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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte >>

  Wahlen im Mittelalter (VL Wahlen)

Dozent/in
Prof. Dr. Klaus van Eickels

Angaben
Vorlesung
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, U7/01.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Alte Studienordnung BA/MA:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Ergänzungsmodule mit Vorlesung
Erweiterungsmodul Typ I-III

Neue Studienordnung BA/MA:
Überblicksmodul Mittelalter und Ältere Abteilung
Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter
Erweiterungsmodul Überblick Ältere Abteilung 1-6
Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre

Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ II/III)
Aufbaumodul (Typ II/III)
Mastermodul (Typ II/III)

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow. Melden Sie sich bitte auch im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über eine mündliche Prüfung am Ende des Semesters.

Inhalt
Wahlen als Verfahren zur Legitimation von Herrschaft reichen bis in die Antike zurück. Auch im Mittelalter spielten sie eine entscheidende Rolle, obwohl sich kirchliche wie weltliche Obrigkeiten stets auf ihre Einsetzung „von Gottes Gnaden“ beriefen. Anders als in der Französischen Revolution oder im 19. Jahrhundert, als Gottesgnadentum und Volkssouveränität als gegensätzliche Begriffe betrachtet wurden, wurden Wahlen im Mittelalter als ein legitimes Verfahren betrachtet den Willen Gottes zu erkennen und zum Ausdruck zu bringen. Kirchliche Ämter wurden durch Wahl besetzt: Bischöfe wurden von Klerus und Volk ihrer Stadt, später vom Domkapitel gewählt, der Papst durch Klerus und Volk von Rom, später durch die Kardinäle, Äbte und Äbtissinnen durch die Gemeinschaft der Mönche oder Nonnen ihres Klosters. Seit dem 11. Jahrhundert wandelte sich das Verständnis von der Wahl jedoch grundlegend, da man von einem informellen Konsensverfahren, das auf eine einstimmige Wahl (Akklamation) zielte, zu einer Abstimmung überging, in der ein abgegrenzter Kreis von Wahlberechtigten mit Mehrheit eine Entscheidung traf, die dann als Entscheidung der Gesamtheit gelten sollte.

Empfohlene Literatur
Werner Maleczek: Abstimmungsarten. Wie kommt man zu einem vernünftigen Wahlergebnis?, in: Wahlen und Wählen im Mittelalter, hrsg. v. Reinhard Schneider/Harald Zimmermann (Vorträge und Forschungen 37), Sigmaringen 1990, S. 79-134 [https://doi.org/10.11588/vuf.1990.0.15930]

Englischsprachige Informationen:
Title:
Elections in the Middle Ages

Credits: 3

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 100

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