damit Sie im Sommer noch ein wenig Zeit finden, neben dem Seminar im Hain Haschen oder Häschen in der Grube zu spielen.

 

Wirtschaftsethik

Dozent/in:
Wolfram Bergande
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2022, Einzeltermin am 13.5.2022, Einzeltermin am 3.6.2022, Einzeltermin am 17.6.2022, 14:00 - 18:30, U5/00.24
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 18:30, U5/02.17
Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 18:30, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2; Aufbaumodul 1; Vertiefungsmodul 1;
MA-Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodul pPh 1+2; freie Spezialisierung 1+2;
LA-Philosophie: Basismodul 2; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Die heutige kapitalistische Marktwirtschaft ist ein äußerst mächtiges Instrument der Wertschöpfung und Bedürfnisbefriedigung für Milliarden von Menschen wie auch ein Instrument der Ausbeutung, Entfremdung und Zerstörung genau der Gesellschaften, denen sie eigentlich dienen soll. Wie lässt sie sich ethisch einhegen, und welche Ethiken sollen uns dabei leiten?
Bekanntlich gibt es bereits viele Herangehensweisen dazu: z.B. das moralisch oder gerechtigkeitstheoretisch inspirierte Setzen politischer Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen, aufgeklärte Kaufentscheidungen von Konsumenten oder nachhaltiger Umgang mit Human- und Naturkapital. Diese verursachen allerdings nicht nur zusätzliche Kosten, sondern werfen grundlegende wirtschaftsethische Fragen auf, z.B.: Wie sieht eine gerechte Verteilung von Einkommen (hinsichtlich aller Einkommensarten) aus? Wie wird die Nutzung von von Gemeinschaftsgütern wie z.B. Badeseen oder öffentlichen Parks reguliert? Wie quantifizieren wir Öffentliche Güter, etwa natürliche und soziale Kapitalien wie z.B. gemäßigtes Klima, eine niedrige Kriminalitätsrate oder ein hohes gesellschaftliches Kultur- und Bildungsniveau? Wie lässt sich der Markt regulieren, ohne seine Triebkräfte zu ersticken, nämlich Wettbewerb, Innovationen und Schöpferische Zerstörung? Welche Aufgaben hat die Corporate Social Responsibility (CSR; Unternehmerische Sozialverantwortung), grundsätzlich und in Krisenzeiten?
Um diese und weitere Fragen zu beantworten, beschäftigen wir uns in dem Blockseminar mit Ideen und Theoremen aus maßgeblichen (wirtschafts-)ethischen Diskursen aus der Philosophie, der Ökonomischen Theorie und der Soziologie wie z.B. Tugend- bzw. Herren -Ethik, religiösen Moral- und Soziallehren, Gesinnungsethik, Utilitarismus, Marxismus, Ökonomische Spieltheorie und Neoliberalismus. Dazu gehören Texte u.a. von Aristoteles, Lévi-Strauss, Kant, de Sade, Hegel, Marx, Nietzsche, von Mises, Adorno, Marcuse, Marshall Sahlins, John Rawls, Peter Singer, Elinor Ostrom und anderen. Zusätzlich ist die Teilnahme an einem gemeinsamen englischsprachigen Online-Strategiespiel zur CSR möglich (erfordert eigenen Kostenbeitrag von EUR 15,- pro Person). Zur Einstimmung wird der online frei verfügbare Dokumentarfilm Master of the Universe (2013) von M. Bauder über die Finanzwirtschaft empfohlen: https://www.bpb.de/mediathek/video/225092/master-of-the-universe/

Politikwissenschaft

 

PWB-PT-V: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 10.6.2022, Einzeltermin am 24.6.2022, Einzeltermin am 1.7.2022, Einzeltermin am 22.7.2022, 10:00 - 12:00, F21/01.57
Einzeltermin am 29.7.2022, 10:00 - 12:00, KS13/01.11
Einzeltermin am 30.9.2022, 10:00 - 12:00, F21/01.57
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Sommersemester 2022 wird ein Präsenzsemester sein, das bedeutet: Ihr Studium findet in Bamberg vor Ort statt. Wir freuen uns und Sie sich hoffentlich auch!

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Anmeldung für Ersttermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Donnerstag, 30.06.2022, 23:59 Uhr. VERLÄNGERT bis 10.07.2022, 23:59 Uhr (Stand: 01.07.2022, 12:00 Uhr)
Abmeldung vom Ersttermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Dienstag, 19.07.2022, 23:59 Uhr

Anmeldung für Zweittermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Montag, 31.08.2022, 23:59
Abmeldung vom Zweittermin ab Montag, 04.04., 10:00 Uhr bis Montag, 19.09.2022, 23:59

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2022 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Zielgruppe:
alle, deren Modulhandbuch die Vorlesung "Einführung in die Politische Theorie" vorsieht (also BA Powi, Lehramt, ...). Sieht das Modulhandbuch die Vorlesung nicht vor, so können Sie sie selbstverständlich auch besuchen, über die Anrechnung von ECTS-Punkten entscheidet der für Ihren Studiengang zuständige Prüfungsausschuss.

Leistungsnachweis: Klausur
1. Termin: Freitag, 29.07.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Achtung, die Klausur findet in der Kapellenstraße 13 statt (31.05.2022)
2. Termin: Freitag, 30.09.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, Achtung, die Klausur findet im Audimax statt (31.05.2022)
Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung nur im Sommersemester angeboten wird. Die nächste Möglichkeit, die Klausur zu schreiben, ist im Juli 2023.

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2001; Schurz 2006). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren. Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen(Esser 1999a, b, 2000; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Becker/Schmidt/Zintl 2009; Kersting 1994; Koller 1987). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen?

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen.

Zur Vertiefung der Inhalte und zur Vorbereitung auf die Klausur wird voraussichtlich ein Tutorium angeboten.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. 2001: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie, Berlin.
Esser, Hartmut 1999a: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Hollis, Martin 1995: Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kersting, Wolfgang 1994: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt.
Koller, Peter 1987: Neuere Theorien des Sozialkontrakts, Berlin.
Nida-Rümelin, Julian 2009: Politische Philosophie der Gegenwart. Rationalität und politische Ordnung, Paderborn.
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen, Weinheim.
Schurz, Gerhard 2006: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Darmstadt.

Soziologie

 

Bildung im Lebenslauf: Einführung in die Bildungssoziologie

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Einzeltermin am 10.5.2022, 12:00 - 14:00, FG1/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 01.04.2022 bis 22.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Please register for the course via the VC from April 01, until April22, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Ist das Bildungssystem der great equalizer , der soziale Ungleichheiten in modernen Gesellschaften ausgleicht? Oder tragen institutionalisierte Bildungsprozesse dazu bei soziale Ungleichheiten in Gesellschaften zu verfestigen oder gar zu verstärken? Zur Beantwortung solcher Fragestellungen wird in dem Seminar Einführung in die Bildungssoziologie in soziologische Perspektiven eingeführt und die Entstehung sozialer Ungleichheiten an entscheidenden Knotenpunkten des Bildungssystem betrachtet. Dabei wird stehts auf empirische Untersuchungen Bezug genommen, die einen kritischen Diskurs ermöglichen. Darüber hinaus nimmt das Seminar das Lehrerhandeln sowie die institutionelle Ausgestaltung von Bildungssystemen und deren Einfluss auf soziale Ungleichheit in den Blick. Weiterhin behandelt das Seminar wie sich gesellschaftlicher Wandel auf Bildungsbeteiligung sowie -chancen auswirkt und beleuchtet abschließend die potentiellen Folgen der COVID-19-Pandemie auf soziale Ungleichheit in Bildungsprozessen und -entscheidungen.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Armut und Reichtum (Gruppe 1)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Einzeltermin am 28.4.2022, 10:00 - 12:00, F21/02.55
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 01.04.2022 bis 22.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Please register for the course via the VC from April 01, until April22, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Armut und Reichtum sind bedeutsame soziologische Phänomene: sie bedingen sich in gesellschaftlichen Verteilungsprozessen gegenseitig, aber während Reichtum der Traum vieler Menschen ist und das Ziel vieler Aktivitäten in der kapitalistischen Wirtschaft, ist die Verhinderung der negativ konnotierten Armut die Hauptaufgabe des Sozialstaates. Im Alltag und in sozialen Milieus sind Armut und Reichtum auf vielfältige Weise getrennt; wir werden sie gemeinsam aus soziologischer Perspektive auf Sozialstruktur und soziale Ungleichheit betrachten. Armut und Reichtum existieren nebeneinander nicht nur innerhalb eines reichen Landes wie Deutschland, sondern auch global - ein Umstand, der schon lange bekannt ist, aber durch neue Migrationsbewegungen wieder mehr ins Bewusstsein rückt und die Frage nach Gerechtigkeit und Umverteilung erneut stellt. In diesem Seminar wird das Thema anhand ausgewählter aktueller Studien aufbereitet. Dabei beschäftigen wir uns unter anderem mit der Definition und Messung von Armut und Reichtum, betrachten die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland und betroffene Gruppen (Kinderarmut, Altersarmut) und diskutieren Fragen sozialer Teilhabe und den gesellschaftlichen Umgang mit Armut und Reichtum.
Empfohlene Literatur:
Spannagel, Dorothee 2013: Reichtum in Deutschland. Empirische Analysen. Springer VS, Wiesbaden. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) (2021): Lebenslagen in Deutschland - Der sechste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, online unter https://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/DE/Bericht/Der-sechste-Bericht/Der-Bericht/der-bericht.html Butterwegge, Christoph 2017: Armut. PapyRossa, Köln. Cremer, Georg 2017: Armut in Deutschland. Wer ist arm? Was läuft schief? Wie können wir handeln? C.H.Beck, München.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Erklärungsansätze gesundheitlicher Ungleichheit

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Blockveranstaltung 24.6.2022-24.6.2022 Fr, 9:00 - 16:00, FMA/00.08
Blockveranstaltung 25.6.2022-25.6.2022 Sa, 9:00 - 14:00, FMA/00.08
Blockveranstaltung 8.7.2022-8.7.2022 Fr, 9:00 - 16:00, FMA/00.08
Blockveranstaltung 9.7.2022-9.7.2022 Sa, 9:00 - 14:00, FMA/00.08
Virtuelle Vorbesprechung
Vorbesprechung: Freitag, 17.6.2022, 10:00 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 01.04.2022 bis 22.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Please register for the course via the VC from April 01, until April22, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
Je nach Höhe des sozioökonomischen Status haben Personen unterschiedliche Krankheitsrisiken und sterben früher oder später im Lebenslauf. Gesundheitschancen sind in der Gesellschaft ungleich verteilt das hat jüngst auch die Pandemie gezeigt. Dabei können die gesundheitlichen Ungleichheiten im Lebenslauf variieren und in unterschiedlichen Lebensphasen stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Deswegen beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit den Erklärungen für gesundheitliche Ungleichheiten im Lebensverlauf. Ein Fokus liegt dabei auf der empirischen Untersuchung von gesundheitlicher Ungleichheit und aktuellen Studien zu den verschiedenen Erklärungsansätzen.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Migration, soziale Ungleichheit und soz. Zusammenhalt

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 01.04.2022 bis 22.04.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Please register for the course via the VC from April 01, until April22, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
In Deutschland hat gegenwärtig etwa jede fünfte Person einen sogenannten Migrationshintergrund, ist also entweder selbst zugewandert oder wurde als Kind von Zuwanderern geboren. Damit nimmt die Heterogenität der Bevölkerung zu und es stellt sich die Frage nach sozialen Ungleichheiten zwischen den Personen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Eingliederungsprozessen der Migranten und ihrer Nachkommen. Themen in diesem Seminar sind 1) theoretische Grundlagen zur Integration von Migranten, 2) empirische Befunde für die strukturelle Integration von Migranten mit den Schwerpunkten Bildung und Arbeitsmarkt, 3) theoretische Ansätze zur Erklärung von Diskriminierung und empirische Befunde, 4) Auswirkungen von Migranten und Geflüchteten auf die soziale Ungleichheit, u.a. auf die subjektiv empfundene soziale Ungleichheit, die bei einigen Bevölkerungsgruppen Ressentiments gegenüber Ausländern stärkt. Der regionale Fokus liegt auf Deutschland und dem Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern und Nordamerika.
Empfohlene Literatur:
Berger, P. A., Weiß, A. (Hg.)(2008): Transnationalisierung sozialer Ungleichheit. Reihe Sozialstrukturanalyse, herausgegeben von Peter A. Berger, VS-Verlag, Wiesbaden. Esser, H. (1980). Aspekte der Wanderungssoziologie. Assimilation und Integration von Wanderern, ethnischen Gruppen und Minderheiten. Eine handlungstheoretische Analyse. Darmstadt: Luchterhand. Garloff, A. (2016): Flüchtlinge auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wirtschaftsdienst 96 (9), S. 690-695. https://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2016/9/fluechtlinge-auf-dem-deutschen-arbeitsmarkt/ Hartmann, M. (2016): Auswirkungen der Migration auf den deutschen Arbeitsmarkt. Statistisches Bundesamt WISTA Sonderheft Arbeitsmarkt und Migration. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/2016/07_Sonderheft/AuswirkungenMigration_072016.html Kalter, F. (Hrsg.) (2008). Migration und Integration. Wiesbaden: VS. Petersen, L.E., Six, B. (2008). Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung. Theorien, Befunde und Interventionen. Weinheim: Beltz. Ruhs, M., Anderson, B. (2010): Who Needs Migrant Workers? Labour Shortages, Immigration, and Public Policy. Oxford University Press.  

 

Bildung im Lebenslauf: Soziale Disparitäten im Bildungsverlauf

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Bitte melden Sie sich bis zum 22.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit theoretischen Erklärungsansätzen und empirischen Befunden zu sozial ungleichen Bildungschancen. Es bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit den sozialen Mechanismen, die den Bildungsungleichheiten zugrunde liegen, fundiert auseinanderzusetzen. In den einzelnen Seminarsitzungen werden wir für verschiedene Etappen des Bildungsverlaufs klären, warum und über welche Wege sich Bildungsungleichheiten in Abhängigkeit der sozialen Herkunft herausbilden. Die Studierenden haben dabei die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen anhand praktisch orientierter Aufgabenstellungen eigenständig auseinanderzusetzen.

Volkskunde/Europäische Ethnologie

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb) [Einführung Ethnologie]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS - Vorlesung zu aktuellen Diskursen): EWS II.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende im jedem SS angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern unter http://www.vhb.org (falls Sie bereits bei der vhb registiert sind, entfällt dieser Schritt).
  • Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs im Zeitraum 15.03.2022 00:00 Uhr bis 30.09.2022 23:59 Uhr unter https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=75&School=15
  • Anmeldung zum zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52501. Dort finden Sie Informationen zur Lehrveranstaltung speziell für die Bamberger Studierenden, darunter auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird.
  • Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben der Vorlesung der Besuch des Lektüreseminars erforderlich.
Infos zum Lektüreseminar finden Sie hier https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/lektre&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s
Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als "Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung "Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU.
Empfohlene Literatur:
  • Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Methoden, Feldforschung, Befragung, Teilnehmende Beobachtung, Fachgeschichte, Anthropologie, Evolutionismus, Globalisierung, Transnationalismus, Visuelle Anthropologie

 

Puppen, Puzzle und Playmobil. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den Kosmos von Spielen und Spielzeug [Spiel- und Spielzeugforschung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Diese Vorlesung dreht sich um ein Thema, das uns alle seit unserer Kindheit begleitet und die meisten von uns nicht mehr loslässt: Wir beschäftigen uns mit dem Spiel als anthropologischer Konstante aus dem Blick sich historisch entfaltender Diskurse. Im Kinderspiel spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen, technischer Fortschritt, das Geschlechterverhältnis, die Arbeitswelt der Erwachsenen und weltbewegende Ereignisse. Sie erhalten Einblick in die Geschichte des Spielens und der Spielzeuge soweit wir sie mit Hilfe von Objekten, Bildern und Texten zurückverfolgen können. Vor allem aber wollen wir die Aktualität des Spielens in einer immer rationaler werdenden Welt analysieren.
Empfohlene Literatur:
– Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
– Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg 2015.
– Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
– Weber-Kellermann, Ingeborg (Hg.): Was wir gespielt haben. Erinnerung an die Kinderzeit (insel taschenbuch 1371). Frankfurt am Main/Leipzig 1992.
– Alzheimer-Haller, Heidrun (Hg.): Himmel und Hölle. Kindheit und Jugend in bewegter Zeit. Marktbreit 2002.
Schlagwörter:
Spielen, Spielzeug, Rassismus, Spielzeugherstellung, genderneutrales Spielzeug, Puppen, Baukasten, Brettspiel, Lego, Playmobil, Spielzeugmuseum, Kinderspiel, Margarete Steiff, Teddybär, Stofftiere, Sonneberg, Seiffen, Neustadt b. Coburg, Blechspielzeug,

 

Natur-Kultur-Konzepte und Umweltdiskurse. Europäisch-ethnologische Perspektiven [Natur-Kultur-Konzepte in der EuroEthno]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Die Vorlesung findet synchron statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorlesung findet sich pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform. Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung.

Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als „Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
Naturwahrnehmungen und -konzeptionen beschäftigen die Europäische Ethnologie etwa in Form von Wetterereignissen, Lebensmittelproduktion und Brauchhandlungen seit den Ursprüngen des Faches. Angesichts der ökologischen und klimatischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts haben sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften neue theoretische Perspektiven und kritische Diskurse zu Anthropozentrismus und dichotomen Natur-Kultur-Vorstellungen entwickelt. In der Vorlesung werden sowohl aktuelle europäisch-ethnologische Forschungsansätze u.a. zu Nachhaltigkeit, Klimawandel, Landwirtschaft, Esskultur und Mensch-Tier-Verhältnissen beleuchtet als auch verschiedene Begriffe und Themenfelder der internationalen anthropologischen Forschung diskutiert. Darunter fallen beispielsweise Agency, „more than human“ sowie multispecies- und „critical environmental“-Studies.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Natur – Kultur. Volkskundliche Perspektiven auf Mensch und Umwelt. Münster/München 2001.
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113(1)/2017, S. 21-40.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKultu¬ren. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Tsing, Anna: More-than-human sociality: A call for critical description. In: Hastrup, Kirsten (ed.): Anthropology and Nature. Routledge 2013, S. 27-42.
Schlagwörter:
Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, Mensch-Tier, Anthropozän, environmentalism, multispecies, Agency



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