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Das Lehenswesen im Mittelalter (HS Lehenswesen)
- Dozent/in
- Prof. Dr. Klaus van Eickels
- Angaben
- Hauptseminar
Rein Präsenz 2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Alte Studienordnung BA/MA:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ I
Ergänzungsmodul Kernfach I – Typ I
Erweiterungsmodul Typ III
Neue Studienordnung BA/MA:
Aufbaumodule Mittelalter
Vertiefungsmodul Mittelalter Typ I/1-2
Erweiterungsmodul Typ I/1-5
Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Aufbaumodul (Typ I)
Mastermodul (Typ I)
Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmenden über die nötigen Grundkenntnisse verfügen, wie sie im Rahmen des Grundkurses Geschichte sowie des Proseminars Mittelalterliche Geschichte vermittelt werden. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten.
Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit
- Inhalt
- In zahlreichen Schulbüchern wird bis heute die Lehenspyramide als Inbegriff der gesellschaftlichen Ordnung und Herrschaft im Mittelalter vorgestellt, entsprechend der älteren Forschung, die bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein die mittelalterliche Gesellschaft als Feudalgesellschaft und den Staat des hohen Mittelalters als von Lehensbindungen strukturierten Personenverbandsstaat beschrieb. Diese Sichtweise wurde 1996 fundamentals durch Susan Reynolds „Fiefs and Vassals: The Medieval Evidence Reinterpreted“ infrage gestellt. Anhand unterschiedlicher Beispiele wollen wir in unserem Hauptseminar analysieren, in welchen Bereichen Lehensbindungen im Mittelalter relevant waren, welche Bedeutung ihnen zugeschrieben wurden und wie sie mit anderen Formen personaler, rechtlicher und politischer Bindung zusammenwirkten.
- Empfohlene Literatur
- Jürgen DENDORFER: Vasallen und Lehen unter Friedrich Barbarossa: Politische Bindungen durch das Lehnswesen?, in: Verwandtschaft - Freundschaft - Feindschaft. Politische Bindungen zwischen dem Reich und Ostmitteleuropa in der Zeit Friedrich Barbarossas, hrsg. v. Knut Görich/Martin Wihoda, Martin. Köln 2019, S. 69-96; Jürgen DENDORFER: Die Rechte und Pflichten des Herrn und des Vasallen und die Bedeutung der Lehnsbindung im hohen Mittelalter. Ein Versuch zu milites und beneficia, in: Gebote - Verbote. Normen und ihr sozialer Sinn im Mittelalter, hrsg. v. Klaus van Eickels/Christine van Eickels, Bamberg 2022, S. 141-204 [https://fis.uni-bamberg.de/bitstreams/525457d5-63f4-440e-9054-60882be0111e/download].
- Englischsprachige Informationen:
- Title:
- Medieval Feudalism
- Credits: 7
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
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