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HS - Deutsch-deutsche Transformationen „nach dem Boom“. Wirtschafts- und Sozialgeschichte der 1970er und 1980er Jahre
- Dozent/in
- Prof. Dr. Nina Kleinöder
- Angaben
- Seminar/Hauptseminar
Rein Präsenz 2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: 01.04., 10:00 Uhr - 05.05.2025. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung.
Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte/Aufbaumodul Zeitgeschichte
Das Hauptseminar ist im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte (Fach Geschichte: alle Schularten) verwendbar.
NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
- Inhalt
- Mit dem Werk „Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970“ stießen Anselm Doering-Manteuffel und Lutz Raphael vor rund 15 Jahren eine Debatte an, die auch und gerade die Perspektiven der Wirtschaft- und Sozialgeschichte herausgefordert hat. Seitdem ist in Forschung und Lehre viel geschehen: Zum Beispiel wurden Fragen von Strukturbruch vs. -wandel diskutiert, neue Quellen und Themen erschlossen (z.B. „Verwissenschaftlichung des Sozialen“) und die Geschichte von BRD und DDR wird zunehmend als verflochtene deutsch-deutsche Geschichte gelehrt. Was zudem bleibt, ist die Erkenntnis, dass sich mit den 1970er Jahren eine Zäsur in der deutschen und europäischen Geschichte abzeichnet, deren neue Epoche bislang noch keinen einheitlichen Begriff erhalten hat. Diesem Phänomen möchte das Hauptseminar aus verschiedenen Blickwinkeln nachspüren, indem an unterschiedlichen Beispielen von der Ölpreiskrise, dem Wandel der DDR-Planwirtschaft, dem Niedergang der Schwerindustrie, dem Aufstieg der Computerisierung und Digitalisierung, der Rolle der Massenkonsumgesellschaft, der wachsenden Frauenerwerbstätigkeit, den Zuwanderungswellen bis hin zur deutschen Wiedervereinigung aktuelle Perspektiven der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte für die Zeitgeschichte diskutiert werden.
Spezielle Vorkenntnisse in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sind nicht nötig.
- Empfohlene Literatur
- Werner Abelshauser: Deutsche Wirtschaftsgeschichte von 1945 bis zur Gegenwart, 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage, Bonn 2011.
Frank Bösch/ Ralf Ahrens (Hg.): Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Göttingen 2015.
Anselm Doering-Manteuffel/Lutz-Raphael: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008.
Ulrich Mählert: Kleine Geschichte der DDR, München 2010.
Werner Plumpe / André Steiner (Hg.): Der Mythos von der postindustriellen Welt. Wirtschaftlicher Strukturwandel in Deutschland 1960–1990, Göttingen 2016.
Jörg Roesler: Geschichte der DDR, Köln 2012.
André Steiner: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR, Bonn 2007.
Manuel Schramm: Wirtschafts- und Sozialgeschichte Westeuropas seit 1945, Wien u.a. 2018.
Hermann Weber: Die DDR 1945-1990 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, 20), 5. Aktualisierte Aufl., München 2012.
- Englischsprachige Informationen:
- Title:
- German-German transformations “after the boom”. Economic and social history of the 1970s and 1980s
- Credits: 7
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 25
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