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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters >>

  PS Mediävistik II: Kleinere althochdeutsche Texte (PS)

Dozent/in
Dr. des. Pia Schüler

Angaben
Proseminar
Rein Präsenz
2 SWS, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, U2/00.26

Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I. Althochdeutschkenntnisse werden nicht vorausgesetzt!

Leistungsnachweis: Hausarbeit
Verbindliche FlexNow- An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 31. März, 10:00 Uhr bis 30. April 2025, 23:59 Uhr. Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Modulzuordnung:
  • BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
  • BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Inhalt
„Cur scriptor hunc librum theotisce dictaverit“ – ‚Warum der Schreiber dieses Buch in deutscher Sprache schrieb‘. Unter dieser Überschrift rechtfertigt Otfrid von Weißenburg (ca. 800-870) am Beginn seines Evangelienbuchs, warum er es nicht auf Latein, sondern in der Volkssprache verfasst. Otfrid gilt als erster namentlich bekannter Dichter, der der Epoche der althochdeutschen Literatur (8. Jh. bis ca. Mitte des 11. Jh.s) angehört, mit der wir uns im Seminar beschäftigen werden.
Unser besonderes Augenmerk gilt dabei gerade nicht den großen Evangeliendichtungen, sondern den vielfältigen unterschiedlichen kleineren Texten, zum Beispiel Segens- und Zaubersprüchen, Beichten, Naturkunde, aber auch poetischen Texten wie Georgslied oder Hildebrandslied.
Wie sind diese Texte überliefert? Was sind ihre sprachlichen, historischen und kulturellen Kontexte? Wie sind diese Texte im Spannungsfeld von Poetizität und Pragmatik einzuordnen? Das Ziel des Seminars ist es, althochdeutsche Texte sprachlich und inhaltlich erschließen zu können. Althochdeutschkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Empfohlene Literatur
Textgrundlage (verpflichtend zur Anschaffung):
Stephan Müller (Hg.): Althochdeutsche Literatur. Eine kommentierte Anthologie. Stuttgart 2007 (RUB 18491).

Zur Einführung:
Alle Titel sind über die UB digital und im Print verfügbar:
• Kurzer Überblick: Wolfgang Haubrichs: Art. Althochdeutsche Literatur. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller hg. v. Klaus Weimar. Bd. I. A - G. Berlin / New York 2007, S. 61-65.
• Stefan Sonderegger: Althochdeutsche Sprache und Literatur. Eine Einführung in das älteste Deutsch. Darstellung und Grammatik. Berlin/Boston 2020 (Sammlung Göschen 8005).
• Rolf Bergmann, Claudine Moulin, Nikolaus Ruge (Hgg.): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 11., durchges. Aufl., Göttingen 2023 (UTB 3534).

Englischsprachige Informationen:
Title:
Advanced Seminar: Smaller Old High German texts

Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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